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Title:
ARRANGEMENT WITH A FUEL DISTRIBUTOR AND MULTIPLE FUEL INJECTION VALVES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/160038
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an arrangement (1) which is used in particular as a fuel injection system for high-pressure fuel injection in internal combustion engines, comprising a fuel distributor and multiple fuel injection valves. Each of the fuel injection valves is arranged on a cup (2) of the fuel distributor. At least one of the fuel injection valves is secured to the corresponding cup (2) by a retaining element (4). The retaining element (4) has a first limb (5) which is at least substantially straight and a second limb (6) which is at least substantially straight. The cup (2) has at least one recess (7, 8) which extends through a wall (9) of the cup (2). The first limb (5) and the second limb (6) are guided through the at least one recess (7, 8). Furthermore, the connecting sleeve (3) of the fuel injection valve has a collar (15) which is supported on the first limb (5) of the retaining element (4) and on the second limb (6) of the retaining element (4) in order to secure the fuel injection valve to the cup (2). In this manner, the fuel injection valve can be reliably secured to the cup (2).

Inventors:
POHLMANN JENS (DE)
BOLZ THILO (DE)
FROIHOFER THOMAS (DE)
ITTLINGER RALPH (DE)
GUENGOER GOEKHAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/056165
Publication Date:
October 31, 2013
Filing Date:
March 22, 2013
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
F02M61/14; F02M61/16
Domestic Patent References:
WO2002073025A12002-09-19
Foreign References:
GB2051951A1981-01-21
EP0102164A21984-03-07
DE2617565A11977-11-03
DE102006038841A12008-02-21
DE102005020380A12006-11-09
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Claims:
Ansprüche

1. Anordnung (1), insbesondere Brennstoffeinspritzanlage zur Hochdruckeinspritzung bei Brennkraftmaschinen, mit einem Brennstoffverteiler und mehreren

Brennstoffeinspritzventilen, wobei jedes der Brennstoffeinspritzventile an einer Tasse (2) des Brennstoffverteilers angeordnet ist und wobei zumindest eines der

Brennstoffeinspritzventile durch ein Halteelement (4) an der zugeordneten Tasse (2) befestigt ist,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Halteelement (4) einen zumindest im Wesentlichen geraden ersten Schenkel (5) und einen zumindest im Wesentlichen geraden zweiten Schenkel (6) aufweist, dass die Tasse (2) zumindest eine Aussparung (7, 8) aufweist, die sich durch eine Wand (9) der Tasse (2) erstreckt, dass der erste Schenkel (5) und der zweite Schenkel (6) zumindest teilweise durch die zumindest eine Aussparung (7, 8) geführt sind und dass eine

Anschlusshülse (3) des Brennstoffeinspritzventils einen Bund (15) aufweist, der zum Befestigen des Brennstoffeinspritzventils an der Tasse (2) an dem ersten Schenkel (5) des Halteelements (4) und an dem zweiten Schenkel (6) des Halteelements (4) abgestützt ist.

2. Anordnung nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass der erste Schenkel (5) und der zweite Schenkel (6) zumindest näherungsweise in einer Ebene liegen, die senkrecht zu einer Längsachse (10) der Tasse (2) ist.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass der erste Schenkel (5) und der zweite Schenkel (6) des Halteelements (4) in einem

Ausgangszustand nicht parallel zueinander orientiert sind.

4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass der erste Schenkel (5) und der zweite Schenkel (6) des Halteelements (4) zum Verklemmen des Halteelements (4) in der zumindest einen Aussparung (7, 8)

gegeneinander verschwenkt sind.

5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass an dem ersten Schenkel (5) des Halteelements (4) eine Anlagefläche (12) ausgestaltet ist, an der der Bund (15) der Anschlusshülse (3) des Brennstoffeinspritzventils an dem ersten Schenkel (5) anliegt und/oder dass an dem zweiten Schenkel (6) des Halteelements (4) eine Anlagefläche (13) ausgestaltet ist, an der der Bund (15) der Anschlusshülse (3) des Brennstoffeinspritzventils an dem zweiten Schenkel (6) anliegt.

6. Anordnung nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass die Anlagefläche (12) des ersten Schenkels (5) durch eine Anprägung (12)

ausgebildet ist beziehungsweise dass die Anlagefläche (13) des zweiten Schenkels (6) durch eine Anprägung (13) ausgebildet ist. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass zwischen dem ersten Schenkel (5) des Halteelements (4) und dem Bund (15) der Anschlusshülse (3) des Brennstoffeinspritzventils ein Formschluss gebildet ist, der das Halteelement (4) relativ zu der Tasse (2) fixiert, und/oder dass zwischen dem zweiten Schenkel (6) des Halteelements (4) und dem Bund (15) der Anschlusshülse (3) des

Brennstoffeinspritzventils ein Formschluss gebildet ist, der das Halteelement (4) relativ zu der Tasse (2) fixiert.

8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass der erste Schenkel (5) des Halteelements (4) ein zumindest näherungsweise rechteckiges Profil aufweist und/oder dass der zweite Schenkel (6) des Halteelements (4) ein zumindest näherungsweise rechteckiges Profil aufweist. 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass der erste Schenkel (5) im Bereich der Anschlusshülse (3) des

Brennstoffeinspritzventils einen bezüglich einer Längsachse (10) der Tasse (2) radial nach außen gebogenen Fixierabschnitt (25) aufweist und/oder dass der zweite Schenkel (6) im Bereich der Anschlusshülse (3) des Brennstoffeinspritzventils einen bezüglich der

Längsachse (10) der Tasse (2) radial nach außen gebogenen Fixierabschnitt (26) aufweist.

10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,

dass die Anschlusshülse (3) des Brennstoffeinspritzventils eine zumindest teilweise zylindermantelförmige Kontaktfläche (16) aufweist und dass der Fixierabschnitt (25) des ersten Schenkels (5) beziehungsweise der Fixierabschnitt (26) des zweiten Schenkels (6) an der Kontaktfläche (16) der Anschlusshülse (3) einen geringen radialen Abstand hat.

1 1. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Halteelement (4) einen Bügel (17) aufweist, der den ersten Schenkel (5) mit dem zweiten Schenkel (6) verbindet, und dass an dem Bügel (17) ein Anschlag (19) vorgesehen ist, der an einer Außenseite (20) der Tasse (2) anschlägt.

12. Anordnung nach Anspruch 1 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Anschlag (19) des Bügels (17) durch einen umgebogenen Teil (21) des Bügels (17) gebildet ist.

13. Anordnung nach Anspruch 11 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Anschlag (19) des Bügels (17) durch ein mit dem Bügel (17) verbundenes Anschlagteil (18) gebildet ist.

Description:
Beschreibung

Titel

Anordnung mit einem Brennstoffverteiler und mehreren Brennstoffeinspritzventilen Stand der Technik

Die Erfindung betrifft eine Anordnung, insbesondere eine Brennstoffeinspritzanlage zur Hochdruckeinspritzung bei Brennkraftmaschinen, mit einem Brennstoffverteiler und mehreren Brennstoffeinspritzventilen. Speziell betrifft die Erfindung das Gebiet der Brennstoffeinspritzanlagen für gemischverdichtende, fremdgezündete

Brennkraftmaschinen, bei denen eine direkte Einspritzung des Brennstoffs in Brennräume der Brennkraftmaschine erfolgt.

Aus der DE 10 2005 020 380 A1 ist eine Brennstoffeinspritzvorrichtung bekannt, die sich durch eine schallentkoppelnde Bauweise auszeichnet. Hierbei umfasst die

Brennstoffeinspritzvorrichtung wenigstens ein Brennstoffeinspritzventil, eine Aufnahme für das Brennstoffeinspritzventil in einem Zylinderkopf und eine Brennstoffverteilerleiste mit einem Anschlussstutzen, in den das Brennstoffeinspritzventil teilweise überlappend eingebracht ist. Um das Brennstoffeinspritzventil und die Brennstoffverteilerleitung radialkraftfrei voneinander zu beabstanden und das Brennstoffeinspritzventil sicher in der

Aufnahmebohrung des Zylinderkopfes niederzuhalten, ist ein Niederhalter zwischen dem Brennstoffeinspritzventil und dem Anschlussstutzen vorgesehen. Der Niederhalter ist als bügeiförmiges Bauteil ausgeführt. Mit einem Niederhalterbügel liegt der Niederhalter an einer stromabwärtigen Endfläche des Anschlussstutzens an der Brennstoffverteilerleiste im eingebauten Zustand an. Das Brennstoffeinspritzventil ist in einen Verbindungskörper eingehängt, der rohrförmig ausgeführt ist. An einer Gehäuseschulter wird das

Brennstoffeinspritzventil von einem Haltekragen des Verbindungskörpers untergriffen, so dass das Brennstoffeinspritzventil gegenüber einer radial verlaufenden Schulter der Aufnahmebohrung beabstandet frei hängt.

Die aus der DE 10 2005 020 380 A1 bekannte Brennstoffeinspritzvorrichtung hat den Nachteil, dass die Anzahl und die Komplexität der Befestigungselemente groß sind und damit der Aufwand für eine Erstmontage in der Fertigung und eine Demontage sowie eine Wiedermontage im Servicefall ebenfalls groß ist.

Offenbarung der Erfindung

Die erfindungsgemäße Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass eine verbesserte Ausgestaltung ermöglicht ist. Speziell ergibt sich der Vorteil, dass die Anzahl und die Komplexität der Befestigungselemente reduziert werden kann und damit der Aufwand für die Erstmontage in der Fertigung sowie einer mögliche Demontage sowie Wiedermontage im Servicefall eingeschränkt wird. Speziell kann die Anzahl und die Komplexität der Befestigungselemente auf ein Minimum reduziert werden. Ein weiterer möglicher Vorteil besteht darin, dass die Befestigung ein Schwenken des jeweiligen Brennstoffeinspritzventils innerhalb gewisser Grenzen zulässt, sofern insbesondere die Geometrie des Brennstoffeinspritzventils und die Geometrie der Tasse geeignet

vorgegeben sind. Hierdurch wird ein radialer Toleranzausgleich zwischen der Tasse am Brennstoffverteiler und beispielsweise einer Ventilbohrung im Zylinderkopf ermöglicht.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte

Weiterbildungen der im Anspruch 1 angegebenen Anordnung möglich.

Speziell eignet sich die Anordnung für Brennkraftmaschinen zur Benzindirekteinspritzung. Der Brennstoffverteiler kann hierbei insbesondere als Brennstoffverteilerleiste ausgestaltet sein. Der Brennstoffverteiler dient zum Speichern von unter hohem Druck stehenden Brennstoff und zur Verteilung des Brennstoffs auf die Brennstoffeinspritzventile. Die Brennstoffeinspritzventile können hierbei insbesondere als Hochdruckeinspritzventile ausgestaltet sein. Die Brennstoffeinspritzventile spritzen den zum Verbrennungsvorgang notwendigen Brennstoff unter hohem Druck in den jeweiligen Verbrennungsraum ein. Der Brennstoff wird hierbei über eine Hochdruckpumpe verdichtet und mengengesteuert über eine Hochdruckleitung in den Brennstoffverteiler gefördert.

Die Anordnung kann in vorteilhafter Weise als Brennstoffeinspritzanlage ausgestaltet sein. Hierbei kann der Brennstoffverteiler auf geeignete Weise mit einer Anbaustruktur, insbesondere einem Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine, verbunden werden. Der Brennstoffverteiler kann mehrstückig ausgestaltet sein und beispielsweise ein Hauptrohr, Halter, die Tassen (Ventiltassen) für die Aufnahme der Brennstoffeinspritzventile, einen Anschluss für den Drucksensor und einen Kundenanschluss aufweisen. Hierbei können die einzelnen Teile und gegebenenfalls vorgesehene Anbauteile direkt mit dem Hauptrohr verlötet werden. Diese komplette Baugruppe kann beispielsweise über die Halter direkt am Zylinderkopf hart verschraubt werden. Es sind aber auch andere Befestigungslösungen möglich.

Denkbar ist es, dass die Brennstoffeinspritzventile, die in den Tassen des

Brennstofffverteilers montiert sind, auf Grund der Kraft, die durch den Innendruck des

Brennstoffs und gegebenenfalls geeignete Niederhalterelemente erzeugt wird, gegen einen axialen Anschlag am Zylinderkopf gedrückt werden, wenn die Brennstoffeinspritzventile in entsprechenden Bohrungen des Zylinderkopfes stecken. Dies hat allerdings den Nachteil, dass sich ein metallischer Kontakt zwischen der Auflagefläche des

Brennstoffeinspritzventils am Zylinderkopf ergibt. Dies bedingt eine direkte Übertragung der vom Brennstoffeinspritzventil verursachten Geräusche in die Fahrzeugstruktur. Durch die Abstützung des Bundes des Brennstoffeinspritzventils an den Schenkeln des Halteelements wird die Abstützung am Zylinderkopf aufgehoben. Hierdurch wird auch der metallische Kontakt aufgehoben und die direkte Übertragung von Geräuschen wird reduziert.

Somit kommt es zu einer Reduzierung der akustischen Pfade zwischen beispielsweise einem Zylinderkopf, dem Brennstoffverteiler und den Brennstoffeinspritzventilen, die eine Übertragung von Körperschall ermöglichen. Speziell kann die Quelle der Schallanregung mechanisch von dem Zylinderkopf oder dergleichen getrennt werden.

Das Halteelement ermöglicht somit eine axiale mechanische Trennung der

Brennstoffeinspritzventile vom Zylinderkopf oder dergleichen, da eine direkte Befestigung der Brennstoffeinspritzventile an die Tassen ermöglicht ist. Hierbei ist die Anzahl und die Komplexität der Befestigungselemente auf ein Minimum reduzierbar.

Vorteilhaft ist es, dass der erste Schenkel und der zweite Schenkel zumindest

näherungsweise in einer Ebene liegen, die senkrecht zu einer Längsachse der Tasse des Brennstoffeinspritzventils ist. Dadurch werden die insbesondere durch den Innendruck des Brennstoffs entstehenden Kräfte, die in axialer Richtung auf das Halteelement einwirken, vorteilhaft von den Schenkeln des Halteelements aufgenommen. Eine Kraftkomponente auf das Halteelement, die senkrecht zu der Längsachse ist, wird hierdurch vermieden.

Ferner ist es vorteilhaft, dass der erste Schenkel und der zweite Schenkel des Haltelements in einem Ausgangszustand nicht parallel zueinander orientiert sind. In vorteilhafter Weise sind der erste Schenkel und der zweite Schenkel des Haltelements zum Verklemmen des Halteelements in der zumindest einen Aussparung gegeneinander verschwenkt.

Beispielsweise kann bei einer Ausgestaltung des Halteelements, bei der die Schenkel im Ausgangszustand nicht parallel zueinander orientiert sind, durch die Parallelstellung der Schenkel und das Einfügen in die zumindest eine Aussparung eine Klemmkraft erzeugt werden. Diese Klemmkraft fixiert das Halteelement dann zuverlässig an der Tasse.

Vorteilhaft ist es auch, dass an dem ersten Schenkel des Halteelements eine Anlagefläche ausgestaltet ist, an der der Bund der Anschlusshülse des Brennstoffeinspritzventils an dem ersten Schenkel anliegt, und/oder dass an dem zweiten Schenkel des Halteelements eine Anlagefläche ausgestaltet ist, an der der Bund der Anschlusshülse des

Brennstoffeinspritzventils an dem zweiten Schenkel anliegt. Durch die Ausgestaltung der Anlageflächen an den Schenkeln des Halteelements kann die Auflagefläche zwischen dem Bund des Brennstoffeinspritzventils und dem Halteelement vergrößert werden. Somit ergibt sich eine größere Belastbarkeit und somit Eignung der Anlage für höhere Betriebsdrücke. Außerdem kann hierdurch ein Formschluss erzielt werden.

Vorteilhaft ist es nämlich auch, dass zwischen dem ersten Schenkel des Halteelements und dem Bund der Anschlusshülse des Brennstoffeinspritzventils ein Formschluss gebildet ist, der das Halteelement relativ zu der Tasse fixiert, und/oder dass zwischen dem zweiten Schenkel des Halteelements und dem Bund der Anschlusshülse des

Brennstoffeinspritzventils ein Formschluss gebildet ist, der das Halteelement relativ zu der Tasse fixiert. Der Formschluss kann hierbei zusätzlich oder alternativ zu einer

Klemmwirkung vorgesehen sein. Durch den Formschluss wird das Halteelement über die Lebensdauer gegen ein Herausfallen gesichert. Der Formschluss kann beispielsweise durch eine geeignete Ausgestaltung der Anlagefläche an dem ersten Schenkel

beziehungsweise der Anlagefläche an dem zweiten Schenkel bewirkt werden. Speziell kann die Anlagefläche des ersten Schenkels durch eine Anprägung ausgebildet sein und die Anlagefläche des zweiten Schenkels kann durch eine weitere Anprägung ausgebildet sein.

Außerdem ist es vorteilhaft, dass der erste Schenkel des Halteelements ein zumindest näherungsweise rechteckiges Profil aufweist und/oder dass der zweite Schenkel des Halteelements ein zumindest näherungsweise rechteckiges Profil aufweist. Speziell kann das gesamte Halteelement zumindest näherungsweise ein rechteckiges Profil aufweisen.

Das rechteckige Profil kann beispielsweise durch geeignete Anprägungen stellenweise abgewandelt werden.

Vorteilhaft ist es auch, dass der erste Schenkel im Bereich des Brennstoffeinspritzventils einen bezüglich einer Längsachse der Tasse beziehungsweise der Anschlusshülse des Brennstoffeinspritzventils radial nach außen gebogenen Fixierabschnitt aufweist und/oder dass der zweite Schenkel im Bereich des Brennstoffeinspritzventils einen bezüglich der Längsachse der Tasse beziehungsweise der Anschlusshülse des Brennstoffeinspritzventils radial nach außen gebogenen Fixierabschnitt aufweist. Speziell kann die Anschlusshülse des Brennstoffeinspritzventils in vorteilhafter Weise eine zumindest teilweise

zylindermantelförmige Kontaktfläche aufweisen, wobei der Fixierabschnitt des ersten Schenkels und der Fixierabschnitt des zweiten Schenkels an der Kontaktfläche der

Anschlusshülse des Brennstoffeinspritzventils anliegen kann. Hierdurch kann ein

Formschluss zwischen dem Halteelement und der Anschlusshülse des

Brennstoffeinspritzventil gebildet werden, der das Halteelement gegen Herausfallen sichert.

Vorteilhaft ist es ferner, dass das Halteelement einen Bügel aufweist, der den ersten Schenkel mit dem zweiten Schenkel verbindet und dass an dem Bügel ein Anschlag ausgebildet ist, der an einer Außenseite der Tasse anschlägt. Hierdurch ist im Rahmen der Montage eine definierte Endposition des Halteelements an der Tasse vorgegeben. Somit ist eine korrekte Einbauposition sichergestellt. Beispielsweise kann der Anschlag des Bügels durch einen umgebogenen Teil des Bügels gebildet sein. Dies macht eine kostengünstige Ausgestaltung des Halteelements möglich. Möglich ist es allerdings auch, dass der

Anschlag des Bügels durch ein mit dem Bügel verbundenes Anschlagteil gebildet ist.

Speziell kann solch ein Anschlagteil durch eine Kunststoffanspritzung, die an den Bügel angespritzt ist, realisiert sein. Hierdurch kann ebenfalls ein Anschlag an dem Bügel realisiert werden.

Um die Montage des Halteelements an der Tasse zu vereinfachen, können die beiden zumindest im wesentlichen geraden Schenkel des Halteelements auch unterschiedlich lang ausgestaltet werden. Hierdurch ist ein ungleiches Einführen in die zumindest eine

Aussparung möglich, wodurch sich die Montage verbessert. Speziell können zwei

Aussparungen in der Tasse vorgesehen sein, die vorzugsweise durch

Durchgangsbohrungen ausgebildet sind. Jeder der Schenkel des Halteelements kann dann durch eine der Aussparungen geführt werden. Die Ausgestaltung des Halteelements mit ungleichen Schenkellängen ermöglicht dann ein ungleiches Einführen in die

Durchgangsbohrungen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen sich entsprechende

Elemente mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen sind, näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Anordnung mit einer Tasse eines Brennstoffverteilers und einem Brennstoffeinspritzventil in einer auszugsweisen, schematischen, räumlichen Darstellung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung; Fig. 2 ein Halteelement der in Fig. 1 dargestellten Anordnung in einer schematischen, räumlichen Darstellung entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 3 die Anschlusshülse eines Brennstoffeinspritzventils der in Fig. 1 dargestellten Anordnung in einer auszugsweisen, schematischen, räumlichen Darstellung entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 4 das in Fig. 2 dargestellte Halteelement einer Anordnung in einer schematischen, räumlichen Darstellung entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung; Fig. 5 das in Fig. 2 dargestellte Halteelement einer Anordnung in einer schematischen, räumlichen Darstellung entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 6 die in Fig. 1 dargestellte Anordnung in einer auszugsweisen, schematischen, räumlichen Darstellung entsprechend einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung und

Fig. 7 ein Halteelement der in Fig. 5 dargestellten Anordnung in einer schematischen, räumlichen Darstellung entsprechend dem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Ausführungsformen der Erfindung

Fig. 1 zeigt eine Anordnung 1 mit einer Tasse 2 und eine Anschlusshülse 3 eines

Brennstoffeinspritzventils in einer auszugsweisen, schematischen, räumlichen Darstellung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel. Die Anordnung 1 weist mehrere solche Tassen 2 auf, die über einen vorzugsweise länglichen, rohrförmigen Grundkörper miteinander verbunden sind. Hierdurch ist ein Brennstoffverteiler gebildet, der insbesondere als Brennstoffverteilerleiste ausgestaltet sein kann. An den Tassen 2 des

Brennstoffverteilers sind die Brennstoffeinspritzventile angeordnet. Die Anordnung 1 kann hierdurch speziell als Brennstoffeinspritzanlage zur Hochdruckeinspritzung bei

Brennkraftmaschinen ausgestaltet sein. Hierbei kann dem Brennstoffverteiler über eine Hochdruckpumpe unter hohem Druck stehender Brennstoff zugeführt werden.

Das auszugsweise dargestellte Anschlusshülse 3 eines Brennstoffeinspritzventils ist über ein Halteelement 4 mit der Tasse 2 verbunden. Hierbei weist das Halteelement 4 zumindest im Wesentlichen gerade Schenkel 5, 6 auf, die durch zumindest eine Aussparung 7, 8 in einer Wand 9 der Tasse 2 geführt sind. In diesem Ausführungsbeispiel sind zwei

Aussparungen 7, 8 vorgesehen, die durch Durchgangsbohrungen ausgestaltet sind. Die Aussparungen 7, 8 liegen dabei zumindest näherungsweise in einer Ebene, die senkrecht zu einer Achse 10 der Tasse 2 orientiert ist.

Die Ausgestaltung der Anordnung 1 des ersten Ausführungsbeispiels ist im Folgenden auch unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 weiter beschrieben. Fig. 2 zeigt das Halteelement 4 der in Fig. 1 dargestellten Anordnung 1 in einer

schematischen, räumlichen Darstellung entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel. Der erste Schenkel 5 und der zweite Schenkel 6 des Halteelements 4 sind in einem

Ausgangszustand vorzugsweise nicht parallel zueinander orientiert. Bezüglich einer Fügerichtung 1 1 , in der die Schenkel 5, 6 des Halteelements 4 durch die Aussparungen 7, 8 bei der Montage geführt werden, können die Schenkel 5, 6 beispielsweise etwas aufeinander zulaufen oder etwas auseinanderlaufen, so dass sich keine exakt parallele Ausgestaltung ergibt. Durch ein entsprechendes Aufspreizen beziehungsweise

Zusammendrücken der Schenkel 5, 6 wird dann ein Einfügen in die vorzugsweise parallel zueinander ausgestalteten Durchgangsbohrungen 7, 8 ermöglicht. Im montierten Zustand, wie er in der Fig. 1 dargestellt ist, ergibt sich hierdurch eine Klemmkraft. Dadurch wird das Halteelement 4 gegenüber dem Herausfallen aus der Tasse 2 gesichert.

Außerdem ist in diesem Ausführungsbeispiel an dem Schenkel 5 eine Anprägung 12 vorgesehen. Ferner ist an dem Schenkel 6 eine Anprägung 13 vorgesehen. Durch die Anprägungen 12, 13 sind Anlageflächen 12, 13 an den Schenkeln 5, 6 des Halteelements 4 ausgestaltet.

Fig. 3 zeigt die Anschlusshülse 3 eines Brennstoffeinspritzventils der in Fig. 1 dargestellten Anordnung 1 in einer auszugsweisen, schematischen, räumlichen Darstellung

entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel. Die Anschlusshülse 3 weist einen Bund 15 auf. Der Bund 15 der Anschlusshülse 3 liegt an den Anlageflächen 12, 13 der Schenkel 5, 6 des Haltelements 4 an. Hierdurch ist ein Formschluss zwischen dem Bund 15 der

Anschlusshülse 3 des Brennstoffeinspritzventils und den Schenkeln 5, 6 des Halteelements 4 gebildet. Durch diesen Formschluss wird das Halteelement 4 in der Tasse 2 gehalten und somit gegenüber Herausfallen gesichert.

Somit sind bei diesem Ausführungsbeispiel zwei Sicherungsmechanismen vorgesehen, die ein Herausfallen des Haltelements 4 aus der Tasse 2 verhindern. Zum einen wird ein Kraftschluss über die nicht parallelen Schenkel 5, 6 des Halteelements 4 bezüglich der Tasse gebildet. Zum anderen wird ein Formschluss über die Anlageflächen 12, 13 zwischen dem Halteelement 4 und der Tasse 2 gebildet. Je nach Anwendungsfall kann auch nur eine dieser beiden Sicherungsmethoden realisiert sein.

Die Anlageflächen 12, 13 sind in diesem Ausführungsbeispiel durch Anprägungen 12, 13 ausgestaltet. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen möglich. Ferner kann der

Formschluss zwischen dem Bund des Brennstoffeinspritzventils 3 und zumindest einem der Schenkel 5, 6 des Halteelements 4, der das Halteelement 4 relativ zu der Tasse 2 fixiert, auch auf andere Weise als durch Anlageflächen 12, 13 an dem Schenkel 5, 6 realisiert werden.

Ferner wird der Kraftschluss zum Verklemmen des Halteelements 4 relativ zu der Tasse 2 in diesem Ausführungsbeispiel durch Verschwenken der Schenkel 5, 6 in der zumindest einen Aussparung 7, 8 erzielt.

Der Bund 15 der Anschlusshülse 3 des Brennstoffeinspritzventils ist somit an den

Schenkeln 5, 6 des Halteelements 4 abgestützt. Hierdurch ist ein Herausziehen des Brennstoffeinspritzventils aus der Tasse 2 entlang der Achse 10 verhindert. Somit ist eine zuverlässige Befestigung gewährleistet, die auch ein gewisses Spiel des

Brennstoffeinspritzventils gegenüber der Tasse 2 ermöglicht. Insbesondere kann durch eine konstruktive Ausgestaltung eine Aufhängung erzielt werden, die ein Verschwenken des Brennstoffeinspritzventils relativ zu der Tasse 2 innerhalb gewisser Grenzen ermöglicht. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Halteklammer 4 U-förmig ausgestaltet. Hierdurch ist eine kostengünstige Herstellung möglich. Ferner ergibt sich ein geringer Platzbedarf und ein optimierter Materialeinsatz. Das Halteelement 4 kann insbesondere aus einem entsprechend dicken Metalldraht, der entsprechend gebogen und geprägt wird, hergestellt sein.

Die Anlageflächen 12, 13 ermöglichen außerdem eine reduzierte Flächenpressung im Bereich des Kontaktes zwischen dem Bund 15 der Anschlusshülse 3 und dem

Halteelement 4. Hierdurch verringert sich die Materialbelastung. Ein vorzugsweise geringfügiges Schwenken des Brennstoffeinspritzventils in der Tasse 2 kann durch eine geeignete Ausgestaltung der Anlageflächen 12, 13 und/oder durch eine geeignete

Ausgestaltung des Bundes 15 erzielt beziehungsweise unterstützt werden. Geringe

Abstände der Abstützpunkte der Schenkel 5, 6 des Halteelements 4 in der Tasse 2 und den Anlageflächen 12, 13 für die Anschlusshülse 3 ermöglichen außerdem eine Reduzierung des Querschnitts des Halteelements 4, insbesondere den Einsatz geringer Drahtstärken.

Die Anschlusshülse 3 des Brennstoffeinspritzventils weist eine zylindermantelförmige Außenseite 16 auf, an der ein Außendurchmesser der Anschlusshülse 3 kleiner ist als an dem Bund 5. Die Schenkel 5, 6 haben einen geringen radialen Abstand zur

zylindermantelförmigen Außenseite 16 der Anschlusshülse 3 des Brennstoffeinspritzventils.

Fig. 4 zeigt das in Fig. 2 dargestellte Halteelement 4 einer Anordnung 1 in einer

schematischen, räumlichen Darstellung entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel. In diesem Ausführungsbeispiel ist an einem Bügel 17 des Halteelements 4, der die

Schenkel 5, 6 miteinander verbindet, ein mit dem Bügel 17 verbundenes Anschlagteil 18 vorgesehen. Das Anschlagteil 18 kann beispielsweise durch eine zumindest teilweise Umspritzung des Bügels 17 ausgestaltet sein. Das Anschlagteil 18 bildet einen Anschlag 19, der bei der Montage an einer Außenseite 20 der Tasse 2 anschlägt. Hierdurch wird eine korrekte Einbauposition sichergestellt.

Fig. 5 zeigt das in Fig. 2 dargestellte Halteelement 4 einer Anordnung 1 in einer

schematischen, räumlichen Darstellung entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel. In diesem Ausführungsbeispiel weist der Bügel 17 einen umgebogenen Teil 21 auf, der den Anschlag 19 bildet. Hierdurch ist eine korrekte Einbauposition des Halteelements 4 sichergestellt.

Fig. 6 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Anordnung 1 mit einer Tasse 2 und einer

Anschlusshülse 3 eines Brennstoffeinspritzventils in einer auszugsweisen, schematischen, räumlichen Darstellung entsprechend einem vierten Ausführungsbeispiel. In diesem

Ausführungsbeispiel ist eine Ausnehmung 7 in der Wand 9 vorgesehen, durch die sich die beiden Schenkel 5, 6 des Halteelements 4 erstrecken. Ferner weist das Halteelement 4 in diesem Ausführungsbeispiel ein zumindest näherungsweise rechteckiges Profil auf.

Insbesondere weisen die beiden Schenkel 5, 6 des Halteelements 4 ein zumindest näherungsweise rechteckiges Profil auf. Hierbei weist in diesem Ausführungsbeispiel auch der Bügel 17 des Halteelements 4 ein rechteckiges Profil auf. Das Halteelement 4 ist in diesem Ausführungsbeispiel als U-förmiges Halteelement 4 ausgestaltet. Fig. 7 zeigt das Halteelement 4 der in Fig. 5 dargestellten Anordnung in einer

schematischen, räumlichen Darstellung entsprechend dem vierten Ausführungsbeispiel. Hierbei weisen die Schenkel 5, 6 Anprägungen 12, 13 auf, die Anlageflächen 12, 13 für den Bund 15 der Anschlusshülse 3 bilden. Außerdem weisen die Schenkel 5, 6 im Bereich der zylindermantelförmigen Außenseite 16 der Anschlusshülse 3 bezüglich der Achse (Längsachse) 10 der Tasse 2 beziehungsweise der Anschlusshülse 3 des

Brennstoffeinspritzventils nach außen gebogene Fixierabschnitte 25, 26 auf. Die zylindermantelförmige Außenseite 16 dient in diesem Ausführungsbeispiel als mögliche Kontaktfläche für die Fixierabschnitte 25, 26 der Schenkel 5, 6. Die Fixierabschnitte 25, 26 der Schenkel 5, 6 haben einen geringen radialen Abstand zur zylindermantelförmigen Außenseite 16 der Anschlusshülse 3 des Brennstoffeinspritzventils. Dadurch ist ein Formschluss gebildet, der ein Herausfallen des Halteelements 4 aus der Tasse 2 im montierten Zustand zuverlässig verhindert.

Die anhand der Fig. 6 und 7 beschriebene Anordnung 1 entsprechend dem vierten Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, dass besonders große Auflageflächen zwischen dem Halteelement 4 und der Anschlusshülse 3 ermöglicht sind. Außerdem ergibt sich eine stabile Geometrie, die höhere Drücke ermöglicht.

Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.