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Patent Searching and Data


Title:
ARRANGEMENT FOR EMITTING LIGHT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/011048
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an arrangement for emitting light (1) comprising at least one LED-light source (4) and at least one first lens (6) arranged in front of the LED light source (4) in the light-emitting direction, wherein a second lens (7, 8) is arranged in front of the first lens (6) in the light emitting direction for influencing the light emitted from the first lens (6).

Inventors:
EBNER STEPHAN (AT)
GASSNER PATRIK (AT)
Application Number:
PCT/EP2012/064049
Publication Date:
January 24, 2013
Filing Date:
July 18, 2012
Export Citation:
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Assignee:
ZUMTOBEL LIGHTING GMBH (AT)
EBNER STEPHAN (AT)
GASSNER PATRIK (AT)
International Classes:
F21S4/00; F21V5/00
Domestic Patent References:
WO1998033007A11998-07-30
Foreign References:
US20060146531A12006-07-06
US20110156584A12011-06-30
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
THUN, Clemens et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Anordnung zur Lichtabgabe (1), mit mindestens einer LED-Lichtquelle (4) und mindestens einer in Lichtabstrahlrichtung vor der LED-Lichtquelle (4) angeordneten ersten Linse (6),

dadurch gekennzeichnet,

dass in Lichtabstrahlrichtung vor der ersten Linse (6) eine zweite Linse (7, 8) zur Beeinflussung des von der ersten Linse (6) abgegebenen Lichts angeordnet ist.

Anordnung zur Lichtabgabe nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Lichtstärkeverteilungskurve des von der ersten Linse (6) abgegebenen Lichts in der C0/C180-Ebene zwei im Wesentlichen symmetrische voneinander getrennte Flügel aufweist, die jeweils im wesentlichen in einem Winkelbereich von 0° bis 90°, bezogen auf eine Achse parallel zur Lichtabstrahlrichtung durch den Lichtschwerpunkt der ersten Linse (6), liegen und jeweils einen

Spitzenbereich und daran beidseits anschließende Flankenbereiche, in denen die Lichtstärke auf einen deutlich geringeren Wert als in dem Spitzenbereich abfällt, aufweisen, wobei der Spitzenbereich bei Winkeln grösser 0° liegt und eine der Flanken zu dem Winkelbereich um 0° hin abfällt, wobei der Winkel zwischen den beiden Spitzenbereichen der Flügel dem Öffnungs- bzw.

Abstrahlwinkel des von der ersten Linse (6) abgegebenen Lichts entspricht.

3. Anordnung zur Lichtabgabe nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Öffnungs- bzw. Abstrahlwinkel des von der ersten Linse (6) abgegebenen Lichts größer 0° ist.

4. Anordnung zur Lichtabgabe nach einem der Ansprüche 1-3,

dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Linse (7) derart ausgebildet und vor der ersten Linse (6) angeordnet ist, dass durch die zweite Linse (7) der Öffnungs- bzw.

Abstrahlwinkel des von der ersten Linse (6) abgegebenen Lichts verkleinert wird.

5. Anordnung zur Lichtabgabe nach Anspruch nach einem der Ansprüche 1 -3 , dadurch gekennzeichnet,

dass die zweite Linse (8) derart ausgebildet und vor der ersten Linse (6) angeordnet ist, dass durch die zweite Linse (8) der Öffnungs- bzw.

Abstrahlwinkel des von der ersten Linse (6) abgegebenen Lichts vergrößert wird.

6. Anordnung zur Lichtabgabe nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Anordnung zur Lichtabgabe (1) mehrere LED -Lichtquellen (4) und mehrere erste Linsen (6) aufweist, wobei die ersten Linsen (6) zu einem optischen Element (2) zusammengefügt sind.

7. Anordnung zur Lichtabgabe nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass jeder LED-Lichtquelle (4) jeweils genau eine erste Linse (6) des optischen Elements (2) zugeordnet ist.

8. Anordnung zur Lichtabgabe nach einem der Ansprüche 6-7,

dadurch gekennzeichnet,

dass nur einem Teil der ersten Linsen (6) zweite Linsen (7, 8) zugeordnet sind.

9. Anordnung zur Lichtabgabe nach einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Anordnung zur Lichtabgabe (1) ein Gehäuse (3) mit einer

Lichtaustrittsöffnung aufweist, wobei in dem Gehäuse (3) die mindestens eine LED -Lichtquelle (4) angeordnet ist und die mindestens eine erste Linse (6) das Gehäuse (3) in Lichtabstrahlrichtung verschließt.

Description:
Anordnung zur Lichtabgabe

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Lichtabgabe mit mindestens einer LED-Lichtquelle und mindestens einer in Lichtabstrahlrichtung vor der LED- Lichtquelle angeordneten ersten Linse.

Bei länglichen Leuchten bzw. Anordnungen zur Lichtabgabe, die beispielsweise im gewerblichen Bereich Anwendung finden, wurden bisher häufig Leuchtstofflampen als Lichtquellen eingesetzt. Die fortschreitende Entwicklung von LEDs führt nun immer mehr dazu, dass beispielsweise Leuchtstofflampen durch entsprechende LEDs ersetzt werden. Dies ergibt sich zum einen daraus, dass LED-Lichtquellen erhebliche Vorteile bzgl. der Lebensdauer und Energieeffizienz im Vergleich zu herkömmlichen

Leuchtmitteln aufweisen. Zum anderen sind die mit Hilfe von LEDs erzielbaren

Lichtstärken mittlerweile ausreichend hoch, sodass LED-Lichtquellen ohne Weiteres klassische Lichtquellen wie beispielsweise Leuchtstofflampen ersetzen können.

Um nun eine gewünschte Abstrahlcharakteristik der gesamten Anordnung zu erreichen, ist beispielsweise vorgesehen, dass den LED-Lichtquellen Linsen zugeordnet sind, die in Abstrahlrichtung vor den LED-Lichtquellen angeordnet werden. Mehrere derartiger Linsen sind hierbei zu einem länglichen optischen Element zusammengefügt, wobei vorzugsweise jeder LED-Lichtquelle genau eine Linse des optischen Elements zugeordnet ist.

In Figur 1 ist eine derartige Anordnung zur Lichtabgabe 1 gezeigt, die ein Gehäuse 3 mit einer Lichtaustrittsöffnung aufweist, wobei in dem Gehäuse 3 die LED- Lichtquellen 4 angeordnet sind und die zu dem optischen Element 2

zusammengefügten Linsen 6 das Gehäuse 3 in Lichtabstrahlrichtung verschließen. In Figur 3 ist ein optisches Element 2 gezeigt, das aus mehreren Linsen 6 besteht.

Derartige optische Elemente 2 werden hierbei zumeist im Spritzgussverfahren hergestellt. Aus Figur 2 geht die Lichtstärkeverteilungskurve der in Figur 3 gezeigten Linsen 6 bzw. des optischen Elements 2 und dementsprechend auch der Anordnung zur Lichtabgabe 1 hervor, wobei die dort dargestellte Kurve den Werten in der C0/C180 Ebene, also in Querrichtung zu dem in Figur 3 gezeigten optischen Element 2 bzw. der Anordnung zur Lichtabgabe 1, entspricht. Die in Fig. 2 gezeigte

Lichtstärkeverteilungskurve weist hierbei zwei voneinander getrennte Flügel auf, die jeweils einen Spitzenbereich bei 15° und daran beidseits anschließende

Flankenbereiche, in denen die Lichtstärke auf einen deutlich geringeren Wert als in dem Spitzenbereich abfällt, aufweisen, wobei eine der Flanken zu dem Winkelbereich um 0° hin abfällt. Der Winkel zwischen den beiden Spitzenbereichen der Flügel entspricht hierbei dem Öffhungs- bzw. Abstrahlwinkel des von der ersten Linse abgegebenen Lichts. Dementsprechend weist hier der Öffhungs- bzw. Abstrahlwinkel einen Wert von 30° auf. Eine derartige Lichtstärkeverteilung ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn eine entsprechende Anordnung zur Lichtabgabe 1 entlang eines Gangs angeordnet werden soll, der jeweils rechts und links Regale aufweist, die entsprechend durch die

Anordnung zur Lichtabgabe 1 beleuchtet werden sollen.

Der aus Figur 2 ersichtliche halbe Öffhungs- bzw. Abstrahlwinkel von 15° ist zusätzlich auch noch einmal in Figur 1 eingezeichnet. Dieser Öffhungs- bzw.

Abstrahlwinkel ergibt sich durch die Ausgestaltung der Linsen 6, weshalb dieser Öffhungs- bzw. Abstrahlwinkel durch eine entsprechende Änderung der Bauform der Linsen 6 verändert werden kann, falls ein anderer Öffhungs- bzw. Abstrahlwinkel der Anordnung zur Lichtabgabe 1 gewünscht ist.

Hierbei besteht aber nun das Problem, dass für eine derartige Änderung des Öffnungsbzw. Abstrahlwinkels, das gesamte optische Element ausgetauscht werden muss, was entsprechend hohe Kosten verursacht. Zusätzlich entstehen auch erhebliche Kosten durch die Herstellung weiterer optischer Elemente im Spritzgussverfahren, da für jede alternative Ausführungsform eigene Werkzeuge bzw. Gussformen hergestellt werden müssen, die zu hohen Kosten führen. Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zu Grunde, die oben skizzierte Anordnung zur Lichtabgabe derart weiterzuentwickeln, dass der Öffnungsbzw. Abstrahlwinkel der Anordnung zur Lichtabgabe verändert werden kann, ohne dass die Linsen bzw. das optische Element ausgetauscht werden müssen.

Die Aufgabe wird durch eine Anordnung zur Lichtabgabe gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen

Ansprüche. Erfindungsgemäß wird eine Anordnung zur Lichtabgabe vorgeschlagen, die mindestens eine LED-Lichtquelle und mindestens eine in Lichtabstrahlrichtung vor der LED-Lichtquelle angeordnete erste Linse aufweist, wobei in Lichtabstrahlrichtung vor der ersten Linse eine zweite Linse zur Beeinflussung des von der ersten Linse abgegebenen Lichts angeordnet ist.

Die Lichtstärkeverteilungskurve des von der ersten Linse abgegebenen Lichts in der C0/C180-Ebene kann hierbei zwei im Wesentlichen symmetrische voneinander getrennte Flügel aufweisen, die jeweils im wesentlichen in einem Winkelbereich von 0° bis 90°, bezogen auf eine Achse parallel zur Lichtabstrahlrichtung durch den Lichtschwerpunkt der ersten Linse, liegen und jeweils einen Spitzenbereich und daran beidseits anschließende Flankenbereiche, in denen die Lichtstärke auf einen deutlich geringeren Wert als in dem Spitzenbereich abfällt, aufweisen, wobei der

Spitzenbereich bei Winkeln grösser 0° liegt und eine der Flanken zu dem

Winkelbereich um 0° hin abfällt, wobei der Winkel zwischen den beiden

Spitzenbereichen der Flügel dem Öffnungs- bzw. Abstrahlwinkel des von der ersten Linse abgegebenen Lichts entspricht.

Des Weiteren kann auch vorgesehen sein, dass der Öffnungs- bzw. Abstrahlwinkel des von der ersten Linse abgegebenen Lichts größer 0° ist.

Zusätzlich kann die zweite Linse derart ausgebildet und vor der ersten Linse angeordnet sein, dass durch die zweite Linse der Öffnungs- bzw. Abstrahlwinkel des von der ersten Linse abgegebenen Lichts verkleinert wird. Alternativ könnte die zweite Linse auch derart ausgebildet und vor der ersten Linse angeordnet sein, dass durch die zweite Linse der Öffnungs- bzw. Abstrahlwinkel des von der ersten Linse abgegebenen Lichts vergrößert wird. Durch die zweite Linse ist es somit nunmehr möglich, dass der Öffnungs- bzw.

Abstrahlwinkel der Lichtabgabe der gesamten Anordnung zur Lichtabgabe verändert werden kann, ohne die erste Linse austauschen zu müssen, wobei die Lichtabgabe in der C90/C270-Ebene insbesondere durch die erste Linse beeinfiusst wird. Wie bereits oben erläutert, kann auch hier vorgesehen sein, dass die Anordnung zur Lichtabgabe mehrere LED-Lichtquellen und mehrere erste Linsen aufweist, wobei die ersten Linsen zu einem optischen Element zusammengefügt sind. Zusätzlich kann auch vorgesehen sein, dass jeder LED-Lichtquelle jeweils genau eine erste Linse des optischen Elements zugeordnet ist. Des Weiteren kann ebenfalls vorgesehen sein, dass die Anordnung zur Lichtabgabe ein Gehäuse mit einer Lichtaustrittsöffnung aufweist, wobei in dem Gehäuse die mindestens eine LED-Lichtquelle angeordnet ist, und die mindestens eine erste Linse das Gehäuse in Lichtabstrahlrichtung verschließt.

Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass nur einem Teil der ersten Linsen zweite Linsen zugeordnet sind.

Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen: Figur 1 Anordnung zur Lichtabgabe mit einem mehrere erste Linsen

aufweisenden optischen Element;

Figur 2 Lichtstärkeverteilungskurve der in Figur 1 gezeigten Anordnung zur

Lichtabgabe bzw. des optischen Elements in Querrichtung;

Figur 3 Darstellung mehrerer zu einem optischen Element zusammengefügten ersten Linsen; Figur 4 erfindungsgemäße Anordnung zur Lichtabgabe gemäß einer ersten

Ausführungsform;

Figur 5 Lichtstärkeverteilungskurve der in Figur 4 gezeigten Anordnung zur

Lichtabgabe in Querrichtung;

Figur 6 erfindungsgemäße Anordnung zur Lichtabgabe gemäß einer zweiten

Ausführungsform; Figur 7 Lichtstärkeverteilungskurve der in Figur 6 gezeigten Anordnung zur

Lichtabgabe in Querrichtung.

In Figur 1 , ist wie bereits erläutert, eine aus dem Stand der Technik bekannte

Anordnung zur Lichtabgabe 1 gezeigt.

Die Anordnung zur Lichtabgabe 1 weist ein Gehäuse 3 mit einer Lichtaustrittsöffnung auf, wobei in dem Gehäuse 3 LED-Lichtquellen 4 angeordnet sind und die

Lichtaustrittsöffnung durch ein optisches Element 2 verschlossen wird. Das optische Element 2 besteht hierbei aus mehreren ersten Linsen 6, die in Lichtabstrahlrichtung vor den LED-Lichtquellen 4 angeordnet sind. Ein derartiges optisches Element 2, das sich aus mehreren Linsen 6 zusammensetzt, ist beispielhaft in Figur 3 gezeigt.

In Figur 2 ist die Abstrahlcharakteristik bzw. Lichtstärkeverteilungskurve derartiger erster Linsen 6 bzw. des optischen Elements 2 und somit der Anordnung zur

Lichtabgabe 1 in der C0/C 180 Ebene und damit in Querrichtung zur Anordnung zur Lichtabgabe 1 bzw. dem optischen Element 2 gezeigt. Diese Lichtstärkeverteilung eignet sich beispielsweise für Verkaufsläden, bei denen entlang von Gängen links und rechts jeweils Regale relativ nah an den Gängen angeordnet sind, die durch entsprechende Anordnungen zur Lichtabgabe 1 besonders beleuchtet werden sollen.

An der Oberseite des Gehäuses ist des Weiteren bei der Anordnung zur Lichtabgabe 1 noch eine Vorrichtung 5 vorgesehen, die eine mechanische Befestigung der

Anordnung zur Lichtabgabe 1 an einer Tragschiene ermöglicht und ferner innerhalb der Tragschiene verlaufende Leitungen kontaktiert. Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass in Lichtabstrahlrichtung vor der ersten Linse 6 eine zweite Linse 7, 8 zur Beeinflussung des von der ersten Linse abgegebenen Lichts angeordnet ist. In den Figuren 4 und 6 sind hierzu zwei erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele dargestellt, wobei die in den Figuren 4 und 6 gezeigten

Anordnungen zur Lichtabgabe 1 ansonsten jeweils dieselben Bauteile wie die

Anordnung zur Lichtabgabe 1 in Figur 1 aufweisen. In Figur 4 ist hierbei eine entsprechende Ausgestaltungsvariante gezeigt, bei der eine zweite Linse 7 derart ausgebildet und vor der ersten Linse 6 angeordnet ist, dass durch die zweite Linse 7 der Öffnungs- bzw. Abstrahlwinkel des von der ersten Linse 6 abgegebenen Lichts verkleinert bzw. verringert wird, wobei bei der in Figur 4 gezeigten Variante der Öffnungs- bzw. Abstrahlwinkel gegen 0° geht.

Die entsprechende Lichtstärkeverteilungskurve bzw. Lichtabstrahlcharakteristik zu der in Figur 4 gezeigten Anordnung zur Lichtabgabe 1 ist in Figur 5 gezeigt. Dieser ist im Gegensatz zu der in Figur 2 gezeigten Lichtstärkeverteilungskurve, der zwei

Spitzenbereiche bei jeweils 15° zu entnehmen sind, lediglich ein Spitzenbereich bei 0° zu entnehmen, wodurch sich ein Öffnungs- bzw. Abstrahlwinkel von 0° ergibt.

Hierdurch eignet sich die Anordnung zur Lichtabgabe 1 aus Figur 4 beispielsweise für die Beleuchtung von Gängen in Verkaufsläden, an denen keine Regale links und rechts angeordnet sind.

Wie Figur 4 zu entnehmen ist, weist die zweite Linse 7 ein zur Mitte spitz zulaufendes Dreieck auf, wobei das Dreieck an der der ersten Linse 6 abgewandten Seite der zweiten Linse 7 angeordnet ist und die Spitze des Dreiecks von der ersten Linse 6 bzw. der LED-Lichtquelle 4 weg zeigt. Diese Dreiecksform bricht das von der ersten Linse 6 mit einem Öffnungs- bzw. Abstrahlwinkel von 15° abgegebene Licht derart bzw. lenkt es derart um, dass der Öffnungswinkel bzw. Abstrahlwinkel danach im

Wesentlichen einen Wert von 0° aufweist.

Eine derartige Ausgestaltung ist wie bereits erläutert beispielweise dann

wünschenswert, wenn entlang eines Gangs keine Regale mehr seitlich angeordnet sind und dementsprechend nur noch der Gang beleuchtet werden soll oder wenn hohe Regale zu beleuchten sind. Hierbei ist es nun aber nicht mehr notwendig, dass bei einer Anordnung zur Lichtabgabe das gesamte optische Element ausgetauscht werden muss. Vielmehr ist es ohne Weiteres möglich, dass eine Anordnung zur Lichtabgabe mit einem entsprechenden optischen Element installiert wird und dann entsprechend den örtlichen Bedingungen nachträglich zweite Linsen der Anordnung zur Lichtabgabe zugeordnet werden. So ist es beispielsweise denkbar, dass bei einer Umgestaltung von Gängen in Einkaufsläden, bei denen bisher normale Regale seitlich entlang des Gangs angeordnet waren und dementsprechend beispielsweise Anordnungen zur Lichtabgabe 1 wie in Figur 1 gezeigt, verwendet worden sind, nach einer Umgestaltung, bei der die Regale entfernt oder entsprechend hohe Regale angeordnet worden sind, nicht die gesamte Anordnung zur Lichtabgabe ausgetauscht werden muss bzw. dass optische Element 2 sondern lediglich zweite Linsen 7 der Anordnung zur Lichtabgabe 1 zugeordnet werden müssen.

Das in Figur 4 gezeigte Ausführungsbeispiel zeigt eine Variante, bei der der Öffnungs- bzw. Abstrahlwinkel im Wesentlichen 0° beträgt. Denkbar wäre aber auch, dass der Öffnungs- bzw. Abstrahlwinkel nicht so stark bzw. noch stärker verkleinert wird.

Im Gegensatz zu dem in Figur 4 gezeigten Ausführungsbeispiel, in dem durch die zweite Linse 7 der Öffnungs- bzw. Abstrahlwinkel verkleinert wird, ist bei dem in Figur 6 gezeigten Ausführungsbeispiel eine zweite Linse 8 vor der ersten Linse 6 vorgesehen, durch die der Öffnungs- bzw. Abstrahlwinkel des von der ersten Linse abgegebenen Lichts vergrößert wird. Wie den Figuren 6 und 7 zu entnehmen ist, ist die zweite Linse 8 hierbei derart ausgestaltet, dass der halbe Öffnungs- bzw.

Abstrahlwinkel einen Wert von ca. 30° aufweist. Der Figur 7 kann hier wiederum die Lichtstärkeverteilungskurve der in Figur 6 gezeigten Anordnung zur Lichtabgabe 1 entnommen werden, wobei im Vergleich zu der Lichtstärkeverteilungskurve in Figur 2 zu erkennen ist, dass sich die beiden Spitzbereiche nunmehr bei 30° befinden und somit Öffnungs- bzw. Ab strahl winkel einen Wert von 60° aufweist. Dementsprechend hat diese Anordnung zur Lichtabgabe 1 eine Lichtstärkeverteilung, die, wie die Lichtstärkeverteilung der in Figur 1 gezeigten Anordnung zur Lichtabgabe 1, zwei im Wesentlichen symmetrische Flügel zeigt.

Wie der Figur 6 zu entnehmen ist, weist die zweite Linse 8 eine weit geöffnete V-Form an der der ersten Linse 6 abgewandten Seite auf, wobei die Spitze der V-Form in Richtung der ersten Linse 6 zeigt. Diese im Wesentlichen das Gegenstück zur Form der zweiten Linse 7 aus Figur 4 bildende Form bricht das von der ersten Linse 6 abgegebene Licht derart bzw. lenkt es um, dass der von der ersten Linse vorgegebene halbe Öffnungs- bzw. Abstrahlwinkel von 15° auf 30° vergrößert wird.

Durch die Vergrößerung des Öffnungs- bzw. Abstrahlwinkels ist es nunmehr möglich, dass eine erfindungsgemäße Anordnung zur Lichtabgabe beispielweise auch zur Beleuchtung von Regalen bei breiteren Gängen oder bei niedrigeren Abhänghöhen der Decken in Verkaufsräumen eingesetzt werden kann. So wäre es des Weiteren auch denkbar, dass beispielsweise bei einer Umgestaltung eines Verkaufsraums, bei dem ein Gang verbreitert wird oder die Abhänghöhe der Decke niedriger gemacht wird, die bisher eingesetzte Anordnung zur Lichtabgabe 1, wie beispielsweise in Figur 1 gezeigt, durch die einfache Anbringung der zweiten Linse 8 angepasst wird und damit gewährleistet ist, dass auch nach der Umgestaltung der Verkaufsräume die Regale entsprechend gut ausgeleuchtet werden.

Wie bereits bei der in Figur 4 gezeigten Ausführungsform ist auch bei der in Figur 6 gezeigten Ausführungsform zu erwähnen, dass die zweite Linse 8 auch so ausgestaltet sein kann, dass eine stärkere bzw. geringere Vergrößerung des Öffnungs- bzw.

Abstrahlwinkels stattfindet.

Insgesamt ist zur vorliegenden Erfindung anzumerken, dass durch diese ein durch eine erste Optik vorgegebener Öffnungs- bzw. Abstrahlwinkel durch eine zweite vor der ersten Optik angeordnete Optik verändert werden kann, wobei in der C90/C270-Ebene eine Beeinflussung (Entblendung, Leuchtdichtereduzierung, Einhaltung UGR) insbesondere durch die erste Linse erfolgt und die zweite Linse hierauf kaum Einfluss nimmt.