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Patent Searching and Data


Title:
ARRANGEMENT WITH AN ACCESSORIES CONTAINER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/022964
Kind Code:
A1
Abstract:
An arrangement has an accessories container (11), which is supported at least partially on an electrical switching device (1). The accessories container (11) has a front panel region (12). With respect to the front panel region (12), the accessories container (11) is equipped with at least two different container depths. Advantageously, the basic structure of the accessories container (11) is formed from a first vessel (17) and a second vessel (18), wherein the vessels (17, 18) are connected to one another in an angularly rigid manner.

Inventors:
CHAROT GERARD (FR)
MEINHERZ MANFRED (DE)
OLSZEWSKI WOJCIECH (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/058531
Publication Date:
February 28, 2008
Filing Date:
August 16, 2007
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
CHAROT GERARD (FR)
MEINHERZ MANFRED (DE)
OLSZEWSKI WOJCIECH (DE)
International Classes:
H02B13/02
Foreign References:
US4644442A1987-02-17
FR2555830A11985-05-31
US4821141A1989-04-11
US4700270A1987-10-13
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Anordnung mit einem Zubehörbehälter (11), welcher zumindest teilweise an einem elektrischen Schaltgerät (1) abgestützt ist und einen Frontbereich (12) aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Zubehörbehälter (11) bezüglich des Frontbereichs (12) zumindest zwei unterschiedliche Behältertiefen (13, 14) aufweist .

2. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Zubehörbehälter (11) in einer quer zum Frontbereich (12) liegenden Projektion eine im Wesentlichen L-förmige Kontur aufweist .

3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass eine Grundstruktur des Zubehörbehälters (11) ein erstes Gefäß (17) und ein zweites Gefäß (18) aufweist, welche winkelsteif miteinander verbunden sind.

4. Anordnung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass zumindest ein Gefäß (18) eine quaderförmige Gestalt aufweist.

5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Zubehörbehälter (11) eine Antriebseinrichtung (10) und eine Steuereinrichtung (15) für die Antriebseinrichtung (10) umgibt .

6. Anordnung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

die Antriebseinrichtung (10) in einem Abschnitt des Zubehörbehälters (11) angeordnet ist, welcher eine geringere Behäl ¬ tertiefe (13) aufweist und die Steuereinrichtung (15) in ei ¬ nem Abschnitt des Zubehörbehälters (11) angeordnet ist, wel- eher eine größere Behältertiefe (14) aufweist.

7. Anordnung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Antriebseinrichtung (10) in einem Abschnitt des Zubehör- behälters (11) angeordnet ist, welcher eine größere Behälter ¬ tiefe (14) aufweist und die Steuereinrichtung (15) in einem Abschnitt des Zubehörbehälters (11) angeordnet ist, welcher eine geringere Behältertiefe (13) aufweist.

8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass im Frontbereich (12) eine erste Behältertür (20) angeordnet ist und eine gleichartige zweite Behältertür (21) an dem Zu ¬ behörbehälter (11) angeordnet ist, wobei im geschlossenen Zu- stand die Behältertüren (20, 21) rechtwinklig zueinander ausgerichtet sind.

9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass Schnittstellen (23) zur Einführung von Leitungen in das Innere des Zubehörbehälters (11) im Bereich des übergangs von ei ¬ nem Abschnitt geringerer Behältertiefe (13) auf einen Ab ¬ schnitt größerer Behältertiefe (14) angeordnet sind.

10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das elektrische Schaltgerät (1) von einer vorspringenden Schulter des Zubehörbehälters (11) überdeckt ist.

11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das elektrische Schaltgerät (1) ein Kapselungsgehäuse auf ¬ weist, durch dessen Wandung eine Bewegung mittels eines Ge- triebekopfes (9) übertragen wird und der Zubehörbehälter (11) im Bereich des Getriebekopfes (9) abgestützt ist.

Description:

Beschreibung

Anordnung mit einem Zubehörbehälter

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung mit einem Zubehörbehälter, welcher zumindest teilweise an einem elektrischen Schaltgerät abgestützt ist und einen Frontbereich auf ¬ weist.

Eine derartige Anordnung ist beispielsweise aus der Patent ¬ schrift DE 198 97 777 Cl bekannt. Dort ist ein Schaltfeld für eine gasisolierte Schaltanlage beschrieben, welches einen Leistungsschalter aufweist. Axial zu dem liegend angeordneten Leistungsschalter ist dort auf einer Bedienseite eine Zube- höreinheit angeordnet. Die Zubehöreinheit weist einen recht ¬ eckigen Querschnitt auf. Die bekannte Zubehöreinheit vergrö ¬ ßert den benötigten Bauraum des Schaltfeldes der gasisolierten Schaltanlage. Da gasisolierte Schaltanlagen oftmals in Gebäuden untergebracht werden, ist ein entsprechend gestalte- ter Baukörper vorzusehen. Die Zubehöreinheit nimmt Aggregate auf, um die Funktionsfähigkeit der Schaltanlage sicherzustel ¬ len .

Um die Kosten für zu errichtende Baukörper möglichst gering zu halten, ist es Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung mit einem Zubehörbehälter anzugeben, welche eine verbesserte Raumnutzung ermöglicht.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer eingangs genannten Anordnung mit einem Zubehörbehälter dadurch gelöst, dass der Zubehörbehälter bezüglich des Frontbereichs zumindest zwei unterschiedliche Behältertiefen aufweist.

Durch das Vorsehen eines Zubehörbehälters, der unterschiedli ¬ che Tiefen aufweist, kann in verschiedenen Abschnitten Zubehör angeordnet werden, welches verschiedene Volumina auf ¬ weist. Je nach Kompaktheit der Zubehörteile können verschie- dene Abschnitte des Zubehörbehälters in verbesserter Weise gefüllt werden. Dadurch wird das im Innern des Zubehörbehäl ¬ ters zur Verfügung gestellte Volumen effektiver genutzt. Unnötige Freiräume bzw. Hohlräume werden so vermieden. Aufgrund der unterschiedlichen Behältertiefen kann der Behälter ver- bessert in die Struktur des Schaltgerätes eingepasst werden. Gezielt können einzelne Freiräume an dem elektrischen Schalt ¬ gerät mit Abschnitten des Behälters die eine größere Tiefe aufweisen befüllt werden. Bereiche in denen das elektrische Schaltgerät nur eine Aufnahme eines kleinen Volumens gestat- tet, können Abschnitte des Zubehörbehälters mit einer gerin ¬ geren Behältertiefe angeordnet sein. Dadurch wird eine ver ¬ besserte Raumnutzung erzielt.

Es kann weiter vorgesehen sein, dass der Zubehörbehälter in unterschiedlichen Achslagen an einem elektrischen Schaltgerät angeordnet wird. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Zubehörbehälter in einer ersten Montagevariante entlang einer Hochachse ausgerichtet wird. In einer zweiten Montage ¬ variante, wobei die äußere Gestalt des Zubehörbehälters nicht verändert wird, kann der Zubehörbehälter entlang einer Querachse ausgerichtet werden. Dadurch kann der erfindungsgemäße Zubehörbehälter an verschiedenartig angeordneten oder verschiedenartig gestalteten elektrischen Schaltgeräten eingesetzt werden.

Dadurch dass das elektrische Schaltgerät zum Abstützen des Zubehörbehälters genutzt wird, kann auf zusätzliche Abstütz- und Halteelemente, die gegebenenfalls separate Fundamente be ¬ nötigen würden, verzichtet werden. Es kann dabei insbesondere

vorgesehen sein, dass der Zubehörbehälter vollständig von dem elektrischen Schaltgerät getragen ist. Dadurch entsteht eine freitragende Konstruktion, welche das elektrische Schaltgerät tragende Fundamentelemente nutzt. Der Zubehörbehälter kann dabei unmittelbar mit Seitenwänden an dem elektrischen

Schaltgerät anliegen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass entsprechende Traversen oder Abstützungen an dem elektrischen Schaltgerät den Zubehörbehälter beabstandet halten.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann dabei vorsehen, dass der Zubehörbehälter in einer quer zum Frontbereich liegenden Projektion eine im Wesentlichen L-förmige Kontur aufweist.

Der Zubehörbehälter kann in Richtung des Frontbereiches eine rechteckige Kontur aufweisen, die entsprechend die Breite des Leistungsschalters aufnimmt und in der Höhe an die entspre ¬ chenden Gegebenheiten anpassbar ist. In einer quer zu der aus frontaler Richtung gesehenen Tiefenachse vorgenommenen Projektion ist eine im Wesentlichen L-förmige äußere Kontur des Zubehörbehälters vorteilhaft, um diesen beispielsweise in an dem Leistungsschalter vorhandenen Ausnehmungen mit seinem einer größeren Behältertiefe aufweisenden Abschnitt einzuführen und dort den zur Verfügung stehenden Raum zur Aufnahme von Zubehör besser auszunutzen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Abschnitt mit der größeren Behältertiefe ober ¬ halb des Leistungsschalters diesen quasi überspannend ange ¬ ordnet ist. Durch derartige Anordnungen sind im Frontbereich vorzugsweise senkrecht stehende Flächen ausgebildet, an wel ¬ chen zum Beispiel Bedienelemente, Meldevorrichtungen usw. positionierbar sind.

Vorteilhaft ist, wenn die L-Struktur eine rechtwinklige Kon ¬ struktion darstellt. Dadurch können standardisierte Baugrup ¬ pen für die Herstellung des Zubehörbehälters verwendet wer ¬ den. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die L-förmige Struktur zwischen den entsprechenden Schenkeln einen von 90° abweichenden Winkel einschließt, beispielsweise einen spitzen oder einen stumpfen Winkel. Dies ist dann von Vorteil, wenn dass Gehäuse des Leistungsschalters eine vergleichsweise zer ¬ klüftete Kontur aufweist und eine besonders angepasste Form- gestaltung des Zubehörbehälters nötig ist. Dadurch können auch vergleichsweise kleine Bereiche an dem elektrischen Schaltgerät zur Aufnahme von Zubehör im Innern des Zubehörbe ¬ hälters genutzt werden. Die Abschnitte größerer und geringe ¬ rer Behältertiefe sollten vorteilhaft miteinander verbunden sein, um Verbindungsleitungen zwischen den Abschnitten im Innern des Zubehörbehälters zu verlegen.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass eine Grundstruktur des Zubehörbehälters ein erstes Gefäß und ein zweites Gefäß aufweist, welche winkelsteif miteinander verbunden sind.

Die Konstruktion der Grundstruktur des Zubehörbehälters aus einem ersten und einem zweiten Gefäß ermöglicht einen modula- ren Aufbau des Zubehörbehälters. So ist es beispielsweise möglich, bezüglich des Frontbereiches verschiedene Gefäße mit gleicher Breite zu verwenden, die jedoch unterschiedliche Formgebungen hinsichtlich Höhe und Tiefe aufweisen, so dass bei Kombination verschiedener Module verschiedenartig gestal- tete Zubehörbehälter leicht zu erstellen sind. Dazu kann vorgesehen sein, dass die Behälter beispielsweise mittels einer oder mehrerer Flanschverbindungen miteinander verbunden sind, so dass das Innenvolumen des Zubehörbehälters, welches von dem ersten und dem zweiten Gefäß begrenzt ist, miteinander in

Verbindung steht. So ist es problemlos möglich, auch über die Nahtstelle in dem Zubehörbehälter hinweg Zubehörteile im In ¬ nern des Zubehörbehälters anzuordnen bzw. entsprechende Ver ¬ bindungsleitungen auch über die Nahtstelle hinweg im Innern des Zubehörbehälters vor äußeren Einwirkungen geschützt zu führen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die beiden Gefäße beispielsweise mittels Schweißverbindungen miteinander verbunden werden. Die Gefäße können dabei derart ausgestaltet sein, dass diese als Halbfertigerzeugnisse vorgehalten wer- den, das heißt, mit geschlossenen Wandflächen, mit gegebenenfalls notwendigen Schnittstellen usw. ausgestattet sind. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Schaltgefäße rahmenartig ausgeformt sind und diese nach einem Zusammenfügen mit entsprechenden Wandelementen, Schnittstellen usw. zu kom- plettieren sind.

Die winkelsteife Verbindung kann dabei derart dimensioniert sein, dass ausschließlich eines der beiden Gefäße die Haltekräfte beispielsweise auf das elektrische Schaltgerät oder eine entsprechende Haltekonstruktion überträgt und das andere Gefäß über die winkelsteife Verbindung Kräfte einleitet .

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass zumindest ein Gefäß eine quaderförmige Gestalt aufweist.

Quaderförmige Gefäße können in einfacher Weise in großen Stückzahlen kostengünstig hergestellt werden. Eine Kombinati ¬ on aus zwei quaderförmigen Gefäßen, die in einem Eckbereich aneinanderstoßen, können beispielsweise zur Ausgestaltung ei- nes L-förmigen Zubehörbehälters führen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass ein spezieller Grundkörper, der beispielsweise die Winkellage zweier Schenkel des L' s vorgibt, vorgesehen ist und an diesen je nach Bedarf ein weiterer Behälter, der dann beispielsweise quaderförmig ist, befestigt

werden kann. Dies hat den Vorteil, dass Abschnitte mit unter ¬ schiedlichen Behältertiefen relativ variabel verändert werden können. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der spezielle Grundkörper derart ausgestaltet ist, dass Schnittstellen, Flansche, Behälteröffnungen usw. an diesem Gefäß angeordnet sind, so dass ein weiterer quaderförmiger Behälter, der an dem speziellen Grundkörper befestigt wird, weitgehend frei von derartigen Anbauteilen ist. Dadurch ist es möglich, eine große Anzahl komplex gestalteter spezieller Grundkörper her- zustellen, diese jedoch in stets gleicher Ausgestaltung. Die entsprechend zum Komplettieren des Zubehörbehälters mit un ¬ terschiedlichen Tiefen vorgesehenen quaderförmigen Behälter können dann je nach Bedarf hergestellt und ergänzt werden.

Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Zubehörbehälter eine Antriebseinrichtung und eine Steuereinrichtung für die Antriebseinrichtung umgibt.

Zubehörbehälter umgeben meist Sekundäreinrichtungen, die zum Betrieb des elektrischen Schaltgerätes notwendig sind. Eine derartige Sekundäreinrichtung ist beispielsweise eine An ¬ triebseinrichtung, welche zum Bewegen von relativ zueinander bewegbaren Kontaktstücken eingesetzt wird. Ein weiteres Zube ¬ hör ist beispielsweise eine Steuereinrichtung, welche eben- falls innerhalb des Zubehörbehälters angeordnet ist. Derarti ¬ ge Steuereinrichtungen, auch Feldsteuergeräte genannt, dienen der überwachung und Steuerung der in dem elektrischen Schaltgerät vorhandenen Kontakte. über die Steuereinrichtung ist es beispielsweise möglich, die Antriebseinrichtung vor Ort zu steuern, die Lage der Kontaktstücke zu überwachen und bei ei ¬ nem Einsatz von druckgasisolierten Schaltgeräten, beispielsweise auch die Gasdichte zu überwachen.

Vorteilhaft ist beispielsweise, wenn ein erstes Gefäß zur Aufnahme der Antriebseinrichtung dient und ein zweites Gefäß zur Aufnahme der Steuereinrichtung dient.

Neben einem Leistungsschalter als elektrisches Schaltgerät können in einem Schaltfeld, welches die Steuereinrichtung auch in Gänze überwachen kann, auch noch weitere Schaltgeräte vorgesehen sein. So können dort beispielsweise auch Trennschalter oder Erdungsschalter vorgesehen sein. Auch diese Schaltgeräte können über die Steuereinrichtung angesteuert und überwacht werden. Dazu kann es vorgesehen sein, dass neben der Antriebseinrichtung für das elektrische Schaltgerät auch weitere Antriebseinrichtungen in dem Zubehörbehälter angeordnet sind.

Zum Bedienen der Steuereinrichtung weist dieses ein Bedienpaneel auf, welches eine plattenförmige Struktur aufweist . Die ¬ se plattenförmige Struktur ist annähernd parallel zu dem Frontbereich des Zubehörbehälters ausgerichtet . Zur überwa- chung der Steuereinrichtung kann vorgesehen sein, dass Teile des Zubehörbehälters aus optisch durchlässigen Materialien bestehen, so dass eine visuelle Kontrolle von im Inneren des Zubehörbehälters liegenden Zubehörteilen, wie beispielsweise der Steuereinrichtung oder der Antriebseinrichtung ermöglicht ist.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die Antriebseinrichtung in einem Abschnitt des Zubehörbehäl ¬ ters angeordnet ist, welcher eine geringere Behältertiefe aufweist und die Steuereinrichtung in einem Abschnitt des Zu ¬ behörbehälters angeordnet ist, welcher eine größere Behälter ¬ tiefe aufweist.

Außerdem kann weiterhin vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Antriebseinrichtung in einem Abschnitt des Zubehörbehälters angeordnet ist, welcher eine größere Behältertiefe aufweist und die Steuereinrichtung in einem Abschnitt des Zubehörbe- hälters angeordnet ist, welcher eine geringere Behältertiefe aufweist .

Je nach eingesetzten Antriebseinrichtungen bzw. Steuereinrichtungen kann jeweils ein unterschiedlicher Abschnitt bezo- gen auf die Behältertiefe für eine Anordnung der Steuereinrichtung bzw. für den Einsatz der Antriebseinrichtung vorgesehen sein. Vorteilhaft ist dabei, wenn die beiden Einrichtungen jeweils in unterschiedlichen Abschnitten mit unterschiedlichen Behältertiefen angeordnet sind. Dabei kann vor- gesehen sein, dass in Abhängigkeit der Einbaulage des Zube ¬ hörbehälters auch die Lage der Antriebseinrichtung bzw. der Steuereinrichtung anzupassen ist. So sollte beispielsweise das Frontpaneel einer Steuereinrichtung stets aufrecht in Richtung des Frontbereiches des Zubehörbehälters ausgerichtet sein. Hingegen ist es für die Funktionsfähigkeit von An ¬ triebseinrichtungen von untergeordneter Bedeutung, in welcher Achslage die Antriebseinrichtung ausgerichtet ist.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass im Frontbereich eine erste Behältertür angeordnet ist und ei ¬ ne gleichartige zweite Behältertür an dem Zubehörbehälter angeordnet ist, wobei im geschlossenen Zustand die Behältertü ¬ ren rechtwinklig zueinander ausgerichtet sind.

Der Zubehörbehälter kann je nach Ausgestaltung des elektrischen Schaltgerätes bzw. je nach Einbaulage des elektrischen Schaltgerätes unterschiedliche Ausrichtungen im Raum einneh ¬ men. Vorteilhafterweise ist der Frontbereich eines Zubehörbe ¬ hälters in einer Senkrechten ausgerichtet . Durch das Vorsehen

einer ersten Behältertür im Frontbereich ist es möglich, den Zugang zum Inneren des Zubehörbehälters herzustellen. Dies kann beispielsweise nötig sein, um Bedienhandlungen an einen Einbauteil, wie beispielsweise der Steuereinrichtung, vorzu- nehmen, oder Service- und Wartungsarbeiten im Innern des Zubehörbehälters vorzunehmen. Die Verwendung einer zweiten Behältertür, die gleichartig zu der ersten Behältertür ausgeführt ist, ermöglicht es, Gleichteile einzusetzen, wodurch die Kosten für den Zubehörbehälter wiederum vermindert wer- den. Weiterhin ist bei einer Ausrichtung der ersten Behältertür im Frontbereich in einer Senkrechten die zweite Behältertür rechtwinklig zu der ersten Behältertür auszurichten, wobei die zweite Behältertür in einer waagerechten Ebene ausgerichtet sein sollte. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, den gesamten Zubehörbehälter um eine quer zur Front verlaufende Achse zu schwenken und wahlweise eine der beiden Türen als erste und als zweite Tür fungieren zu lassen. Dadurch ist es möglich, ein und denselben Zubehörbehälter mehrfach in verschiedenen Lagen zu verbauen.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass Schnittstellen zur Einführung von Leitungen in das Innere des Zubehörbehälters im Bereich des übergangs von einem Abschnitt geringerer Behältertiefe auf einen Abschnitt größerer Behäl- tertiefe angeordnet sind.

Durch das Vorsehen von Schnittstellen im Bereich des übergangs von einem Abschnitt geringerer auf einen Abschnitt grö ¬ ßerer Behältertiefe des Zubehörbehälters, ist eine ver- gleichsweise zentrale Anordnung der Schnittstelle gegeben.

Als Schnittstellen können beispielsweise Stopfbuchsverschrau- bungen oder andere Durchführungen eingesetzt werden, mittels welcher Leitungen in das Innere des Zubehörbehälters einge ¬ führt werden. So kann beispielsweise auch vorgesehen sein,

als Schnittstellen entsprechende Steckkontakte bzw. Steck ¬ buchsen einzusetzen, so dass eine erleichterte Montage mög ¬ lich ist. Vorteilhaft ist dabei insbesondere, wenn der Zube ¬ hörbehälter in einer seitlichen Ansicht eine L-förmige Grund- struktur aufweist, die Schnittstellen in der Nähe des Berührungspunktes der beiden Schenkel der L-Form im Bereich des eingeschlossenen Winkels angeordnet sind. Durch den Winkel- einschluss sind die Schnittstellen aus mehreren Richtungen vor dem Einwirken von äußeren Ereignissen vergleichsweise gut geschützt. Weiterhin sind die Schnittstellen bei einem Einbau des Zubehörbehälters an einem elektrischen Schaltgerät be ¬ reits in Richtung des elektrischen Schaltgerätes ausgerichtet, so dass Steuerleitungen, die beispielsweise Informatio ¬ nen über Zustände des elektrischen Schaltgerätes in das Inne- re des Zubehörbehälters übertragen, mit einer entsprechend kurzen Wegstrecke verlegt werden können. Durch das Vorsehen von kurzen Leitungen ist das Risiko eines Eintrages von Stör ¬ größen in die Leitungen vermindert.

Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das elektrische Schaltgerät von einer vorspringenden Schulter des Zubehörbehälters überdeckt ist.

Durch die Nutzung einer vorspringenden Schulter zum überde- cken des elektrischen Schaltgerätes kann das elektrische

Schaltgerät selbst vor äußeren Einwirkungen zusätzlich geschützt werden. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn das elektrische Schaltgerät im Bereich eines von den Schenkeln bei einer L-förmigen Ausgestaltung des Zubehörbehälters ein- geschlossenen Winkel angeordnet.

Eine weitere Ausgestaltung kann vorsehen, dass das elektrische Schaltgerät ein Kapselungsgehäuse aufweist, durch dessen Wandung eine Bewegung mittels eines Getriebekopfes übertragen

wird und der Zubehörbehälter im Bereich des Getriebekopfes abgestützt ist.

Als Kapselungsgehäuse können beispielsweise gasdichte Gehäuse an dem elektrischen Schaltgerät vorgesehen sein. Im Innern des gasdichten Gehäuses ist ein Isoliergas, beispielsweise Schwefelhexafluorid, Stickstoff oder ein anderes elektronega- tives Isoliergas eingebracht. Die Isoliergase können einen gegenüber der Umgebung erhöhten Druck aufweisen. Dadurch kann das elektrische Schaltgerät eine kompakte Bauform aufweisen. Um eine Bewegung auf im Innern des Kapselungsgehäuses befind ¬ liche relativ zueinander bewegbare Kontaktstücke zu übertra ¬ gen, sind Antriebseinrichtungen vorgesehen. Eine derartige Antriebseinrichtung kann beispielsweise im Innern des Zube- hörbehälters angeordnet sein. Zur übertragung der Bewegung durch das Kapselungsgehäuse hindurch ist eine Antriebswelle gasdicht durch eine Wandung des Kapselungsgehäuses hindurch ¬ zuführen. Dazu ist ein Getriebekopf an dem Kapselungsgehäuse des elektrischen Schaltgerätes vorgesehen, an welchem eine Welle gasdicht die Wandung durchstößt. Dazu kann beispiels ¬ weise eine entsprechende gasdichte Wellendichtung nach Art eines Simmerings eingesetzt werden. Es kann jedoch auch vor ¬ gesehen sein, dass entsprechend Faltenbälge Einsatz finden, die ein Bewegteil am Kapselungsgehäuse abdichten. Da die Be- wegungen teilweise sehr ruckartig erfolgen und vergleichswei ¬ se hohe Schaltkräfte zu übertragen sind, ist der Getriebekopf selbst sowie der Bereich des Kapselungsgehäuses, in welchem der Getriebekopf angeordnet ist, mechanisch stabil ausgebil ¬ det. Dabei kann die Stabilität derartig hoch sein, dass der Zubehörbehälter sich auch in diesem Bereich abstützt. Dabei kann vorgesehen sein, dass sich der Zubehörbehälter ausschließlich in diesem Bereich abstützt. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass nur eine teilweise Abstützung des Zubehörbehälters erfolgt.

Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben und schematisch in Figuren gezeigt.

Dabei zeigt die

Figur 1 ein elektrisches Schaltgerät in senkrechter Auf ¬ stellungsvariante mit einem Zubehörbehälter und die

Figur 2 das aus der Figur 1 bekannte elektrische Schaltge ¬ rät in waagerechter Aufstellungsvariante mit dem aus der Figur 1 bekannten Zubehörbehälter.

Die Figuren 1 und 2 zeigen jeweils Anordnungen, welche gleichartig aufgebaut sind. Daher werden im Folgenden für die Bauteile, welche in den Figuren 1 und 2 gleichwirkend sind, die gleichen Bezugszeichen verwendet. Lediglich bei Alternativausgestaltungen wird eine entsprechende abweichende Be ¬ zeichnung vorgenommen.

Die Figur 1 zeigt eine Anordnung mit einem elektrischen Schaltgerät 1. Das elektrische Schaltgerät 1 ist Teil eines Schaltfeldes, wie es im Mittel- und Hochspannungsbereich von Elektroenergieübertragungsanlagen eingesetzt wird. Das elekt- rische Schaltgerät 1 weist ein im Wesentlichen zylinderförmiges Kapselungsgehäuse auf, welches mit entsprechend mantel- und stirnseitig angeordneten Flanschen ausgerüstet ist. über die Flansche sind entsprechend elektrische Leiter in das In ¬ nere des Kapselungsgehäuses einführbar. So ist im vorliegen- den Fall ein erster Flansch 2 vorgesehen, an welchem beispielsweise ein Anschlussbaustein anflanschbar ist, über welchen eine Freileitung oder ein Kabel in das Innere des elekt ¬ rischen Schaltgerätes einführbar ist . Im Innern des elektrischen Schaltgerätes 1 ist eine entsprechende Unterbrecherein-

heit angeordnet, die über relativ zueinander bewegbare Kon ¬ taktstücke verfügt, um einen Stromkreis zu unterbrechen oder zu schließen. Im vorliegenden Fall ist das elektrische Schaltgerät 1 ein Leistungsschalter, welcher sowohl Nennströ- me als auch Kurzschlussströme unterbrechen kann. Weiter sind mantelseitig ein zweiter und ein dritter Flansch 3, 4 angeordnet. An den zweiten und dritten Flansch 3, 4 sind wiederum ein erster Kreuzbaustein 5 sowie ein zweiter Kreuzbaustein 6 angesetzt. Mittels des ersten und zweiten Kreuzbausteines 5, 6 sind über entsprechende Sammelschienen 7, 8 verschiedene Felder miteinander verbindbar. In den Kreuzbausteinen 5, 6 sind dazu entsprechende Trennschalter angeordnet, mit welchen die Seite der Unterbrechereinheit des elektrischen Schaltge ¬ rätes, welche nicht mit der durch den ersten Flansch 2 zuge- führten Leitung kontaktiert ist, wahlweise auf die beiden

Sammelschienen 7, 8 verschaltbar ist. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass an den Kreuzbausteinen 5, 6 jeweils Erdungsschalter angeordnet sind, um beispielsweise Teile der Unter ¬ brechereinheit des elektrischen Schaltgerätes 1 zu erden. Im in der Figur 1 gezeigten Gestaltungsbeispiel ist die Rotati ¬ onsachse des wesentlichen zylinderförmigen Kapselungsgehäuses des ersten Schaltgerätes in aufrechter Montagelage darge ¬ stellt. An der benachbart zu dem zweiten Flansch 3 liegenden Stirnseite des Kapselungsgehäuses ist ein Getriebekopf 9 an- geordnet. Der Getriebekopf 9 verschließt das Kapselungsgehäu ¬ se des elektrischen Schaltgerätes und dient dem Einleiten ei ¬ ner Bewegung, die von einer Antriebseinrichtung 10 erzeugt wird, in das Innere des Kapselungsgehäuses.

Um die Antriebseinrichtung 10 vor äußeren Einflüssen zu schützen, ist diese in einem Zubehörbehälter 11 angeordnet. Der Zubehörbehälter 11 weist einen Frontbereich 12 auf. Der Frontbereich 12 ist im Wesentlichen plattenartig ausgestaltet und in einer im Wesentlichen senkrechten Ebene angeordnet.

Der Frontbereich 12 ist einem Bediengang zugewandt. Aus Richtung des Frontbereiches 12 in Richtung des elektrischen Schaltgerätes 1 erstreckt sich der Zubehörbehälter 11 in der Tiefe. Dabei weist der Zubehörbehälter 11 unterschiedliche Abschnitte auf. So weist er einen ersten Abschnitt auf, wel ¬ cher eine geringere Behältertiefe 13 aufweist. Weiterhin weist der Zubehörbehälter 11 einen zweiten Abschnitt auf, welcher eine größere Behältertiefe 14 aufweist. Die beiden Abschnitte unterschiedlicher Behältertiefe 13, 14 sind über- einander angeordnet, das heißt, in einer seitlichen Projekti ¬ on (der Zeichenebene der Figur 1 entsprechend) weist der Zu ¬ behörbehälter 11 eine L-förmige Kontur auf. Im vorliegenden Fall ist im Bereich größerer Behältertiefe 14 die An ¬ triebseinrichtung 10 angeordnet. Im Bereich der geringeren Behältertiefe 13 ist eine Steuereinrichtung 15 vorgesehen. Die Steuereinrichtung 15 dient der Ansteuerung der Antriebseinrichtung 10. Weiterhin können über die Steuereinrichtung in den beiden Kreuzbausteinen 5, 6 vorgesehene Trennschalter, Erdungsschalter überwacht und angesteuert wer- den. Weiterhin kann durch die Steuereinrichtung 15 auch ein

Schaltfehlerschutz zwischen den einzelnen schaltbaren Kontakten realisiert werden. Weiterhin überwacht die Steuereinrichtung 15 beispielsweise unter Nutzung eines Meldeschalters 16 die Schaltstellung des elektrischen Schaltgerätes 1.

Im vorliegenden Fall ist der Zubehörbehälter 11 aus einem ersten Gefäß 17 und einem zweiten Gefäß 18 zusammengesetzt. Das erste Gefäß 17 ist ein winkelförmiges kastenartiges Ge ¬ bilde, welches mit seinen Schenkeln einen Winkel von annä- hernd 90° einschließt. Das erste Gefäß 17 und das zweite Ge ¬ fäß 18 können die gleiche Breite aufweisen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass unterschiedliche Breiten vorgese ¬ hen sind, insbesondere, dass das zweite Gefäß 18 eine gerin ¬ gere Breite aufweist. Das erste Gefäß 17 dient der Aufnahme

der Steuereinrichtung 15. Im Bereich des eingeschlossenen Winkels sind Schnittstellen 23 vorgesehen, über welche Leitungen in das Innere des Zubehörbehälters 11 einführbar sind. über diese Leitungen kann beispielsweise die Antriebseinrich- tung 10 und die Steuereinrichtung 15 mit elektrischer Energie versorgt werden. Weiterhin können die Leitungen der Informationsübertragung wie beispielsweise zur übertragung von Informationen über die Dichte des Gases im Innern der Kreuzbau ¬ steine 5, 6 oder auch über den Zustand der im Innern der Kreuzbausteine 5, 6 angeordneten Erdungsschalter und Trennschalter dienen. Darüber hinaus kann über diese Schnittstellen auch eine Versorgung von Sensoren und Aktoren mit elektrischer Energie aus dem Zubehörbehälter 11 heraus erfolgen. Das zweite Gefäß 18 nimmt die Antriebseinrichtung 10 auf.

Der Zubehörbehälter 11 ist in seinem Frontbereich 12 mit einer ersten Behältertür 20 versehen. Weiterhin ist in einem oberen Bereich des Zubehörbehälters 11 eine zweite Behälter ¬ tür 21 vorgesehen. Die zweite Behältertür 21 ist in einer Waagerechten angeordnet und im Winkel von 90° zu der ersten Behältertür 20 ausgerichtet. Zu einem üblichen Bedienen kann die erste Behältertür 20 genutzt werden. Um Wartungsarbeiten im Innern des Zubehörbehälters 11 auszuführen, kann zusätzlich die zweite Behältertür 21 zum Einsatz gelangen. Um auch einen einfachen Zugang zu der Antriebseinrichtung 10 zu erhalten, weist das zweite Gefäß 18 eine dritte Behältertür 22 auf. Die dritte Behältertür 22 liegt im Wesentlichen in derselben Ebene wie die zweite Behältertür 21. In der Ebene der ersten Behältertür 21 liegende Achsen sind winkelig zu durch eine Ebene der zweiten und dritten Behältertür 22, 23 verlaufenden Achsen ausgerichtet .

In der Figur 2 ist die aus der Figur 1 bekannte Anordnung in einer alternativen Montagelage dargestellt. Die Rotationsach-

se des im Wesentlichen zylinderförmigen Kapselungsgehäuses des elektrischen Schaltgerätes 1 ist nunmehr nicht in einer Senkrechten sondern in einer Waagerechten angeordnet. Der Zubehörbehälter 11 ist weiterhin an dem Getriebekopf 9 abge- stützt. Zur Stabilisierung und zur Minderung eines Schwingens des Gesamtsystems können weitere Verstrebungen zwischen dem Kapselungsgehäuse des elektrischen Schaltgerätes und dem Zu ¬ behörbehälter 11 vorgesehen sein. Wie zu erkennen, ist die Antriebseinrichtung 10 weiterhin in dem zweiten Gefäß 18 an- geordnet. Das erste Gefäß 17 nimmt weiterhin die Steuerein ¬ richtung 15 auf. Während die Antriebseinrichtung 10 in ihrer Lage relativ zu dem Getriebekopf 9 und dem Zubehörbehälter 11 gleichbleibend angeordnet ist, wurde die Steuereinrichtung 5 um 90° gekippt, so dass diese weiterhin in einer Senkrechten zu dem Frontbereich 12 hin ausgerichtet ist. Nunmehr ist der in der Figur 1 im Wesentlichen durch die erste Behältertür 20 gebildete Frontbereich in der Figur 2 durch die zweite Behältertür 21 und die dritte Behältertür 22 bestimmt. Die erste Behältertür 20 ist im vorliegenden Beispiel der Figur 2 in Richtung der Aufstellfläche des elektrischen Schaltgerätes gewandt. Durch die alternative Aufstellrichtung des elektrischen Schaltgerätes ist nunmehr ein Funktionswechsel zwischen der ersten Behältertür 20 und der zweiten Behältertür 21 erfolgt. Im Sinne der Patentansprüche ist die in der Figur 1 als erste Behältertür 20 bezeichnete Vorrichtung in der Figur 2 als zweite Behältertür 20 zu werten. Wohingegen die in der Figur 1 als zweite Behältertür 21 bezeichnete Tür in der Figur 2 als erste Behältertür 21 wirkt. Zwischen der ersten und der zweiten Behältertür 20, 21 der Figur 1 und der Figur 2 erfolgt aufgrund der Lageänderung des elektrischen Schaltge ¬ rätes 1 ein Funktionswechsel und ein Wechsel in der Ausrich ¬ tung bezüglich des Frontbereiches 12.

Sowohl bei der Montagelage gemäß Figur 1 als auch bei der Montagelage gemäß Figur 2 wird das elektrische Schaltgerät von einer vorspringenden Schulter im vorliegenden Falle jeweils von einem Schenkelbereich des Zubehörbehälters 11 über- deckt. Dadurch wird das elektrische Schaltgerät 1 vor äußeren mechanischen Einflüssen durch den Zubehörbehälter 11 geschützt. Im Innenwinkel des Zubehörbehälters 11 sind Schnitt ¬ stellen 23 angeordnet. Während im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 die Antriebseinrichtung im Abschnitt größerer Behäl- tertiefe 14 angeordnet ist, ist im Ausführungsbeispiel der Figur 2 die Antriebseinrichtung 10 im Abschnitt geringerer Behältertiefe 13 angeordnet. Entsprechend ist abweichend von der Figur 1 die Steuereinrichtung 15 bei der Montagevariante gemäß Figur 2 im Abschnitt des Zubehörbehälters 11 mit einer größeren Behältertiefe 14 angeordnet.

Durch die winklige Ausgestaltung des Zubehörbehälters 11 mit den jeweiligen Abschnitten unterschiedlicher Behältertiefe 13, 14 kann der benachbart zu dem Getriebekopf 9 liegende Raum sowie der seitlich zu dem Getriebekopf 9 liegende Raum 8 jeweils für die Aufnahme des Zubehörbehälters 11 genutzt wer ¬ den. Dadurch entsteht eine kompakte Kontur des elektrischen Schaltgerätes 1 und somit des gesamten Schaltfeldes.