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Patent Searching and Data


Title:
ARTICULATED BRIDGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/002168
Kind Code:
A1
Abstract:
An articulated bridge for a gangway between two vehicle parts or vehicles linked to each other in an articulated manner has several floor plates and sliding plates held by supporting elements in a movable manner in relation to each other. The sliding and floor plates (2, 3) are mounted on the supporting elements (4) in such a way that they can move in a parallel direction to the longitudinal axis of the supporting elements (4). The supporting elements (4) are secured to the vehicle parts or vehicles (5, 6) linked to each other in an articulated manner.

Inventors:
BRITZKE INGO (DE)
Application Number:
PCT/DE1995/000876
Publication Date:
January 23, 1997
Filing Date:
July 06, 1995
Export Citation:
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Assignee:
HUEBNER GUMMI & KUNSTSTOFF (DE)
BRITZKE INGO (DE)
International Classes:
B61D17/20; (IPC1-7): B61D17/20
Foreign References:
EP0257185A11988-03-02
DE3305062A11984-08-16
DE9304505U11994-08-11
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Claims:
1. A n ε p r ü c h e Gliederbrücke eineε Übergangs zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen Fahrzeugteilen oder Fahrzeugen, umfasεend mehrere Tritt und Gleitglieder, wobei die Tritt und Gleitglieder durch Tragelemente relativ zueinander beweglich gelagert gehalten εind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Gleit und Trittglieder (2, 3) durch die Tragelemente (4) parallel zur Längεachse der Tragelemente (4) verεchieblich von den Tragelementen aufnehmbar sind, wobei die Tragelemente (4) von den gelenkig miteinander verbundenen Fahrzeugteilen oder Fahrzeugen (5, 6) gehalten sind. Gliederbrücke nach Anspruch 1, da d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Tritt und Gleitglieder (2, 3) durch federnde Elemente (7) gegeneinander abgestützt auf den Tragelementen (4) angeordnet sind. Gliederbrücke nach Anεpruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das jeweilε letzte Trittglied (2) mit den Wagenkaεten (5, 6) des Fahrzeugs und Fahrzeugteils verbindbar ist. Gliederbrücke nach einem oder mehreren der voranstehenden Anεprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Tragelement (4) alε Stange auεgebildet iεt. Gliederbrücke nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Begrenzungsmittel (8) zur Begrenzung des Verschiebewegε der einzelnen Gleit und Trittglieder (2, 3) auf den Tragelementen (4) vorgesehen ist.
2. 6 Gliederbrücke nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das mittlere Gleitglied (3) an den Tragelementen (4) fixierbar ist.
3. 7 Gliederbrücke nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß von den Tragelementen (4) die Trittglieder (2) die Gleitglieder (2) überdeckend aufnehmbar sind.
4. 8 Gliederbrücke nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Tritt und Gleitglieder (2, 3) Tprofilförmig ausgebildet sind, wobei der Steg (2a, 3a), der mit den Tragelementen (4) verbindbar ist, einen im rechten Winkel dazu verlaufenden Flansch (2c, 3c) aufweist.
5. 9 Gliederbrücke nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stege der Gleit und Trittglieder (2, 3) Bohrungen (2b, 3b) zur Aufnahme durch die Tragelemente (4) aufweisen.
6. 10 Gliederbrücke nach einem oder mehreren der voranstehen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß entweder die Gleitglieder (3) oder die Trittglieder (2) auε verεchleißfeεtem Kunststoff bestehen.
7. 11 Gliederbrücke nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Tritt und Gleitglieder (2, 3) quer zur Längsachse des Fahrzeugs von den parallel zur Längsachse des Fahrzeugs angeordneten von den Fahrzeugen bzw. Fahrzeugteilen gehaltenen Tragelementen (4) aufnehmbar sind.
Description:
Gliederbrücke (Stichwort: für Gelenk)

Die Erfindung betrifft eine Gliederbrücke eines Übergangs zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen Fahrzeugteilen oder Fahrzeugen, umfassend mehrere Tritt- und Gleitglieder, wobei die Tritt- und Gleitglieder durch Tragelemente relativ zueinander beweglich gelagert gehalten sind.

Ein Übergang zwischen zwei Fahrzeugen, beispielsweise zwischen Eisenbahnwaggons oder zwei Fahrzeugteilen, zum Beispiel zwischen den Fahrzeugteilen eines Gelenkbusses, besteht aus einer Übergangsbrücke, die als Gliederbrücke ausgebildet εein kann sowie einem die Gliederbrücke umspannenden Falten- oder Wellenbalg. Derartige Übergänge haben den Vorteil, daß sie sämtlichen auftretenden Fahrbewegungen nachgeben können.

Eine Gliederbrücke eines Übergangs der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der EP-A 583 491 bekannt. Diese Gliederbrücke ist allerdings relativ kompliziert im Aufbau und damit teuer.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gliederbrücke der eingangs genannten Art zu schaffen, die zum einen in der Lage ist, allen auftretenden Fahrbewegungen zweier gelenkig miteinander verbundener Fahrzeuge bzw. Fahrzeugteile nachzugeben, und die darüber hinaus preiswert, einfach in der Herstellung und dennoch überaus haltbar ist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß die Gleit- und Trittglieder durch die Tragelemente parallel zur Längsachse der Tragelemente verschieblich von den Tragelementen aufnehmbar sind, wobei die Tragelemente von dem gelenkig miteinander verbundenen Fahrzeugen oder Fahrzeugteilen gehalten sind. Das heißt, daß die einzelnen Tritt- und Gleitglieder, jeweils einander überdeckend von den Tragelementen parallel zur Längsachse der Tragelemente gleitend geführt sind. Somit besteht die erfindungsgemäße Gliederbrücke nur noch aus wenigen Bauteilen, deren

Ersatzblatt

Fertigung einfach ist, wodurch die Gliederbrücke auch preiswert herstellbar ist. Die Tragfunktion für die einzelnen die Gliederbrücke bildenden Tritt- und Gleitglieder wird durch die beiden vorzugsweise parallel zueinander angeordneten Tragelemente gewährleistet, wobei die Tragelemente selbst, wie bereits oben ausgeführt, von den Wagenkästen der Fahrzeuge bzw. Fahrzeugteile derart aufgenommen werden, daß diese in die Wagenkästen eintauchen können, wenn die Glieder bei Kurvenfahrt zusammengeschoben werden. Die Lagerung der Tragelemente in den Wagenkästen der Fahrzeuge bzw. Fahrzeugteile erfolgt hierbei derart, daß diese bei auftretenden Wank- und Nickbewegungen in der Lage sind, entsprechend nachzugeben.

Um zu gewährleisten, daß die Tritt- und Gleitglieder nach einer Auslenkung aus ihrer Ausgangslage z.B. bei Durchfahren einer Kurve in die Ausgangslage zurückgelangen, ist vorgesehen, daß die Tritt- und Gleitglieder durch federnde Elemente gegeneinander abgestützt auf den Tragelementen angeordnet sind. Eine Spaltbildung zwischen den Tritt- und Gleitgliedern wird dadurch vermieden, daß Begrenzungsmittel, zur Begrenzung des Verschiebewegs der einzelnen Gleit- und Trittglieder zueinander auf den Tragelementen vorgesehen sind. Ein Verbindungsmittel in diesem Sinne kann beispielsweise ein die einzelnen Tritt- und Gleitglieder verbindendes Seil sein, dessen Länge derart zwischen den einzelnen Gliedern begrenzt ist, daß die einzelnen Tritt- und Gleitglieder selbst in ihrer maximal auseinandergezogenen Stellung, immer noch einen gewissen Überdeckungsgrad aufweisen. Zur Anlenkung der Gliederbrücke an den Wagenkasten ist vorgesehen, daß zusätzlich zu den Tragelementen auch das jeweils letzte Glied mit dem Wagenkasten deε Fahrzeugs oder Fahrzeugteils verbindbar ist.

Im einzelnen ist vorgesehen, daß das Tragelement als Stange ausgebildet ist. Die Tritt- und Gleitglieder haben vorteilhaft ein T-förmiges Profil, wobei der Steg, der mit den Tragelementen verbindbar ist, einen im rechten Winkel

dazu verlaufenden Flansch aufweist, der als Tritt- oder Gleitfläche dient. Die Stege der Gleit- und Trittglieder besitzen Bohrungen zur Aufnahme der korrespondierend hierzu stangenförmig ausgebildeten, mit einem runden Querschnitt versehenen Tragelemente.

Um den Verschleiß bei der Relativbewegung der einzelnen Tritt- und Gleitglieder zueinander zu vermindern, sind vorteilhaft entweder die Gleit- oder die Trittglieder aus einem verschleißfesten Kunststoff ausgebildet. Eine derartige Gliederbrücke kann auch bei einem Gelenkfahrzeug eingesetzt werden, bei dem das Drehgelenk sich im Bereich der Gliederbrücke, insbesondere mittig zwischen den beiden Fahrzeugen unter der Gliederbrücke befindet; hierbei wird dann vorteilhaft das mittlere Glied an den Tragelementen fixiert.

Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die Gliederbrücke von oben;

Fig. 2 zeigt eine Ansicht gemäß der Linie II-II aus Fig. 1.

Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Gliederbrücke 1 besteht aus den Trittgliedern 2 und den zwischen den Trittgliedern 2 angeordneten Gleitgliedern 3. Gehalten werden die Tritt- und Gleitglieder 2, 3 durch die beiden parallel zueinander angeordneten Tragelemente 4, die in den schematisch angedeuteten Wagenkästen 5, 6 gelagert sind. Die Tritt- und Gleitglieder sind somit quer zur Längsachse des Fahrzeugs von den parallel zur Längsachse des Fahrzeugs angeordneten von den Fahrzeugen bzw. Fahrzeugteilen gehaltenen Tragelementen aufnehmbar.

Aus Fig. 2 ergibt sich die Ausbildung der Gliederbrücke im Detail; das mit 4 bezeichnete Tragelement nimmt hierbei die T-profilförmig ausgebildeten Tritt- und Gleitglieder 2,3 auf.

Die Stege 2a bzw. 3a der T-profilförmig ausgebildeten Tritt- und Gleitglieder besitzen eine Bohrung 2b bzw. 3b zur Aufnahme des Tragelements 4, das vorteilhaft im Querschnitt rund ausgebildet iεt. Zwischen den Stegen 2a bzw. 3a sind Feder 7 angeordnet, die dafür sorgen, daß nach einer Auslenkung der Gliederbrücke, wie in Fig. 1 gestrichelt dargestellt, die einzelnen Tritt- und Gleitglieder 2, 3 in ihre Ausgangsstellung zurückgelangen. Um zu verhindern, daß bei einer derartigen Auslenkung die Überdeckung der Gleitglieder durch die Trittglieder entfällt, ist ein Begrenzungsmittel 8 vorgesehen. Dieses Begrenzungsmittel S, beispielsweise ein Drahtseil, verbindet die Stege 2a, 3a der einzelnen Tritt- und Gleitglieder 2, 3. Die Länge des alε Begrenzungsmittel dienenden Drahtseiles 8 zwischen den einzelnen Stegen bzw. Gliedern ist hierbei derart bemessen, daß auch bei maximaler Auslenkung der einzelnen Tritt- und Gleitglieder ein gewisser Überdeckungsgrad zwischen jedem Tritt- und Gleitglied vorhanden bleibt.

Die Befestigung der Brücke erfolgt zum einen durch die Lagerung der stangenförmigen Tragelemente 4 in den Wagenkästen, und zum anderen durch Befestigung des jeweils letzten Trittgliedes 2 mit dem Wagenkasten durch eine Schraubverbindung 9. Im Bereich dieses letzten Trittgliedes 2 liegt dann die Brücke auch auf einer Lagerstelle des Wagenkastens auf. Die Fixierung des mittleren Gleitgliedes 3, d.h. dem Glied, das auf der Mitte der Länge der Tragelemente 4 angeordnet ist, erfolgt dann, wenn das Drehgelenk (nicht dargestellt) zwischen den beiden Fahrzeugen genau mittig zwischen zwei Fahrzeugen bzw. Fahrzeugteilen angeordnet iεt.