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Patent Searching and Data


Title:
ARRANGEMENT, IMPLANT AND METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/102037
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an arrangement, comprising an implant (1, 1'), which is designed to be implanted in a jaw bone (10), and a mounting part (5, 5a, 5b, 5c), which is designed to be placed on a portion of the implant (1, 1') protruding from the jaw bone (10), said implant (1, 1') being made of plastics or comprising a plastic material, and the implant (1, 1') having an implant stump (2), which is made of plastics or comprises a plastic material, and the mounting part (5, 5a, 5b, 5c) is or can be fastened on the implant stump (2). The aim of the invention is to stabilize an implant which is made of plastics or comprises a plastic material, as a whole but at least in a top portion that projects from the jaw bone once the implant has been implanted. For this purpose, the mounting part (5, 5a, 5b, 5c) is made of a material or comprises a material which is more rigid than the plastics from which the implant stump (2) is made or which the implant stump (2) comprises. The invention further relates to an implant (1, 1') and to a method for treating an implant (1, 1').

Inventors:
NEDJAT ARMIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/002338
Publication Date:
June 30, 2016
Filing Date:
November 22, 2015
Export Citation:
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Assignee:
CHAMPIONS IMPLANTS GMBH (DE)
International Classes:
A61C8/00
Domestic Patent References:
WO2012084896A12012-06-28
Foreign References:
US20100145393A12010-06-10
DE602004010622T22008-12-11
US20140302459A12014-10-09
Other References:
DIENER ELECTRONIC GMBH + CO. KG: "Plasma in der Zahntechnik/Zahnmedizin - Chair Side Plasma Reinigung", 11 November 2014 (2014-11-11), pages 3 pp., XP054976511, Retrieved from the Internet [retrieved on 20160503]
Attorney, Agent or Firm:
WESCH, Arno (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Anordnung, umfassend ein Implantat (1 , 1'), welches zum Implantieren in einen Kieferknochen (10) geeignet ist, und ein Aufsetzteil (5, 5a, 5b, 5c), welches zum Aufsetzen auf einen aus dem Kieferknochen (10) herausragenden Teil des Implantats (1 , 1') geeignet ist, wobei das Implantat (1 , 1') aus einem Kunststoff gefertigt ist oder einen Kunststoff aufweist, wobei das Implantat (1 , 1 ') einen Implantatstumpf (2) aufweist, der aus einem Kunststoff gefertigt ist oder einen Kunststoff aufweist, und wobei das Aufsetzteil (5, 5a, 5b, 5c ) auf dem Implantatstumpf (2) befestigt oder befestigbar ist,

dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsetzteil (5, 5a, 5b, 5c) aus einem Werkstoff gefertigt ist oder einen Werkstoff aufweist, welcher biegesteifer als der Kunststoff ist, aus dem der Implantatstumpf (2) gefertigt ist oder den der Implantatstumpf (2) aufweist.

Anordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der

Werkstoff, aus dem das Aufsetzteil (5, 5a, 5b, 5c) gefertigt ist oder den das Aufsetzteil (5, 5a, 5b, 5c) aufweist, ein Werkstoff auf Basis anorganischer Materialien ist.

Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff, aus dem das Aufsetzteil gefertigt ist oder den das Aufsetzteil aufweist, ein Metall oder eine Metalllegierung ist.

Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff, aus dem das Aufsetzteil (5, 5a, 5b, 5c) gefertigt ist oder den das Aufsetzteil (5, 5a, 5b, 5c) aufweist, eine Keramik ist.

5. Anordnung nach Anspruch 1 , 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff, aus dem das Aufsetzteil (5, 5a, 5b, 5c) gefertigt ist oder den das Aufsetzteil (5, 5a, 5b, 5c) aufweist, ein Zirkonoxid ist. 6. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Aufsetzteil (5, 5a, 5b, 5c) durch einen

Klebstoff mit dem Implantatstumpf (2) verbunden ist.

7. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Aufsetzteil (5, 5a, 5b, 5c) mit dem

Implantatstumpf (2) formschlüssig verbunden ist.

8. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Aufsetzteil (5, 5b, 5c) Nocken (6, 6b, 6c) aufweist, die in Nuten (7) des Implantatstumpfs (2) formschlüssig eingreifen.

9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsetzteil mit dem Implantatstumpf (2) verschraubt ist.

10. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Aufsetzteil (5, 5a, 5b, 5c) einen Durchgang (8, 8a, 8b, 8c) aufweist. 1 . Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Implantat (1 , 1') materialeinheitlich und einstückig ausgebildet ist, nämlich der Implantatstumpf (2) und ein Verankerungsabschnitt (3, 3') aus dem gleichen Kunststoff gefertigt sind. 12. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Implantat (1 , 1') mindestens eine Markierung (11) aufweist, welche anzeigt, wie weit das Implantat (1 , 1 ') in den Kieferknochen (10) eingebracht werden soll oder wie tief der

Implantatstumpf (2) in das Aufsetzteil (5, 5a, 5b, 5c) hineinragen soll.

13. Implantat (1 , 1 '), welches aus einem Kunststoff gefertigt ist oder einen Kunststoff aufweist, umfassend einen Verankerungsabschnitt (3, 3') und einen Implantatstumpf (2), wobei der Verankerungsabschnitt (3, 3') einen Kern (3a, 3'a) aufweist und wobei vom Kern (3a, 3'a) in radialer und/ oder axialer Richtung Verankerungskrallen (4, 4') abragen,

dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (3'a) im Querschnitt elliptisch oder oval ausgebildet ist und/ oder dass der Verankerungsabschnitt (3,

3') durch ein Plasma behandelt ist.

14. Implantat nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der

Implantatstumpf (2) im Querschnitt elliptisch oder oval ausgebildet ist und/ oder dass der Implantatstumpf (2) durch ein Plasma behandelt ist.

15. Implantat nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (3'a) elliptisch ausgebildet ist, wobei der größte Durchmesser (D) im Bereich 3 bis 9 mm und der kleinste Durchmesser (d) im Bereich 2 bis 6 mm liegt.

16. Implantat nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch

gekennzeichnet, dass es aus Polyetheretherketon gefertigt ist. 17. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, umfassend ein

Implantat (1 , 1') nach einem der Ansprüche 13 bis 16.

18. Verfahren zur Behandlung eines Werkstücks oder Implantats (1 , 1') nach einem der Ansprüche 13 bis 16, umfassend die folgenden

Verfahrensschritte:

Bereitstellen eines transportablen Plasmageräts, Verbringen des zu aktivierenden Implantats (1 , 1 ') oder

Werkstücks vor eine Düse des Plasmageräts, wobei das Implantat (1 , 1') oder das Werkstück von einem nicht metallischen

Gegenstand gehalten wird, und

Benetzen des Implantats (1 , 1 ') oder Werkstücks mit Plasma.

Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Plasma ohne externes Prozessgas und unter Atmosphärendruck erzeugt wird.

Description:
Anordnung, Implantat und Verfahren

Die Erfindung betrifft eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des

Patentanspruchs 1 , ein Implantat und ein Verfahren zur Behandlung eines Implantats.

Aus den DE 103 34 366 A1 , DE 103 04 802 A1 und CH 702 586 A2 sind bereits Implantate bekannt. Zur Verankerung von Zahnersatz in einem Kieferknochen kann ein Implantat verwendet werden, wenn keine natürliche Zahnwurzel mehr vorhanden ist. Ein solches Implantat ist in der DE 20 2014 004 751 U1 beschrieben. Dieses Implantat weist einen Verankerungsabschnitt und einen Implantatstumpf auf. Der Verankerungsabschnitt umfasst einen Kern, von dem Verankerungskrallen abragen. Der Implantatstumpf ist derart ausgestaltet, dass er ein Aufsetzteil aufnehmen kann. Ein Aufsetzteil kann als Basis für zahnmedizinische Suprakonstruktionen wie beispielsweise künstliche Zähne, Brücken oder abnehmbare Zahnprothesen dienen. Vor diesem Hintergrund ist es bekannt, sogenannte Abutments als Aufsetzteile zu verwenden. Der englische Begriff Abutment steht für Stützpfeiler und ist ein Begriff aus der Zahnmedizin. Mit dem Begriff Abutment bezeichnet der Fachmann ein Verbindungsteil zwischen einem Implantat und einem künstlichen Zahn.

Aus der DE 20 2008 007 189 IM sind bereits Abutments bekannt, welche auf ein einteiliges Implantat aufgeschoben werden können. Konkret wird ein

Abutment als Aufsetzteil auf einen aus der Mundschleimhaut herausragenden Implantatstumpf aufgebracht.

BESTÄTIGUNGSKOPIE Das in der DE 20 2014 004 751 U1 beschriebene Implantat ist aus

Polyetheretherketon gefertigt. Polyetheretherketon eignet sich als Kunststoff zur Verwendung in Implantaten. Zum einen ist das Implantat mittels eines Kunststoffformgebungsverfahrens, insbesondere mittels eines

Spritzgussverfahrens herstellbar, zum anderen vermag das Implantat aus Polyetheretherketon gut einzuheilen.

Das Implantat kann jedoch aufgrund seiner Materialeigenschaften für manche spezielle Anwendungen in seinem Kopfbereich etwas zu elastisch sein. Konkret kann das Implantat in dem Bereich, der aus dem Kieferknochen austritt, nicht immer eine ausreichende Stabilität gegen Deformierungen, insbesondere gegen Verbiegungen zeigen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Implantat, welches aus einem Kunststoff gefertigt ist oder einen Kunststoff aufweist, insgesamt zu stabilisieren, jedoch zumindest in einem Kopfbereich zu stabilisieren, der nach einer Implantierung des Implantats aus dem Kieferknochen herausragen wird. Die vorliegende Erfindung löst die zuvor genannte Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.

Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass ein Implantat, welches aus einem Kunststoff gefertigt ist oder einen Kunststoff aufweist, oberhalb des Austritts aus einem Kieferknochen nicht steif genug sein kann. Darauf ist erkannt worden, dass das Implantat eine Versteifung in diesem kritischen Bereich erfahren muss. Schließlich ist erkannt worden, dass die Versteifung durch eine Kombination aus einem Implantat und einem Aufsetzteil erreicht werden kann, welches auf den Implantatstumpf aufgebracht wird. Das Aufsetzteil ist erfindungsgemäß aus einem derart harten und unelastischen Werkstoff gefertigt, der eine ausreichende Versteifung des Implantats sicher stellt.

Erfindungsgemäß ist das Aufsetzteil derart mit dem Implantatstumpf verbunden oder verbindbar, dass dieses bis knapp über dem Kieferknochen fixiert ist. Hierbei ist das Aufsetzteil aus einem Werkstoff gefertigt oder weist einen Werkstoff auf, welcher biegesteifer als der Kunststoff ist, aus dem der

Implantatstumpf gefertigt ist oder den der Implantatstumpf aufweist. Hierdurch wird ein Implantat, welches aus einem Kunststoff gefertigt ist oder einen Kunststoff aufweist, zumindest in einem Kopfbereich stabilisiert, der nach einer Implantierung des Implantats aus dem Kieferknochen herausragen wird.

Der Werkstoff, aus dem das Aufsetzteil gefertigt ist oder den das Aufsetzteil aufweist, könnte ein Werkstoff auf Basis anorganischer Materialien sein. Das Aufsetzteil ist im Gegensatz zum Implantat oder Implantatstumpf, welche einen Werkstoff auf Basis organischer Materialien aufweisen, anorganisch. Hierdurch kann das Aufsetzteil besonders gut den Implantatstumpf stabilisieren.

Der Werkstoff, aus dem das Aufsetzteil gefertigt ist oder den das Aufsetzteil aufweist, könnte ein Metall oder eine Metalllegierung sein. Metalle sind duktil und gut bearbeitbar. Hierbei ist konkret denkbar, dass Metalle wie Titan eingesetzt werden, wenn der Patient eine Allergie gegen andere Metalle zeigt.

Der Werkstoff, aus dem das Aufsetzteil gefertigt ist oder den das Aufsetzteil aufweist, könnte eine Keramik sein. Keramiken sind besonders hart und biegesteif. Hierbei ist konkret denkbar, dass die Keramik als Glaskeramik oder Oxidkeramik ausgestaltet ist. Keramiken haben sich in der Zahnmedizin insbesondere aus optischen Gründen bewährt.

Der Werkstoff, aus dem das Aufsetzteil gefertigt ist oder den das Aufsetzteil aufweist, könnte ein Zirkonoxid sein. Zirkonoxid oder auch Zirkoniumdioxid ist diamagnetisch und gegen Säuren und Alkalilaugen sehr stabil. Dieser / nichtmetallische und anorganische Werkstoff ist besonders widerstandsfähig gegen chemische, thermische und mechanische Einflüsse.

Das Aufsetzteil könnte durch einen Klebstoff mit dem Implantatstumpf verbunden sein. Hierdurch geht das Aufsetzteil eine stoffschlüssige Verbindung mit dem Implantatstumpf ein. Durch Verwendung eines geeigneten Klebstoffs wird das Aufsetzteil auf dem Implantatstumpf zementiert.

Das Aufsetzteil könnte mit dem Implantatstumpf formschlüssig verbunden sein. Hierdurch ist sicher gestellt, dass das Aufsetzteil nicht relativ zum

Implantatstumpf verdrehbar ist.

Vor diesem Hintergrund könnte das Aufsetzteil Nocken aufweisen, die in Nuten des Implantatstumpfs formschlüssig eingreifen. Es können zwei, drei, vier oder noch mehr Nocken vorgesehen sein. Durch das Vorsehen mehrerer Nocken wird die Last auf einen einzelnen Nocken beim Belasten des Aufsetzteils verteilt.

Vor diesem Hintergrund ist ebenso denkbar, dass Nocken, die an einem

Implantatstumpf ausgebildet sind, in Nuten oder andere Ausnehmungen im Aufsetzteil eingreifen.

Das Aufsetzteil könnte mit dem Implantatstumpf verschraubt sein. Durch diese formschlüssige Verbindung kann die Höhe, mit welcher das Aufsetzteil vom Kieferknochen in den Mundraum abragt, sehr leicht eingestellt werden.

Das Aufsetzteil könnte einen Durchgang aufweisen. Bevorzugt erstreckt sich der Durchgang von einer oberen Öffnung des Aufsetzteils zu einer unteren Öffnung, in welche der Implantatstumpf eingeführt wird. Die untere Öffnung ist durch den Implantatstumpf verschlossen, so dass kein Klebstoff in den

Kieferknochen fließen kann. Durch die obere Öffnung des Durchgangs kann der Klebstoff oral abfließen. Unter Klebstoff wird insbesondere Zement verstanden.

Das Implantat könnte materialeinheitlich und einstückig ausgebildet sein, nämlich der Implantatstumpf und ein Verankerungsabschnitt könnten aus dem gleichen Kunststoff gefertigt sein. Hierdurch lässt sich das Implantat

kostengünstig fertigen und ist sortenrein.

Das Implantat könnte mindestens eine Markierung aufweisen, welche anzeigt, wie weit das Implantat in den Kieferknochen eingebracht werden soll oder wie tief der Implantatstumpf in das Aufsetzteil hineinragen soll. Durch die zuvor genannten Markierungen wird sichergestellt, dass ein Aufsetzteil beispielsweise 0,3 mm oberhalb des Kieferknochens fixiert ist und in dieser Höhe fasst bzw. greift. Das Aufsetzteil wird knapp über dem Kieferknochen fixiert und stabilisiert dabei den Implantatstumpf in ausreichender Weise, indem es diesen übergreift.

Das Implantat könnte einen Verankerungsabschnitt mit einem Kern aufweisen, welcher einen Durchmesser D im Bereich von 2 mm bis 9 mm hat. Der Kern kann zylindrisch, konisch, oval oder elliptisch ausgebildet sein. Der zuvor genannte Durchmesser ist im Falle einer konischen oder andersartigen

Ausgestaltung der jeweils größte Durchmesser des Kerns. Der Durchmesser kann geeignet gewählt werden, je nachdem, ob das Implantat in den

Unterkiefer oder in den Oberkiefer implantiert werden soll. Ein Aufsetzteil kann als Basis für zahnmedizinische Suprakonstruktionen wie beispielsweise künstliche Zähne, Brücken oder abnehmbare Zahnprothesen dienen. Im Sinne dieser Beschreibung kann ein Aufsetzteil aber auch als künstlicher Zahn oder Zahnersatz selbst ausgestaltet sein. Die hier beschriebene Anordnung könnte ein erfindungsgemäßes Implantat der nachfolgend beschriebenen Art umfassen. Die vorliegende Erfindung löst die zuvor genannte Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 13. Das erfindungsgemäße Implantat, welches aus einem Kunststoff gefertigt ist oder einen Kunststoff aufweist, umfasst einen Verankerungsabschnitt und einen Implantatstumpf, wobei der Verankerungsabschnitt einen Kern aufweist, wobei vom Kern in radialer und/ oder axialer Richtung Verankerungskrallen abragen und wobei der Kern im Querschnitt elliptisch oder oval ausgebildet ist und/ oder wobei der Verankerungsabschnitt durch ein Plasma behandelt ist.

Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass ein im Querschnitt elliptischer oder ovaler Kern ein Implantat, welches aus einem Kunststoff gefertigt ist, oder einen Kunststoff aufweist, nach einer Implantierung insgesamt stabilisiert. Der elliptische oder ovale Kern verhindert eine Rotation relativ zu einem

Kieferknochen.

Eine Behandlung mit Plasma bewirkt eine Aktivierung der Oberfläche zumindest des Verankerungsabschnitts, so dass dieser besser einheilen kann und durch die Einheilung im Kieferknochen stabilisiert ist.

Insoweit bewirken sowohl die geometrische Ausgestaltung des Kerns als auch die Behandlung mit Plasma eine Stabilisierung des Implantats nach dessen Implantierung.

Der Implantatstumpf könnte im Querschnitt elliptisch oder oval ausgebildet sein und/ oder der Implantatstumpf könnte durch ein Plasma behandelt sein. Ein elliptischer oder ovaler Implantatstumpf verhindert, dass ein Aufsetzteil in unerwünschter Weise rotiert wird. Die Behandlung mit Plasma erlaubt eine feste stoffschlüssige Verbindung der Oberfläche des Implantatstumpfs mit einem Zement. Vor diesem Hintergrund könnte der Kern elliptisch ausgebildet sein, wobei der größte Durchmesser im Bereich 3 bis 9 mm und der kleinste Durchmesser im Bereich 2 bis 6 mm liegt. Durch die Wahl dieser Durchmesser sitzt das

Implantat besonders rotationssicher.

Das Implantat könnte aus Polyetheretherketon gefertigt sein.

Polyetheretherketon eignet sich als Kunststoff zur Verwendung in Implantaten. Zum einen ist das Implantat mittels eines Kunststoffformgebungsverfahrens, insbesondere mittels eines Spritzgussverfahrens herstellbar, zum anderen vermag das Implantat aus Polyetheretherketon gut einzuheilen.

Die vorliegende Erfindung löst die zuvor genannte Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 18.

Vor diesem Hintergrund umfasst ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Behandlung eines Werkstücks oder Implantats der zuvor beschriebenen Art die folgenden Verfahrensschritte: Bereitstellen eines transportablen Plasmageräts,

Verbringen des zu aktivierenden Implantats oder Werkstücks vor eine Düse des Plasmageräts, wobei das Implantat oder das Werkstück von einem nicht metallischen Gegenstand gehalten wird, und

Benetzen des Implantats oder Werkstücks mit Plasma.

Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, dass eine Osseointegration eines Implantats aus Polyetheretherketon optimiert und beschleunigt werden kann, indem die Oberflächenenergie der Oberfläche des Implantats erhöht wird. Die Oberfläche eines Implantats aus Polyetheretherketon ist

üblicherweise hydrophob. Durch eine Behandlung der Oberfläche mit Plasma wird die Oberfläche hydrophil ausgestaltet. Hierdurch wird eine Anlagerung von Osteoblasten an die Oberfläche stark begünstigt. Die Oberfläche des

Implantats kann durch körpereigene Stoffe wie Blut oder andere Flüssigkeiten besser benetzt werden. So wird ein Heilungsprozess gefördert und

beschleunigt.

Weiter ist erkannt worden, dass Geräte, welche Plasma erzeugen, häufig relativ groß sind und in eigens dafür ausgelegten Laboren betrieben werden. Hierzu sind Prozessgasanschlüsse und Prozessgasbehälter vorgesehen. Des

Weiteren muss ein Implantat oder Werkstück, nachdem dieses mit Plasma behandelt wurde, in aufwendiger Weise zum Patienten verbracht werden.

Dabei ist insbesondere dafür Sorge zu tragen, dass eine mit Plasma aktivierte Oberfläche eines Implantats nicht wieder durch Berührung deaktiviert wird.

Erfindungsgemäß wird ein Implantat oder Werkstück durch Verwendung eines transportablen und händisch von einer Person leicht bewegbaren Plasmageräts möglichst kurz vor der Implantation oder Implantierung in den menschlichen Körper mit Plasma behandelt. Erfindungsgemäß können so unmittelbar vor dem Einbringen des Implantats in den menschlichen Körper die Bedingungen für eine Anbindung an das organische Gewebe optimiert werden. So wird der Heilungsprozess ebenfalls optimiert. Ein transportables und einfach zu handhabendes Plasmagerät zur Verwendung in Operationssälen, an

Behandlungsstühlen von Zahnärzten oder in zahntechnischen Laboren, ist hierfür besonders geeignet. Ein solches Plasmagerät ist relativ klein und handlich ausgestaltet und kann daher als leicht transportables Plasmagerät geführt werden. Des Weiteren können eventuell auf der Oberfläche vorhandene Mikroorganismen durch Ozon verringert oder ganz beseitigt werden, so dass der Heilungsprozess begünstigt wird. Das Plasma könnte ohne externes Prozessgas und unter Atmosphärendruck erzeugt werden. Das Plasmagerät arbeitet vorteilhaft ohne externes

Prozessgas unter Atmosphärendruck. Das Plasma könnte durch ein Multilayer- Piezoelement aus Luftsauerstoff gebildet werden und sich durch eine hohe Aktivierungseffizienz auszeichnen. Da das erzeugte Plasma partikelfrei ist, kann die Behandlung bzw. Funktionalisierung direkt vor der Einbringung des Implantats im Operationsbereich oder am Behandlungsstuhl erfolgen. Dies sorgt nicht nur dafür, dass die positiven Effekte der Plasmabehandlung voll zum Tragen kommen, sondern minimiert auch die Gefahr einer Rekontamination des Implantats.

Der Implantatstumpf eines Implantats könnte mit Plasma aktiviert werden. Hierdurch wird eine optimale Retention der Zementierung eines Aufsetzteils aus Zirkon oder allgemein aus einer Keramik bewirkt.

In der Zeichnung zeigen ein Implantat, welches aus einem Kunststoff gefertigt ist, wobei ein Verankerungsabschnitt mit Verankerungskrallen versehen ist und wobei ein Implantatstumpf vorgesehen ist, auf dem ein Aufsetzteil befestigt werden kann,

Fig. 2 ein Aufsetzteil, welches als Abutment ausgestaltet ist und einen

Durchgang aufweist,

Fig. 3 ein weiteres Aufsetzteil, welches als abgeschrägtes Abutment ausgestaltet ist und einen Durchgang aufweist, ein weiteres Aufsetzteil, welches als längliches Abutment aus Zirkonoxid ausgestaltet ist und einen Durchgang aufweist, ein weiteres Aufsetzteil, welches als kurzes Abutment aus

Zirkonoxid ausgestaltet ist und einen Durchgang aufweist, eine Querschnittansicht des Aufsetzteils gemäß Fig. 2, wobei vier äquidistant angeordnete Nocken gezeigt sind, welche radial nach innen abragen, eine Längsschnittansicht des Aufsetzteils gemäß Fig. 2, eine Querschnittansicht des Aufsetzteils gemäß Fig. 4, wobei vier äquidistant angeordnete, im Wesentlichen trapezförmige Nocken gezeigt sind, welche radial nach innen abragen, eine Ansicht des Aufsetzteils gemäß Fig. 4, wobei innere

Strukturen gestrichelt dargestellt sind, Fig. 10 eine Anordnung, welche ein Implantat und ein Aufsetzteil aufweist, wobei das Aufsetzteil im implantierten Zustand des Implantats knapp über dem Kieferknochen zementiert ist, und

Fig. 1 eine Schnittansicht des Kerns eines Verankerungsabschnitts

eines Implantats, wobei der Kern im Querschnitt elliptisch oder oval ausgebildet ist.

Fig. 1 zeigt ein Implantat 1 , welches zum Implantieren in einen Kieferknochen 10 geeignet ist. Dieses Implantat 1 ist einstückig und materialeinheitlich aus einem Kunststoff, nämlich aus Polyetheretherketon, gefertigt. Das Implantat 1 weist einen Implantatstumpf 2 auf, der ebenfalls aus dem zuvor vorgenannten Kunststoff gefertigt ist. Das Implantat 1 weist zudem einen Verankerungsabschnitt 3 auf, der auch aus dem zuvor genannten Kunststoff gefertigt ist.

Der Verankerungsabschnitt 3 ist mit Verankerungskrallen 4 versehen, die in radialer und axialer Richtung vom Implantat 1 , nämlich von dessen Kern 3a, abragen. Ein Implantat 1 dieser Art ist in der DE 20 2014 004 751 U1

beschrieben.

Das in Fig. 1 gezeigte Implantat 1 weist einen Verankerungsabschnitt 3 mit einem Kern 3a auf, welcher einen Durchmesser D von 3 mm hat. Die Fig. 2 bis 5 zeigen jeweils Aufsetzteile 5, 5a, 5b, 5c, welche zum Aufsetzen auf einen aus einem Kieferknochen 10 herausragenden Teil des Implantats 1 geeignet sind. Jedes Aufsetzteil 5, 5a, 5b, 5c ist auf dem Implantatstumpf 2 befestigbar. Jedes Aufsetzteil 5, 5a, 5b, 5c ist jeweils aus einem Werkstoff gefertigt, welcher biegesteifer als der Kunststoff ist, aus dem der

Implantatstumpf 2 gefertigt ist.

Der Werkstoff, aus dem ein Aufsetzteil 5, 5a, 5b, 5c gefertigt ist oder den ein Aufsetzteil 5, 5a, 5b, 5c aufweist, ist ein Werkstoff auf Basis anorganischer Materialien.

Der Werkstoff, aus dem je ein Aufsetzteil 5, 5a, 5b, 5c gefertigt ist, ist eine Keramik. Der Werkstoff, aus dem je ein Aufsetzteil 5, 5a, 5b, 5c gefertigt ist, ist konkret ein Zirkoniumdioxid oder Zirkonoxid. Jedes Aufsetzteil 5, 5a, 5b, 5c ist durch einen Klebstoff mit dem Implantatstumpf 2 verbindbar. Bevorzugt wird als Klebstoff ein Zement verwendet. Jedes Aufsetzteil 5, 5a, 5b, 5c ist mit dem Implantatstumpf 2 formschlüssig verbindbar. In den Fig. 4 und 5 ist gezeigt, dass hierzu je ein Aufsetzteil 5b, 5c vier Nocken 6b, 6c aufweist, die in Nuten 7 des Implantatstumpfs 2 gemäß Fig. 1 formschlüssig eingreifen. Jedes Aufsetzteil 5, 5a, 5b, 5c weist einen Durchgang 8, 8a, 8b, 8c auf, durch dessen obere Öffnung Zement oder Klebstoff oral abfließen kann. Die untere Öffnung ist durch den Implantatstumpf 2 derart verschlossen, dass kein Zement oder Klebstoff in den Kieferknochen hineinfließen kann. Fig. 6 zeigt eine Querschnittansicht des Aufsetzteils 5 gemäß Fig. 2, wobei vier äquidistant angeordnete Nocken 6 gezeigt sind, welche radial nach innen abragen. Die Schnittebene liegt in axialer Höhe der Nocken 6.

Fig. 7 zeigt eine Längsschnittansicht durch die Mittellängsachse des

Aufsetzteils 5 gemäß Fig. 2. Hier ist gezeigt, dass sich ein Durchgang 8 von einer oberen Öffnung zu einer unteren Öffnung erstreckt. Im Bereich der oberen Öffnung und der unteren Öffnung ist der Durchgang 8 im Querschnitt kreisförmig. Fig. 8 zeigt eine Querschnittansicht des Aufsetzteils 5b gemäß Fig. 4, wobei vier äquidistant angeordnete, im Wesentlichen trapezförmige Nocken 6b gezeigt sind, welche radial nach innen abragen. Die Schnittebene liegt in axialer Höhe der Nocken 6b. Die Nocken 6b laufen beidseitig jeweils in kreisbogenförmige Kuhlen 9b aus. Es sind vier kreisbogenförmige Kuhlen 9b vorgesehen, die sich jeweils zwischen zwei Nocken 6b erstrecken. Fig. 9 zeigt eine Ansicht des Aufsetzteils 5b gemäß Fig. 4, wobei innere

Strukturen gestrichelt dargestellt sind. Der Durchgang 8b weist im Bereich der oberen Öffnung eine Querschnittsfläche auf, die durch die Nocken 6b und die kreisbogenförmigen Kuhlen 9b berandet wird.

Fig. 10 zeigt eine Anordnung, umfassend ein Implantat 1 , welches zum

Implantieren in einen Kieferknochen 10 geeignet ist, und ein Aufsetzteil 5b, welches zum Aufsetzen auf einen aus dem Kieferknochen 10 herausragenden Teil des Implantats 1 geeignet ist, wobei das Implantat 1 aus einem Kunststoff gefertigt ist, wobei das Implantat einen Implantatstumpf 2 aufweist, der aus einem Kunststoff gefertigt ist, und wobei das Aufsetzteil 5b auf dem

Implantatstumpf 2 befestigt oder befestigbar ist.

Das Aufsetzteil 5b ist aus einem Werkstoff gefertigt, welcher biegesteifer als der Kunststoff ist, aus dem der Implantatstumpf 2 gefertigt ist.

Der Werkstoff, aus dem das Aufsetzteil 5b gefertigt ist, ist ein Werkstoff auf Basis anorganischer Materialien. Der Werkstoff, aus dem das Aufsetzteil 5b gefertigt ist, ist eine Keramik. Konkret ist der Werkstoff, aus dem das Aufsetzteil 5b gefertigt ist, ein Zirkonoxid oder Zirkoniumdioxid. Zirkoniumdioxid wird auch als Zirkonoxid bezeichnet.

Das Aufsetzteil 5b ist durch einen Klebstoff mit dem Implantatstumpf 2 verbunden. Als Klebstoff wird ein Zement eingesetzt. Das Aufsetzteil 5b ist überdies mit dem Implantatstumpf 2 formschlüssig verbunden.

Dabei greifen die Nocken 6b in die Nuten 7 des Implantatstumpfs 2

formschlüssig ein. Flankenflächen 12, welche sich zwischen den Nuten 7 erstrecken und gegenüber den Nuten 7 in radialer Richtung erhaben

ausgebildet sind, fluchten mit den kreisbogenförmigen Kuhlen 9b. Das Implantat 1 ist materialeinheitlich und einstückig ausgebildet. Der

Implantatstumpf 2 und der Verankerungsabschnitt 3 sind aus dem gleichen Kunststoff, nämlich Polyetheretherketon, gefertigt. Das Implantat 1 weist mindestens eine Markierung 1 1 auf, welche anzeigt, wie weit das Implantat 1 in den Kieferknochen eingebracht werden soll oder wie tief der Implantatstumpf 2 in das Aufsetzteil 5c hineinragen soll.

Konkret ist gezeigt, dass das Aufsetzteil 5b 0,3 mm über dem Kieferknochen 10 zementiert ist.

Fig. 1 1 zeigt in einer Schnittansicht ein Implantat 1 ', welches aus einem

Kunststoff gefertigt ist oder einen Kunststoff aufweist. Es umfasst einen

Verankerungsabschnitt 3' und einen nicht gezeigten Implantatstumpf, wobei der Verankerungsabschnitt 3' einen Kern 3'a aufweist und wobei vom Kern 3'a in radialer und axialer Richtung Verankerungskrallen 4' abragen. Der Kern 3'a ist im Querschnitt elliptisch ausgebildet und der Verankerungsabschnitt 3' ist durch ein Plasma behandelt. Der Kern 3'a ist elliptisch ausgebildet, wobei der größte Durchmesser D 8 mm beträgt und wobei der kleinste Durchmesser d 4 mm beträgt. Das Implantat 1 ' ist aus Polyetheretherketon gefertigt. Das Implantat V kann in einer Anordnung der zuvor beschriebenen Art verwendet werden. Ein Verfahren zur Behandlung eines Implantats 1 , 1' der hier beschriebenen Art, umfasst die folgenden Verfahrensschritte:

Bereitstellen eines transportablen Plasmageräts, Verbringen des zu aktivierenden Implantats 1 , 1' vor eine Düse des Plasmageräts, wobei das Implantat 1 , 1' von einem nicht metallischen Gegenstand gehalten wird, und Benetzen des Implantats 1 , 1' mit Plasma.

Das Plasma wird ohne externes Prozessgas und unter Atmosphärendruck erzeugt. Das Implantat 1 , 1 ' wird vor eine Düse des Plasmageräts in einen Abstand von etwa 2 mm verbracht. Das Implantat 1 , 1' wird ca. 10 bis 15 Sekunden pro Quadratzentimeter benetzt. Die Oberfläche darf nun nicht mehr berührt werden, weder mit Handschuhen noch mit der bloßen Hand. Eine Weiterverarbeitung des Implantats 1 , 1' wie beispielsweise eine Implantation oder ein Auftragen einer ersten Opakerschicht kann innerhalb der ersten Minuten nach der Aktivierung der Oberfläche erfolgen.

Die Behandlung des Implantats 1 , 1' kann bei einer geringen Temperatur von rund 45° C erfolgen. Es kommt daher durch die Behandlung mit dem

Plasmagerät zu keiner thermischen Belastung des Kunststoffs oder

Beeinträchtigung der Maßhaltigkeit des Implantats 1 , 1 '.

Die Verwendung eines leichten Plasmageräts ermöglicht sowohl einen Einsatz durch technisch weniger versierte Personen als auch eine für Anwender und Patienten sichere Handhabung. Dazu trägt auch die geringe

Versorgungsspannung von 12 Volt bei.

Zur Plasmaerzeugung hat die Firma relyon plasma die sogenannte PDD®- Technologie entwickelt. Diese Technologie basiert auf der direkten elektrischen Entladung an einem offen betriebenen piezoelektrischen Transformator. Mit höchster Effizienz wird eine niedrige Eingangsspannung so transformiert, dass sehr hohe elektrische Feldstärken aufgebaut werden, und so das umgebende Prozessgas, typischerweise Luft, dissoziiert und ionisiert wird.

Die Gastemperatur im Plasmavolumen liegt bei dieser Technologie

typischerweise bei Umgebungstemperatur, nämlich bei 300+20 K. Es werden Elektronendichten von ca. 1014 und 1016 m-3 erreicht.

Damit liefert diese Technologie ein typisches kaltes Nichtgleichgewichtsplasma.