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Title:
ARRANGEMENT FOR A PASSENGER COMPARTMENT OF A VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/228530
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an arrangement (2) for a passenger compartment of a vehicle, which arrangement has a display panel (6) with an external section (18) and an internal section (16), wherein the passenger compartment is delimited by a covering (12) which is designed to separate the passenger compartment from a region outside the passenger compartment, wherein the internal section (16) of the display panel (6) is to be arranged in the passenger compartment of the vehicle, wherein the external section (18) of the display panel (6) is to be arranged in the region outside the passenger compartment of the vehicle in a manner separated from the passenger compartment by the covering (12), wherein the external section (18) of the display panel (6) is designed to produce an external display content within the region, wherein the arrangement (2) has a strip (24) which is arranged in a first opening (22) of the covering (12), wherein the strip (24) is designed to project the external display content of the external section (18) of the display panel (6) from the region which is separated from the passenger compartment by the covering (12) into the passenger compartment.

Inventors:
WALL CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/060669
Publication Date:
November 18, 2021
Filing Date:
April 23, 2021
Export Citation:
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Assignee:
AUDI AG (DE)
International Classes:
B60K35/00; B60K37/06
Foreign References:
EP1559609A12005-08-03
EP3554882A12019-10-23
EP1637387A12006-03-22
DE102014009609A12014-12-31
DE102017218243B32019-02-21
DE112017005087T52019-08-14
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE:

1. Anordnung für einen Innenraum eines Fahrzeugs, die ein Anzeigefeld (6) mit einem externen Abschnitt (18) und einem internen Abschnitt (16) aufweist, wobei der Innenraum durch eine Verkleidung (12) begrenzt ist, die dazu ausgebildet ist, den Innenraum von einem Bereich außerhalb des Innenraums zu trennen, wobei der interne Abschnitt (16) des Anzeigefelds (6) im Innenraum des Fahrzeugs anzuordnen ist, wobei der externe Abschnitt (18) des Anzeigefelds (6) durch die Verkleidung (12) von dem Innenraum getrennt in dem Bereich außerhalb des Innenraums des Fahrzeugs anzuordnen ist, wobei der externe Abschnitt (18) des Anzeigefelds (6) dazu ausgebildet ist, innerhalb des Bereichs einen externen Anzeigeinhalt zu erzeugen, wobei die Anordnung (2) eine Leiste (24) aufweist, die in einer ersten Öffnung (22) der Verkleidung (12) angeordnet ist, wobei die Leiste (24) dazu ausgebildet ist, den externen Anzeigeinhalt des externen Abschnitts (18) des Anzeigefelds (6) aus dem Bereich, der durch die Verkleidung (12) von dem Innenraum getrennt ist, in den Innenraum zu projizieren.

2. Anordnung nach Anspruch 1, die für ein Armaturenbrett (4) des Fahrzeugs ausgebildet ist, wobei der in dem Bereich anzuordnende externe Abschnitt (18) des Anzeigefelds (6) von dem Armaturenbrett (4) zumindest teilweise umschlossen ist.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Leiste (24) einen zumindest teilweise transparenten Körper aufweist, der dazu ausgebildet ist, den externen Anzeigeinhalt in den Innenraum zu übermitteln.

4. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der die Leiste (24) eine Reflexionsfläche aufweist, die dazu ausgebildet ist, den externen Anzeigeinhalt aus dem Bereich in den Innenraum zu reflektieren.

5. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der die Leiste (24) eine berührungsempfindliche Oberfläche aufweist, die dazu ausgebildet ist, eine Berührung zu erfassen und auf Grundlage dieser Berührung zu veranlassen, dass eine Funktion des Fahrzeugs durchgeführt wird.

6. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der in der Verkleidung (12) eine zweite Öffnung (14) anzuordnen ist, durch die das Anzeigefeld (6) aus dem Bereich außerhalb des Innenraums in den

Innenraum zu führen ist.

7. Anordnung nach einem der voranstehenden Ansprüche, die in dem Bereich einen Motor (8) aufweist, der dazu ausgebildet ist, das Anzeigefeld (6) zu bewegen und in den externen Abschnitt (18) und den internen Abschnitt (16) aufzuteilen.

8. Verfahren zum Bereitstellen eines Anzeigeinhalts eines Anzeigefelds (6) mit einer Anordnung (2) für einen Innenraum eines Fahrzeugs, die ein Anzeigefeld (6) mit einem externen Abschnitt (18) und einem internen Abschnitt (16) aufweist, wobei der Innenraum durch eine Verkleidung (12) begrenzt ist, die dazu ausgebildet ist, den Innenraum von einem Bereich außerhalb des Innenraums zu trennen, wobei der interne Abschnitt (16) des Anzeigefelds (6) im Innenraum des Fahrzeugs angeordnet wird, wobei der externe Abschnitt (18) des

Anzeigefelds (6) durch die Verkleidung (12) von dem Innenraum getrennt außerhalb des Innenraums des Fahrzeugs angeordnet wird, wobei von dem externen Abschnitt (18) des Anzeigefelds (6) innerhalb des Bereichs ein externer Anzeigeinhalt erzeugt wird, wobei eine Leiste (24) in einer ersten Öffnung (22) der Verkleidung (12) angeordnet wird, wobei der externe Anzeigeinhalt des externen Abschnitts (18) des Anzeigefelds (6) durch die Leiste (24) aus dem Bereich in den

Innenraum projiziert wird.

Description:
Anordnung für einen Innenraum eines Fahrzeugs

BESCHREIBUNG: Die Erfindung betrifft eine Anordnung für einen Innenraum eines Fahrzeugs und ein Verfahren zum Bereitstellen eines Anzeigeinhalts.

Displays für Fahrzeuge werden immer größer, wobei ein jeweiliges Display in einem Fahrzeugcockpit an den unterschiedlichsten Stellen positioniert werden kann.

Eine Displayanordnung ist in der Druckschrift DE 102014009609 A1 beschrieben. Ein Verfahren zum Herstellen einer berührungssensitiven Bedienanordnung ist aus der Druckschrift DE 102017218243 B3 bekannt.

Die Druckschrift DE 112017005087 T5 beschreibt eine Steuereinheit. Vor diesem Hintergrund war es eine Aufgabe, einen Anzeigeinhalt eines Anzeigefelds zu erweitern.

Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung und ein Verfahren mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Ausführungsformen der Anordnung und des Verfahrens gehen aus den abhängigen Patentansprüchen und der Beschreibung hervor.

Die erfindungsgemäße Anordnung für einen Innenraum eines Fahrzeugs weist ein in Ausgestaltung flexibles Anzeigefeld mit einem externen Abschnitt und einem internen Abschnitt auf, wobei der Innenraum durch eine Wandung bzw. eine Verkleidung begrenzt ist, die dazu ausgebildet ist, den Innenraum von einem Bereich außerhalb des Innenraums zu trennen. Dabei ist dieser Bereich ebenfalls im Fahrzeug angeordnet, wobei in dem Bereich weitere Geräte des Fahrzeugs und Komponenten der Anordnung angeordnet bzw. untergebracht sein können. Dabei ist der interne Abschnitt des Anzeigefelds definitionsgemäß im Innenraum des Fahrzeugs angeordnet, anordenbar bzw. anzuordnen. Der externe Abschnitt des Anzeigefelds ist durch die Verkleidung von dem Innenraum getrennt definitionsgemäß außerhalb des Innenraums des Fahrzeugs angeordnet, anordenbar bzw. anzuordnen. Die Anordnung weist eine üblicherweise optische Leiste auf, die in einer ersten Öffnung bzw. in einem ersten Durchgang der Verkleidung bzw. einer Wandung für den Innenraum zwischen dem Innenraum und dem Bereich angeordnet ist. Der externe Abschnitt des Anzeigefelds ist dazu ausgebildet, in dem Innenraum bzw. innerhalb des Innenraums einen externen Anzeigeinhalt zu erzeugen, wobei die Leiste dazu ausgebildet ist, den externen Anzeigeinhalt des zweiten externen Abschnitts des Anzeigefelds aus dem durch die Verkleidung von dem Innenraum getrennten Bereich, der durch die Verkleidung bzw. der Wandung teilweise umschlossen sein kann, in den Innenraum zu projizieren.

Die Anordnung kann für ein Armaturenbrett bzw. Dashboard des Fahrzeugs ausgebildet und in diesem zumindest teilweise angeordnet sein. Der in dem Bereich angeordnete bzw. anzuordnende externe Abschnitt des Anzeigefelds ist von dem Armaturenbrett zumindest teilweise umschlossen und von der Verkleidung des Armaturenbretts von dem Innenraum getrennt außerhalb des Innenraums angeordnet, anordenbar bzw. anzuordnen. Der interne Abschnitt des Anzeigefelds ist innerhalb des Innenraums angeordnet, anordenbar bzw. anzuordnen, wobei die Verkleidung dazu ausgebildet ist, das Armaturenbrett zumindest teilweise zu umschließen und zu dem Innenraum zu begrenzen.

Die üblicherweise optische Leiste der Anordnung weist einen zumindest teilweise oder vollständig transparenten Körper auf, der dazu ausgebildet ist, den externen Anzeigeinhalt ausgehend von dem Bereich in den Innenraum zu übermitteln und/oder zu transmittieren, wobei der transparente Körper für den externen Anzeigeinhalt durchlässig ist. Der in dem Bereich von dem externen Abschnitt des Anzeigefelds erzeugte externe Anzeigeinhalt wird dabei entlang der Leiste bzw. deren Körper ausgehend von dem Bereich außerhalb des Innenraums in den Innenraum geführt, wobei es je nach Definition möglich ist, dass der Anzeigeinhalt bzw. Licht quer durch die Leiste transmittiert ist bzw. wird. Weiterhin weist die Leiste eine Reflexionsfläche bzw. einen Spiegel auf, die bzw. der den Körper der Leiste bspw. an bzw. auf einer Seite beranden kann und dazu ausgebildet ist, den externen Anzeigeinhalt aus dem Bereich in den Innenraum zu reflektieren bzw. zu spiegeln. Außerdem weist die Leiste eine berührungsempfindliche bzw. berührungssensitive Oberfläche auf, die in den Innenraum orientiert und dazu ausgebildet ist, eine Berührung zu erfassen und auf Grundlage dieser Berührung zu veranlassen, dass eine Funktion des Fahrzeugs durchgeführt wird. Dabei kann die Oberfläche zumindest teilweise transparent und zur Darstellung eines weiteren Anzeigeinhalts ausgebildet sein, wobei diese Oberfläche als berührungsempfindliches zusätzliches Anzeigefeld bzw. als Touchscreen ausgebildet und/oder bezeichnet werden kann, wobei es möglich ist, dass die Oberfläche den externen Anzeigeinhalt abbildet bzw. anzeigt. Eine jeweilige Funktion des Fahrzeugs kann mit der bzw. auf der Oberfläche durch ein Symbol dargestellt werden, wobei durch Berühren des Symbols veranlasst wird, dass die Funktion ausgeführt wird. In diesem Fall wird die Leiste zum Schalten, bspw. Einschalten und/oder Aktivieren, der jeweiligen Funktion verwendet. In der Verkleidung kann eine zweite Öffnung bzw. ein zweiter Durchgang angeordnet bzw. anzuordnen sein, durch die bzw. den das Anzeigefeld aus dem Bereich außerhalb des Innenraums in den Innenraum zu führen bzw. geführt ist bzw. wird. Die zweite Öffnung in der Verkleidung ist dazu ausgebildet, das Anzeigefeld in den externen Abschnitt des Anzeigefelds in dem Bereich außerhalb des Innenraums und in den internen Abschnitt des Anzeigefelds, der in dem Innenraum angeordnet, anordenbar bzw. anzuordnen ist, aufzuteilen. Die Anordnung kann einen Motor aufweisen, der in dem Bereich außerhalb des Innenraums angeordnet bzw. anzuordnen ist, wobei der Motor dazu ausgebildet ist, das Anzeigefeld relativ zu der zweiten Öffnung zu positionieren und/oder zu bewegen bzw. zu verfahren und dabei durch die zweite Öffnung zumindest teilweise in den Innenraum hinein oder in den Bereich hinein zu bewegen. Dabei ist das Anzeigefeld je nach Stellung des Motors, in den externen Abschnitt in dem Bereich außerhalb des Innenraums und den internen Abschnitt in dem Innenraum proportional aufzuteilen bzw. aufteilbar. Das erfindungsgemäße Verfahren ist zum Bereitstellen, bspw. Darstellen, eines Anzeigeinhalts eines Anzeigefelds mit einer Anordnung, bspw. einer Ausführungsform der voranstehend vorgestellten Anordnung, für einen Innenraum eines Fahrzeugs vorgesehen. Die hierbei verwendete Anordnung weist ein bspw. flexibles Anzeigefeld mit einem externen Abschnitt und einem internen Abschnitt auf. Der Innenraum ist zumindest teilweise durch eine Wandung bzw. eine Verkleidung begrenzt, die dazu ausgebildet ist, den Innenraum von einem Bereich außerhalb des Innenraums zu trennen, wobei dieser Bereich dennoch in dem Fahrzeug angeordnet ist. Der interne Abschnitt des Anzeigefelds ist bzw. wird definitionsgemäß im Innenraum des Fahrzeugs angeordnet. Der externe Abschnitt des Anzeigefelds wird bzw. ist, durch die Verkleidung von dem Innenraum getrennt, außerhalb des Innenraums des Fahrzeugs angeordnet. Dabei wird von dem externen Abschnitt des Anzeigefelds ein externer Anzeigeinhalt erzeugt und/oder dargestellt bzw. angezeigt. Die Anordnung weist eine üblicherweise optische bzw. optisch aktive Leiste auf, die in einer ersten Öffnung der Verkleidung bzw. Wandung angeordnet wird bzw. ist. Bei dem Verfahren wird der von dem zweiten externen Abschnitt des Anzeigefelds erzeugte bzw. bereitgestellte externe Anzeigeinhalt durch die Leiste und/oder von der Leiste aus dem Bereich, der durch die Verkleidung von dem Innenraum getrennt ist, in den Innenraum projiziert.

Außerdem wird von dem internen Abschnitt des Anzeigefelds in dem Innenraum ein interner Anzeigeinhalt erzeugt und/oder dargestellt. Der interne und der externe Abschnitt des Anzeigefelds weisen eine gesamte zusammenhängende Fläche des Anzeigefelds auf, die je nach Stellung des Motors, in eine Fläche des internen Abschnitts im Innenraum und in eine Fläche des externen Abschnitts in dem Bereich aufgeteilt ist bzw. wird. Falls das Anzeigefeld durch den Motor ausgefahren ist bzw. wird, ist der interne Abschnitt im Innenraum größer als der externe Abschnitt in dem Bereich. Falls das Anzeigefeld durch den Motor eingefahren ist bzw. wird, ist der interne Abschnitt im Innenraum kleiner als der externe Abschnitt in dem Bereich. Unabhängig von einer Stellung des Motors und/oder des Anzeigefelds relativ zu der zweiten Öffnung in der Verkleidung wird der externe Anzeigeinhalt des externen Abschnitts des Anzeigefelds mit der Leiste in den Innenraum optisch sichtbar übertragen.

Die vorgestellte Anordnung kann als Anzeige- und/oder Bedienanordnung ausgebildet sein bzw. bezeichnet werden und weist das bspw. flexible Anzeigefeld bzw. Display auf.

Demnach kann die vorgeschlagene Anordnung als Displayanordnung ausgebildet sein und/oder bezeichnet werden, bei der zumindest auch ein Teil des in den Bereich eingefahrenen Anzeigefelds bzw. Displays mit der Leiste in der Verkleidung für Anzeige- und Bedienzwecken genutzt werden kann. Dafür wird die Leiste mit dem optischen Körper bzw. einem optischen Element genutzt. Hierbei wird das in dem Bereich von dem externen Abschnitt des Anzeigefelds abgestrahlte Licht zur Bereitstellung des externen Anzeigeinhalts genutzt. Dabei wird der externe Anzeigeinhalt bzw. das Licht in die Leiste eingekoppelt und von der Reflexionsfläche bzw. einer Spiegelfläche der Leiste in Richtung des Betrachters, üblicherweise eines Auges des Fahrers reflektiert. Damit kann u. a. eine kostengünstige Beleuchtung, bspw. Ambientebeleuchtung im Innenraum, realisiert werden. Die berührungsempfindliche bzw. touchsensitive Leiste, bspw. Schalterleiste, als Mensch-Maschine-Schnittsteile ermöglicht zudem Bedienvorgänge, zur bspw. manuellen Eingabe von Befehlen für Funktionen. Mit dem Anzeigefeld und/oder von dem Anzeigefeld können unterschiedliche und/oder beliebige Inhalte, in der Regel Anzeigeinhalte, in die bspw. als Schalterleiste ausgebildete bzw. zu bezeichnende Leiste gespiegelt werden. Damit ist es auch denkbar, die Leiste abhängig von einem Anwendungsfall bzw. Usecase mit Funktionen, in Ausgestaltung nur mit Funktionen, zu belegen, wobei derartige Funktionen durch Symbole dargestellt werden. Dabei ist es nicht erforderlich, dass die Leiste eine eigene Anzeigefunktionalität beinhaltet.

Die Anordnung weist ein evtl bereits vorhandenes, verfahrbares Anzeigefeld auf, das sich zumindest teilweise in dem ausgehend von dem Innenraum üblicherweise nicht sichtbaren Bereich befindet bzw. in diesem angeordnet und verdeckt ist. Dieser üblicherweise nicht sichtbare externe Anzeigeinhalt des Anzeigefelds wird mit der Leiste durch einen Ausbruch bzw. durch die erste Öffnung in der Verkleidung bzw. einem Verkleidungsteil des Armaturenbretts dem Betrachter bzw. Nutzer visualisiert bzw. optisch zugänglich gemacht, wobei die Leiste als zusätzliches optisch leitendes Element innerhalb der Verkleidung verwendet wird. Dabei können ausgehend vom externen Abschnitt des Anzeigefelds als externer Anzeigeinhalt z. B. Symbole in die Leiste eingespiegelt werden.

Zusätzlich kann die Leiste als optisches Element mit sensorischen Elementen versehen werden, um einen Bedienvorgang zu erkennen und eine damit gekoppelte Funktion auszulösen und/oder zu veranlassen, dass diese Funktion ausgelöst wird. Die Leiste ist dazu ausgebildet, eine bspw. manuelle Berührung (touch) und/oder eine Kraft zu sensieren. Weiterhin ist auch eine optische Auswertung von einem dabei berührten Symbol möglich.

Das Anzeigefeld kann auch im eingefahrenen Zustand genutzt werden. Außerdem ist eine einfache Umsetzung einer frei belegbaren Bedieneinheit ohne eigene Anzeige möglich. Die Anordnung kann für Ambientelichtfunktionen genutzt werden. Das Anzeigefeld kann hinsichtlich seiner Größe bzw. einer sichtbaren Anzeigefläche variabel gestaltet werden, da es in die Verkleidung des Armaturenbretts, die den Innenraum begrenzt, z. B. ein- und ausfahrbar ausgebildet ist. Das üblicherweise flexible bzw. elastisch verformbare Anzeigefeld ist dabei im eingefahrenen Zustand relativ kompakt ausgebildet. Dabei ist es möglich, auch das eingefahrene Anzeigefeld bzw. dessen externen Abschnitt für die Anzeige von Anzeigeinhalten zu nutzen. Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Die Erfindung ist anhand von Ausführungsformen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung schematisch und ausführlich beschrieben. Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung zum Durchführen einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer ersten Betriebssituation.

Figur 2 zeigt in schematischer Darstellung die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung zum Durchführen der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens in einer zweiten Betriebssituation.

Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben, gleichen Komponenten sind die gleichen Bezugszeichen zugeordnet.

Die in den Figuren 1 und 2 jeweils schematisch dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung 2 ist hier je nach Betriebssituation zumindest teilweise in einem Armaturenbrett 4 bzw. Dashboard eines Innenraums bzw. eines Cockpits eines Fahrzeugs, hier eines Kraftfahrzeugs, angeordnet. Dabei weist die Anordnung 2 ein hier flexibles und/oder elastisch verformbares Anzeigefeld 6 und einen Motor 8 bzw. eine Kinematik auf, an dem bzw. der das Anzeigefeld 6 über einen Arm 10 befestigt ist. Dabei ist eine Verkleidung 12 bzw. Wandung des Armaturenbretts 4 dazu ausgebildet, einen Bereich, in dem der Motor 8 und der Arm 10 angeordnet sind, von dem Innenraum zu trennen und diesen Bereich zu umschließen, wobei dieser Bereich im Fahrzeug aber hier definitionsgemäß außerhalb des Innenraums angeordnet ist. Weiterhin weist die Verkleidung 12 des Armaturenbretts 4 eine erste Öffnung 22 und eine zweite Öffnung 14 auf, wobei jede Öffnung 14, 22 dazu ausgebildet ist, jeweils einen Durchgang zwischen dem Bereich des Armaturenbretts 4 und dem Innenraum des Fahrzeugs bereitzustellen.

Die zweite Öffnung 14 ist hier bspw. als Schlitz ausgebildet, durch den das Anzeigefeld 6 hindurchgeführt und mit dem Motor 8 in das Cockpit bzw. den Innenraum des Fahrzeugs aber auch in den Bereich der von der Verkleidung 12 des Armaturenbretts 4 umschlossenen ist, verfahrbar ist bzw. verfahren werden kann. Dabei ist ein interner Abschnitt 16 des Anzeigefelds 6 im Innenraum außerhalb des Armaturenbretts 4 und ein externer Abschnitt 18 des Anzeigefelds 6 innerhalb des Armaturenbretts 4 und außerhalb des Innenraums angeordnet. Entsprechend ist der externe Abschnitt 18 innerhalb des Armaturenbretts 4 angeordnet und von der Verkleidung 12 umschlossen und der interne Abschnitt 16 im Innenraum außerhalb des Armaturenbretts 4 angeordnet, wobei beide Abschnitte 16, 18 zusammenhängend und/oder einstückig ausgebildet sind. Jeweils eine Fläche eines Abschnitts 16, 18 bildet einen Teil einer gesamten Fläche des Anzeigefelds 6. Der externe Abschnitt 18 des Anzeigefelds 6 ist innerhalb des Bereichs teilweise gebogen. Dabei kann je nach Stellung des Motors 8 der im Innenraum sichtbare, außerhalb des Armaturenbretts 4 angeordnete interne Abschnitt 16 des Anzeigefelds 6 und somit eine für einen sichtbaren Anzeigeinhalt verfügbare Fläche außerhalb des Armaturenbretts 4 variiert werden. Je größer der interne Abschnitt 16 bzw. dessen Fläche im Innenraum außerhalb des Armaturenbretts 4 ist, desto kleiner ist der externe Abschnitt 18 bzw. dessen Fläche innerhalb des Armaturenbretts 4 bzw. des Bereichs, der im Armaturenbrett 4 angeordnet und durch die Verkleidung 12 von dem Innenraum getrennt ist.

Dieser interne Abschnitt 16 des Anzeigefelds 6 außerhalb des Armaturenbretts 4 ist in der in Figur 1 dargestellten ersten Betriebssituation, wenn das Anzeigefeld 6 in das Armaturenbrett 4 eingefahren ist, kleiner als der externe Abschnitt 18 des Anzeigefelds 6 innerhalb des Armaturenbretts 4. Dagegen ist in der anhand von Figur 2 dargestellten zweiten

Betriebssituation, wenn das Anzeigefeld 6 aus dem Armaturenbrett 4 ausgefahren bzw. herausgefahren ist, der interne Abschnitt 16 des Anzeigefelds 6 außerhalb des Armaturenbretts 4 größer als der externe Abschnitt 18 des Anzeigefelds 6 innerhalb des Armaturenbretts 4.

Weiterhin ist in den Figuren 1 und 2 durch erste Pfeile 20 ein außerhalb des Armaturenbretts 4 erzeugter interner Anzeigeinhalt des Anzeigefelds 6 verdeutlicht. Dieser interne Anzeigeinhalt ist in der in Figur 1 dargestellten ersten Betriebssituation, wenn das Anzeigefeld 6 in das Armaturenbrett 4 eingefahren ist, kleiner als in der anhand von Figur 2 dargestellten zweiten Betriebssituation, wenn das Anzeigefeld 6 aus dem Armaturenbrett 4 ausgefahren bzw. herausgefahren ist.

Außerdem ist die erste Öffnung 22 je nach Definition auch als Komponente der Anordnung 2 ausgebildet, wobei in der ersten Öffnung 22 eine Leiste 24 der Anordnung 2 angeordnet ist. Dabei ist hier die zweite Öffnung 14 bezüglich einer Hochachse des Fahrzeugs bzw. des Cockpits oberhalb der ersten Öffnung 22 angeordnet. Entsprechend ist die erste Öffnung 14, in der die Leiste 24 angeordnet ist, unterhalb der zweiten Öffnung 22, durch die das Anzeigefeld 6 geführt ist, angeordnet.

Die Leiste 24 ist dazu ausgebildet, einen innerhalb des Armaturenbretts 4 erzeugten externen Anzeigeinhalt des Anzeigefelds 6, der hier durch zweite Pfeile 26 angedeutet ist, aus einem Innenraum des Armaturenbretts 4, der von dessen Verkleidung 12 umschlossen ist, von einer Oberfläche des externen Abschnitts 18 des Anzeigefelds 6 in den Innenraum in Richtung eines Betrachters zu übertragen, wobei der externe Anzeigeinhalt von einer Reflexionsfläche der Leiste 24 aus dem Armaturenbrett 4 heraus gespiegelt bzw. reflektiert wird, wobei der Betrachter, hier bspw. ein Fahrer des Fahrzeugs, durch ein Auge 28 schematisch dargestellt ist. Dabei weist die Leiste 24 weiterhin einen für Licht durchlässigen bzw. transparenten Körper auf, der hier im Querschnitt trapezförmig ist und dazu ausgebildet ist, den externen Anzeigeinhalt aus dem von dem Armaturenbrett 4 umschlossenen Bereich in den Innenraum zu transmittieren.

Außerdem zeigen die Figuren 1 und 2 eine Hand 30 des Betrachters, wobei der Betrachter eine berührungsempfindliche Oberfläche der Leiste 24, die hier außerhalb des Armaturenbretts 4 angeordnet und ausgehend vom Innenraum zugänglich ist, mit seiner Hand 30, bspw. mit seinen Fingern, manuell bedienen und eine Durchführung einer Funktion des Fahrzeugs veranlassen kann, die durch den externen Anzeigeinhalt im Armaturenbrett 4 symbolisiert wird und für den Betrachter im Innenraum sichtbar ist.

BEZUGSZEICHEN:

2 Anordnung

4 Armaturenbrett 6 Anzeigefeld

8 Motor 10 Arm 12 Verkleidung 14 Öffnung 16, 18 Abschnitt 20 Pfeile 22 Öffnung 24 Leiste 26 Pfeile 28 Auge

30 Hand