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Patent Searching and Data


Title:
ARRANGEMENT OF A WHEEL SUPPORT ON AN STEERING KNUCKLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/030244
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a wheel support arrangement (2) on a steering knuckle (1) of a utility vehicle. In said arrangement, the wheel support (2) can be rotated via a rolling bearing (3) with respect to the steering knuckle about a rotational wheel axis (D), the steering knuckle (1) comprises a pot-shaped receptacle (4) in which the rolling bearing (3) is housed. A bearing outer ring (31) of the rolling bearing (3) is in contact with the receiving element (4) of the steering knuckle (1) and an inner bearing ring (32) is in contact in a frictionally secured manner with a crank journal (5) which is rotationally fixed to the wheel bearing (2). The bearing outer ring (31) is axially secured by a stop to the receiving element (4). The stop is designed as a support nut (6) with an outer toothing (61). At least one securing element engaging in the outer toothing (61) is secured to the receiving element (4) in order to rotationally secure the support nut (6).

Inventors:
BLESSING MICHAEL (DE)
TRIMPE ROBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/071434
Publication Date:
February 14, 2019
Filing Date:
August 07, 2018
Export Citation:
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Assignee:
KNORR BREMSE SYSTEME FUER NUTZFAHRZEUGE GMBH (DE)
International Classes:
F16C35/067; F16B39/10; F16C19/38
Foreign References:
DE102004035535A12006-02-09
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Claims:
Ansprüche

Anordnung eines Radträgers (2) an einem Achsschenkel (1 ) eines Nutzfahrzeuges,

- wobei der Radträger (2) über ein Wälzlager (3) relativ zum Achsschenkel (1) um eine Raddrehachse (D) drehbar ist

- und der Achsschenkel (1 ) eine topfförmige Aufnahme (4) aufweist, in der das Wälzlager (3) aufgenommen ist,

- wobei ein Lageraußenring (31 ) des Wälzlagers (3) an der Aufnahme (4) des Achsschenkels (1 ) anliegt und ein Lagerinnenring (32) reibschlüssig an einem Wellenzapfen (5) anliegt, der drehfest mit dem Radträger (2) verbunden ist,

- wobei der Lageraußenring (31 ) an der Aufnahme (4) du ch einen Anschlag axial gesichert ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

- der Anschlag als Lagermutter (6) mit einer Außenverzahnung (61 ) ausgebildet ist, wobei zur Verdrehsicherung der Lagermutter (6) wenigstens ein in die Außenverzahnung (61) eingreifendes Sicherungselement an der Aufnahme (4) festgelegt ist.

Anordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement als Sicherungsblech (7, 8,, 8' 9) mit wenigstens einem Sicherungszahn (72, 82, 82' 92) ausgebildet ist, wobei der wenigstens eine Sicherungszahn (72, 82, 82' 92) im montierten Zustand des Sicherungsbleches (7, 8, 8', 9) an einer in Löserichtung weisenden Flanke (64) der Außenverzahnung (61 ) der Lagermutter (6) anliegt.

Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsblech (7, 8, 8') wenigstens ein sich in Umfangsrichtung (U) der Aufnahme (4) erstreckendes Lang loch (73) aufweist, in dem eine Schraube (10) aufgenommen ist, mit der das Sicherungsblech (7, 8, 8') an der Aufnahme (4) festklemmbar ist.

Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (4) wenigstens eine axiale Schraubbohrung (73) aufweist, in der die Schraube (10) im montierten Zustand des Sicherungsbleches (7) aufgenommen ist, wobei das Sicherungsblech (7) als ebenes Blechstück ausgebildet ist . Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (4) wenigstens eine radiale Schraubbohrung (45) aufweist, in der die Schraube (10) im montierten Zustand des Sicherungsbleches (8, 8') aufgenommen ist, wobei das Sicherungsblech (8, 8') eine auf einer Mantelfläche (42) der Auflage (4) aufliegende, mit wenigstens einem Langloch (83, 83') versehene Auflagefläche (81 , 81 ') aufweist, von der sich der wenigstens eine Sicherungszahn (82, 82') erstreckt, wobei der wenigstens eine Sicherungszahn (82, 82') in die sich radial erstreckende Außenverzahnung (61) der Lagermutter (6) erstreckend umgebogen ist.

Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsblech (8, 8') in einer Aussparung (46, 46') auf der Mantelfläche (42) der Aufnahme (4) aufgenommen ist, wobei eine sich in Umfangsrichtung (U) der Aufnahme (4) erstreckende rückseitige Kante der Auflagefläche (81 , 81 ') an einer stirnseitigen Kante (47) der Aussparung (46, 46') anliegt.

Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsblech (8) und die Aussparung (46) auf der Mantelfläche (42) der Aufnahme (4) gekrümmt ausgebildet ist.

8. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das

Sicherungsblech (8') und die Aussparung (46') auf der Mantelfläche der Aufnahme (4) eben ausgebildet ist.

Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Sicherungszahn (82') des Sicherungsbleches (8') als Trapezzahn und die Außenverzahnung (61 ) der Lagermutter (6) als

Evolventenverzahnung ausgebildet ist.

Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem Schraubenkopf (101 ) der Schraube (10) und dem Sicherungsblech (7, 8, 8', 9) und/oder zwischen dem Sicherungsblech (7, 8, 8', 9) und der Aufnahme (4) ein Reibelement (11), insbesondere eine Zahnscheibe geklemmt ist.

1 1. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer dem Sicherungsblech (7, 8, 8', 9) zugewandten Unterseite des Schraubenkopfes (101 ) und/oder einer dem Schraubenkopf (101 ) zugewandten Oberseite des Sicherungsbleches (7, 8, 8', 9) und/oder einer dem Sicherungsblech (7, 8, 8', 9) zugewandten Fläche der Aufnahme (4) und/oder einer der Aufnahme (4) zugewandten Unterseite des Sicherungsbleches (7, 8, 8', 9) Einprägungen zur Erhöhung der Reibung zwischen den aneinander liegenden Flächen eingelassen sind.

Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsblech (9) als Blechband mit entlang einer Längskante angeformten Sicherungszähnen (92) ausgebildet ist.

Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungszähne (92) als von einem Grundkörper (91) sich seitlich erstreckende umbiegbare Laschen ausgebildet sind, wobei wenigstens eine der Laschen in einer durch zwei der Zähne der Verzahnung (61) der Lagermutter (6) begrenzte Zahnlücke (65) eingebogen ist.

14. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsblech (9) als um die Aufnahme (4) umlaufendes Blechband ausgebildet ist.

15. Anordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilung der Sicherungszähne (92) von der Teilung der Verzahnung (61 ) der Lagermutter (6) verschieden ausgebildet ist.

16. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilung der Sicherungszähne (92) und die Teilung der Verzahnung (61) der Lagermutter (6) gleich ist und dass das Sicherungsblech (9) auf der Mantelfläche (42) der Aufnahme (4) verspannt ist.. 17. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsblech (9) als zwischen der Aufnahme (4) und der Lagermutter (6) positionierter Bandring mit wenigstens einem angeformten Sicherungszahn (92) und sich seitlich erstreckenden umbiegbaren Laschen (93) ausgebildet ist, wobei der wenigstens eine Sicherungszahn (92) von dem Bandring in eine Zahnlücke (65) der Lagermutter (6) vorsteht und wenigstens eine der Laschen (93) an einem Anschlag (44) der Aufnahme (4) anliegt oder in einer Nut der Aufnahme (4) einliegt.

18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsblech (9) senkrecht zu einer von dem Sicherungsblech (9) aufgespannten gedachten Ebene federnd, insbesondere wellenförmig, gebogen ausgebildet ist.

19. Anordnung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine der Laschen (93, 95) eine Bohrung (94) aufweist.

20. Anordnung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer der Laschen (95) ein sich axial erstreckender Durchzug (96) oder wenigstens eine sich axial erstreckende Zunge (97) angeformt ist.

21. Anordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagermutter (6) als gezogenes Profilrohr ausgebildet ist.

Description:
Anordnung eines Radträgers an einem Achsschenkel

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung eines Radträgers an einem Achsschenkel eines Nutzfahrzeuges gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine solche Anordnung eines Radträgers an einem Achsschenkel eines Nutzfahrzeuges ist beispielsweise aus der DE 10 2004 035 535 A1 bekannt. Die Radträger von Nutzfahrzeugen sind in der Regel hohen Belastungen ausgesetzt. Bei der aus der oben genannter Schrift bekannten Anordnung ist der Achsschenkel mit einer nabenartigen Aufnahme versehen, in der ein auch als Kompaktlager bezeichnetes Wälzlager aufgenommen ist, bei dem ein Lageraußenring an einer Innenfläche der Aufnahme des Achsschenkels anliegt und ein Lagerinnenring reibschlüssig am Wellenzapfen anliegt, der drehfest mit dem Radträger verbunden ist.

Der Lagerinnenring ist dabei, bedingt durch den im Fahrbetrieb rotierenden Wellenzapfen in den Wellenzapfen eingepresst. Zur axialen Sicherung des Lageraußenrings ist montagebedingt ein Anschlag erforderlich. Problematisch ist, dass aufgrund hoher auftretender Axialkräfte am Lageraußenring, d.h. in Richtung der Drehachse des Wellenzapfens, ein Sprengring, der in eine Nut der Aufnahme eingelegt würde, zur axialen Sicherung nicht geeignet ist, da ein axiales Spiel des Lageraußenrings hier nicht zulässig ist. Auch ein mit mehreren Schrauben axial gegen die Aufnahme verschraubter Ring ist hier aufgrund der auf die Schrauben wirkenden Axialbelastung nicht geeignet und nimmt außerdem zu viel Bauraum ein.

Darüber hinaus ist die axiale Zugänglichkeit zu einem solchen Anschlag aufgrund des Platzbedarfs des Wellenzapfens nur sehr eingeschränkt vorhanden. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung eines Radträgers an einem Achsschenkel mit verbesserter axialer Sicherung des Lageraußenrings bereitzustellen. Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung eines Radträgers an einem Achsschenkel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist der Radträger über ein Wälzlager relativ zum Achsschenkel um eine Raddrehachse drehbar. Der Achsschenkel weist dabei eine topfförmige Aufnahme auf, in der das Wälzlager aufgenommen ist. Ein Lageraußenring dieses Wälzlagers liegt an der Aufnahme des Achsschenkels an. Ein Lagerinnenring liegt reibschlüssig an einem Wellenzapfen an, der drehfest mit dem Radträger verbunden ist. Der Lageraußenring ist dabei an der Aufnahme durch einen Anschlag axial gesichert.

Dieser Anschlag ist als Lagermutter mit einer Außenverzahnung ausgebildet, wobei zur Verdrehsicherung der Lagermutter wenigstens ein in die Außenverzahnung eingreifendes Sicherungselement an der Aufnahme festgelegt ist. Mit einer solchen Anordnung ist die Lagermutter, mit der der Lageraußenring festgezogen wird, spielfrei an der Aufnahme gegen Losdrehen sicherbar.

Eine solche Anordnung benötigt darüber hinaus einen sehr geringen axialen und/oder radialen Bauraum.

Die Lagermutter und das Sicherungselement sind zudem leicht zugänglich für die Montage und Demontage der Anordnung.

Darüber hinaus sind sowohl das Sicherungselement als auch die Lagermutter zerstörungsfrei von der Aufnahme lösbar.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Außenverzahnung der Lagermutter eine Doppelfunktion übernimmt, denn die Außenverzahnung der Lagermutter dient zum einen dem Eingreifen eines Werkzeugs beim Festziehen der Lager- mutter und zum zweiten dient sie der Sicherung der Lagermutter durch das Sicherungselement.

Vorteilhafte Ausführungsvarianten sind Gegenstand der Unteransprüche. Gemäß einer ersten Ausführungsvariante ist das Sicherungselement als Sicherungsblech mit wenigstens einem Sicherungszahn ausgebildet, wobei der wenigstens eine Sicherungszahn im montierten Zustand des Sicherungsbleches an einer in Löserichtung weisenden Flanke der Außenverzahnung der Lager- mutter anliegt.

Ein solches Sicherungsblech ist kostengünstig herstellbar und einfach an der Aufnahme montierbar. Das Sicherungsblech weist bevorzugt wenigstens ein sich in Umfangsrichtung der Aufnahme erstreckendes Langloch auf, in dem eine Schraube aufgenommen ist, mit der das Sicherungsblech an der Aufnahme festklemmbar ist.

Dadurch ist eine stufen lose Positionierbarkeit des Sicherungsbleches relativ zur Außenverzahnung der Lagermutter gewährleistet.

Um eine gute Zugänglichkeit für ein Werkzeug zu der wenigstens einen

Schraube zu gewährleisten, kann beispielsweise eine Aussparung in einem das Wälzlager überspannenden Schirmteil des Wellenzapfens vorgesehen werden.

Da der Wellenzapfen um seine Achse drehbar ist, ist dementsprechend auch bei mehreren Schrauben nur eine Aussparung erforderlich.

Dementsprechend weist die Aufnahme nach einer Ausführungsvariante we- nigstens eine axiale Schraubbohrung auf, in der die Schraube im montierten

Zustand des Sicherungsbleches aufgenommen ist, wobei das Sicherungsblech als ebenes Blechstück ausgebildet ist.

Nach einer alternativen Ausführungsvariante weist die Aufnahme wenigstens eine radiale Bohrung auf, in der die Schraube im montierten Zustand des Sicherungsbleches aufgenommen ist, wobei das Sicherungsblech eine auf einer Mantelfläche der Auflage aufliegende, mit wenigstens einem Langloch versehene Auflagefläche aufweist, von der sich der wenigstens eine Sicherungszahn erstreckt, wobei der wenigstens eine Sicherungszahn in die sich radial erstre- ckende Außenverzahnung der Lagermutter erstreckend umgebogen ist.

Ein Vorteil dieser Lösung ist, dass eine Aussparung im Wellenzapfen für die Montage hier nicht erforderlich ist, was die Montage und Demontage weiter vereinfacht. Zur Verdrehsicherung des Sicherungsbleches ist das Sicherungsblech gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante in einer Aussparung auf der Mantelfläche der Aufnahme aufgenommen, wobei eine sich in Umfangsrichtung der Aufnahme erstreckende rückseitige Kante der Auflagefläche an einer stirnseitigen Kante der Aussparung anliegt.

Zur stufenlosen Positionierbarkeit und flächigen Aufnahme des Sicherungsbleches auf der Aufnahme ist das Sicherungsblech und die Aussparung auf der Mantelfläche der Aufnahme entsprechend der Mantelfläche der Aufnahme gekrümmt ausgebildet.

Nach einer alternativen Ausführungsvariante ist das Sicherungsblech und die Aussparung auf der Mantelfläche der Aufnahme eben ausgebildet, was die Be- arbeitung der Aufnahme vereinfacht.

Um einen ausreichenden Zahneingriff des wenigstens eines Zahns des Sicherungsblechs in der Verzahnung der Lagermutter zu gewährleisten, ist der wenigstens eines Zahn des Sicherungsblechs als Trapezzahn und die Außenver- zahnung der Lagermutter als Evolventenverzahnung ausgebildet. Denkbar sind auch andere geeignet zusammen wirkende Zahngestaltungen.

Zur weiteren Sicherung der Schraube in der Schraubbohrung der Aufnahme ist gemäß einer weiteren Ausführungsvariante zwischen einem Schraubenkopf der Schraube und dem Sicherungsblech und/oder zwischen dem Sicherungsblech und der Aufnahme ein Reibelement, insbesondere eine Zahnscheibe geklemmt.

Alternativ ist es auch denkbar, an einer dem Sicherungsblech zugewandten Unterseite des Schraubenkopfes und/oder einer dem Schraubenkopf zugewandten Oberseite des Sicherungsbleches und/oder einer dem Sicherungsblech zugewandten Fläche der Aufnahme und/oder einer der Aufnahme zugewandten Unterseite des Sicherungsbleches Einprägungen zur Erhöhung der Reibung zwischen den aneinander liegenden Flächen einzulassen.

Gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsvariante ist das Sicherungsblech als Blechband mit entlang einer Längskante angeformten Laschen ausgebildet. Ein solches Blechband stellt eine weitere kostengünstige Alternative zu dem Sicherungsblech dar.

Bevorzugt liegt wenigstens eine der Laschen des Blechbandes in einer durch zwei der Zähne begrenzten Ausnehmung der Lagermutter ein. Das Sicherungsblech ist nach einer bevorzugten Ausführungsvariante als um die Aufnahme umlaufendes Blechband ausgebildet.

Denkbar ist auch, das Sicherungsblech als teilkreisförmigen Blechstreifen aus- zubilden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante des als Blechband ausgebildeten Sicherungsbleches ist die Teilung der Laschen von der Teilung der Verzahnung der Lagermutter verschieden ausgebildet.

Dadurch ist ermöglicht, dass stets mindestens eine Lasche in eine Zahnlücke zwischen den Zähnen der Verzahnung der Lagermutter eingepasst ist.

Nach einer alternativen Ausführungsvariante ist die Teilung der Laschen und die Teilung der Verzahnung der Lagermutter gleich. Dabei ist das Sicherungsblech auf der Mantelfläche der Aufnahme verspannt und nicht verschraubt, wie es bei den zuvor genannten Ausführungsvarianten der Fall ist.

Eine solche reibschlüssige Verbindung zwischen einem solchen Blechband und der Aufnahme ermöglicht eine freie Positionierung des Blechbandes sowie eine Wiederverwendbarkeit des Blechbandes.

Nach einer nochmals weiteren alternativen Au sf ü h ru ngsva ria nte ist das Sicherungsblech als zwischen der Aufnahme und der Lagermutter positionierter Bandring mit wenigstens einem angeformten Sicherungszahn und sich seitlich erstreckenden umbiegbaren Laschen ausgebildet, wobei der wenigstens eine Sicherungszahn von dem Bandring in eine Zahnlücke der Lagermutter vorsteht und wenigstens eine der Laschen an einem Anschlag der Aufnahme anliegt oder in einer Nut der Aufnahme einliegt.

Nach einer bevorzugten Ausführungsvariante dieses Band ring ausgebildeten Sicherungsbleches ist dieses senkrecht zu einer von dem Sicherungsblech aufgespannten gedachten Ebene wellenförmig gebogen ausgebildet, wodurch Klappergeräusche des zwischen der Lagermutter und der Aufnahme einliegenden Sicherungsbleches vermieden werden.

Wenigstens eine der Laschen dieses Bandnngs weist eine Bohrung auf, durch die eine Schraube hindurchgeführt werden kann, mit der der Bandring an der Aufnahme festklemmbar ist.

Alternativ ist an wenigstens einer der Laschen ein sich axial erstreckender Durchzug oder wenigstens eine sich axial erstreckende Zunge angeformt.

Dadurch kann die Schraube zur Festlegung des Bandrings weggelassen werden, da der Durchzug oder die Lasche in eine Bohrung in der Aufnahme eingreift und so den Bandring in umfänglicher Richtung sichert.

Die Lagermutter ist bevorzugt als gezogenes Profilrohr ausgebildet, was eine günstige Herstellung der Lagermutter gewährleistet.

Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsvarianten der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Teilstücks eines Achsschenkels mit topfförmiger Aufnahme und darin aufgenommenem Wälzlager,

Fig. 2 eine Schnittansicht durch den Radträger und die Aufnahme,

Fig. 3 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsvariante eines Sicherungselementes zur Sicherung der Lagermutter,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 3 gezeigten Anordnung,

Fig. 5 eine Schnittansicht durch die in Fig. 4 gezeigte Anordnung

senkrecht zu der in Fig. 3 gezeigten Ansicht,

Fig. 6 eine perspektivische Einzeldarstellung des in den Fig. 3-5 gezeigten Sicherungselements, Fig 7 eine perspektivische Ansicht eines an der Aufnahme festgelegten Sicherungselements im Eingriff mit der Lagermutter gemäß einer alternativen Ausführungsvariante des Sicherungsbleches, Fig. 8 eine perspektivische Teilansicht der Aufnahme und der daran angeformten Ausnehmung zur Aufnahme des Sicherungsbleches,

Fig. 9 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsva- riante eines Sicherungsbleches, befestigt an der Aufnahme,

Fig. 10 eine der Fig. 9 entsprechende Darstellung mit in Umfangsrich- tung versetzter Anordnung des Sicherungsbleches, Fig. 1 1 eine der Fig. 8 entsprechende perspektivische Ansicht der Aufnahme mit eben ausgebildeter Aussparung zur Aufnahme des Sicherungsbleches gemäß Figuren 9 und10,

Fig. 12 eine perspektivische Teilansicht der Anordnung mit nochmals alternativer Ausführungsvariante eines Sicherungsbleches in

Gestalt eines Blechbandes,

Fig. 13 eine perspektivische Einzeldarstellung des in Fig. 12 gezeigten

Blechbandes,

Fig. 14 eine perspektivische Darstellung der Anordnung mit nochmals alternativer Ausführungsvariante eines Sicherungsbleches,

Fig. 15 eine perspektivische Einzeldarstellung des Sicherungsbleches gemäß Fig. 14,

Fig. 16 eine perspektivische Teildarstellung der Anordnung mit nochmals alternativ ausgeführter Variante eines Sicherungsbleches, Fig. 17 eine perspektivische Einzeldarstellung des in Fig. 16 gezeigten

Sicherungsbleches,

Fig. 18 eine perspektivische Teildarstellung der Anordnung mit nochmals alternativer Ausführungsvariante eines Sicherungsbleches, Fig. 19 eine perspektivische Ausschnittdarstellung des Sicherungsbleches und Fig. 20 eine perspektivische Teildarstellung einer weiteren Variante eines Sicherungsbleches, alternativ zu der in Fig. 19 dargestellten Variante.

In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie oben, unten, links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren gewählte beispielhafte Darstellung und Position der Radträger, der Wälzlager, der Lagermutter, des Sicherungsblechs, der Zähne, der Lasche und dergleichen. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, d.h., durch verschiedene Arbeitsstellungen oder die spiegelsymmetrische Auslegung oder dergleichen können sich diese Bezüge ändern.

In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Achsschenkel eines Nutzfahrzeugs bezeichnet, an dem, wie in Fig. 2 gezeigt, ein Radträger 2 zur Anbringung eines Fahrzeugrades montierbar ist.

Der Achsschenkel 1 ist dabei über ein Achsschenkellager (nicht gezeigt) ausgebildet, das mit einem (nicht gezeigten) Achsträger um eine vertikale Drehachse gelenkig verbunden ist. Der Achsschenkel 1 weist auf einer dem Fahrzeugrad zugewandten Seite eine nabenartige Aufnahme 4 auf. In dieser nabenartigen Aufnahme 4 ist ein Wellenzapfen 5 aufgenommen, der über ein zwischen der Aufnahme 4 und dem Wellenzapfen 5 angeordneten Wälzlager 3 relativ zum Achsschenkel 1 um eine Raddrehachse D drehbar gelagert ist.

Der Wellenzapfen 5 weist einen zylindrischen Grundkörper mit einer Mantelfläche 51 auf sowie einen Flansch 52 mit Gewindebohrungen 53. Der Radträger 2, der der Anbringung eines Fahrzeug rades dient, ist dabei mit einer Vielzahl von Schrauben 12 mit dem Flansch 52 des Wellenzapfens 5 drehfest verbun- den.

Wie in den Fig. 2 und 5 gezeigt ist, liegt ein Lageraußenring 31 des Wälzlagers 3 an der Aufnahme 4 des Achsschenkels 1 , einer Innenfläche 41 der Aufnahme gegenüber liegend, an. Ein Lagerinnenring 32 liegt reibschlüssig an der Mantel- fläche 51 des Wellenzapfens 5 an. Zwischen dem Lageraußenring 31 und dem Lagerinnenring 32 sind Wälzkörper 33 zur Drehlagerung des Lagerinnenrings 32 zum Lageraußenring 31 angeordnet. Der Lagerinnenring 32 ist dabei formschlüssig in einer entsprechend geformten Mantelfläche 51 des Wellenzapfens 5 aufgenommen, insbesondere einge- presst.

Zur axialen Ortsfixierung des Lageraußenrings 31 an der Aufnahme 4 ist dieser durch einen als Lagermutter 6 mit einer Außenverzahnung 61 ausgebildeten Anschlag axial gesichert.

Die Lagermutter 6 weist einen ringförmigen Grundkörper 62 auf, von dem sich radial nach außen die Außenverzahnung 61 erstreckt. In axialer Richtung weist die Lagermutter 6 ein Außengewinde 63 auf, mit dem die Lagermutter 6 in ein entsprechendes Innengewinde am Rand der Innenfläche 41 der Aufnahme 4 einschraubbar ist.

Die Außenverzahnung 61 der Lagermutter 6 dient dabei zum ersten dem ver- einfachten Eingreifen eines Werkzeugs zum Festziehen der Lagermutter 6 und zum zweiten dient sie der Sicherung der Lagermutter 6 in der angezogenen Montageposition, bei der die Lagermutter 6 den Lageraußenring 31 des Wälzlagers 3 in seiner Funktionsstellung festlegt. Zur Verdrehsicherung der Lagermutter 6 ist wenigstens ein in die Außenverzahnung 61 der Lagermutter 6 eingreifendes Sicherungselement an der Aufnahme 4 festgelegt.

Dieses Sicherungselement ist dabei in einer in den Fig. 3 - 6 gezeigten ersten Ausführungsvariante als Sicherungsblech 7 ausgebildet.

Das in einer Einzeldarstellung in Fig. 6 gezeigte Sicherungsblech 7 ist als ebener, an den Krümmungsradius der Lagermutter 6 angepasster Körper ausgebildet.

Das Sicherungsblech 7 weist einen Grundkörper 71 auf, von dem sich radial nach innen eine Vielzahl von Sicherungszähnen 72 erstrecken. Wenigstens einer der Sicherungszähne 72 liegt im montierten Zustand des Sicherungsbleches 7 an einer in Löserichtung der Lagermutter 6 weisenden Flanke 64 der Außenverzahnung 61 der Lagermutter 6 an, wodurch ein Lösen der Lagermutter 6 aus ihrer Montagesteilung, beispielsweise infolge von Vibrationen oder

Erschütterungen während des Fahrbetriebs des Nutzfahrzeugs verhindert wird. Die umfängliche Breite der Sicherungszähne 72 des Sicherungsbleches 7 sind dabei in der hier gezeigten Ausführungsvariante des Sicherungsbleches 7 kleiner als die Zahnlücken 65 der Außenverzahnung 61 der Lagermutter 6.

Denkbar ist auch, die Breite der Sicherungszähne 72 an die Breite der Zahnlü- cken 65 der Lagermutter 6 anzupassen.

Zur stufenlosen Positionierbarkeit des Sicherungsbleches 7 weist dieses wenigstens ein sich in Umfangsrichtung U der Aufnahme 4 erstreckendes

Langloch 73 auf, in dem eine Schraube 10 aufgenommen ist, mit der das Si- cherungsblech 7 an der Aufnahme 4 festklemmbar ist.

Die Schraube 10 erstreckt sich hier in axialer Richtung, d.h. in Richtung der Raddrehachse D, in eine entsprechend an der Aufnahme 4 ausgebildete Gewindebohrung 43, gezeigt in Fig. 5, die bevorzugt in einer sich radial nach au- ßen erstreckenden Erhebung 44 der Mantelfläche 42 der Aufnahme 4 stirnseitig eingelassen ist.

Anstelle der in den Fig. 3, 4 und 6 gezeigten Ausführungsvariante des Sicherungsbleches 7 mit mehreren Zähnen 72 ist es auch denkbar, nur einen sol- chen Sicherungszahn 72 am Grundkörper 71 des Sicherungsbleches 7 anzuformen, der bei der Montage des Sicherungsbleches 7 an der Aufnahme 4 entsprechend an die genannte Flanke 64 der Außenverzahnung 61 der Lagermutter 6 durch Verschieben des Sicherungsbleches 7 in die entsprechende Position ermöglicht ist.

Zur Erhöhung der Reibkraft zwischen der Schraube 10 und dem Sicherungsblech 7 bzw. der Aufnahme 4 ist zwischen einem Schraubenkopf 101 der Schraube 10 und dem Sicherungsblech 7 und/oder zwischen dem Sicherungsblech 7 und der Aufnahme 4 ein Reibelement 1 1 , insbesondere in Gestalt einer Zahnscheibe eingeklemmt, wie beispielsweise in Fig. 4 gut zu erkennen ist.

Denkbar ist auch, anstelle des Reibelements 1 1 beispielsweise Einprägungen zur Erhöhung der Reibung zwischen aneinander liegenden Flächen des

Schraubenkopfes 101 , der Ober- oder Unterseite des Sicherungsbleches 7 oder der dem Sicherungsblech 7 zugewandten Fläche der Aufnahme 4 einzulassen.

Sollte im Überlastungsfall die reibschlüssige Verbindung versagen, ist ein Lö- sen der Lagermutter 6 dennoch nur begrenzt möglich, da nach dem Überwinden der Langlochlänge das Sicherungsblech 7 gegen den Schraubenschaft 102 der Schraube 10 stößt und damit ein vollständiges Lösen der Lagermutter 6 verhindert ist. Um die Zugänglichkeit zum Anziehen der Schrauben 10 zu gewährleisten, sind, wie beispielsweise in Fig. 4 gezeigt, in den Flansch 52 des Wellenzapfens 5 Montageausnehmungen 54 vorgesehen, durch die ein Werkzeug hindurchgeführt werden kann, mit dem die Schrauben 10 angezogen oder gelöst werden können.

Prinzipiell ist dabei nur eine solche Montageausnehmung 54 erforderlich, da der Wellenzapfen 5 relativ zur Aufnahme 4 drehbar ist und dementsprechend die Montageausnehmung 54 zum Anziehen der Schrauben 10 in die entsprechende Position gedreht werden kann.

Eine den Fig. 3 - 6 ähnliche Ausführungsvariante eines Sicherungsbleches ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt.

Bei der in den Fig. 7 und 8 gezeigten Ausführungsvariante des Sicherungsble- ches 8 weist die Aufnahme 4, wie in Fig. 8 gezeigt ist, wenigstens eine radiale Gewindebohrung 45 auf, in der die Schraube 10 im montierten Zustand des Sicherungsbleches 8 aufgenommen ist.

Das Sicherungsblech 8 weist hier eine auf einer Mantelfläche 42 der Auflage 4 aufliegende, mit wenigstens einem Langloch 83 versehene Auflagefläche 81 auf, die entsprechend der Mantelfläche 42 der Auflage 4 gekrümmt ausgebildet ist. Die Sicherungszähne 82 erstrecken sich dabei von einer Seitenkante der Auflagefläche 81 in die sich radial erstreckende Außenverzahnung 61 der Lagermutter 6 und sind dazu dementsprechend etwa rechtwinklig umgebogen.

Denkbar ist auch, mehrere solcher Schraubbohrungen 45 an der Mantelfläche 42 der Auflage 4 einzubringen, um das Sicherungsblech durch mehrere

Schrauben 10 und damit eine höhere Anpresskraft und größere Widerstandskraft gegen Verdrehen zu sichern. Die umfängliche Breite der Sicherungszähne 82 des Sicherungsbleches 8 sind in der hier gezeigten Ausführungsvariante an die Breite der Zahnlücken 65 der

Außenverzahnung 61 der Lagermutter 6 angepasst.

Sofern die Schrauben 10 senkrecht zur Oberfläche platziert sind, die radialen Schraubbohrungen 45 jedoch nicht unter unterschiedlichen Winkeln eingebohrt werden sollen, was die Bearbeitung verteuern würde, ist es denkbar, mehrere der gezeigten Langlöcher axial parallel nebeneinander im Sicherungsblech 8 auszuschneiden. Durch die radial eingelassenen Schrauben 10 ist bei dieser Ausführungsvariante eine entsprechende Montageausnehmung 54 im Flansch 52 des Wellenzapfens 5 nicht erforderlich.

Um ein Verdrehen des Sicherungsbleches in der Mantelfläche 51 des Wellen- zapfens 5 zu verhindern, liegt eine sich in Umfangsrichtung U der Aufnahme 4 erstreckende rückseitige Kante der Auflagefläche 81 an einer stirnseitigen Kante 47 einer Aussparung 46 an, die in den Mantel 42 eingebracht ist und auf der die Auflagefläche 81 des Sicherungsbleches 8 aufliegt. Bei der in den Fig. 9-11 gezeigten weiteren Ausführungsvariante ist das Sicherungsblech 8 ' ähnlich dem in den Fig. 7 und 8 gezeigten Sicherungsblech 8 ausgebildet, mit dem Unterschied, dass die Auflagefläche 81 ' des Sicherungsbleches 8 ' in diesem Fall eben ausgebildet ist. Entsprechend ist auch die Aussparung 46 ' auf der Mantelfläche 42 der Aufnahme 4 eben ausgebildet.

Dies ermöglicht, die Aussparung 46 ' der Aufnahme 4 sowohl aus axialer als auch aus radialer Richtung zu bearbeiten.

Darüber hinaus ist das Sicherungsblech 8 ' einfacher herzustellen und auch eine parallele Anordnung von Schrauben 10 ist hier innerhalb eines einzigen Langlochs ermöglicht. Vorstellbar ist jedoch auch hier, mehrere Langlöcher 83 ' parallel zueinander anzuordnen.

In den Fig. 9 und 10 sind zwei unterschiedliche Verschiebestellungen des Sicherungsbleches 8 ' gezeigt, zur Darstellung der einfachen Verschiebbarkeit des Sicherungsbleches 8 ' zur Einpassung der Sicherungszähne 82 ' des Sicherungsbleches 8 ' in die Verzahnung 61 der Lagermutter 6. Die Sicherungszähne 82 ' des Sicherungsbleches 8 ' sind, wie in den Fig. 9 und 10 gezeigt ist, als Trapezzähne und entsprechend die Außenverzahnung 61 der Lagermutter 6 als Evolventenverzahnung ausgebildet, was einen aus- reichenden Zahneingriff in jeder Position des Sicherungsbleches 8 ' sicherstellt. Denkbar sind dabei auch andere geeignet ineinander greifende Zahngestaltungen.

Bei der ebenen Ausführung des Sicherungsbleches 8 ' greifen, wie in Fig. 10 gezeigt ist, nicht bei jeder Stellung des Sicherungsbleches 8 ! mehrere der Sicherungszähne 82 des Sicherungsbleches 8 gleichzeitig in die Außenverzahnung 61 der Lagermutter 6 ein, entgegen der in Figur 7 gezeigten gekrümmten Ausführungsvariante des Sicherungsbleches 8. Fig. 11 zeigt die für das eben ausgebildete Sicherungsblech 8 ' entsprechend geformte Aufnahme 4 mit ebener Aussparung 46 ' , die aus einer Erhebung 44 auf dem Mantel 42 der Aufnahme 4 ausgenommen ist. Ebenfalls gezeigt sind hier zwei Gewindebohrungen 45 zur Aufnahme zweier das Sicherungsblech 8 " fixierender Schrauben 10.

In den Fig. 12 und 13 ist eine sich von den bisher beschriebenen Ausführungsvarianten deutlicher unterscheidende Ausführungsvariante eines Sicherungsbleches dargestellt. Das Sicherungsblech 9 ist hier als Blechband mit entlang einer Längskante angeformten Sicherungszähnen 92 ausgebildet. Das Sicherungsblech 9 ist in der hier gezeigten Ausführungsvariante als um die Aufnahme 4 umlaufendes Blechband ausgebildet. Denkbar ist auch, das Sicherungsband beispielhaft als die Aufnahme 4 nur teilweise einfassendes Blechband auszubilden, beispielsweise den Umfang der Aufnahme 4 nur halbkreis- oder viertelkreisförmig umfassend.

Bei der in den Fig. 12 und 13 dargestellten Ausführungsvariante sind an jewei- ligen Enden des Grundkörpers 91 des als Blechband ausgebildeten Sicherungsbleches 9 Laschen 93 mit Ausnehmungen 94 ausgebildet, die der Aufnahme einer Schraube 10 dienen, die durch die Ausnehmungen 94

hindurchgesteckt und durch eine sich tangential durch eine Erhebung 44 der Aufnahme 4 eingelassene Gewindebohrung erstreckend das Sicherungsblech

9 fixieren.

Entlang einer Längskante des Grundkörpers 91 sind eine Vielzahl von Siche- rungszähnen 92 ausgebildet. Die Sicherungszähne 92 sind dabei als sich seitlich erstreckende umbiegbare Laschen ausgebildet.

Wenigstens eine dieser Laschen wird dabei nach Montage des Sicherungsbleches 9 an der Aufnahme 4 in eine der Zahnlücken 65 der Lagermutter 6 gebo- gen.

Die Teilung der Außenverzahnung 61 der Lagermutter 6 ist dabei bevorzugt verschieden von der Teilung der Sicherungszähne 92 des Sicherungsbleches 9, so dass stets wenigstens eine der umbiegbaren Laschen in eine der Zahnlü- cken 65 der Außenverzahnung 61 der Lagermutter 6 eingebogen werden kann.

Im Falle eines die Aufnahme 4 nur teilweise einfassenden Sicherungsbleches 9 ist es auch denkbar, die Versch raubung des Sicherungsbleches 9 weder radial noch tangential zur Aufnahme 4, sondern schräg, aber bevorzugt parallel zuei- nander vorzunehmen, um die Versch raubung von einer Richtung her vornehmen zu können. Dazu sind an der Mantelfläche 42 der Aufnahme 4 entsprechend ausgeformten Rippen oder Dome angeformt. Die Achsen der parallel verlaufenden Verschraubungen liegen dabei auf einer senkrecht zur Radachse liegenden Ebene.

Nach einer weiteren hier nicht gezeigten Ausführungsvariante ist es auch denkbar, die Teilung der Sicherungszähne 92 und die Teilung der Verzahnung 61 der Lagermutter 6 gleich auszubilden und das um die Aufnahme 4 umlaufende Sicherungsblech ähnlich einer Klemmschelle auf der Mantelfläche 42 der Aufnahme 4 aufzuspannen.

Zur Erzeugung einer entsprechenden Vorspannkraft zur reibschlüssigen Verbindung zwischen der Aufnahme 4 und des Sicherungsbleches 9 kann eine Schraube und eine Mutter dienen, die die beiden Laschen 93 an den Enden des Grundkörpers 91 des Sicherungsbleches 9 entsprechend anzieht.

Denkbar ist darüber hinaus auch eine Schraubenausführung als Blechschraube. Dazu wird eines der Enden des Sicherungsbleches 9 entsprechend ausgeführt. Denkbar ist hier auch, die als Sicherungszähne 92 dienenden Laschen bereits bei der Herstellung an die Verzahnung 61 der Lagermutter 6 entsprechend anzupassen, da die reibschlüssige Verbindung zwischen dem Sicherungsblech 9 und der Aufnahme 4 eine freie Positionierung zulässt. Dadurch ist das Sicherungsblech 9 auch wiederverwendbar.

Bei der in den Fig. 14 und 15 gezeigten, zur Ausführungsvariante gemäß Fig. 12 und 13 ähnlichen Ausführungsvariante ist das Sicherungsblech als zwischen der Aufnahme 4 und der Lagermutter 6 positionierter Bandring mit wenigstens einem angeformten Sicherungszahn 92 und sich seitlich erstreckenden umbiegbaren Laschen 93 ausgebildet.

Dabei steht der wenigstens eine Sicherungszahn 92 von dem Bandring in eine Zahnlücke 65 der Lagermutter 6 vor, wie es beispielsweise in Fig. 14 gezeigt ist. Wenigstens eine der Laschen 93 ist, wie in Fig. 14 dargestellt, an einem Anschlag 44 der Aufnahme 4 anliegend oder in einer (nicht gezeigten) ut der Aufnahme 4 einliegend umgebogen.

Da das Sicherungsblech 9 nicht zwischen der Lagermutter 6 und der Aufnahme 4 eingeklemmt werden kann und prinzipiell axial verschieblich zwischen der Lagermutter 6 und der Aufnahme 4 aufgenommen ist, da die Lagermutter 6 mit dem Lageraußenring 31 des Wälzlagers 3 in Kontakt stehen muss, ist gemäß einer Ausführungsvariante das Sicherungsblech 9 senkrecht zu einer von dem Sicherungsblech 9 aufgespannten gedachten Ebene federnd, beispielsweise wellenförmig gebogen ausgebildet.

Denkbar ist dabei eine durchgängige Wellenform. Denkbar ist auch die

Anform ung einer oder mehrerer Wellen, zwischen denen geradlinige Abschnitte vorgesehen sind. Bei den in den Fig. 16-20 gezeigten weiteren Ausführungsvarianten des Sicherungsbleches 9 sind die sich radial erstreckenden Laschen selbst als Sicherungszahn 92 ausgebildet, die in entsprechende Zahnlücken 65 der Verzahnung 61 der Lagermutter 6 einbiegbar sind. Zur Fixierung des als Bandring ausgebildeten Sicherungsbleches 9 ist eine der Laschen 93, 95 mit einer Bohrung 94 versehen, wie es beispielhaft in Fig. 17 gezeigt ist. Bei der in den Fig. 16 und 17 gezeigten Ausführungsvariante ist diese Lasche 95 nicht umgebogen und ermöglicht so eine axiale Verschraubung mit einer Schraube 10 und gegebenenfalls den zuvor beschriebenem Reibelement 11 in einer axial ausgerichteten Gewindebohrung 45 in der Erhebung 44 der Aufnahme 4.

Denkbar ist auch, die Lasche 95 auf die den Mantel 42 der Aufnahme 4 aufliegend umzubiegen, um das Sicherungsblech mit einer radial in die Aufnahme 4 eingeschraubten Schraube 10 in Umfangsrichtung zu fixieren.

Ansteile der Fixierung mithilfe einer solchen Schraube 10 ist auch eine Fixierung ohne eine solche Schraube 10 denkbar.

Dazu ist, wie in der alternativen Ausführungsvariante in den Fig. 18 und 19 gezeigt, an der Lasche 95 ein sich axial erstreckender Durchzug 96 angeformt, der in eine sich axial erstreckende Bohrung in der Erhebung 44 der Aufnahme 4 vorsteht.

Fig. 20 zeigt eine ähnliche Ausführungsvariante, bei der anstelle eines Durchzugs sich von der Lasche 95 in axialer Richtung erstreckende Zungen 97 umgebogen sind, die die Erhebung 44 der Aufnahme 4 radial und axial umgreifen und so eine rotatorische Sicherung des Sicherungsblechs 9 gewährleisten.

Bezugszeichenliste Achsschenkel

Radträger Wälzlager

Lageraußenring

Lagerinnenring

Wälzkörper Aufnahme

Innenfläche

Mantel

Gewindebohrung

Erhebung

Gewindebohrung

Aussparung

Aussparung

Kante Wellenzapfen

Mantelfläche

Flansch

Gewindebohrung

Montageausnehmung Lagermutter

Außenverzahnung

Ringkörper

Außengewinde

Flanke

Zahnlücke Sicherungsblech

Grundkörper

Zahn

Langloch Sicherungsblech 81 Auflagefläche

82 Zahn

83 Langloch

8' Sicherungsblech

81' Auflagefläche

82' Zahn

83' Langloch

9 Sicherungsblech

91 Grundkörper

92 Sicherungszahn

93 Befestigungslasche

94 Bohrung

95 Befestigungslasche

96 Durchzug

97 Zunge

10 Schraube

101 Schraubenkopf

102 Schraubenschaft

11 Reibelement

12 Schraube

D Raddrehachse

U Umfangsrichtung