SPIEGEL MICHAEL (AT)
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SPIEGEL MICHAEL (AT)
US20080086922A1 | 2008-04-17 | |||
US7618157B1 | 2009-11-17 | |||
DE10353644A1 | 2005-02-17 | |||
US7192161B1 | 2007-03-20 | |||
US20030117798A1 | 2003-06-26 |
Zumtobel Lighting GmbH P40207/WO Ansprüche 1. Anordnung zur Lichtabgabe (100), aufweisend • zumindest ein LED Leuchtmittel (110) in einer länglichen Anordnung, · ein Trägerelement (120), welches die LED Leuchtmittel trägt und • ein mit dem Trägerelement verbindbares Lichtabstrahlelement (130), dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtabstrahlelement (130) einen ersten Bereich (41, 51, 61, 71) aufweist, in welchem hindurchtretendes Licht weitgehend gestreut wird, und dass das Lichtabstrahlelement (130) einen zweiten Bereich (40, 50, 60, 70) aufweist, in welchem hindurchtretendes Licht deutlich weniger gestreut wird, als in dem ersten Bereich (41, 51, 61, 71) . 2. Anordnung zur Lichtabgabe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtabstrahlelement (130) als Profilkörper mit im Wesentlichen trapezförmigem Querschnitt oder mit im Wesentlichen gerundetem Querschnitt in einer Querschnittebene ausgebildet ist, und dass eine Normale der Querschnittebene der Längsrichtung des LED Leuchtmittels (110) entspricht. 3. Anordnung zur Lichtabgabe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtabstrahlelement (130) aus einem diffusen ersten Material (52, 62) besteht, dass die streuenden Eigenschaften des ersten Materials (52, 62) mit zunehmender Dicke des Materials zunehmen, und dass das Lichtabstrahlelement (130) in dem ersten Bereich (51, 61) eine größere Materialstärke aufweist, als in dem zweiten Bereich (50, 60) . Anordnung zur Lichtabgabe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtabstrahlelement (130) in dem ersten Bereich (41) weitgehend aus einem diffusen zweiten Material (42) besteht, und dass das Lichtabstrahlelement (130) in dem zweiten Bereich (40) weitgehend aus einem weitgehend klaren dritten Material (43) besteht. Anordnung zur Lichtabgabe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtabstrahlelement (130) aus einem vierten Material (72) besteht, dass in das vierte Material streuende Partikel (74) einlagerbar sind, dass in das vierte Material (72) in dem ersten Bereich (71) eine hohe Anzahl streuender Partikel eingelagert sind, und dass in das vierte Material (72) in dem zweiten Bereich (70) eine geringe Anzahl streuender Partikel eingelagert sind. Anordnung zur Lichtabgabe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtabstrahlelement (130) in dem zweiten Bereich (70) auf seiner, der Lichtabstrahlrichtung abgelegenen Seite über prismenförmige Erhebungen (73) und/oder Vertiefungen verfügt, und dass die prismenförmige Erhebungen (73) und/oder Vertiefungen das abgestrahlte Licht lenken. 7. Anordnung zur Lichtabgabe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (120) und das Lichtabstrahlelement (130) reversibel lösbar verbunden sind, und dass das Trägerelement (120) und das Lichtabstrahlelement (130) vorzugsweise werkzeugl verbindbar und lösbar sind. 8. Anordnung zur Lichtabgabe nach einem der Ansprüche 1 bis 7 , dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (120) reversibel mit einem Leuchtmittelträger verbindbar ist, dass der Leuchtmittelträger eine LED-Platine ist, und dass das Trägerelement (120) und der Leuchtmittelträger vorzugsweise werkzeuglos verbindbar und lösbar sind. 9. Anordnung zur Lichtabgabe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Begrenzungsflächen des Lichtabstrahlelements (130) abschnittsweise im Wesentlichen mit einer Oberflächenform einer oder mehrerer zwischen dem Trägerelement (120) und dem Lichtabstrahlelement (130) anordenbaren Leuchtstoffröhren übereinstimmt. 10. Leuchte (10) mit einem Gehäuse (20), einer von dem Gehäuse (20) festgelegten Lichtaustrittsöffnung (30) sowie einer Anordnung zur Lichtabgabe nach einem der Ansprüche 1 bis 9. 11. Leuchte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (120) direkt mit dem Gehäuse (20) verbunden ist und/oder eine Wand des Gehäuses (20) vervollständigt. 12. Leuchte nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (120) reversibel lösbar mit dem Gehäuse (20) verbunden ist, und dass das Trägerelement (120) und das Gehäuse (20) vorzugsweise werkzeuglos verbindbar und lösbar sind. 13. Leuchte nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (10) einen Reflektor (40) aufweist, welcher vorzugsweise wenigstens einen Brennpunkt in einer Querschnittdarstellung aufweist, und dass vorzugsweise Abschnitte der Begrenzungsfläche des Lichtabstrahlelements (130) mit dem Brennpunkt übereinstimmen . 14. Leuchte nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (120) im Bereich des Lichtabstrahlelements (130) reflektierend ist, dass der Reflektor (30) direkt an das Trägerelement (120) angrenzt, dass der Reflektor (30) mit dem Trägerelement (120) verbunden ist, und dass der Reflektor (30) und das Trägerelement (120) vorzugsweise reversibel werkzeuglos verbindbar und lösbar sind. 15. Leuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche 13 oder 14 dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein erster Teil des Reflektors (30) zwischen dem Trägerelement (120) und dem Lichtabstrahlelement (130) angeordnet ist, dass zumindest ein zweiter Teil des Reflektors (30) nicht zwischen dem Trägerelement (120) und dem Lichtabstrahlelement (130) angeordnet ist, dass vorzugsweise der erste Teil des Reflektors (30) und der zweite Teil des Reflektors (30) unterschiedliche Abstrahlcharakteristiken aufweisen. 16. Leuchte nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchte (10) eine Abdeckung (33) der Lichtaustrittsöffnung aufweist, welche im optischen Weg dem Lichtabstrahlelement (130) nachgeordnet ist, dass die Abdeckung (33) einen zentralen Bereich (32) nahe bei dem Lichtabstrahlelement (130) aufweist, dass die Abdeckung (33) einen seitlichen Bereich (31) weiter entfernt von dem Lichtabstrahlelement (130) aufweist, und dass die Abdeckung (33) in dem seitlichen Bereich (31) und in dem zentralen Bereich (32) unterschiedliche LichtabstrahlCharakteristiken aufweist . 17. Leuchte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (33) in dem zentralen Bereich (32) eine diffuse Lichtabstrahlcharakteristik aufweist, und dass die Abdeckung (33) in dem seitlichen Bereich (31) eine gerichtete Lichtabstrahlcharakteristik aufweist . |
Gegenstand der Anmeldung ist eine Anordnung zur
Lichtabgabe mit LED Leuchtmitteln in einer länglichen Anordnung, einem Trägerelement, welches die LED
Leuchtmittel trägt und einem mit dem Trägerelement verbindbaren Lichtabstrahlelement. Ein weiterer Gegenstand der Anmeldung ist eine Leuchte.
Die optische Leistungsfähigkeit von LED Lichtquellen hat eine Weiterentwicklung erfahren, welche ihren Einsatz für Zwecke der Allgemeinbeleuchtung interessant erscheinen lässt. LED Lichtquellen zeichnen sich durch ihre
Effizienz und bei Einhaltung der Betriebsbedingungen durch besondere Zuverlässigkeit aus. Ihre
Lichtabstrahlcharakteristik aber auch die einzuhaltenden Betriebsbedingungen unterscheiden sich jedoch grundlegend von konventionellen Leuchtmitteln wie z.B. Glühbirnen, Leuchtstoffröhren oder Gasentladungslampen, sodass vorhandene Leuchtenkonstruktionen nur unter erheblichem Aufwand umrüstbar erscheinen. LED Lichtquellen strahlen dabei sehr gerichtetes, punktuelles Licht aus. Dies eröffnet zusätzliche Anwendungsgebiete gegenüber
herkömmlichen Leuchtmitteln.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Anordnung zur Lichtabgabe zu schaffen, welche den Umrüstungsaufwand für bestehende Leuchtenkonstruktionen optimiert und gleichzeitig eine große Flexibilität der Beleuchtung ermöglicht . Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Ausgehend von dem Gedanken, dass sich die
Lichtabstrahlcharakteristik und die Einbauposition von LEDs und konventionellen Lichtquellen aus Gründen der Einhaltung der Betriebsbedingungen für die jeweiligen Leuchtmittel unterscheiden, wird eine Anordnung zur
Lichtabgabe vorgeschlagen mit LED Leuchtmitteln in einer länglichen Anordnung, einem Trägerelement, welches die LED Leuchtmittel trägt und einem mit dem Trägerelement
verbindbaren Lichtabstrahlelement. Das
Lichtabstrahlelement weist einen ersten Bereich auf, in welchem hindurchtretendes Licht weitgehend gestreut wird. Weiterhin weist es einen zweiten Bereich auf, in welchem hindurchtretendes Licht deutlich weniger gestreut wird, als in dem ersten Bereich. Es wird so eine Nutzbarkeit des ursprünglich nicht gestreuten Lichts des LED Leuchtmittels und gestreuten Lichts in weitgehend herkömmlichen
Lampenkonstruktionen ermöglicht.
Die unterschiedlich starke Streuung in den beiden
Bereichen wird dabei bevorzugt durch unterschiedliche Materialien unterschiedlicher optischer Eigenschaften erreicht. Alternativ ist auch ein Einsatz eines einzigen Materials unterschiedlicher Dicke in den beiden Bereichen möglich . Darüber hinaus ist optional auch der Einsatz eines
gemeinsamen Materials mit einer unterschiedlich hohen Menge an eingelagerten streuenden Partikeln möglich.
Zur weiteren Verbesserung der Flexibilität der Beleuchtung können zusätzlich auf der Außenseite des
Lichtabstrahlelements prismenförmige Erhebungen und/oder Vertiefungen zur Lenkung des nicht gestreuten Lichts aufgebracht werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen, in denen ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Leuchte ;
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Anordnung in einer
Detailansieht ; Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Anordnung in einer
Detailansieht ;
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Anordnung in einer
Detailansicht, und
Fig. 5 ein viertes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Anordnung in einer
Detailansicht.
Zunächst wird anhand von Fig. 1 der allgemeine Aufbau de erfindungsgemäßen Leuchte erläutert. Anschließend werden anhand von Fig. 2 - Fig. 5 der genaue technische Aufbau und die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Anordnung, insbesondere des beinhalteten Lichtabstrahlelements gezeigt. Identische Elemente wurden in ähnlichen
Abbildungen zum Teil nicht wiederholt dargestellt und beschrieben . Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Leuchte 10 in einer Schnittdarstellung. Die erfindungsgemäße Leuchte 10 beinhaltet dabei ein
Gehäuse 20, einen Reflektor 30, eine Anordnung zur
Lichtabgabe 100 und eine Abdeckung 33. Mit seiner
geschlossenen Seite, in der Zeichnung der oberen Seite, ist das Gehäuse 20 dabei an einer Oberfläche, z. B. einer Geschoßdecke zu befestigen. Die Lichtabgabe erfolgt durch die Anordnung zur Lichtabgabe 100 in entgegengesetzter
Richtung durch die Abdeckung 33 hindurch. Der Reflektor 30 reflektiert dabei einen Teil der von der Anordnung zur Lichtabgabe 100 emittierten Lichtleistung. Der Reflektor 30 ist dabei bogenförmig, insbesondere parabelförmig aufgebaut. So wird eine gleichmäßige und gezielt steuerbare Ausleuchtung eines Bereichs erreicht. Der Reflektor 30 schließt dabei bündig mit dem Gehäuse 20 der Leuchte 10 ab. Der Reflektor 30 verfügt in der
Schnittdarstellung über einen Brennpunkt. In der
dreidimensionalen Realität handelt es sich dabei nicht um einen Brennpunkt, sondern um eine Brennlinie. Zumindest abschnittsweise stimmt der Brennpunkt mit der äußeren Oberfläche des Lichtabstrahlelements 130 weitgehend überein. Eine optimale Verteilung des von dem
Lichtabstrahlelement 130 abgestrahlten Lichts durch den Reflektor 30 wird so erreicht.
Die Anordnung zur Lichtabgabe 100 beinhaltet ein
Trägerelement 120, ein LED Leuchtmittel 110 und ein
Lichtabstrahlelement 130. Das Trägerelement 120 ist dabei mit dem Gehäuse 20 der Leuchte 10 verbunden. Das
Trägerelement 120 trägt weiterhin das LED Leuchtmittel 110. Alternativ können auch mehrere LED Leuchtmittel 110 an dem Trägerelement 120 befestigt sein. Bevorzugt ist das LED Leuchtmittel 110 reversibel mit dem Trägerelement 120 verbunden und kann ohne den Einsatz von Werkzeug verbunden oder getrennt werden. Das LED Leuchtmittel 110 ist dabei derart angeordnet, dass die Lichtabstrahlung in Richtung der mit der Abdeckung 33 versehenen offenen Seite des Gehäuses 20 erfolgt. Zwischen dem LED Leuchtmittel 110 und der Abdeckung 33 ist weiterhin das Lichtabstrahlelement 130 angeordnet. Es ist dabei mit dem Trägerelement 120 verbunden und wird von diesem gehalten. Vorteilhafterweise ist diese Verbindung reversibel und kann ohne den Einsatz von Werkzeug erfolgen und gelöst werden. Anstatt mit dem Gehäuse 20 lediglich verbunden zu sein, kann das
Trägerelement 120 die mit einer Öffnung unterbrochene Oberfläche des Gehäuses 20 vervollständigen. Eine
Ersparnis von Gehäusematerial ist so möglich.
Das Lichtabstrahlelement 130 ist dabei ein Profilkörper mit im Wesentlichen trapezförmigem oder im Wesentlichen gerundetem Querschnitt. Er ist dabei längs des länglichen LED Leuchtmittels 110 ausgerichtet. Das
Lichtabstrahlelement 130 erstreckt sich dabei über die gesamte Länge des LED Leuchtmittels 110. Ziel der gegenwärtigen Erfindung ist die gezielte
Steuerung der Lichtabstrahlcharakteristik des LED
Leuchtmittels 110. Hierzu verfügt das Lichtabstrahlelement 130 über verschiedene Bereiche unterschiedlicher
Lichtabstrahlcharakteristiken. So wird beispielsweise direkt nach unten, d.h. in direkter Strahlrichtung der LED Leuchtmittel 110 eine sehr diffuse
Lichtabstrahlcharakteristik erreicht, indem das
Lichtabstrahlelement 130 in diesem Bereich eine große streuende Wirkung aufweist. In seitlicher Richtung, d.h. in der Nähe des Randes der Leuchte 10 soll dagegen eine gerichtete Lichtabstrahlcharakteristik erreicht werden. Hierzu ist das Lichtabstrahlelement 130 in diesem Bereich weitgehend transparent ausgebildet und streut das
hindurchtretende Licht nur wenig. Hierauf wird anhand der Fig. 2 - 5 näher eingegangen.
Zur weiteren Steuerung der Lichtabstrahlcharakteristik de Leuchte 10 ist die Abdeckung 33 dabei in mehrere
Abschnitte 31, 32 eingeteilt. In der Nähe des
Lichtabstrahlelements 130 befindet sich der erste
Abschnitt 32 der Abdeckung 33. Dieser erste Abschnitt verfügt über eine erste Lichtabstrahlcharakteristik. Im Bereich nahe des Randes der Leuchte 10, d.h. fernab des Lichtabstrahlelements 130 befindet sich der zweite
Abschnitt 31 der Abdeckung 33. Hier verfügt die Abdeckung 33 über eine zweite Lichtabstrahlcharakteristik. So kann eine weitere Feineinstellung der Lichtqualität in den verschiedenen zu beleuchtenden Bereichen erfolgen.
Beispielsweise ist so eine diffuse, sehr gleichmäßige Beleuchtung im Bereich des Lichtabstrahlelements 130 direkt in Richtung der Lichtaustrittsöffnung der Leuchte 10 möglich, während im seitlichen Bereich, d.h. seitlich der direkten Abstrahlrichtung, eine weniger diffuse
Beleuchtung bei gleichzeitig höherem Wirkungsgrad auf Grund geringerer Verluste durch Streuung erreicht werden.
Der Reflektor 30 ist ebenfalls mit dem Trägerelement 120 verbunden. Bei einer herkömmlichen Leuchte befänden sich im Brennpunkt des Reflektors 30 eine oder mehrere
Leuchtstoffröhren. Diese wären senkrecht zur Schnittebene der Zeichnungen angeordnet. Das Lichtabstrahlelement 130 ist hier derart ausgebildet, dass seine äußere Form weitgehend der Kontur der Leuchtstoffröhre bzw. Leuchtstoffröhren in einer herkömmlichen Leuchte
entspricht .
Der Reflektor 30 ragt in den Bereich des
Lichtabstrahlelements 130 hinein. D.h., der Reflektor 30 und das Lichtabstrahlelement 130 überlappen zum Teil. Der Reflektor 30 weist dabei außerhalb des
Lichtabstrahlelements 130 eine erste
Lichtabstrahlcharakteristik auf. Im Bereich innerhalb des Lichtabstrahlelements 130 weist der Reflektor eine zweite Lichtabstrahlcharakteristik auf. Hierdurch kann die gesamte Lichtabstrahlcharakteristik der Leuchte 10 weiter eingestellt werden.
Vorteilhafterweise ist außerdem die in Richtung der
Lichtabstrahlung gerichtete Oberfläche des Trägerelements 120 mit einer Beschichtung hoher Reflexivität versehen. Eine weitere Erhöhung des Wirkungsgrads der Leuchte kann so erzielt werden.
Fig. 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel des
Lichtabstrahlelements 130 aus Fig. 1. Auch hier ist das Lichtabstrahlelement in einer Querschnittdarstellung gezeigt. Deutlich erkennbar ist der im Wesentlichen trapezförmige Querschnitt. Das Lichtabstrahlelement 130 verfügt über Halteleisten 45 und Befestigungsleisten 44 im oberen Bereich, um es an dem Trägerelement 120 aus Fig. 1 zu befestigen. Das hier dargestellte Lichtabstrahlelement besteht aus zwei unterschiedlichen Materialien 42, 43. In einem ersten Bereich 41, welcher sich direkt unterhalb des LED
Leuchtmittels und damit in Hauptstrahlrichtung befindet, besteht das Lichtabstrahlelement hauptsächlich aus einem ersten Material 42. Dieses erste Material 42 weist sehr starke Streuwirkung auf. D.h., hindurchtretendes Licht erfährt eine starke Streuung. In einem zweiten Bereich 40 am Rand des Lichtabstrahlelements, d.h., seitlich
gegenüber der Hauptstrahlrichtung der LED Leuchtmittel besteht das Lichtabstrahlelement überwiegend aus einem zweiten Material 43. Dieses zweite Material 43 ist
weitgehend transparent oder weist zumindest deutlich geringere streuende Eigenschaften auf als das erste
Material 42.
In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt ein fließender Übergang zwischen dem ersten Material 42 und dem zweiten Material 43. Dies ist hier durch eine
Reduktion des Materialquerschnitts des ersten Materials 42 ausgehend vom ersten Bereich 41 hin zu dem zweiten Bereich 40 und einer gleichzeitigen Zunahme des
Materialquerschnitts des zweiten Materials 43 erreicht. Durch die Abnahme des Querschnitts des stark streuenden ersten Materials 42 wird die Streuwirkung um so geringer, je weiter entfernt von dem ersten Bereich 41 ein
Lichtstrahl das Abstrahlelement durchdringt. Alternativ kann jedoch ebenso ein harter Übergang von dem ersten Material 42 zu dem zweiten Material 43 erfolgen.
In Fig. 3 wird ein zweites Ausführungsbeispiel des
Lichtabstrahlelements 130 aus Fig. 1 gezeigt. Das hier dargestellte Lichtabstrahlelement besteht lediglich aus einem einzelnen Material 52. Dieses Material 52 weist streuende Eigenschaften auf. Je größer die Dicke des
Materials 52, desto stärker die streuenden Eigenschaften. In einem ersten Bereich 51 weist das Lichtabstrahlelement eine sehr große Dicke auf. In einem zweiten Bereich 50 weist das Lichtabstrahlelement eine sehr geringe Dicke auf. Es wird somit wie auch in Fig. 2 erreicht, dass im ersten Bereich 51 eine starke Streuwirkung auftritt, während im zweiten Bereich 50 lediglich eine geringe
Streuwirkung erzielt wird.
In den beiden in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigten
Ausführungsbeispielen weist das Lichtabstrahlelement scharfe Kanten auf. Dies ist jedoch nur eine beispielhafte Ausgestaltung. Ebenso sind gerundete Kanten denkbar und sorgen zusätzlich für eine gleichmäßigere Ausleuchtung.
Fig. 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Anordnung zur Lichtabgabe in einer
Detailansicht. Auch hier wird lediglich das
Lichtabstrahlelement 130 aus Fig. 1 gezeigt. Auch dieses Lichtabstrahlelement verfügt über einen ersten Bereich 61 und einen zweiten Bereich 60. Wie auch das in Fig. 3 gezeigte Lichtabstrahlelement, besteht es lediglich aus einem einzelnen Material 62, welches eine von seiner
Materialstärke abhängige Streuwirkung aufweist. Das hier gezeigte Lichtabstrahlelement unterscheidet sich von dem in Fig. 3 gezeigten Lichtabstrahlelement lediglich durch seine Form in der Querschnittdarstellung. So weist das hier gezeigte Lichtabstrahlelement eine gerundete, insbesondere Kreisbogenförmige Form in der
Querschnittdarstellung auf. Eine noch gleichmäßigere
Ausleuchtung kann durch diese Formgebung erreicht werden.
In Fig. 5 wird ein viertes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Anordnung zur Lichtabgabe in einer
Detailansicht gezeigt. Auch hier ist lediglich das
Lichtabstrahlelement 130 aus Fig. 1 dargestellt. Wie auch in Fig. 4 weist das hier dargestellte Lichtabstrahlelement in der Querschnittdarstellung eine gerundete Form auf. Auch dieses Lichtabstrahlelement besteht lediglich aus einem einzelnen Material 72. Es weist weitgehend eine einheitliche Wandstärke auf. Auch dieses
Lichtabstrahlelement verfügt über einen ersten Bereich 71 und einen zweiten Bereich 70. In dem ersten Bereich 71 ist eine hohe Anzahl von streuenden Partikeln 74 in das
Material 72 eingelagert. Es wird somit in dem ersten
Bereich 71 eine hohe Streuwirkung auf hindurchtretendes Licht erreicht. Gleichzeitig wird im zweiten Bereich 70 eine sehr geringe Streuwirkung auf hindurchtretendes Licht erreicht, da dort lediglich eine sehr geringe Zahl an streunenden Partikeln 74 in das Material 72 eingebracht ist .
In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind in dem zweiten Bereich 70 weiterhin prismenförmige Erhebungen 73 auf der Außenseite des Lichtabstrahlelements aufgebracht. Durch deren genaue Formgebung erfolgt eine weitere Lenkung des hindurchtretenden Lichts in gewünschte Richtungen. Statt prismenförmigen Erhebungen 73 können ebenfalls prismenförmige Vertiefungen eingesetzt werden. Auch eine Kombination von Erhebungen 73 und Vertiefungen ist
möglich. Die prismenförmigen Erhebungen 73 und/oder
Vertiefungen bewirken eine weitere Verbesserung der
Steuerbarkeit der Lichtabstrahlcharakteristik.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt. Auch abweichende Profile des Lichtabstrahlelements sind denkbar. Ein Einsatz ohne einen Reflektor ist ebenfalls innerhalb des erfinderischen Gedankens. Auch eine Kombination der hier vorgestellten Materialien und Lichtabstrahlcharakteristiken ist möglich. Alle vorstehend beschriebenen Merkmale oder in den Figuren gezeigten Merkmale sind im Rahmen der Erfindung beliebig vorteilhaft miteinander kombinierbar.