Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ARRAY AND METHOD FOR TYING CABLE TREES AND THE LIKE AND METHOD FOR THE PRODUCTION OF STRIPS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/064442
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tie array consisting of a strip having teeth at least on one side and a clasp (3) for receiving two ends (9, 10) of a section of the strip, said clasp containing at least one blocking device (7, 8) that has teeth which match the teething (6) of the strip. In order to preserve the heads of the teeth (6, 11), the heads of the teeth (11) provided in the blocking device and the base of the teeth of the strip are rounded off or chamfered at least on the sides adjacent to one another when the strip is tensed. Such an array is preferably used in a tying method in which the free end of the strip (9) is brought back into the clasp (3) after being wound around the object to be tied.

Inventors:
KURMIS VIKTOR (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/001239
Publication Date:
August 22, 2002
Filing Date:
February 06, 2002
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HELLERMANN TYTON GMBH (DE)
KURMIS VIKTOR (DE)
International Classes:
B65D63/14; F16B2/08; F16L3/233; H02G3/30; (IPC1-7): B65D63/14; F16L3/233
Foreign References:
US4680834A1987-07-21
FR2054432A11971-04-23
GB2065218A1981-06-24
FR2771783A11999-06-04
US4680834A1987-07-21
GB2065218A1981-06-24
EP0488051A11992-06-03
EP0297337B11992-08-12
EP0297337A11989-01-04
Attorney, Agent or Firm:
Glawe, Delfs Moll (Hamburg, DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche
1. Bindeanordnung bestehend aus einem mindestens einseitig gezahnten Band (2) und einem zur Aufnahme zweier Enden (9,10) einer Schlaufe des Bands (2) bestimmten Schloß (3), das mindestens eine Sperreinrichtung (7,8) enthält, die eine Zahnung (11) passend zur Zahnung (6) des Bands aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnköpfe (20, 21) der Sperreinrichtung (7,8) und die Zahnfüße (24) des Bandes (2) zumindest auf ihren im gespannten Zustand an einander liegenden Seiten abgerundet oder abgeschrägt sind.
2. Bindeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Zahnköpfe (20,21) des Bandes (2) und ggf. die Zahnfüße der Sperreinrichtung (7,8) abgerundet bzw. abgeschrägt sind.
3. Bindeanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Zahnköpfe (20,21) und die Zahnfüße (24) des Bandes (2) auf beiden Seiten abgerundet sind.
4. Bindeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (6) des Bandes (2) im Quer schnitt symmetrisch ausgebildet sind.
5. Bindeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil (22) der Abrundung (20) bzw. Abschrägung (21) an der Höhe (23) des Zahns (6,7, 8) nicht größer als ein Viertel ist.
6. Bindeanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (22) der Abrundung (20) bzw. Abschrägung (21) des Zahns (6,7,8) nicht größer als 0,1 mm ist.
7. Bindeanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn zeichnet, daß der Anteil (22) der Abrundung (20) bzw. Ab schrägung (21) an der Höhe (23) des Zahns (6,7,8) nicht kleiner als ein Achtel ist.
8. Bindeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Flankenwinkel der Zähne minde stens 25° beträgt.
9. Bindeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnprofil des Bandes durch Prä gen eines Strangs heißplastischen Kunststoffs hergestellt ist.
10. Verfahren zum Binden eines Gegenstands (1) mittels einer Schlaufe eines gezahnten Bandes (2) und eines Schlosses (3), das die Enden (9,10) der Schlaufe aufnimmt und zwei mit der Bandzahnung (6) zusammenwirkende Sperrklinken (7, 8) enthält, bei dem das Band (2) in Vorschubrichtung ent gegen den Sperrklinken (7,8) durch das Schloß (3) ge führt, um den Gegenstand (1) geschlungen, das freie Ende (9) der dabei gebildeten Schlaufe in das Schloß (3) zu rückgeführt und das andere Ende der Schlaufe zum Spannen des Bandes entgegen der Vorschubrichtung zurückgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bandanordnung ge mäß einem der Ansprüche 1 bis 9 verwendet wird.
Description:
Anordnung und Verfahren zum Binden von Kabelbäumen und dergleichen sowie Verfahren zum Herstellen von Bändern Es sind Bänder zum Binden von Kabelbäumen und anderen Gegen- ständen bekannt, die als Abschnitte eines langen Bandvorrats verarbeitet werden. Beide Enden einer um den zu bindenden Ge- genstand geschlungenen und gespannten Bandschlaufe werden mittels eines Schlosses gesichert. Innerhalb des Schlosses sind zwei gezahnte Sperreinrichtungen vorgesehen, die mit ei- ner Zahnung je eines Endes der Bandschlaufe sperrend zusam- menwirken (US-A-4 680 834, GB-A 2065218, EP-A-488 051, EP-B- 297 337).

Zu Beginn des Bindevorgangs mittels eines Werkzeugs wird ein Abschnitt des Bands durch ein Schloß vorgeschoben, wobei sei- ne Zähne von den entgegen gerichteten Zähnen der Sperrein- richtungen ferngehalten werden. In Form einer Schlaufe, deren Länge größer ist als der Umfang des zu bindenden Gegenstands, wird das Band um den Gegenstand herumgeführt. Sein vorlaufen- des, freies Ende wird dann in das Schloß zurückgeführt und dort mittels einer der Sperreinrichtungen gesichert, während das andere, mit dem Bandvorrat verbundene Bandende zum Zwecke

des Spannens zurückgezogen wird. Dabei gleiten seine Zähne an den Zähnen der anderen Sperreinrichtung entlang, wobei diese sich gegenseitig beschädigen können. Je geringer der Umfang der zu bindenden Gegenstände im Vergleich mit der Länge der zunächst gebildeten Schlaufe ist, um so größer ist die Strek- ke, um die das Bandende beim Spannen zurückgezogen ist. Wenn Gegenstände zu binden sind, deren Umfang sehr klein ist, kann es geschehen, daß einige bei mehreren aufeinanderfolgenden Spannvorgängen an den Zähnen der Schlösser vorbeilaufen und dadurch mehrfach beansprucht und ggf. beschädigt werden, be- vor sie schließlich selbst in einem späteren Bindevorgang zur Sperrfunktion herangezogen werden. Die Beschädigungen können sich dann sperrkraftmindernd auswirken. Auch die Schloßzähne können dabei beschädigt werden. Die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung ist um so größer, je scharfkantiger die Zähne in den Schlössern sind. Diese Scharfkantigkeit hält man bisher für erforderlich. damit die Schloßzähne zuverlässig in die Zähne des Bandes eingreifen. Dies gilt auch dann, wenn die Spitzen der Bandzähne abgerundet sind (US-A-4 680 834, GB-A- 2065218). Deshalb werden sie während dieses Vorgangs vonein- ander fern gehalten. Dies muß mit einem gewissen Sicherheits- abstand geschehen. Ein Ziel der Erfindung besteht daher dar- in, den erforderlichen Sicherheitsabstand zu verringern.

Außer der Zuverlässigkeit des Sperreingriffs gibt es einen weiteren Grund dafür, warum die Zahnköpfe bekannter Sperrein- richtungen scharfkantig ausgebildet werden. Dieser besteht darin, daß man bemüht ist, den Eingriff der Zähne der Sperr- einrichtung in die Zähne des Bandes so nahe wie möglich beim Zahnfuß, das heißt, bei der Verbindung des Zahns mit dem durchgehenden Strangquerschnitt des Bandes stattfinden zu lassen, weil andernfalls die Gefahr besteht, daß der Zahn des

Bandes sich biegt und der Zahn des Schlosses von ihm abglei- tet. Die Erfindung hat das weitere Ziel, die dadurch hervor- gerufene Sperrkraftverminderung zu vermeiden.

Erfindungsgemäß werden diese Ziele durch die Merkmale des An- spruchs 1 erreicht.

Demnach sind die Zahnköpfe der Sperreinrichtung und die Zahn- füße des Bandes zumindest auf ihren im gespannten Zustand an- einander liegenden Seiten abgerundet oder abgeschrägt. Da- durch wird erreicht, daß die Zahnköpfe sowohl des Bandes als auch des Schlosses weniger leicht beschädigt werden. Ferner wird dadurch erreicht, daß der Sicherheitsabstand verringert werden kann, der beim Vorschub des Bandes zwischen den Band- zähnen und den Sperrzähnen eingehalten werden muß. Denn eine Berührung muß nicht unbedingt vermieden werden, wenn die Zäh- ne dank der Rundung leichter aneinander vorbeigleiten. Dies gilt insbesondere dann, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung auch die bandseitigen Zahnköpfe abgerundet oder ab- geschrägt sind. In diesem Fall sind auch die Zahnfüße an der Sperreinrichtung abgerundet bzw. abgeschrägt. Die Abrundung bzw. Abschrägung bezieht sich zweckmäßigerweise auf beide Seiten der Zahnköpfe und Zahnfüße des Bandes, insbesondere symmetrisch.

Die Abrundung der Zahnköpfe auf Seiten der Sperreinrichtung hat die Konsequenz, daß die Kraftübertragung zwischen der Sperreinrichtung des Schlosses und den Bandzähnen nicht un- mittelbar am Übergang von den Bandzähnen zum durchgehenden Strangquerschnitt, sondern in einem gewissen Abstand davon stattfindet. Entgegen bisheriger Meinung stellt dies jedoch keinen Nachteil dar. Im Gegenteil wird durch die Abrundung

des Zahnfußes eine Überbeanspruchung der Bandzähne durch Kerbwirkung an dieser Stelle vermieden. Das gilt insbesondere dann, wenn das Zahnprofil des Bandes durch Prägen eines Strangs heißplastischen Kunststoffs hergestellt ist. Dann findet nämlich im Bereich der Oberfläche des Zahnfußes ein besonders starkes Fließen des Bandwerkstoffs statt, wodurch die langgestreckten Moleküle oder die im Werkstoff gegebenen- falls enthaltenen Verstärkungsfasern parallel zur Oberfläche des Zahnfußes strukturiert werden. Dadurch wird eine bedeu- tende Verfestigung gegenüber den an dieser Stelle auftreten- den Kräften erreicht.

Weiterhin hat sich herausgestellt, daß die Beanspruchung der Zähne beim Durchrutschen durch das Schloß weniger leicht zu Schäden führt und daß auch die Gefahr einer Verformung der Zähne unter der Sperrkraft weniger leicht eintritt, wenn der Flankenwinkel der Zähne (d. h. der Winkel zwischen einer Flan- ke und einem auf die Bandrichtung gefällten Lot) verhältnis- mäßig groß gewählt wird, nämlich über 25 Grad. Ferner kann es zweckmäßig sein, die Abrundung oder Abschrägung auf nicht mehr als etwa ein Viertel der Gesamthöhe der Bandzähne zu be- schränken, wobei sie sich zweckmäßigerweise über nicht mehr als 0,1 mm (gemessen in Richtung der Bandhöhe) erstreckt. Sie soll aber normalerweise auch nicht weniger als ein Achtel der Zahnhöhe einnehmen.

Die beschriebene Anordnung bewährt sich vor allem in solchen Bindeverfahren, bei denen das Band zunächst in einer Vor- schubrichtung entgegen den Sperreinrichtungen durch das Schloß geführt, das freie Ende der dabei gebildeten Schlaufe um den Gegenstand geschlungen, in das Schloß zurückgeführt und das andere Ende der Schlaufe, das mit dem Bandvorrat ver-

bunden ist, entgegen der Vorschubrichtung zurückgeführt wird.

Bei einer solchen Anordnung muß sich das mit dem Bandvorrat verbundene Ende nicht nur dann entgegen der ihm zugeordneten Sperreinrichtungen bewegen, wenn das freie Bandende sich au- ßerhalb des Schlosses befindet und sich um den zu bindenden Gegenstand bewegt, sondern auch dann, wenn das freie Bandende in das Schloß zurückgeführt wird und deshalb der Raum im Schloß zwischen den einander gegenüberstehenden Sperreinrich- tungen knapp ist. Zwar wird die dem Bandvorschub entgegenge- richtete Sperreinrichtung in dieser Phase immer noch zwangs- weise von den Bandzähnen entfernt gehalten. Wenn aber durch die erfindungsgemäße Abrundung bzw. Abschrägung der Zahnköpfe dafür gesorgt wird, daß bei zufällig geringem Kontakt der Zähne mit den Sperreinrichtungen die Bewegung nicht gestoppt wird, braucht kein großer Sicherheitsabstand zwischen den Bandzähnen und den Sperreinrichtungen eingehalten zu werden.

Das Schloß kann entsprechend knapper bemessen werden. Dies steigert die Verläßlichkeit und verringert die notwendigen Schloßabmessungen und damit auch den Materialbedarf.

Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die vorteilhafte Ausführungsbeispie- le veranschaulicht. Es zeigen : Fig. 1 eine stark vergrößerte Querschnittsdarstellung der aus Band und Schloß bestehenden Bindean- ordnung, Fig. 2 bis 4 die Bindeanordnung in unterschiedlichen Funktionsstadien in weniger starker Vergröße- rung und

Fig. 5 und 6 Einzelheiten einer abgerundeten und einer abgeschrägten Zahnform.

Ein Gegenstand, beispielsweise ein Kabelbündel 1, soll mit- tels des Bandes 2 und des Schlosses 3 so gebunden werden, wie es in Fig. 4 (kurz vor Beendigung des Bindevorgangs) gezeigt ist. Dafür wird ein Werkzeug von dem Typ verwendet, das in der EP-A-297 337 gezeigt ist. Das Band 2 weist auf einer Sei- te Zähne 6 auf. Das Schloß 3 enthält Sperreinrichtungen, die von einer ersten Sperrklinke 7, die mit dem freien Ende 9 des Bands 2 zusammenwirkt, und einer zweiten Sperrklinke 8 gebil- det sind, die mit dem Ende 10 des Bands 2 zusammenwirkt, auf das die Vorschuborgane innerhalb eines Bindewerkzeugs einwir- ken und das mit einem nicht gezeigten Bandvorrat verbunden ist. Die Sperrklinken 7,8 weisen zu diesem Zweck Zähne 11 auf, deren Gestalt auf diejenige der Bandzähne 6 abgestimmt ist. Sie ragen derart schräg von einem Gelenkpunkt 12 in die im Schloß befindliche Öffnung 13 vor, daß sie das jeweils mit ihnen zusammenwirkende Bandende 9,10 an einer Bewegung in Richtung des Pfeils 14 hindern. Zwar werden die Zähne der Sperrklinken im Plural genannt, weil meist mindestens zwei Zähne an jeder Sperrklinke angeordnet sind. Jedoch soll sich der Schutz auch auf den Fall beziehen, daß nur ein Zahn an einer Sperrklinke vorgesehen ist.

Der Bindevorgang vollzieht sich folgendermaßen. Zunächst wird gemäß Fig. 2 das Band 2 in der Richtung 14 durch das im Werk- zeug gehaltene Schloß 3 hindurchgeschoben und mittels nicht dargestellter Führungseinrichtungen um den zu bindenden Ge- genstand 1 geschlungen, so daß das vorlaufende, freie Banden- de 9 wieder vor dem Schloß 3 erscheint. Damit die Zähne des

durch das Schloß geführten Bandendes 10 nicht von den Zähnen der zugehörigen Sperrklinke 8 festgehalten werden, wird diese mittels einer im Werkzeug vorgesehenen Zunge 15 daran gehin- dert, in den Bewegungsbereich des Bandendes 10 vorzuragen.

Die Zunge 15 bildet auch eine Führungsfläche für die gezahnte Oberfläche des Bandes 10. Zu diesem Zweck ist sie dem Banden- de 10 mindestens ebenso nahe wie die Zähne der Sperrklinke 8.

Der Strang 10 des Bands wird dadurch sicher an den Zähnen der Sperrklinke 8 vorbeigeleitet. Mit den Zähnen der Klinke 7 kann er nicht kollidieren, weil er auf deren Seite ungezahnt ist. Falls er ausnahmsweise auf dieser Seite doch gezahnt sein sollte, kann bei der Sperrklinke 7 ebenso eine diese zu- rückhaltende Zunge 15 vorgesehen sein, wie bei der Sperrklin- ke 8.

Während der Führung der von dem Band 2 gebildeten Schlaufe um den zu bindenden Gegenstand 1 ist die Länge der Bandschlaufe größer, in vielen Fällen sogar mehrfach größer, als der Um- fang des zu bindenden Gegenstands 1. Wenn am Ende des Um- schlingungsvorgangs das vorlaufende Band-ende 9 das Schloß 3 wieder erreicht (Fig. 2), tritt es gemäß Fig. 3 auf der Seite der Sperrklinke 7 in die Öffnung des Schlosses 3 ein, bis es auf einen Widerstand oder Sensor 16 trifft, der den weiteren Bandvorschub beendet.

Wenn die Führungseinrichtung, die das Band um den zu binden- den Gegenstand herumführt während dieses Vorgangs konstante Länge hat, wie es im allgemeinen der Fall ist, geschieht das Einschieben des Bandendes 9 in das Schloß 3 aufgrund der Vor- schubbewegung, die dem Bandteil 10 des Bandes im Werkzeug er- teilt wird. Das bedeutet, daß dieser Bandteil 10 sich in der Richtung 14 entgegen der Sperrklinke 8 und entgegen der Bewe-

gungsrichtung des freien Bandendes 9 durch das Schloß 3 bewe- gen muß. Dies ist deshalb möglich, weil auch noch dann, wenn das freie Bandende 9 in das Schloß eingetreten ist, die mit dem Bandteil 10 zusammenwirkende Sperrklinke 8 durch die Zun- ge 15 am Eingriff in die Zahnung des Bandteils 10 gehindert wird.

Falls bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung die Be- wegung des freien Bandendes 9 in das Schloß 3 hinein nicht durch Vorschub des Bandteils 10 veranlaßt wird, sondern bei- spielsweise durch eine Verkürzung des Umfangs der Umschlin- gungsführung, kann der Bandteil 10 währenddessen stillstehen ; die Sperrklinke 8 darf dann in die Zahnung des Bandteils 10 eingreifen.

Sobald das freie Bandende 9 in das Schloß 3 eingedrungen und durch die Sperrklinke 7 gesichert ist, wird das andere Ende 10 der Bandschlaufe gemäß Fig. 4 in Pfeilrichtung 17 zurück- gezogen. Dadurch wird die Schlaufe um den zu bindenden Gegen- stand 1 gespannt. Sobald die gewünschte Bandspannung erreicht ist, wird das bis dahin mit dem Bandvorrat verbundene Banden- de 10 durch eine Klinge 18 abgeschnitten.

Beim Spannen des Bandes wird ein großer Teil der weiträumig um den Gegenstand 1 geschlungenen Schlaufe des Bandes 2 durch das Schloß 3 zurückgezogen. Wenn der Umfang des Gegenstands 1 mehrfach kleiner ist als der Umfang der anfänglich gebildeten Schlaufe, kommt es vor, daß bestimmte Bandabschnitte bei auf- einanderfolgenden Bindevorgängen mehrfach nach vorne durch ein Schloß hindurchgeschoben und zum Spannen durch dasselbe Schloß wieder zurückgezogen werden, bevor sie selbst mit ei- ner Sperrklinke 7,8 verriegelnd zusammenwirken. Es ist daher

wichtig, daß sie bis zum Erreichen ihres endgültigen Verrie- gelungszustands unbeschädigt bleiben. Auch sollen die Zahn- köpfe der Sperrklinken unbeschädigt bleiben. Dies ist mit vorbekannten, spitz oder kantig ausgebildeten Zahnköpfen der Sperrklinken schwerer zu erreichen als mit den unempfindli- cheren Zähnen, die gemäß Fig. 5 abgerundet oder gemäß Fig. 6 abgeschrägt sind. Die Abrundung 20 oder Abschrägung 21 er- streckt sich nur über den obersten Höhenanteil 22 des Zahn- kopfs, der so gering sein soll, wie es im Hinblick auf ihre Funktion möglich ist. Sie ist in der Regel nicht größer als etwa ein Viertel der Zahnhöhe 23 und/oder als 0,1 mm. Die Ab- rundung soll andererseits auch nicht weniger als etwa ein Achtel der Zahnhöhe einnehmen.

Für die Zahnfüße 24 des Bandes gilt dies entsprechend. Auch an den Zahnfüßen der Sperrklinken 7,8 können derartige Ab- rundungen bzw. Abschrägungen vorgesehen sein. Während man aber bei den Zahnfüßen des Bandes die Abrundung bzw. Abschrä- gung zweckmäßigerweise auf das Ausmaß beschränkt, das durch die Abrundung bzw. Abschrägung der Zahnköpfe der Sperrklinken vorgegeben ist, kann der Freiraum am Fuß der Sperrklinkenzäh- ne großzügiger bemessen werden.

Im Hinblick auf die Widerstandsfähigkeit der Zähne wird der Flankenwinkel 25 verhältnismäßig groß gewählt, nämlich im vorliegenden Beispiel bei 30°. Es versteht sich, daß der Ein- griffswinkel der Sperrklinken 7,8 (der Winkel zwischen der Bandrichtung und der Linie, die das Gelenk der Sperrklinke mit der Eingriffsstelle am Band verbindet) stets größer als der Flankenwinkel sein muß.