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Patent Searching and Data


Title:
ARROWED SNOW PLOUGH FOR A RAIL VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/124925
Kind Code:
A1
Abstract:
Arrowed snow plough comprising two lateral surfaces for a rail vehicle, wherein passages (4, 5) are present in the lateral surfaces (2, 3), and the passages (4, 5) are provided with guide vanes (6, 7) which are arranged and designed so as to deflect the air flow downward.

Inventors:
EBERT FRANK (DE)
HINTERMEIR STEFAN (DE)
HOLZ RUEDIGER (DE)
WETZEL WOLFGANG (DE)
WICHMANN RAINER (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/054684
Publication Date:
November 04, 2010
Filing Date:
April 09, 2010
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
EBERT FRANK (DE)
HINTERMEIR STEFAN (DE)
HOLZ RUEDIGER (DE)
WETZEL WOLFGANG (DE)
WICHMANN RAINER (DE)
International Classes:
E01H8/04; E01H5/06
Foreign References:
EP2003250A22008-12-17
EP1070791A22001-01-24
EP2003250A22008-12-17
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Gepfeilter Schneeräumer (1) mit zwei Seitenflächen (2, 3) für ein Schienenfahrzeug, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass in den Seitenflächen (2, 3) Durchbrüche (4, 5) vorhanden sind und die Durchbrüche (4, 5) mit derart angeordneten und ausgestalteten Leitschaufeln (6, 7) versehen sind, dass die Luftströ- mung nach unten abgelenkt wird.

2. Schneeräumer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Leitschaufeln (6, 7) in einem derartigen Abstand vonein- ander angeordnet sind, dass nur so kleine Gegenstände aus dem Gleisbereich hindurch passen, dass keine Beschädigungen im Bereich hinter dem Schneeräumer (1) eintreten können.

3. Schneeräumer nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Seitenflächen Schaufeln (2, 3) mit einer derartigen Krümmung sind, so dass eine Ablösung der Strömung von der Oberfläche der Schaufeln (2, 3) vermieden wird.

4. Schneeräumer nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass bei einem Schneeräumer (1) mit einem Boden (10) in dem Boden Ausnehmungen vorgesehen sind und in den Ausnehmungen weitere Leitschaufeln vorhanden sind.

Description:
Beschreibung

Gepfeilter Schneeräumer für ein Schienenfahrzeug

Die Erfindung bezieht sich auf einen gepfeilten Schneeräumer mit zwei Seitenflächen für ein Schienenfahrzeug.

Ein derartiger Schneeräumer ist aus der Internet- Veröffentlichung „Die Lokomotive der Baureihe 182" (Internet- adresse: http: //www.eib- t .de/daten/182/182-3.htm) bekannt.

Bei diesem bekannten Schneeräumer sind die Seitenflächen gekrümmt, um den Druck der Bugwelle möglichst niedrig zu halten. Dies ist bei höherer Fahrgeschwindigkeit von Bedeutung, weil aus Sicherheitsgründen maximale Drücke der Bugwelle in verschiedenen Höhen des Schienenfahrzeugs eingehalten werden müssen .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gepfeilten Schneeräumer vorzuschlagen, der sich durch besonders günstige Druckverhältnisse an seiner Frontseite auszeichnet.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem gepfeilten Schneeräumer der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß in den Seitenflächen Durchbrüche vorhanden, und es sind die Durch- brüche mit derart angeordneten und ausgestalteten Leitschaufeln versehen, dass die Luftströmung nach unten abgelenkt wird.

Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Schneeräumers besteht darin, dass durch das Vorsehen von Durchbrüchen in seinen Seitenflächen im Zusammenwirken mit den in den Durchbrüchen angeordneten Leitschaufeln dafür gesorgt ist, dass ein Teil der auf den Schneeräumer auftreffenden Luftströmung nach unten abgelenkt wird; der übrige Teil wird zur Seite hin abgelenkt. Bei dem bekannten Schneeräumer folgt im Wesentlichen nur eine Ablenkung zur Seite hin. Infolgedessen ist bei dem erfindungsgemäßen Schneeräumer der Druck der Bugwelle vergleichsweise niedrig, wodurch die an den Schneeräumern zu- gelassenen Drücke gut eingehalten werden können.

Um Beschädigungen von hinter dem Schneeräumer angeordneten Einrichtungen des Schienenfahrzeugs, wie beispielsweise Antennen, zu vermeiden, sind bei einer vorteilhaften Ausfüh- rungsform des erfindungsgemäßen Schneeräumers die Leitschaufeln in einem derartigen Abstand voneinander angeordnet, dass nur so kleine Gegenstände aus dem Gleisbereich hindurch passen, dass keine Beschädigungen im Bereich hinter dem Schneeräumer eintreten können

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schneeräumers sind die Seitenflächen Schaufeln mit einer derartigen Krümmung, dass eine Ablösung der Strömung von der Oberfläche der Schaufeln vermieden wird. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass infolge der vorgesehen

Krümmung der Druck der Bugwelle im Bereich des Schneeräumers besonders niedrig gehalten werden kann.

Häufig sind Schneeräumer mit einem Boden versehen und hinter dem von den Schaufeln und dem Boden gebildeten Raum sind beispielsweise Antennen geschützt untergebracht. Bei einem solchen Aufbau sind bei einer vorteilhaften Ausführungsform gemäß der Erfindung im Boden Ausnehmungen vorgesehen, in denen weitere Leitschaufeln vorhanden sind. Die Strömung wird da- durch optimal nach unten geführt.

Der eingangs beschriebene bekannte Schneeräumer ist zwar in seinem Bodenbereich mit Ausnehmungen versehen, jedoch sind in diesen Ausnehmungen keine Leitschaufeln vorgesehen. Zur weiteren Erläuterung der Erfindung ist in der Figur ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schneeräumers dargestellt .

Die Figur lässt einen Schneeräumer 1 erkennen, der zwei von Schaufeln gebildete Seitenflächen 2 und 3 aufweist. Jede der beiden Schaufeln 2 und 3 ist symmetrisch zur Längsachse eines im Übrigen nicht dargestellten Schienenfahrzeugs mit einem Durchbruch 4 bzw. 5 versehen. In den Durchbrüchen 4 bzw. 5 sind Leitschaufeln 6 bzw. 7 vorhanden, die so ausgestaltet sind, dass sie eine in Richtung des Pfeils 8 auf den Schneeräumer 1 auftreffende Luftströmung nach unten hin ablenken.

Bei dem dargestellten Schneeräumer ist dieser nach unten durch ein Bodenblech 9 abgeschlossen, in dem in der Figur nicht erkennbare Ausnehmungen vorgesehen sind, durch die durch die Durchbrüche 4 und 5 einströmende Luft nach unten hin austreten kann. Diese Ausnehmungen sind mit weiteren, in der Figur nicht dargestellten Leitschaufeln versehen, um die Luftströmung ganz gezielt nach unten führen zu können.

Die Leitschaufeln 6 bzw. 7 und auch die weiteren Leitschaufeln sind in einem solchen Abstand angeordnet, dass nur so kleine Gegenstände aus dem Gleisbereich hindurchpassen, dass hinter dem von dem Bodenblech 9 und den Leitschaufeln 2 und 3 gebildeten Bereich 10 befindliche Antennen 11 nicht beschädigt werden. Die Abstände sind beispielsweise so bemessen, dass nur Gegenstände halb so groß wie die Schottersteine im Gleisbereich hindurchgehen können.

Die Figur zeigt ferner, dass ein oberer Rand 12 bzw. 13 der Seitenflächen 2 bzw. 3 so ausgebildet ist, dass er im Bereich der Durchbrüche 4 bzw. 5 eine obere Leitschaufel bildet. Ferner lässt die Figur Halterungen 14 erkennen, mittels denen der Schneeräumer 1 an der Karosserie des nicht dargestellten Schienenfahrzeugs befestigt werden kann.