DE1029636B | 1958-05-08 | |||
GB244829A | 1925-12-24 | |||
US1936158A | 1933-11-21 |
1. | Gelenkverbindung zwischen Kolben und Pleuel eines Verbrennungsmotors, bei der ein gabelartig ge¬ formter Kopf des Pleuels eine zentral von dem Kolbenboden ausgehende Nabe axial umfaßt und ei¬ nen in der Nabe gelagerten Kolbenbolzen aufnimmt, wobei der Kolbenbolzen zumindest in einem der ihn aufnehmenden Teile drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (2) in ihrem dem Pleuelkopf zuge¬ wandten Umfangsbereich mit einer radialen Ausneh¬ mung (5) versehen ist, in die ein an dem Kolben¬ bolzen (3) angreifender Lagersteg (6) des Pleu el(4)Kopfes ragt. |
2. | Gelenkverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenbolzen (3) ein Hohlbolzen ist, des¬ sen Innenbohrungsdurchmesser zur axialen Mitte hin abnimmt bzw. dessen Innenbohrung im Bereich der axialen Mitte ganz unterbrochen ist. |
Verbrennungsmotors
Die Erfindung betrifft eine Gelenkverbindung zwischen Kolben und Pleuel eines Verbrennungsmotors.
Derartige Gelenkverbindungen sind aus der DE-OS 14 76 059 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese be¬ kannte Gelenkverbindung noch kompakter auszubilden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Ausgestaltung nach dem kennzeichnenden Merkmal des Patentanspruchs.
Die kompaktere Bauweise wird dadurch erreicht, daß die Lagerfläche des Pleuelkopfes in dem Bereich, in dem die von der Verbrennung stammenden Kräfte durch den Kolbenbolzen übertragen werden, zu Lasten der in diesem Bereich vorhandenen Lagerfläche der Kolbennabe vergrößert wird. Denn die Kolbennabe hat in diesem Bereich lediglich die sich aus der oszilierenden Be¬ wegung des Kolbens ergebenden Massenkräfte aufzuneh¬ men. Daher kann die Nabe in diesem Bereich mit einer radialen zentralen Ausnehmung versehen sein, in die
~ ^ ^ e.ine zusätzliche Lagerfläche des Pleuels an den Bol¬ zen herangeführt werden kana.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Kolben
Fig, einen Schnitt durch den Kolben nach Linie II - II
An den Boden des Kolbens 1 ist eine zentrale Nabe 2 mit einer Bohrung zur Aufnahme des Kolbenbolzens 3 angeformt.
An den Kolbenbolzen 3 angelenkt ist ein Pleuel 4 mit einem gabelartig ausgebildeten Kopf.
In einem dem Kopf des Pleuels 4 zugewandten Umfangs- bereich ist die Nabe 2 mit einer radialen Ausnehmung 5 versehen. In diese Ausnehmung 5 ragt ein an den Pleuelkopf angeformtes stegartiges Lager 6. Dieses Lager 6 dient zur zusätzlichen Aufnahme der von der Verbrennung ausgehenden Kräfte im Pleuelkopf. Durch diese zusätzlich im Zentrum des Pleuelkopfeε geschaf¬ fene Lagerfläche kann der Pleuelkopf insgesamt in Richtung des Kolbenbolzens schmaler ausgeführt wer-
- 2> — den. Ferner erhält der Kolbe ' nbolzen 3 durch diese La¬ gerfläche 6 eine zusätzliche Abstützung, wodurch er weniger auf Biegung belastet wird.
Zu seiner axialen Mitte hin kann der hohl ausgebilde¬ te Kolbenbolzen 3 einen abnehmenden Bohrungsdurchmeε- ser aufweisen. In dem axial mittleren Bereich 8 mit dem kleinsten Bohrungsdurchmeεser kann der Kolbenbol¬ zen 3 auch massiv ausgebildet sein.
In Richtung seiner Achse kann der Kolbenbolzen durch einen Schrumpfsitz innerhalb der Wangen des Pleuel 4-Kopfes gesichert sein.
Möglich ist jedoch auch eine seitliche Kolbenbolzen¬ sicherung durch Sprengringe, die entweder in außen über den Pleuelkopf hinausragende Abschnitte des Kol¬ benbolzens oder in den Bereich zwischen Nabe und Wan¬ gen 7 des Pleuelkopfes in dort vorgesehene Umfangs- rillen einbringbar sind. Beispiele für diese Siche¬ rungsarten sind in der DE-OS 14 76 059 und US 29 13 292 ausführlich beschrieben.
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