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Patent Searching and Data


Title:
ARTICLE OF CLOTHING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/073435
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an article of clothing (100) comprising a loincloth, which has a cord (3) around the hips, at least one loincloth part (1) hanging from said cord. The inventive article of clothing (100) is characterised in that it comprises a front part that runs between the legs and a rear part (2, 2a) attached to said front part, both parts being connected to the hip cord (3) at their opposite ends (a, e; f, i). The front loincloth part (1) covers at least partially the front part between the legs (2), the latter (2) terminating in an attachment above the pubic region and being connected to the hip cord by two tractive elements. In addition, at least the front loincloth part (1) is connected at both sides to the front part between the legs (2) by means of a respective connecting strap (5, 5a).

Inventors:
SMACZNY CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/001603
Publication Date:
September 02, 2004
Filing Date:
February 19, 2004
Export Citation:
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Assignee:
SMACZNY CHRISTIAN (DE)
International Classes:
A41B9/00; A41D7/00; (IPC1-7): A41D7/00; A41B9/00
Foreign References:
US3774241A1973-11-27
US4028740A1977-06-14
US6490732B12002-12-10
Attorney, Agent or Firm:
Maucher, Wolfgang (Henrich Dreikönigstrasse 13, Freiburg i. Br., DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Kleidungsstück (100) mit einem Lendenschurz, der eine Hüftschnur (3) hat, an der zumindest ein vorderes Schür zenteil (1) herabhängt, wobei das Kleidungsstück (100) ein vorderes und damit verbundenes hinteres Schrittteil (2, 2a) hat, wobei die Schritteile an ihren einander abgewand ten Endbereichen (a, e ; f, i) mit der Hüftschnur (3) ver bunden sind und wobei das vordere Schürzenteil (1) das vordere Schrittteil (2) zumindest bereichsweise überdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Schrittteil (2) oberhalb des Schambereichs mit einem Bund abschließt und durch zwei Zugelemente mit der Hüftschnur verbunden ist und dass zumindest der vordere Schürzenteil (1) mit dem vorderen Schrittteil (2) beidseits jeweils über einen Verbindungssteg (5,5a) verbunden ist.
2. Kleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Hüftschnur (3) auch ein hinteres Schürzenteil (1a) herabhängt, welches das hintere Schrittteil (2a) zu mindest bereichsweise überdeckt.
3. Kleidungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass auch das hintere Schürzenteil (1a) mit dem hinteren Schrittteil (2a) beidseits jeweils über zumindest einen insbesondere locker fallenden Verbindungssteg (5, 5a) beispielsweise aus elastischem Material verbunden ist.
4. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander verbundenen Schritt teile (2,2a) bikinioder tangaförmig ausgestaltet sind.
5. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Schrittteil (2) durch einen Bund (4) mit einem festen Stoffstreifen oder einem Gummiband abgeschlossen ist.
6. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bund (4) als fester Steg (7) aus gebildet ist.
7. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Angriffspunkte (8,8a) der elas tischen Zugelemente (6,6a) unterhalb der Mittelachse (II) des festen Steges (7) angebracht sind.
8. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Oberkante des Steges (7) an die Körperform oberhalb des Schambereichs angepasst ist.
9. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Schürzenteil (1) und/oder das hintere Schürzenteil (1a) durch Verbindungsvorrichtun gen (9) wie z. B. Knöpfe, Druckknöpfe, Klettverschlüsse oder dergleichen sichtbar oder auch verdeckt mit der Hüft schnur (3) lösbar verbunden sind.
10. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der durch das vordere Schürzenteil (1) abgedeckte und dadurch nicht sichtbare Bereich (aed b) des vorderen Schrittteils (2) ganz oder teilweise aus elastischem Netzgewebe besteht.
11. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenkanten des vorderen Schür zenteiles (1) als keilförmig verbreiterte und zum Körper hin umgeschlagene Verbindungsstege (10) ausgebildet sind und dass die keilförmigen Verbindungsstege (10) jeweils an ihrer Spitze (12) mit dem vorderen Schrittteil (2) verbun den sind.
12. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstege (5,5a) bezie hungsweise die keilförmigen Verbindungsstege (10) des vor deren Schürzenteiles (1) mit dem vorderen beziehungsweise hinteren Schürzenteil (1, 1a) fest verbunden sind und mit dem Schrittteil (2,2a) durch Verbindungsvorrichtungen wie z. B. Knöpfe, Druckknöpfe, Klettverschlüsse oder derglei chen insbesondere lösbar verbunden sind.
13. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Schürzenteil (1, 1a) und das Schrittteil (2,2a) aus Gewebe bestehen, das vorzugsweise waschbar ist und seine vorgegebene Größe im wesentlichen auch nach mehreren Waschvorgängen beibehält.
14. Kleidungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Schrittteil (2,2a) vorzugsweise aus elastischem Gewebe besteht.
Description:
Kleidungsstück Die Erfindung betrifft ein Kleidungsstück mit einem Lenden- schurz, der eine Hüftschnur hat, an der zumindest ein vorderes Schürzenteil herabhängt, wobei das Kleidungsstück ein vorderes und damit verbundenes hinteres Schrittteil hat, wobei die Schrittteile an ihren einander abgewandten Endbereichen mit der Hüftschnur verbunden sind und wobei das vordere Schürzenteil das vordere Schrittteil zumindest bereichsweise überdeckt.

Als Badebekleidung sind Ober-und/oder Unterkörper um- schließende einteilige oder zweiteilige Badeanzüge bekannt. Sie dienen beim Baden oder dem Aufenthalt im Schwimmbad oder am Strand der Bedeckung von Brust, Genitalien und dem Gesäß aus hygienischen und gesellschaftlichen Gründen.

Das Unterteil der einteiligen und zweiteiligen Badebekleidung ist regelmäßig als Hose ausgebildet, das heißt Vorder-und Ge- säßteil der Badehose, sind im Schritt miteinander verbunden.

Die Hose bedeckt daher den Körper von der Taille an abwärts in einem Teil, wobei die Öffnungen für die Beine unterschiedlich groß ausgeschnitten sein können. So sind z. B. die Beinöffnungen bei normalen Badehosen beziehungsweise Badeanzügen dem Umfang der Oberschenkel angepasst, während sie bei Bikinis oder Tangas den Körper an den Seiten bis zum Hüftansatz freigeben und zu- sätzlich Teile des Bauches und des Gesäßes zeigen. Die Hüften sind seitlich teilweise nur mit einer Schnur, die den oberen Bund dieser Badebekleidung zusammenhält, bedeckt.

Demgegenüber kennt man bei Naturvölkern zur Bedeckung und zum Schutz des Unterkörpers den sogenannten Lendenschurz, bei dem

es sich um ein die Genitalien und das Gesäß abdeckendes Klei- dungsstück handelt, ohne dass Vorder-und Hinterteil im Schritt miteinander verbunden sind. Der Lendenschurz besteht in der Re- gel aus zwei Stücken aus Gewebe oder Leder oder auch zwei großen Blättern von Pflanzen, die von einer um die Hüfte gebun- denen Schnur vorn und hinten am Körper herabhängen.

Dadurch bleibt der Intimbereich im Schritt unbedeckt und unge- schützt mit entsprechenden hygienischen und gesellschaftlichen Nachteilen, sodass der Lendenschurz als Badebekleidung im Schwimmbad oder am Strand nicht genutzt werden kann. Ein Gebrauchswert dieses bekannten Lendenschurzes ist deshalb nicht in vollem Umfang vorhanden.

Aus der US-3 774 241 A ist bereits ein Lendenschurz-artiges Kleidungsstück mit einer darunter befindlichen, voll stofflich ausgebildeten Badehose in Form eines Bikinis und einem hierfür vorgesehenen Spreizer bekannt, wobei der Spreizer die Form des Kleidungsstücks aufrechterhält, indem dessen querlaufender Zu- sammenfall bzw. Raffung im Bereich des Hüftbundes verhindert wird. Der Lendenschurz soll dabei den ohnehin durch den vorde- ren und hinteren Schrittteil bereits vollkommen abgedeckten Schambereich des Trägers zusätzlich verdecken und der Spreizer soll ein seitliches Verrutschen des gesamten Kleidungsstücks vorn und hinten bei ausladenden Bewegungen verhindern.

Die bei dem aus US-3 774 241 A vorbekannten Kleidungsstück vor- gesehene zusätzliche Abdeckung des Schambereichs durch den Len- denschurz ist indessen nicht sinnvoll : Es werden an der glei- chen Körperstelle zwei Stoffteile übereinandergelegt, ohne praktischen Nutzen ; zudem wird so aus einer leichten Badebe- kleidung eine unnötig kompakte. Der Spreizer hat-auch bei ausladenden Bewegungen-nicht den geringsten praktischen Nut-

zen ; so behält z. B. jeder Bikini-vorgegeben durch die Zug- richtungen seiner Kanten-auch bei sportlicher Betätigung wie zum Beispiel Beachvolleyball ohne einen solchen tragefeindli- chen Spreizer seinen Sitz über dem vorgesehenen Schambereich.

Die Haupteigenschaften des aus US-3 774 241 A vorbekannten Kleidungsstücks sind daher für die Ausgestaltung einer sinnvoll leichten, angenehm zu tragenden Badebekleidung eher hinderlich als nützlich. Die Gestaltung als voll stofflich ausgebildeter Bikini mit darüberliegendem Lendenschurz kann insofern ledig- lich als unbequeme modische Variante angesehen werden. Aus die- sen Gründen hat sich das aus US-3 774 241 A vorbekannte Klei- dungsstück in der Praxis auch nicht durchgesetzt. Zum Baden zieht man sich nämlich sinnvoll leicht bekleidet an und vermei- det doppelte Abdeckungen sowie starre Kleidungselemente, ohne den erforderlichen hygienischen und gesellschaftlichen Schutz zu vernachlässigen.

Aus der FR-2 740 302 A1 kennt man bereits eine Bade-und Sport- bekleidung, die als Genitalverhüllung ohne Verbindungsstück zwischen den Gesäßbacken zum Schutz und zur Stützung der äuße- ren Geschlechtsteile des Mannes und der Frau ausgestaltet ist.

Sie besteht aus einem Metall-oder Kunststoffgestell, das von einem Gürtel gehalten wird, wobei an dem Metall-oder Kunst- stoffgestell vorn ein Stoff-oder Kunststoffbeutel angebracht ist und zusätzlich ein vorn und hinten frei herabfallender Schurz. Das nur mit hoher Kraftanstrengung verformbare Metall- oder Kunststoffgestell ist dem männlichen beziehungsweise weib- lichen Schambereich nachgebildet und reicht im Schritt bis zum Damm. Von dort an bis zum Rücken liegt das Gesäß frei. Die Schürze haben die Aufgabe, das feste Gestell mit dem Beutel und das freiliegende Gesäß zu verdecken.

Die für dieses vorbekannte Kleidungsstück notwendigen und nur

mit hoher Kraftanstrengung verformbaren Draht-und Kunststoff- gestelle sowie die ausgeformten Kunststoffbeutel legen die Ver- mutung nahe, dass sich der in FR-2 740 302 A1 behauptete Trage- komfort nicht einstellt und im Gegenteil eher von einem spe- ziell geformten Korsett auszugehen ist, das unter Umständen nur für Varietezwecke geeignet ist. Auch die Funktion der Schürze steht in Frage, da sie bei sportlicher Bewegung oder bei einem Windstoß die darunterliegenden Teile der Bekleidung und des Körpers freigeben. Zudem kann der gerade im Gesäßbereich not- wendige hygienische Schutz bei diesem nur bis zum Damm reichen- den Bekleidungsstück nicht gesehen werden, auch wenn ein beson- ders hoher Andruck aufgewendet wird. Mit dem aus FR-2 740 302 A1 vorbekannten Kleidungsstück läßt sich der angestrebte'hohe Tragekomfort und hygienische Schutz sicherlich nicht erreichen.

Es besteht daher die Aufgabe, ein unkonventionelles phantasie- volles Kleidungsstück der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das sich beispielsweise zum Schwimmen oder Sonnenbaden eignet und das hygienischen oder gesellschaftlichen Zwängen Rechnung trägt.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Kleidungsstück der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, dass das vordere Schrittteil oberhalb des Schambereichs mit einem Bund abschließt und durch zwei Zugelemente mit der Hüft- schnur verbunden ist, und daß zumindest der vordere Schürzen- teil mit dem vorderen Schrittteil beidseits jeweils über einen Verbindungssteg verbunden ist.

Bei dem erfindungsgemäßen Kleidungsstück schließt das vordere Schrittteil oberhalb des Schambereichs ab und ist somit nur be- reichsweise-nämlich soweit aus hygienischen und gesellschaft- lichen Gründen notwendig-als Stoffteil ausgebildet. Dabei ist

das vordere Schrittteil durch zwei Zugelemente mit der Hüft- schnur verbunden. Dadurch kann das vordere Schrittteil beson- ders leicht ausgestaltet sein und doppelte Abdeckungen durch übereinanderliegende Stofflagen von Schritt-und Schürzenteil werden vermieden. Gleichzeitig wird der Genitalbereich durch das zuvorderst angeordnete Schürzenteil gut und vor Einblicken sicher abgedeckt, um die gesellschaftliche Akzeptanz zu errei- chen.

Eine vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung kann darin bestehen, dass an der Hüftschnur auch ein hinteres Schür- zenteil herabhängt, welches das hintere Schrittteil zumindest bereichsweise überdeckt. Ein solcher Lendenschurz mit zwei Schürzenteilen kann auch das hintere Schrittteil abdecken und dadurch auch von hinten die Wirkung einer aus dem Lendenschurz bestehenden Badebekleidung aufrechterhalten.

Besonders wichtig ist die gesellschaftliche Akzeptanz des er- findungsgemäßen Kleidungsstückes als Badebekleidung. Dafür ist es vorteilhaft, wenn das hintere Schürzenteil mit dem hinteren Schrittteil beidseits jeweils über zumindest einen insbesondere locker fallenden Verbindungssteg beispielsweise aus elastischem Material verbunden ist. Dadurch kann ein Wegwehen oder Verrutschen des hinteren Schürzenteils nach oben oder zur Seite verhindert und das hintere Schürzenteil über der Gesäßfalte gehalten werden. Gleichzeitig kann das hintere wie auch das vordere Schürzenteil trotz der Verbindungsstege frei herabhängen.

Für einen hohen Tragekomfort des erfindungsgemäßen Kleidungs- stückes ist es zweckmäßig, wenn oberhalb des Schamdreiecks ein Bund mit einem festen Stoffstreifen oder einem Gummiband ange- ordnet ist, der das vordere Schrittteil oberhalb des Schambe-

reichs abschließt.

Um die Tragesicherheit des Kleidungsstückes zu erhöhen, ist es vorteilhaft, wenn der Bund als fester Steg ausgebildet ist. Da- durch kann das vordere Schrittteil in seiner Breite stabili- siert werden.

Um gleichzeitig den Bund zum Abschluss des Schambereichs an den Körper anzudrücken, ist es zweckmäßig, wenn die Angriffspunkte der elastischen Zugelemente unterhalb der Mittelachse des fes- ten Steges angebracht sind. Dadurch kippt der feste Steg durch den Zug der elastischen Zugelemente in Richtung Körper und presst es damit an den Körper. Dabei kann die Form des Steges an die Körperform angepasst sein, um den Tragekomfort zu verbessern.

Um das Auswechseln des Schürzenteiles unabhängig vom Schritt- teil zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn das vordere Schürzenteil und/oder das hintere Schürzenteil durch Verbin- dungsvorrichtungen wie z. B. Knöpfe, Druckknöpfe, Klettver- schlüsse oder dergleichen sichtbar oder auch verdeckt mit der Hüftschnur lösbar verbunden sind. Auch ein Auswechseln des vor- deren oder des hinteren Schürzenteiles allein kann so möglich sein.

Für einen erhöhten Tragekomfort und eine leichte Ausgestaltung des Schrittteils bei gleichzeitig erhalten bleibendem festen Sitz des Schrittteils ist es zweckmäßig, wenn der durch das vordere Schürzenteil abgedeckte und dadurch nicht sichtbare Bereich des vorderen Schrittteils ganz oder teilweise aus elastischem Netzgewebe besteht.

Die gesellschaftliche Akzeptanz des Kleidungsstückes kann

weiter dadurch erhöht werden, wenn die Seitenkanten des vorde- ren Schürzenteiles als keilförmig verbreiterte und zum Körper hin umgeschlagene Verbindungsstege ausgebildet sind und wenn die keilförmigen Verbindungsstege jeweils an ihrer Spitze mit dem vorderen Schrittteil verbunden sind. Dadurch wird die Einsicht in den bereits durch das vordere Schrittteil und das vordere Schürzenteil abgedeckten Schambereich zusätzlich er- schwert.

Ebenfalls für ein leichtes Auswechseln der Schürzenteile unab- hängig vom Schrittteil ist es zweckmäßig, wenn die Verbindungs- stege und die keilförmigen Verbindungsstege des vorderen Schür- zenteiles mit dem Schürzenteil fest verbunden sind und mit dem Schrittteil durch die Anordnung von Verbindungsvorrichtungen wie z. B. Knöpfe, Druckknöpfe, Klettverschlüsse oder dergleichen lösbar verbunden sind.

Um die Badebekleidung langzeitig zu erhalten, ist es zweck- mäßig, wenn die Schürzenteile und die Schritteile aus Gewebe bestehen, das vorzugsweise waschbar ist und seine vorgegebene Größe im wesentlichen auch nach mehreren Waschvorgängen beibe- hält.

Außerdem ist es für einen hohen Tragekomfort zweckmäßig, wenn die Schrittteile vorzugsweise aus elastischem Gewebe bestehen.

Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisier- ter Darstellung : Fig. 1 einen seitlichen Querschnitt durch einen Bikini oder Tanga am Körper,

Fig. 2 eine Darstellung gemäß Fig. 1 mit einer erfindungsge- mäßen einteiligen Badebekleidung mit einem zweiteili- gen Lendenschurz am Körper, Fig. 3 eine Vorderansicht der einteiligen Badebekleidung mit einem vorderen Schrittteil und einem vorderen Lenden- schurz, Fig. 4 eine Rückansicht der einteiligen Badebekleidung mit einem hinteren Schrittteil und einem hinteren Lenden- schurz, Fig. 5 eine Vorderansicht der einteiligen Badebekleidung gemäß Fig. 3, bei der das vordere Schrittteil einen Bund aufweist sowie Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der einteiligen Badebekleidung am Körper.

Ein im Ganzen mit 100 bezeichnetes und als einteilige Badebe- kleidung dienendes Kleidungsstück weist in der in den Fig. 2 bis 6 dargestellten Ausführungsform einen aus einem vorderen Schürzenteil 1 und einem hinteren Schürzenteil 1a bestehenden Lendenschurz sowie ein ebenfalls aus einem vorderen Schrittteil 2 und einem hinteren Schrittteil 2a bestehendes Schrittteil auf, wobei die beiden Schrittteile 2,2a im Schrittbereich miteinander verbunden und bikini-oder tangaförmig ausgestaltet sind.

Die in den Fig. 1 und 2 erkennbare Mittelachse I kennzeichnet die Teilung des einstückigen Schrittteils in das vordere Schrittteil 2 und das hintere Schrittteil 2a. Im Vergleich der Fig. 1 und 2 wird deutlich, dass die Schrittteile 2 und 2a des

erfindungsgemäßen Kleidungsstückes im wesentlichen den Schritt- teilen 13 und 13a eines herkömmlichen Tangas entsprechen und dadurch ebenso kostengünstig und auch in denselben Konfektions- größen herstellbar sein können.

Dabei ist das vordere Schürzenteil 1 und das hintere Schürzen- teil 1a jeweils in seinen Abmessungen an das vordere Schritt- teil 2 und das hintere Schrittteil 2a angepasst und deckt diese damit teilweise ab, wie dies im Schnitt in den Fig. 2,3, 4,5 und 6 erkennbar ist. Die Schrittteile 2 und 2a sind mit der Hüftschnur 3 an den jeweils oberen Enden a, e, f und i fest verbunden und decken die Genitalien und den Schrittbereich ab.

Das vordere Schürzenteil 1 und das hintere Schürzenteil 1a hängen von dieser Hüftschnur 3 frei herab.

Das vordere Schürzenteil 1 ist mit dem darunter befindlichen Schrittteil 2 mit einem locker fallenden, kurzen Verbindungs- steg 5 verbunden, um ein Wegwehen oder Verrutschen des Lenden- schurzes zu verhindern. Auch das hintere Schürzenteil 1a ist mit seinem zugeordneten hinteren Schrittteil 2a mit einem solchen Verbindungssteg 5a verbunden. Die Verbindungsstege 5 und 5a sind besonders gut in den Fig. 2,3 und 4 erkennbar.

Oberhalb des Schambereichs ist am vorderen Schrittteil 2 ein in den Fig. 3 und 5 erkennbarer Bund 4 angeordnet, der das vordere Schrittteil 2 oberhalb des Schambereichs abschließt und der durch zwei elastische Zugelemente 6 und 6a mit der Hüftschnur 3 dehnbar verbunden ist. Der in Fig. 3 durch die Punkte a-j-k-e begrenzte Bereich kann dadurch für eine besonders leichte Ausgestaltung des vorderen Schrittteils 2 frei von Gewebe sein bei weiterhin festem Sitz des vorderen Schrittteils 2.

Vorteilhafterweise kann der Bund 4 als fester Steg 7 ausgebil-

det sein, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, um das vordere Schrittteil 2 in seiner Breite zu stabilisieren. Die Zugele- mente 6 und 6a, die an den unterhalb der Mittelachse II des festen Steges 7 angeordneten Angriffspunkten 8 und 8a wirken, kippen den festen Steg 7 in Richtung Körper, sodass die Ober- kante 11 des festen Steges 7 an den Körper angedrückt ist.

Dabei kann die Form des festen Steges 7 beziehungsweise die Form der Oberkante 11 des festen Steges 7 an die Körperform oberhalb des Schambereichs angepasst sein, um den Tragekomfort zu erhöhen und Druckstellen zu vermeiden.

Das vordere Schürzenteil 1 und das hintere Schürzenteil 1a des Lendenschurzes kann für ein leichtes Auswechseln dieser Teile 1, 1a zum Zwecke der Reinigung oder zur modischen Anpassung mit der Hüftschnur 3 mit Hilfe von in Fig. 3 und 4 erkennbaren Verbindungselementen 9 lösbar verbunden sein, die z. B. Knöpfe, Druckknöpfe, Klettverschlüsse oder dergleichen sein können.

Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der Badebekleidung 100, bei der die Seitenkanten des vorderen Schürzenteiles 1 als keilför- mig verbreiterte und zum Körper hin umgeschlagene Verbindungs- stege 10 ausgebildet sind, wobei jeweils die Spitzen 12 der Verbindungsstege 10 mit dem vorderen Schrittteil 2, vorzugs- weise an dessen äußeren Rand, verbunden sind. Dadurch kann der bereits durch das vordere Schrittteil 2 und das darüber befind- liche vordere Schürzenteil 1 abgedeckte Schambereich weiter ge- gen Einblicke abgeschirmt werden.