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Patent Searching and Data


Title:
ARRANGEMENT FOR BREEDING POULTRY IN CAGE BATTERIES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/018823
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cage battery (1) for poultry breeding in which the birds are removed by making the actual grid base (8) of the individual cages or cage sections removable, i.e. it may be rolled up, pulled out or folded up, while beneath the grid base (8) there is a conveyor belt (5, 6, 7) capable of removing the birds from the barn.

Inventors:
KUEHLMANN JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/DE1994/000096
Publication Date:
September 01, 1994
Filing Date:
January 29, 1994
Export Citation:
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Assignee:
KUEHLMANN JOSEF (DE)
International Classes:
A01K31/00; (IPC1-7): A01K31/00
Foreign References:
DE2433584A11976-01-29
NL7109684A1973-01-16
NL7211491A1974-02-26
GB2103915A1983-03-02
US4480588A1984-11-06
EP0088500A11983-09-14
Other References:
SOVIET PATENTS ABSTRACTS Section PQ Week 9009, 11 April 1990 Derwent World Patents Index; Class P14, AN 90-065358
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Claims:
Patentansprüche
1. : Anordnung zur Aufzucht von Geflügel in Käfig anlagen (1) mit einem aus einem flexiblen Netz (9) gebildeten Gitterboden (8) und unterhalb jeder Käfigreihe (2, 3, 4) ange¬ ordneten Kotsammei vorn' chtungen , dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Gitterboden (8) in Längsachse jeder Käfigreihe (2, 3, 4) gesehen in einzelne, voneinander unabhängige und auf¬ einanderfolgende Abschnitte (A, B, C) unter¬ teilt ist, die Kotsammei vorn' chtung als in Längsachse der Käfigreihen umlaufendes Förderband (5, 6, 7) ausgebildet ist und der Gitterboden (8) jedes Abschnittes (A, B, C) derart handhabbar ist, daß er das darunter¬ liegende Förderband freigibt. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zei chnet, daß der Gitterboden (8) von außer¬ halb der Käfige betätigbar so handhabbar ist, daß er das darunterliegende Förderband (5, 6, 7) freigibt. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterboden (8) auf¬ roll bar ist. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterboden (8) aus der Käfiganlage (1) herausziehbar ist. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterboden (8) quer zur Längsachse der Käfigreihen (2, 3, 4) bzw des jeweiligen Förderbandes (5, 6, 7) zu¬ sammenfaltbar ist. Anordnung nach einem der vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (5, 6, 7) als Kotförderband und während der Öffnung des Gitterbodens (8) als Tierförderband dient. 10 Anordnung nach einem der vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterboden (8) aus einem Kunststoffnetz (9) gebildet ist, das auf voneinander beabstan deten Trägern (11) aufruht und mit den Trä¬ 15 gern durch Druckleisten (12) verbunden ist. Anordnung nach einem der vorhergehenden An¬ sprüche, gekennzeichnet durch eine Handhabe (10), die von einer Betätigungsseite außer¬ 20 halb des Käfigs zu einem gegenüberliegenden letzten Träger (11) des Gitterbodenabschnit¬ tes (A, B, C) führt und mit diesem verbunden ist. 25 Anordnung nach einem der vorhergehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Abgabeenden der Förderbänder (5, 6, 7) För¬ derbänder für die Tiere vorgesehen sind, wo¬ bei diese Förderbänder aus in Führungen ge¬ 30 führten Rollenketten bestehen, die im Abstand voneinander angeordnete Auflagerstäbe tragen, die quer zur Längsrichtung des Transport¬ bandes ausgerichtet sind. 35 10 Anordnung nach einem der vorhergehenden An spr che, dadurch gekennzeichnet , daß die einzelnen Käfige (25, 26) durch Trennwände (21) voneinander abgetrennt werden, in denen Durchtrittsöffnungen (27) vorgesehen sind, durch die die Tiere von einem Käfig (25) zum anderen Käfig (26) oder umgekehrt wandern können .
Description:
"Anordnung zur Aufzucht von Geflügel in Käfig¬ anlagen"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Aufzucht von Geflügel gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches .

Es ist heute üblich, Geflügel , z. B. sogenannte Masthähnchen oder Broiler, in Käfiganlagen aufzu¬ ziehen, d. h. zu mästen, wobei sie bei Erreichen des sogenannten "Schlachtgewichtes" aus diesen Käfigen entnommen und einer Schlachterei zugeführt werden.

Aus der gattungsbildenden GB-21 03 915 A ist eine Aufzuchtanl age bekanntgeworden, bei der der Gitter¬ boden aus einem Kunststoffnetz besteht, das flexibel ist und sich damit dem Tierkörper gut anpaßt. Dieser Gitterboden ist in einzelne Abschnitte aufgeteilt, die in Längsachse der Käfigreihen hintereinanderge- schaltet über e nen Antrieb aus dem Käfig heraus¬ gefahren werden können, und man hofft, daß man nun am Ende in der Käfigreihe bei entsprechender Vor-

wärtsbewegung der einzelnen Gitterböden die Hühner entnehmen könne. Die Hühner krallen sich aber an dem Gitterboden fest und das Entnehmen der Hühner ist nur unter Verletzungsgefahr der Hühner möglich. Diese bekannte Anordnung stellt also keine Lösung für das Problem dar, wie das Ausstallen der Tiere ohne großen Zeitaufwand und ohne Verletzungsgefahr für die Tiere vorgenommen werden kann.

Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, den Arbeitsvorgang des Ausstallens zu vereinfachen und eine Vorrichtung zu schaffen, mit der das Ausstallen ohne Verletzungsgefahr für die Tiere möglich ist.

Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran¬ sprüchen erläutert.

Im wesentlichen betrifft die Erfindung eine Vor¬ richtung zum Ausstallen von Mastküken oder Broiler, wobei der Ausstal 1 ungsVorgang dadurch vereinfacht wird, daß der in an sich bekannter Weise als Gitte ausgebildete Boden der einzelnen Käfige den Tieren unter den Füßen weggezogen wird, so daß die Tiere vom ehemaligen Gitterboden auf ein darunter befind¬ liches Förderband fallen. Da der Abstand vom Gitter¬ boden zum Förderband nicht sehr groß ist, wird hier keine große Unruhe im Käfig ereicht, und nunmehr is es möglich, mit dem sonst als Kotförderband dienen¬ den Förderband die Tiere aus den Käfigreihen heraus auszufördern . Selbstverständlich ist vorher das Kot¬ förderband von dem sonst darauf befindlichen Kot be- freit. Da das Kotförderband übl icherweise als voll-

flächiges Band ausgeb ldet ist und nicht als Gitter¬ band, wie der eigentliche Käfigboden, können sich die Tiere auf dem Kotförderband nicht festhalten und werden also an der Abgabestelle des Kotförderbandes in einfachster Weise von diesem Band auf ein Weiter¬ förderband abgegeben, das gemäß einem weiteren Merk¬ mal der Erfindung vorzugsweise aus zwei parallel zu¬ einander angeordneten Führungen für Rollenketten be¬ steht, die im Abstand voneinander angeordnete Auf¬ lagerstäbe tragen, die quer zur L ngsrichtung des Transportbandes ausge ichtet sind.

Eine solche Einr chtung für sich gesehen ist aus der DE-38 00 817 Cl bekannt.

Gemäß den Unteransprüchen werden verschiedene Ma߬ nahmen, um den Gitterboden zu entfernen, vorge¬ schlagen, beispielsweise kann der Gitterboden aufge¬ rollt werden, er kann nach vorne oder hinten heraus¬ gezogen werden oder er kann, wie dies dann nachfol¬ gend im Ausführungsbeispiel erläutert wird, inner¬ halb des Käfigs zusammengeschoben werden, so daß da¬ durch die Hühner nach unten auf das Kotf rderband durchfal 1 en .

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach¬ folgend anhand der Zeichnungen erläutert. In den Zeichnungen zeigt

Fig. 1 ganz schematisch die Anordnung einer Käfiganlage quer zur Längsachse der Käfigreihen gesehen,

Fig. 2 eine schematische Darstellung der Käfiganlage, nunmehr aber in Längs¬ achse der Käfigrei en gesehen,

Fig in größerem Maßstab die Ausbildung des Gitterbodens einschl . Handhabe und

Fig e ne schaubildliche Darstellung eines

Käfi gabschni ttes .

In den Zeichnungen ist mit 1 eine Käfiganlage be¬ zeichnet, die aus den einzelnen übereinander ange¬ ordneten Käfigreihen 2, 3 und 4 besteht. Die einzel- nen Käfige der Käfigreihen 2, 3 und 4 werden an ihrer Unterseite durch einen Gitterboden 8 begrenzt. Unterhalb des Gitterbodens 8 verläuft für jede Käfigreihe 2, 3 und 4 je ein Förderband 5, 6 oder 7, das normalerweise den durch den Gitterboden fallen- den Kot der in den Käfigen der Käfigreihen 2, 3 und 4 gehaltenen Tiere nach außen abfördert.

Die einzelnen Gitterböden jeder Käfigreihe 2, 3 und 4 sind als einzelne, in Längsachse der Käfigreihen gesehen aufeinanderfolgende Abschnitte A_, _B und ausgebildet, die unabhängig voneinander handhabbar sind. Während bei der n Fig. 1 dargestellten An¬ ordnung ein Abschnitt eines Gitterbodens 8 für zwei in Längsachse der Käfigreihen bzw. des Förderbandes gesehene Käfige 25, 26 dient, ist es selbstver¬ ständlich möglich, mehr Käfige mit einem Gitter¬ bodenabschnitt A_, B_ oder _C auszurüsten oder für jeden einzelnen Käfig einen solchen Gitterbodenab¬ schnitt A_, B_ oder vorzusehen (Fig. 4) .

Der eigentliche Gitterboden 8 besteht aus einem Kunst¬ stoffnetz 9, welches auf Träger 11 aufruht, wobei bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausfüh¬ rungsbeispiel die Tr ger parallel zur Längsachse des Förderbandes 5 und damit parallel zu der Käfig-

reihe 2 verlaufen. Einzelne Trennwände 21 zwischen den Käfigen 25 und 26 schließen, wie dies in Fig. 3 verdeutl cht ist, an die Oberseite des eigentlichen Gitterbodens 8 über eine Abweiswand 22 an. Hierdurch werden Verletzungen der Tiere mit Sicherheit bei Betätigen des Gitterbodens 8 ausgeschaltet. In diesen die einzelnen Käfige 25 und 26 abtrennenden Trennwänden 21 sind - wie dies Fig. 3 verdeutlicht - Durchtrittsöffnungen 27 vorgesehen, die eine Kommunikation der Tiere zwischen den einzelnen Käfigen ermöglichen, so daß Tiere vom einen zum anderen Käfig wandern können.

Das Kunststoffnetz 9 ist auf den Trägern 11 über Druckleisten 12 festgelegt, die druckknopfarti g wirken, wobei aber die in die Träger 11 eingreifen¬ den Einrastteile 28 der Druckleisten 12 so unter¬ teilt sind, daß es nicht erforderlich ist, das eigentliche Kunststoffnetz 9 im Bereich der Träger 11 und der Druckleisten 12 vollst ndig zu unter¬ brechen, sondern die Einrastteile 28 der Drucklei¬ sten 12 durchgreifen die Öffnungen des Gitterbodens 8 des Kunststoffnetzes , während die Oberseite der Druckle sten 12 durchgehend sind.

An den in Fig. 3 links gelegenen letzten Träger 11 greift eine Handhabe 10 an, die im wesentlichen aus einer Zugstange 23 und einem Griff 24 besteht, wobei die Zugstange 23 - wie dies in Fig. 3 erkennbar ist - an dem letzten Träger 11 beispielsweise ange¬ schraubt, angeschweißt oder angehakt sein kann.

Wird nunmehr der Griff 24 in der Darstellung in Fig. 3 nach rechts bewegt, wird der Gitterboden 8, d. h. also das Kunststoffnetz 9 und die Träger 11,

zusammengefaltet, und die einzelnen Träger 11 legen sich aneinander an, so wie dies in Fig. 2 darge¬ stellt ist. Hierbei ist im oberen Bereich der Fig. . der eigentliche Gitterboden 8 in seiner Ruhelage dargestellt, so daß also hier Tiere aufstehen können, während in den daruntergel egenen beiden Käfigreihen 2 und 3 der Gitterboden 8 zusammenge¬ faltet ist, so daß nunmehr die sonst sich auf dem Gitterboden 8 befindenden Tiere auf das jeweils zu¬ geordnete Förderband 5, 6 bzw. 7 gelangen.

Durch Betätigen der Handhabe 10 für die einzelnen Gitterbodenabschnitte /\, B_ und £ ist nunmehr ein leichtes Ausstallen der sonst auf den Gitterböden 8 aufstehenden Tiere möglich. Die nunmehr nach Weg¬ nahme des Gitterbodens 8 auf das Förderband 5, 6 oder 7 gelangten Tiere können durch Bewegung des Förderbandes ausgetragen werden, wobei gemäß Fig. 1 und 2 im Abgabebereich des Förderbandes nunmehr Transportbänder 29, 30 und 31 vorgesehen sind.

Diese Transportbänder bestehen im wesentlichen aus zwei Rollenketten 32, zwischen denen quer zur Förderrichtung jedes Transportbandes Auf1 agerstäbe 33 eingeschaltet sind. Derartige Transportbänder sind zur Förderung von Eiern in Hühnerzuchtbe¬ trieben allgemein bekannt.

Die von den vollflächigen und glatten Förderbändern 5, 6 und 7 kommenden Tiere sind froh, auf die Auf¬ lagerstäbe 33 zu kommen, die ihrem natürlichen Trieb, sich mit ihren Füßen festzukral 1 en , we i testgehend entgegenkommen. Hierdurch ist ein problemloses Über¬ geben der Tiere von den Förderbändern 5, 6 und 7 auf die Förderbänder 29, 30 und 31 möglich.

Bei der Darstellung in den Fig. 3 und 4 ist eine Futterrinne 14 erkennbar und in Fig. 4 die Belüf- tungsl ei tung 34.