Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ARRANGEMENT WITH A MASTER UNIT AND A PLURALITY OF SLAVE UNITS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/016370
Kind Code:
A1
Abstract:
In an arrangement with a master unit and a plurality of slave units (1, ..., 5) to which the master unit has read/write access with addresses via a bus (SYB) with address, data and control lines (SL, AL, DL), the setting of the access addresses is simplified in that the slave units (1, ..., 5) each have an address register (BC) activatable by an address setting signal (SEL0, SEL1, SEL2, SEL3, SEL4), the address setting signals (SEL0, SEL1, SEL2, SEL3, SEL4) can be isolated under clock control during an address setting stage, the master unit writes the access address into the address register (BC) of the slave unit via the data lines, the address setting signal (SEL0, SEL1, SEL2, SEL3, SEL4) of which has been isolated, and the slave unit (1, ..., 5) isolates the address setting signal (SEL0, SEL1, SEL2, SEL3, SEL4) of the next slave unit (1, ...) after address setting. The invention is applied to stored-program controls.

Inventors:
BREMER KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/DE1995/001544
Publication Date:
May 30, 1996
Filing Date:
November 08, 1995
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SIEMENS AG (DE)
BREMER KLAUS (DE)
International Classes:
G06F12/06; (IPC1-7): G06F12/06
Foreign References:
US4660141A1987-04-21
DE4239030A11994-05-26
Other References:
H.IIDA ET AL: "METHOD OF LSI PERSONALIZATION AFTER RESETTING", IBM TECHNICAL DISCLOSURE BULLETIN, vol. 27, no. 7a, pages 195 - 197
"LOGIC FACILITY FOR AUTOMATIC STORAGE CONFIGUFATION", IBM TECHNICAL DISCLOSURE BULLETIN, vol. 33, no. 3B, 1 August 1990 (1990-08-01), pages 195 - 197, XP000124323
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Anordnung mit einer MasterEinheit und mehreren SlaveEin¬ heiten (1, 2, 3, 4, 5), auf welche die MasterEinheit mit Adressen über einen Adreß, Daten und Steuerleitungen (AL, DL, SL) aufweisenden Bus (SYB) lesend und/oder schreibend zu¬ greift, dadurch gekennzeichnet , daß die SlaveEinheiten (l ... 5) jeweils ein durch ein Adreßeinstellsignal (SELO, SELl, SEL2, SEL3, SEL4) akti vierbares Adreßregister aufweisen, daß während einer Adreßeinstellphase die Adreßeinstell signale (SELO, SELl, SEL2, SEL3, SEL4) taktgesteuert frei schaltbar sind, daß die MasterEinheit der SlaveEinheit (1 ... 5) , deren Adreßeinstellsignal (SELO, SELl, SEL2, SEL3, SEL4) frei geschaltet ist, die Zugriffsadresse über die Datenleitun¬ gen (DL) in das Adreßregister (BC) einschreibt und daß die SlaveEinheit (1 ... 5) nach der Adreßeinstellung das Adreßeinstellsignal (SELO, SELl, SEL2, SEL3, SEL4) der nächsten SlaveEinheit (1, 2, ...) freischaltet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, daß die MasterEinheit auf die Adreßregister unter einer einheitlichen Adresse zugreift.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet , daß die AdreßeinsteilSignale (SELO, ...) durch ein Frei gabesignal freischaltbar sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich¬ net, daß die SlaveEinheiten (1, 2 ... 5) jeweils ein DFlip Flop (6, 7, 8, 9, 10) aufweisen, auf dessen Eingang das Freigabesignal geschaltet und dessen Ausgang mit dem Ein gang des DFlipFlops der nächsten SlaveEinheit verbunden ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich ne t , daß die Eingänge (D) der FlipFlops jeweils an einem er¬ sten Verbindungspunkt (VI) angeschlossen sind, welcher mit dem ersten Eingang eines UNDVerknüpfungsgliedes (11, 12 .. 15) verbunden ist und welcher über einen PullUpWi derstand (R) an einem Bezugspotential (+5 V) liegt, und daß die Ausgänge (Q) der FlipFlops jeweils an einem zwei¬ ten Verbindungspunkt (V2) angeschlossen sind, welcher mit dem invertierten zweiten Eingang des UNDVerknüpfungs gliedes (11 ... 15) verbunden ist, über dessen Ausgang das Adreßeinstellsignal (SELO, ...) dem Adreßregister (BC) zu¬ führbar ist.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn¬ zeichnet , daß Steuersignale (Rs, Ts) zum Rücksetzen und Takten der DFlipFlops (6,.
7. .. 10) vorgesehen sind, welche jeweils mit einem Register der SlaveEinheiten (1, 2 ... 5) er¬ zeugt werden, wobei die MasterEinheit auf diese Register unter einer einheitlichen Adresse zugreift.
8. 7 SlaveEinheit, geeignet für eine Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
9. Automatisierungsgerät mit einer Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
Description:
Beschreibung

Anordnung mit einer Master-Einheit und mehreren Slave-Ein¬ heiten

Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit einer Master-Ein¬ heit und mehreren Slave-Einheiten, auf welche die Master-Ein¬ heit mit Adressen über einen Adreß-, Daten- und Steuerlei¬ tungen aufweisenden Bus lesend und/oder schreibend zugreift.

Eine derartige Anordnung ist aus dem Siemens-Katalog ST 54.1, SIMATIC S5, Automatisierungsgeräte, Ausgabe 1994, bekannt. Dort sind in einem Baugruppenträger eines hochverfügbaren Au¬ tomatisierungsgerätes mehrere Master-Einheiten in Form von Zentralbaugruppen über einen parallel ausgeführten Rückwand¬ bus mit mehreren als Digital-Ein/Ausgabe-, Analog-Ein/Aus- gabe-, Signalvorverarbeitungs- oder als Kommunikationsbau¬ gruppen ausgebildeten Slave-Einheiten verbunden. Dabei grei¬ fen die Master-Einheiten auf die Slave-Einheiten mit Adressen zu, welche an Adressierschaltern der Slave-Einheiten einge¬ stellt sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in ei¬ ner Anordnung der eingangs genannten Art die Adreßeinstellung zu vereinfachen. Darüber hinaus ist eine Slave-Einheit zu schaffen, welche für eine einfache Adreßeinstellung durch eine Master-Einheit geeignet ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe im Hinblick auf die Anord- nung mit den im Anspruch 1, im Hinblick auf die Slave-Einheit mit den im Anspruch 6 angegebenen Maßnahmen gelöst.

Die Master-Einheit kann nur in einer freigegebenen Slave-Ein¬ heit eine Adresse einstellen. Eine freigeschaltete Slave-Ein- heit, in welcher die Adreßeinstellung gerade abgeschlossen ist, schaltet das Adreßeinstellsignal der nächsten Slave-Ein¬ heit frei, wodurch die Master-Einheit in diese neu freige-

gebene Slave-Einheit eine Zugriffsadresse einschreiben kann. Auf diese Weise werden die Adreßeinstellsignale der Slave- Einheiten nacheinander zum Einschreiben der jeweiligen Zu¬ griffsadressen freigeschaltet. In einer Ausgestaltung der Erfindung gemäß den im Anspruch 2 angegebenen Maßnahmen adressiert die Master-Einheit während der Adreßeinstellphase die Adreßregister aller Slave-Einhei¬ ten unter einer einheitlichen Adresse. Dabei beaufschlagt die Master-Einheit den Adreßbus mit einer einzigen Adresse und schreibt den nacheinander freigeschalteten Slave-Einheiten die jeweilige Slave-Adresse in das Adreßregister ein. Die Ausgabe lediglich einer Adresse bewirkt eine Verkürzung der Adreßeinstellphase.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.

Die Erfindung wird insbesondere in Automatisierungsgeräten eingesetzt.

Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungbeispiel der Er¬ findung veranschaulicht ist, werden die Erfindung, deren Aus¬ gestaltungen sowie Vorteile näher erläutert.

Es zeigen Figur 1 ein Prinzipschaltbild eines auf Slave-Einheiten ver¬ teilten Schieberegisters, Figur 2 einen Signalverlauf der im Schieberegister nach Fi¬ gur l vorkommenden Signale, Figur 3 ein Blockschaltbild einer Slave-Einheit.

In Figur 1 sind mit 1, 2, 3, 4 und 5 fünf Slave-Einheiten be¬ zeichnet, welche jeweils mit einem D-Flip-Flop 6, 7 ... 10 versehen sind. Die D-Eingänge der Flip-Flops 6 ... 10 sind an ersten Verbindungspunkten VI angeschlossen, welche mit den ersten Eingängen von UND-Verknüpfungsgliedern 11 ... 15 ver¬ bunden sind und über Pull-Up-Widerstände R an einer 5 V-Be- triebsspannung liegen. Die Q-Ausgänge der Flip-Flops 6 ... 10

sind jeweils an zweiten Verbindungspunkten V2 angeschlossen, welche mit den ersten Verbindungspunkten VI der nächsten Slave-Einheiten 1 ... 5 und mit den invertierenden zweiten Eingängen der UND-Verknüpfungsglieder 11 ... 15 verbunden sind, über deren Ausgänge Adreßeinstellsignale SELl ... SEL5 hier nicht dargestellten Adreßregistern zuführbar sind. Die Rücksetz- und Takteingänge RES, C der D-Flip-Flops 6 ... 10 sind an einer Rücksetz- und einer Taktleitung 16, 17 ange¬ schlossen. Die Wirkungs- und Funktionsweise des auf die Slave-Einheiten 1 ... 5 verteilten Schieberegisters wird anhand des in Fi¬ gur 2 dargestellten Signalverlaufs erläutert. Die in den Fi¬ guren 1 und 2 vorkommenden gleichen Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Zu einem Zeitpunkt tO bringt ein Rücksetzsignal Rs auf der Rücksetzleitung 16 die D-Flip-Flops 6 ... 10 in einen definierten Anfangszustand, wodurch an de¬ ren Verbindungspunkten V2 und an den invertierenden Eingängen der UND-Verknüpfungsglieder 11 ... 15 ein "0"-Pegel wirkt. Die 5 V-Betriebsspannung und der Pull-Up-Widerstand R bewir- ken am "offenen" ersten Verbindungspunkt VI der ersten Slave- Einheit 1 und somit am ersten Eingang des UND-Verknüpfungs- gliedes 11 ein Freigabesignal Ksl mit einem "1"-Pegel. Das UND-Verknüpfungsglied 11 erzeugt aus diesem "1"-Pegel und dem "0"-Pegel am invertierenden Eingang das Adreßeinstellsignal SELl in Form eines "1"-Pegels, wodurch diese Slave-Einheit zur Eintragung einer Slave-Adresse freigeschaltet ist. Eine hier nicht dargestellte Master-Einheit liest die Slave- Adresse aus einer Adreßzuordnungstabelle aus, welche in einem Speicher der Master-Einheit hinterlegt ist, und schreibt die Adresse in das Adreßregister der Slave-Einheit ein. Zu einem Zeitpunkt tl liegt eine positive Flanke eines Taktsignals Ts am Takteingang C des D-Flip-Flops 6 an, welches den "1"-Pegel des Signals Ksl am D-Eingang speichert und den "l"-Pegel an dessen Q-Ausgang in Form eines um eine Taktperiode gegenüber dem Freigabesignal Ksl verzögerten Freigabesignals Ks2 schal¬ tet. Dieser "1"-Pegel liegt am invertierenden Eingang des UND-Verknüpfungsgliedes 11, wodurch das Adreßeinstellsignal

SELl deaktiviert wird. Dagegen aktiviert das UND-Verknüp- fungsglied 12 das Adreßeinstellsignal SEL2, da zum Zeitpunkt tl an dessen ersten Eingang der "1"-Pegel und am invertieren¬ den Eingang ein "0"-Pegel anliegt. Bis zur nächsten positiven Taktflanke des Taktsignals Ts zu einem Zeitpunkt t2 ist die Slave-Einheit 2 zum Einstellen einer dieser Einheit zugeord¬ neten Slave-Adresse freigeschaltet.

Auf die gleiche Art und Weise werden die Slave-Einheiten 3, 4 und 5 freigeschaltet. Dazu werden die Adreßeinstellsignale SEL3, SEL4, SEL5 zu Zeitpunkten t3, t4, t5 durch Verknüpfung der Freigabesignale Ksi (i = 3, 4, 5) an den ersten Verbin¬ dungspunkten VI der Flip-Flops 8, 9, 10 mit den jeweils um eine Taktperiode verschobenen FreigabeSignalen Ksj (j = 4, 5, 6) an den zweiten Verbindungspunkten V2 erzeugt.

Figur 3 zeigt die Slave-Einheit 1 (siehe Figur 1) in Form ei¬ nes Blockschaltbildes, wobei lediglich die zur Erläuterung der Erfindung wesentlichen Bestandteile dargestellt sind. Die Eingänge eines Adreßdecoders ADC sind mit den Adreßleitungen AL eines Systembusses SYB verbunden, dessen Datenleitungen DL auf ein Adreßregister BC der Slave-Einheit führen. Der Sy¬ stembus SYB ist ferner mit Steuerleitungen SL versehen, von denen eine Schreib-Steuerleitung WR am UND-Verknüpfungsglied 11 angeschlossen ist. Dieses UND-Verknüpfungsglied 11, dessen Ausgang mit dem Steuereingang CB des Adreßregisters BC ver¬ bunden ist, weist einen weiteren Eingang auf, welcher über eine Steuerleitung CS mit dem Adreßdecoder ADC kurzgeschlos¬ sen ist. Während der Adreßeinstellphase ist die Schreib- Steuerleitung WR in Form eines "1"-Pegels aktiviert, und der Adreßdecoder ADC erkennt die Adresse des Adreßregisters BC auf den Adreßleitungen AL, wodurch der Decoder ADC auf die Steuerleitung CS einen "1"-Pegel schaltet. Für den Fall, daß das Freigabesignal Ksl - wie beschrieben - einen "1"-Pegel und das Signal Ks2 einen "0"-Pegel aufweist, schaltet das UND-Verknüpfungsglied 11 das Adreßeinstellsignal SELl ("1"- Pegel) auf den Steuereingang CB des Adreßregisters BC, und die von der Master-Einheit auf die Datenleitungen DL ausge-

gebenen Daten werden als Slave-Adresse in das Adreßregister BC eingeschrieben. Das D-Flip-Flop 6 schaltet bei der posi¬ tiven Taktflanke des Taktsignals Ts auf der Taktleitung 17 zum Zeitpunkt tl (Figur 2) den "l"-Pegel an den Q-Ausgang des Flip-Flops 6, wodurch das UND-Verknüpfungsglied 11 den Pegel des Adreßeinstellsignals SELl auf "0" umschaltet. Dieser "0"- Pegel des Adreßeinstellsignals SELl verhindert ein Einschrei¬ ben weiterer Daten in das Adreßeinstellregister BC.