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Title:
ARRANGEMENT OF A RAIL AND A SLIP CONTACT HOLDER MOUNTED THEREON
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/034893
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an arrangement of a rail (2) for suspended conveyors or suspended cranes and a slip contact holder (39) mounted thereon, wherein the rail (2) comprises a profile body (23) and a profile head (22) connected thereto and disposed above the profile body (23), wherein the profile body (23) is C-shaped in cross section, forms a hollow space for chassis, and has a slit (31) open to the bottom, and the profile head (22) comprises upper, substantially horizontal profile walls (29a, 29b) and the slip contact holder (39) is disposed within the hollow space (H) and attached to the upper profile walls (29a, 29b). In order to produce an arrangement providing simple and secure attachment of the slip contact, the invention proposes that a plurality of punchouts (41) are disposed in the upper profile walls (29a, 29b), disposed in at least one row and at regular, repeated distances as seen in the longitudinal direction of the rail (2), and barb-like catch pawls (42) are disposed on the slip contact holder (39) and engage with the punchouts (41) in order to attach thereto.

Inventors:
SPIES GERD (DE)
FITZLER STEFAN (DE)
MUELLER SVEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/065327
Publication Date:
March 22, 2012
Filing Date:
September 05, 2011
Export Citation:
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Assignee:
DEMAG CRANES & COMPONENTS GMBH (DE)
SPIES GERD (DE)
FITZLER STEFAN (DE)
MUELLER SVEN (DE)
International Classes:
B66C7/08; H02G5/04
Foreign References:
US4524698A1985-06-25
CH429816A1967-02-15
GB687367A1953-02-11
DE1249301B
DE10337122A12005-03-24
DE3311362C11984-07-26
FR2201561A11974-04-26
DE3211923A11983-10-13
DE1249301B
DE10337122A12005-03-24
DE3311362C11984-07-26
FR2201561A11974-04-26
CH429816A1967-02-15
Attorney, Agent or Firm:
MOSER & GÖTZE (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Anordnung aus einer Schiene (2) für Hängebahnen oder Hängekrane und einem daran befestigten Schleifleitungshalter (39), wobei die Schiene (2) einen Profilkörper (23) und einen damit verbundenen und oberhalb des Profilkörpers (23) angeordneten Profilkopf (22) umfasst, wobei der Profilkörper (23) im Querschnitt gesehen c-förmig ist, einen Hohlraum für Fahrwerke ausbildet und nach unten offen mit einem Schlitz (31) ausgebildet ist und der Profilkopf (22) obere im Wesentlichen horizontal verlaufende Profilwandungen (29a, 29b) aufweist und der Schleifleitungshalter (39) innerhalb des Hohlraums (H) angeordnet und an den oberen Profilwandungen (29a, 29b) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass in den oberen Profilwandungen (29a, 29b) eine Vielzahl von Ausstanzungen (41) angeordnet sind, die in

Längsrichtung der Schiene (2) gesehen in mindestens einer Reihe und in einem regelmäßigen, sich wiederholenden Abständen angeordnet sind und an dem

Schleifleitungshalter (39) widerhakenartige Rastnasen (42) angeordnet sind, die befestigend in die Ausstanzungen (41) eingreifen.

2. Anordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass nur in einem Teil der Vielzahl der Ausstanzungen (41) Rastnasen (42) der Schleifleitungshalter (39) angeordnet sind.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in

Längsrichtung der Schiene (2) gesehen mindestens zwei Reihen von Ausstanzungen (41) nebeneinander angeordnet sind und die Ausstanzungen (41) der mindestens zwei Reihen mit Abstand und nebeneinander bezogen auf die Längsrichtung der Schiene (2) angeordnet sind.

4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstanzungen (41) in der Draufsicht rechteckig, insbesondere quadratisch ausgebildet sind.

5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Ausstanzungen (41) beidseitig der den Profilkopf (22) und den Profilkörper (23) verbindenden Stege (28a, 28b) angeordnet sind.

6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnasen (42) paarweise an dem Schleifleitungshalter (39) zum Eingriff in zwei der Ausstanzungen (41) angeordnet sind. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die oberen Profilwandungen (29a, 29b) leicht schräg nach unten zu einer

Längsmittelebene (L) des Profilkörpers (23) verlaufende Profilseitenwände (30a, 30b) anschließen, sich an dem unteren Ende der Profilseitenwände (30a, 30b) untere Profilwandungen (32a, 32b) anschließen, die zu dem unteren Schlitz (31) abwärts geneigt sind.

8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Profilkopf (22) im Querschnitt gesehen ein im Wesentlichen C-förmiger nach oben offener Profilkopf ist, dessen Öffnung einen entlang der Längsmittelebene (L) verlaufenden Spalt (24) ausbildet.

Description:
Anordnung aus einer Schiene und einem daran befestigten Schleifleitungshalter

Die Erfindung betrifft eine Anordnung aus einer Schiene für Hängebahnen oder Hängekrane und einem daran befestigten Schleifleitungshalter, wobei die Schiene einen Profilkörper und einen damit verbundenen und oberhalb des Profilkörpers angeordneten Profilkopf umfasst, wobei der Profilkörper im Querschnitt gesehen c- förmig ist, einen Hohlraum für Fahrwerke ausbildet und nach unten offen mit einem Schlitz ausgebildet ist und der Profilkopf obere im Wesentlichen horizontal

verlaufende Profilwandungen aufweist und der Schleifleitungshalter innerhalb des Hohlraums angeordnet und an den oberen Profilwandungen befestigt ist.

Entsprechende Schienen umfassen üblicherweise einen Schienenkopf für die

Bereitstellung einer Aufhängung zur Befestigung an Decken, Wänden etc. und einen Schienenkörper zur Bereitstellung der funktionalen Aspekte, wie

Laufwagenfahrbahnen, Tragabschnitte etc.

Solche selbsttragenden rohrförmigen Laufschienen für Hängebahnen, Hängekrane u. dgl. sind z.B. aus der DE 1 249 301 bekannt. Die dort beschriebene Laufschiene ist im Querschnitt beispielsweise aus zwei symmetrisch zur vertikalen Längsmittelebene angeordneten dünnwandigen Profilen zusammengesetzt, die Rollenpaare eines Fahrwerks mit oberen Wandungen und schräg nach unten zur Längsmittelebene verlaufenden Seitenwänden sowie zwei beiderseits eines unteren Schlitzes liegenden, zu diesem abwärts geneigten Fahrbahnen umschließen und oben an der

Längsmittelebene mit je einem erst nach oben und dann nach außen von der

Längsmittelebene weisenden Steg versehen sind, der an dem Steg des zweiten

Profilstabes im nach oben weisenden Teil anliegt und mit diesem verbunden ist. Die oberen Profilwandungen fallen von der Längsmittelebene nach außen ab und der Abstand zwischen den schrägen Seitenwänden ist nur so groß, dass die Laufschiene einem Fahrwerk Platz bietet, dessen Breite nur von einem plattenförmigen Tragkörper und an diesem dicht angeordneten Rollen bestimmt ist. Die Laufschiene wird dabei über die nach oben weisenden Stege mittels einer Aufhängung z.B. an der

Hallendecke befestigt, wobei die Aufhängung die nach oben weisenden Stege im nach außen weisenden Teil umklammert. Bei solchen Schienen ist es zur Versorgung eines innenlaufenden Stromabnehmerwagens bekannt, an einer der Innenwände anliegende

Schleifleitungen anzuordnen, die an den Innenwänden mit Schleifleitungshalter befestigt werden. Von der Demag Cranes & Components GmbH, Wetter Deutschland, ist eine entsprechende sogenannte KBK ll-R Hohlschiene mit innenliegender Laufwagenbahn und oben angeordneter Schleifleitung bekannt. Das Profi KBK ll-R ist mit fünf innenliegenden Stromleitern ausgerüstet. Die Stromzuführung erfolgt über End- oder Streckeneinspeisungen. Die eigentliche Schleifleitung wird dabei über einen mit den oberen Profilwänden von außen verschraubbarem Halter gehalten, wozu sie in eine nach unten offene c-förmige Nut des Halters einschiebbar ist. Der Halter wird dabei durch von außen eingeschraubten Schrauben beidseitig gehalten. Die Halter können entlang der Schienenabschnitte in einem vorgegebenen Raster angeordnet werden, wozu entsprechende Durchgriffsbohrungen für die Befestigungsschrauben ausgeführt werden.

Diese Konstruktion hat sich zwar bewährt, ist aber nicht ohne weiteres bei Schienen verwendbar, bei denen die oberen Profilwände von außen nicht oder nur schlecht erreichbar sind, wie dies der Fall bei Doppelkammerschienen ist.

Doppelkammerschienen weisen nämlich neben dem rohr- oder kammerförmigen Profilkörper einen entsprechend ausgebildeten Profilkopf oberhalb des Profilkörpers auf. Es ergibt sich also im Querschnitt besehen etwa die Form einer„8". Somit sind die oberen Profilwandungen des Profilkörpers nicht ohne Weiteres für eine

Schraubbefestigung zugänglich, da sie von dem Profilkopf überdeckt werden.

Andererseits ist eine Zugänglichkeit von Innen praktisch unmöglich, da der untere Schlitz solcher Schienen aufgrund seiner geringen Breite kaum einen Eingriff zulässt.

Aus der DE 103 37 122 A1 ist eine schwalbenschwanzförmige Stromschiene bekannt, die in einen Nutenkanal der entsprechenden Schiene vom Abschnittende her eingeschoben wird und dabei mittels der Schwalbenschwanzführung befestigt wird.

Bei längeren Schienenabschnitten wäre jedoch Schleifleitungshalter nicht nur an den besser zugänglichen Schienenabschnittsenden gewünscht. Aus der DE 33 11 362 C1 ist eine Schleifleitungsanordnung mit parallel zueinander liegenden Schleifleitungen bekannt, die auf einem gemeinsamen Halter befestigt sind und über diesen an einer Tragschiene angeordnet werden. Der zweiteilige Halter wird mittels eines Haltearms über hülsenförmige Spreizstifte in Bohrungen der

Tragschiene gehalten. Die Tragschiene ist eine einfache I-förmige Schiene, so dass eine Zugänglichkeit von oben besteht, um die Bohrungen auszuführen. Des Weiteren ist aus dem französischen Patent FR 2 201 561 bereits bekannt, eine Schleifleitung an eine Wand einer Schiene mit einer Gewindeschraube anzuschrauben. In dem schweizerischen Patent CH 429 816 ist beschrieben, an einer Rückseite einer Schleifleitung eine Vielzahl von Isolatoren vorzusehen, um hierüber die Schleifleitung an einer Schiene zu befestigen. Die Isolatoren sind in Bohrungen in einer Wand der Schiene eingesteckt und werden dort nach Art einer Schnappverbindung gehalten. Hierfür sind an jedem Isolator zwei Rastelemente vorgesehen, die elastisch beim Einstecken des Isolators in die Bohrung aufeinander zu bewegbar sind und in ihrer Endstellung sich federnd zurückstellen und die Bohrung hinter greifen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Anordnung aus einer Schiene und einem daran befestigten Schleifleitungshalter zu schaffen, die eine einfache und sichere Befestigung der Schleifleitung bietet.

Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Anordnung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Anordnung sind in den Ansprüchen 1 bis 8 beschrieben. Erfindungsgemäß wird bei einer Anordnung aus einer Schiene für Hängebahnen oder Hängekrane und einem daran befestigten Schleifleitungshalter, wobei die Schiene einen Profilkörper und einen damit verbundenen und oberhalb des Profilkörpers angeordneten Profilkopf umfasst, wobei der Profilkörper im Querschnitt gesehen c- förmig ist, einen Hohlraum für Fahrwerke ausbildet und nach unten offen mit einem Schlitz ausgebildet ist und der Profilkopf obere im Wesentlichen horizontal verlaufende Profilwandungen aufweist und der Schleifleitungshalter innerhalb des Hohlraums angeordnet und an den oberen Profilwandungen befestigt ist, eine einfache und sichere Befestigung der Schleifleitung dadurch erreicht, dass in den oberen Profilwandungen eine Vielzahl von Ausstanzungen angeordnet sind, die in Längsrichtung der Schiene gesehen in mindestens einer Reihe und in einem regelmäßigen, sich wiederholenden Abständen angeordnet sind und an dem

Schleifleitungshalter widerhakenartige Rastnasen angeordnet sind, die befestigend in die Ausstanzungen eingreifen. Da mehrere Ausstanzungen in einem regelmäßigen, sich wiederholenden Abstand, also einem Raster, in Schienenlängsrichtung angeordnet, können mehrere Schleifleitungshalter bei entsprechender Notwendigkeit einfach und wahlweise an geeigneten Orten und in geeigneten Abständen befestigt werden. Da die oberen Profilwandungen mit Ausstanzungen versehen sind und der Schleifleitungshalter mit widerhakenartigen Rastnasen ausgestaltet ist, die

befestigend in die Ausstanzungen eingreifen, können die Schleifleitungshalter von unten in die oberen Wandungen werkzeuglos eingeclipst werden. Hierzu müssen die Halter nur von unten mit den Rastnasen in die Ausstanzungen eingedrückt werden. Die Ausstanzungen werden dazu vor dem Biegen des Blechprofils in die Rohbleche eingebracht. Anschließend werden die Bleche so gebogen und abgewinkelt, dass sie jeweils eine Hälfte der Schiene darstellen und die Ausstanzungen an der

gewünschten Stelle angeordnet sind.

Unter Rastnase wird vorliegend eine gegenüber dem Hauptkörper des Halters quer, vorzugsweise etwa senkrecht, abstehende stiftartige Lasche verstanden, die an ihrem dem Hauptkörper des Halters abgewandtem Ende mit einem widerhakenartigen Vorsprung ausgebildet ist.

Besonders vorteilhat ist vorgesehen, dass nur in einem Teil der Vielzahl der

Ausstanzungen Rastnasen der Schleifleitungshalter angeordnet sind. Da eine Vielzahl von Ausstanzungen vorhanden sind, können die Schleifleitungen mit einer

gewünschten Anzahl von Schleifleitungshaltern befestigt werden. Naturgemäß bleibt dann der überwiegende Teil der Ausstanzungen unbelegt.

In einer bevorzugten Ausgestaltung sind in Längsrichtung der Schiene gesehen mindestens zwei Reihen von Ausstanzungen nebeneinander angeordnet sind und die Ausstanzungen der mindestens zwei Reihen mit Abstand und nebeneinander bezogen auf die Längsrichtung der Schiene angeordnet.

Besonders bevorzugt ist es, wenn die Ausstanzungen in der Draufsicht besehen rechteckig, insbesondere quadratisch ausgebildet sind. Als bevorzugte Stelle für die Ausstanzungen ist vorgesehen, diese beidseitig der den Profilkopf und den Profilkörper verbindenden Stege anzuordnen.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Rastnasen paarweise an dem Schleifleitungshalter zum Eingriff in zwei der Ausstanzungen angeordnet sind. Dies ergibt eine einfache und sichere Halterung und der Schleifleitungshalter wird stabil und verdrehsicher gehalten. Es gibt also mit anderen Worten jeweils links und rechts der Längsmittelebene angeordnete Paare von sich gegenüberstehende Rastnasen und Ausstanzungen. Bevorzugter Weise sind dabei die widerhakenartigen Vorsprünge zum Hintergreifen des Profilblechs jeweils voneinander weg gerichtet. Sinnvollerweise sind die widerhakenartigen Vorsprünge dabei in Längsrichtung der Rastnasen abgeschrägt, so dass sie leicht in die Ausstanzungen einführbar sind. Zusätzlich ist es dabei sinnvoll, wenn die einzelnen Rastnasen eine voneinander weg weisende Vorspannung haben, so dass ein sicheres Hintergreifen der

Profilwandungen erreicht wird.

In einer besonderen und bevorzugten Ausgestaltung der Schiene ist vorgesehen, dass sich an die oberen Profilwandungen leicht schräg nach unten zu einer

Längsmittelebene des Profilkörpers verlaufende Profilseitenwände anschließen, sich an dem unteren Ende der Profilseitenwände untere Profilwandungen anschließen, die zu dem unteren Schlitz abwärts geneigt sind.

Bevorzugt ist, dass der Profilkopf im Querschnitt gesehen ein im Wesentlichen C- förmiger nach oben offener Profilkopf ist, dessen Öffnung einen entlang der

Längsmittelebene verlaufenden Spalt ausbildet.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische und schematische Ansicht eines Einträgerhängekrans nach dem Stand der Technik zur Veranschaulichung der Einsatzmöglichkeiten entsprechender Schienen; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung aus Schiene und Schleifleitungshalter und

Fig. 3 eine Stirnseitenansicht auf die Anordnung aus Figur 2 sowie Fig. 4 eine perspektivische und schematische Ansicht des Schleifleitungshalters aus Figur 2 zeigen.

Zur Veranschaulichung der unterschiedlichsten Verwendungsmöglichkeiten von verbundenen Schienenabschnitten zur Ausbildung von Schienen ist in der Figur 1 ein Einträgerhängekran nach dem Stand der Technik gezeigt.

Mittels Aufhängevorrichtungen 1 sind im Wesentlichen horizontal verlaufende und nach unten offene c-förmig profilierte Schienen 2 an Tragelementen 3 oder weiteren Schienen 2 aufgehängt. Die Tragelemente 3 sind als Doppel-T-Träger ausgebildet. Da das vorliegende Ausführungsbeispiel einen Einträgerhängekran betrifft, sind zwei im Wesentlichen horizontal, parallel und mit Abstand zueinander verlaufende erste Schienen 2a vorgesehen, die als Fahrschienen des Einträgerhängekrans dienen, und eine zweite Schiene 2b, die eine Kranschiene bildet, die im Wesentlichen quer zu den ersten Schienen 2a ausgerichtet und entlang der ersten Schienen 2a verfahrbar ist. Hierzu ist die zweite Schiene 2b über zwei Aufhängevorrichtungen 1 jeweils an einem nicht dargestellten und entlang der ersten Schienen 2a verfahrbarem Fahrwerk aufgehängt. An der zweiten Schiene 2b ist in üblicher Weise ein Hebezeug 4 wie ein Ketten- oder Seilzug aufgehängt und mit einem weiteren nicht dargestellten Fahrwerk entlang der zweiten Schiene 2b verfahrbar. Das Hebezeug 4 ist über einen an dem Hebezeug 4 aufgehängten Hängeschalter 5 steuerbar.

Die Schienen 2a, 2b können also wahlweise als Kranbahn- oder Trägerschienen verwendet werden. Anhand der Figuren 2 bis 4 wird nun eine erfindungsgemäße Anordnung aus Schiene 2 und Schleifleitungshalter 39 für eine Schleifleitung 40 beschrieben. Zunächst wird auf die Schienen eingegangen.

Die Schienen 2a und 2b bestehen jeweils je nach Längenanforderung aus zwei oder mehreren Schienenabschnitten 2aa und 2ab bzw. 2ba und 2bb. Die Schienenabschnitte 2aa und 2ab bzw. 2ba und 2bb sind über stirnseitige Stoßverbindungen 6 miteinander verbunden. Nach folgend wird beispielhaft lediglich die Stoßverbindung 6 der Schienenabschnitte 2aa und 2ab anhand von Figuren 2 und 3 erläutert, da diejenige der

Schienenabschnitte 2ba und 2bb entsprechend ausgebildet ist.

Zur Ausbildung der Stoßverbindungen 6 der Schienenabschnitte 2aa und 2ab weisen die Schienenabschnitte 2aa und 2ab jeweils an ihren Außenseiten als Hülsen 7 ausgebildete Haltelemente auf, die an den Schienenabschnittenden 8 in längs verlaufenden Winkelräumen bzw. Nuten 9 der Schienenabschnitte 2aa und 2ab angeordnet sind. Im dargestellten Beispiel werden vier Hülsen 7 pro Schienenabschnitt verwendet, die jeweils in entsprechenden Längsnuten 9 angeordnet sind. Dabei sind pro

Schienenabschnittlängsseite je zwei Hülsen 7 vorgesehen.

Die Hülsen 7 werden von Schraubbolzen als Verbindungselemente durchgriffen und bilden für deren Köpfe bzw. deren Muttern eine quer zur Längsrichtung der

Schienenabschnitte verlaufende Anlagefläche 16 als Widerlagerfläche aus.

Die Hülsen 7 sind an den Schienenabschnitten 2aa und 2ab jeweils durch eine in Längsrichtung des Schienenabschnitts 2aa und 2ab verlaufende Schweißnaht 12 auf jeder der beiden Längsseiten der Hülsen 7 befestigt. Die Schweißnähte 12 müssen sich dabei nicht über die gesamte Länge der Hülsen 7 erstrecken und können von einander unterschiedlich ausgebildet sein.

Das von der Stirnseite abgewandte Ende 13 der Schweißnaht 12 weicht dabei von der Längsrichtung ab. Dabei bildet das Ende 13 zu der restlichen Schweißnaht 12 einen Wnkel 14 aus und erstreckt sich aus der Nut 9 heraus bis auf die Seitenfläche 15 des Schienenprofils bzw. der fortgeführten Profilwandung.

Die Schiene 2 besteht im Querschnitt aus zwei symmetrisch zur vertikalen

Längsmittelebene L angeordneten identischen Profilen 20a, 20b Die Schiene weist dabei einen relativ entlang der Längsmittelebene L oben angeordneten Profilkopf 22 und einen damit verbundenen unterhalb liegenden Profilkörper 23 auf.

Der Profilkopf 22 ist im Querschnitt besehen ein im Wesentlichen C-förmiger nach oben offener Profilkopf, dessen Öffnung einen entlang der Längsmittelebene L verlaufenden Spalt 24 ausbildet, der beidseitig von ersten Stegabschnitten 25a, 25b begrenzt ist, die sich von der Längsmittelebene L aus gesehen schräg nach außen und gleichzeitig oben erstrecken.

Der Wnkel 21 der Stegabschnitte 25a, 25b beträgt etwa 25 Grad relativ zu der Längsmittelebene L. Der Profilkopf 22 weist ferner im Querschnitt zwei gegenüberliegende nach unten und außen verlaufende zweite Stegabschnitte 26a, 26b, die sich an die ersten

Stegabschnitte 25a, 25b anschließen, sowie abschließend nach innen in Richtung der vertikalen Längsmittelebene L zurückkragende dritte Stegabschnitte 27a, 27b, die sich an die zweiten Stegabschnitte 26a, 26b anschließen, auf.

D.h. der Profilkopf 22 ist an seiner Basis breiter und verschmälert sich in Richtung weg von dem Profilkörper 23. So kann eine Aufhängung 34 für die Schiene 2 verwendet werden, die sich durch den Spalt 24 in den hohlen Profilkopf 22

„einschwenken" lässt, da somit die diagonale Erstreckung (im Querschnitt besehen) groß genug ist, um einen schwenkbaren Einschwenkteil 35 der Aufhängung 34 aufzunehmen, das anschließend etwa waagerecht geschwenkt wird und dabei formschlüssig in die durch die ersten Stegabschnitte 25a, 26b gebildeten Sicken 36a, 36b des Profilkopfs 22 eingreift. Somit wird bei entsprechender auf einander

Abgestimmter Dimensionierung des Profilkopfes 22 und der Aufhängung 23 bzw. deren Einschwenkteils 25 der Profilkopf 22 auf einfache Weise in Querrichtung durch Formschluss gehalten.

Alternativ müsste die Höhe des Profilkopfs 22 wesentlich größer ausfallen und die Schiene 2 könnte insgesamt weniger kompakt und steif ausgebildet werden. Um die Aufhängung 34 an dem Profilkopf 22 zu befestigen und zu fixieren, wird zunächst das erwähnte Einschwenkteil 35 etwa senkrecht an der Aufhängung einseitig anliegend geschwenkt, so dass es mit der anderen Seite in den Spalt 24 eingeführt werden kann.

Anschließend wird die Aufhängung 34 mit dem Einschwenkteil 35 schräg in eine der unteren Ecken des Profilkopfs 22 geschoben, die durch die Stegabschnitte 26a, 27a bzw. 26b, 27b ausgebildet werden. Dann ist es möglich, das andere Ende des Einschwenkteils 35 an dem Stegabschnitt 25a bzw. 25b vorbei in den Spalt 24 einzuführen und abschließend das

Einschwenkteil waagerecht zu schwenken und in die Sicken 36a, 36b einzuführen. Zur Fixierung in Längsrichtung des Spalts 24 ist ein rahmenartiges Widerlager 38 mit dem Einschwenkteil 35 unter Einklemmung der Stegabschnitte 25a und 25b verschraubt.

Somit trägt die Aufhängung 34 bereits die Schiene 2 über das Einschwenkteil 35 ohne eine Verschraubung etc. Somit wird die gesamte Belastung von dem Schwenkbolzen 37 der Aufhängung aufgenommen, der wesentlich belastbarer Dimensioniert werden kann als ein normaler Schraubbolzen einer Klemmverbindung aus dem Stand der Technik.

Zusätzlich sind vierte etwa entlang der Längsmittelebene L verlaufende

Stegabschnitte 28a, 28b an dem Profilkopf 22 vorgesehen, die sich an die dritten Stegabschnitte 27a, 27b anschließen und den Profilkopf 22 mit dem Profilkörper 23 über dessen obere Profilwandungen 29a, 29b verbinden.

Die vierten Stegabschnitte 28a, 28b des Profilkopfes 22 liegen an einander an und sind dort miteinander verschweißt. Somit werden die Profile 20a, 20b zur Ausbildung der Schiene 2 verbunden.

Der Profilkörper 23 bildet mit oberen im Wesentlichen horizontal verlaufenden Profilwandungen 29a, 29b und leicht schräg nach unten zur Längsmittelebene L verlaufenden Profilseitenwänden 30a, 30b sowie zwei beiderseits eines unteren Schlitzes 31 liegenden, zu diesem leicht abwärts geneigten unteren Profilwandungen 32a, 32b einen Hohlraum H für Fahrwerke aus, wobei unteren Profilwandungen 32a, 32b eine Lauffläche für die entsprechenden Räder ausbilden. Zusätzlich kann im Bereich der oberen Profilwandungen 29a, 29b eine Schleifleitung angeordnet werden. Die untere Profilwandung 32a, 32b am Schlitz 31 ist im Wesentlichen nach unten und dann schräg nach außen und abschließend schräg nach unten fortgeführt. Die so entstehenden Endabschnitte 33a, 33b der unteren Profilwandung 32a, 32b erlauben eine Herausführung der Schweißnaht 12, wie oben erläutert. Der Wnkel Endabschnitte 33a, b der unteren Profilwandung 32a, 32b beträgt etwa 1 10 Grad relativ zu der Horizontalen.

Die oberen Profilwandungen 29a, 29b sind mit Ausstanzungen 41 versehen, die vor dem Biegen des Blechprofils in die Rohbleche eingebracht wurden. Anschließend wurden die Bleche so gebogen und abgewinkelt, dass sie jeweils eine Hälfte der

Schiene 2 darstellen und die Ausstanzungen 41 an der gewünschten Stelle in der Nut 9 zwischen dem Profilkopf 22 und dem Profilkörper 23 jeweils beidseitig der

Längsmittelebene L neben dem Steg bzw. den Stegen 28a, 28b angeordnet sind. Die Ausstanzungen 41 sind in einem regelmäßigen, sich wiederholenden Abstand, also einem Raster, in Schienenlängsrichtung angeordnet. Somit können mehrere Schleifleitungshalter 39 bei entsprechender Notwendigkeit einfach und wahlweise befestigt werden. Hierbei werden nur in einem Teil der Vielzahl der Ausstanzungen 41 von Rastnasen 42 der Schleifleitungshalter 39 belegt. Durch die Vielzahl der

Ausstanzungen 41 können die Schleifleitungshalter 39 in einer gewünschten Anzahl und in Längsrichtung der Schiene 2 gesehen in einem gewünschten Abstand angeordnet werden. Hierbei sind in Längsrichtung der Schiene 2 gesehen zwei Reihen von Ausstanzungen 41 nebeneinander angeordnet. Auch sind die

Ausstanzungen 41 der mindestens zwei Reihen mit Abstand und nebeneinander, d.h. auf gleicher Höhe bezogen auf die Längsrichtung der Schiene 2 angeordnet sind.

Die Ausstanzungen 41 sind in der Draufsicht besehen quadratisch ausgebildet.

Der Schleifleitungshalter 39 ist mit widerhakenartigen Rastnasen 42 ausgestaltet (vergleiche Figur 4), die befestigend in die Ausstanzungen 41 eingreifen, um den Schleifleitungshalter von unten in die oberen Wandungen 29a, 29b werkzeuglos einzuclipsen bzw. einzurasten. Hierzu muss der Halter 39 nur von unten mit den Rastnasen 42 in die Ausstanzungen 41 eingedrückt werden. Jede Rastnase weist eine gegenüber dem Hauptkörper 43 des Halters 39 etwa senkrecht, abstehende stiftartige Lasche 44 auf, die an ihrem dem Hauptkörper 43 des Halters abgewandtem Ende mit einem widerhakenartigen Vorsprung 45 ausgebildet ist. Die widerhakenartigen Vorsprünge 45 hintergreifen beim Einbau das Profilblech der oberen Wandungen 29a, 29b im Bereich der Ausstanzungen 41. Die

widerhakenartigen Vorsprünge 45 sind dabei in Längsrichtung der Rastnasen 42 abgeschrägt, so dass sie leicht in die Ausstanzungen 41 unter federnder

zwischenzeitlicher Ablenkung einführbar sind.

Der Schleifleitungshalter 39 ist ein streifenförmiges Spritzgussteil, das eine im Wesentlichen nach unten offene c-Form aufweist. Auf seinem im Einbauzustand nach oben zu den oberen Wandungen 29a, 29b zeigenden Rücken sind die Rastnasen 42 paarweise angeordnet. Es gibt also mit anderen Worten jeweils links und rechts der Längsmittelebene angeordnete Paare von sich gegenüberstehende Rastnasen 42, deren widerhakenartigen Vorsprünge 45 voneinander abgewandt sind.

Mit den seitlichen Stegen 46a, b des„C" und einer entsprechend ausgeformten zentralen Nut 47 im dem Hauptkörper 43 wird die eigentliche Schleifleitung 40 getragen.

Dazu wird sie in die durch die Stege 46a, 46b des„C" und dem Hauptkörper 43 gebildete Nut eingeschoben, wobei sie die Stege 46a, 46b hintergreift und gleichzeitig mit einem zentralen im Querschnitt T-förmigen Steg 48 in die Nut 47 eingreift. Bezugszeichenliste

1 Aufhängevorrichtung

2 Schiene

2aa, 2ab, 2ba, 2bb Schienenabschnitt 3 Tragelemente

4 Hebezeug

5 Hängeschalter 6 Stoßverbindung 7 Hülse

8 Schienenabschnittende 9 Nut

12 Schweißnaht

13 Ende der Schweißnaht 14 Winkel

15 Seitenfläche

16 Anlagefläche

20a, 20b Profil

21 Winkel

22 Profil köpf

23 Profilkörper

24 Spalt

25a, 25b erster Stegabschnitt 26a, 26b zweiter Stegabschnitt 27a, 27b dritter Stegabschnitt 28a, 28b vierter Stegabschnitt 29a, 29b obere Profilwandung 30a, 30b Profilseitenwand 31 Schlitz

32a, 32b untere Profilwandung 33a, 33b Endabschnitt

34 Aufhängung

36a, 36b Sicke

35 Einschwenkteil

37 Schwenkbolzen 38 Widerlager 9 Schleifleitungshalter 0 Schleifleitung

1 Ausstanzung

2 Rastnase

3 Hauptkörper

44 Lasche

45 widerhakenartiger Vorsprung

47 Nut

46a, 46b Steg

48 T-förmiger Steg

L Längsmittelebene

H Hohlraum