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Title:
ARRANGEMENT FOR MOUNTING A TOOTHED WHEEL DRIVEN BY A DRIVE PINION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/110122
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an arrangement for mounting a toothed wheel driven by a drive pinion on a rotatable, housing-like support of a transmission for a final drive in a motor vehicle, characterized in that the toothed wheel can be clipped onto the support in such a way as to be fixedly connected thereto.

Inventors:
BIERMANN THORSTEN (DE)
KLINGER MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/070332
Publication Date:
August 23, 2012
Filing Date:
November 17, 2011
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
BIERMANN THORSTEN (DE)
KLINGER MARKUS (DE)
International Classes:
F16H48/10; F16H57/00; F16H57/08
Domestic Patent References:
WO2010116235A12010-10-14
Foreign References:
JPS5575515U1980-05-24
US20020174740A12002-11-28
DE102004034736A12006-02-02
DE19546330C11997-03-06
DE19546330C11997-03-06
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Claims:
Patentansprüche

1 . Anordnung zur Befestigung eines von einem Antriebsritzel antreibbaren Zahnrads, insbesondere eines Tellerrads (1 ), an einem drehbaren, gehäuseartigen Träger eines Getriebes für einen Achsantrieb eines Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnrad am Träger aufsteckbar mit diesem festverbunden ist. 2. Anordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass Zahnrad und Träger zumindest abschnittsweise miteinander verklebt sind.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufstecken eines Tellerrads (1 ) an einem Planetenradträger (2) eines Pla- netenradgetriebes eine Steckverbindung an Tellerrad (1 ) und Planetenradträger (2) vorgesehen ist.

4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Tellerrad koaxial zum Planetenradträger (2) an einer Seite des Planetenradgetriebes angeordnet ist und Tellerrad (1 ) und Planetenradträger (2) an ihren einander zugewandten Seiten form- und/oder kraftschlüssig ineinandergreifende Verzahnungskonturen (3, 4) aufweisen, wobei die Verzahnungskontur (3) am Tellerrad (1 ) und/oder die Verzahnungskontur (4) am Planetenradträger (2) axial vorstehend ausgebildet ist.

5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnungskonturen (3, 4) jeweils aus mehreren am Umfang von Tellerrad (1 ) und Planetenradträger (2) verteilt angeordneten Verzahnungsabschnitten bestehen.

6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnungskonturen (3, 4) jeweils vier am Umfang um 90° versetzt zueinander angeordnete Verzahnungsabschnitte aufweisen. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnungsabschnitte am Außenumfang von Tellerrad (1 ) und Planetenradträger (2) jeweils an einem laschenförmig nach radial außen vorstehenden Bereich angeordnet sind und an dessen radial äußerem Rand eine Verzahnung mit längs des Rands fluchtend hintereinander angeordneten Zähnen ausgebildet ist.

Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung der Verzahnungsabschnitte am Tellerrad (1 ) jeweils zwei axial vorstehende Zähne aufweist, die an der Verzahnung der Verzahnungsabschnitte am Planetenträger (2) in jeweils zwischen drei Zähnen gebildete komplementäre Zahnlücken eingreifen.

Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung der Verzahnungsabschnitte am Planetenradträger (2) jeweils zwei axial vorstehende Zähne aufweist, die an der Verzahnung der Verzahnungsabschnitte am Tellerrad (1 ) in jeweils zwischen drei Zähnen gebildete komplementäre Zahnlücken eingreifen.

Description:
Bezeichnung der Erfindung

Anordnung zur Befestigung eines von einem Antriebsritzel antreibbaren Zahnrads

Beschreibung

Gebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung eines von einem Antriebsritzel antreibbaren Zahnrads, insbesondere eines Tellerrads, an einem drehbaren, gehäuseartigen Träger eines Getriebes für einen Achsantrieb eines Kraftfahrzeugs. Eine derartige Anordnung ist aus DE 195 46 330 C1 bekannt. Dort ist zur Befestigung eines Tellerrads an einem Differenzialkorb eines Ausgleichsgetriebes eine Schraubenverbindung vorgesehen. Eine solche Schraubenverbindung und alternativ einsetzbare Nietverbindungen beanspruchen viel Bauraum und sind montageaufwendig. Die außerdem im Stand der Technik verwendeten Schweißverbindungen sind fertigungstechnisch sehr aufwendig und zum Teil aus Montagegründen nicht immer einsetzbar.

Zusammenfassung der Erfindung Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der vorgenannten Art bauraumsparend und montagefreundlich zu gestalten. Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Da erfindungsgemäß das Zahnrad am Träger aufsteckbar mit diesem festver- bunden ist, werden bauraumintensive und montageaufwendige Schraub-, Nietoder Schweißverbindungen zur Befestigung vermieden. In Betracht kommt insbesondere jede steckbare Formschluss- und/oder Kraftschlussverbindung. Denkbar ist auch ein Aufstecken und ein gleichzeitiges Kleben oder eine Korn- bination von Kleben mit einer steckbaren Formschluss- und/oder Kraftschlussverbindung, insbesondere eine steckbare Formschluss-Klebverbindung. Zahnrad und Träger können zumindest abschnittsweise miteinander verklebt sein Eine Steckverbindung kann beispielsweise zum Aufstecken eines Tellerrads an einem Planetenradträger eines Planetenradgetriebes vorgesehen sein. Denkbar ist hierbei jedes Getriebe in Planetenbauweise, insbesondere auch ein Stirnraddifferenzial in Planetenbauweise. Ist das Tellerrad koaxial zum Planetenradträger an einer Seite des Planetenradgetriebes angeordnet, beispielsweise bei Antrieb des Tellerrads durch einen Winkeltrieb, können Tellerrad und Planetenradträger an ihren einander zugewandten Seiten form- und/oder kraftschlüssig ineinandergreifende Verzahnungskonturen aufweisen, an denen das Tellerrad am Planetenradträger axial auf- oder ansteckbar ist. Bevorzugt greifen dabei die Verzahnungskonturen form- und kraftschlüssig ineinander. Vorzugsweise ist hierzu die Verzahnungskontur am Tellerrad oder die Verzahnungskontur am Planetenradträger axial vorstehend ausgebildet ist. Denkbar ist auch, dass die Verzahnungskonturen an Tellerrad und Planetenradträger axial vorstehend ausgebildet sind. Eine Steckverbindung zwischen Tellerrad und Planetenradträger lässt sich so auf einfache Weise durch eine Steckverzahnung erreichen.

Dabei können Planetenradträger und Tellerrad zumindest abschnittsweise miteinander verklebt sein. Beispielsweise kann eine steckbare Formschluss- Klebverbindung vorgesehen sein, bei der die drehfeste Verbindung zwischen Tellerrad und Planetenradträger formschlüssig an den ineinandergreifenden Verzahnungskonturen erreicht wird und gleichzeitig zur axialen Sicherung das Tellerrad am Planetenradträger verklebt ist. Alternativ ist auch denkbar, eine steckbare Klebverbindung zwischen Tellerrad und Planetenradträger durch einfaches stirnseitiges Aufstecken und bei gleichzeitigem Kleben zu erreichen.

Eine mit wenig Aufwand an Tellerrad und Planetenradträger herstellbare Steckverbindung wird ermöglicht, wenn diese partiell ausgebildet ist. Hierzu beste- hen die Verzahnungskonturen jeweils vorzugsweise aus mehreren diskret am Umfang von Tellerrad und Planetenradträger verteilt angeordneten, ineinander einsteckbaren Verzahnungsabschnitten. Es ist von Vorteil, wenn die Verzahnungsabschnitte jeder Verzahnungskontur an Tellerrad und Planetenradträger jeweils gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnet sind. Dadurch werden eine gleichmäßige Befestigung des Tellerrads und eine gleichmäßige Krafteinleitung am Planetenradträger erreicht. Bevorzugt weisen die Verzahnungskonturen jeweils vier am Umfang um 90° ver- setzt zueinander angeordnete Verzahnungsabschnitte auf.

Bevorzugt sind die Verzahnungsabschnitte an einem am Außenumfang von Tellerrad und Planetenradträger laschenförmig nach radial außen vorstehenden Bereich angeordnet. Dabei kann an dessen radial äußerem Rand eine Verzahnung mit längs des Randes fluchtend hintereinander angeordneten Zähnen ausgebildet werden.

In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen am Tellerrad die Verzahnungsabschnitte jeweils zwei axial vorstehende Zähne auf, die in an den Verzahnungsabschnitten am Planetenradträger jeweils zwischen drei Zähnen gebildete komplementäre Zahnlücken eingreifen.

Alternativ können am Planetenradträger die Verzahnungsabschnitte jeweils zwei axial vorstehende Zähne aufweisen, die in am Tellerrad an den Verzah- nungsabschnitten jeweils zwischen drei Zähnen gebildete komplementäre Zahnlücken eingreifen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen, in denen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung vereinfacht dargestellt sind. Es zeigen: eine perspektivische Teilansicht eines Achsgetriebes eines Kraft fahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Anordnung in einem ers ten Ausführungsbeispiel, einen vergrößerten Ausschnitt aus Figur 1 , einen Teillängsschnitt des Achsgetriebes mit einer erfindungsge mäßen Anordnung in einem zweiten Ausführungsbeispiel.

Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen

In Figur 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Anordnung zur Befestigung eines von einem nicht dargestellten Antriebsritzel eines Winkeltriebs antreibba- ren Tellerrads 1 an einem Planetenradgetnebe dargestellt. Dieses ist in einem Achsantrieb eines Elektro-Hybridkraftfahrzeugs entlang einer Getriebemittelachse 5 angeordnet. Von dem Planetenradgetnebe ist nur der gehäuseartig an dessen dem Tellerrad 1 zugewandten Seite angebrachte Planetenradträger 2 gezeigt. Das Tellerrad 1 ist koaxial zum Planetenradträger 2 seitlich am Pla- netenradgetriebe angeordnet. Zur Befestigung des Tellerrads 1 sind Verzahnungskonturen 3, 4 an den einander gegenüberliegenden Seiten von Tellerrad 1 und Planetenradträger 2 ausgebildet, die jeweils aus vier um 90° versetzt zueinander am Außenumfang von Tellerrad 1 und Planetenradträger 2 angeordneten Verzahnungsabschnitten bestehen. Diese liegen an Tellerrad 1 und Planetenradträger 2 jeweils einander axial gegenüber. Zur Verdeutlichung zeigt Figur 2 in einem vergrößerten Ausschnitt aus Figur 1 die Verzahnungskonturen 3, 4 an zwei gegenüberliegende Verzahnungsabschnitten an Tellerrad 1 und Planetenradträger 2. Jeder Verzahnungsabschnitt ist an einem laschenartig am Außenumfang nach radial außen vorstehenden Bereich ausgebildet, an dessen äußerem Rand eine Verzahnung mit längs des Randes fluchtend hintereinander angeordneten Zähnen ausgeführt ist. Am Tellerrad 1 ist dabei die Verzahnungskontur 3 axial vorstehend ausgebildet. Diese besteht an jedem Verzah- nungsabschnitt aus zwei axial vorstehenden Zähnen, die jeweils an den gegenüberliegenden Verzahnungsabschnitten der Verzahnungskontur 4 am Plane- tenradträger 2 in zwei zwischen drei Zähnen gebildete komplementäre Zahnlücken form- und kraftschlüssig axial eingreifen. Dabei sind die ineinandergrei- fenden Zähne fluchtend zueinander angeordnet. Auf diese Weise ist das Tellerrad 1 am Planetenradträger 2 oder dieser am Tellerrad 1 einfach axial aufsteckbar.

Figur 3 zeigt in einem Teilschnitt die Befestigung des Tellerrads 1 am Planetenradträger 2. Das Planetenradgetriebe besteht aus einem Sonnenrad 6, einem angedeuteten Hohlrad 7 und einem Satz Planetenräder 8, die drehbar auf einem mit dem Planetenradträger 2 verbundenen Bolzen gelagert sind und in das Hohlrad 7 und in das Sonnenrad 6 eingreifen. Radial innen ist das Sonnenrad 6 mit einer koaxial zu einer Achswelle 9 des Achsantriebs angeordneten Zwischenwelle festverbunden. Das Tellerrad 1 liegt dabei an seiner von der Tellerradverzahnung abgewandten Rückseite zumindest abschnittsweise am Planetenradträger 2 an. Die zur Befestigung des Tellerrads 1 am Planetenradträger 2 an der Rückseite des Tellerrads 1 und an der dieser gegenüberliegenden Seite des Planetenradträgers 2 jeweils am Außenumfang vorgesehenen Verzahnungskonturen 3, 4 überragen die Tellerradverzahnung an der Vorderseite des Tellerrads 1 radial. In dem in Figur 3 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist die Verzahnungskontur 4 der Verzahnungsabschnitte des Planetenradträgers 2 axial vorstehend ausgebildet und greift in komplementär gegenüberliegende, an den Verzahnungsabschnitten der Verzahnungskontur 3 des Tellerrads 1 gebildete Zahnlücken axial ein.

In beiden Ausführungsbeispielen gemäß Figuren 1 bis 3 können Planetenradträger 2 und Tellerrad 1 zumindest abschnittsweise miteinander verklebt sein. Beispielsweise kann eine steckbare Formschluss-Klebverbindung vorgesehen sein, bei der die drehfeste Verbindung zwischen Tellerrad 1 und Planetenradträger 2 formschlüssig an den ineinandergreifenden Verzahnungskonturen 3, 4 erreicht wird und gleichzeitig zur axialen Sicherung das Tellerrad 1 am Planetenradträger 2 verklebt ist. Hierzu ist es beispielsweise möglich, Tellerrad und Planetenradträger 2 an ihren einander zugewandten Stirnseiten und/oder an den ineinandergreifenden Verzahnungskonturen 3, 4 zu verkleben.

Bezugszeichenliste

1 Tellerrad

2 Planetenradträger

3 Verzahnungskontur

4 Verzahnungskontur

5 Getriebemittelachse

6 Sonnenrad

7 Hohlrad

8 Planetenrad

9 Achswelle