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Patent Searching and Data


Title:
ARRANGEMENT FOR MONITORING PATCH PANELS AT DISTRIBUTOR POINTS IN DATA NETWORKS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/030154
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to an arrangement for monitoring patch panels (10) at distributor points in data networks. Said arrangement comprises patch cables (20) which can be inserted into the connections in the patch panels (10) by means of a plug (21). Each plug (21) is fitted with a transponder (22). Readers (12) with reader spools (13) are also provided. Each connection attachment in a patch panel is fitted with a reader spool or with a reader. A data link exists between the readers and an evaluation unit (30).

More Like This:
JP2013004297CHARGE CABLE
WO/1997/023929COAXIAL ACCESSORY CONNECTOR
Inventors:
HORN THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/009986
Publication Date:
April 08, 2004
Filing Date:
September 09, 2003
Export Citation:
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Assignee:
DATA COMPLEX E K (DE)
HORN THOMAS (DE)
International Classes:
H01R13/703; H04B10/07; H04Q1/14; G02B6/38; H01R13/66; (IPC1-7): H01R13/00
Foreign References:
GB2347507A2000-09-06
US5910776A1999-06-08
DE19841738A12000-03-09
US5432505A1995-07-11
US4138599A1979-02-06
US6285293B12001-09-04
EP0719058A21996-06-26
Attorney, Agent or Firm:
Einsel, Martin (Jasperallee 1a, Braunschweig, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Anordnung zur Überwachung von Patchfeldern (10) an Verteilerpunkten in Datennetzwerken, mit Patchkabeln (20), die mittels Steckern (21) in Anschlüsse (11) in den Patchfeldern (10) einsteckbar sind, wobei beide Stecker (21) je Patchkabel mit je einem Transponder (22) ausgerüstet sind, mit Readern (12) mit Readerspulen (13), wobei jeder Anschluss (11) in einem Patchfeld mit einer Readerspule oder mit einem Reader ausgerüstet ist, und wobei die Reader (12) in Datenverbindung mit einer Auswertungseinheit (30) stehen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch aktive Geräte, die mit den Patchfeldern (10) verbindbar sind, Anschlüsse (11) aufweisen, die mit einer Readerspule (12) oder mit einem Reader (13) ausgerüstet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Anschluss (11) mit einer optischen Anzeige versehen ist, vorzugsweise mit einer Licht emittierenden Diode (LED).
4. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Blende (15) vorgesehen ist, in der die Reader (12) mit ihren Readerspulen (13) angeordnet sind und die vor ein Patchfeld (10) vorsetzbar ist.
Description:
Anordnung zur Überwachung von Patchfeldern an Verteilerpunkten in Da- tennetzwerken Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Überwachung von Patchfeldern an Verteilerpunkten in Datennetzwerken, mit Patchkabeln, die mittels Steckern in Anschlüsse in den Patchfeldern einsteckbar sind.

Datennetzwerke dienen unter anderem dazu, eine größere Zahl an Arbeitsplät- zen beziehungsweise die dort sitzenden Mitarbeiter, also die Nutzer des Daten- netzwerkes mit Datenanschlüssen zu versehen. Die Nutzer an den Arbeitsplät- zen werden so mit einzelnen Diensten versorgt, beispielsweise mit Datendiensten oder auch Telekommunikationsdiensten. Um dies vorzunehmen, weisen die Datennetzwerke zentrale Verteilerpunkte, meistens Verteilerschränke auf. In den Verteilerpunkten sind Patchfelder vorgesehen. Diese Patchfelder besitzen Ports, also Anschlüsse. Von den Ports dieser Patchfelder führen Daten- kabel sternförmig den Datenanschlüssen an den Arbeitsplätzen.

In den Verteilerschränken oder Verteilerpunkten befinden sich neben den Patchfeldern auch die aktiven Geräte. Diese aktiven Geräte dienen der Vertei- lung der Daten, der Telefonsignale oder auch sonstiger Anwendungen.

Die Verbindung von den aktiven Geräten zu den Patchfeldern (häufig auch Patchpanels genannt) wird mit Patchkabeln realisiert. Diese Patchkabel besitzen an jedem Ende einen Stecker. Dieser Stecker ist in einen Port oder Anschluss an einem Patchfeld einsteckbar. Die Patchkabel sind im Regelfall 8-adrig, flexibel und etwa 0,5 m bis 5 m lang. Bei Kupferkabeln sind die Stecker im Allgemeinen sogenannte RJ45-Stecker, Glasfasern wurden mit verschiedenen Steckern kon- fektioniert.

Um nun einen Arbeitsplatz mit den gewünschten Diensten zu versorgen, bezie- hungsweise ihm diese Dienste zur Verfügung zu stellen, muss nun entsprechend das aktive Gerät mit dem entsprechenden Port am Patchfeld oder Patchpanel verbunden werden. Benötigt zum Beispiel ein Nutzer einen Telefonanschluss sowie einen Datenanschluss, so werden ihm durch das Verbinden der entspre-

chenden Ports mit dem aktiven Gerät die Telefonanlage und ein Datenswitch zur Benutzung zur Verfügung gestellt.

Bei Veränderungen der Dienste, bei Umzügen, Versetzungen oder auch sonsti- gen Reorganisationsmaßnahmen kann es erforderlich werden, Veränderungen dieser Verbindungen an den Verteilern vorzunehmen. In diesem Fall muss"um- gepatcht"werden. Es müssen also Patchkabel den nunmehr benötigten Diensten entsprechend umgesteckt werden.

Dadurch entstehen eine Reihe von Problemen. Eine Vielzahl an Patchkabeln verdeckt die einzelnen Patchfelder und sie verflechten sich auch miteinander.

Nicht mehr benötigte Verbindungen bleiben teilweise noch gepatcht. Die Über- sichtlichkeit bei mittleren und großen Installationen nimmt so zwangsläufig teil- weise drastisch ab. Die Folge dieser Probleme sind Fehler und Zeitverluste bei der Ausführung der Umpatchungen. Dies wiederum führt zu einem erhöhten Ar- beitszeitaufwand des zuständigen Administrators sowie auch bei den Nutzern, bis durch Nacharbeiten die Dienste auch wirklich zur Verfügung stehen. Nicht auszuschließen sind auch Beschädigungen der Geräte oder auch eine gänzlich unbeabsichtigte Außerbetriebnahme von Diensten durch falsches Patchen.

Bei Unternehmen mit verteilten Niederlassungen wird es darüber hinaus auch wünschenswert, eine Fernüberwachung (Remoteüberwachung) und/oder-steue- rung zu haben. Dabei sollen dann zentral von einem Administrator aus die Au- ßenstellen überwacht und gegebenenfalls gesteuert werden.

Hierfür gibt es auch bereits auf dem Markt eine entsprechende Lösung. Diese bekannte Lösung speichert alle Daten, wie die Namen der Ports, der Nutzer etc. zu den einzelnen Verbindungen in einer SQL-Datenbank (structured query lan- guage, strukturierte Abfragesprache). Diese Datenbank speichert ihre Daten auf einem bestimmten Computer, der als Management-Konsole bezeichnet wird.

Um dies vornehmen zu können, werden in den Ports der Patchfelder weitere Kontakte vorgesehen. Außerdem wird in den Patchkabeln ein zusätzlicher Draht beziehungsweise eine zusätzliche Verbindungsader beziehungsweise ein Leiter

vorgesehen, um eine Verbindung herzustellen, die von einem sogenannten Scanner erkannt werden kann. Diese Scanner sind elektronische Geräte. Sie prüfen über den Leiter eine Verbindung von Port zu Port. Sie geben diese Infor- mation an ein entsprechendes Managementsystem. Das Managementsystem ist in der Regel auf dem PC implementiert, der auch die Datenbank aufweist.

Nachrüstungen bestehender Installationen erweisen sich hierbei als schwierig, da spezielle Nachrüstsätze für die bereits vorhandenen Patchfelder angefertigt werden müssen. Außerdem gibt es Beschränkungen, da Patchkabel bei diesem System immer von einem Patchfeld zu einem anderen Patchfeld geführt werden müssen, um die entsprechenden Ablesungen durch die Scanner realisieren zu können. Ferner muss jeweils ein Patchfeld mit den aktiven Geräten geschaltet werden, was eine feste Verdrahtung durch das Auflegen auf der Rück-oder Klemmseite der Patchpanels erfordert. Patchungen direkt von den aktiven Ge- räten auf ein Patchfeld können nicht korrekt erkannt werden.

Auch ein nur einseitig in ein Patchfeld eingestecktes Patchkabel, bei dem das zweite Ende offen ist und demzufolge keine Verbindung herstellt, kann nicht er- kannt werden.

Ferner können Glasfaserpatchkabel nicht verwandt werden. Sie müssen gege- benenfalls mit einem Beilaufdraht der obengenannten Verbindungsader verse- hen werden, um von den Scannern abgelesen werden zu können. Dadurch sind sie nicht mehr kupferfrei und entsprechen damit nicht mehr den Anforderungen an kupferfreie Glasfaserverkabelungen.

Auch Querverbindungen zwischen den Verteilerschränken sind nicht zugelassen, damit auch keine zweiten Patchungen, die gelegentlich gewünscht werden. Auch diese könnten nicht erkannt werden. Schließlich führt das erforderliche Abfragen der von den Patchkabeln gebildeten Stromschleifen und die Verständigung der Scanner untereinander zu sehr erheblichen Systemlaufzeiten. Nimmt man bei- spielsweise Datennetzwerke mit einer Größenordnung von etwa hunderttausend Anschlüssen, die durchaus bei größeren Unternehmen realistisch sind, so kön- nen diese Abfragezeiten durchaus auch bei 24 Stunden und mehr liegen.

Schließlich müssen bei Nachrüstungen die bereits vorhandenen Patchkabel voll- ständig durch neue auf dieses System spezialisierte Patchkabel ersetzt werden.

Eine Anordnung etwa nach dieser Grundkonzeption wird beispielsweise in der EP 0 575 100 B1 vorgeschlagen. Auch diese Anordnung lässt noch Wünsche offen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine einfachere Anordnung zur Überwa- chung von Patchfeldern an Verteilerpunkten in Datennetzwerken zu schaffen, die vor allem weniger aufwendig ist.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Anordnung zur Überwachung von Patchfeldern an Verteilerpunkten in Datennetzwerken, mit Patchkabeln, die mittels Steckern in Anschlüsse in den Patchfeldern einsteckbar sind, wobei beide Stecker je Patchkabel mit je einem Transponder ausgerüstet sind, mit Readern mit Readerspulen, wobei jeder Anschluss in einem Patchfeld mit einer Readerspule oder mit einem Reader ausgerüstet ist, und wobei die Reader in Datenverbindung mit einer Auswertungseinheit stehen.

Dadurch werden praktisch alle geschilderten Nachteile überraschend beseitigt.

Jeder Stecker wird erkannt, auch ein nur einseitig eingestecktes Kabel. Verbin- dungen können direkt von den aktiven Geräten zu den Patchfeldern ausgeführt werden und werden gleichwohl erkannt.

Mit der Erfindung wird darüber hinaus erstmals die Möglichkeit geschaffen, eine Identifizierung einer Kabelverbindung zwischen zwei baugleichen Ports zu erlauben. Auch nach der EP 0 575 100 B1 können Ports ein Signal entweder nur senden oder nur empfangen und der dort vorgesehene einzelne Stecker eines Kabels mit einem Mittel zur Identifikation kann die ebenfalls nicht leisten.

Von Vorteil ist es, wenn auch die aktiven Geräte, die mit den Patchfeldern ver- bindbar sind, Anschlüsse aufweisen, die mit einer Readerspule oder mit einem Reader ausgerüstet sind.

Ein Reader ist eine für sich bekannte elektronische Schaltung, die eine Spule in Form einer Lesespule aufweist. Diese Spule besitzt eine bestimmte Induktivität.

Die elektronische Schaltung des Readers ist in der Lage, Schwankungen des Magnetfeldes seiner Spule zu erkennen und auszuwerten.

Ein Reader kann mehrere Spulen aufweisen. Dies wird aus Kostengründen auch bevorzugt der Fall sein. Der Reader kann dann eine Auswertung der Schwan- kungen der Magnetfelder seiner unterschiedlichen Spulen erkennen, indem er analog von Spule zu Spule umschaltet.

Es ist also möglich, für jeden Anschluss beziehungsweise für jeden Port einen Reader einzusetzen, der dann jeweils nur eine Readerspule aufweist. Bevorzugt aber wird jeder Anschluss zwar mit einer Readerspule versehen, diese Reader- spulen sind aber kombiniert und gehören zu einem gemeinsamen Reader, der dann mehrere Spulen, gegebenenfalls sogar das gesamte Patchfeld mit seinen Anschlüssen versorgt.

Ein Transponder weist ebenfalls eine elektrische Schaltung und eine Spule auf.

Transponder sind für sich beziehungsweise in Zusammenhang mit anderen Steckertypen und Anwendungsfällen beispielsweise aus der DE 198 41 738 A1 bekannt und in der Regel sehr klein. Die Schaltung besteht nur aus einem Chip und enthält keine eigene Stromversorgung.

Der Transponder mit seiner Transponderspule und elektronischen Schaltung wird ja gemeinsam mit dem Stecker in den Anschluss gesteckt. Dadurch greift das Magnetfeld des Readers beziehungsweise der Readerspule in das Magnet- feld der Spule des Transponders ein beziehungsweise baut dieses überhaupt erst auf und sorgt so gleichzeitig für den nun entstehenden Versorgungsstrom für die Schaltung des Transponders. Es tritt also eine Wechselwirkung ein.

Aufgrund der geringen Abmessungen von nur wenigen Millimetern lässt sich der Transponder mit seinen Bestandteilen problemlos in einem Patchkabel bezie- hungsweise in einem Stecker eines Patchkabels integrieren oder dort. anbringen.

Es befindet sich dann an jedem Ende eines Patchkabels benachbart zum Ste- cker ein Transponder.

Befindet sich der Transponder mit seiner Transponderspule im Magnetfeld eines Readers beziehungsweise einer Readerspule, so sendet er kontinuierlich eine Kennung. Diese Kennung wird von dem Reader erkannt und ausgewertet. Er gibt diese Daten dann zur Auswertungseinheit, also zu einer Management-Konsole.

Auch die Management-Konsole hat damit die Information, dass sich ein be- stimmtes Patchkabel in einem bestimmten Anschluss eines bestimmten Patch- feldes befindet. Es kann diese Information als korrekt oder falsch auswerten und den Nutzer oder Administrator entsprechend informieren.

Die Steuerung der Schaltungen der Reader kann von Mikrokontrollern organisiert werden. Ein Mikrokontroller würde in diesem Fall den gesamten Ablauf der Um- schaltung der Spulen, der Steuerung der Reader, das Auslesen der Daten des Readers sowie die Weiterleitung dieser Daten zur Auswertungseinheit bezie- hungsweise zur Management-Konsole über das Datennetz steuern.

Es entsteht insgesamt also ein sehr zuverlässiges und trotzdem sehr einfaches Verfahren zum Erkennen der Patchkabel am jeweiligen Anschluss eines Patch- feldes.

Die Auswertungseinheit beziehungsweise die Datenbank kann eine Reihe von Informationen halten. Dazu gehört die Portbelegung aller Patchpanels, entspre- chend der Fragestellung"Ist ein Patchkabel in einem Anschluss eingesteckt-ja oder nein ? ". Es kann auch die Information enthalten sein, welcher Dienst zur Verfügung gestellt wird, also ob es sich um einen Telefonanschluss, einen Da- tenanschluss oder einen anderen Anschluss handelt.

Die Datenbank kann auch aus anderer Quelle Informationen erhalten, über Än- derungen, die ausgeführt werden müssen, beispielsweise aufgrund einer Umnut- zung eines Arbeitsplatzes. In diesem Falle gibt der Administrator am PC der Auswertungseinheit vor, welche Patchkabel umzustecken sind, um diese Ände-

rungen vorzunehmen. An den Patchfeldern sind bevorzugt an jedem Port bezie- hungsweise Anschluss eine optische Anzeige angeordnet, insbesondere eine Licht emittierende Diode (LED). Ein erforderliches Umstecken kann dann durch eine leuchtende optische Anzeige gekennzeichnet werden, so dass auf ein- fachste Weise erkannt wird, welcher von sehr vielen, zahlreichen Anschlüssen gerade aktuell gemeint ist. Im Fehlerfall, also bei einem falsch gesteckten Kabel, kann die optische Anzeige beispielsweise blinken.

Diese und andere Fehler können in der Datenbank fortgeschrieben werden und als Protokoll dienen, um etwa nachträgliche Funktionsausfälle prüfen zu können.

Glasfaserkabel können so wie sie sind, verwendet werden, also als reine Glasfa- serkabel ohne ein Beilaufkabel aus Kupfer.

Das System ist in seiner Verarbeitungszeit enorm schnell. Querverbindungen zwischen den Verteilerschränken sind erlaubt und werden auch erkannt.

Die benötigten Komponenten sind alle sehr kostengünstig, sowohl die Reader, die Transponder als auch die Microcontroler, und erhöhen die Fertigungskosten nur geringfügig. Scanner werden nicht mehr benötigt.

Das System ist auch nachrüstbar. Durch eine Blende können die Spulen für die Reader an den Ports angebracht werden. Die Spulen sind verschiebbar, die Blenden sind für verschiedenen Patchfelder oder Patchpanel einsetzbar. Da- durch werden nur wenige Blenden entsprechend den eingesetzten Portzahlen fertigzuscannen sein.

Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Einzelnen be- schrieben.

Es zeigt : Figur 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung.

In der Figur 1 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer derartigen erfin- dungsgemäßen Anordnung schematisch dargestellt. Zu erkennen ist ein Patch- feld 10 mit einer Vielzahl von Anschlüssen 11, den sogenannten Ports. Diese Anschlüsse ermöglichen das Einstecken von Patchkabeln 20. beziehungsweise von Steckern 21, die sich am Ende eines Patchkabels 20 befinden.

Das Patchfeld 10 ist mit einem oder mehreren Readern 12 ausgerüstet. Jeder Reader 12 weist ein oder mehrere Readerspulen 13 auf. Jeder Anschluss 11 ist mit einer Readerspule 13 ausgerüstet.

Darüber hinaus besitzt jeder Anschluss 11 auch noch eine optische Anzeige 14, beispielsweise in Form einer Licht imitierenden Diode.

Die Patchkabel 20 dienen dazu, die Patchfelder miteinander beziehungsweise mit bestimmten Dienstleistungsgeräten, etwa Telefonanschlüssen, zu versorgen.

Ein Patchkabel 20 hat mithin zwei Enden, die jeweils mit einem Stecker 21 aus- gerüstet sind. In dem Stecker 21 oder bei nachträglicher Ausrüstung an dem Stecker 21 des Patchkabels 20 befindet sich ein Transponder 22. Der Transpon- der 22 besitzt eine Spule sowie eine elektronische Schaltung, ist aber insgesamt sehr klein gehalten und findet an oder im Stecker 21 problemlos Platz. Bei origi- närer Herstellung würde der Transponder 22 von vornherein mit dem Stecker 21 beziehungsweise im Kunststoff um den Stecker 21 eingespritzt werden, bei Nachrüstung ist aber auch ein problemloses Anbringen außen möglich.

Nach dem Einstecken des Steckers 21 in den Anschluss 11 eines Patchfel- des 10 befindet sich mithin der Transponder 22 mit seiner Spule in unmittelbarer Nähe einer Readerspule 13, so dass die Magnetfelder der beiden Spulen einan-

der beeinflussen beziehungsweise sich aufbauen. Die Veränderung des Mag- netfeldes der Readerspule 13 durch die Spule des Transponders 22 kann vom Reader ausgewertet und entsprechend weitergegeben werden.

Diese Weitergabe erfolgt an eine Auswertungseinheit 30, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Mikrokontrollers.

Die Auswertungseinheit 30 kann an einem anderen, gegebenenfalls auch weit entfernten Ort stehen, um eine Remote-oder Fernüberwachung zu ermöglichen.

Zur nachträglichen Ausrüstung bereits vorhandener Patchfelder 10 ist es vorteil- haft, wenn eine Blende 15 vorgesehen ist, die die Reader 12 und Reader- spulen 13 trägt. Diese Blende 15 kann dann einfach vor die Patchfelder 10 mit ihren Anschlüssen 11 vorgesetzt werden, so das automatisch die Reader 12 und die Readerspulen 13 in die Nähe der Anschlüsse 11 positioniert werden.

Bezugszeichenliste 10 Patchfeld 11 Anschluss oder Port 12 Reader am Port 13 Readerspule 14 optische Anzeige 15 Blende 20 Patchkabel 21 Stecker des Patchkabels 22 Transponder im Stecker 30 Auswertungseinheit