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Patent Searching and Data


Title:
ARRANGEMENT HAVING A LIGHTING AND AN AIR-CONDITIONING FUNCTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/087094
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to an arrangement with a lighting and an air-conditioning function, comprising at least one lighting means, means for guiding light, which are associated with the at least one lighting means, and at least one heat exchanger accommodated in the arrangement which is, according to the invention, designed as a ceiling pendant lamp (10). The invention is characterized in that at least one lighting unit (11, 13) comprising lighting means and means for guiding light as well as at least one air-conditioning unit (12) with at least one heat exchanger are accommodated within a single flat light housing that can be suspended from the ceiling. The respective proportions of the lighting units (11) and (13) and those of the heat exchanger for the air-conditioning unit (12) are selected in such a manner that an optimal use of the available space is achieved, thus allowing a compact design of the light while ensuring at the same time a pleasing design and good lighting properties.

Inventors:
GRIMM MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/000064
Publication Date:
July 16, 2009
Filing Date:
January 08, 2009
Export Citation:
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Assignee:
GRIMM MANFRED (DE)
International Classes:
F21V33/00; F24F1/0047; F24F1/0063; F24F13/078
Foreign References:
DE29602820U11996-04-11
DE29707191U11997-06-19
US2359021A1944-09-26
DE3346786A11985-08-22
US2069816A1937-02-09
Attorney, Agent or Firm:
FRITZ & BRANDENBURG (Köln, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Anordnung mit Beleuchtungsfunktion und Klimafunktion umfassend mindestens ein Leuchtmittel, dem mindestens einen Leuchtmittel zugeordnete Mittel zur Lichtlenkung und mindestens einen in der Anordnung untergebrachten Wärmetauscher, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung als Deckenpendelleuchte (10, 30) ausgebildet ist und innerhalb eines einzigen von der Decke abhängbaren flachen Leuchtengehäuses sowohl mindestens eine Leuchteneinheit (11 , 13; 31, 33) umfassend Leuchtmittel und Mittel zur Lichtlenkung als auch mindestens eine Klimatisierungseinheit (12, 32) umfassend mindestens einen Wärmetauscher untergebracht sind.

2. Anordnung mit Beleuchtungsfunktion und Klimafunktion nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass diese ein langgestrecktes rechteckiges Gehäuse aufweist, welches über den überwiegenden Teil seiner Länge nach unten hin offen ist und in in Längsrichtung hintereinander angeordnete rechteckige Felder (11 , 12, 13) unterteilt ist, von denen wenigstens eines ein Lichtaustrittsfeld (11 , 13) einer Leuchteneinheit ist und wenigstens eines ein Luftaustritts- oder Lufteintrittsfeld einer Klimatisierungseinheit (12) ist.

3. Anordnung mit Beleuchtungsfunktion und Klimafunktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Längsrichtung der Anordnung gesehen drei sich jeweils über den überwiegenden Teil der Breite des rechteckiges Gehäuses erstreckende rechteckige Felder vorgesehen sind, von denen zwei jeweils Lichtaustrittsfelder je einer Leuchteneinheit (11 , 13) sind und von denen eines ein Luftaustritts- oder Lufteintrittsfeld einer Klimatisierungseinheit (12) ist.

4. Anordnung mit Beleuchtungsfunktion und Klimafunktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei in Längsrichtung sich jeweils an einem Ende bis nahe an des Ende des rechteckigen Gehäuses erstreckende beabstandete rechteckige Lichtaustrittsfelder (11 , 13) vorgesehen sind, zwischen denen in einem in Längsrichtung gesehen etwa mittleren Bereich des Gehäuses ein

rechteckiges Luftaustritts- oder Lufteintrittsfeld einer Klimatisierungseinheit (12) angeordnet ist.

5. Anordnung mit Beleuchtungsfunktion und Klimafunktion nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass diese ein langgestrecktes rechteckiges Gehäuse aufweist, welches über den überwiegenden Teil seiner Länge nach unten hin offen ist und in in Querrichtung nebeneinander angeordnete rechteckige Felder unterteilt ist, von denen wenigstens eines ein Lichtaustrittsfeld einer Leuchteneinheit (31 , 33) ist und wenigstens eines ein Luftaustritts- oder Lufteintrittsfeld einer Klimatisierungseinheit (32) ist.

6. Anordnung mit Beleuchtungsfunktion und Klimafunktion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in Querrichtung der Anordnung gesehen drei sich jeweils über den überwiegenden Teil der Länge des rechteckiges Gehäuses erstreckende rechteckige Felder vorgesehen sind, von denen zwei jeweils Lichtaustrittsfelder je einer Leuchteneinheit (31 , 33) sind und von denen eines ein Luftaustritts- oder Lufteintrittsfeld einer Klimatisierungseinheit (32) ist.

7. Anordnung mit Beleuchtungsfunktion und Klimafunktion nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei in Längsrichtung sich jeweils bis nahe an des Ende des rechteckigen Gehäuses erstreckende beabstandete rechteckige seitliche Lichtaustrittsfelder (31 , 33) vorgesehen sind, zwischen denen in einem in Querrichtung gesehen etwa mittleren Bereich des Gehäuses ein rechteckiges Luftaustritts- oder Lufteintrittsfeld einer Klimatisierungseinheit (32) angeordnet ist.

8. Anordnung mit Beleuchtungsfunktion und Klimafunktion nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (21) über von der Decke etwa vertikal nach unten nach Art einer Pendelaufhängung zur Oberseite des Leuchtengehäuses führende Rohrleitungen (20) an einen Vorlauf bzw. einen Rücklauf für das Kühlmittel (Heizmittel) angeschlossen ist.

9. Anordnung mit Beleuchtungsfunktion und Klimafunktion nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömung der zu kühlenden oder zu erwärmenden Raumluft durch das Lufteintritts/Luftaustrittsfeld der Klimatisierungseinheit (12, 32) durch natürliche Konvektion (ohne Ansaugung) erfolgt.

10. Anordnung mit Beleuchtungsfunktion und Klimafunktion nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an der Klimatisierungseinheit (12, 32) wenigstens einen Ventilator (40) angeordnet ist.

11. Anordnung mit Beleuchtungsfunktion und Klimafunktion nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Wärmetauschers (21) der Klimatisierungseinheit (12, 32) wenigstens ein Ventilator

(40) angeordnet ist, der Luft von oben her ansaugt.

12. Anordnung mit Beleuchtungsfunktion und Klimafunktion nach Anspruch 10 oder 11 , dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Ventilators (40) eine Abdeckung

(41) mit Durchlässen für die Luft angeordnet ist.

13. Anordnung mit Beleuchtungsfunktion und Klimafunktion nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das rechteckige Gehäuse ein außenseitig geschlossenes äußeres umlaufendes, vorzugsweise im Querschnitt etwa U-förmiges Rahmenprofil (27) umfasst.

14. Anordnung mit Beleuchtungsfunktion und Klimafunktion nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das rechteckige Gehäuse ein inneres, vorzugsweise im Querschnitt etwa Z-förmiges Rahmenprofil (28) umfasst, mit einem vertikalen Abschnitt, und wenigstens einem mit diesem verbundenen unteren horizontalen Abschnitt, der zur Auflage einer unteren Abdeckung (18) der Lichtaustrittsfläche dient.

15. Anordnung mit Beleuchtungsfunktion und Klimafunktion umfassend mindestens ein Leuchtmittel, dem mindestens einen Leuchtmittel zugeordnete Mittel zur Lichtlenkung und mindestens einen in der Anordnung untergebrachten Wärmetauscher, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung als mit Abstand zu einer Raumdecke unterhalb dieser befestigbare Deckenleuchte ausgebildet ist, innerhalb eines einzigen flachen Leuchtengehäuses sowohl mindestens eine Leuchteneinheit (11 , 13; 31 , 33) umfassend Leuchtmittel und Mittel zur Lichtlenkung als auch mindestens eine Klimatisierungseinheit (12, 32) umfassend mindestens einen Wärmetauscher untergebracht sind, die Befestigung der Deckenleuchte mittels wenigstens eines vertikalen Trägers (Ständers) erfolgt, der sich zwischen Raumboden und Raumdecke erstreckt und das an dem Träger angebrachte Leuchtengehäuse sich etwa in einem rechten Winkel zu diesem und von diesem weg erstreckt.

Description:

Anordnung mit Beleuchtungsfunktion und Klimafunktion

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung mit Beleuchtungsfunktion und Klimafunktion umfassend mindestens ein Leuchtmittel, dem mindestens einen Leuchtmittel zugeordnete Mittel zur Lichtlenkung und mindestens einen in der Anordnung untergebrachten Wärmetauscher.

Eine aus dem Stand der Technik bekannte Anordnung mit Leuchtenfunktion und Klimafunktion der vorgenannten Gattung ist in der DE 10 2005 038 199 A1 beschrieben. Es handelt sich um eine vergleichsweise großvolumige Vorrichtung zur Klimatisierung eines Raumes in Form eines Deckenpanels, welches an der Decke eines Raumes angebracht werden kann. In die Vorrichtung ist ein Heizkörper integriert, der an der Decke montiert wird. Die Vorrichtung hat einen vergleichsweise viel Platz in Anspruch nehmenden umlaufenden Rahmen, der nach unten von einer Abdeckplatte abgeschlossen ist. Von der Abdeckplatte kann eine Pendelleuchte abgehängt werden. Es wird in dem Dokument auch erwähnt, dass diverse Leuchteneinheiten innerhalb des Rahmens der gesamten Vorrichtung angeordnet werden können, zum Beispiel auch eine langgestreckte Leuchteneinheit, die in einem Seitenfeld neben dem mittig in der Vorrichtung angeordneten Heizkörper untergebracht wird. Diese langgestreckte Leuchteneinheit kann auch als Rasterleuchte ausgebildet sein. In der Druckschrift finden sich jedoch keine weiteren Ausführungen bezüglich der konkreten Ausbildung einer solchen Rasterleuchte. Nachteilig an der bekannten Anordnung ist der durch die Größe und Bauart bedingte enorme Platzbedarf. Allein der Heizkörper, der in einem mittleren Feld des Gehäuserahmens untergebracht ist, hat bereits etwa die Abmessungen einer flachen kompakt gebauten modernen Leuchte. Für die Unterbringung von Wärmetauschern sowie der Leuchteneinheit sind weitere Felder vorgesehen. Zusätzliche vertikale Trennwände sind vorhanden, in denen Ventilatoren angeordnet werden, die für das

Hindurchströmen von Luft durch den Heizkörper, für die Zufuhr von Frischluft in den Raum bzw. das Absaugen von Abluft aus dem Raum vorgesehen sind. Für die Unterbringung aller notwendigen Bauelemente sind allein vier in Querrichtung verlaufende Zwischenwände und zwei weitere Zwischenwände vorgesehen, die in Längsrichtung verlaufen.

Es ist zwar möglich, mehrere Leuchteneinheiten unterschiedlichen Typs in oder an dem Gehäuse der Vorrichtung unterzubringen, wie zum Beispiel runde und langgestreckte Leuchteneinheiten. Dies lässt jedoch außer Acht, dass für eine beispielsweise arbeitsplatzgerechte Ausleuchtung eines Raumes die Anordnung der Leuchten entsprechend der Architektur und der Nutzung des Raumes zu erfolgen hat, wozu in der Regel der Lichtplaner ein auf Berechnungen beruhendes Konzept erstellt. Bei Erwerb einer Anordnung der bekannten Art ist jedoch die Anordnung der Leuchten praktisch vorgegeben. Wird eine weitere oder mehrere weitere Leuchteneinheiten an anderer Stelle in dem Raum benötigt, müsste man mehrere der Gesamtvorrichtungen verwenden, was wegen der enormen Größe oft aus Platzgründen ausscheiden dürfte.

Ausgehend von dieser Problematik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Anordnung mit Beleuchtungsfunktion und gleichzeitiger Klimafunktion der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, die von wesentlich kompakterer Bauart ist und daher vielseitigere und variablere Einsatzmöglichkeiten zulässt.

Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine Anordnung mit Beleuchtungsfunktion der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Anordnung als Deckenpendelleuchte ausgebildet ist und innerhalb eines einzigen von der Decke abhängbaren flachen Leuchtengehäuses sowohl mindestens eine Leuchteneinheit umfassend Leuchtmittel und Mittel zur Lichtlenkung als auch mindestens eine Klimatisierungseinheit umfassend mindestens einen Wärmetauscher untergebracht sind.

Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es, die gewünschten beiden Funktonen, nämlich die Beleuchtungsfunktion und die Klimafunktion in nur einem einzigen vergleichsweise flachen Gehäuse mit etwa den Abmessungen einer modernen kompakten Deckenpendelleuchte für einen Arbeitsplatz unterzubringen. Mit anderen Worten, es wird erfindungsgemäß eine Baueinheit mit einer Baugröße verwendet, die etwa derjenigen der in der oben genannten Druckschrift gezeigten Deckenpendelleuchte entspricht, in welcher nur die Beleuchtungsfunktion untergebracht war und die somit nur einen kleinen Teil der gesamten Anordnung ausmachte. Es ergibt sich eine Größenreduzierung um ein mehrfaches.

Zudem ist die Montage einer erfindungsgemäßen Anordnung wesentlich einfacher zu bewerkstelligen. Es genügt, die erfindungsgemäße Einrichtung an der Decke des Raumes aufzuhängen und die Anschlüsse der für die verschiedenen Funktionen notwendigen Leitungen zu installieren. Hingegen war die bekannte Anordnung sehr voluminös und musste in mehreren Schritten aufwändig installiert werden. Aufgrund der Bauart war es auch nicht möglich, den Einbau in eine abgehängte Decke vorzunehmen, so dass folglich die Montage unter der vorhandenen Raumdecke erfolgen musste, was einen erheblichen Verlust an Raumhöhe zur Folge hatte. Schließlich war die bekannte Anordnung aufgrund ihrer Größe und ihres Volumens auch sehr aufwändig zu transportieren. Alle diese Probleme entfallen bei der erfindungsgemäßen Lösung. Es ist eine industrielle Serienfertigung möglich. Das als Leuchte und zur Klimatisierung eines Raumes dienende erfindungsgemäße Produkt lässt sich rasch und einfach montieren. Es wird wenig Verpackung benötigt und der Transport vom Hersteller zum Kunden ist einfach und kostengünstig. Der Kunde erwirbt eine Baueinheit, die mit derjenigen einer herkömmlichen Leuchte dieses Typs vergleichbar ist, aber mit der zusätzlichen Klimafunktion ausgestattet ist. Eine aufwändige gebäudeseitige Klimaanlage kann entfallen.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil liegt darin, dass die erfindungsgemäße Leuchte in einem Raum dort aufgehängt werden kann, wo nach den lichttechnischen Berechnungen zur optimalen Ausleuchtung der Arbeitsplätze eine Leuchte platziert werden sollte. Aufgrund der kompakten Bauart ist es ohne weiteres möglich, eine entsprechende Anzahl von Leuchten in einem Raum aufzuhängen. Gleichzeitig

ergibt sich der Vorteil, dass nicht nur die Beleuchtungsstärke auf den Arbeitsplatz bezogen optimiert dort zur Verfügung steht, wo sie benötigt wird, sondern auch eine Klimatisierung bezogen auf den jeweiligen Arbeitsplatz bereit gestellt wird, was eine erhebliche Erhöhung der Effizienz gegenüber herkömmlichen Raumklimaanlagen ermöglicht.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass die Deckenpendelleuchte ein langgestrecktes rechteckiges Gehäuse aufweist, welches über den überwiegenden Teil seiner Länge nach unten hin offen ist und in in Längsrichtung hintereinander angeordnete rechteckige Felder unterteilt ist, von denen wenigstens eines ein Lichtaustrittsfeld einer Leuchteneinheit ist und wenigstens eines ein Luftaustritts- oder Lufteintrittsfeld einer Klimatisierungseinheit ist.

Vorzugsweise sind dabei in Längsrichtung der Leuchte gesehen drei sich jeweils über den überwiegenden Teil der Breite des rechteckiges Gehäuses erstreckende rechteckige Felder vorgesehen sind, von denen zwei jeweils Lichtaustrittsfelder je einer Leuchteneinheit sind und von denen eines ein Luftaustritts- oder Lufteintrittsfeld einer Klimatisierungseinheit ist.

Besonders bevorzugt ist eine Lösungsvariante, bei der mindestens zwei in Längsrichtung sich jeweils an einem Ende bis nahe an das Ende des rechteckigen Gehäuses erstreckende beabstandete rechteckige Lichtaustrittsfelder vorgesehen sind, zwischen denen in einem in Längsrichtung gesehen etwa mittleren Bereich des Gehäuses ein rechteckiges Luftaustritts- oder Lufteintrittsfeld einer Klimatisierungseinheit angeordnet ist. Diese Variante ermöglicht eine lichttechnisch vorteilhafte Auslegung der Beleuchtungsfunktion, da man beispielsweise bei so angeordneten Lichtaustrittsfeldern die Leuchte so über einem Arbeitsplatz aufhängen kann, dass das Licht normgerecht unter günstigen Einfallswinkeln blendfrei auf den Arbeitsbereich fällt.

Eine alternative bevorzugte Lösungsvariante sieht vor, dass die Deckenpendelleuchte ein langgestrecktes rechteckiges Gehäuse aufweist, welches

über den überwiegenden Teil seiner Länge nach unten hin offen ist und in in Querrichtung nebeneinander angeordnete rechteckige Felder unterteilt ist, von denen wenigstens eines ein Lichtaustrittsfeld einer Leuchteneinheit ist und wenigstens eines ein Luftaustritts- oder Lufteintrittsfeld einer Klimatisierungseinheit ist.

Vorzugsweise ist es dabei so, dass in Querrichtung der Anordnung gesehen drei sich jeweils über den überwiegenden Teil der Länge des rechteckiges Gehäuses erstreckende rechteckige Felder vorgesehen sind, von denen zwei jeweils Lichtaustrittsfelder je einer Leuchteneinheit sind und von denen eines ein Luftaustritts- oder Lufteintrittsfeld einer Klimatisierungseinheit ist.

Weiter ist besonders bevorzugt eine Lösung, bei der mindestens zwei in Längsrichtung sich jeweils bis nahe an das Ende des rechteckigen Gehäuses erstreckende beabstandete rechteckige seitliche Lichtaustrittsfelder vorgesehen sind, zwischen denen in einem in Querrichtung gesehen etwa mittleren Bereich des Gehäuses ein rechteckiges Luftaustritts- oder Lufteintrittsfeld einer Klimatisierungseinheit angeordnet ist. Bei diesem Leuchtentyp erstreckt sich also die Klimatisierungseinheit im mittleren Bereich, vorzugsweise im wesentlichen über die Länge der langgestreckten Leuchte und zwei Leuchteneinheiten befinden sich jeweils seitlich daneben, bevorzugt sich auch weitgehend über die Länge der Leuchte erstreckend. Bei dieser Bauvariante erhält man im Prinzip eine Kombination aus zwei langgestreckten Leuchten, die sehr flach gebaut sein können und ihr Licht in für die Entblendung günstigen Winkeln abstrahlen können, die mit einem Wärmetauscher zu einer bifunktionellen Einheit kombiniert werden können, die in ihren Abmessungen in etwa der Größenordnung einer herkömmlichen modernen Deckenpendelleuchte entsprechen kann.

Das Luftaustritts- bzw. Lufteintrittsfeld ist gemäß einer besonders bevorzugten konstruktiven Lösungsvariante ein Feld, durch das die Luft entweder von oben nach unten oder von unten nach oben einfach hindurchtritt, da bei dieser Variante vorgesehen ist, dass die Strömung der zu kühlenden oder zu erwärmenden Raumluft durch das Lufteintritts/Luftaustrittsfeld der Klimatisierungseinheit durch natürliche Konvektion (Schwerkraftzirkulation) erfolgt. Es ist dann also keine Ansaugung über

einen Ventilator vorgesehen. In der Leuchte ist kein Ventilator notwendig. Dies hat auch den weiteren Vorteil, dass zu starke kühle Luftströmungen vermieden werden, die bei herkömmlichen Klimatisierungseinrichtungen das Wohlbefinden der im Raum anwesenden Personen beeinträchtigen Die erfindungsgemaße Klimatisierungseinheit in der Leuchte arbeitet also nach dem Prinzip der so genannten „stillen Kühlung".

Man kann aber auch alternativ bei Bedarf einen oder mehrere Ventilatoren vorsehen, die man beispielsweise auf der Oberseite des Leuchtengehäuses anordnen kann, wenn eine verstärkte Luftzirkulation gewünscht ist, wobei zum Beispiel bei dieser Variante unterstützt durch Ventilatoren Frischluft durch den Wärmetauscher der Leuchte hindurch von der Oberseite der Leuchte her angesaugt und dann vorkonditioniert (vorgekuhlt oder vorgewärmt je nach Jahreszeit) an der Unterseite der Leuchte nach unten in den Raum abgegeben werden kann. Alternativ können auch beispielsweise ein oder mehrere Ventilatoren unterhalb des Wärmetauschers angeordnet sein, die bevorzugt die Luft von oberhalb her Ansaugen und nach unten hin abgeben Unterhalb des oder der Ventilatoren kann dabei gegebenenfalls noch eine Abdeckung mit Durchlässen für den Durchtritt der Luft vorgesehen sein

Eine besonders vorteilhafte und konstruktiv einfache Losung für die Zufuhr des Kältemittels zum Wärmetauscher bzw. die Ableitung des verbrauchten Kältemittels aus dem Wärmetauscher sieht vor, dass der Wärmetauscher über von der Decke etwa vertikal nach unten nach Art einer Pendelaufhangung zur Oberseite des Leuchtengehauses führende Rohrleitungen an einen Vorlauf bzw. einen Rücklauf für das Kühlmittel angeschlossen ist. Die Rohrleitungen sind dann nur etwas dicker als eine übliche Pendelaufhangung für eine Leuchte und somit optisch völlig unauffällig In oder an der Raumdecke werden die Leitungen an den Vorlauf bzw Rücklauf einer zentralen Speisung mit Kältemittel angeschlossen Als Kältemittel kann zum Beispiel Wasser verwendet werden, wobei es ausreichend sein kann, wenn die Temperatur des Kältemittels im Vorlauf nur wenige Grad unter der Raumtemperatur hegt. Bei geeigneter Bauart zum Beispiel eines Plattenwarmetauschers mit in Schleifen verlegten Rohrleitungen kann man eine ausreichende wirksame Oberflache erreichen, so dass die durch den Wärmetauscher durch Schwerkraftzirkulation

hindurch strömende Luft auch bei einer vergleichsweise geringen Temperaturdifferenz in ausreichendem Masse gekühlt wird. Für die im Raum befindlichen Personen unangenehme kalte Luftströme werden dabei vermieden. Wenn die temperatur des Kältemittels im Vorlauf nur wenige Grad unter der Raumtemperatur liegt, hat dies außerdem den Vorteil, dass eine Taupunktunterschreitung und Kondensation an den Rohren vermieden wird.

Nachfolgend wird eine etwas abgewandelte Variante einer erfindungsgemäßen Anordnung beschrieben, die ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist. Auch bei dieser Variante sind die Leuchteneinheit und die Klimatisierungseinheit in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht. Jedoch ist die Befestigung dieses Gehäuses im Raum etwas anders als dies bei einer klassischen Deckenpendelleuchte der Fall ist. Das Gehäuse der Anordnung wird bei dieser Variante an einer Art Ständerwerk angebracht, welches mindestens einen vertikalen Träger oder Ständer umfasst. Dieser Träger kann sich beispielsweise zwischen Raumboden und Raumdecke erstrecken und wird mit festen Bestandteilen der Gebäudekonstruktion verbunden. Auch bei dieser abgewandelten Variante nimmt die Leuchte im befestigten Zustand eine Position ein, in der sie sich mit Abstand unterhalb der Raumdecke befindet, so dass sie in ihrer beleuchtungstechnischen Funktion einer Deckenpendelleuchte ähnlich ist. Da jedoch die Befestigung an dem Träger (Ständer) und somit nicht unmittelbar an der Decke erfolgt, handelt es sich nicht um eine Deckenpendelleuchte gemäß der klassischen Definition. In gewisser Weise gleicht die Leuchte auch einer Stehleuchte, bei der ja auch eine Anbringung eines Leuchtengehäuses an einer Art vertikalem Ständer erfolgt, allerdings mit dem Unterschied, dass eine herkömmliche Stehleuchte in der Regel mobil ist, während bei der erfindungsgemäßen Anordnung eine Befestigung an einem in seiner Position im Raum festgelegten Träger (Ständer) erfolgt. Im übrigen ist der Aufbau der Anordnung bei dieser abgewandelten Variante der Erfindung entsprechend wie bei der bereits zuvor beschriebenen Variante als Deckenpendelleuchte und alle für letztere genannten Merkmale können bei der ersteren ebenfalls verwirklicht sein, so dass auf die gesamten vorherigen Ausführungen Bezug genommen wird.

Die in den Unteransprüchen beschriebenen Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.

Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen als Deckenpendelleuchte ausgebildeten Anordnung gemäß einer ersten Lösungsvariante;

Figur 2 eine Ansicht der in Figur gezeigten Deckenpendelleuchte von der Unterseite her gesehen;

Figur 3 eine Ansicht bei der man auf die Oberseite der Leuchte nach dem Ausführungsbeispiel von Figur 1 und 2 schaut;

Figur 4 eine vertikale Schnittdarstellung der Leuchte aus dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 3;

Figur 5 eine perspektivische Ansicht einer Deckenpendelleuchte gemäß einer zweiten alternativen Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung;

Figur 6 eine Ansicht der in Figur 5 dargestellten Leuchte von der Stirnseite her gesehen;

Figur 7 einen Längsschnitt durch eine Leuchte, die ähnlich derjenigen nach dem Beispiel der Figuren 1 bis 4 aufgebaut ist, jedoch in einer leicht abgewandelten Variante;

Figur 8 einen vergrößerten Querschnitt durch die Leuchte von Figur 7 im Bereich der mittleren Klimatisierungseinheit.

Zunächst wird auf die Figuren 1 bis 4 Bezug genommen und anhand dieser ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung näher erläutert. Die erfindungsgemäße Anordnung ist als Deckenpendelleuchte ausgebildet und insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Der unterseitig offene Bereich des Gehäuses der Leuchte ist insgesamt in Längsrichtung in drei in Längsrichtung gesehen hintereinander angeordnete rechteckige Felder 11 , 12 und 13 unterteilt. Die beiden äußeren Felder 11 und 13 entsprechen jeweils Leuchteneinheiten, so dass dort aus der Leuchte nach unten hin ein Lichtaustritt aus einer rechteckigen öffnung erfolgt. Das in Längsrichtung gesehen mittlere Feld 12 entspricht einer Klimatisierungseinheit, das heißt, dass dort gekühlte oder auch erwärmte Luft nach unten hin aus der Leuchte in den Raum hin austritt. Jedes dieser drei Felder 11 , 12 und 13 ist jeweils von einer Rahmenleiste 14 des Gehäuses an den beiden Längsseiten begrenzt. Außerdem werden die beiden Felder 11 , 13 mit Lichtaustritt der beiden Leuchteneinheiten jeweils an den beiden äußeren Enden durch eine in Querrichtung verlaufende Rahmenleiste 15 begrenzt. Zusätzlich verlaufen noch jeweils mit Abstand zur Rahmenleiste 15 zwei Querleisten 16, 17 des Rahmens in Querrichtung, durch die jeweils die Leuchteneinheit 11 von der benachbarten Klimatisierungseinheit 12 bzw. letztere von der benachbarten Leuchteneinheit 13 abgetrennt werden. Die beiden Leuchteneinheiten 11 und 13 sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils an der unteren Lichtaustrittsfläche durch eine Prismenabdeckung 18 oder eine andere transluzente Abdeckung abgedeckt. Oberseitig ist die Leuchte mit jeweils zwei Paar Pendelaufhängungen 19, 20 versehen, wobei das eine Paar 20 der Pendelaufhängungen als Rohre ausgebildet sein kann, so dass man diese Rohre gleichzeitig als Leitungen für den Vorlauf bzw. den Rücklauf des Kühlmittels nutzen kann, welches man für den in der Deckenpendelleuchte untergebrachten Wärmetauscher verwendet. Dieser Wärmetauscher befindet sich in der in dem mittleren Feld 12 untergebrachten Klimatisierungseinheit, die nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figur 3 noch näher erläutert wird.

Man erkennt in Figur 3 den im mittleren Bereich der Leuchte untergebrachten Wärmetauscher 21 , in diesem Fall ein Plattenwärmetauscher, innerhalb dessen Rohrschleifen 22 verlegt sind, durch die ein Kühlmittel (oder auch ein Heizmittel)

strömt, beispielsweise Wasser. Kühle Luft kann allein durch Schwerkraftzirkulation von oberhalb der Leuchte auf den Wärmetauscher fallen und dort angewärmt werden und nach unten aus der Leuchte treten, oder aber umgekehrt strömt aus dem Raum aufsteigende Warmluft von unten nach oben durch das mittlere Feld 12 und somit durch den Wärmetauscher und wird dort gekühlt. Der Wärmetauscher 21 ermöglicht also eine Klimatisierung durch Luftaustausch aufgrund der natürlichen Konvektion der Raumluft bedingt durch die Temperaturdifferenzen zwischen Lufttemperatur und Oberflächentemperatur des Wärmetauschers.

In Figur 3, in der die Leuchte in Längsrichtung verkürzt dargestellt ist, erkennt man weiterhin die in den beiden Leuchteneinheiten 11 und 13 angeordneten Leuchtmittel, wobei beispielsweise jeweils mehrere Leuchtstofflampen 23, 24, 25 mit kleinerem Durchmesser verwendet werden. Man sieht außerdem, dass das Gehäuse der Leuchte oberseitig offen ist, so dass die Luft von oben nach unten oder auch von unten nach oben (also in im wesentlichen vertikaler Richtung) durch die Leuchte hindurch treten kann, insbesondere im Bereich des mittleren Feldes 12 (siehe auch Figur 1) der Klimatisierungseinheit, dort wo sich der Wärmetauscher 21 befindet. Dieser hat wie man sieht einen rechteckigen Umriss und ist bevorzugt so bemessen, dass er in Längs- und in Querrichtung das mittlere Feld 12 der Deckeneinbauleuchte weitgehend ausfüllt, um den verfügbaren Raum für einen maximalen Wärmetausch zu nutzen. Die Tatsache, dass sich die beiden Felder 11 , 13 mit den Leuchteneinheiten jeweils in den in Längsrichtung der Leuchte gesehen äußeren Bereichen befinden und voneinander beabstandet sind, ist lichttechnisch vorteilhaft, da die Lichtabgabe so von beiden Seiten her jeweils unter geneigten Winkeln (zur Horizontalebene der Leuchte) mit sich etwa in der Ebene eines Arbeitstisches kreuzenden Lichtströmen in Längsrichtung der Leuchte erfolgen kann.

In der schematisch vereinfachten Ansicht der Leuchte von unten gemäß Figur 2 erkennt man noch einmal die Unterteilung der Leuchte in drei sich in Längsrichtung aneinander anschließende Felder, nämlich einer ersten Beleuchtungseinheit 11 , einer Klimatisierungseinheit 12 in der Mitte und einer zweiten Beleuchtungseinheit 13. Demgemäß dienen bei diesem Ausführungsbeispiel etwa zwei Drittel der unterseitigen Austrittsfläche für den Lichtaustritt und etwa ein Drittel dienen der

Klimatisierung. Man sieht weiterhin, dass es sich um drei jeweils rechteckige Felder handelt, die von dem vergleichsweise schmalen Rahmen der Leuchte (14, 15) begrenzt werden und untereinander durch schmale Stege 16, 17 abgetrennt werden. Es steht demnach ein Maximum der verfügbaren Fläche der Leuchte für Lichtaustritt bzw. Luftaustritt (Lufteintritt) zur Verfügung. Die Leuchte hat etwa die Abmessungen einer herkömmlichen Deckenpendelleuchte und ist zudem wie man aus Figur 1 erkennt von flacher Bauart. Dabei erfüllt sie die zusätzliche Funktion der Klimatisierung, ohne dass es einer separaten Klimaanlage mit Platz raubenden Installationen an oder in der Raumdecke bedarf.

In Figur 4, die einen vergrößerten vertikalen Schnitt in Querrichtung durch die Leuchte im Bereich einer der Leuchteπeinheiten zeigt und auf die nachfolgend Bezug genommen wird, erkennt man die Position der drei dort angeordneten Leuchtstofflampen 23, 24, 25, die sich in Längsrichtung der Leuchte erstrecken. Neben der Abdeckung 18 für die untere Lichtaustrittsfläche kann auch eine obere Abdeckung 26 im Bereich der Leuchteneinheiten vorhanden sein, die jedoch auch entfallen kann. In dieser Ansicht sind auch weitere Details betreffend den Aufbau des Gehäuses der Leuchte erkennbar. Dieses umfasst ein äußeres Gehäuserahmenprofil 27, welches zum Beispiel die Form eines liegend angeordneten zur Innenseite hin offenen U-Profils hat und über den gesamten Umfang der Deckenpendelleuchte umlaufend ausgebildet ist, wie man aus Figur 1 erkennt. An diesem äußeren Gehäuserahmenprofil 27 ist ein inneres Rahmenprofil 28 befestigt, welches zum Beispiel im vertikalen Schnitt eine Z-Form aufweist. Dieses innere Rahmenprofil umfasst einen oberen horizontalen Schenkel 29, der auf dem oberen horizontalen Schenkel des äußeren Gehäuserahmenprofils 27 aufliegen kann. Der untere horizontale Schenkel dieses Z-Profils bildet zusammen mit einem Teilabschnitt des vertikalen Stegs der Z-Form die in Längsrichtung und in Querrichtung verlaufenden Rahmenleisten 14, 15, die die drei Felder der Leuchte einfassen und bereits oben bei der Beschreibung von Figur 1 erwähnt wurden. Dieser vertikale Teilabschnitt des inneren Z-förmigen Rahmenprofils 28 steht gegenüber dem äußeren Gehäuserahmenprofil 27 ein Stück nach unten vor, wie man auch in Figur 1 erkennt. Auf dem unteren horizontalen Schenkel des Z-Rahmenprofils 28 kann die Abdeckung 18 für die untere Lichtaustrittsfläche der Leuchte aufliegen.

Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Figuren 5 und 6 ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung näher erläutert. Figur 5 zeigt eine Deckenpendelleuchte, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet ist. Auch hier kann ein Teil der Aufhängung 20 rohrförmig ausgebildet sein und somit gleichzeitig als Leitung für Vorlauf bzw. Rücklauf des Kühlmittels für den Wärmetauscher dienen. Bei dieser Variante ist die Leuchte in Querrichtung in drei Abschnitte unterteilt, die jeweils etwa rechteckig im Umriss sind und nebeneinander liegen. Die beiden äußeren Abschnitte 31 und 33 dienen als Leuchteneinheiten mit Lichtaustrittfeldern, während die mittlere Einheit 32 als Klimatisierungseinheit dient. Alle drei Abschnitte erstrecken sich im Wesentlichen über die gesamte Länge der Leuchte.

In Figur 6 sind die relativen Größenverhältnisse der drei Abschnitte der Leuchte recht gut erkennbar. In den beiden Leuchteneinheiten 31 und 33 ist die Leuchte von sehr flacher Bauart, wodurch ein ansprechendes zeitgemäßes Design erhalten wird. Die in der Mitte zwischen den beiden Leuchteneinheiten angeordnete Klimatisierungseinheit 32 ist etwas schmaler als die beiden Leuchteneinheiten 31 und 33, so dass sie sich etwa über knapp ein Viertel der Gesamtbreite der Leuchte erstreckt. Dafür ist die Klimatisierungseinheit 32 etwas höher als die beiden Leuchteneinheiten, was durch die Bauform des verwendeten Wärmetauschers bedingt ist. Seitlich außen an dem Gehäuse des Wärmetauschers 32 sind jeweils im Querschnitt etwa U-förmige Halterungen 34 angebracht, die beispielsweise aus Metall bestehen können und zwischen ihren beiden jeweils horizontalen Schenkeln jeweils das Gehäuse der sich daran anschließenden Leuchteneinheit 31 bzw. 33 aufnehmen. Diese Halterungen 34 können sich über den überwiegenden Teil der Länge der Leuchte 30 erstrecken, so dass sie als Befestigung für die beiden Leuchteneinheiten 31 und 133 an dem Gehäuse des Wärmetauschers 32 dienen können. Wie man in Figur 6 weiterhin erkennt ist die Befestigung 35 für die Deckenaufhängungen 36 der Leuchte oberseitig an dem Gehäuse des Wärmetauschers 32 angebracht. Von dort gehen auch die Zuleitungen 37 für die elektrische Versorgung der Leuchtmittel aus. An dieser Seite der Leuchte dienen beispielsweise einfach Drähte oder Seile für die Aufhängung 36 der Leuchte, während an dem anderen Ende des Gehäuses die Rohre 20 für die

Deckenaufhängung genutzt werden, wie aus Figur 5 hervorgeht. Der Wärmetauscher 32 kann auch bei der in den Figuren 5 und 6 gezeigten Deckenpendelleuchte nach dem Prinzip der stillen Kühlung (oder Erwärmung) arbeiten, das heißt, dass die Luft allein durch Schwerkraftzirkulation durch den Wärmetauscher 32 von oben nach unten oder in umgekehrter Richtung strömt. Auch hier sind die jeweiligen Proportionen von Leuchteneinheiten 31 und 33 einerseits und des Wärmetauschers 32 so gewählt, dass sich eine optimale Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Platzes ergibt und dadurch eine kompakte Bauart der Leuchte möglich wird bei gleichzeitig ansprechendem Design und guten lichttechnischen Eigenschaften.

Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Figuren 7 und 8 eine ähnliche Leuchte beschrieben wie in dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 4 gezeigt, wobei jedoch hier zusätzlich in der mittleren Klimatisierungseinheit 12 Ventilatoren angeordnet sind, um die Luftzirkulation durch die Leuchte zu unterstützen. Dies ist beispielsweise in solchen Fällen empfehlenswert, in denen die reine Schwerkraftzirkulation nicht ausreicht. Beispielsweise kann die Verwendung unterstützender Ventilatoren sinnvoll sein in Räumen, in denen zum Beispiel durch geöffnete Türen Zugluft entsteht. Ein solcher Zugluftstrom kann die Schwerkraftzirkulation, bei der sich ja eine Umluftströmung im Bereich um die Leuchte herum ausbildet, stören, da durch die Zugluft eine unerwünschte seitliche Strömung erzeugt wird.

In der Figur 7 ist zunächst ein schematisch vereinfachter Längsschnitt durch die gesamte Leuchte gezeigt, in dem man eine der Leuchtstofflampen 24 jeweils in den beiden Lichtaustrittsfeldern 11 und 13 erkennt. Dort kann die Leuchte analog aufgebaut sein wie bei der zuvor bereits anhand der Figuren 1 und 3 beschriebenen Ausführungsvariante. Im mittleren Bereich der Leuchte befindet sich die Klimatisierungseinheit 12, die anders als bei der Variante von Figur 1 mit zusätzlichen Ventilatoren 40 ausgestattet ist, die beispielsweise in einer Reihe angeordnet sein können und über die Längserstreckung der Klimatisierungseinheit 12 jeweils mit Abstand zueinander unterhalb des Wärmetauschers 21 angeordnet sind. Man sieht in Figur 7, dass im Bereich der beiden Lichtaustrittsfelder 11 , 13 jeweils obere Abdeckungen 26 in Form einer Abdeckscheibe oder dergleichen

vorgesehen sind, während im in Längsrichtung mittleren Bereich der Leuchte, dort wo sich die Klimatisierungseinheit 12 befindet, keine solche obere Abdeckung vorhanden ist, damit die Luft von oben nach unten durch den Wärmetauscher 21 der Klimatisierungseinheit hindurch strömen kann. In Figur 7 ist auch die rohrförmige Wasserzuführung 20 zum Wärmetauscher 21 erkennbar, die in der Aufhängung der Pendelleuchte untergebracht sein kann (siehe auch Figur 1).

Nachfolgend wird nun auf die Figur 8 Bezug genommen, die einen vergrößerten Querschnitt durch die Leuchte gemäß der Ausführungsvariante von Figur 7 im Bereich des mittleren Feldes zeigt, dort wo sich die Klimatisierungseinheit 12 befindet. Man erkennt hier einen der Ventilatoren 40, der unterhalb des Wärmetauschers 21 angeordnet ist und bevorzugt eine vergleichsweise flache Bauart aufweisen sollte wie in Figur 8 angedeutet, damit er nicht allzu viel Raum beansprucht. Unterhalb der Ventilatoren 40 befindet sich eine gelochte untere Abdeckung 41 , durch die die Luft nach unten hindurch tritt. Besonders bevorzugt werden bei dieser Ausführungsvariante der Leuchte saugende Ventilatoren 40 eingesetzt, die die Luft mit einer nicht zu hohen Geschwindigkeit (beispielsweise 0,1 m/s bis 0,2 m/s) durch den darüber angeordneten Wärmetauscher 40 hindurch ziehen. Dadurch werden unerwünschte stärkere Luftströmungen unterhalb der Klimatisierungseinheit 12 der Leuchte vermieden. Außerdem wird bei einem die Luft von oberhalb ansaugenden Ventilator 40 vermieden, dass die Luft in beispielsweise ein Rohrleitungssystem gedrückt wird, wodurch es aufgrund von Kanten in den übergangsbereichen des Leitungssystems zu Turbulenzen und zu Strömungsverlusten kommt. Der Effekt einer sanften Klimatisierung bleibt bei dieser Variante der Leuchte mit saugenden Ventilatoren, die Luftströmungen mit vergleichsweise geringen Strömungsgeschwindigkeiten erzeugen, erhalten. Die Klimatisierung des Raums erfolgt nach dem Prinzip der Verdrängung, bei dem schwerere kühle Luft durch die Klimatisierungseinheit 12 der Leuchte nach unten fällt und dabei warme Luft verdrängt. Die warme Luft steigt neben der Leuchte im Raum von unten nach oben, so dass eine Zirkulation entsteht. Eine solche Ausführungsform ist insbesondere vorteilhaft gegenüber herkömmlichen Klimaanlagen, bei denen Frischluft mit höheren Geschwindigkeiten in den Raum

geblasen wird, wodurch für die im Raum befindlichen Personen als unangenehm empfundene zu starke Luftströmungen entstehen.