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Title:
ARRANGEMENT OF A GUIDE RAIL ON A MACHINE FRAME,
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/006177
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to the arrangement of a guide rail (1) on a machine frame (4), comprising several continuous bore holes (2) made in said guide rail (1). In order to enable the guide rail (1) to be detachably fastened to the machine frame (4), each bore hole (2) contains a fastening screw (3) and has along part of its length a sink hole (5) with a larger inner diameter than the diameter of the bore hole (2). The sink hole (5) is also closed towards the outside by means of a plugged cylindrical stopper (8). Said stopper (8) contains a pocket hole (9) with an inner thread corresponding to the outer thread of the fastening screw (3) which is screwed into the inner thread jutting out of the machine frame (4). The inventive arrangement enables the screws for fastening the guide rail (1) to the machine frame (4) to be inserted both from the outside and the inside i.e. from the machine frame outwards.

Inventors:
EDER JEAN-MARIE (FR)
Application Number:
PCT/EP1998/003598
Publication Date:
February 11, 1999
Filing Date:
June 15, 1998
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER WAELZLAGER OHG (DE)
EDER JEAN MARIE (FR)
International Classes:
B23Q1/01; B23Q1/26; F16C29/00; F16C29/06; F16C29/08; (IPC1-7): B23Q1/01; B23Q1/26; F16C29/08
Foreign References:
US3523851A1970-08-11
GB1497693A1978-01-12
DD237805A11986-07-30
DE3046590A11982-07-15
US5184928A1993-02-09
EP0311895A11989-04-19
Attorney, Agent or Firm:
Ina, Wälzlager Schaeffler Ohg (Herzogenaurach, DE)
Ina, Wälzlager Schaeffler Ohg (Herzogenaurach, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Anordnung einer Führungsschiene (1) an einem Maschinengestell (4) mit mehreren in der Führungsschiene (1) eingearbeiteten durchgehenden Bohrungen (2), wobei zur lösbaren Befestigung der Führungsschiene (1) an dem Maschinen gestell (4) jede Bohrung (2) eine Befestigungsschraube (3) enthält und auf einem Teil ihrer Länge als Senkloch (9) mit gegenüber dem Durchmesser der Bohrung (2) größerem Innendurchmesser ausgebildet und ferner das Senkloch (9) durch einen eingesteckten zylindrischen Stopfen (8) nach außen verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (8) ein Sackloch (9) mit einem dem Außengewinde der Befestigungsschraube (3) entsprechenden Innengewinde enthält, in welches die Befestigungsschraube (3) aus dem Maschinengestell (4) herausragend eingeschraubt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (8) in dem Senkloch (5) der Führungsschiene (1) durch Kleben befestigt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (8) aus zwei getrennten, longs der Mittelachse des Senklochs (5) hintereinander angeordneten und aneinanderangrenzenden Stopfenteilen (10,1 1) gebildet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stopfenteile (10, 11) aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen.
5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Stopfenteile (10,11) als zylindrische Mutter ausgeführt ist.
Description:
Anordnung einer Führungsschiene an einem Maschinengestell Beschreibung Gebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft eine Anordnung einer Führungsschiene an einem Maschi- nengestell mit mehreren in der Führungsschiene eingearbeiteten durchgehenden Bohrungen, wobei zur lösbaren Befestigung der Führungsschiene an dem Maschinengestell jede Bohrung eine Befestigungsschraube enthält und auf einem Teil ihrer Länge als Senkloch mit gegenüber dem Durchmesser der Bohrung größerem Innendurchmesser ausgebildet und ferner das Senkloch durch einen eingesteckten zy ! indrischen Stopfen nach außen verschlossen ist.

Hintergrund der Erfindung Führungsschienen werden z. B. als Teile von Linearlagern an Werkzeugmaschi- nen verwendet. Sie müssen als Verschleißteile von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden. Daher sind sie häufig mit Schrauben am Maschinengestell befestigt, die in Bohrungen der Führungsschiene angeordnet sind. Zum Verschließen der radial erweiterten Endabschnitte der Bohrungen für die Schraubenköpfe ist es bekannt, in jeden Endabschnitt einen Stopfen einzustecken, wie es beispiels- weise die DE-OS 30 46 590 zeigt. Die daraus bekannte Führungsschiene weist eine durchgehende Bohrung mit einem Senkloch größeren Durchmessers auf, so daß eine kreisringförmige Kante gebildet ist, an welcher sich der Schrauben- kopf einer von außen durchgesteckten Befestigungsschraube axial abstiitzt. Ein in das Senkloch eingesteckter zweiteiliger Verschlußstopfen wird axial von seinem ringförmigen Mantel gehalten, der sich durch thermische Ausdehnung in dem Senkloch festklemmt. Daher muß der Stopfen mit dem Mantel vor dem

Einsetzen in das Senkloch stark-unterkcjhlt werden, so daß sich hier eine auf- wendige Montage ergibt.

Aus der FR-PS 25 03 007 sind Führungsschienen mit Befestigungsschrauben bekannt, die in durchgehenden Bohrungen der Führungsschienen eingesetzt sind. Diese Bohrungen sind nach außen mit Stopfen verschlossen, die aus Kunststoff bestehen können. Solche mit Kunstharz vergossenen Durchgangs- Stufenbohrungen werden, wenn es sich um eine Linearführung in einer spange- benden Metallbearbeitungsmaschine handelt, von Spänen und von Dichtlippen der Abstreifer herausgekratzt, die sich an den Führungswagen befinden. Mit der Zeit können auf diese Weise konkave Einbuchtungen im Kunststoff und damit Ablagerungsmöglichkeiten für scharfkantige Metallspäne entstehen. Es besteht die Gefahr, daß Kunststoffstopfen an ihrer Außenseite ausgekratzt werden und sich teilweise sogar aus ihrer formschlüssigen Verankerung herauslösen. Weiter- hin hat Kunststoff einen anderen Reibwert als die Führungsschiene. Unterschied- liche Reibwerte führen aber zu einem starken Verschleiß der Abstreifer, auch ohne daß scharfe Kanten vorhanden sind.

Zusammenfassung der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung einer Führungs- schiene der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie je nach Anwen- dungsfall von außen oder von dem Maschienengestell aus befestigt werden kann, wobei die freiliegenden Innenräume der Durchgangs-Stufenbohrungen der Führungsschiene in einfacher Weise zuverlässig urld ohne die Verursachung von Beeinträchtigungen im Langzeitbetrieb verschlossen werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stopfen ein Sackloch mit einem dem Außengewinde der Befestigungsschraube entsprechen- den Innengewinde enthält, in welches die Befestigungsschraube aus dem Maschinengestell herausragend eingeschraubt ist. Der Stopfen kann in dem Senkloch der Führungsschiene durch Kleben befestigt sein. Er dient als Ver- bindungselement und schafft die notwendige Fixierung der Führungsschiene an

dem Maschinengestell. Auf diese Weise ergibt eine große Klebefläche einen sicheren Halt des Stopfens. Wenn die Außenseite des Stopfens nach dessen Einsetzen in das Senkloch mit der Oberfläche der Führungsschiene nicht bündig ist, muR der Stopfen dort abgeschliffen werden.

Der Stopfen kann aus zwei getrennten, längs der Mittelachse des Senkloches hintereinander angeordneten und aneinander angrenzenden Stopfenteilen gebildet sein.

Die beiden Stopfenteile können aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen.

Eines der beiden Stopfenteile kann als zylindrische Mutter ausgeführt sein. Auch in diesem Fall kann das andere Stopfenteil in dem Senkloch eingeklebt und nach dem Anziehen der Befestigungsschraube an der Außenseite mit der Füh- rungsschienenoberf ! äche bündig geschhffen werden.

Wenn jeweils der Stopfen oder das mit der Oberfläche der Führungsschiene bündige äußere Stopfenteil ein metallisches Bauteil ist, sind die Reibverhaltnisse längs der Führungsschiene im wesentlichen gleich. Ein ungleichmäßiger Ver- schleiß von Linearlager-Abstreifern wird dadurc : h vermieden. Ein großer Vorteil der Erfindung liegt also darin, daß die Führungsftächen nach dem Abschleifen bündig sind und keine scharfen Kanten aufweisen. Der Stopfen hat eine Dop- pelfunktion. Zum einen sichert er die Befestigung der Schiene. Zum anderen deckt er die freibleibenden Innenräume der Stufenbohrung oberhalb der Befesti- gungsschrauben ab.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen : Figur 1 eine für die erfindungsgemäße Anordnung geeignete Führungsschiene im Querschnitt, J'edoch als Teil einer vor- bekannten Linearführung ;

Figur 2 eine erfindungsgemäße Anordnung der Führungsschiene mit einem deren Bohrung verschließenden einstückigen Stopfen ; Figur 3 eine weitere erfindungsgemäße Anordnung der Führungsschie- ne mit einem deren Bohrung verschließenden zweiteiligen Stopfen.

Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen Eine für die erfindungsgemäße Anordnung geeignete Fuhrungsschiene 1 ist mit mehreren in Abständen hintereinander angeordneten, zur Längsrichtung der Führungsschiene rechtwinkeligen Bohrungen 2 finir das Einstecken von Befesti- gungsschrauben 3 versehen. Mit diesen Schrauben kann die Führungsschiene 1 an einem Maschinengestell 4 lösbar befestigt werden.

Jede Bohrung 2 der Führungsschiene 1 ist an ihrem von dem Maschinengestell 4 abgewandten Ende zu einem Senkloch 5 erweitert. In diesem ist jeweils der Schraubenkopf 6 der Befestigungsschraube 3 angeordnet, wenn die Führungs- schiene 1 von außen, also in Figur 1 von oben an dem Maschinengestell 4 angeschraubt wird. In diesem vorbekannten Fall wird das Senkloch 5 nach dem Einstecken der Befestigungsschraube 3 mit einem Stopfen 7, beispielsweise aus Kunststoff, verschlossen. Für die lösbare Befestigung der Führungsschiene 1 an dem Maschinengestell 4 von innen, also von unten gemäß den Figuren 2 und 3, wird die Befestigungsschraube 3 jedoch zunächst durch eine Bohrung des Maschinengestells 4 und weiter in die Bohrung 2 der Führungsschiene 1 ge- steckt. Der Schraubenkopf 6 stützt sich hier axial in dem Maschinengestell 4 ab, wenn die Schraube mit ihrem Außengewinde in das Innengewinde eines erfin- dungsgemäßen Stopfens 8 eingeschraubt ist. Dieser weist ein Sackloch 9 und ein Innengewinde für die Befestigungsschraube 3 auf und ist in das Senkloch 5 der Führungsschiene 1 so eingesteckt, daß er mit der äußeren Oberfläche der Führungsschiene 1 bündig abschließt. Um hier eine völlig ebene Flache ohne störende Übergänge zu erhalten, kann der Stopfen 8 abgeschliffen werden.

Die Befestigung des Stopfens 8 in dem Senkloch 5 der Führungsschiene 1 ist durch Kleben erfolgt. Axial stützt sich der Stopfen 8 an der ringförmigen An- schlagkante ab, die beim Einbringen des Senklochs 5 mit größerem Durch- messer in die Bohrung 2 mit kleinerem Durchmesser entstanden ist. Figur 2 zeigt einen einstückigen Stopfen 8 für die Führungsschiene 1.

In einer weiteren Ausführungsform kann der Stopfen 8 zweiteilig ausgeführt sein, nämlich als äußeres Stopfenteil 10 und inneres Stopfenteil 11. Beide Teile können aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen. Eine solche Ausführung ist in Figur 3 dargestellt. Das äußere Stopfenteil 10 schließt mit der Oberfläche der Führungsschiene 1 bündig ab und stützt sich axial an dem inneren Stopfenteil 11 ab, welches sich wiederum an der ringförmigen Kante zwischen der Bohrung 2 und dem Senkloch 5 axial abstützt. Das äußere Stopfenteil 10 ist in dem Senkloch 5 eingeklebt. Das innere Stopfenteil 11 enthält das Innengewinde zum Einschrauben der Befestigungsschraube 3, die durch die Bohrung des Maschi- nengestells 4 hindurch in die Bohrung 2 der Führungsschiene 1 gesteckt ist.

Bezugszeichen 1 Führungsschiene 2 Bohrung 3 Befestigungsschraube 4 Maschinengestell 5 Senkloch 6 Schraubenkopf 7 Stopfen 8 Stopfen 9 Sackloch 10 äußeres Stopfenteil 11 inneres Stopfenteil




 
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