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Patent Searching and Data


Title:
ARRANGEMENT COMPRISING SOLAR COLLECTOR AND REFLECTOR, AND METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/202446
Kind Code:
A1
Abstract:
A method for increasing the yield produced by a solar collector (2) over a predetermined observation period (T1 to TN), the solar collector (2) having a collector surface (6) impinged upon by sunlight, said collector surface being inclined relative to the horizontal by a first elevation angle (α) and rotated relative to the north-south direction (N, S) through an azimuth angle (β), and a reflector (4) inclined by a fixed second elevation angle (γ) during the observation period (T1 to TN) being arranged opposite the collector surface (6), said reflector reflecting a portion, dependent on the position of the sun, of the sunlight incident on the reflector (4) onto the collector surface (6). The method is characterised in that the second elevation angle (γ) is selected dependent on the geographic installation location of the solar collector (2) and the size of the first and second angle (α, β) in such a way that the sum of the products, summed in successive observation intervals over a predetermined observation period (T1 to TN), of the portion of the sunlight reflected onto the collector surface (6) per observation interval (ΔT) and a yield value assigned to the solar collector (2) is at a maximum.

Inventors:
SCHOLL KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/000977
Publication Date:
December 22, 2016
Filing Date:
June 13, 2016
Export Citation:
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Assignee:
SCHOLL KLAUS (DE)
International Classes:
F24J2/52; F24S23/77; H02S20/20; H02S40/22
Domestic Patent References:
WO2011067772A12011-06-09
Foreign References:
US4674244A1987-06-23
DE102005038327A12006-11-23
DE102009042092A12011-03-24
DE102008055871A12010-05-06
EP0230227A21987-07-29
DE102009033771A12011-04-07
EP2075853A22009-07-01
Attorney, Agent or Firm:
REBLE & KLOSE (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Verfahren zur Erhöhung des von einem Solarkollektor (2) über einen

vorgegebenen Betrachtungszeitraum (Ύ\ bis TN) hinweg erzeugten Ertrags, wobei der Solarkollektor (2) eine durch Sonnenlicht beaufschlagte Kollektorfläche (6) aufweist, die gegenüber der Horizontalen um einen ersten Elevationswinkel (a) geneigt und relativ zur Nord-Südrichtung (N, S) um einen Azimutwinkel (ß) gedreht ist, und wobei gegenüber der Kollektorfläche (6) ein gegenüber der Horizontalen um einen während des Betrachtungszeitraums (T\ bis TN) festen zweiten Elevationswinkel (γ) geneigter Reflektor (4) angeordnet ist, welcher einen vom Sonnenstand abhängigen Anteil des auf den Reflektor (4) auftreffenden

Sonnenlichts auf die Kollektorfläche (6) reflektiert,

dadurch gekennzeichnet,

dass der zweite Elevationswinkel (γ) in Abhängigkeit vom geografischen

Aufstellungsort des Solarkollektors (2) und der Größe der Winkel (a, ß) in der Weise gewählt ist, dass die Summe der in aufeinanderfolgenden

Betrachtungsintervallen über einen vorgegebenen Betrachtungszeitraum (Ti bis T ) hinweg aufsummierten Produkte aus dem je Betrachtungsintervall (ΔΤ) auf die Kollektorfläche (6) reflektierten Anteil des Sonnenlichts und einem, dem Solarkollektor (2) zugeordneten Ertragswert maximal ist. 2. Verfahrennach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Größe des zweiten Elevationswinkels (y) durch folgende

Verfahrensschritte bestimmt wird: a) Vorgeben eines Werts für die Reflektorlänge (LR), b) Vorgeben eines jahreszeitlichen Anfangswerts (T und Endwerts (TN) sowie der Betrachtungsintervalle (ΔΤ) für den Betrachtungszeitraum, c) Vorgeben eines Anfangs werts (γ und Endwerts (YN) für den zweiten Elevationswinkels (γ) und der Intervalle für die Änderung des zweiten - Elevationswinkels (Δγ), d) Vorgeben eines tageszeitlichen Anfangswertes (ti) und Endwertes (ΪΝ) für einen Unterbetrachtungszeitraum und der Unterbetrachtungsintervalle (At), e) Vorgeben des mittleren Ertrages (En) bis (EJN) für das jeweilig zugeordnete Betrachtungsintervall (T bis (TN), f) Bilden der Ertragswerte (Ενγ1>τ0 bis (EVY1,TN) durch Aufaddieren des für den zweiten Elevationswinkel (γ vom Reflektor (4) auf den Solarkollektor (2) reflektierten mittleren Anteils des Sonnenlichts in einem jeweiligen

Betrachtungsintervall (T in Abhängigkeit vom Sonnenstand im

Unterbetrachtungszeitraum (ti) bis (t>j) und multiplizieren des erhaltenen Werts mit einem diesem Betrachtungsintervall (TO zugeordneten mittleren Ertrag (En) für den Solarkollektor (2) in aufeinanderfolgenden

Betrachtungsintervallen (AT) im Betrachtungszeitraum (TO bis (TN), g) Bilden des Mittelwerts der unter f) ermittelten Werte (Εγγΐ,τι) bis (EVYI,TN) ZU einem dem Anfangswert (γθ zugeordneten Gesamtwert (EVM,YI) für den Ertrag im vorgegebenen Betrachtungszeitraum (TO bis (TN), h) Variation des Werts für den zweiten Elevationswinkel (γ) innerhalb des Anfangs- und Endwertes (γθ bis (Y ) um einen vorgegeben Betrag (Δγ) und Ermitteln des diesem Winkel wert (γ,) zugeordneten Gesamtwerts (ΕΥΜ,ΥΪ) für den Ertrag im vorgegebenen Betrachtungszeitraum (Ti) bis (TN) unter Wiederholung der Schritte e) bis g), i) Ermitteln des größten Gesamtwerts (EvM,Ymax) für den Ertrag im

vorgegebenen Betrachtungszeitraum (T bis (TN) aus den in den

. Verfahrensschritten g) und h) ermittelten Werten (EYM,YI) bis (EVM,YN) und des diesem zugeordneten Winkel werts (Yma ). Verfahren nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

das Vorgeben des mittleren Ertrages (En) bis (ETN) am Aufstellungsort des Solarkollektors (2) anhand von Daten bestehender, räumlich naher PV- Anlagen oder, bei Neuinstallationen, mithilfe von marktüblichen Berechnungswerkzeugen und/oder Programmen zum Zeitpunkt des Anfangswerts (T bis Endwerts (TN) vorzugsweise in Intervallen von (ΔΤ) = 1 Tag erfolgt.

Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass die relative Erhöhung des vom Solarkollektor (2) im vorgegebenen

Betrachtungszeitraum (T bis (TN) erzeugten Ertrags auf der Basis des im

Verfahrensschritt i) ermittelten größten Gesamtwerts (EvM,Ymax) bestimmt wird.

Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Größe eines Betrachtungsintervalls (ΔΤ) ein Tag ist, und/oder die Größe des Unterbetrachtungszeitraums (Ät) eine Stunde ist, und/oder dass die für ein jedes Betrachtungsintervall herangezogenen mittleren Erträge (ΕχΟ bis (ETN) die gemessenen oder simulierten Mittelwerte der lokalen Erträge in dem jeweiligen Betrachtungsintervall am geografischen Ort des Solarkollektors (2) in wenigstens zwei vorhergehenden Jahren sind.

Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Größe des Intervalls (Δγ) für den zweiten Elevationswinkels (γ) 1° beträgt.

Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass entlang der zentralen Längsachse der Kollektorfläche (6) ein um einen ersten Elevationswinkel (a) gegenüber der Horizontalen geneigter weiterer Solarkollektor (10) angeordnet ist, dessen zugewandter untenliegender Seitenrand des Solarkollektors (2) in einem lichten Abstand (a) vom obenliegenden Seitenrand des weiteren Solarkoltektors (10) angeordnet ist.

8. Verfahren nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass zur Bestimmung des zweiten Elevationswinkels (γ) zusätzlich die Länge (LR) des Reflektors (4) in vorgegebenen Schritten (ALR) variiert wird, insbesondere in Schritten von 5 Zentimetern.

9. Verfahren nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Länge des Reflektors (LR) zwischen einer maximalen Länge (LRmax) und einer minimalen Länge (LRmin) des Reflektors (4) in vorzugsweise gleichmäßigen Schritten verändert wird, wobei die maximale Länge (LRmax) des Reflektors (4) und die minimale Länge (LRmin) des Reflektors (4) nach folgender Beziehung ermittelt werden:

L max = a - ( LKOII * sin (ακοΐι) ) / tan (asoe) oder

bei einem an einer Steigung ( Hang ) angeordneten Solarkollektor (2)

LRmax = a - ( LKOII * sin (αΚοΐι) - hs ) /tan (aS06) oder

bei einem an einem Gefälle ( Hang ) angeordneten Solarkollektor (2)

LRmax = a - ( LKOII * sin (αΚοιι) + hG ) / tan (asoe) und

LRmin = a - ( LKOII * sin (αΚοιι) ) / tan (aS03) oder

bei einem an einer Steigung ( Hang ) angeordneten Solarkollektor (2)

LRmin =a-(LKoii * sin (aKoii)-hs) /tan (aS03) oder

bei einem an einem Gefälle ( Hang ) angeordneten Solarkollektor (2)

LRmin = a - ( LKOII * sin (αΚοιι) + hG ) / tan (aS03) worin

L max die maximale Länge des Reflektors (4),

LRmin die minimale Länge des Reflektors (4),

a der lichte Abstand zwischen den Solarkollektoren (2,10),

LKOII die Länge des Solarkollektors (2) bzw. Modultischs,

Cl oll der Elevationswinkel der Kollektorfläche (6), äs« der größte Höhen- bzw. Zenithwinkel der Sonne bei niedrigster täglicher Kreisbahn am Anfang des Betrachtungszeitraumes am geographischen Aufstellungsort bei dem keine Abschattung eines Solarkollektors (2) oder Reflektors (4) auftritt,

dso6 der Winkel der Sonne bei höchstem Sonnenstand, am geographischen

Aufstellungsort,

hs die Höhe, um die der weitere Solarkollektor (10) dem zugewandten Rand des Solarkollektors (2) aufgrund einer Steigung erhöht ist und

ho die Höhe, um die der weitere Solarkollektor (10) dem zugewandten Rand des Solarkollektors (2) aufgrund eines Gefälles erniedrigt ist, bedeuten.

10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

d a d u rc h g e k e n nz e i c h n e t ,

dass der vom Reflektor auf den Solarkollektor (2) reflektierte Anteil des

Sonnenlichts für den Betrachtungszeitraum (T bis (TN) unter Zuhilfenahme eines Sonnenstandmodells ermittelt wird.

11. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11, umfassend einen Solarkollektor (2) mit einer durch Sonnenlicht beaufschlagten Kollektorfläche (6), deren zentrale Längsachse gegenüber der Horizontalen um einen ersten Elevationswinkel (a) geneigt und relativ zur Nord-Südrichtung um einen Azimutwinkel (ß) gedreht ist und einen Reflektor (4), der nahe der

Kollektorfläche (6) entlang der zentralen Längsachse gegenüber der Horizontalen um einen zweiten Elevationswinkel (γ) geneigt ist und einen vom Sonnenstand abhängigen Anteil des auf den Reflektor (4) auftreffenden Sonnenlichts auf die Kollektorfläche (6) reflektiert,

d a d u r c h g e ke n nz e i c h n e t ,

dass der zweite Elevationswinkel (γ) in Abhängigkeit vom geografischen

Aufstellungsort des Solarkollektors (2) und der Größe der Winkel (a, ß) in der Weise über einen vorgegebenen Betrachtungszeitraum (Tt) bis (TN) hinweg fest gewählt ist, dass die Summe der in aufeinanderfolgenden Betrachtungsintervallen über den vorgegebenen Betrachtungszeitraum (Ύι bis TN) hinweg aufsummierten Produkte aus dem im Betrachtungsintervall (ΔΤ) auf die Kollektorfläche (6) reflektierten Anteil des Sonnenlichts und einem dem Solarkollektor (2) zugeordneten Ertragswert maximal ist.

Description:
ANORDNUNG MIT SOLARKOLLEKTOR UND REFLEKTOR SOWIE VERFAHREN

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung des Ertrags von Solarkollektoren sowie eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 und 11. Für moderne photovoltaische oder thermische Solarkollektoren, die nachfolgend allgemein als Solarkollektoren bezeichnet werden, gibt es eine Vielzahl von Methoden und Techniken zur Leistungssteigerung. Bekannt sind unter anderem Techniken zur NacMuhrung der Solarkollektoren, die Verwendung von Solarkollektoren mit integrierten Sammellinsen, sowie die Anbringung von Reflektoren direkt an den jeweiligen Modulen oder getrennt von diesen. Diese Reflektoren ermöglichen oft erst eine Installation von Solarkollektoren auf von der Sonne abgewandten oder bei nicht optimal in Südrichtung ausgerichteten Solarkollektoren.

Die Nachführung von Solarkollektoren zur Steigerung der erzeugten Leistung ist mit erheblichen Mehrkosten für das Ständerwerk, den Antrieb und die Regelung verbunden; und Solarkollektoren mit integrierten Sammellinsen sind aufwendig und kostenintensiv in der Herstellung. Diese beschriebenen Techniken sind in der Regel nicht nachrüstbar.

Demgegenüber bieten zusätzlich oder nachträglich montierte Reflektoren eine kostengünstige und einfache Art der Leistungssteigerung ohne Beeinträchtigung der Garantien für die bestehende oder neu zu installierende Photovoltaikanlage. Ein solcher Reflektor ist beispielsweise aus der DE 10 2008 055 871 AI bekannt und umfasst einen Spiegel, der verschwenkbar an einem seitlichen Rand des PV-Modules angeordnet ist.

Aus der EP 0230 227 A2 ist weiterhin eine Solaranlage mit ebenflächigen Solarmodulen in einem Kollektorfeld bekannt, an deren Rändern teilweise ein oder mehrere ebene Spiegelflächen in einem Winkel zu den Solarmodulen angeordnet sind, wobei die auf die Spiegelflächen auftreffende Sonnenstrahlung auf die Solarmodule reflektiert wird. Die Spiegelflächen und die Solarmodule sind dabei starr auf dem Dach eines Gebäudes oder auf Tragelementen angeordnet.

Die bekannten Reflektoren werden entweder als Sammelreflektor, als parallele Spiegel oder, wie in der DE 10 2009 033 771 AI beschrieben, als diffuse Reflektoren ausgestaltet. Sammelreflektoren haben dabei den Nachteil die angestrahlten Solarkollektoren nicht gleichmäßig auszuleuchten, was bekanntermaßen zu dem Nachteil führt, dass der Solarkollektor keine Leistungssteigerung erbringt, da die abgegebene Leistung von der schwächsten in Reihe geschalteten Solarzelle bestimmt wird. Reflektoren sind dabei durch ihre Freiheitsgrade im Wesentlichen in zwei verschiedene Ausfuhrungsformen zu unterteilen. Zum einen fest installierte Reflektoren unter einem vorgegebenen Winkel und zum anderen winkelvariable Reflektoren. Die winkelvariablen Reflektoren ermöglichen in der Regel eine Einstellung des Elevationswinkels und teilweise auch des Azimutwinkels gegenüber den Solarkollektoren, wie in der DE 10 2009 033 771 AI gezeigt.

Aus der WO 2011/067772 AI sind Solarkollektoren mit daran aufgenommenen Solarreflektoren bekannt, welche in Reihen auf einem Träger aufgenommen und zu Gruppen zusammengefasst sind, welche auf einem drehbaren Grundgestellt angeordnet sind. Dabei ergibt sich der Nachteil, dass das Trägergestellt sehr komplex und stabil ausgeführt sein muss, um die Solarkollektoren und -reflektoren auch bei hohen Windlasten sicher zu tragen. Aus der EP 2 075 853 A2 ist eine Solarkollektoranordnung mit Reflektor bekannt, die unter einem festen Winkel fest montiert sind, oder alternativ auf einem schwenkbaren Rahmen angeordnet sind, welcher entweder manuell oder automatisch der Sonne nachgeführt wird. Die einzelnen Module sind dabei auf einem Balken oder Träger angeordnet, welcher um seine Längsachse gedreht werden kann. Hierdurch muss der Tragrahmen in den Drehgelenken sehr aufwendig und stabil ausgeführt sein, da diese die Last der Solarkollektoren und Reflektoren tragen müssen. Bei der Anordnung ist eine Verstellung des Reflektorwinkels nicht vorgesehen; und es wird kein Hinweis gegeben, wie der Winkel zwischen Reflektor und Kollektor zu wählen ist. Die Einstellung dieser Reflektionswinkel ist von einer Vielzahl von Einflussfaktoren abhängig, wie z.B. von der horizontalen Ausrichtung der Solaranlage gegenüber der Nord- Süd-Achse (Azimutwinkel), dem Elevationswinkel der Solarmodule und dem jahreszeitlichen Sonnenstandsverlauf. Obgleich den fünf zuvor genannten Dokumenten zu entnehmen ist, dass der jeweilige Winkel, in welchem die Reflektorfläche gegenüber der Kollektorfläche angeordnet ist, entsprechend der Jahreszeit verändert wird, um eine optimale Energieausbeute zu erhalten, geben die Schriften keinen Hinweis darauf, den Winkel in der Weise fest zu wählen, dass über einen vorgegebenen längeren Zeitraum, insbesondere über ein Jahr hinweg, ein maximaler Ertrag erhalten wird. Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zu schaffen, mit welchem sich ein Reflektor optimal gegenüber einem Solarkollektor in der Weise anordnen lässt, dass der Ertrag über einen längeren Zeitraum, insbesondere ein Jahr hinweg, maximal ist. Weiterhin ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, mit welchem sich letzteres mit geringem Aufwand verwirklichen lässt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Anspruch 1 und 11 gelöst.

Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Erhöhung des von einem Solarkollektor über einen vorgegebenen Betrachtungszeitraum hinweg erzeugten Ertrags weist der Solarkollektor eine durch Sonnenlicht beaufschlagte Kollektorfläche auf. Diese Kollektorfläche ist gegenüber der Horizontalen um einen ersten Elevationswinkel geneigt und relativ zur Nord-Südrichtung um einen Azimutwinkel gedreht. Gegenüber der Kollektorfläche ist weiterhin ein gegenüber der Horizontalen um einen zweiten Elevationswinkel geneigter Reflektor angeordnet, welcher einen vom Sonnenstand abhängigen Anteil des auf den Reflektor auftreffenden Sonnenlichts auf die Kollektorfläche reflektiert, wobei der zweite Elevationswinkel des Reflektors während eines Betrachtungszeitraums fest ist. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass der zweite Elevationswinkel in Abhängigkeit vom geografischen Aufstellungsort des Solarkollektors und der Größe des ersten Elevationswinkels und Azimutinkels in der Weise fest für einen vorgegebenen Betrachtungszeitraum gewählt wird, dass die Summe der in aufeinanderfolgenden Betrachtungsintervallen über den Betrachtungszeitraum hinweg aufsummierten Produkte aus dem je Betrachtungsintervall auf die Kollektorfläche reflektierten Anteil des Sonnenlichts und einem dem Solarkollektor zugeordneten Ertragswert maximal ist. Das erfindungsgemäße Verfahren besitzt den Vorteil, dass ein Maximum des durch den Reflektor zusätzlich bereitgestellten Energiebetrags über einen längeren Zeitraum hinweg, insbesondere drei Monate, vorzugsweise fünf bis sieben Monate, besonders bevorzugt acht Monate bis zu einem Jahr, erhalten wird, ohne den Winkel in mechanisch aufwendiger Weise kontinuierlich dem Sonnenstand entsprechend nachjustieren zu müssen. Anders ausgedrückt ist der Winkel des Reflektors während des Betrachtungszeitraums fest eingestellt. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind eine optimale einmalige mechanische Ausrichtung des Reflektors gegenüber dem Solarkollektor unter Berücksichtigung standortbezogener Parameter. Dabei ist es eine besondere Herausforderung, die nötigen Parameter zur Berechnung des optimalen Winkels zu bestimmen. Durch die Vielzahl an Einflussfaktoren und deren Komplexität erfolgt die Einstellung der Reflektoren üblicherweise aufgrund von Erfahrungswerten oder überschlägigen Abschätzungen. Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere in der drastischen Reduzierung, Vereinfachung und Automatisierung der Berechnung, der Einbeziehung von Sonnenstandmodellen und der kostengünstigen Ausgestaltung des Reflektors. Darüber hinaus kann die Erfindung weiterhin auch bei Bestandsanlagen mit geringen Kosten und Aufwand ohne Beeinträchtigung der bestehenden Garantien nachträglich zur Leistungssteigerung eingesetzt werden, um deren Wirtschaftlichkeit weiter zu steigern. Hierbei wurde von der Anmelderin gefunden, dass sich der Ertrag durch die Montage eines kostengünstigen Reflektors an einem Aufstellungsort im Südwesten von Deutschland durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens um bis zu 26% steigern lässt. Bei der bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung wird die Größe des zweiten Elevationswinkels durch folgende Verfahrensschritte bestimmt. Zunächst wird der Wert für die Länge des Reflektors vorgegeben, insbesondere berechnet. Dieser ist abhängig von den örtlichen und baulichen Gegebenheiten der Anlage, wie z.B. dem Reihenabstand, einem ggf. vorhandenen Fahrweg zwischen den Reihen oder einer etwaigen Hanglage. Daraufhin wird ein jahreszeitlicher Anfangs und Endwert sowie das Betrachtungsintervall für den Betrachtungszeitraum definiert. In der Regel sind dies bei einer tagesbezogenen Betrachtung für eine ausreichend genaue Berechnung in Deutschland die Monate März bis Oktober, d.h. ein Betrachtungszeitraum von vorzugsweise 8 Monaten. Weiterhin wird der Anfangs- und Endwert des zweiten Elevationswinkels und das Intervall für die Änderung des Winkels festgelegt. Vorzugsweise liegt der Anfangswert zwischen 0° und 20°, der Endwert zwischen 20° und 45° und das Intervall bevorzugt bei 1°. Alternativ kann das Intervall zur Erhöhung der Genauigkeit auch in 0,1° Schritte unterteilt werden.

Im nachfolgenden Verfahrensschritt wird der tageszeitliche Anfangswert und Endwert für einen Unterbetrachtungszeitraum mit dem Unterbetrachtungsintervall festgelegt. Wie von der Anmelderin gefunden wurde, sind dabei als Anfangswert der Sonnenaufgang und als Endwert der Sonnenuntergang mit einem Intervall von einer Stunde, ggf. auch 30 Minuten oder weniger, ausreichend. Im Anschluss daran werden einem jeden Betrachtungsintervall, insbesondere ein Tag, mittlere Ertragswerte vorzugsweise in der Einheit kWh/kWp zugeordnet. Hierbei bezeichnet kWp die Leistung des oder der betroffenen Solarmodule. Die Daten kWh/kWp stammen vorzugsweise aus regional benachbarten Solaranlagen, können aber auch aus mathematischen Modellen abgeleitet werden.

Hierbei werden iterativ, z.B. auf einem Rechner, folgende Schritte für alle Intervalle im vorgegebenen Bereich des zweiten Elevationswinkels zwischen Anfangs- und Endwert mit einer vorgegebenen Schrittweite durchgeführt. Für das jeweilige Betrachtungsintervall werden die Werte für den reflektierten Anteil dann für einen jeden im Intervall liegenden Wert in definierten Schritten gebildet. Dazu wird der für den zweiten Elevationswinkel vom Reflektor auf den Solarkollektor reflektierte mittlere Anteil des Sonnenlichts in diesem Betrachtungsintervall in Abhängigkeit vom Sonnenstand im Unterbetrachtungszeitraum aufaddiert und der erhaltene Wert mit einem diesem Betrachtungsintervall zugeordneten Wert für den mittleren Ertrag für den Solarkollektor im Betrachtungszeitraum multipliziert. Aus den so erhaltenen gewichteten Ertrags werten wird über den gesamten Betrachtungszeitraum hinweg im Anschluss daran der Mittelwert bestimmt und der dem jeweiligen zweiten Elevationswinkel zugeordnete Gesamtwert für den Ertrag im vorgegebenen Betrachtungszeitraum ermittelt. Als nächstes wird der Wert für den zweiten Elevationswinkel um das vorgegebene Intervall für den zweiten Elevationswinkel erhöht, bzw. erniedrigt und der nächste Gesamtwert für den Ertrag, der diesem Wert für den zweiten Elevationswinkel zugeordnet ist, durch eine erneute Ausführung des vorhergehenden Verfahrensschritts bestimmt. Die zuvor beschriebenen Verfahrensschritte werden solange wiederholt, bis der zu Anfang vorgegeben Endwert für den zweiten Elevationswinkel erreicht ist.

Im Anschluss daran wird aus den ermittelten Gesamtwerten für den Ertrag das Maximum und der zu diesem Maximum gehörende Wert für den zweiten Elevationswinkel bei dem gewählten Wert für die Reflektorlänge bestimmt, der nachfolgend auch als optimaler zweiter Elevationswinkel bezeichnet wird.

Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform der Erfindung erfolgt das Vorgeben des mittleren Ertrages am Aufstellungsort des Solarkollektors anhand von Daten bestehender, räumlich naher PV- Anlagen oder, bei Neuinstallationen, mit Hilfe von marktüblichen Berechnungswerkzeugen und/oder Programmen im Betrachtungszeitraum, vorzugsweise in Intervallen von einem Tag. Durch diese Art der Datenerhebung ergibt sich der Vorteil, dass auch bei Anlagen, die bislang noch nicht errichtet sind, der optimale zweite Elevationswinkel und die gewünschtenfalls optimale Größe für einen zusätzlichen Reflektor berechnet werden können. Bei bereits bestehenden Anlagen kann die Berechnung des optimalen zweiten Elevationswinkels dabei mit sehr hoher Genauigkeit erfolgen, was einen zusätzlichen Vorteil darstellt, da - wie von der Anmelderin gefunden wurde - bereits kleine Abweichungen vom optimalen zweiten Elevationswinkel zu einer beachtenswerten Verringerung des zusätzlichen Ertrags führen. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird danach auf der Basis des zuvor ermittelten größten Gesamtwerts die relative Erhöhung des vom Solarkollektor im vorgegebenen Betrachtungszeitraum erzeugten Ertrags bestimmt und vorzugsweise als prozentuale Erhöhung beispielsweise auf dem Bildschirm eines Rechners ausgegeben. Durch diese Art der Normierung ergibt sich der Vorteil, quantitative Aussagen zur Leistungssteigerung durch die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens für einen bereits installierten oder geplanten Solarreflektor treffen zu können.

Nach einem weiteren der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken ist die Größe eines Betrachtungsintervalls ein Tag, und/oder die Größe des Unterbetrachtungszeitraums eine Stunde. Weiterhin sind die für ein jedes Betrachtungsintervall herangezogenen mittleren Erträge die gemessenen oder simulierten Mittelwerte der lokalen Erträge in dem jeweiligen Betrachtungsintervall am geografischen Ort des Solarkollektors in vorzugsweise wenigstens zwei vorhergehenden Jahren. Nach einem weiteren der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken beträgt die Größe des Intervalls für den zweiten Elevationswinkel, um das dieser bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens variiert wird, insbesondere 1°.

Wie von der Anmelderin anhand von Simulation gefunden wurde, ergibt sich hierdurch eine hinreichend genaue Berechnung des optimalen zweiten Elevationswinkels, die im Rahmen der mechanischen Einstellungsgenauigkeit liegt, mit der sich der Reflektor gegenüber dem Kollektor ausrichten lässt.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist entlang der zentralen Längsachse der Kollektorfläche ein weiterer, um einen ersten Elevationswinkel gegenüber der Horizontalen geneigter Solarkollektor angeordnet. Der Seitenrand des Solarkollektors ist gegenüber dem zugewandten Seitenrand des weiteren Solarkollektors in einem vorgegebenen lichten Abstand angeordnet.

Dies bietet den Vorteil, die Größe und den optimalen Elevationswinkel eines Reflektors auch bei bereits vorhandenen Solaranlagen anhand von baulichen Gegebenheiten am Aufstellungsort berechnen zu können. Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wird zur Bestimmung des zweiten Elevationswinkels zusätzlich die Länge des Reflektors in vorgegebenen Schritten variiert, insbesondere in Schritten von 5 Zentimetern. Bei einer besonders eleganten Ausführungsform der Erfindung wird hierzu die Länge des Reflektors zwischen einer maximalen Länge und einer minimalen Länge des Reflektors in vorzugsweise gleichmäßigen Schritten, vorzugsweise in 5 cm Schritten, verändert, wobei die maximale Länge des Reflektors und die minimale Länge des Reflektors nach folgender Beziehung ermittelt werden:

LRmax = - ( LKOII * sin (ακοΐι) ) / tan (a S0 6) oder bei einem an einer Steigung ( Hang ) angeordneten Solarkollektor LRmax = a - ( LKOII * sin (α Κ οΐι) - h s ) / tan (a S06 ) oder bei einem an einem Gefalle ( Hang ) angeordneten Solarkollektor LRmax = a - ( LKOII * sin (α Κο ιι) + h G ) / tan (cisoe) und LRmin = a - ( LKOU * sin (α Κο ιι) ) / tan (a S03 ) oder bei einem an einer Steigung ( Hang ) angeordneten Solarkollektor

LRmin = a - ( LKOII * sin (α Κο ιι) - h s ) / tan (a S0 3) oder bei einem an einem Gefälle ( Hang ) angeordneten Solarkollektor L Rmi n = a - ( LKOII * sin (a Ko ]i) + h G ) / tan (a S 03)

Hierbei bedeuten LRmax die maximale Länge des Reflektors, LRmin die minimale Länge des Reflektors, a der lichte Abstand zwischen den Kollektoren, L K0 U die Länge des Kollektors bzw. Modultischs, α 0 ιι der Elevationswinkel der Kollektorfläche, aso 6 der Winkel der Sonne bei höchstem Sonnenstand am geographischen Aufstellungsort, in Deutschland insbesondere der 21. Juni und aso3 der größte Höhen-, bzw. Zenit- Winkel der Sonne bei niedrigster täglicher Kreisbahn am Anfang des Betrachtungszeitraumes, bei dem keine Abschattung der Kollektorfläche stattfindet. Die Anmelderin hat für den Beginn des Betrachtungszeitraumes in Deutschland beispielhaft den 15. März eines jeden Jahres gewählt. Weiterhin bezeichnet hs die Höhe, um die der weitere Solarkollektor gegenüber dem zugewandten Rand des Solarkollektors aufgrund der Steigung erhöht ist ; und ho ist die Höhe, um die der weitere Solarkollektor gegenüber dem zugewandten Rand des Solarkollektors aufgrund des Gefälles erniedrigt ist.

Dies bietet den Vorteil, dass die Kosten eines Reflektors und der durch diesen Reflektor erzielte zusätzliche Ertrag in Relation gestellt werden können, wodurch eine Auswahl eines wirtschaftlich optimalen Reflektors ermöglicht wird.

Nach einem weiteren der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken kann der vom Reflektor auf den Solarkollektor reflektierte mittlere Betrag des Sonnenlichts für den Betrachtungszeitraum unter Zuhilfenahme eines Sonnenstandmodells ermittelt werden. Dies bietet den Vorteil, eine sehr detaillierte und hohe Auflösung bei der Berechnung des vom Reflektor reflektierten Sonnenlichts zu erreichen, die vorzugsweise auf einem elektronischen Rechner durchgeführt wird.

Nach einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung ist der Reflektor ein mit einer Licht reflektierenden Folie auf einem Trägermaterial, insbesondere ein bespannter Rahmen und/oder ein insbesondere poliertes Metallblech, welcher/welches vorzugsweise an einem vom Solarkollektor unabhängigen Gestell aufgenommen ist. Alternativ können auch Glasspiegel als Reflektor eingesetzt werden. Die zuvor beschriebene Rahmenkonstruktion ist kostengünstig in der Herstellung und aufgrund des geringen Gewichts - sofern die baulichen Vorschriften dies zulassen - einfach an vorhandenen Solarmodulen und deren Trägern zu installieren. Alternativ kann der Reflektor auf freistehenden Gestellen, die vorzugsweise mit Erdspießen am Boden verankert werden, ohne massiv ausgeführte Fundamente installiert werden.

Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand einer bevorzugten Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben. In der Zeichnung zeigt:

Figur 1 : Eine schematische räumliche Darstellung einer erfindungsgemäßen

Anordnung umfassend zwei Reihen von benachbarten Solarkollektoren mit jeweils zugeordneten Reflektoren. Wie in Figur 1 gezeigt ist, umfasst eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung 1 eine erste Reihe von Solarkollektoren 2 sowie in einem lichten Abstand a zu diesen angeordnete zweite Reihe von weiteren Solarkollektoren 10, die jeweils eine Länge L K0 II von z.B. 1,6 m aufweisen und eine Kollektorfläche 6 besitzen, die in bekannter Weise aus photovoltaischen Solarzellen besteht. Die durch das Licht der schematisch angedeuteten Sonne beaufschlagte Kollektorfläche 6 ist gegenüber der Horizontalen um einen ersten Elevationswinkel α οΐι geneigt und relativ zur Nord- Südrichtung N, S um einen Azimutwinkel ß gedreht.

Den Solarkollektoren 2, 10 gegenüberliegend ist jeweils ein vorzugsweise durchgängiger Reflektor 4 angeordnet, der gegenüber der Horizontalen um einen zweiten Elevationswinkel γ geneigt ist, und der einen vom Sonnenstand abhängigen Anteil des auf den Reflektor 4 auftreffenden Sonnenlichts auf die Kollektorfläche 6 der gegenüberliegenden Solarkollektoren 2, 10 reflektiert. Bei der bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung umfasst jeder der Reflektoren 4 einen durch gepunktete Linien angedeuteten Rahmen 8, der mit einer Licht reflektierenden, vorzugsweise spiegelnden Folie bespannt ist. Alternativ kann auf dem Rahmen 8 auch ein vorzugsweise poliertes Metallblech mit einer Dicke von z.B. 0,1 bis 2 mm befestigt sein. Der Rahmen 8 ist vorzugsweise an einem vom Solarkollektor unabhängigen, nicht näher bezeichneten Gestell aufgenommen. Die Größe des zweiten Elevationswinkel γ ist für jeden Reflektor 4 über eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte mechanische VerStelleinrichtung manuell einstellbar.

Durch Verstellen der VerStelleinrichtung eines jeden Reflektors 4 wird der zweite Elevationswinkel γ, d.h. der Neigungswinkel des Reflektors 4 in Abhängigkeit vom geografischen Aufstellungsort des Solarkollektors 2 und der Größe der Winkel α, ß in der Weise fest eingestellt, dass die Summe der in aufeinanderfolgenden Unterbetrachtungsintervallen ti ... tN über einen vorgegebenen Betrachtungszeitraum ΤΊ bis T N hinweg aufsummierten Produkte aus dem je Betrachtungsintervall ΤΊ ... T N auf die Kollektorfläche 6 reflektierten Anteil des Sonnenlichts und einen dem Solarkollektor 2 zugeordneten Ertragswert maximal ist. Der Sonnenverlauf zu den jeweiligen Betrachtungsintervallen T 1; T 2, bis T N und der Sonnenstand zu den Unterbetrachtungs- Intervallen t ls t 2 , bis ίκ ist in Fig. 1 zum leichteren Verständnis symbolisch in gestrichelten Linien angedeutet.

Liste der Bezugszeichen

1 Erfindungsgemäße Anordnung

2 Solarkollektor

4 Reflektor

6 Kollektorfläche

8 Trägerrahmen

10 Weiterer Solarkollektor

a Lichten Abstand

En... TN Mittleren Ertrag

Ενγΐ,τι... ΥΝ,ΤΝ Verstärkter Ertragswerte

ΕγΜγΐ... V \N Gesamtwert

Größter Gesamtwert

LK O II Kollektorlänge

LR Reflektorlänge

LRmax Maximale Reflektorlänge

LRmin Minimale Reflektorlänge

ÄLR Änderung der Reflektorlänge

α οΐ ι Erster Elevationswinkel

ß Azimutwinkel

YL .N Zweiter Elevationswinkel

y max Größtem Gesamtwert (Ev M , Y ma ) zugeordneter zweiter

Elevationswinkel

Δγ Änderung des zweiten Elevationswinkels

TL. N Betrachtungszeitraum

ΔΤ Betrachtungsintervalle

ti . N Unterbetrachtungszeitraum

At Unterbetrachtungsintervall

5 Süden

N Norden




 
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