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Title:
ARRANGEMENT FOR ADJUSTING THE INTERVAL BETWEEN THE ROTATIONAL AXES OF CYLINDERS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/083214
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an arrangement for adjusting the interval (E) between rotational axes (11,08) from a print-on position to a print-off position. A printing gap can be regulated separately and in a differentiated manner using cylinder liners (09,12), as a result of the effective direction of the eccentricity of the cylinder liner extending approximately parallel to a connecting line between rotational axes of two adjacent cylinders.

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WO/2013/127440THREE-RING BEARING
Inventors:
PLEWA STEPHAN ROLF (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/000436
Publication Date:
November 08, 2001
Filing Date:
February 05, 2001
Export Citation:
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Assignee:
KOENIG & BAUER AG (DE)
PLEWA STEPHAN ROLF (DE)
International Classes:
B41F13/28; (IPC1-7): B41F13/28
Foreign References:
GB2206081A1988-12-29
EP0739720A21996-10-30
EP0741018A21996-11-06
Attorney, Agent or Firm:
KOENIG & BAUER AKTIENGESELLSCHAFT (Lizenzen - Patente Friedrich-Koenig-Strasse 4 Würzburg, DE)
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Claims:
Anspruche
1. Anordnung zum Einstellen eines Abstandes (e) zwischen Rotationsachsen (11; 08) in einer Rotationsdruckmaschine mittels einer ersten Zylinderbuchse (09) zur exzentrischen (e) Lagerung eines Zylinderzapfens (07) fur DruckAnbzw. DruckAbStellung (A; B) eines Gummizylinders (01) an einen Gegendruckzylinder (04) sowie einer zweiten exzentrischen ( Zylinderbuchse (12) zur Einstellung eines variierbaren Druckspaltes (06) zwischen Gummizylinder (01) und Gegendruckzylinder (04), dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnis (e/f) der Exzentrizität (e) der ersten Zylinderbuchse (09) zur Exzentrizität der zweiten Zylinderbuchse (12) kleiner 6 grower 2 ist, d. h. 2<e/f<6.
2. Anordnung zum Einstellen eines Abstandes (e) zwischen Rotationsachsen (11; 08) in einer Rotationsdruckmaschine mittels einer ersten Zylinderbuchse (09) zur exzentrischen (e) Lagerung eines Zylinderzapfens (07) fur DruckAnbzw. DruckAbStellung (A; B) eines Gummizylinders (01) an einen Gegendruckzylinder (04) sowie einer zweiten exzentrischen (f) Zylinderbuchse (12) zur Einstellung eines variierbaren Druckspaltes (06) zwischen Gummizylinder (01) und Gegendruckzylinder (04), dadurch gekennzeichnet, dass bei DruckAnStellung (A) des Gummizylinders (01) ein an der ersten Zylinderbuchse (09) befestigtes Auflager (21) mit einem seitengestellfesten Gleitlager (22) in Wirkverbindung steht, dass eine Wirkfläche des Gleitlagers (22) annahernd parallel zu einer Verbindungsgeraden der Endpunkte der Einstellkurve (34) der Rotationsachse (08) des Gummizylinders (01) angeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegendruckzylinder (04) als Gummizylinder (04) ausgebildet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindungsgerade der Rotationsachse (11) der ersten Zylinderbuchse (09) und eine Rotationsachse (13) der zweiten Zylinderbuchse (12) parallel zur Verbindungslinie (32) zwischen der Rotationsachse (08) des Gummizylinders (01) und der Rotationsachse eines benachbarten Formzylinders (03) verläuft. [beim Internationalen Büro am 18. Juli 2001 (26.09.00) eineingegangen; urspriigliche Anspreuche 1 und 4 geandert ; alle weirteren Anspruche unverändert (2 Seiten)] 1. Anordnung zum Einstellen eines Abstandes (e) zwischen Rotationsachsen (11; 08) in einer Rotationsdruckmaschine mittels einer ersten Zylinderbuchse (09) zur exzentrischen (e) Lagerung eines Zylinderzapfens (07) fur DruckAnbzw. DruckAbStellung (A; B) eines Gummizylinders (01) an einen Gegendruckzylinder (04) sowie einer zweiten exzentrischen (f) Zylinderbuchse (12) zur Einstellung eines variierbaren Druckspaltes (06) zwischen Gummizylinder (01) und Gegendruckzylinder (04), dadurch gekennzeichnet, dass ein Verhältnis (e/f) der Exzentrizität (e) der ersten Zylinderbuchse (09) zur Exzentrizitat der zweiten Zylinderbuchse (12) kleiner 6 grower 2 ist, d. h. 2<e/f<6, dass eine Verbindungsgerade der Rotationsachse (11) der ersten Zylinderbuchse (09) und eine Rotationsachse (13) der zweiten Zylinderbuchse (12) parallel zur Verbindungslinie (32) zwischen der Rotationsachse (08) des Gummizylinders (01) und der Rotationsachse eines benachbarten Formzylinders (03) verläuft.
5. 2 Anordnung zum Einstellen eines Abstandes (e) zwischen Rotationsachsen (11; 08) in einer Rotationsdruckmaschine mittels einer ersten Zylinderbuchse (09) zur exzentrischen (e) Lagerung eines Zylinderzapfens (07) fur DruckAnbzw. DruckAbStellung (A; B) eines Gummizylinders (01) an einen Gegendruckzylinder (04) sowie einer zweiten exzentrischen (f) Zylinderbuchse (12) zur Einstellung eines variierbaren Druckspaltes (06) zwischen Gummizylinder (01) und Gegendruckzylinder (04), dadurch gekennzeichnet, dass bei DruckAnStellung (A) des Gummizylinders (01) ein an der ersten Zylinderbuchse (09) befestigtes Auflager (21) mit einem seitengestellfesten Gleitlager (22) in Wirkverbindung steht, dass eine Wirkfläche des Gleitlagers (22) annahernd parallel zu einer Verbindungsgeraden der Endpunkte der Einstelikurve (34) der Rotationsachse (08) des Gummizylinders (01) angeordnet ist.
6. 3 Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegendruckzylinder (04) als Gummizylinder (04) ausgebildet ist.
7. 4 Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindungsgerade der Rotationsachse (11) der ersten Zylinderbuchse (09) und eine Rotationsachse (13) der zweiten Zylinderbuchse (12) parallel zur Verbindungslinie (32) zwischen der Rotationsachse (08) des Gummizylinders (01) und der Rotationsachse eines benachbarten Formzylinders (03) verläuft.
Description:
Beschreibung Anordnung zur Einstellung eines Abstandes von Rotationsachsen von Zylindern Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Einstellung eines Abstandes von Rotationsachsen von Zylindern gemmai3 dem Oberbegriff der Anspruche 1 oder 2.

Durch die DE 42 11 379 A1 sind Druckwerke bekanntgeworden, deren Farbauftragswalze jeweils beidseitig in zwei verstellbaren Exzenterbuchsen gelagert sind.

Die EP 0 591 792 A1 offenbart einen Gummizylinder einer Druckmaschine, dessen Zapfen in einer ersten Exzenterbuchse zur Druck-An bzw. Druck-Ab-Stellung und in einer zweiten Buchse zur Papierdickeneinstellung gelagert ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur wahlweisen Einstellung eines Abstandes zwischen zwei Zylindern einer Druckmaschine zu schaffen.

Die Aufgabe wird erFindungsgemäß durch die Merkmale der Anspruche 1 oder 2 gelöst.

Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass durch eine erfindungsgemäße Wellenzapfenlagerung einerseits ein Druck-Abstellen eines Zylinders, z. B. eines Gummizylinders von einem oder zwei benachbarten Zylindern eines Druckwerkes möglich ist. Andererseits kann ein separates differenziertes Einstellen eines Druckspaltes zu einem benachbarten Zylinder mit einfachen technischen Mitteln erfolgen, ohne den Druckspalt eines zweiten benachbarten Zylinders zu verändern.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden naher beschrieben.

Es zeigen : Fig. 1 die Seitenansicht einer Anordnung zum An-und Abstellen eines Zylinders in schematischer Zylinder-An-Darstellung ; Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Zapfenbereiches eines Zylinders nach Fig. 1 mit Papierdickeneinstellung.

In der Seitenansicht nach Fig. 1 ist ein Ubertragungszylinder 01, z. B. ein Gummizylinder 01 eines Druckwerkes einer Rotationsdruckmaschine dargestellt, welcher mit seiner Peripherie 02 an der Peripherie eines Formzylinders 03 anliegt. Der Gummizylinder 01 ist an einen Gegendruckzylinder 04, z. B. einen zweiten Gummizylinder 04 anstellbar und in dieser angestellten Stellung mit Volllinie dargestellt. Zwischen den beiden Zylindern 01; 04 wird ein Druckspalt 06 zum Drucklauf, d. h. zum Bedrucken einer nicht dargestellten Papierbahn gebildet.

Ein Zylinderzapfen 07, z. B. Wellenzapfen des Gummizylinders 01, welcher eine Zylinderachse oder Rotationsachse 08 aufweist, ist in einer ersten exzentrischen Zylinderbuchse 09 mit einer Zylinderachse oder Rotationsachse 11 gelagert. Zwischen beiden Rotationsachsen 08; 11 ist eine Exzentrizität e von z. B. 12 mm nun erzielbar.

Die erste exzentrische Zylinderbuchse 09 ist in einer zweiten exzentrischen Zylinderbuchse 12, welche eine Rotationsachse 13 aufweist, drehbar gelagert. Die zweite Zylinderbuchse 12 ist verdrehbar in einer Bohrung 14 eines nicht dargestellten Seitengestelles der Druckmaschine gelagert. Mit dieser zweiten exzentrischen Zylinderbuchse 12 kann eine Exzentrizität f zwischen der Rotationsachse 11 der ersten Zylinderbuchse 09 und der Rotationsachse 13 der zweiten Zylinderbuchse 12 von z. B. drei mm erzielt werden. Zwischen Zylinderzapfen 07, erster Zylinderbuchse 09, zweiter Zylinderbuchse 12 sowie der Bohrung 14 können jeweils nicht dargestellte Wälzlager, insbesondere Nadellager bzw. Zylinderrollenlager angeordnet sein. Auch jede andere Walzlagerart oder Gleitlagerart ist denkbar Ein Verhältnis der Exzentrizitäten e/f liegt im Bereich von 2 bis 6, vorzugsweise von 3 bis 5, insbesondere von 3,5 bis 4,5.

Die erste Zylinderbuchse 09 ist z. B. mittels eines Linearantriebes 16 um einen Stellwinkel a von 20 bis 30°, z. B. 25° aus einer Druck-An-Stellung A in eine Druck-Ab-Stellung B verschwenkbar (in Fig. 1 gestrichelt dargestellt). Dabei kann der Linearantrieb 16 aus einem im Seitengestell schwenkbar gelagerten Arbeitszylinder 17, z. B. einem doppelt wirkenden Druckluftzylinder bestehen, dessen freies Ende 18 der Kolbenstange Ober ein Gelenk 20 mit einer an der Seite der ersten exzentrischen Zylinderbuchse 09 befestigten Lasche 19 verbunden ist. Etwa 90 Grad zur Lasche 19 ist an der Seite der Zylinderbuchse 09 eine zweite Lasche 21 angeordnet, deren freies Ende als Auflager dient. Dieses Auflager wirkt in Druck-An-Stellung A mit einem seitengestellfesten Anschlag 22 zusammen. Dabei kann der Anschlag 22 z. B. als Gleitlager 22 ausgebildet sein.

Die zweite Zylinderbuchse 12 ist z. B. mittels eines Linearantriebes 24 um einen Stellwinkel ß von ca. zwei bis fünf Grad, beispielsweise drei Grad aus einer Weitstellung C des Druckspaltes 06 in eine Engstellung D des Druckspaltes 06 verschwenkbar.

Der Linearantrieb 24 kann z. B. aus einem am Seitengestell angelenkten und mittels Handrad 26 betätigbaren Gewinde-Spindelantrieb bzw. Schneckenantrieb 27 bestehen.

Ein freies Ende 28 der Gewindespindel 29 bzw. des Schneckenantriebes 27 ist Ober ein Gelenk 30 mit einer an der Seite der zweiten exzentrischen Zylinderbuchse 12 befestigten Lasche 31 verbunden.

Die Anordnung arbeitet wie folgt : Durch Betätigen des Arbeitszylinders 17 und somit Verdrehen der ersten exzentrischen Zylinderbuchse 09 kann der Gummizylinder 01 von der Druck-An-Stellung A in die Druck-Ab-Stellung B verbracht werden (Fig. 1). Dabei wird zwischen den Gummizylindern 01; 04 der bisherige Druckspalt 06 in eine Druck-Ab-Position vergrößert und gleichzeitig zwischen den Gummizylinder 01 und Formzylinder 03 der Druckspalt 06 in eine Druck-Ab-Position vergrößert.

Der Gummi-oder Gegendruckzylinder 04 kann ebenfalls mittels nicht dargestellter Exzenterbuchsen von einer Druck-An-Stellung G in eine Druck-Ab-Stellung H verstellt werden.

Infolge der Betätigung des Linearantriebes 24 für das Verstellen der zweiten exzentrischen Zylinderbuchse 12 kann in Druck-An-Stellung A des Gummizylinders 01 eine Veränderung der Weite des Druckspaltes 06, z. B. von-50 um bis +100 um, von der eingestellten Nulliage erzielt werden. Dies geschieht zwischen der Engstellung D und der Weitstellung C des Druckspaltes 06 (Fig. 2), z. B. zwischen 50 um.

Die Wirkungsrichtung der Exzentrizität f der zweiten Zylinderbuchse 12 verläuft in etwa parallel zu einer gedachten Verbindungslinie 32 zwischen der Rotationsachse 08 des Gummizylinders 01 und einer nicht dargestellten Rotationsachse des benachbarten Formzylinders 03.

Die Rotationsachsen 08 der Zylinder 01; 04 sind mit einer gedachten Verbindungslinie 33 verbunden.

Wenn der zwischen den Zylindern 01; 04 wahrend der Druck-An-Stellung A bestehende Druckspalt 06 von einer Normalstellung O, z. B. fur eine Grammatur von 80 g/m2 infolge einer verringerten Papierdicke in eine Engstellung D geandert werden soll, so wird der Linearantrieb 24 nach links bewegt (Fig. 2).

Soll eine Weitstellung C des Druckspaltes 06 erreicht werden, so wird der Linearantrieb 24 von der Normalstellung O in die Gegenrichtung bewegt.

Wahrend der Verstellung der exzentrischen zweiten Zylinderbuchse 12 um ihre Rotationsachse 13 mittels des Linearantriebes 24 wird die erste exzentrische Zylinderbuchse 09 sowie das Auflager 21 auf dem Gleitlager 22 verschoben. Die Rotationsachse 11 der ersten Zylinderbuchse 09 verändert ihre Lage O-C bzw. O-D parallel zu einer Einstelikurve 34 der Papierdicke, welche von der Rotationsachse 08 des Gummizylinders 01 bei der Veränderung der Papierdicke beschrieben wird Jeder Punkt auf der Einstelikurve 34 hat in etwa den gleichen Abstand zur Rotationsachse des Formzylinders 03 und verändert diesen Abstand somit nicht, d. h. es verbleibt die Peripherie 02 des Gummizylinders 01 in der Nahe der Peripherie des Formzylinders 03.

Unter annähernd parallel ist ein Öffnungswinkel zweier Geraden von 10°, insbesondere von 5° zu verstehen.

Bezugszeichenliste 01 Obertragungszylinder, Gummizylinder 02 Peripherie (01) 03 Formzylinder 04 Gegendruckzylinder, Gummizylinder 05- 06 Druckspalt (01; 04) 07 Zylinderzapfen (01) 08 Rotationsachse (01; 07) 09 Zylinderbuchse, erste (01) 10- 11 Rotationsachse (09) 12 Zylinderbuchse, zweite (01) 13 Rotationsachse (12) 14 Bohrung (12) 15- 16 Linearantrieb 17 Arbeitszylinder (16) 18 Ende Kolbenstange (17) 19 Lasche (09) 20 Gelenk (19; 18) 21 Auflager, Lasche 22 Anschlag ; Gleitlager 23- 24 Linearantrieb 25- 26 Handrad (27) 27 Schneckenantrieb 28 Ende (29) 29 Gewindespindel (27) 30 Gelenk (31; 12) 31 Lasche (12) 32 Verbindungslinie (01 ; 03) 33 Verbindungslinie (04; 01) 34 Einstellkurve der Papierdicke A Druck-An-Stellung (01) B Druck-Ab-Stellung (01) C Weitstellung (06) D Engstellung (06) G Druck-An-Stellung (04) H Druck-Ab-Stellung (04) O Normalstellung (06) e Exzentrizitat (09) f Exzentrizitat (12) a Stellwinkel (A; B) ß Stellwinkel (C; D)