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Title:
ARRANGEMENT FOR CARRYING AN UMBRELLA OR PARASOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/019211
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an arrangement for carrying an umbrella or parasol on a person's body without limiting the freedom of the arms, said arrangement comprising carrying straps, with front strap sections designed to be arranged substantially directly on the front upper body when the arrangement is fitted on the body, and a holding device for fastening to the carrying straps and for receiving an umbrella or parasol. In order to provide optimal protection, even against the sun's rays approaching from the front or against rain when the user is moving quickly forwards, it is proposed that the holding device can be connected or is connected to the front strap sections.

Inventors:
AIGNER EWALD A (AT)
Application Number:
PCT/AT2011/000341
Publication Date:
February 16, 2012
Filing Date:
August 10, 2011
Export Citation:
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Assignee:
AIGNER EWALD A (AT)
International Classes:
A45B11/02; A45F3/04; A45F3/08; A45F3/00
Domestic Patent References:
WO2005096868A12005-10-20
Foreign References:
US3263878A1966-08-02
US0191782A1877-06-12
US3700149A1972-10-24
FR2598066A11987-11-06
JP2006026378A2006-02-02
US5353977A1994-10-11
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
GIBLER & POTH PATENTANWÄLTE OG (AT)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E

1. Einrichtung zum Tragen eines Schirmes (3) am Körper eines Menschen ohne Einschränkung der Armfreiheit, umfassend Trageriemen (1) mit vorderen Riemenabschnitten (10), die daraufhin ausgelegt sind, im am Körper angelegten Zustand im Wesentlichen unmittelbar am vorderen Oberkörper angeordnet zu sein, und eine Halteeinrichtung (2), die zur Befestigung an den Trageriemen (1) und zur Aufnahme eines Schirms (3) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (2) mit den vorderen Riemenabschnitten (10) verbindbar oder verbunden ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageriemen (1) wenigstens einen Schulterriemen (11) umfassen.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageriemen (1) einen Querriemen (12), insbesondere einen Brust-, Bauch- oder Hüftriemen, umfassen.

4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2, oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageriemen (1) Teil eines Rucksacks (4) sind.

5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (2) eine Fixierhülse (20) umfasst, in die ein Schirmrohr (30) einführbar, vorzugsweise verrastbar einführbar, ist.

6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierhülse (20) eine Fixiereinrichtung (21), insbesondere Feststellschraube oder Klemme, zur Fixierung des Schirmrohrs (30) umfasst.

7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (2) wenigstens einen oberen (21) und einen unteren (22) Fixierteil, der jeweils mit einem vorderen Riemenabschnitt (10) verbindbar oder verbunden ist, sowie ein Fixierrohr (23) umfasst, wobei das Fixierrohr (23) in Gebrauchslage im Wesentlichen vertikal angeordnet ist und im Bereich seiner Enden jeweils mit einem der Fixierteile (21, 22) verbindbar oder verbunden ist, und wobei die Fixierhülse (20) mit dem oberen Ende des Fixierrohrs (23) verbindbar oder verbunden ist.

8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierrohr (23) in den Fixierteilen (21, 22) stufenlos verstellbar ist.

9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der obere (21) und der untere (22) Fixierteil jeweils mit einem vorderen Riemenabschnitt (10) vernietet, vernäht, verschraubt, verklebt oder verschweißt ist.

10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der obere (21) und der untere (22) Fixierteil jeweils auf einen vorderen Riemenabschnitt (10) lösbar aufschiebbar bzw. aufgeschoben ist.

1 1. Halteeinrichtung für eine Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierteile (21, 22) erste Aufnahmeschlitze (24) für Trageriemen umfassen.

12. Halteeinrichtung für ein Einrichtung nach Anspruch 1 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierteile (21, 22) zweite Aufnahmeschlitze (25) für Trageriemen (1) umfassen, welche zweiten Aufnahmeschlitze (25) länger oder kürzer sind als die ersten Aufnahmeschlitze (24).

13. Schirm (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Schirmrohr (30) zur Einführung in die Fixierhülse (20) einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10 vorgesehen ist.

14. Schirm nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Griff (31) mit einer zweiten Fixierhülse (32) umfasst, sodass das Schirmrohr (30) wahlweise zur Einführung in die Fixierhülse (20) oder die zweite Fixierhülse (32) geeignet ist.

Description:
Einrichtung zum Tragen eines Schirmes

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Tragen eines Schirmes am Körper eines Menschen ohne Einschränkung der Armfreiheit, umfassend Trageriemen mit vorderen Riemenabschnitten, die daraufhin ausgelegt sind, im am Körper angelegten Zustand im Wesentlichen unmittelbar am vorderen Oberkörper angeordnet zu sein, und eine Halteeinrichtung, die zur Befestigung an den Trageriemen und zur Aufnahme eines Schirms vorgesehen ist.

Derartige Einrichtungen ermöglichen ihren Benutzern Schutz vor Sonne, Regen oder Schnee, ohne die Sicht oder die Bewegungsfreiheit der Hände wesentlich zu beeinträchtigen. Es sind jedoch lediglich solche Einrichtungen bekannt, bei denen das Schirmrohr im Wesentlichen an der Rückseite des menschlichen Körpers angeordnet ist, was der natürlichen Position eines in der Hand getragenen Schirms nicht entspricht. So ist der Schutz vor Sonneneinstrahlung von vorne oder der vor Regen, insbesondere bei rascher Gehbewegung eines Menschen, deutlich eingeschränkt. Weiters ist der Schutz vor Regen somit auch für Gegenstände, die vor dem Körper gehalten werden, wie Fotoapparate, Reiseführer und Wanderkarten, ebenfalls beeinträchtigt.

Die Aufgabe gegenständlicher Erfindung besteht daher darin, die bekannten Nachteile zu vermeiden und eine Einrichtung zum Tragen eines Schirmes anzugeben, die einen optimalen Schutz auch gegen eine von vorne einfallende Sonneneinstrahlung oder vor Regen auch bei rascher Vorwärtsbewegung des Benutzers gewährt.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass die Halteeinrichtung mit den vorderen Riemenabschnitten verbindbar oder verbunden ist.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Trageriemen wenigstens einen Schulterriemen umfassen. Schulterriemen bewirken einen hohen Tragekomfort.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die Trageriemen einen Querriemen, insbesondere einen Brust-, Bauch- oder Hüftriemen, umfassen. Solche Querriemen erhöhen die Stabilität der Einrichtung beträchtlich.

In besonderer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Trageriemen Teil eines Rucksacks sind. So kann Kleingepäck bequem mittransportiert werden, das so ebenfalls von Regen geschützt werden kann. In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Halteeinrichtung eine Fixierhülse umfasst, in die ein Schirmrohr einführbar, vorzugsweise verrastbar einführbar, ist. So kann ein Schirm bequem montiert werden.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Fixierhülse eine Fixiereinrichtung, insbesondere Feststellschraube oder Klemme, zur Fixierung des Schirmrohrs umfasst. So kann ein Schirm sicher montiert werden, wobei auch Schirmrohre unterschiedlicher Dicke fixiert werden können. Durch die Fixiereinrichtung wird auch die Gefahr des Schirmverlusts durch Wind oder Sturm reduziert.

In besonderer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Halteeinrichtung wenigstens einen oberen und einen unteren Fixierteil, der jeweils mit einem vorderen Riemenabschnitt verbindbar oder verbunden ist, sowie ein Fixierrohr umfasst, wobei das Fixierrohr in Gebrauchslage im Wesentlichen vertikal angeordnet ist und im Bereich seiner Enden jeweils mit einem der Fixierteile verbindbar oder verbunden ist, und wobei die Fixierhülse mit dem oberen Ende des Fixierrohrs verbindbar oder verbunden ist. So kann ein Verkippen des Schirms zuverlässig vermieden werden.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Fixierrohr in den Fixierteilen stufenlos verstellbar ist. Damit kann die Einrichtung bequem auf unterschiedliche Körpergrößen angepasst werden.

Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der obere und der untere Fixierteil jeweils mit einem vorderen Riemenabschnitt vernietet, vernäht, verschraubt, verklebt oder verschweißt ist. So kann eine dauerhafte Verbindung von Fixierteil und vorderem Riemenabschnitt gewährleistet werden.

In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der obere und der untere Fixierteil jeweils auf einen vorderen Riemenabschnitt lösbar aufschiebbar bzw. aufgeschoben ist. So lassen sich die Fixierteile wahlweise auf verschiedenen Tragriemen bzw. Rucksäcke anbringen und auch wieder entfernen.

Weiters betrifft die Erfindung eine Halteeinrichtung für eine Einrichtung nach Anspruch 10. Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Fixierteile für eine bequeme Montage auf einen vorderen Riemenabschnitt auszubilden.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass die Fixierteile erste Aufnahmeschlitze für Trageriemen umfassen. In besonderer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Fixierteile zweite Aufnahmeschlitze für Trageriemen umfassen, welche zweiten Aufnahmeschlitze länger oder kürzer sind als die ersten Aufnahmeschlitze. So kann ein Fixierteil bequem auch an Trageriemen unterschiedlicher Breite montiert werden.

Schließlich betrifft die Erfindung einen Schirm. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Schirm für das unkomplizierte Zusammenwirken mit der Einrichtung zum Tragen eines Schirmes auszubilden.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass das Schirmrohr zur Einführung in die Fixierhülse einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10 vorgesehen ist. Damit ist die bequeme Montage eines Schirms in der Einrichtung möglich.

In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Schirm einen Griff mit einer zweiten Fixierhülse umfasst, sodass das Schirmrohr wahlweise zur Einführung in die Fixierhülse oder die zweite Fixierhülse geeignet ist. So kann ein und derselbe Schirm je nach Wunsch seines Benutzers wahlweise in der Hand geführt werden oder aber in der Einrichtung zum Tragen eines Schirms geführt werden.

Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen

Ausführungsformen dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt:

Fig. 1 einen Rucksack mit einer Einrichtung zum Tragen eines Schirmes,

Fig. 2 die Draufsicht und den Querschnitt eines Fixierteils für einen Querriemen,

Fig. 3 die Draufsicht und den Querschnitt eines Fixierteils für einen Schulterriemen,

Fig. 4 die Draufsicht und den Querschnitt eines Fixierteils mit zweiten Aufnahmeschlitzen,

Fig. 5 ein Detail einer Halteeinrichtung im Bereich einer Fixierhülse im Querschnitt, und

Fig. 6 einen Griff eines Schirms mit einer zweiten Fixierhülse im Querschnitt.

Fig. 1 zeigt einen Rucksack 4 mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Tragen eines Schirmes 3 am Körper eines Menschen. Der Rucksack umfasst mehrere Trageriemen 1 , wie z.B. Schulterriemen 11 und Querriemen 12, insbesondere einen Brustriemen und einen Bauch- oder Hüftriemen. Die Schulterriemen 12 und der Bauch- oder Hüftriemen sind hierbei jeweils mit dem Rucksack 4 verbunden, sodass sich diese Verbindungsstellen und die unmittelbar daran anschließenden Riemenabschnitte, wenn der Rucksack 4 getragen wird, am hinteren Oberkörper des Menschen befinden. Weiters umfassen die Trageriemen 1 auch vordere Riemenabschnitte 10, die daraufhin ausgelegt sind, im am Körper angelegten Zustand im Wesentlichen unmittelbar am vorderen Oberkörper angeordnet zu sein.

Mit diesen vorderen Riemenabschnitten 10 ist eine Halteeinrichtung 2 für einen Schirm 3 verbunden, die insbesondere eine Fixierhülse 20 umfasst, in die ein Schirmrohr 30 einführbar, vorzugsweise verrastbar einführbar, ist. Die Fixierhülse 20 ist weiters mit einer Fixiereinrichtung 21, insbesondere Feststellschraube oder Klemme, zur Fixierung des Schirmrohrs 30 ausgestattet.

Die Fixierhülse 20 ist mit einem Fixierrohr 23, das in Gebrauchslage im Wesentlichen vertikal angeordnet ist, an seinem oberen Ende verbunden und im Bereich seiner Enden jeweils mit einem obern 21 bzw. einem unteren Fixierteile 22 verbunden, wobei die beiden Fixierteile 21 , 22 wiederum jeweils mit einem vorderen Riemenabschnitt 10 verbunden sind. Hierbei kann der obere Fixierteil 21 mit einem Brustriemen 12 oder einem oberen Bereich eines Schulterriemens 1 1 und der untere Fixierteil 22 mit einem Bauch- oder Hüftriemen 12 oder einem unteren Bereich eines Schulterriemens 1 1 verbunden sein.

Fig. 5 zeigt ein Detail der Halteeinrichtung 2 im Bereich der Fixierhülse 20, in die das Schirmrohr 30 eingeführt ist. Hier ist zur besseren Stabilität der Verbindung zwischen Schirmrohr 30 und Fixierhülse 20 eine Metallhülse 26 angeordnet, die von der Fixiereinrichtung 21 geklemmt wird. Die Fixierhülse 20 ist wiederum am oberen Ende des Fixierrohrs 23 angebracht.

In der Nähe des oberen Endes des Fixierrohres 23 ist an diesem der obere Fixierteil 21 angebracht, in dem das Fixierrohres 23 vorzugsweise stufenlos verstellbar bzw. verschiebbar ist. Diese stufenlose Verstellbarkeit bzw. Verschiebbarkeit kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass das Fixierteil einen geschlitzten rohrartigen Teil umfasst, der über das Fixierrohr 23 schiebbar ist, wobei das Fixierrohr 23 den rohrartigen Teil auseinander pressen würde und den Schlitz vergrößern würde (vgl. Fig. 3 unten).

Der obere Fixierteil 21 ist in Fig. 5 mit dem Tragriemen 1 , bzw. dem Schulterriemen 1 1 an seinem vorderen Abschnitt 10 mit einer Gegenplatte 27 und Schrauben 28 fest verschraubt. Tragriemen 1 und ein Fixierteil 21 , 22 könnten miteinander ebenso vernietet, vernäht, verklebt oder verschweißt sein.

Es kann auch vorgesehen sein, dass der obere 21 und der untere 22 Fixierteil jeweils auf einen vorderen Riemenabschnitt 10 lösbar aufschiebbar ist. Zu diesem Zweck können die Fixierteile 21 , 22 mit ersten Aufnahmeschlitzen 24 für Trageriemen 1 versehen sein (siehe Fig. 2 bis 4). Damit kann die Position der Fixierteile 21, 22 durch Verschieben am Trageriemen 1 an die Vorlieben und Körpergrößen verschiedener Benutzer leicht angepasst werden.

Um die Fixierteile 21, 22 an Tragriemen 1 mit unterschiedlichen Breiten einsetzen zu können, kann auch vorgesehen sein, dass die Fixierteile 21, 22 zweite Aufnahmeschlitze 25 für Trageriemen 1 umfassen, welche zweiten Aufnahmeschlitze 25 länger oder kürzer sind als die ersten Aufnahmeschlitze 24 (siehe Fig. 4).

Um die Benutzbarkeit des Schirms 3, dessen Schirmrohr 30 zur Einführung in die Fixierhülse 20 vorgesehen ist, zu erweitern, umfasst die Erfindung weiters einen Griff 31 für einen Schirms 3 mit einer zweiten Fixierhülse 32 (siehe Fig. 6). Damit wird erreicht, dass das Schirmrohr 30 wahlweise zur Einführung in die Fixierhülse 20 oder in die zweite Fixierhülse 32 geeignet ist. So kann der Schirm 3 gelegentlich auch in der Hand getragen werden, und zu einem späteren Zeitpunkt wieder mit der Halteeinrichtung 2 kombiniert werden.

Weitere erfindungsgemäße Ausführungsformen weisen lediglich einen Teil der beschriebenen Merkmale auf, wobei jede Merkmalskombination, insbesondere auch von verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen, vorgesehen sein kann.