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Patent Searching and Data


Title:
ARRANGEMENT OF A BEVEL DRIVE IN A GEARBOX HOUSING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/001101
Kind Code:
A1
Abstract:
In an arrangement of a bevel drive (4) in a gearbox housing (1), a bevel pinion shaft (5) is radially and axially guided on a roller bearing (6). An outer ring (10) of the roller bearing (6) presses against a stop (11) in the gearbox housing (1) in the direction of the bevel drive (4). For ease of positioning and automatic compensation of any axial play, a circlip (12) is applied against the outer ring (10) and in an annular groove (13) in the gearbox housing. The circlip automatically readjusts itself in the axial direction by expanding radially on an inclined plane formed by a conical flank (16).

Inventors:
BUCKSCH MANFRED (DE)
BAUKNECHT GERT (DE)
Application Number:
PCT/EP1988/000679
Publication Date:
February 09, 1989
Filing Date:
July 27, 1988
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
F16C19/38; F16C25/08; F16C35/06; F16C35/067; F16C35/077; F16H1/14; F16H48/08; F16H57/021; F16H57/12; F16H48/42; F16H57/022; (IPC1-7): F16H57/02; F16H1/14; F16C35/06
Foreign References:
US2022290A1935-11-26
FR894783A1945-01-05
DE2460448A11976-06-24
US2697362A1954-12-21
Other References:
See also references of EP 0379490A1
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Claims:
A n s p r ü c h e
1. Anordnung eines Kegeltriebes (4) in einem Getriebegehäuse (1) , wobei zumindest eine ein Kegelritzel (2) aufnehmende Kegelritzelwelle (5) im Getriebegehäuse (1) über zumindest ein Wälzlager (6) radial und axial geführt ist, dessen Außenring (10) axial einerseits in Richtung des Kegelritzels (2) an einem Anschlag (11) des Getriebegehäuses (1) anliegt, während andererseits eine axiale Lagefixierung zwischen Außenring (10) und Getriebegehäuse (1) angreift, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß als axiale Lagefixierung ein in einer Ringnut (13) des Getriebegehäuses (1) angeordneter, am Außenring (10) anliegender Sprengring (12) dient, dessen eine Flanke (16) aufgrund einer zumindest abschnittsweise konischen Ausbildung gemeinsam mit einer korrespondierenden Anlagefläche (17) eine schiefe Ebene bildet, wobei der Sprengring (12) mit radialem Spiel (18) in die Ringnut (13) eingesetzt ist.
2. Anordnung eines Kegeltriebes nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die konische Flanke (16) dem Außenring (10) abgewandt ist und mit einer Anlagefläche (16) der Ringnut zusammenwirkt, während zwischen der gegenüberliegenden Flanke (14) und dem korrespondierenden Abschnitt der Ringnut axiales Spiel vorgesehen ist.
3. Anordnung eines Kegeltriebes nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die konische Flanke dem Außenring (10) zugewandt ist und mit einer Anlagefläche des Außenringes (10) zusammenwirkt.
4. Anordnung eines Kegeltriebes nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen dem Außenring (10) und dem Sprengring (12) ein die konische Anlagefläche bildender Zwischenring angeordnet ist.
Description:
Anordnung eines Kegeltriebes in einem Getriebegehäuse

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung eines Kegeltriebes in einem Getriebegehäuse nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einem Kegeltrieb der im Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgeführten Gattung (DE-OS 26 26 170) treibt ein auf einer Kegelritzelwelle angeordnetes Kegelritzel ein Tellerrad eines Differentialgetriebes an. Die Lagerung der Kegelritzelwelle im Getriebegehäuse erfolgt mittels eines zweireihigen Schrägkugellagers, das zur Aufnahme der aus dem Kegeltrieb resultierenden Axialkräfte durch Verschraubung seines Außenringes mit dem Getriebegehäuse axial abgestützt ist. Die Einstellung des Kegelritzels zum Tellerrad erfolgt dabei durch eine Ausgleichsscheibe, die zwischen dem Außenring des

Schrägkugellagers und dem Getriebegehäuse angeordnet ist. Während des Betriebs kann durch Setzerscheinungen Axialspiel auftreten, das zwangsläufig zu Eingriffsstörungen und Geräuschen im Kegeltrieb führt. Derartiges Spiel läßt sich nur durch ein aufwendiges Austauschen der Ausgleichsscheibe reduzieren. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung ist, daß der Kegeltrieb durch die Verschraubung des Wälzlagers relativ großvolumige Abmessungen aufweist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und folglich einen kompakt ausgebildeten Kegeltrieb zu schaffen, bei dem ein selbsttätiger Ausgleich des aufgrund von Setzerscheinungen auftretenden Axialspiels erfolgt.

Diese Aufgabe wird an einem Kegeltrieb der genannten Gattung durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Durch die Lagefixierung des Wälzlagers mittels eines Sprengringes werden die Herstellung des Getriebegehäuses und die Montage des Kegeltriebes erheblich vereinfacht. Die zumindest

abschnittsweise konische Flanke des Sprengringes bildet gemeinsam mit einer korrespondierenden Anlagefläche der Ringnut eine schiefe Ebene, so daß zwischen dem Außenring des Wälzlagers und dem Sprengring auftretendes Spiel selbsttätig ausgeglichen wird. Dabei steht dem Sprengring zur Aufweitung ein radiales Spiel in der Ringnut zur Verfügung.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 4 beschrieben. Nach Anspruch 2 ist der Sprengring an seiner Flanke, mit der er die vom Wälzlager übertragenen Axialkräfte in der Ringnut überträgt, konisch ausgebildet, während sowohl an der gegenüberliegenden Flanke als auch radial Spiel vorgesehen ist. Führen Setzerscheinungen zu einem Spiel des Außenringes, so kann der Sprengring auf der in der Ringnut gebildeten schiefen Ebene durch Aufweitung dieses Spiel ausgleichen.

Alternativ dazu ist nach Anspruch 3 die Bildung einer schiefen Ebene aufgrund konischer Flanke zwischen dem Sprengring und dem Außenring des Wälzlagers vorgesehen. Bei Verwendung eines genormten Wälzlagers mit eben ausgebildeter Flanke des Außenringes kann gemäß Anspruch 4 die konische Anlagefläche an einem separaten Zwischenring geschaffen werden.

Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalεkombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und einzelnen Anspruchsmerkmalen aus der Aufgabenstellung.

Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung verwiesen, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Getriebegehäuse im Bereich eines Kegeltriebs und

Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt II aus Fig. 1 im

Bereich eines als axiale Lagefixierung dienende Sprengringes.

In den Fig. 1 und 2 ist, soweit dargestellt, mit 1 ein Getriebegehäuse bezeichnet, in dem ein aus einem Kegelritzel 2 und einem Tellerrad 3 bestehender Kegeltrieb 4 gelagert ist. D Antrieb des Kegelritzels 2 erfolgt über eine Kegelritzelwelle die im Getriebegehäuse 1 über ein als Doppelkegelrollenlager ausgeführtes Wälzlager 6 gelagert ist. Ein Innenring 7 dieses Wälzlagers 6 ist aus Ringen 7a und 7b, die einen Distanzring 1 einschließen, hergestellt. Zu seiner axialen Lagefixierung auf der Kegelritzelwelle 5 stützt sich der Innenring 7 unter Zwischenfügung einer Distanzscheibe 8 und durch Verspannung üb eine Mutter 9 an dem Kegelritzel 2 ab. Ein Außenring 10 des Wälzlagers 6 ist axial im Getriebegehäuse 1 einerseits festgele über einen Anschlag 11 und andererseits über einen Sprengring 1 der in eine im Getriebegehäuse angeordnete Ringnut 13 eingreift Zur näheren Erläuterung der erfindungsgemäßen Ausbildung des Sprengringes 12 und der Ringnut 13 wird auf die Fig. 2 verwiese

Nach der Fig. 2 ist der Sprengring 12 an seiner einen Flanke 14, an der sich der Außenring 10 abstützt, eben ausgebildet, wobei diese Flanke 14 zur Ringnut 13 hin ein axial Spiel 15 aufweist. Eine gegenüberliegende Flanke 16 des Sprengringes 12 ist konisch ausgebildet und liegt an einer ebenfalls konisch ausgebildeten Anlagefläche 17 der Ringnut an. Außerdem weist der Sprengring 12 gegenüber dem Grund der Ringnu ein radiales Spiel 18 auf.

Tritt aufgrund von Setzerscheinungen Axialspiel zwischen d Außenring 10 des Wälzlagers 6 sowie dem Anschlag 11 oder dem Sprengring 12 auf, so gleicht der Sprengring 12 dieses Spiel durch radiale Aufweitung und gleichzeitige axiale Verschiebung über die konische Flanke 16 aus.