Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ARRANGEMENT OF A PROTECTIVE CONDUCTOR TERMINAL BLOCK AND AT LEAST ONE CROSS-CONNECTOR, PROTECTIVE CONDUCTOR TERMINAL BLOCK AND BUSBAR ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/117390
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an arrangement of a protective conductor terminal block (1) and at least one cross-connector (200) provided with at least two plug contacts (201) formed thereon, wherein the protective conductor terminal block (1) has a housing (2) made from insulating material and a busbar arrangement (100) with a busbar (103) having at least one through-opening (107) that forms a contact window, wherein the busbar arrangement further has at least one contact foot (104) having one or more, in particular two, contact arm(s) (108a, 108b) to establish electrical contact with the busbar (103), and wherein one of the plug contacts (201) of the cross-connector (200) also establishes an electrical contact with the busbar, characterized in that at least one of the plug contacts (201) of the at least one cross-connector (200) and the at least one or two or more of the contact arms (108a, 108b) of the contact foot jointly engage in the at least one contact window (107) of the busbar (103) to thereby establish contact with the busbar (103).

Inventors:
SHAHID USMAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/082557
Publication Date:
June 09, 2022
Filing Date:
November 22, 2021
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
WEIDMUELLER INTERFACE GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
H01R9/26; H01R4/16; H01R4/48; H01R31/08
Foreign References:
FR2803441A12001-07-06
DE102019124331B32020-10-08
DE202007012429U12007-10-31
Attorney, Agent or Firm:
SPECHT, Peter et al. (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche Anordnung aus einer Schutzleiter-Reihenklemme (1 ) und wenigstens einem Querverbinder (200), a. wobei die Schutzleiter-Reihenklemme (1 ) ein Gehäuse (2) aus Isolierstoff und eine Stromschienenanordnung (100) mit einer Stromschiene (103) aufweist, welche wenigstens eine Durchgangsöffnung (107) aufweist, die ein Kontaktfenster bildet, wobei die Stromschienenanordnung (100) ferner wenigstens einen Kontaktfuß (104) aufweist, der einen oder mehrere, insbesondere zwei, Kontaktarm(e) (108a, 108b) aufweist, um die Stromschiene (103) elektrisch leitend zu kontaktieren, b. wobei der wenigstens eine Querverbinder (200) mit wenigstens zwei daran ausgebildeten Steckkontakten (201 ) versehen ist, und c. wobei ferner einer der Steckkontakte (201 ) des Querverbinders (200) die Stromschiene (103) elektrisch leitend kontaktiert, dadurch gekennzeichnet, dass d. wenigstens einer der Steckkontakte (201 ) des wenigstens einen Querverbinders (200) und der wenigstens eine Kontaktarm (108a, 108b) des Kontaktfußes (104) gemeinsam in das wenigstens eine Kontaktfenster (107) der Stromschiene (103) eingreifen, um die Stromschiene (103) zu kontaktieren. Anordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zwei der Kontaktarme (108a, 108b) und jeweils einer der Steckkontakte (201 ) gemeinsam in das eine Kontaktfenster oder eines der Kontaktfenster (107) eingreift/eingreifen und dieses jeweils kontaktieren. Anordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass einer von zwei Kontaktarmen (108a, 108b) des Kontaktfußes und einer von zwei Steckkontakten (201 ) von zwei Querverbindern (200) jeweils in eines von zwei benachbarten Kontaktfenstern (107) eingreifen und dieses jeweils kontaktieren. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Kontaktarme (108a, 108b) und der oder die Steckkontakte (201 ) aus einander entgegengesetzten Richtungen in das Kontaktfenster (107) eingreifen. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Kontaktarme (108a, 108b) jeweils einen Rasthakenabschnitt (108c, 108d) aufweisen, mit welchen sie einen Rand des Kontaktfensters (107) kontaktieren. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Steckkontakt (201 ) des wenigstens einen Querverbinders (200) zwischen den beiden Kontaktarmen (108a, 108b), die gemeinsam in das eine oder eines der Kontaktfenster (107) eingesetzt sind, zusätzlich in dieses Kontaktfenster (107) eingreift und dieses kontaktiert. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Steckkontakte (201 ) des wenigstens einen Querverbinders (200) als Federkontakt ausgebildet sind, der zwei Federbeine (202a, 20b) aufweist, die gemeinsam seitlich von einem der Kontaktarme (108a, 108b) in das Kontaktfenster (107) eingreifen und dieses kontaktieren und/oder die zwischen zwei Kontaktarmen in das Kontaktfenster (107) eingreifen und dieses kontaktieren. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Federbeine (202a, 202b) das Kontaktfenster (107), in das sie eingreifen senkrecht zur Anreihrichtung der Schutzleiterklemme kontaktieren oder in Anreihrichtung der Schutzleiterklemme kontaktieren. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Kontaktfensters (107) eine Einstecköffnung (4) für den Querverbinder (200) in dem Gehäuse (2) ausgebildet ist. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Kontaktfensters (107) ein Einsteckbereich (109) zur Aufnahme des Endes des Steckkontaktes (201 ) des Querverbinders (200) in dem Kontaktfuß (104) ausgebildet ist. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangs-Kontaktöffnung (107) in etwa eine H-Form aufweist. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktfuß (104) einlagig oder mehrlagig aus einem oder mehreren Blechen aufgebaut ist. Schutzleiter-Reihenklemme (1 ), die eines oder mehrere der in den vorstehenden Ansprüchen auf die Schutzleiter-Reihenklemme der Anordnung (1 ) bezogenen Merkmale aufweist. 14 Stromschienenanordnung für eine Schutzleiter-Reihenklemme (1 ), die eines oder mehrere der in den vorstehenden Ansprüchen auf die Stromschienenanordnung der Schutzleiter-Reihenklemme bezogenen Merkmale aufweist.
Description:
Anordnung aus einer Schutzleiter-Reihenklemme und wenigstens einem Querverbinder, Schutzleiter-Reihenklemme und Stromschienenanordnung

Die Erfindung betrifft eine Anordnung aus einer Schutzleiter-Reihenklemme und wenigstens einem Querverbinder, wobei die Schutzleiter-Reihenklemme ein Gehäuse aus Isolierstoff und eine Stromschienenanordnung mit einer Stromschiene aufweist, welche wenigstens eine Durchgangsöffnung aufweist, die ein Kontaktfenster bildet, wobei die Stromschienenanordnung ferner wenigstens einen Kontaktfuß aufweist, der einen oder mehrere, insbesondere zwei, Kontaktarm(e) aufweist, um die Stromschiene elektrisch leitend zu kontaktieren, und wobei der Querverbinder mit wenigstens zwei daran ausgebildeten Steckkontakten versehen ist, wobei ferner einer der Steckkontakte des Querverbinders die Stromschiene elektrisch leitend kontaktiert.

Zum Stand der Technik sei beispielhaft auf die DE 20 2007 012 429 A verwiesen.

Die Erfindung hat ausgehend von diesem Stand der Technik die Aufgabe, eine Schutzleiter-Reihenklemme zu schaffen, deren Baubreite senkrecht zur Tragschiene klein gehalten werden kann.

Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1 . Sie schafft ferner die Gegenstände der Ansprüche 13 und 14.

Ergänzend zu den Merkmalen des Oberbegriffes ist nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 vorgesehen, dass wenigstens einer der Steckkontakte des wenigsten einen Querverbinders und der wenigstens eine Kontaktarm des Kontaktfußes gemeinsam in das wenigstens eine Kontaktfenster der Stromschiene eingreifen, um derart die Stromschiene zu kontaktieren.

Derart wird es auf einfache Weise möglich, den oder die Kontaktarm(e) des Kontaktfußes und den oder die Steckkontakte des Querverbinders sehr nah aneinander an der Stromschiene anzuordnen, um diese in einem gemeinsamen Loch der Stromschiene bzw. Kontaktfenster zu kontaktieren, so dass der Bauraumbedarf zur Kontaktierung der beiden Elemente Querverbinder einerseits und Kontaktfuß andererseits an der Stromschiene insbesondere senkrecht zur Anreihrichtung gering gehalten werden kann. Es können zwar auch zwei Kontaktfenster an der Stromschiene vorgesehen sein. Dann ist aber bevorzugt vorgesehen, dass in jedes dieser Kontaktfenster jeweils ein Steckkontakt von zwei Querverbindern und jeweils ein Kontaktarm des Kontaktfußes einsetzbar ist, so dass zwei separate Querverbindungen zu einer oder mehreren angereihten Reihenklemmen realisiert werden können. Die Begriffe Durchgangs-Kontaktöffnung und Durchgangskontaktfenster werden synonym verwendet.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass zwei der Kontaktarme und jeweils einer der Steckkontakte gemeinsam in das eine Kontaktfenster oder eines der Kontaktfenster eingreift/eingreifen und dieses jeweils kontaktieren. Wenn die zwei Kontaktarme eine Kontaktfeder ausbilden, werden somit die Kontaktfeder des Kontaktfußes und der Steckkontakt des Querverbinders gemeinsam in nur ein einziges Kontaktfenster der Stromschiene eingesetzt, um diese zu kontaktieren. Diese Anordnung ist in Richtung X bzgl. der Breite der Reihenklemme relativ zur Tragschiene durch das Zusammenlegen von sonst zwei Öffnungen zu vorzugsweise nur einer Öffnung oder beispielsweise von sonst vier Öffnungen zu zwei Öffnungen (wenn zwei Querverbinder vorgesehen sind) in der Stromschiene senkrecht zur Anreihrichtung besonders bauraumsparend.

Nach einer anderen zweckmäßigen und bauraumsparenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass jeweils einer von zwei Kontaktarmen des Kontaktfußes und einer von zwei Steckkontakten von zwei Querverbindern jeweils in eines von zwei Kontaktfenstern eingreifen und dieses jeweils kontaktieren.

Es kann nach einem weiteren Ausführungsbeispiel zudem vorgesehen sein, dass der oder die Kontaktarme und der oder die Steckkontakte aus entgegengesetzten Richtungen in das Kontaktfenster eingreifen. Denn der Kontaktfuß dient zur Kontaktierung einer Tragschiene und zur Kontaktierung der Stromschiene unterhalb der Stromschiene der Schutzleiterklemme und verbindet diese leitend, während vorzugsweise aus der im Wesentlichen entgegengesetzten Richtung („oberhalb“ der Stromschiene) der Querverbinder in diese eingreift. Dies macht sich die Erfindung besonders vorteilhaft bauraumsparend zu Nutze.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der oder die Kontaktarme jeweils einen Rasthakenabschnitt aufweisen, mit welchem sie jeweils einen der Ränder des Kontaktfensters kontaktieren, wobei die Rasthakenabschnitte in ihrem Zusammenspiel auch eine sich im eingesetzten Zustand federnd aufspreizende Kontaktfeder und derart auf einfache Weise eine die Kontaktkraft zur Stromschiene erzeugende Kontaktfeder ausbilden können. Es kann dann weiter vorgesehen sei, dass oberhalb des Kontaktfensters eine Einstecköffnung für den Querverbinder in dem Gehäuse ausgebildet ist.

Es kann nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sodann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der jeweilige Steckkontakt des wenigstens einen Querverbinders zwischen den beiden Kontaktarmen, die gemeinsam in das eine oder eines der Kontaktfenster eingesetzt sind, zusätzlich in dieses Kontaktfenster eingreift und dieses kontaktiert.

Sodann kann weiter vorteilhaft vorgesehen sein, dass der oder die Steckkontakte des wenigstens einen Querverbinders als Federkontakt ausgebildet sind, wobei dieser jeweilige Federkontakt zwei Federbeine aufweist, die gemeinsam seitlich von einem der Kontaktarme in das Kontaktfenster eingreifen und dieses kontaktieren und/oder die zwischen zwei Kontaktarmen in das Kontaktfenster eingreifen und dieses kontaktieren.

Es kann zudem optional ein weiteres Federelement in der Durchgangsöffnung der Stromschiene vorgesehen sein, welches einerseits federnd die Kontaktarme des Kontaktfußes kontaktiert und andererseits in entgegengesetzter Richtung die Kontaktbeine des Querverbinders kontaktiert. Vorteilhaft ist dieses dadurch, dass die Kontaktbeine des Querverbinders und die Kontaktarme des Kontaktfußes selber nicht federnd ausgelegt sein müssen.

Zudem kann vorgesehen sein, dass der Kontaktfuß einlagig oder mehrlagig ausgebildet ist.

Die Erfindung schafft sodann auch eine Schutzleiter-Reihenklemme, die eines oder mehrere der in den Ansprüchen 1 bis 12 auf die Schutzleiter-Reihenklemme der Anordnung bezogenen Merkmale aufweist.

Sie schafft zudem eine Stromschienenanordnung für eine Schutzleiter-Reihenklemme, die eines oder mehrere der in den Ansprüche 1 bis 12 auf die Stromschienenanordnung der Schutzleiter-Reihenklemme bezogenen Merkmale aufweist.

Die Stromschienenanordnung kann derart beispielsweise auch für eine Durchgangsklemme genutzt werden (Stichwort: Gleichteilemanagement), ohne dass Kontaktarme eines Kontakfußes die Stromschiene der Stromschienenanordnung durchgreifen. Der wenigstens eine Querverbinder kann dann weiterhin als Verbindung zwischen mehreren in Anreihrichtung platzierten Reihenklemmen mit Stromschienen verwendet werden.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen. Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Figuren näher beschrieben. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann auch auf andere Weise wortsinngemäß oder äquivalent umgesetzt werden. Zudem können einzelne oder mehrere Merkmale der nachfolgend dargestellten Ausführungsbeispiele nicht nur bei diesen Ausführungsbeispielen, sondern auch bei anderen, insbesondere auch bei anderen nicht dargestellten Ausführungsbeispielen eingesetzt werden. Es zeigen:

Fig. 1 in 1 a) und 1 b) eine perspektivische Ansicht und eine Seitenansicht einer als Schutzleiter-Reihenklemme ausgebildeten Reihenklemme;

Fig. 2 in a) eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer Stromschienenanordnung für eine Schutzleiter-Reihenklemme, insbesondere nach Art der Fig. 1 und in b) eine Ausschnittsvergrößerung aus 2a);

Fig.3 in a) eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer Stromschiene für eine Stromschienenanordnung, insbesondere nach Art der Fig. 2a) und 2b) und in b) eine Seitenansicht eines Randbereichs eines Kontaktfußes der Stromschienenanordnung aus Fig. 2a);

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer weiteren Ausgestaltung einer Stromschienenanordnung für eine Schutzleiter-Reihenklemme,

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts einer dritten Ausgestaltung einer Stromschienenanordnung für eine Schutzleiter-Reihenklemme.

Die Fig. 1 zeigt in a) und b) eine als Schutzleiter-Reihenklemme 1 ausgebildete Reihenklemme, die eine Stromschienenanordnung 100 (siehe auch Fig. 2a) und b) aufweist, in welche wenigstens ein Querverbinder 200 eingesteckt sein kann bzw. hier auch ist, um die Stromschienenanordnung 100 leitend zu kontaktieren.

Dabei kann auch vorgesehen sein, dass die weiteren anzureihenden Reihenklemmen selbst nichts als Schutzleiter-Reihenklemmen ausgebildet sind, sondern dass das Schutzleiterpotential, beispielsweise ein PE-Potential, mittels eines oder mehrerer Querverbinder 200, insbesondere eines kammartigen Querverbinders 200 von der Schutzleiter-Reihenklemme zu wenigstens einer weiteren Reihenklemme weitergegeben wird. Kammartig bedeutet, dass der Querverbinder 200 zwei oder mehr zueinander parallele Steckkontakte 201 aufweist, die - vorzugsweise an einem ihrer Enden - leitend verbunden sind. Der Querverbinder 200 kann ferner einen Griffabschnitt aufweisen, der vorzugsweise isoliert zu den Steckkontakten ausgeführt ist.

Die Schutzleiter-Reihenklemme 1 weist ein Gehäuse 2 aus Isolierstoff auf. Das Gehäuse 2 ist scheibenartig ausgebildet und zum Anreihen in einer Anreihrichtung Y senkrecht zur Darstellungsebene der Fig. 1 b) ausgebildet. Das Gehäuse 2 kann einen Befestigungsfuß 3 zum Befestigen des Gehäuses auf einer Tragschiene T aufweisen. Diese kann als eine im Querschnitt in etwa hutförmigen Tragschiene T ausgebildet sein. Der Befestigungsfuß 3 könnte aber auch zum Festlegen an einer anders geformten Stromschiene, beispielswiese an einer c-förmigen Tragschiene, ausgebildet sein. An die Schutzleiter-Reihenklemme können in Anreihrichtung Y weitere Reihenklemmen mit einem scheibenartigen Aufbau angereiht werden, die selbst nicht als Schutzleiter-Reihenklemmen ausgebildet sein müssen (aber als solche ausgebildet sein können).

Die Haupterstreckungsrichtung der Tragschiene ist die Richtung Y. Dies ist auch die Anreihrichtung für die Reihenklemme(n). Die Erstreckung der Reihenklemme in Richtung Z entspricht der Höhe der jeweiligen Reihenklemme und die Erstreckung in Richtung X der Breite der jeweiligen Reihenklemme.

In oder an dem Gehäuse ist eine Stromschienenanordnung 100 ausgebildet. Diese Stromschienenanordnung 100 umfasst wenigstens eine oder mehrere Anschlussvorrichtungen 101 , 102 zum Anschluss externer Leiter oder Stecker oder dgl. sowie zumindest eine Stromschiene 103, die leitend mit der einen oder mit den mehreren der Anschlussvorrichtungen 101 , 102 verbunden sein kann. Die Anschlussvorrichtungen 101 , 102 sind in Fig. 1 a) und b), nicht aber in Fig. 2a) und b) dargestellt.

Es kann weiter vorgesehen sein, dass die Stromschiene 103 die beiden Anschlussvorrichtungen 101 , 102 leitend miteinander verbindet. Die Anschlussvorrichtungen 101 , 102 können in verschiedenster Anschlusstechnik ausgestaltet sein, so als Schraub-, Feder,- oder Isolationsdurchdringungskontakte. Hier ist vorgesehen, sie als Druckfeder-Direktsteckkontakte (Push-In-Kontakte) auszugestalten.

Die Stromschienenanordnung 100 umfasst ferner wenigstens einen Kontaktfuß 104. Dieser Kontaktfuß 104 ist einerseits mit der Stromschiene 103 leitend verbunden. Er ist zudem dazu ausgelegt, beim Aufrasten auf die Tragschiene T diese Tragschiene T leitend zu kontaktieren. Hierzu kann er - an einer im Einbauzustand auf einer Tragschiene T zur Tragschiene gewandten Seite- einen oder mehrere Kontaktbereiche 105, 106 aufweisen, mit welchen die Tragschiene T und insbesondere einer oder beide ihrer Ränder T1 , T2, leitend, vorzugsweise federnd, insbesondere federnd klammernd, kontaktiert werden.

Der Kontaktfuß 104 kann sich ausgehend von den Kontaktbereichen 105, 106 im Wesentlichen parallel zur Haupterstreckungsebene der Reihenklemme 1 bzw. auch des Gehäuses 2 erstrecken und reicht vorzugsweise bis an die Stromschiene 103 heran, die er elektrisch leitend kontaktiert.

Derart wird eine Schutzleiter-Reihenklemme gebildet. Die Reihenklemme der Fig. 1 a) und b) ist demnach hier eine Schutzleiter-Reihenklemme, an welche zwei Leiterenden anschließbar sind, um sie miteinander und mit der Tragschiene T leitend zu verbinden. Die Stromschiene 103 kann im Wesentlichen flach bandartig ausgebildet sein. Sie ist ferner vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zur Hauptebene X-Z der Schutzleiterklemme ausgerichtet (Fig. 1 oder 2), kann aber auch im Wesentlichen parallel dazu ausgerichtet sein (Fig. 4). In der Stromschiene 103 ist wenigstens eine Durchgangs-Kontaktöffnung 107 vorgesehen, in welche der Kontaktfuß 104 mit wenigstens einem Kontaktarm 108a, 108b oder zwei oder mehreren Kontaktarmen 108a, 108b zumindest eingreift oder durch das er hindurchgreifen kann. Nach einem Durchstecken der Kontaktarme kann optional durch geeignete Fügeverfahren, z.B. Verstemmen oder Verprägen, der Kontaktfuß an der Stromschiene festgelegt werden.

Es sind dabei vorzugsweise zwei der Kontaktarme 108a, 108b vorgesehen, die vorzugsweise an der von der Tragschiene T abgewandten Seite von dem Kontaktfuß 104 nach Art von Vorsprüngen vorstehen können. Die jeweilige Durchgangs-Kontaktöffnung 107 kann eine Art umfangsgeschlossenes Kontaktfenster ausbilden, das die Stromschiene 103 vorzugsweise in Z-Richtung vollständig durchsetzt. Das jeweilige Kontaktfenster ist somit vorzugsweise als ein umfangsgeschlossenes Loch ausgebildet.

Dabei kann weiter bevorzugt vorgesehen sein, dass die beiden Kontaktarme 108a, 108b in ihrem Zusammenspiel eine Kontaktfeder ausbilden. Dazu können die beiden Kontaktarme 108a, 108b an ihren voneinander abgewandten Seiten z.B. c-förmig rasthakenartig ausgebildet sein bzw. Rasthakenabschnitte 108c, 108d aufweisen (siehe Fig. 3b).

Zur Montage an der Stromschiene 103 werden die Kontaktarme 108a, 108b ein wenig in einer Richtung aufeinander zu zusammengebogen und in die in Fig. 1 bis 4 eine und einzige Durchgangs-Kontaktöffnung 107 (siehe auch Fig. 2b und 3b) eingeführt, bis sie sich entspannen, wenn sie genügend weit mit ihren Rasthakenabschnitten 108c, 108d die Durchgangs-Kontaktöffnung 107 durchgreifen.

Dabei ist bevorzugt, dass die beiden Kontaktarme 108a, 108b gemeinsam ein einziges Durchgangsfenster durchgreifen und zwei voneinander abgewandte Ränder 107a, 107b einer einzigen Durchgangsöffnung 107 kontaktieren (Fig. 3a)). Sie können derart eine sich vorzugsweise etwa senkrecht zur Anreihrichtung ausgerichtete Kontaktfeder ausbilden. Gut zu erkennen ist dies aus dem Zusammenspiel der Fig. 1 a, 1 b, 2a, 2b sowie 3a und 3b.

Dabei ist die Durchgangs-Kontaktöffnung 107 nach Fig. 1 a, 1 b, 2a, 2b sowie 3a und 3b und 4 ferner so ausgebildet, dass in die Durchgangs-Kontaktöffnung 107 neben dem einen oder zwei oder mehr Kontaktarmen 108a, b des Kontaktfußes 104 auch wenigstens ein weiteres Kontaktelement einführbar ist.

Besonders bevorzugt ist dieses weitere Kontaktelement als wenigstens ein Steckkontakt 201 des Querverbinders 200 ausgebildet. Dabei ist weiter bevorzugt, dass der Steckkontakt 201 als Federkontakt ausgebildet ist. Dieser Federkontakt kann zwei Federbeine 202a, 202b aufweisen, die - hier in Anreihrichtung im in die Durchgangs-Kontaktöffnung 107 eingesteckten Zustand - spreizend federnd wirken (Fig. 1 a, 1 b, 2a, 2b sowie 3a und 3b und 4).

Nach den Fig. 1 a, 1 b, 2a, 2b sowie 3a und 3b und 4 kann ferner bevorzugt vorgesehen sein, dass sowohl zwei Kontaktarme 108a, 108b des Kontaktfußes 104 als auch beide Federbeine 202a, 202b in einer einzigen Durchgangs-Kontaktöffnung 107 gemeinsam angeordnet sind bzw. in diese eingreifen. Dies ist sehr bauraumsparend. Dabei greifen die Kontaktarme 108a und 108b einerseits und der Steckkontakt 201 , hier gebildet aus den Federbeinen 202a, 202b, aus entgegengesetzten Richtungen in die Stromschiene 103.

In dem Kontaktfuß 104 kann unterhalb der Stromschiene 103 bzw. benachbart zu dieser eine Aussparung bzw. Freimachung 109 ausgebildet sein (zwischen den Kontaktarmen 108a, 108b, sieh Fig. 2b), in welche der jeweilige Steckkontakt 201 durch die Durchgangs-Kontaktöffnung 107 hindurch eintauchen kann.

Die Stromschiene 103 und der Kontaktfuß 104 sind aus leitenden Blechen gefertigt. Diese können im Wesentlichen senkrecht zueinander im oder am Gehäuse 2 angeordnet sein. Zum Einstecken des wenigstens einen Querverbinders 200 ist vorzugsweise im Gehäuse 2 oberhalb der Durchgangs-Kontaktöffnung 107 an der von der T ragschiene T abgewandten Seite der Stromschiene 103 wenigstens eine Einstecköffnung 4 ausgebildet, welche das Gehäuse vorzugsweise in Anreihrichtung Y wie ein Kanalabschnitt „oberhalb“ der Stromschiene 103 vollständig durchsetzen kann, und welche es erleichtert, den kammartigen Querverbinder 200 (hier „von oben“) in das Gehäuse 2 und dabei in die Durchgangs-Kontaktöffnung 107 der Stromschiene 103 einzustecken.

Weisen eine oder mehrere weitere (hier nicht dargestellte) anreihbare Reihenklemmen korrespondierende Einstecköffnungen 4 auf, kann ein sich über zwei oder mehrere Reihenklemmen durchgehender Einsteckkanal gebildet werden, in welcher der Querverbinder 200 einsteckbar ist, wobei der Querverbinder die Steckkontakte verbindende leitende Abschnitte aufweist, so dass er Stromschienen benachbarter Reihenklemmen kontaktieren kann, um das Schutzleiterpotential auf eine oder mehrere angereihte Reihenklemmen weiter zu verteilen.

Es kann weiter vorgesehen sein, dass die Durchgangs-Kontaktöffnung 107 in etwa eine H-Form aufweist (siehe Fig. 3a). Dann kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die beiden rasthakenartigen Kontaktarme 108a, 108b bzw. die Rasthakenabschnitte 108c, 108d so dimensioniert sind, dass sie jeweils einen der beiden Längsschenkel des H im Wesentlichen über seine Länge hinweg ausfüllen und dort im montierten Zustand fest die Stromschiene 103 kontaktierend sitzen.

In dem Querschenkel des H kann hingegen gut eines der Kontaktfederbeine 201 des Querverbinders 200 sitzen.

Derart wird nach Fig. 1 bis 4 bewirkt, dass die Kontaktarme 108a, 108b sowie die Federbeine 202a, 202b jeweils verschiedene Kanten der Durchgangs-Kontaktöffnung 107 kontaktieren, so dass sowohl zwischen dem Kontaktfuß 104 und der Durchgangs-Kontaktöffnung 107 als auch zwischen den Federbeinen 202a, 202b und der Durchgangs-Kontaktöffnung 107 an separaten Rändern der Durchgangs-Kontaktöffnung 107 jeweils auf - engem Raum - ein guter elektrischer Kontakt sichergestellt ist. Der Platzbedarf für die beiden Kontaktierungen der Stromschiene 103 durch den Kontaktfuß 104 einerseits und den Querverbinder 200 andererseits kann derart sehr geringgehalten werden.

Nach den Fig. 1 bis 3 ist der Kontaktfuß 104 einlagig aus einem gut elektrisch leitenden Blech gebildet. Fig. 4 veranschaulicht, dass der Kontaktfuß 104 auch mehrlagig ausgebildet sein kann. Er kann dann mindestens zwei parallele Kontaktbereiche 105, 106 aufweisen und auch parallele Kontaktarme 108a, 108b und es können sämtliche dieser Kontaktarme 108a, 108b und ein Querverbinder 200 gemeinsam in eine einzige entsprechend dimensionierte Durchgangs-Kontaktöffnung 107 eingreifen. In Fig. 4 ist die Stromschiene im Wesentlichen parallel zur Hauptebene der Reihenklemme ausgerichtet, bis auf den Bereich mit den Durchgangsfenster 107, die wie in Fig. 1 bis 3 ausgerichtet ist.

Fig. 5 zeigt eine Variante einer Stromschienenanordnung 100, bei welcher zwei der Durchgangsöffnungen 107a, 107b vorgesehen sind, welche nebeneinander angeordnet bzw. in der Stromschiene 103 ausgebildet sind.

Es kann dann auch vorgesehen sein, dass jeweils einer der beiden Rasthakenabschnitte 108c, 108d in eine der beiden benachbarten Durchgangs-Kontaktöffnungen 107a, 107b eingreift, wobei die Kontaktarme 108a, 108b jeweils voneinander abgewandt liegende Randbereiche der beiden Durchgangsöffnungen 107a, 107b kontaktieren. Es kann dann jeweils vorgesehen sein, dass in einer oder beiden dieser Durchgangsöffnungen 107a, 107b ferner Platz zur Aufnahme eines Kontaktelementes, insbesondere einer Kontaktfeder 201 eines jeweiligen Querverbinders 200, vorgesehen ist. Es können somit hier zwei Querverbinder 200 bauraumsparend kontaktiert werden. Dabei kann der jeweilige Querverbinder 200 einen Steckkontakt 201 aufweisen, der in Anreihrichtung oder senkrecht dazu federnd wirkt. Hier wirkt er senkrecht zur Anreihrichtung federnd, so dass er einerseits außen an dem einen Kontaktarm 108a oder 108b und andererseits an einem senkrecht zur Anreihrichtung ausgerichteten Randbereich der Kontaktöffnung 107a, 107b angreift.

Derart sind auch hier jeweils wenigstens ein Kontaktarm 108a, b des Kontaktfußes 104 und wenigstens ein Steckkontakt 201 eines Querverbinders 200 jeweils gemeinsam in einem Durchgangsloch angeordnet. Dies ist eine bauraumsparende Anordnung. Es sind damit nach Fig. 5 vorzugsweise zwei Querverbinder 200 an der Schutzleiter-Reihenklemme 1 anbringbar. Dies ist aber nicht zwingend notwendig.

Insgesamt wird es möglich, den oder die Kontaktarm(e) 108a, 108b des Schutzleiterfußes 104 und den oder die Steckkontakte 201 des Querverbinders 200 sehr nah aneinander an der Stromschiene 103 anzuordnen, um diese zu kontaktieren, so dass der Bauraumbedarf zur Kontaktierung der beiden Elemente Querverbinder 200 einerseits und Kontaktfuß 104 andererseits an der Stromschiene 103 insbesondere senkrecht zur Anreihrichtung gering in Breitenrichtung der Reihenklemme (X-Richtung) gehalten werden kann. Dabei greifen der oder die Kontaktarme 108 und/oder der oder die Steckkontakte 201 jeweils wiederum aus entgegengesetzten Richtungen in die Durchgangsöffnungen 107 ein.

Bezugszeichen

Schutzleiterklemme 1

Gehäuse 2

Befestigungsfuß 3

Einstecköffnung 4

Stromschienenanordnung 100

Anschlussvorrichtungen 101 , 102

Stromschiene 103

Kontaktfuß 104

Kontaktbereiche 105, 106

Durchgangsöffnung 107

Kontaktarme 108a, 108b

Rasthakenabschnitte 108c, 108d

Aussparung 109

Querverbinder 200

Steckkontakt 201

Federbeine 202a, 202b

Tragschiene T

Ränder T1 , T2

Richtungen X; Y, Z