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Title:
ARRANGEMENT FOR REMOVING DENTS IN SHEET METAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/049428
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an arrangement for removing dents in sheet metal, which comprises a lever (1), which can be supported on a support station (2), on the sheet metal. A handle (6) is arranged on the end of the lever. A drawing element may be connected to the lever (1), which may be connected to an adapter (11), which is connected to the sheet metal.

Inventors:
RITTER OLAF (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/012778
Publication Date:
July 12, 2001
Filing Date:
December 15, 2000
Export Citation:
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Assignee:
WUERTH ADOLF GMBH & CO KG (DE)
RITTER OLAF (DE)
International Classes:
B21D1/06; (IPC1-7): B21D1/06
Foreign References:
DE29615666U11997-02-27
US4026139A1977-05-31
US4503701A1985-03-12
US3091983A1963-06-04
DE20011772U12000-09-14
Attorney, Agent or Firm:
Schöndorf, Jürgen (Wilhelm Beier, Dauster & Partner Willy-Brandt-Str. 28 Stuttgart, DE)
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Claims:
Schutzansprüche :
1. Anordnung zum Entfernen von Beulen aus Blechen, mit 1. 1 einem Halteelement (1), das 1.1.1 mindestens eine Abstützstelle (2) und 1.1.2 einen an dieser abgestützten Träger aufweist, sowie mit 1.2 einem Zugelement (8), das 1.2.1 an seinem einen Ende mit einem in der Beule angebrachten Zugadapter (11) und 1.2.2 im Bereich seines anderen Endes mit dem Träger zugfest verbindbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der das Halteelement als Hebel ausgebildet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Halteele ment als einarmiger Hebel ausgebildet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Halteele ment als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Träger als mindestens teilweise geradlinig verlaufende Stange bzw. Schiene ausgebildet ist.
6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Zugelement (8) in unterschiedlichen Positionen an dem Träger angebracht werden kann, vorzugsweise stufenlos.
7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Halteelement einen Griff (6) aufweist.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Zugelement (8) unverlierbar an dem Träger angebracht ist.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Zugelement (8) fixierbar an den Träger ange bracht ist.
10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Zugelement (8) an dem Träger durch Klemmwirkung fixiert ist, insbesondere mit Hilfe einer Feder.
Description:
Beschreibung : Anordnung zum Entfernen von Beulen aus Blech Zum Entfernen von konkaven Beulen aus Blech ist es bekannt, in die Beule einen Adapter einzukleben und an dem Adapter eine Stange anzubringen, auf der ein Gleitstück gegen einen Anschlag verschoben werden kann. Dieses Gleitstück wird als Gleithammer bezeichnet. Der Gleithammer wird dann von der Beule weg in Richtung auf den Körper des Benutzers geschla- gen, und dadurch die Beule aus dem Blech gezogen. Die Hand- habung dieses Gleithammers ist etwas erschwert, da er in Richtung auf den Körper geschlagen werden muss.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, in ähnlicher Weise Beulen aus einem Blech zu entfernen.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Anord- nung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, deren Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird.

An dem Adapter, der in gleicher Weise wie im Stand der Technik in der Beule befestigt wird, wird das Zugelement angebracht, das dann mit seinem anderen Ende mit dem Träger verbunden wird. Dann kann die Zugkraft auf den Zugadapter über den Träger erfolgen. Das Halteelement kann sich an geeigneter Stelle abstützen, beispielsweise auch an dem

Blech, oder aber an einem Rand oder einem sonstigen Bauteil.

Insbesondere kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, dass das Halteelement als Hebel ausgebildet ist, so dass es um die Abstützstelle angehoben werden kann, um dadurch eine Zugkraft auf das Zugelement und damit auf den in der Beule eingeklebten Adapter auszuüben. Die Handhabung dieser Vorrichtung ist wesentlich einfacher als im Stand der Technik.

Bei dem Hebel kann es sich um einen einarmigen oder auch um einen zweiarmigen Hebel handeln.

In nochmaliger Ausbildung kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass der Träger als mindestens teilweise geradlinig verlaufende Stange bzw. Schiene ausgebildet ist. Die Schiene bzw. Stange kann einen langgestreckten Querschnitt aufwei- sen, um in der Richtung, in der die Kraft aufgewendet werden muss, besonders stabil zu sein, ohne andererseits das Gewicht zu groß zu machen. Durch die Ausbildung als Hebel können mit der Anordnung hohe Kräfte erreicht werden, ohne zu einer Unterstützung durch ein Schlaginstrument zu greifen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Zugelement in unterschiedlichen Positionen an dem Träger angebracht werden kann. Dadurch ist es möglich, die Abstützstelle so zu legen, wie es den Gegebenheiten am Reparaturort entspricht.

Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass das Halteelement einen Griff aufweist.

Die Erfindung schlägt in Weiterbildung vor, dass das Zugele- ment derart ausgebildet sein kann, dass es unverlierbar am

dem Träger angebracht werden kann. Dennoch kann es möglich sein, es so anzubringen, dass es in einer bestimmten Position fixiert werden kann, aus der es dann in andere Positionen verschoben werden kann. Es ist auch möglich, den Träger so auszugestalten, dass das Ziehstück in einer bestimmten Position aus ihm entnommen werden kann.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung.

Hierbei zeigen : Fig. 1 schematisch die Darstellung einer Anordnung nach der Erfindung zum Entfernen einer Beule aus einem Stück Blech ; Fig. 2 schematisch die Seitenansicht des mit der Anordnung verwendeten Zugelementes ; Fig. 3 in vergrößertem Maßstab die Anbringung des Zugelements an dem Halter entsprechend einem Querschnitt durch die Anordnung der Fig. 1 ; Fig. 4 einen Querschnitt durch das untere Ende des Zugelements der Figur 2 ; Fig. 5 eine Detailansicht einer Einführungsstelle für das Zugelement Figur 1 zeigt perspektivisch eine von der Erfindung vorge- schlagene Anordnung zum Entfernen einer konkaven Beule aus einem Blech. Die Anordnung enthält ein Halteelement 1, das sich an einem Ende an einer Abstützstelle 2 abstützt. Die Abstützstelle 2 enthält eine ebene Platte 3, die auf eine

entsprechende stabile Stelle aufgelegt wird. Die Platte 3 kann an ihrer Unterseite eine das Wegrutschen verhindernde Beschichtung, beispielsweise aus Elastomermaterial, aufwei- sen. In einer Gelenkanordnung 4 ist an der Abstützung 2 der als einarmiger Hebel ausgebildete Träger angelenkt. Der Träger 1 ist über einen großen Teil seiner Länge als geradli- nige Schiene ausgebildet, die zwei im Querschnitt rechtwink- lige parallele einen gegenseitigen Abstand aufweisende Metallprofile 5 aufweist. An dem der Abstützstelle 2 entge- gengesetzten Ende ist an dem Halteelement 1 ein Handgriff 6 angebracht, an dem ein Benutzer angreifen kann.

Zwischen die beiden Metallprofile 5 ist der Schaft 7 eines Zugelementes 8 hindurch gesteckt. Der Kopf 9 des Zugelements 8 weist einen größeren Durchmesser auf als der Abstand zwischen den beiden Metallprofilen 5, so dass das Zugelement 8 mit dem Träger zugfest verbunden ist.

An seinem gegenüberliegenden unteren Ende ist das Zugelement mit einer Klaue 10 versehen, mit der es in den Kopf eines Zugadapters 11 ebenfalls zugfest eingehängt werden kann. Der Zugadapter 11 wird vorher in die Beule, die ausgebeult werden soll, eingeklebt. Wenn der Monteur an dem Griff 6 angreift und den Träger nach oben verschwenkt, wird an dem Zugadapter 11 und damit an dem Blech gezogen. Es wird dadurch möglich, die Beule herauszuziehen. Gegebenenfalls kann auch mit einem Hammer unterstützend, auf den Rand der Beule geschlagen werden. Damit erreicht man eine höhere Steifigkeit des zurückgeformten Bleches.

Figur 2 zeigt das Zugelement 8 in größerer Einzelheit. An seinem einen dem Zugadapter 11 zugeordneten Ende ist eine Klaue 10 gebildet. Diese enthält eine Öffnung 12, die zu der einen Seite hin offen ist. Die Querabmessung entspricht dabei

der Abmessung des Kopfs, der an dem Zugadapter 11 angebracht ist. Unterhalb der Öffnung 12 sind beidseits Schultern 13 gebildet, zwischen denen ein Schlitz 14 frei bleibt. Die Breite des Schlitzes 14 entspricht dem Durchmesser des an dem Zugadapter 11 vorhandenen Kopfes. Der Querschnitt der Figur 4 zeigt, wie die Schultern 13 den Schlitz 14 umgeben.

In dem an die Klaue 10 anschließenden ersten Schaftteil 15 ist von der der Klaue 10 abgewandten Seite eine axiale Bohrung 16 eingebracht, die koaxial zum dem Schaftteil 15 verläuft. Sie enthält ein Innengewinde. In das Innengewinde ist der mit einem Gewindeansatz 17 versehene zweite Teil des Zugelements 8 mit dem Schaft 7 eingeschraubt. Das Zugelement könnte konstruktiv auch anders aufgebaut sein.

Vor der Fertigungsmontage ist auf den Schaft 7 eine Unterleg- scheibe 18 und eine angedeutete Schraubendruckfeder 19 aufge- fädelt. Die Schraubendruckfeder 19 drückt die Unterlegscheibe 18 in Richtung auf den Kopf 9 des Zugelementes. Bei dem Ein- führen des Zugelements in dem Träger werden die Metallprofile 5 zwischen der Unterlegscheibe 18 und dem Kopf 9 des Zugele- mentes festgehalten. Dadurch ist das Zugelement 8 an einer bestimmten Stelle des Trägers fixiert, so dass sich das Gerät leichter handhaben lässt. Die Fixierung ist so gewählt, dass sich das Zugelement bei Bedarf auch verschieben lässt.

Durch den Aufbau des Trägers aus zwei parallelen beabstande- ten Metallprofilen 5 kann das Zugelement 8 beliebig hin und her geschoben werden. Dadurch lässt sich einerseits der Hebelarm verändern, andererseits aber auch dafür sorgen, dass die Abstützstelle 3 an eine geeignete Unterlage angesetzt werden kann.

In der Figur 1 ist ein einarmiger Hebel dargestellt. Es wäre selbstverständlich auch möglich, den Träger für das Zugele-

ment 8 als zweiarmigen Hebel auszubilden, bei dem dann der anderen Arm des Hebels nach unten gedrückt werden müsste.

Die Anbringung des Elements 8 an einem Träger kann beispiels- weise dadurch geschehen, dass der mit dem Gewinde 17 versehe- ne obere Teil des Zugelements erst zwischen den Profilen 5 hindurch gesteckt und anschließend in den Schaft 15 einge- schraubt wird.

Es ist aber auch möglich, dass beispielsweise der Griff 6 abgenommen werden kann, so dass das Zugelement von dem dann ohne Griff vorhandenen Ende zwischen die Metallprofile 5 eingeschoben werden kann.

Der Halter kann auch beispielsweise eine Stelle aufweisen, wo der Abstand zwischen den beiden Metallprofilen vergrößert ist, um an dieser Stelle den Kopf des Zugelements durck- stecken zu können. Eine solche Möglichkeit ist vereinfacht in Figur 5 dargestellt. Beide Profile 5 haben eine halbrunde Kerbe, die zusammen eine Öffnung bilden. Hier kann der Kopf des Zugelements hindurchgesteckt werden.