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Title:
ARYLPHENYL-SUBSTITUTED CYCLIC KETO-ENOLS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/043649
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to new arylphenyl-substituted cyclic keto-enols of the formula (I), where X is halogen, alkyl, alkoxy, alkenyloxy, alkylthio, alkyl sulfinyl, alkyl sulfonyl, halogen alkyl, halogen alkoxy, halogen alkenyloxy, nitro, cyano, or a phenyl, phenoxy, phenylthio, phenylalkoxy or phenylalkylthio which each can possibly be substituted; Y is a cycloalkyl, aryl or hetaryl which each can possibly be substituted; Z is hydrogen, halogen, alkyl, alkoxy, alkenyloxy, halogen alkyl, halogen alkoxy, halogen alkenyloxy, nitro or cyano; and CKE is one of groups (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 or 8), where A, B, D, G and Q?1¿ to Q?6¿ have the meanings given in the description. The invention also relates to several method for producing the above cyclic keto-enols and their use as pesticides and herbicides.

Inventors:
LIEB FOLKER (DE)
FISCHER REINER (DE)
GRAFF ALAN (DE)
SCHNEIDER UDO (DE)
BRETSCHNEIDER THOMAS (DE)
ERDELEN CHRISTOPH (DE)
ANDERSCH WOLFRAM (DE)
DREWES MARK-WILHELM (DE)
DOLLINGER MARKUS (US)
WETCHOLOWSKY INGO (BR)
MYERS RANDY ALLEN (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/001029
Publication Date:
September 02, 1999
Filing Date:
February 17, 1999
Export Citation:
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Assignee:
BAYER AG (DE)
LIEB FOLKER (DE)
FISCHER REINER (DE)
GRAFF ALAN (DE)
SCHNEIDER UDO (DE)
BRETSCHNEIDER THOMAS (DE)
ERDELEN CHRISTOPH (DE)
ANDERSCH WOLFRAM (DE)
DREWES MARK WILHELM (DE)
DOLLINGER MARKUS (US)
WETCHOLOWSKY INGO (BR)
MYERS RANDY ALLEN (DE)
International Classes:
A01N35/06; A01N37/02; A01N37/34; A01N43/08; A01N43/10; A01N43/12; A01N43/16; A01N43/36; A01N43/38; A01N43/40; A01N43/48; A01N43/84; A01N43/86; A01N43/90; A01N45/02; C07C45/67; C07C45/68; C07C49/747; C07C57/58; C07C57/72; C07C57/76; C07C59/88; C07C62/38; C07C69/013; C07C69/24; C07C69/65; C07C69/67; C07C69/738; C07C69/757; C07C69/96; C07C211/47; C07C233/51; C07C233/52; C07C255/29; C07C323/61; C07D207/38; C07D209/54; C07D209/96; C07D231/36; C07D279/00; C07D307/60; C07D307/94; C07D309/10; C07D309/14; C07D311/56; C07D311/74; C07D313/04; C07D333/50; C07D401/12; C07D405/04; C07D471/04; C07D487/04; C07D491/10; C07D493/10; (IPC1-7): C07D207/38; A01N43/90; A01N43/48; A01N43/08; A01N43/10; A01N43/36; A01N43/38; A01N43/86; A01N43/16; A01N45/02; A01N35/06; C07D491/10; C07D209/96; C07D401/12; C07D307/94
Domestic Patent References:
WO1996020196A11996-07-04
WO1997014667A11997-04-24
Foreign References:
US5719310A1998-02-17
DE19649665A11997-10-09
DE4431730A11995-08-10
DE19543864A11996-08-14
EP0442077A21991-08-21
EP0521334A11993-01-07
US4613617A1986-09-23
Attorney, Agent or Firm:
BAYER AKTIENGESELLSCHAFT (Leverkusen, DE)
BAYER AKTIENGESELLSCHAFT (Leverkusen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. l. Verbindungen der Formel (I) in welcher X für Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkenyloxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl, Al kylsulfonyl, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkenyloxy, Nitro, Cyano oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Phenoxy, Phenylthio, Phenylalkoxy oder Phenylalkylthio steht, Y für jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Aryl oder Hetaryl steht, Z für Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkenyloxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkenyloxy, Nitro oder Cyano steht, CKE für eine der Gruppen (8) steht, worin A für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Halogen substi tuiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Polyalkoxyalkyl, Alkyl thioalkyl, gesättigtes oder ungesättigtes, gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls mindestens ein Ringatom durch ein Heteroatom ersetzt ist, oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro sub stituiertes Aryl, Arylalkyl oder Hetaryl steht, B für Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxyalkyl steht, oder A und B gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind für einen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthaltenden unsubstituierten oder substituierten Cyclus stehen, D für Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Rest aus der Reihe Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxyalkyl, Poly alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, gesättigtes oder ungesättigtes Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eines oder mehrere Ringglieder durch Heteroatome ersetzt sind, Arylalkyl, Aryl, Hetarylalkyl oder Hetaryl steht oder A und D gemeinsam mit den Atomen an die sie gebunden sind für einen gesättigten oder ungesättigten und gegebenenfalls mindestens ein (im Falle CKE = (4) weiteres) Heteroatom enthaltenden, im A, DTeil unsubstituierten oder substituierten Cyclus stehen, bzw.
2. A und Ql gemeinsam für jeweils gegebenenfalls durch jeweils gege benenfalls substituiertes Alkyl, Hydroxy, Alkoxy, Alkylthio, Cycloalkyl, Benzyloxy oder Aryl substituiertes Alkandiyl oder Alkendiyl stehen oder Ql fiir Wasserstoff oder Alkyl steht, Q2, Q4, Q5 und Q6 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl stehen, Q3 für Wasserstoff, Alkyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, gegebe nenfalls substituiertes Cycloalkyl (worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist) oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl steht, oder Q3 und Q4 gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls ein Heteroatom enthaltenden unsubstituierten oder substituier ten Cyclus stehen, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen steht, worin E für ein Metallionäquivalent oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht, M für Sauerstoff oder Schwefel steht, Rl für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, Polyalkoxyalkyl oder gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder Alkoxy substituiertes Cycloalkyl, das durch mindestens ein Heteroatom unterbrochen sein kann, je weils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Phenylalkyl, Hetaryl, Phenoxyalkyl oder Hetaryloxyalkyl steht, R2 für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Polyalkoxyalkyl oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Phenyl oder Benzyl steht, R3, R4 und R5 unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylamino, Dialkylamino, Alkylthio, Alke nylthio, Cycloalkylthio und für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Benzyl, Phenoxy oder Phenylthio stehen, R6 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, für gegebe nenfalls substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls substituiertes Benzyl stehen, oder gemeinsam mit dem NAtom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch Sauerstoff oder Schwefel unterbrochenen Cyclus stehen.
3. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, worin X für Halogen, C1C6Alkyl, ClC6Halogenalkyl, ClC6Alkoxy, C3 C6Alkenyloxy, C1C6C1C6Alkylsulfinyl, Alkylsulfonyl, C1C6Halogenalkoxy, C3C6Halogenalkenyloxy, Ni tro, Cyano oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1C6Alkyl, ClC6Alkoxy, C1C4Halogenalkyl, C1C4Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl, Phenoxy, Phenylthio, Benzyloxy oder Benzylthio steht, Y für einen der Reste steht, Vu four Wasserstoff, Halogen, C1C12Alkyl, C1C6Alkoxy, C1C4 Halogenalkyl, ClC4Halogenalkoxy, Nitro, Cyano oder jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach durch Halogen, ClC6Alkyl, C1C4Halogenalkoxy,NitroC1C6Alkoxy,C1C4Halogenalkyl, oder Cyano substituiertes Phenyl, Phenoxy, PhenoxyClC4alkyl, oderPhenylC1C4PhenylC1C4alkoxy,PhenylthioC1C4alkyl alkylthio steht, V2 und V3 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Halogen, ClC6Alkyl, oderC1C4HalogenalkoxyC1C6Alkoxy,C1C4Halogenalkyl stehen, <BR> <BR> Z für Wasserstoff, Halogen, ClC6Alkyl, ClC6Halogenalkyl, ClC6 Alkoxy, C1C6Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano steht, CKE für eine der Gruppen (8) steht, A für Wasserstoff oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1C12Alkyl, C3CgAlkenyl, ClCloAlkoxyCl C8alkyl, C1C10AlkylthioC1C1C8alkoxyC1C8alkyl, C6alkyl, gegebenenfalls durch Halogen, C1C6Alkyl oder ClC6 Alkoxy substituiertes C3CgCycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1C6Alkyl, ClC6Halogenalkyl, ClC6Alkoxy, C1C6 Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes C6oder C10Aryl, Hetaryl mit 5 bis 6 Ringatomen oder C6oder C10ArylC1C6alkyl steht, B für Wasserstoff, C1C12Alkyl oder C1CgAlkoxyClC6alkyl steht oder A, B und das Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, für gesättigtes C3 ClpCycloalkyl oder ungesättigtes C5C10Cyclolakyl stehen, worin gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welche gegebenenfalls einfach oder zweifach durch ClCg Alkyl, C3C10Cycloalkyl, ClCgHalogenalkyl, C1CgAlkoxy, Cl CgAlkylthio, Halogen oder Phenyl substituiert sind oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für C3C6 Cycloalkyl stehen, welches durch eine gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Sauerstoffund/oder Schwefelatome enthaltende Alkylendiyl, oder durch eine Alkylendioxyloder durch eine AlkylendithioylGruppe substituiert ist, die mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden ist, einen weiteren fünf bis achtgliedrigen Ring bildet oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für C3Cg Cycloalkyl oder CsCgCycloalkenyl stehen, in welchen zwei Sub stituenten gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für jeweils gegebenenfalls durch C1C6Alkyl, ClC6Alkoxy oder Halogen substituiertes C2C6Alkandiyl, C2C6Alkendiyl oder C4C6Alkandiendiyl stehen, worin gegebenenfalls eine Methylen gruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, D für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes ClC12Alkyl, C3CgAlkenyl, C3CgAlkinyl, ClCloAlkoxyC2<BR> Cgalkyl, PolyC 1CgalkoxyC2Cgalkyl, C 1C 1oAlkylthioC2 Cgalkyl, gegebenenfalls durch Halogen, ClC4Alkyl, ClC4 Alkoxy oder C1C4Halogenalkyl substituiertes C3CgCycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1 C6Alkyl, ClC6Halogenalkyl, ClC6Alkoxy, ClC6Halogen alkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, Hetaryl mit 5 oder 6 Ringatomen, PhenylClC6alkyl oder HetarylC1C6alkyl mit 5 oder 6 Ringatomen steht, oder A und D gemeinsam für jeweils gegebenenfalls substituiertes C3C6 Alkandiyl oder C3C6Alkendiyl stehen, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und wobei als Substituenten jeweils in Frage kommen : Halogen, Hydroxy, Mercapto oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1C6AlkylC1C6Alkoxy, thio, C3C7Cycloalkyl, Phenyl oder Benzyloxy, oder eine weitere C3C6Alkandiylgruppierung, C3C6Alkendiylgruppierung oder eine Butadienylgruppierung, die gegebenenfalls durch C1C6Alkyl sub stituiert ist oder in der gegebenenfalls zwei benachbarte Substituenten mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen weiteren gesättigten oder ungesättigten Cyclus mit 5 oder 6 Ringatomen bilden (im Fall der Verbindung der Formel (I1) stehen A und D dann gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind beispielsweise für die weiter unten genannten Gruppen AD1 bis AD10), der Sauerstoff oder Schwefel enthalten kann, oder worin gegebenenfalls eine der folgenden Gruppen enthalten ist, oder A und Ql gemeinsam für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Halogen, Hydroxy, durch jeweils gege benenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Halogen substituiertes C1C6Alkylthio,C1C6Alkoxy, C3C7Cycloalkyl oder durch jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Halogen, ClC6Alkyl oder ClC6Alkoxy substituiertes Benzyloxy oder Phenyl substituiertes C3C6Alkandiyl oder C4C6Alkendiyl stehen, welches außerdem gegebenenfalls eine der nachstehenden Gruppen enthält oder durch eine CíC2Alkandiylgruppe oder durch ein Sauerstoffatom überbrückt ist oder Ql für Wasserstoff oder ClC4Alkyl steht, Q5undQ6unabhänigvoneinanderfürWasserstoffoderC1C4Q2,Q4, Alkyl stehen, Q3Q3für Wasserstoff, C1C6C1C6AlkoxyC1C2alkyl, AlkylthioCIC2alkyl, gegebenenfalls durch ClC4Alkyl oder Cl C4Alkoxy substituiertes C3C8Cycloalkyl, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder gegebenenfalls durch Halogne, C1C4Alkyl, C1C2 Halogenalkyl, ClC2Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl steht, oder Q3 und Q4 gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für gegebenenfalls durch ClC4Alkyl, ClC4Alkoxy oder ClC2 Halogenalkyl substituiertes C3C7Cycloalkyl stehen, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen (g) steht, in welchen E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, RI für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1C20 Alkyl, C2C20Alkenyl, C1CgAlkoxyClCgalkyl, ClCg AlkylthioC1Cgalkyl, PolyC1CgalkoxyC1Cgalkyl oder gegebenenfalls durch Halogen, ClC6Alkyl oder C1C6Alkoxy substituiertes C3C8Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein oder mehrere nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind, für gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro, C1C6Alkyl, C1 C6Alkoxy, ClC6Halogenalkyl, ClC6Halogenalkoxy, C1C6 Alkylthio oder C1C6Alkylsulfonyl substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, Cyano, C1C6Alkyl, Cl C6Alkoxy, ClC6Halogenalkyl oder ClC6Halogenalkoxy sub stituiertesPhenylC1C6alkyl, für gegebenenfalls durch Halogen oder C1C6Alkyl substituiertes 5 oder 6gliedriges Hetaryl, für gegebenenfalls durch Halogen oder ClC6Alkyl substituiertes PhenoxyC1C6alkyl oder für gegebenenfalls durch Halogen, Amino oder C1C6Alkyl substitu iertes 5oder 6gliedriges HetaryloxyC1C6alky steht, R2 für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes ClC20 Alkyl, C2C20Alkenyl, PolyC1C8 alkoxyC2C8alkyl, für gegebenenfalls durch Halogen, C1C6Alkyl oder C1C6Alkoxy substitutieres oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro, C1C6 Alkyl, oderC1C6HalogenC1C6Halogenalkyl alkoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R'für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1C8Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1C6Alkyl, ClC6Alkoxy, C1C4Halogenalkyl, C1C4Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R4 und R5 unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1CgAlkyl, C1C8Alkoxy, C1CgAlkylamino, Di C2C8Alkenylthio,C3C7 (C1C8alkyl)amino,C1C8Alkylthio, Cycloalkylthio oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, Cyano, C1C4Alkylthio,C1C1C4Halogenalkoxy, C4Halogenalkylthio, ClC4Alkyl oder ClC4Halogenalkyl substi tuiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio stehen, R6 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes ClCgAlkyl, C3Cg Cycloalkyl, C1CgAlkoxy, C3CgAlkenyl, C1C8AlkoxyC1C8 alkyl, für gegebenenfalls durch Halogen, C1CgHalogenalkyl, Cl CgAlkyl oder C1C8Alkoxy substituiertes Phenyl, gegebenenfalls durch Halogen, oderC1C8C1C8Halogenalkyl Alkoxy substituiertes Benzyl oder zusammen für einen gegebenenfalls durch ClC4Alkyl substituierten C3C6Alkylenrest stehen, in welchem gegebenenfalls ein Kohlenstoffatom durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, R13 für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substi tuiertes C1C8Alkoxy,fürgegebenenfallsdurchoder Halogen, C1C4AlkoxysubstituiertesC3C8oder Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1C4Halogenalkyl,C1C6Alkoxy, ClC4Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl, PhenylC1C4alkoxysteht,PhenylC1C4alkyloder R14 für Wasserstoff oder C1CgAlkyl steht, oder R13 und R14 gemeinsam für C4C6Alkandiyl stehen, R15 und R16 gleich oder verschieden sind und für C1C6Alkyl stehen, oder R15 und R16 gemeinsam für einen C2C4Alkandiylrest stehen, der gegebenenfalls durch C1C6Alkyl, C1C6Halogenalkyl oder durch egebenefalls durch Halogen, C1C4Halogenalkyl, NitrooderCyanosubstiC1C6Alkoxy,C1C4Halogenalkoxy, tuiertes Phenyl substituiert ist, R1 und R18 unabhängig voneinander für Wasserstoff, für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1C8Alkyl oder für gegebenenfalls durch Halogen, ClC6Alkyl, ClC6Alkoxy, ClC4Halogenalkyl, C1C4Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl stehen, oder R17 und R18 gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für eine Carbonylgruppe oder für gegebenenfalls durch Halogen, C1C4AlkoxysubstituiertesC5C7CycloalkylC1C4Alkyloder stehen, in dem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und R19 und R20 unabhängig voneinander für ir C10Alkyl, C2C10Alkenyl C3C10Alkenylamino,DiC1C10Alkoxy,C1C10Alkylamino, (C1C10alkyl) amino oder Di (C3C10alkenyl) amino stehen.
4. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, worin X für Fluor, Chlor, Brom, ClC4Alkyl, ClC4Alkoxy, C3C4 Alkenyloxy, ClC4Halogenalkyl, C1C4Halogenalkoxy, C3C4 Halogenalkenyloxy, Nitro oder Cyano steht, Y für einen der Reste steht, V1 fluor,Chlor,Brom,C1C6Alkyl,C1C4Alkoxy,C1Wasserstoff, C2Halogenalkyl, C1C2Halogenalkoxy, Nitro, Cyano oder jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Cl C4Alkyl, C1C2HalogenC1C2Halogenalkyl, alkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl, Phenoxy, Phenoxy C1C2alkyl, oderPhenylthioC1C2alkyl PhenylCIC2alkylthio steht, V2 und V3 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, C1 C4Alkyl, oderC1C2HalogenC1C2Halogenalkyl alkoxy steht, Z für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, C1C4Alkyl, ClC4 Halogenalkyl, C1C4Alkoxy oder ClC4Halogenalkoxy steht, CKE für eine der Gruppen steht, A für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor sub stituiertes C 1C 1 oAlkyl, C 1CgAlkoxyC 1C6alkyl, gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, C1C4Alkyl oder ClC4Alkoxy substituiertes C3C7Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder (jedoch nicht im Fall der Verbindungen der Formeln (I5), (I7) und (18)) jeweils gege benenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, ClC4Alkyl, C1C4Halo genalkyl, ClC4Alkoxy oder CCHalogenalkoxy substituiertes Phenyl, Furanyl, Pyridyl, Imidazolyl, Triazolyl, Pyrazolyl, Pyrimidyl, Thiazolyl, Thienyl oder PhenylC IC4alkyl steht, B für Wasserstoff oder CIC6Alkyl steht, oder A, B und das Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind für gesättigtes oder ungesättigtes C5C7Cycloalkyl stehen, worin gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welches ge gebenefalls einfach durch C1C6Alkyl, C1C3 Halogenalkyl, C1C6Alkoxy, Fluor, Chlor oder Phenyl substituiert ist oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für CsC6 Cycloalkyl stehen, welches durch eine gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Sauerstoffoder Schwefelatome enthaltende Alkylendiyloder durch eine Alkylendioxyloder durch eine AlkylendithiolGruppe substituiert ist, die mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden ist, einen weiteren fünf oder sechsgliedrigen Ring bildet oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für C3C6 Cycloalkyl oder CsC6Cycloalkenyl stehen, in welchen zwei Substi tuenten gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen. an die sie gebunden sind, fürjeweils gegebenenfalls durchC1C5Alkyl, C1C5Alkoxy, Fluor, Chlor oder Brom substituiertes C2C4Alkandiyl, C2C4 Alkendiyl, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauer stoff oder Schwefel ersetzt ist oder Butadiendiyl stehen, D für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes ClCloAlkyl, C3C6Alkenyl, ClCgAlkoxyC2C6 alkyl oder C1CgAlkylthioC2C6alkyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, C1C4Alkyl, C1C4Alkoxy oder C1C2Halogenalkyl substituiertes C3C7Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder (jedoch nicht im Fall der Verbindungen der Formeln (I1) und (I4)) für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, C1C4Alkyl, oderC1C4HalogenalkoxysubC1C4Halogenalkyl,C1C4Alkoxy stituiertes Phenyl, Furanyl, Imidazolyl, Pyridyl, Thiazolyl, Pyrazolyl, Pyrimidyl, Pyrrolyl, Thienyl, Triazolyl oder PhenylClC4alkyl steht, oder A und D gemeinsam für gegebenenfalls substituiertes C3CsAlkandiyl stehen, in welchem eine Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe, Sauerstoff oder Schwefel ersetzt sein kann, wobei als Substituenten Hydroxy, C1C6Alkyl oder C 1C4Alkoxy in Frage kommen oder A und D (im Fall der Verbindungen der Formel (11)) gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, für eine der Gruppen AD1 bis AD 10 stehen : oder A und Q1 gemeinsam für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Hydroxy, durch jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor substituiertes C1C8 Alkyl oder ClC4Alkoxy substituiertes C3C4Alkandiyl oder C3C4 Alkendiyl stehen, oder Q Wasserstoff steht, Q2 für Wasserstoff steht, Q4, Q5 und Q6 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder ClC3Alkyl stehen, Q3 für Wasserstoff, ClC4Alkyl, ClC4AlkoxyClC2alkyl, C1C4 AlkylthioCIC2alkyl oder gegebenenfalls durch Methyl oder Methoxy substituiertes C3C6Cycloalkyl stehen, worin gegebe nenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder Q3 und Q4 gemeinsam mit dem Kohlenstoff, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch C lC4Alkyl oder C lC4Alkoxy substituiertes gesättigtes CsC6Cycloalkyl stehen, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, G fiir Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen (g) steht, in welchen E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, RI für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl C1C6AlkoxyC1C6alkyl,C1C6C16Alkyl,C2C16Alkenyl, odergegebeAlkylthioC1C6alkyl,PolyC1c6alkoxyC1C6alkyl nenfalls durch Fluor, Chlor, C1C5Alkyl oder C1CsAlkoxy sub stituiertes C3C7Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, ClC4 Alkyl, C1C4Alkoxy, ClC3Halogenalkyl, ClC3Halogenalkoxy, C1C4AlkylsulfonylsubstituiertesPhenyl,C1C4Alkylthiooder für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, C1C4Alkyl, C1C4 Alkoxy, ClC3Halogenalkyl oder C1C3Halogenalkoxy substituiertes PhenylC1C4alkyl, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom oder C1C4 Alkyl substituiertes Pyrazolyl, Thiazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Furanyl oder Thienyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom oder C1C4Alkyl sub stituiertes PhenoxyCIC3alkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Amino oder C1 C4Alkyl substituiertes PyridyloxyClC3alkyl, PyrimidyloxyCl C3alkyl oder ThiazolyloxyClC3alkyl steht, R2 für jeweils gegebenenfalls durch Fluor substituiertes C1C6Alkyl, oderPolyC1C6C2C16Alkenyl,C1C6AlkoxyC2C6alkyl alkoxyC2C6alkyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, C1C4Alkyl oder C1C4 Alkoxy substituiertes C3C7Cycloalkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, C1C3HalogenalkyloderC1C3C1C4Alkyl,C1C3Alkoxy, Halogenalkoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R3 für gegebenenfalls durch Fluor substituiertes ClC6Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, ClC4Alkyl, Cl C4Alkoxy, ClC3Halogenalkyl, ClC3Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R4 und R5 unabhängig voneinander für @r C1C6Alkyl, C1C6Alkoxy, C1 C6Alkylamino, Di (C1C6alkyl) amino, CiCAlkylthio, ¬304 Alkenylthio, C3C6Cycloalkylthio oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, C1C3Alkoxy, C1C3 Halogenalkoxy, C1C3C1C3Halogenalkylthio, Alkyl oder C1C3Halogenalkyl substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio stehen, und R6 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, ClC6Alkyl, C3C6 Cycloalkyl, ClC6Alkoxy, C3C6Alkenyl, C1C6AlkoxyC1C6 alkyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, ClC3Halogen alkyl, C1C$Alkyl oder ClC4Alkoxy substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, C1C4Alkyl, C1C3 Halogenalkyl oder ClC4Alkoxy substituiertes Benzyl, oder zusammen für einen gegebenenfalls durch Methyl oder Ethyl substituierten C4CsAlkylenrest stehen, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.
5. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, worin X für Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, Propyl, isoPropyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, isoPropoxy, Trifluormethyl, Difluormethoxy, Trifluor methoxy, Nitro oder Cyano steht, Y für einen der Reste steht, V 1 für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, nPropyl, iso Propyl, nButyl, isoButyl, tert.Butyl, Methoxy, Ethoxy, nPropoxy, isoPropoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Nitro, Cyano oder Phenyl steht, V2 und V3 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, nPropyl, isoPropyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy stehen, Z für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, nPropyl, Methoxy, Ethoxy oder nPropoxy steht, CKE für eine der Gruppen (8) steht, A für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Fluor substituiertes Cl CgAlkyl oder ClC6AlkoxyClC4alkyl, gegebenenfalls durch Fluor, Methyl, Ethyl oder Methoxy substituiertes C3C6Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder (jedoch nicht im Fall der Verbindungen der Formeln (15), (I7) und (18)) für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, nPropyl, isoPropyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, B für ClC4Alkyl steht, oder A, B und das Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind für gesättigtes C5 C6Cycloalkyl stehen, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welches gegebenenfalls einfach durch Methyl, Ethyl, nPropyl, Isopropyl, Butyl, isoButyl, sec.Butyl, tert.Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, nPropoxy, isoPropoxy, nButoxy, isoButoxy, sek.Butoxy, tert.Butoxy, Fluor oder Chlor substituiert ist oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für CsC6 Cycloalkyl stehen, worin zwei Substituenten gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für C2C4Alkandiyl oder C2C4Alkendiyl, worin jeweils gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder Butadiendiyl stehen, D für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes C1CgAlkyl, C3C4Alkenyl, C1C6AlkoxyC2C4 alkyl, ClC4AlkylthioC2C4alkyl oder C3C6Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder (jedoch nicht im Fall der Verbindungen der Formeln (I1) und (14)) für jeweils gegebenenfalls durch Fluor. Chlor, Methyl, Ethyl, nPropyl, isoPropyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, Furanyl, Pyridyl, Thienyl oder Benzyl steht, oder A und D gemeinsam für gegebenenfalls substituiertes C3C4Alkandiyl stehen, worin gegebenenfalls ein Kohlenstoffatom durch Schwefel ersetzt ist und welches gegebenenfalls durch Hydroxy, Methyl, Ethyl, Methoxy oder Ethoxy substituiert ist oder A und D (im Fall der Verbindungen der Formel (11)) gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, für eine der folgenden Gruppen AD stehen : A und Ql gemeinsam für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor, Hydroxy, Methyl oder Methoxy substituiertes C3C4Alkandiyl oder Butendiyl stehen, oder Q l für Wasserstoff steht, Q2 für Wasserstoff steht, Q4, Q5 und Q6 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl stehen, Q3 für Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder C3C6Cycloalkyl stehen, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder Q3 und Q4 gemeinsam mit dem Kohlenstoff, an den sie gebunden sind, für gegebenenfalls durch Methyl oder Methoxy substituiertes gesättigtes C5C6Cycloalkyl stehen, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen (g) steht, in welchen E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht.
6. R1 für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> C14Alkylo C2C14Alkenyl, ClC4AlkoxyClC6alkyl, C1C4<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> AlkylthioC 1C6alkyl, PolyC 1C4alkoxyC 1C4alkyl oder gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, nPropyl, iPropyl, nButyl, iButyl, tert.Butyl, Methoxy, Ethoxy, nPropoxy oder iso Propoxy substituiertes C3C6Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, nPropyl, iPropyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Tri fluormethoxy, Methylthio, Ethylthio, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, nPropyl, iPropyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy sub stituiertes Benzyl, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl oder Ethyl substituiertes Furanyl, Thienyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Thiazolyl oder Pyrazolyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methyl oder Ethyl substituiertes PhenoxyCIC2alkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Amino, Methyl oder <BR> <BR> <BR> Ethyl substituiertes PyridyloxyC lC2alkyl, PyrimidyloxyC 1C2<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> alkyl oder ThiazolyloxyClC2alkyl steht, R2 für jeweils gegebenenfalls durch Fluor substituiertes C1C14Alkyl, C2C14Alkenyl, ClC4AlkoxyC2C6alkyl oder PolyClC4 alkoxyC2C6alkyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, nPropyl, iso Propyl oder Methoxy substituiertes C3C6Cycloalkyl, oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Nitro, Me thyl, Ethyl, nPropyl, iPropyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R3 für gegebenenfalls durch Fluor substituiertes Methyl, Ethyl, nPropyl, Isopropyl oder jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, tert.Butyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R4 und R5 unabhängig voneinander für ClC4Alkyl, C1C4Alkoxy, C1 C4Alkylamino, oderfürjeC1C4Alkylthio weils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, C1C2 Alkoxy, C1C2Fluoralkoxy, C1C2Alkylthio, ClC2Fluoralkylthio oder C1C3Alkyl substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio stehen, und R6 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, für ClC4Alkyl, C3 C3C4Alkenyl,C1C4AlkoxyC1C6Cylcloalkyl,C1C4Alkoxy, C4alkyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Trifluorme thyl, Methyl oder Methoxy substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Trifluormethyl oder Methoxy substituiertes Benzyl, oder zusammen für einen C5C6Alkylenrest stehen, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauer stoff oder Schwefel ersetzt ist.
7. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man (A) Verbindungen der Formel (I1a) in welcher A, B, D, X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man NAcylaminosäureester der Formel (II) in welcher A, B, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, und R8 für Alkyl steht, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intramolekular kondensiert, (B) Verbindungen der Formel (I2a) in welcher A, B, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Carbonsäureester der Formel (III) in welcher A, B, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intramolekular kondensiert, (C) Verbindungen der Formel (I3a) in welcher A, B, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man ßKetocarbonsäureester der Formel (IV) in welcher A, B, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben und W für Wasserstoff, Halogen, Alkyl oder Alkoxy steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegen wart einer Säure intramolekular cyclisiert, (D) Verbindungen der Formel (I4a) in welcher A, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man (a) Halogencarbonylketene der Formel (V) in welcher X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen steht, oder (ß) Malonsäurederivate der Formel (VI) in welcher R8, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit Hydrazinen der Formel (VII) ANHNHD (VII) in welcher A und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart einer Base umsetzt, (E) Verbindungen der Formel (I5a) in welcher As D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben. erhält, wenn man Carbonylverbindungen der Formel (VIII) in welcher A und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, oder deren Silylenolether der Formel (VIIIa) in welcher A, D und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, mit Ketensäurehalogeniden der Formel (V) in welcher X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt, (F) Verbindungen der Formel (I6a) in welcher A, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, erhält, wenn man Thioamide der Formel (IX) in welcher A die oben angegebene Bedeutung hat, mit Ketensäurehalogeniden der Formel (V) in welcher Hal, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt, (G) Verbindungen der Formel (I7a) in welcher A, B, Q1, Q2, W, X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, erhält, wenn man Ketocarbonsäureester der Formel (X) in welcher A, B, Q1, Q2, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, und R8 für Alkyl steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegen wart einer Base intramolekular cyclisiert, (H) daß man Verbindungen der Formel (I8a) in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebene Be deutung haben, erhält, wenn man 6Aryl5ketohexansäureester der Formel (XI) in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben und R8 sdteht,Alkyl in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intramolekular kondensiert, (I) Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I8a), in welchen A, B, D, Ql, Q2 Q3, Q4, Q5, Q6, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, erhält, wenn man Verbindungen der Formel (I1'a) bis (I8'a), in welchen A, B, D, Ql Q2 Q3 Q4, Qs, Q6, X und Z die oben angegebene Bedeutung haben und Y' für Chlor, Brom oder Jod steht, mit Boronsäuren der Formel (XII) in welcher Y die oben angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart eines Lösungsmittels, einer Base und eines Katalysators umsetzt und anschließend gegebenenfalls die so erhaltenen Verbin dungen der Formeln (I1a) bis (I8a) jeweils (Ja) mit Säurehalogeniden der Formel (XIII) in welcher R1 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat und Hal für Halogen steht oder (ß) mit Carbonsäureanhydriden der Formel (XIV) RlCOOCORl (XIV) in welcher RI die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, oder jeweils (K) mit Chlorameisensäureestern oder Chlorameisensäurethioestem der Formel (XV) R2MCOC1 (XV) in welcher R2 und M die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, oder jeweils (L) mit Chlormonothioameisensäureestem oder Chlordithioameisensäure estern der Formel (XVI) in welcher M und R2 die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, oder jeweils (M) mit Sulfonsäurechloriden der Formel (XVII) R3S02Cl (XVII) in welcher R3 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, oder jeweils (N) mit Phosphorverbindungen der Formel (XVIII) in welcher L, R4 und R5 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, oder jeweils (L) mit Metallverbindungen oder Aminen der Formeln (XIX) oder (XX) in welchen Me für ein einoder zweiwertiges Metall, t für die Zahl 1 oder 2 und R10, Rllv R12 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl stehen, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, oder jeweils (Pa) mit Isocyanaten oder Isothiocyanaten der Formel (XXI) R6N=C=L (XXI) in welcher R6 und L die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Katalysators umsetzt, oder jeweils (ß) mit Carbamidsäurechloriden oder Thiocarbamidsäurechloriden der Formel (XXII) in welcher L, R6 und R7 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels, umsetzt.
8. Verbindungen der Formel (II) in welcher A, B, D, X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und R8 für Alkyl steht.
9. Verbindungen der Formel (XXIV) in welcher X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Chlor oder Brom steht.
10. Verbindungen der Formel (XXV) in welcher A, B, D, X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben.
11. Verbindungen der Formel (XXIX) in welcher A, B, D, X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben.
12. Verbindungen der Formel (III) in welcher A, B, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und R8 für Alkyl steht.
13. Verbindungen der Formel (XXVII) in welcher X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben.
14. Verbindungen der Formel (XXXII) in welcher X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben und R8 für Alkyl steht.
15. Verbindungen der Formel (XXVIIb) in welcher X und Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
16. Verbindungen der Formel (IV) in welcher A, B, W, X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und R8 für Alkyl steht.
17. Verbindungen der Formel (V) in welcher X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Chlor oder Brom steht.
18. Verbindungen der Formel (XXXVII) in welcher X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben.
19. Verbindungen der Formel (VI) in welcher X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben und R8 für Alkyl steht.
20. Verbindungen der Formel (X) in welcher A, B, Q1, Q2, X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben und R8 fUr Alkyl steht.
21. Verbindungen der Formel (XXXVIII) in welcher X, Y, Z, A, B, Ql und Q2 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
22. Verbindungen der Formel (XXXIX) in welcher A, B, D1, D2, X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben und R8 und R8' für Alkyl stehen.
23. Verbindungen der Formel (XI) in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, X, Yund Z die in Anspruch 1 angegebene Be deutung haben und R8 für Alkyl steht.
24. Verbindungen der Formel (XLII) in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebene Be deutung haben.
25. Verbindungen der Formel (XLIII) in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebene Be deutung haben und R8 und R8 für Alkyl stehen.
26. Schädlingsbekämpfungsmittel und/oder Unkrautbekämpfungsmittel, gekenn zeichnet durch einen Gehalt an mindestens einer Verbindung der Formel (I) gemäß Anspruch 1.
27. Verwendung von Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 zur Be kämpfung von Schädlingen im Pflanzenschutz, Haushaltsbereich, Hygiene bereich und Vorratsschutz.
28. Verfahren zur Bekämpfung von Schädlingen im Pflanzenschutz, Haushalts bereich, Hygienebereich und Vorratsschutz, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 auf die Schädlinge und/oder ihren Lebensraum einwirken läßt.
29. Verfahren zur Herstellung von schädlingsbekämpfungsmitteln und/oder Un krautbekämpfungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 mit Streckmitteln und/oder oberflächen aktiven Mitteln vermischt. Arylphenylsubstituierte cyclische Ketoenole Zusammenfassung Die vorliegende Erfindung betrifft neue arylphenylsubstituierte cyclische Ketoenole der Formel (I) in welcher X für Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkenyloxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl, Alkyl sulfonyl, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkenyloxy, Nitro, Cyano oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Phenoxy, Phenylthio, Phenylalkoxy oder Phenylalkylthio steht, Y für jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Aryl oder Hetaryl steht, Z für Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkenyloxy, Halogenalkyl, Halo genalkoxy, Halogenalkenyloxy, Nitro oder Cyano steht, CKE für eine der Gruppen (8) steht, worin A, B, D, G und Q1 bis Q6 die in der Beschreibung angegebenen Bedeutungen haben, mehrere Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Schädlingsbe kämpfungsmittel und Herbizide.
Description:
Arylphenyisubstituierte cyclische Ketoenole Die vorliegende Erfindung betrifft neue arylphenylsubstituierte cyclische Ketoenole, mehrere Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Schädlingsbekämp- fungsmittel und Herbizide.

Von 3-Acyl-pyrrolidin-2,4-dionen sind pharmazeutische Eigenschaften vorbe- schrieben (S. Suzuki et al. Chem. Pharm. Bull. 15 1120 (1967)). Weiterhin wurden N-Phenylpyrrolidin-2,4-dione von R. Schmierer und H. Mildenberger (Liebigs Ann Chem. 1985,1095) synthetisiert. Eine biologische Wirksamkeit dieser Verbindungen wurde nicht beschrieben.

In EP-A-0 262 399 und GB-A-2 266 888 werden ähnlich strukturierte Verbindungen (3-Aryl-pyrrolidin-2,4-dione) offenbart, von denen jedoch keine herbizide, in- sektizide oder akarizide Wirkung bekannt geworden ist. Bekannt mit herbizider, insektizider oder akarizider Wirkung sind unsubstituierte, bicyclische 3-Aryl-pyrroli- din-2,4-dion-Derivate (EP-A-355 599 und EP-415 211) sowie substituierte mono- cyclische 3-Aryl-pyrrolidin-2,4-dion-Derivate (EP-A-377 893 und EP-442 077).

Weiterhin bekannt sind polycyclische 3-Arylpyrrolidin-2,4-dion-Derivate (EP- 442 073) sowie IH-Arylpyrrolidin-dion-Derivate (EP-456 063, EP-521 334, EP- 596 298, EP-613 884, EP-613 885, WO 94/01 997, WO 95/26 954, WO 95/20 572, EP-A-0 668 267, WO 96/25 395, WO 96/35 664, WO 97/01 535, WO 97/02 243 und WO 97/36 868, WO 98/05 638).

Es ist bekannt, daß bestimmte substituierte A3-Dihydrofuran-2-on-Derivate herbizide Eigenschaften besitzen (vgl. DE-A-4 014 420). Die Synthese der als Ausgangsver- bindungen verwendeten Tetronsäurederivate (wie z. B. 3- (2-Methyl-phenyl)-4-hy- droxy-5- (4-fluorphenyl)-A3-dihydrofuranon- (2)) ist ebenfalls in DE-A-4 014 420 be- schrieben. Ähnlich strukturierte Verbindungen ohne Angabe einer insektiziden

und/oder akariziden Wirksamkeit sind aus der Publikation Campbell et al., J. Chem. Soc., Perkin Trans. 1,1985, (8) 1567-76 bekannt. Weiterhin sind 3-Aryl-A3-di- hydrofuranon-Derivate mit herbiziden, akariziden und insektiziden Eigenschaften aus EP-A-528 156, EP-A-0 647 637, WO 95/26 345, WO 96/20 196, WO 96/25 395, WO 96/35 664, WO 97/01 535, WO 97/02 243 und WO 97/36 868, WO 98/05 638 bekannt. Auch 3-Aryl-A3-dihydrothiphen-on-Derivate sind bekannt (WO 95/26 345, 96/25 395, WO 97/01 535, WO 97/02 243, WO 97/36 868, WO 98/05 638).

Aus der Literatur sind ferner bestimmte 3H-Pyrazol-3-on-Derivate, wie beispiels- weise 1,2-Diethyl-1,2-dihydro-5-hydroxy-4-phenyl-3H-pyrazol-3-on oder { [5-Oxo- 1,2-diphenyl-4- (p-sulfophenyl)-3-pyrazolin-3-yl]-oxy}-dinatriumsalz oder p- (3-Hy- droxy-5-oxo-1,2-diphenyl-3-pyrazolin-4-yl)-benzolsulfonsäur e bekannt (vgl. J. Hete- rocycl. Chem., 25 (5), 1301-1305,1988 oder J. Heterocycl. Chem., 25 (5), 1307-1310, 1988 oder Zh. Obshch. Khim., 34 (7), 2397-2402,1964). Eine biologische Wirkung dieser Verbindungen wird aber nicht beschrieben.

Weiterhin ist bekannt, daß das Trinatriumsalz der 4,4', 4"- (5-Hydroxy-3-oxo-lH- pyrazol-1,2,4 (3H)-triyl)-tris-benzolsulfonsäure pharmakologische Eigenschaften be- sitzt (vgl. Farmakol. Toksikol. (Moscow), 38 (2), 180-186,1976). Seine Verwendung im Pflanzenschutz ist aber nicht bekannt.

Außerdem sind in EP-508 126 und in WO 92/16 510, WO 96/21 652 4-Aryl- pyrazolidin-3,5-dion-Derivate mit herbiziden, akariziden und insektiziden Eigen- schaften beschrieben. Zudem wurden 4-Arylpyrazolidine bekannt, von denen fungizide Eigenschaften beschrieben wurden (WO 96/36 229, WO 96/36 615, WO 96/36 616, WO 96/36 633).

Bestimmte, im Phenylring unsubstituierte Phenyl-pyron-Derivate sind bereits bekannt geworden (vgl. A. M. Chirazi, T. Kappe und E. Ziegler, Arch. Pharm. 309, 558 (1976) und K.-H. Boltze und K. Heidenbluth, Chem. Ber. 91,2849), wobei für diese Verbindungen eine mögliche Verwendbarkeit als Schädlingsbekämpfungs-

mittel nicht angegeben wird. Im Phenylring substituierte Phenyl-pyron-Derivate mit herbiziden, akariziden und insektiziden Eigenschaften sind in EP-A-588 137, WO 96/25 395, WO 96/35 664, WO 97/01535, WO 97/02 243, WO 97/16436, WO 97/19 941 und WO 97/36 868, WO 98/05 638 beschrieben.

Bestimmte, im Phenylring unsubstituierte 5-Phenyl-1,3-thiazin-Derivate sind bereits bekannt geworden (vgl. E. Ziegler und E. Steiner, Monatsh. 95,147 (1964), R. Ketcham, T. Kappe und E. Ziegler, J. Heterocycl. Chem. 10,223 (1973)), wobei für diese Verbindungen eine mögliche Anwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel nicht angegeben wird. Im Phenylring substituierte 5-Phenyl-1,3-thiazin-Derivate mit herbizider, akarizider und insektizider Wirkung sind in WO 94/14 785, WO 96/02 539, WO 96/35 664, WO 97/01535, WO 97/02 243, WO 97/02 243, WO 97/36 868 beschrieben.

Es ist bekannt, daß bestimmte substituierte 2-Arylcyclopentandione herbizide und akarizide Eigenschaften besitzen (vgl. z. B. US-4 283 348 ; 4 338 122 ; 4 436 666 ; 4 526 723 ; 4 551547 ; 4 632 698 ; WO 96/01798 ; WO 96/03 366 sowie WO 97/14 667). Außerdem sind ähnlich substituierte Verbindungen bekannt ; 3-Hydroxy- 5,5-dimethyl-2-phenylcyclopent-2-en-1-on aus der Publikation Micklefield et al., Tetrahedron, (1992), 7519-26 sowie der Naturstoff Involutin (-)-cis-5- (3,4- dihydroxyphenyl)-3,4-dihydroxy-2- (4-hydroxyphenyl)-cyclopent-2-en-one aus der Publikation Edwards et al., J. Chem. Soc. S, (1967), 405-9. Eine insektizide oder akarizide Wirkung wird nicht beschrieben. Außerdem ist 2- (2,4,6-Trimethylphenyl)- 1,3-indandion aus der Publikation J. Economic Entomology, 66, (1973), 584 und der Offenlegungsschrift DE-2 361 084 bekannt, mit Angabe von herbiziden und akarizi- den Wirkungen.

Es ist bekannt, daß bestimmte substituierte 2-Arylcyclohexandione herbizide und akarizide Eigenschaften besitzen (US-4 175 135,4 209 432, 4 256 657, 4 256 658, 4 256 659, 4 257 858, 4 283 348, 4 303 669, 4 351 666, 4 409 153, 4 436 666,

4 526 723,4 613 617,4 659 372, DE-2 813 341, sowie Wheeler, T. N., J. Org. Chem.

44,4906 (1979)).

Die Wirksamkeit und Wirkungsbreite dieser Verbindungen ist jedoch insbesondere bei niedrigen Aufwandmengen und Konzentrationen nicht immer voll zufriedenstellend. Weiterhin ist die Pflanzenverträglichkeit dieser Verbindungen nicht immer ausreichend.

Es wurden nun neue Verbindungen der Formel (I) in welcher X für Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkenyloxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl, Alkyl- sulfonyl, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkenyloxy, Nitro, Cyano oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Phenoxy, Phenylthio, Phenylalkoxy oder Phenylalkylthio steht, Y für jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Aryl oder Hetaryl steht, Z für Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkenyloxy, Halogenalkyl, Halo- genalkoxy, Halogenalkenyloxy, Nitro oder Cyano steht, CKE für eine der Gruppen steht,

worin A für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Polyalkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, gesät- tigtes oder ungesättigtes, gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls mindestens ein Ringatom durch ein Hetero- atom ersetzt ist, oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substi- tuiertes Aryl, Arylalkyl oder Hetaryl steht, B für Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxyalkyl steht, oder

A und B gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind fur einen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthaltenden unsubstituierten oder substituierten Cyclus stehen, D für Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Rest aus der Reihe Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxyalkyl, Polyalkoxyalkyl, Alkyl- thioalkyl, gesättigtes oder ungesättigtes Cycloalkyl, in welchem gege- benenfalls eines oder mehrere Ringglieder durch Heteroatome ersetzt sind, Arylalkyl, Aryl, Hetarylalkyl oder Hetaryl steht oder A und D gemeinsam mit den Atomen an die sie gebunden sind für einen gesättigten oder ungesättigten und gegebenenfalls mindestens ein (im Falle CKE = (4) weiteres) Heteroatom enthaltenden, im A, D-Teil unsubstituierten oder substituierten Cyclus stehen, bzw.

A und Ql gemeinsam für jeweils gegebenenfalls durch jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Hydroxy, Alkoxy, Alkylthio, Cycloalkyl, Benzyl- oxy oder Aryl substituiertes Alkandiyl oder Alkendiyl stehen oder Qu fuir Wasserstoff oder Alkyl steht, Q2, Q4, Q5 und Q6 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl stehen, Q3 für Wasserstoff, Alkyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl (worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist) oder gegebenenfalls sub- stituiertes Phenyl steht, oder

Q3 und Q4 gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls ein Heteroatom enthaltenden unsubstituierten oder substituierten Cyclus stehen, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen steht, worin E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht, M für Sauerstoff oder Schwefel steht, RI für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, Polyalkoxyalkyl oder gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder Alkoxy sub- stituiertes Cycloalkyl, in welchem eine oder mehrere Methylengruppen durch Heteroatome ersetzt sein können, je- weils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Phenylalkyl, Hetaryl, Phenoxyalkyl oder Hetaryloxyalkyl steht,

R2 für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Polyalkoxyalkyl oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Phenyl oder Benzyl steht, R3, R4 und R5 unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylamino, Dial- kylamino, Alkylthio, Alkenylthio, Cycloalkylthio und für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Benzyl, Phenoxy oder Phenylthio stehen, und R6 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, jeweils gegebe- nenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Cycloalkyl, Al- kenyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, für gegebenenfalls substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls substituiertes Benzyl stehen, oder gemeinsam mit dem N-Atom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch Sauerstoff oder Schwefel unterbro- chenen Ring stehen.

Die Verbindungen der Formel (I) können, auch in Abhängigkeit von der Art der Substituenten, als geometrische und/oder optische Isomere oder Isomerengemische, in unterschiedlicher Zusammensetzung vorliegen, die gegebenenfalls in üblicher Art und Weise getrennt werden können. Sowohl die reinen Isomeren als auch die Isomerengemische, deren Herstellung und Verwendung sowie diese enthaltende Mittel sind Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Im folgenden wird der Einfachheit halber jedoch stets von Verbindungen der Formel (I) gesprochen, obwohl sowohl die reinen Verbindungen als gegebenenfalls auch Gemische mit unterschiedlichen Anteilen an isomeren Verbindungen gemeint sein können.

Unter Einbeziehung der Bedeutungen (1) bis (8) der Gruppe CKE ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (I-1) bis (1-8) :

worin A, B, D, G, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (I-1-a) bis (1-1-g), wenn CKE für die Gruppe (1) steht, worin

A, B, D, E, L, M, X, Y, Z, Rl, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (I-2-a) bis (I-2-g), wenn CKE für die Gruppe (2) steht,

worin A, B, E, L, M, X, Y, Z, R1, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Be- deutungen haben.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (I-3-a) bis (I-3-g), wenn CKE für die Gruppe (3) steht,

worin A, B, E, L, M, X, Y, Z, R1, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Be- deutung besitzen.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (I-4-a) bis (I-4-g), wenn CKE für die Gruppe (4) steht, worin

A, D, E, L, M, X, Y, Z, R1, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Be- deutungen besitzen.

Die Verbindungen der Formel (I-5) können in Abhängigkeit von der Stellung des Substituenten G in den zwei isomeren Formen der Formeln (I-5-A) und (I-5-B) vor- liegen, was durch die gestrichelte Linie in der Formel (1-5) zum Ausdruck gebracht werden soll.

Die Verbindungen der Formeln (I-5-A) und (I-5-B) können sowohl als Gemische als auch in Form ihrer reinen Isomeren vorliegen. Gemische der Verbindungen der For- meln (I-5-A) und (I-5-B) lassen sich gegebenenfalls in an sich bekannter Weise durch physikalische Methoden trennen, beispielsweise durch chromatographische Me- thoden.

Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit wird im folgenden jeweils nur eines der möglichen Isomeren aufgeführt. Das schließt nicht aus, daß die Verbindungen gege- benenfalls in Form der Isomerengemische oder in der jeweils anderen isomeren Form vorliegen können.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (I-5-a) bis (I-5-g), wenn CKE für die Gruppe (5) steht,

worin A, D, E, L, M, X, Y, Z, R1, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Be- deutungen besitzen.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (I-6-a) bis (I-6-g), wenn CKE für die Gruppe (6) steht,

worin A, E, L, M, X, Y, Z, RI, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Be- deutungen besitzen.

Die Verbindungen der Formel (I-7) können in Abhängigkeit von der Stellung des Substituenten G in den zwei isomeren Formen der Formeln (I-7-A) und (I-7-B) vorliegen, was durch die gestrichelte Linie in der Formel (I) zum Ausdruck gebracht werden soll.

Die Verbindungen der Formeln (I-7-A) und (I-7-B) können sowohl als Gemische als auch in Form ihrer reinen Isomeren vorliegen. Gemische der Verbindungen der

Formeln (I-7-A) und (I-7-B) lassen sich gegebenenfalls durch physikalische Methoden trennen, beispielsweise durch chromatographische Methoden.

Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit wird im folgenden jeweils nur eines der möglichen Isomeren aufgeführt. Das schließt nicht aus, daß die Verbindungen gegebenenfalls in Form der Isomerengemische oder in der jeweils anderen isomeren Form vorliegen können.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächlichen Strukturen (I-7-a) bis (I-7-g) :

worin A, B, Q1, Q2, E, L, M, X, Y, Z, Rl, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.

Die Verbindungen der Formel (I-8) können in Abhängigkeit von der Stellung des Substituenten G in den zwei isomeren Formen der Formeln (I-8-A) bzw. (I-8B) vor- liegen, was durch die gestrichelte Linie in der Formel (1-8) zum Ausdruck gebracht werden soll :

Die Verbindungen der Formeln (I-8-A) bzw. (I-8-B) können sowohl als Gemische als auch in Form ihrer reinen Isomeren vorliegen. Gemische der Verbindungen der For- meln (I-8-A) und (I-8-B) lassen sich gegebenenfalls durch physikalische Methoden trennen, beispielsweise durch chromatographische Methoden.

Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit wird im folgenden jeweils nur eines der möglichen Isomeren aufgeführt. Das schließt ein, daß die betreffende Verbindung gegebenenfalls als Isomerengemisch oder in der jeweils anderen isomeren Form vor- liegen kann.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächlichen Strukturen (I-8-a) bis (I-8-g) :

worin <BR> <BR> A, B, E, L, M, Q3, Q4, Q5, Q6, X, Y, Z, Rl, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.

Weiterhin wurde gefunden, daß man die neuen Verbindungen der Formel (I) nach einem der im folgenden beschriebenen Verfahren erhält : (A) Man erhält substituierte 3-Phenylpyrrolidin-2,4-dione bzw. deren Enole der Formel (I-1-a)

in welcher A, B, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, wenn man N-Acylaminosäureester der Formel (II)

in welcher A, B, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, und R8 für Alkyl (bevorzugt Cl-C6-Alkyl) steht,

in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intra- molekular kondensiert.

(B) Außerdem wurde gefunden, daß man substituierte 3-Phenyl-4-hydroxy-A3-di- hydrofuranon-Derivate der Formel (I-2-a)

in welcher A, B, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Carbonsäureester der Formel (III)

in welcher A, B, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intra- molekular kondensiert. (C) Weiterhin wurde gefunden, daß man substituierte 3-Phenyl-4-hydroxy-A3-di- hydrothiophenon-Derivate der Formel (I-3-a)

in welcher A, B, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man ß-Ketocarbonsäureester der Formel (IV) in welcher A, B, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben und W für Wasserstoff, Halogen (bevorzugt Fluor, Chlor, Brom), Alkyl (bevorzugt C1-C6-Alkyl) oder Alkoxy (bevorzugt Cl-Cg-Alkoxy) steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Säure intramolekular cyclisiert. (D) Weiterhin erhält man substituierte 3-Hydroxy-4-phenyl-5-oxo-pyrazoline der Formel (I-4-a)

in welcher A, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, wenn man (a) Halogencarbonylketene der Formel (V) in welcher X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen (insbesondere Chlor oder Brom) steht, oder (ß) Malonsäurederivate der Formel (VI)

in welcher R8, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit Hydrazinen der Formel (VII) A-NH-NH-D (VII) in welcher A und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart einer Base umsetzt.

(E) Weiterhin wurde gefunden, daß man die neuen substituierten 3-Phenylpyron- Derivate der Formel (I-5-a)

in welcher A, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Carbonylverbindungen der Formel (VIII) in welcher A und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, oder deren Silylenolether der Formel (VIIIa) in welcher A, D und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit Ketensäurehalogeniden der Formel (V) in welcher

X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen (vorzugsweise für Chlor oder Brom) steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt.

Weiterhin wurde gefunden, (F) daß man die neuen substituierten Phenyl-1,3-thiazin-Derivate der Formel (I-6-a) in welcher A, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Thioamide der Formel (IX) in welcher A die oben angegebene Bedeutung hat, mit Ketensäurehalogeniden der Formel (V)

in welcher Hal, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt.

Weiterhin wurde gefunden, (G) daß man Verbindungen der Formel (I-7-a) in welcher A, B, Q1, Q2, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Ketocarbonsäureester der Formel (X)

in welcher A, B, Q1, Q2, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, und R8 für Alkyl (insbesondere C1-Cg-Alkyl) steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intramolekular cyclisiert.

Außerdem wurde gefunden, (H) daß man Verbindungen der Formel (I-8-a) in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man 6-Aryl-5-keto-hexansäureester der Formel (XI)

in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und R8 für Alkyl (bevorzugt Ci-C6-Alkyl) steht, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intra- molekular kondensiert ; oder (I) daß man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-8-a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der Formel (I-1'-a) bis

in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6 X und Z die oben angegebene Bedeutung haben und Y@ für Chlor, Brom oder Jod, bevorzugt für Brom steht, mit Boronsäuren der Formel (XII)

in welcher Y die oben angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart eines Lösungsmittels, einer Base und eines Katalysators umsetzt, wobei als Katalysator insbesondere Palladiumkomplexe in Frage kommen.

Außerdem wurde gefunden (J) daß man die Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-b) bis (I-8-b), in welchen A, B, D, Ql, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, RI, X, Y und Z die oben angebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-8-a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils (a) mit Säurehalogeniden der Formel (XIII) in welcher R1 die oben angegebene Bedeutung hat und Hal für Halogen (insbesondere Chlor oder Brom) steht

oder (ß) mit Carbonsäureanhydriden der Formel (XIV) R1-CO-O-CO-R1(XIV) in welcher RI die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt ; (K) daß man die Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-c) bis (I-8-c), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, R2, M, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und L für Sauerstoff steht, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-8-a), in welchen A, B, D, Ql, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutun- gen haben, jeweils mit Chlorameisensäureestem oder Chlorameisensäurethioestem der Formel (XV) R2-M-CO-Cl (XV) in welcher R2 und M die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt ;

(L) daß man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-c) bis (I-8-c), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, R2, M, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und L für Schwefel steht, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-8-a), in welchen A, B, D, Ql, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Chlormonothioameisensäureestem oder Chlordithioameisensäureestem der Formel (XVI) in welcher M und R2 die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt und (M) daß man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-d) bis (I-8-d), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, R3, X, Y und Z die oben angege- benen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeig- ten Formeln (I-1-a) bis (I-8-a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Sulfonsäurechloriden der Formel (XVII) R3-SO2-Cl(XVII) in welcher

R3 die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, (N) daß man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-e) bis (I-8-e), in welchen A, B, D, L, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, R4, R5, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-8-a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Phosphorverbindungen der Formel (XVIII) in welcher L, R4 und R5 die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen (insbesondere Chlor oder Brom) steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, (L) daß man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-f) bis (I-8-f), in welchen A, B, D, E, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, X, Y und Z die oben angegebe- nen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils

mit Metallverbindungen oder Aminen der Formeln (XIX) oder (XX) in welchen Me für ein ein-oder zweiwertiges Metall (bevorzugt ein Alkali-oder Erd- alkalimetall wie Lithium, Natrium, Kalium, Magnesium oder Calcium), t für die Zahl 1 oder 2 und R10, R11, R12 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl (bevor- zugt C1-Cg-Alkyl) stehen, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, (P) daß man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-g) bis (I-8-g), in welchen A, B, D, L, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, R6, R7, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-8-a), in welchen A, B, D, Ql, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils (α) mit Isocyanaten oder Isothiocyanaten der Formel (XXI) R6-N=C=L (XXI) in welcher R6 und L die oben angegebenen Bedeutungen haben,

gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators umsetzt oder (ß) mit Carbamidsäurechloriden oder Thiocarbamidsäurechloriden der Formel (XXII) in welcher L, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels, umsetzt.

Weiterhin wurde gefunden, daß die neuen Verbindungen der Formel (I) eine sehr gute Wirksamkeit als Schädlingsbekämpfungsmittel, vorzugsweise als Insektizide, Akarizide und auch als Herbizide aufweisen.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind durch die Formel (I) allgemein definiert.

Bevorzugte Substituenten bzw. Bereiche der in der oben und nachstehend erwähnten Formeln aufgeführten Reste werden im folgenden erläutert : X steht bevorzugt für Halogen, C 1-C6-Alkyl, C 1-C6-Halogenalkyl, C 1-C6- Alkoxy, C3-C6-Alkenyloxy, C1-C6-Alkylthio, C1-C6-Alkylsulfinyl, C1-C6- Alkylsulfonyl, Cl-C6-Halogenalkoxy, C3-C6-Halogenalkenyloxy, Nitro, Cyano oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cl-C6-Alkyl, Cl-C6-Alk- oxy, Cl-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substitu- iertes Phenyl, Phenoxy, Phenylthio, Benzyloxy oder Benzylthio.

Y steht bevorzugt für einen der Reste

VI steht Wasserstoff, Halogen, C1-C12-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1- C4-Halogenalkyl, Cl-C4-Halogenalkoxy, Nitro, Cyano oder jeweils gegebe- nenfalls einfach oder mehrfach durch Halogen, Cl-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes

Phenyl, Phenoxy, Phenoxy-Cl-C4-alkyl, Phenyl-C1-C4-alkoxy, Phenylthio- Cl-C4-alkyl oder Phenyl-CI-C4-alkylthio.

V2 und V3 stehen bevorzugt unabhängig voneinander für Wasserstoff, Halogen, Cl- C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkyl oder Cl-C4-Halogenalkoxy.

Z steht bevorzugt für Wasserstoff, Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Halogenalkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano.

CKE steht bevorzugt für eine der Gruppen A steht bevorzugt für Wasserstoff oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1-C10-Alkoxy-C1-c8-alkyl,C3-C8-Alkenyl, Di-, tri-oder tetra-C 1-Cg-alkoxy-C 1-Cg-alkyl, C 1-C 1 o-Alkylthio-C 1-C6- alkyl, gegebenenfalls durch Halogen, C1-C6-Alkyl oder C 1-C6-Alkoxy substituiertes in

welchem gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind oder für jeweils gegebe- nenfalls durch Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Halogenalkyl, C1-C6-Alkoxy, oderNitrosubstituiertesC6-oderC10-ArylC1-C6-Halogenalkoxy,Cy ano (Phenyl oder Naphthyl), Hetaryl mit 5 bis 6 Ringatomen (beispielsweise Furanyl, Pyridyl, Imidazolyl, Triazolyl, Pyrazolyl, Pyrimidyl, Thiazolyl oder Thienyl) oder C6-oder C10-Aryl-C1-C6-alkyl (Phenyl-CI-C6-alkyl oder Naphthyl-Cl-C6-alkyl).

B steht bevorzugt für Wasserstoff, C1-C12-Alkyl oder C1-C8-Alkoxy-C1-C6- alkyl oder A, B und das Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, stehen bevorzugt für gesättigtes C3-Clo-Cycloalkyl oder ungesättigtes C5-C10-cycloalkyl, worin gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welche gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Cl-Cg-Alkyl, C3-C10- Cycloalkyl, Cl-Cg-Halogenalkyl, Cl-Cg-Alkoxy, Cl-Cg-Alkylthio, Halogen oder Phenyl substituiert sind oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, stehen bevorzugt für C3- C6-Cycloalkyl, welches durch eine gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Sauerstoff-und/oder Schwefelatome enthaltende Alkylendiyl-, oder durch eine Alkylendioxyl-oder durch eine Alkylendithioyl-Gruppe substituiert ist, die mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden ist, einen weiteren fünf- bis achtgliedrigen Ring bildet oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, stehen bevorzugt für C3- Cg-Cycloalkyl oder Cs-Cg-Cycloalkenyl, in welchen zwei Substituenten ge- meinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für jeweils gegebenenfalls durch C 1-C6-Alkyl, C 1-C6-Alkoxy oder Halogen substituiertes C2-C6-Alkandiyl, C2-C6-Alkendiyl oder C4-C6-Alkandiendiyl

stehen, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.

D steht bevorzugt für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Halogen substi- tuiertes C1-Cl2-Alkyl, C3-Cg-Alkenyl, C3-Cg-Alkinyl, C1-Clo-Alkoxy-C2- C8-alkyl, C1-C10-Alkylthio-C2-c8-alkyl, gegebenenfalls durch Halogen, Cl-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy oder Cl-C4- Halogenalkyl substituiertes C3-Cg-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder jeweils gegebe- nenfalls durch Halogen, C1-C6-Alkyl, Cl-C6-Halogenalkyl, Cl-C6-Alkoxy, C1-C6-Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, Hetaryl mit 5 oder 6 Ringatomen (beispielsweise Furanyl, Imidazolyl, Pyridyl, Thiazolyl, Pyrazolyl, Pyrimidyl, Pyrrolyl, Thienyl oder Triazolyl), Phenyl-Cl-C6-alkyl oder Hetaryl-C1-C6-alkyl mit 5 oder 6 Ringatomen (beispielsweise Furanyl-, Imidazolyl-, Pyridyl-, Thiazolyl-, Pyrazolyl-, Pyrimidyl-, Pyrrolyl-, Thienyl- oder Triazolyl-CI-C6-alkyl) oder A und D stehen gemeinsam bevorzugt fur jeweils gegebenenfalls substituiertes C3- C6-Alkandiyl oder C3-C6-Alkendiyl, worin gegebenenfalls eine Methylen- gruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und wobei als Substituenten jeweils in Frage kommen : Halogen, Hydroxy, Mercapto oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen sub- stituiertes C1-Clo-Alkyl, Cl-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkylthio, C3-C7-Cycloal- kyl, Phenyl oder Benzyloxy, oder eine weitere C3-C6-Alkandiylgruppierung, C3-C6-Alkendiylgruppierung oder eine Butadienylgruppierung, die gegebe- nenfalls durch C1-C6-Alkyl substituiert ist oder in der gegebenenfalls zwei benachbarte Substituenten mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen weiteren gesättigten oder ungesättigten Cyclus mit 5 oder 6 Ring- atomen bilden (im Fall der Verbindung der Formel (I-1) stehen A und D dann gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind beispielsweise für die weiter unten genannten Gruppen AD-1 bis AD-10), der Sauerstoff oder Schwefel enthalten kann, oder worin gegebenenfalls eine der folgenden Grup- pen

enthalten ist, oder A und Ql stehen gemeinsam bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach oder zwei- fach, gleich oder verschieden durch Halogen, Hydroxy, durch jeweils gege- benenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Halogen sub- stituiertes C 1-C 1 o-Alkyl, C 1-C6-Alkoxy, C 1-C6-Alkylthio, C3-C7-Cyclo- alkyl oder durch jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder ver- schieden durch Halogen, Cl-C6-Alkyl oder C1-C6-Alkoxy substituiertes Benzyloxy oder Phenyl substituiertes C3-C6-Alkandiyl oder C4-C6-Alkendi- yl, welches außerdem gegebenenfalls eine der nachstehenden Gruppen

enthält oder durch eine Cl-C2-Alkandiylgruppe oder durch ein Sauer- stoffatom überbrückt ist oder Ql steht bevorzugt für Wasserstoff oder Cl-C4-Alkyl.

Q2, Q4, Q5 und Q6 stehen unabhängig voneinander bevorzugt für Wasserstoff oder Cl-C4-Alkyl Q3 steht bevorzugt für Wasserstoff, Cl-C6-Alkyl, Cl-C6-Alkoxy-Cl-C2-alkyl, C1-C6-Alkylthio-C1-C2-alkyl, gegebenenfalls durch Cl-C4-Alkyl oder Cl- C4-Alkoxy substituiertes C3-C8-Cycloalkyl, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder gegebe- nenfalls durch Halogen, C1-C2-Halogenalkyl,C1-C4-Alkoxy, oderNitrosubstituiertesPhenyloderC1-C2-Halogenalkoxy,Cyano Q3 und Q4 stehen bevorzugt gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für gegebenenfalls durch Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy oder C1-C2-Halogenalkyl substituiertes C3-C7-Cycloalkyl, in welchem gegebenen- falls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.

G steht bevorzugt für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen (g), insbesondere für (a), (b) oder (c),

in welchen E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht.

RI steht bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1- C20-Alkyl, C2-C20-Alkenyl, C1-c8-Alkylthio- Cl-Cg-alkyl, Poly-Cl-Cg-alkoxy-Cl-Cg-alkyl oder gegebenenfalls durch Halogen, C1-C6-Alkyl oder Cl-C6-Alkoxy substituiertes C3-C8-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein oder mehrere (bevorzugt ein oder zwei) nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind, für gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alk- oxy, C1-c6-Halogenalkyl, C1-C6-Halogenalkoxy, C1-C6-Alkylthio oder C1- C6-Alkylsulfonyl substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, Cyano, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alk- oxy, C1-C6-Halogenalkyl oder C1-C6-Halogenalkoxy substituiertes Phenyl- C I-C6-alkyl,

für gegebenenfalls durch Halogen oder C1-C6-Alkyl substituiertes 5-oder 6- gliedriges Hetaryl (beispielsweise Pyrazolyl, Thiazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Furanyl oder Thienyl), für gegebenenfalls durch Halogen oder C1-C6-Alkyl substituiertes Phenoxy- Cl-C6-alkyl oder für gegebenenfalls durch Halogen, Amino oder C1-C6-Alkyl substituiertes 5- oder 6-gliedriges Hetaryloxy-C1-C6-alkyl (beispielsweise Pyridyloxy-CI-C6- alkyl, Thiazolyloxy-C1-C6-alkyl).oder R2 steht bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Cl- C20-Alkyl, C2-C20-Alkenyl, Poly-C1-C8-alk- oxy-C2-Cg-alkyl, für gegebenenfalls durch Halogen, C1-C6-Alkyl oder C1-C6-Alkoxy substitu- iertes oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro, C1-C6-Alkyl, Cl- C6-Alkoxy, C1-C6-Halogenalkyl oder Cl-C6-Halogenalkoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl.

R3 steht bevorzugt für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1-C8-Alky oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl.

R4 und R5 stehen bevorzugt unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1-C8-Alkyl, C1-C8-Alkoxy, C1-C8-Alkyl- amino, Di-(C1-C8-alkyl) amino, Cl-Cg-Alkylthio, C2-Cg-Alkenylthio, C3- C7-Cycloalkylthio oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Nitro,

Cyano, C1-C4-Alkylthio,C1-C4-C1-C4-Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, Cl-C4-Alkyl oder C1-C4-Halogenalkyl substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio.

R6 und R7 stehen unabhängig voneinander bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1-Cg-Alkyl, C3-Cg-Cyclo- alkyl, C1-C8-Alkoxy-C1-C8-alkyl,fürgege-C3-C8-Alkenyl, benenfalls durch Halogen, oderC1-C8-C1-C8-Alkyl Alkoxy substituiertes Phenyl, gegebenenfalls durch Halogen, C1-C8-Alkyl, C1-Cg-Halogenalkyl oder Cl-Cg-Alkoxy substituiertes Benzyl oder zu- sammen für einen gegebenenfalls durch Cl-C4-Alkyl substituierten C3-C6- Alkylenrest, in welchem gegebenenfalls ein Kohlenstoffatom durch Sauer- stoff oder Schwefel ersetzt ist.

R13 steht bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substitutieres C1-C8-Alkoxy,fürgegebenefallsdurchoder Halogen, C1-C4-AlkoxysubstituiertesC3-C8-Cycloalkyl,oder in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1-C6- Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Cl-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl, Phenyl-C1-C4-alkyl oder Phenyl-C1-C4- alkoxy.

R14 steht bevorzugt für Wasserstoff oder C1-Cg-Alkyl oder R I und R 14 stehen gemeinsam bevorzugt für C4-C6-Alkandiyl.

R15 und R16 sind gleich oder verschieden und stehen bevorzugt für C1-C6-Alkyl oder

R15 und R16 stehen gemeinsam bevorzugt für einen C2-C4-Alkandiylrest, der gegebenenfalls durch C1-C6-Alkyl, Cl-C6-Halogenalkyl oder durch gegebe- nenfalls durch Halogen, Cl-C6-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C6-Alkoxy, C 1-C4-Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl substituiert ist.

RI und R18 stehen unabhängig voneinander bevorzugt für Wasserstoff, für gegebe- nenfalls durch Halogen substituiertes C1-Cg-Alkyl oder für gegebenenfalls durch Halogen, C1-C4-Halogenalkyl,C1-C4-C1-C6-Alkoxy, Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl oder R 7 und R18 stehen gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für eine Carbonylgruppe oder für gegebenenfalls durch Halogen, C1-C4- Alkyl oder Cl-C4-Alkoxy substituiertes CS-C7-Cycloalkyl, in dem gegebe- nenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.

R19 und R20 stehen unabhängig voneinander bevorzugt für C1-C10-Alkyl, C2-C10- Alkenyl, C3-C10-Alkenylamino,Di-C1-C10-Alkylamino, (C1-C10-alkyl) amino oder Di-(C3-C 1 o-alkenyl) amino.

In den als bevorzugt genannten Restedefinitionen steht Halogen, auch als Sub- stituent, wie z. B. in Halogenalkyl, für Fluor, Chlor, Brom und Iod, insbesondere für Fluor und Chlor.

X steht besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alk- oxy, C3-C4-Alkenyloxy, Cl-C4-Halogenalkyl, Cl-C4-Halogenalkoxy, C3-C4- Halogenalkenyloxy, Nitro oder Cyano.

Y steht besonders bevorzugt für einen der Reste

Vl steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, C1-C6-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C2-Halogenalkyl, Cl-C2-Halogenalkoxy, Nitro, Cyano oder jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, C1-C2-halogenalkyl,C1-C2-Halogenalkoxy,C1-C4-Alkyl,C1-C4-Alk oxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl, Phenoxy, Phenoxy-C1-C2-alkyl, oderPhenyl-C1-C2-alkylthio.Phenyl-C1-C2-alkoxy,Phenylthio-C1 -C2-alkyl V2 und V3 stehen besonders bevorzugt unabhängig voneinander für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, C1-C4-Alkyl, oderC1-C2-Halogenalkyl C I-C2-Halogenalkoxy.<BR> <BR> <P>Z steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, C1-C4-Alkyl, oderC1-C4-Halogenalkoxy.C1-C4-Halogenalkyl,C1-C4-Alkoxy CKE steht besonders bevorzugt für eine der Gruppen

A steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes C1-C10-Alkyl, C1-C8-Alkoxy-C1-C6-alkyl, gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, C1-C4-Alkyl oder C1-C4-Alkoxy substituiertes C3-C7-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder (jedoch nicht im Fall der Verbindungen der Formeln (I-5), (I-7) und (1-8)) jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Halogenalkyl, Cl-C4-Alkoxy oder C1-C4-Halogenalkoxy substituiertes Phenyl, Furanyl, Pyridyl, Imidazolyl, Triazolyl, Pyrazolyl, Pyrimidyl, Thiazolyl, Thienyl oder Phenyl-C1-C4-alkyl.

B steht besonders bevorzugt für Wasserstoff oder C1-C6-Alkyl oder A, B und das Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, stehen besonders bevor- zugt für gesättigtes oder ungesättigtes C5-C7-Cycloalkyl, worin gegebenen- falls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welches ge- gebenenfalls einfch durch C1-C3-Halogen-C5-C8-Cycloalkyl, alkyl, C1-C6-Alkoxy, Fluor, Chlor oder Phenyl substituiert ist oder

A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, stehen besonders bevor- zugt für Cs-C6-Cycloalkyl, welches durch eine gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Sauerstoff-oder Schwefelatome enthaltende Alkylendiyl-oder durch eine Alkylendioxyl-oder durch eine Alkylendithiol- Gruppe substituiert ist, die mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden ist, einen weiteren fünf- oder sechsgliedrigen Ring bildet oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, stehen besonders bevor- zugt für C3-C6-Cycloalkyl oder Cs-C6-Cycloalkenyl, in welchen zwei Sub- stituenten gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für jeweils gegebenenfalls durch C1-Cs-Alkyl, C1-C5-Alkoxy Fluor, Chlor oder Brom substituiertes C2-C4-Alkandiyl, C2-C4-Alkendiyl, worin gegebe- nenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder Butadiendiyl stehen.

D steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes C1-Clo-Alkyl, C3-C6-Alkenyl, C1-Cg-Alk- oxy-C2-C6-alkyl oder Cl-Cg-Alkylthio-C2-C6-alkyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy oder C1-C2-Halogenalkyl substituiertes C3-C7-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylen- gruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder (jedoch nicht im Fall der Verbindungen der Formeln (I-1) und (1-4)) für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, Cl-C4- Alkoxy oder C1-C4-Halogenalkoxy substituiertes Phenyl, Furanyl, Imidazolyl, Pyridyl, Thiazolyl, Pyrazolyl, Pyrimidyl, Pyrrolyl, Thienyl, Triazolyl oder Phenyl-C1-C4-alkyl oder A und D stehen gemeinsam besonders bevorzugt für gegebenenfalls substituiertes C3-Cs-Alkandiyl, in welchem eine Methylengruppe durch eine Carbonyl- gruppe, Sauerstoff oder Schwefel ersetzt sein kann, wobei als Substituenten Hydroxy, C1-C6-Alkyl oder CI-C4-Alkoxy in Frage kommen oder A und D stehen (im Fall der Verbindungen der Formel (1-1)) gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, für eine der Gruppen AD-1 bis AD-10 :

A und Q I stehen gemeinsam besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Hydroxy, durch jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor substituiertes Cl-C8- Alkyl oder Cl-C4-Alkoxy substituiertes C3-C4-Alkandiyl oder C3-C4- Alkendiyl oder steht besonders bevorzugt für Wasserstoff.

Q2 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff.

Q4, Q5 und Q6 stehen besonders bevorzugt unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Cl-C3-Alkyl.

Q3 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy-Cl- C2-alkyl, C1-C4-Alkylthio-C1-C2-alkyl oder gegebenenfalls durch Methyl oder Methoxy substituiertes C3-C6-Cycloalkyl, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder Q3 und Q4 stehen besonders bevorzugt gemeinsam mit dem Kohlenstoff, an das sie gebunden sind, für gegebenenfalls durch Cl-C4-Alkyl oder Cl-C4-Alkoxy substituiertes gesättigtes C5-C6-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.

G steht besonders bevorzugt für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen (g), insbesondere für (a), (b) oder (c), in welchen E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht.

R1 steht besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes C 1-C 16-Alkyl, C2-C 16-Alkenyl, C 1-C6-Alkoxy-C 1-C6-alkyl, C1-C6-Alkylthio-C1-C6-alkyl, Poly-Cl-C6-alkoxy-C1-C6-alkyl oder gege- benenfalls durch Fluor, Chlor, C1-C5-Alkyl oder C1-C5-Alkoxy substi- tuiertes C3-C7-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Cl-C4-Alkyl, C1-C3-Halogenalkoxy,C1-C4-Alkyl-C1-C4-Alkoxy,C1-C3-Halogenal kyl, thio oder C1-C4-Alkylsulfonyl substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, Cl-C3-Halogenalkyl oder C1-C3-Halogenalkoxy substituiertes Phenyl-C1- C4-alkyl, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom oder C1-C4-Alkyl sub- stituiertes Pyrazolyl, Thiazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Furanyl oder Thienyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom oder C1-C4-Alkyl substituiertes Phenoxy-CI-C3-alkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Amino oder Cl-C4- Alkyl substituiertes Pyridyloxy-C1-C3-alkyl Pyrimidyloxy-CI-C3-alkyl oder Thiazolyloxy-C 1-C3-alkyl.

R2 steht besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Fluor substituier- tes Cl-C16-Alkyl, C2-CI6-Alkenyl, Cl-C6-Alkoxy-C2-C6-alkyl oder Poly- C 1-C6-alkoxy-C2-C6-alkyl,

für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, C1-C4-Alky oder C1-C4-Alkoxy sub- stituiertes C3-C7-Cycloalkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, C1-C4- Alkyl, Cl-C3-Alkoxy, C1-C3-Halogenalkyl oder Cl-C3-Halogenalkoxy sub- stituiertes Phenyl oder Benzyl.

R3 steht besonders bevorzugt für gegebenenfalls durch Fluor substituiertes Cl- C6-Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, C1-C4- Alkyl, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C3-Halogenalkyl, Cl-C3-Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl.

R4 und R5 stehen besonders bevorzugt unabhängig voneinander für Cl-C6-Alkyl, Di-(C1-C6-alkyl)amino,C1-C6-Alkyl-C1-C6-Alkoxy,C1-C6-Alkylam ino, thio, C3-C4-Alkenylthio, C3-C6-Cycloalkylthio oder für jeweils gegebenen- falls durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, C1-C3-Alkoxy, C1-C3-Halo- genalkoxy, Cl-C3-Alkylthio, C1-C3-Halogenalkylthio, Cl-C3-Alkyl oder Cl-C3-Halogenalkyl substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio.

R6 und R7 stehen unabhängig voneinander besonders bevorzugt für Wasserstoff, C 1- C6-Alkyl, C3-C6-Cycloalkyl, C1-C6-C3-C6-Alkenyl, Alkoxy-Cl-C6-alkyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, C1-C3- Halogenalkyl, C1-C4-Alkyl oder Cl-C4-Alkoxy substituiertes Phenyl, für gegebenefalls durch Fluor, Chlor, Brom, C1-C3-Halogenalkyl oder Cl-C4-Alkoxy substituiertes Benzyl, oder zusammen für einen gegebe- nenfalls durch Methyl oder Ethyl substituierten C4-C5-Alkylenrest, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwe- fel ersetzt ist.

In den als besonders bevorzugt genannten Restedefinitionen steht Halogen, auch als Substituent wie z. B. in Halogenalkyl, für Fluor, Chlor, Brom und Iod, insbesondere für Fluor, Chlor und Brom, ganz besonders für Fluor oder Chlor.

X steht ganz besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso- Propyl, Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, iso-Propoxy, Trifluormethyl, Difluor- methoxy, Trifluormethoxy, Nitro oder Cyano (hervorgehoben für Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, n-Propyl oder iso-Propyl).

Y steht ganz besonders bevorzugt für einen der Reste insbesondere fur

V 1 steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl, iso-Butyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, iso-Propoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Nitro, Cyano oder Phenyl.

V2 und V3 stehen ganz besonders bevorzugt unabhängig voneinander für Wasser- stoff, Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy.

Z steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Methoxy, Ethoxy oder n-Propoxy (hervorgehoben fur Wasserstoff, Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl oder n-Propyl).

CKE steht ganz besonders bevorzugt für eine der Gruppen

A steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Fluor substituiertes Cl-Cg-Alkyl oder C1-C6-Alkoxy-Cl-C4-alkyl, gegebe- nenfalls durch Fluor, Methyl, Ethyl oder Methoxy substituiertes C3-C6- Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder (jedoch nicht im Fall der Verbindungen der Formeln (I-5), (I-7) und (1-8)) für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom,

Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Tri- fluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl.

B steht ganz besonders bevorzugt für C z-C4-Alkyl oder A, B und das Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, stehen ganz besonders bevorzugt für gesättigtes C5-C6-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welches gegebenen- falls einfach durch Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, Butyl, iso-Butyl, sec.- Butyl, tert.-Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, iso-Propoxy, n-Butoxy, iso-Butoxy, sek.-Butoxy, tert.-Butoxy, Fluor oder Chlor substi- tuiert ist oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, stehen ganz besonders bevorzugt für C5-C6-Cycloalkyl, worin zwei Substituenten gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für C2-C4-Alkandiyl oder C2-C4-Alkendiyl, worin jeweils gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder Butadiendiyl stehen.

D steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes C1-Cg-Alkyl, C3-C4-Alkenyl, Cl-C6- Alkoxy-C2-C4-alkyl, C1-C4-Alkylthio-C2-C4-alkyl oder C3-C6-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder (jedoch nicht im Fall der Verbindungen der Formeln (I-1) und (1-4)) für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, Furanyl, Pyridyl, Thienyl oder Benzyl (in Verbindungen der Formel (I-1) hervorgehoben für Wasserstoff), oder

A und D stehen gemeinsam ganz besonders bevorzugt für gegebenenfalls substitu- iertes C3-C4-Alkandiyl, worin gegebenenfalls ein Kohlenstoffatom durch Schwefel ersetzt ist und welches gegebenenfalls durch Hydroxy, Methyl, Ethyl, Methoxy oder Ethoxy substituiert ist oder A und D stehen (im Fall der Verbindungen der Formel (I-1)) gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, für eine der folgenden Gruppen AD :

A und Q I stehen gemeinsam ganz besonders bevorzugt für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor, Hydroxy, Methyl oder Methoxy substituiertes C3- C4-Alkandiyl oder Butendiyl oder Q steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff.

Q2 steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff.

Q4, Q5 und Q6 stehen ganz besonders bevorzugt unabhängig voneinander für Was- serstoff, Methyl oder Ethyl.

Q3 steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder C3-C6- Cycloalkyl, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt (hervorgehoben für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl) oder Q3 und Q4 stehen ganz besonders bevorzugt gemeinsam mit dem Kohlenstoff, an den sie gebunden sind, für gegebenenfalls durch Methyl oder Methoxy substi- tuiertes gesättigtes C5-C6-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein Ring- glied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.

G steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen (g), insbesondere für (a), (b) oder (c), in welchen E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht.

RI steht ganz besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes C1-Cl4-Alkyl, C2-C14-Alkenyl, C1-C4-Alkoxy-C1-C6- alkyl, C1-C4-Alkylthio-Cl-C6-alkyl, Poly-C1-C4-alkoxy-Cl-C4-alkyl oder gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl,

n-Butyl, i-Butyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy oder iso-Propoxy substituiertes C3-C6-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauerstoff und/oder Schwefel er- setzt sind, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n- Propyl, i-Propyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Me- thylthio, Ethylthio, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-Propyl, i- Propyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Benzyl, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl oder Ethyl substituiertes Furanyl, Thienyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Thiazolyl oder Pyrazolyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methyl oder Ethyl substituiertes Phenoxy-CI-C2-alkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Amino, Methyl oder Ethyl sub- stituiertes Pyridyloxy-Cl-C2-alkyl, Pyrimidyloxy-CI-C2-alkyl oder Thiazo- lyloxy-C l-C2-alkyl.

R2 steht ganz besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Fluor sub- stituiertes C1-Cl4-Alkyl, C2-C14-Alkenyl, C1-C4-Alkoxy-C2-C6-alkyl oder Poly-C1-C4-alkoxy-C2-C6-alkyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl oder Methoxy substituiertes C3-C6-Cycloalkyl,

oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl oder Trifluor- methoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl.

R3 steht ganz besonders bevorzugt für gegebenenfalls durch Fluor substituiertes Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl oder jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, tert.-Butyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl, R4 und R5 stehen ganz besonders bevorzugt unabhängig voneinander für C 1-C4-Al- kyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkylamino, Di- (C1-C4-alkyl) amino, Cl-C4-Al- kylthio oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, C1-C2-Alkoxy, C1-C2-Fluoralkoxy, C1-C2-Alkylthio, C1-C2-Fluor- alkylthio oder C I-C--Alkyl substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio.

R6 und R7 stehen unabhängig voneinander ganz besonders bevorzugt für Wasser- stoff, für Cl-C4-Alkyl, C3-C6-Cycloalkyl, Cl-C4-Alkoxy, C3-C4-Alkenyl, C1-C4-Alkoxy-Cl-C4-alkyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Trifluormethyl, Methyl oder Methoxy substituiertes Phenyl, für gegebenen- falls durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Trifluormethyl oder Methoxy substi- tuiertes Benzyl, oder zusammen für einen Cs-C6-Alkylenrest, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.

Die oben aufgeführten allgemeinen oder in Vorzugsbereichen aufgeführten Restede- finitionen bzw. Erläuterungen können untereinander, also auch zwischen den je- weiligen Bereichen und Vorzugsbereichen beliebig kombiniert werden. Sie gelten für die Endprodukte sowie für die Vor-und Zwischenprodukte entsprechend.

Erfindungsgemäß bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als bevorzugt (vorzugsweise) aufgeführten Bedeu- tungen vorliegt.

Erfindungsgemäß besonders bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als besonders bevorzugt aufgeführten Be- deutungen vorliegt.

Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als ganz besonders bevorzugt aufge- führten Bedeutungen vorliegt.

Insbesondere bevorzugt sind Verbindungen der Formel (I), in denen G für Wasserstoff steht.

Gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffreste wie Alkyl oder Alkenyl können, auch in Verbindung mit Heteroatomen, wie z. B. in Alkoxy, soweit möglich, jeweils geradkettig oder verzweigt sein.

Gegebenenfalls substituierte Reste können, sofern nichts anderes angegeben ist, ein- fach oder mehrfach substituiert sein, wobei bei Mehrfachsubstitutionen die Substi- tuenten gleich oder verschieden sein können.

Im einzelnen seien außer den bei den Herstellungsbeispielen genannten Verbin- dungen die folgenden Verbindungen der Formel (I-1-a) genannt : Tabelle 1 : X=CH3, Z=CH3, V1=H, V2= H. DAB CH3 H H HC2H5H HC3H7H i-C3H7 H H HC4H9H Hi-C4H9H Hs-C4H9H Ht-C4H9H HCH3CH3 HC2H5CH3 HC3H7CH3 Hi-C3H7CH3 HC4H9CH3 Hi-C4H9CH3 Hs-C4H9CH3 Ht-C4H9CH3 Fortsetzung Tabelle 1 : A BD C2H5 C2H5 H C3H7 C3H7 H CH3 H CH3 H CH3 H - (CH2) 2- H - (CH2) 4- H -(CH2) 5-H - (CH2) 6- H -(CH2) 7-H -(CH2) 2-o-(CH2) 2-H -CH2-O-(CH2) 3-H -(CH2) 2-S-(CH2) 2-H -CH2-CHCH3- (CH2) 3- H - (CH2) 2-CHCH3- (CH2) 2- H - (CH2) 2-CHC2H5- (CH2) 2- H - (CH2) 2-CHC3H7- (CH2) 2- H - (CH2) 2-CHi-C3H7- (CH2) 2- H - (CH2) 2-CHOCH3- (CH2) 2- H - (CH2) 2-CHOC2H5- (CH2) 2- H - (CH2) 2-CHOC3H7- (CH2) 2- H - (CH2) 2-CHi-C3H7- (CH2) 2- H Fortsetzung Tabelle 1 : A B D - (CH2) 2-C (CH3) 2- (CH2) 2- H -CH2- (CHCH3) 2- (CH2) 2-H -CH2-CH- (CH2) 2-CH-H L_ j CH2CH CHCH2 H L J CH2CH CH (CH2) 2 H L J L H CL H H H Fortsetzung Tabelle 1 : A ID B -(CH2)3-H - (CH2) 4- H -CH2-CHCH3-CH2-H -CH2-CH2-CHCH3-H -CH2-CHCH3-CHCH3-H -CH2-S-CH2-H -CH2-S- (CH2) 2- H - (CH2) 2-S-CH2- H Fortsetzung Tabelle 1 : A I D B l-CH2-CH CH-H L (CH2) 3 H CH3 H H C2H5 H H C3H7 H H i-C3H7 H /\ H H H H 9 H CH3 CH3 H CH3 C2H5 H CH3 C3H7 H CH3 i-C3H7 H H 'CH31-C3H7 CH3 H CH3 H CH ; H C2H5 CH3 H C2H5 C2H5 H

Tabelle 2 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben X = C2H5 ; Z = CH3 ; Vl = H ; V2 = H.

Tabelle 3 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben C2H5;Z=C2H5;V1=H;V2=H.X= Tabelle 4 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben X = CH3 ; Z = CH3 ; V1 = 4-Cl ; V2 = H.

Tabelle 5 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben X = C2H5 ; Z = CH3 ; Vl = 4-Cl ; V2 = H.

Tabelle 6 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben X = C2H5 ; Z = C2H5 ; Vl = 4-Cl ; V2 = H.

Tabelle 7 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben X = CH3 ; Z = CH3 ; V1 = 3-Cl ; V2 = H.

Tabelle 8 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben C2H5;Z=CH3;V1=3-Cl;V2=H.X= Tabelle 9 : A, B und D wie in Tabelle I angegeben X = C2H5 ; Z = C2H5 ; Vl = 3-Cl ; V2 = H.

Tabelle 10 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben X = CH3 ; Z = CH3 ; V 1 = 2-Cl ; V2 = 4-Cl.

Tabelle 11 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben X = C2H5 ; Z = CH3 ; V1 = 2-Cl ; V2 = 4-Cl.

Tabelle 12 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben X = C2H5 ; Z = C2H5 ; V 1 = 2-Cl ; V2 = 4-Cl.

Tabelle 13 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben X = CH3 ; Z = CH3 ; Vl = 4-CF3 ; V2 = H.

Tabelle 14 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben X = C2H5 ; Z = CH3 ; V1 = 4-CF3 ; V2 = H.

Tabelle 15 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben X = C2H5; Z = CH25; V1 = 4-CF3 ; V2 = H.

Tabelle 16 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben X = CH3 ; Z = CH3 ; V 1 = 4-CH3 ; V2 = H.

Tabelle 17 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben X = C2H5 ; Z = CH3 ; Vl = 4-CH3 ; V2 = H.

Tabelle 18 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben C2H5;Z=C2H5;V1=4-CH3;V2=H.X= Tabelle 19 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben X = CH3 ; Z = CH3 ; V1 = 4-OCH3; V2 = H.

Tabelle 20 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben X = C2H5 ; Z = CH3 ; V1 = 4-OCH3 ; V2 = H.

Tabelle 21 : A, B und D wie in Tabelle I angegeben X = C2H5 ; Z = C2H5 ; V1 = 4-OCH3 ; V2 = H. Im einzelnen seien außer den bei den Herstellungsbeispielen genannten Verbin- dungen die folgenden Verbindungen der Formel (I-2-a) genannt :

TabelleTabelle22: CH3,Z=CH3,V1=H,V2=H.= AB CH3H C2H5 H C3H7H i-C3H7H C4Hg H i-C4H9 H s-C4H90H t-C4H9 H CH3 CH3 C2H5 CH3 C3H7CH3 i-C3H7CH3 C4H9 CH3 i-C4H9 CH3 s-C4H9 CH3 t-C4H9 CH3 Fortsetzung Tabelle 22 : A B C2Hs C2H5 C3H7 C3H7 7 LEZ CH3 CH3 - (CH2) 2- - (CH2) 4- - (CH2) 5- - (CH2) 6- - (CH2) 7- - (CH2) 2-0- (CH2) 2- -CH2-0- (CH2) 3- - (CH2) 2-S- (CH2) 2- -CH2-CHCH3- (CH2) 3- - (CH2) 2-CHCH3- (CH2) 2- (CH2) 2-CHC2H5- (CH2) 2- - (CH2) 2-CHC3H7- (CH2) 2- -(CH2) 2-CHi-C3H7-(CH2) 2 - (CH2) 2-CHOCH3- (CH2) 2- - (CH2) 2-CHOC2H5- (CH2) 2- - (CH2) 2-CHOC3H7- (CH2) 2- -(CH2) 2-CHi-C3H7-(CH2) 2 Fortsetzung Tabelle 22 : A B - (CH2) 2-C (CH3) 2- (CH2) 2- -CH2- (CHCH3) 2- (CH2) 2- -CH2-CH- (CH2) 2-CH- L-CH2 I -CH2-CH CH-CH2- n n n 'n L J (CH2) 4 CH2CH CH (CH2) 2 (CH2) 3 cl X , _

Tabelle 23 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben X = C2H5 ; Z = CH3 ; Vl = H ; V2 = H.

Tabelle 24 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben X = C2H5; Z = C2H5 ; Vl = H ; V2 =H.

Tabelle 25 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben X = CH3 ; Z = CH3 ; V1 = 4-Cl ; V2 = H.

Tabelle 26 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben X = C2H5 ; Z = CH ; V1 = 4-Cl ; V2 = H.

Tabelle 27 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben X = C2H5 ; Z = C2H5 ; V 1 = 4-Cl ; V2 = H.

Tabelle 28 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben X = CH3 ; Z = CH3 ; V1 = 3-Cl ; V2 = H.

Tabelle 29 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben X = C2H5 ; Z = CH3 ; Vl = 3-Cl ; V2 = H.

Tabelle 30 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben X = C2H5 ; Z = C2H5 ; Vl = 3-CI ; v2 = H.

Tabelle 31 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben X = CH3 ; Z = CH3 ; Vl = 4-CF3 ; V2 = H.

Tabelle 32 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben =CH3;V1=4-CF3;V2=H.X=C2H5;Z Tabelle 33 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben C2H5;Z=CH25;V1=4-CF3;V2=H.X= Tabelle 34 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben X = CH3 ; Z = CH3 ; Vl = 2-Cl ; V2 = 4-Cl.

Tabelle 35 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben X = C2H5 ; Z = CH3 ; V1 = 2-Cl ; V2 = 4-Cl.

Tabelle 36 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben X = C2H5 ; Z = C2H5 ; V I = 2-Cl ; Vl = 4-C1.

Tabelle 37 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben X = CH3 ; Z = CH3 ; V 1 = 4-CH3 ; V2 = H.

Tabelle 38 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben X = =CH3;V1=4-CH3;V2=H.Z Tabelle 39 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben X = C2H5 ; Z = C2H5 ; Vl = 4-CH3 ; v2 = H.

Tabelle 40 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben X = CH3 ; Z = CH3 ; V 1 = 4-OCH3 ; V2 = H.

Tabelle 41 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben X = C2H5 ; Z = CH3 ; V1 = 4-OCH3 ; V2 = H.

Tabelle 42 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben X = C2H5 ; Z = C2H5 ; Vl = 4-OCH3 ; V2 = H.

Verwendet man gemäß Verfahren (A) N-[(2-Methyl-4-phenyl)-phenylacetyl]-1-ami- no-cyclohexan-carbonsäureethylester als Ausgangsstoff, so kann der Verlauf des er- findungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben wer- den : Oh C CH3 H 1. Base I Ia H- / O CO2C2Hs Verwendet man gemäß Verfahren (B) 0-[(2-Chlor-4-(4-chlor)-phenyl)-phenylace- tyl]-2-hydroxyisobuttersäureethylester, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : ci 1.Base H c Holz 0 0 0

Verwendet man gemäß Verfahren (C) 2- [ (2, 6-Dimethyl-4-phenyl)-phenyl]-4- (4- methoxy)-benzylmercapto-4-methyl-3-oxo-valeriansäure-ethyle ster, so kann der Ver- lauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wieder- gegeben werden : H3CO CH3 H3C CH 3 CH3 I HA/ 0 3-_ S5ure 10 H3C --- s 3 HC S CH3 0 CH3

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (D-a) (Chlorcarbonyl)-3- [ (2-chlor- 6-methyl-4- (4-methyl)-phenyl))-phenyl]-keten und 1,2-Diazacyclopentan als Aus- gangsverbindungen, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : C=O !) HO CH3 C-COCI \L- , 1-Base i j)., J HN 1. Base -1/ 2. HCI I I CH3 CH3

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (D-ß) 3- [2-Methyl-4- (3-chlor-phe- nyl)]-phenylmalonsäurediethylester und 1,2-Diazacyclopentan als Ausgangsverbin- dungen, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch das folgende Reaktionsschema wiedergegeben werden : ci HO -COZCZHS HN 1. Base I N- CH +2HNHN 2. HCI/ cl 1 0 CI/ O zu \

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (E) (Chlorcarbonyl)-2- [ (2-ethyl-6- methyl- (4-trifluormethoxy-phenyl))-phenyl]-keten und Aceton als Ausgangsverbin- dungen, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch das folgende Reaktionsschema wiedergegeben werden : F3C0/F3C0 / /CH3 I CzHs OH O/ I C=O + Basa I coci H CH3 C H COCI O O CH3 z s CH3

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (F) (Chlorcarbonyl)-2- [ (2,6-di- methyl-4-phenyl)-phenyl]-keten und Thiobenzamid als Ausgangsverbindungen, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch das folgende Reaktions- schema wiedergegeben werden : / C3 S Basa C=O + \ NHZ CH3 COCI CH3 CH3 OH CH3 N 0>-O Verwendet man gemäß Verfahren (G) 5-[(2-Chlor-6-methyl-4-phenyl)-phenyl]-2,3- tetramethylen-4-oxo-valeriansäureethylester, so kann der Verlauf des erfindungsge- mäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : CH3 OH CH3 1. Base 2. H+ Co2c2H5 ci 0 ci Verwendet man gemäß Verfahren (H) 5- [ (2,6-Dichlor-4-phenyl)-phenyl]-2,2-di- methyl-5-oxo-hexansäure-ethylester, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden :

ci CO C H C H C z z s Base --cri 0 ci 0 o a o Verwendet man gemäß Verfahren (I) 3- [ (2,6-Dimethyl-4-brom)-phenyl]-4,4- (penta- methylen)-pyrrolidin-2,4-dion und 4-Chlorphenylboronsäure als Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Schema wiedergegeben werden : ou A-AOH CH, ci- (f Y-B ( OH CH3 Cl__O_B/OH \OH Bu HN Base O CH3 Katalysator Cl CL HN O CH3

Verwendet man gemäß Verfahren (Ja) 3- [ (2-Chlor-4- (3-chlor-phenyl))-phenyl]-5,5- dimethylpyrrolidin-2,4-dion und Pivaloylchlorid als Ausgangsstoffe, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : ci CH 3 CH cl C3 O / CL. ou zip v CH3 H3C/ HsC HN \. HaC \ I HIC I CI Base Cl O O

Verwendet man gemäß Verfahren (J) (Variante ß) 3- [ (2-Ethyl-4- (4-methoxy-phe- nyl))-phenyl]-4-hydroxy-5-phenyl-A3-dihydrofuran-2-on und Acetanhydrid als Aus- gangsverbindungen, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : CH3 zozo fH3 OH I \ \ p H3C O H3C-CO --\ Base W CzHs O

Verwendet man gemäß Verfahren (K) 8- [ (2, 6-Diethyl-4-phenyl)-phenyl]-1,6-diaza- bicyclo- (4,3,01, 6)-nonan-7,9-dion und Chlorameisensäureethoxyethylester als Aus- gangsverbindungen, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : 0 11 0 ici ? I 1-0 2- HO HsC2 CZHs O-C2H5 C2H,-O- (CH2) 2-O-C-O N..-C2H5, 0 Base N, _.

Verwendet man gemäß Verfahren (L), 3- [ (2-Chlor-4- (4-fluor-phenyl))-phenyl]-4- hydroxy-5-methyl-6- (3-pyridyl)-pyron und Chlormonothioameisensäuremethylester als Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf folgendermaßen wiedergegeben werden : s U OH CH c//rLj s OH CH3 S OCH3 CI CH3 CI OCH3 CI O = N/ i/0 Base I O -N w F

Verwendet man gemäß Verfahren (M) 2- [ (2, 6-Dimethyl-4- (4-methyl-phenyl))- phenyl]-5,5-pentamethylen-pyrrolidin-2,4-dion und Methansulfonsäurechlorid als Ausgangsprodukt, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : O-SO2CH3 \QOH) =<+ Cl-S°2-CH3 </CHXHNCI-SOz-CH3 CH 3 Ho base 'OCH, p HN CH3

Verwendet man gemäß Verfahren (N) 2- [ (2-Methyl-4-phenyl)-phenyl]-4-hydroxy- 2-tri- fluorethylester) als Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : SOCH2CF3 C 3 S OH H OCH, CF, P-P-CH C3 3 / p CH Base oc, O CH3

Verwendet man gemäß Verfahren (O) 3- [ (2-Trifluormethyl-4- (4-trifluormethyl- phenyl))-phenyl]-5-cyclopropyl-5-methyl-pyrrolidin-2,4-dion und NaOH als Kompo- nenten, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden :

Verwendet man gemäß Verfahren (P) Variante a 3- [ (2-Methyl-4- (3-trifluormethyl- phenyl))-phenyl]-4-hydroxy-5-tetramethylen-A3-dihydro-furan- 2-on und Ethyliso- cyanat als Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Reak- tionsschema wiedergegeben werden :

Verwendet man gemäß Verfahren (P) Variante ß 3-[(2-Chlor-4-phenyl)-phenyl]-5- methyl-pyrrolidin-2,4-dion und Dimethylcarbamidsäurechlorid als Ausgangsproduk- te, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Schema wiedergegeben werden :

Die beim erfindungsgemäßen Verfahren (a) als Ausgangsstoffe benötigten Verbin- dungen der Formel (II) in welcher A, B, D, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, sind neu.

Man erhält die Acylaminosäureester der Formel (II) beispielsweise, wenn man Aminosäurederivate der Formel (XXIII) in welcher A, B, R8 und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit substituierten Phenylessigsäurehalogeniden der Formel (XXIV) in welcher

X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Chlor oder Brom steht, acyliert (Chem. Reviews 52,237-416 (1953) ; Bhattacharya, Indian J. Chem. 6,341- 5,1968) oder wenn man Acylaminosäuren der Formel (XXV) in welcher A, B, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, verestert (Chem. Ind. (London) 1568 (1968)).

Die Verbindungen der Formel (XXV) in welcher A, B, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, sind neu. Man erhält die Verbindungen der Formel (XXV), wenn man Aminosäuren der Formel (XXVI)

in welcher A, B und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit substituierten Phenylessigsäurehalogeniden der Formel (XXIV) in welcher X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Chlor oder Brom steht, beispielsweise nach Schotten-Baumann acyliert (Organikum, VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1977, S. 505).

Die Verbindungen der Formel (XXIV) sind neu. Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Verfahren darstellen (s. z. B. H. Henecka, Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Bd. 8, S. 467-469 (1952)).

Man erhält die Verbindungen der Formel (XXIV) beispielsweise, indem man sub- stituierte Phenylessigsäuren der Formel (XXVII)

in welcher X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, mit Halogenierungsmitteln (z. B. Thionylchlorid, Thionylbromid, Oxalylchlorid, Phosgen, Phosphortrichlorid, Phosphortribromid oder Phosphorpentachlorid) gegebe- nenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels (z. B. gegebenenfalls chlorierten ali- phatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen wie Toluol oder Methylenchlorid) bei Temperaturen von-20°C bis 150°C, bevorzugt von-10°C bis 100°C, umsetzt.

Die Verbindungen der Formel (XXIII) und (XXVI) sind teilweise bekannt und/oder lassen sich nach bekannten Verfahren darstellen (siehe z. B. Compagnon, Miocque Ann. Chim. (Paris) [14] 5, S. 11-22,23-27 (1970)).

Die substituierten cyclischen Aminocarbonsäuren der Formel (XXVIa), in der A und B einen Ring bilden, sind im allgemeinen nach der Bucherer-Bergs-Synthese oder nach der Strecker-Synthese erhältlich und fallen dabei jeweils in unterschiedlichen Isomerenformen an. So erhält man unter den Bedingungen der Bucherer-Bergs-Syn- these vorwiegend die Isomeren (im folgenden der Einfachheit halber als ß be- zeichnet), in welchen die Reste R und die Carboxylgruppe äquatorial stehen, während nach den Bedingungen der Strecker-Synthese vorwiegend die Isomeren (im folgenden der Einfachheit halber als a bezeichnet) anfallen, bei denen die Aminogruppe und die Reste R äquatorial stehen.

Bucherer-Bergs-Synthese Strecker-Synthese (ß-Isomeres) (a-Isomeres) (L. Munday, J. Chem. Soc. 4372 (1961) ; J. T. Eward, C. Jitrangeri, Can. J. Chem. 53, 3339 (1975).

Weiterhin lassen sich die bei dem obigen Verfahren (A) verwendeten Ausgangsstoffe der Formel (II) in welcher A, B, D, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, herstellen, wenn man Aminonitrile der Formel (XXVIII) in welcher A, B und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit substituierten Phenylessigsäurehalogeniden der Formel (XXIV)

in welcher X, Y, Z und Hal die oben angegebenen Bedeutungen haben, zu Verbindungen der Formel (XXIX) in welcher A, B, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, umsetzt, und diese anschließend einer sauren Alkoholyse unterwirft.

Die Verbindungen der Formel (XXIX) sind ebenfalls neu.

Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (B) als Ausgangstoffe benötigten Verbindungen der Formel (111)

in welcher A, B, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, sind neu.

Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen.

So erhält man die Verbindungen der Formel (III) beispielsweise, wenn man 2-Hydroxycarbonsäureester der Formel (XXX) in welcher A, B und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit substituierten Phenylessigsäurehalogeniden der Formel (XXIV) in welcher 5 X, Y, Z und Hal die oben angegebenen Bedeutungen haben, acyliert (Chem. Reviews 52,237-416 (1953)).

Weiterhin erhält man Verbindungen der Formel (III), wenn man substituierte Phenylessigsäuren der Formel (XXVII)

in welcher X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit a-Halogencarbonsäureestern der Formel (XXXI) in welcher A, B und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Chlor oder Brom steht, alkyliert.

Die Verbindungen der Formel (XXVII) sind neu. Die Verbindungen der Formel (XXXI) sind bekannt und überwiegend käuflich.

Beispielsweise erhält man die Verbindungen der Formel (XXVII),

in welcher X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, a) wenn man Verbindungen der Formel (XXVII-a) in welcher X und Z die oben angegebene Bedeutung haben, Y'für Chlor oder Brom, bevorzugt für Brom steht, mit Boronsäuren der Formel (XII) in welcher Y die oben angegebene Bedeutung hat,

in Gegenwart eines Lösungsmittels, einer Base und eines Katalysators (be- vorzugt eines Palladiumkomplexes, wie z. B. Palladium-tetrakis (triphenyl- phosphin)) umsetzt oder ß) wenn man Phenylessigsäureester der Formel (XXXII)

in welcher X, Y, Z und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart von Säuren oder Basen, in Gegenwart eines Lösungsmittels unter allgemein bekannten Standardbedingungen verseift oder y) wenn man Phenylessigsäuren der Formel (XXVII-b)

in welcher X und Z die oben angegebene Bedeutung haben, mit Halogenverbindungen der Formel (XXXIII), Y-Hal (XXXIII)

in welcher Y die oben angegebene Bedeutung hat und Hal für Chlor, Brom oder Iod steht, in Gegenwart eines Lösungsmittels, einer Base und eines Katalysators (be- vorzugt eines der oben genannten Palladiumkomplexe) umsetzt.

Die Verbindungen der Formeln (XII) und (XXXIII) sind bekannt, teilweise käuflich oder lassen sich nach im Prinzip bekannten Verfahren herstellen. Die Phenyl- essigsäuren der Formel (XXVII-a) sind teilweise aus WO 96/35 664 und WO 97/02 243 bekannt oder lassen sich nach den dort beschriebenen Verfahren her- stellen.

Die Verbindungen der Formeln (XXVII-b) und (XXXII) sind neu.

Man erhält die Verbindungen der Formel (XXVII-b) in welcher X und Z die oben angegebene Bedeutung haben, beispielsweise, wenn man Phenylessigsäuren der Formel (XXVII-a)

in welcher X, Y'und Z die oben angegebene Bedeutung haben, mit Lithiumverbindungen der Formel (XXXIV) Li-R21 (XXXIV) in welcher R21 für Cl-C8-Alkyl oder Phenyl, bevorzugt für n-C4H9 steht, und Boronsäureestern der Formel (XXXV) B(OR8)3(XXXV) in welcher R8 die oben angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt.

Die Verbindungen der Formeln (XXXIV) und (XXXV) sind käufliche Verbindungen.

Die Verbindungen der Formel (XXXII)

in welcher X. Y, Z und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, erhält man beispielsweise, wenn man Phenylessigsäureester der Formel (XXXII-a) in welcher R8, X, Y'und Z die oben angegebene Bedeutung haben, mit Boronsäuren der Formel (XII) in welcher Y die oben angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart eines Lösungsmittels, einer Base und eines Katalysators (bevorzugt eines der oben genannten Palladiumkomplexe) umsetzt.

Die Phenylessigsäureester der Formel (XXXII-a) sind teilweise aus den Anmeldungen WO 96/35 664 und WO 97/02 243 bekannt oder lassen sich nach den dort beschriebenen Verfahren herstellen.

Die bei dem obigen Verfahren (C) als Ausgangsstoffe benötigten Verbindungen der Formel (IV) in welcher A, B, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, sind neu.

Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen.

Man erhält die Verbindungen der Formel (IV) beispielsweise, wenn man substituierte Phenylessigsäureester der Formel (XXXII) in welcher

X, Y, R8 und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit 2-Benzylthio-carbonsäurehalogeniden der Formel (XXXVI) in welcher A, B und W die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen (insbesondere Chlor oder Brom) steht, in Gegenwart von starken Basen acyliert (siehe z. B. M. S. Chambers, E. J. Thomas, D. J. Williams, J. Chem. Soc. Chem. Commun., (1987), 1228).

Die Verbindungen der Formel (XXXII) sind neu. Man erhält Verbindungen der Formel (XXXII) beispielsweise, wenn man Verbindungen der Formel (XXVII) in welcher X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart von Alkoholen und wasserentziehenden Mitteln (z. B. konz. Schwefel- säure) verestert, oder Alkohole mit Verbindungen der Formel (XXIV)

in welcher X, Y, Z und Hal die oben angegebenen Bedeutungen haben acyliert (Chem. Reviews 52,237-416 (1953)).

Die Benzylthio-carbonsäurehalogenide der Formel (XXXVI) sind teilweise bekannt und/oder lassen sich nach bekannten Verfahren herstellen (J. Antibiotics (1983), 26, 1589).

Die bei den obigen Verfahren (D), (E) und (F) als Ausgangsstoffe benötigten Halogencarbonylketene der Formel (V) sind neu. Sie lassen sich nach im Prinzip allgemein bekannten Methoden herstellen (vgl. beispielsweise Org. Prep. Proced. Int., 7, (4), 155-158,1975 und DE 1 945 703). So erhält man z. B. die Verbindungen der Formel (V) in welcher X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und

Hal für Chlor oder Brom steht, wenn man substituierte Phenylmalonsäuren der Formel (XXXVII)

in welcher X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit Säurehalogeniden, wie beispielsweise Thionylchlorid, Phosphor (V) chlorid, Phos- phor (III) chlorid, Oxalylchlorid, Phosgen oder Thionylbromid gegebenenfalls in Ge- genwart von Katalysatoren, wie beispielsweise Dimethylformamid, Methyl-Steryl- formamid oder Triphenylphosphin und gegebenenfalls in Gegenwart von Basen wie z. B. Pyridin oder Triethylamin, umsetzt.

Die substituierten Phenylmalonsäuren der Formel (XXXVII) sind neu. Sie lassen sich nach allgemein bekannten Verfahren herstellen (vgl. z. B. Organikum, VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1977, S. 517 ff, EP-A-528 156, WO 96/35 664, WO 97/02 243).

So erhält man Phenylmalonsäuren der Formel (XXXVII)

in welcher X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, wenn man Phenylmalonsäureester der Formel (VI) in welcher X, Y, Z und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, zunächst in Gegenwart einer Base und einem Lösungsmittel verseift und anschließend vorsichtig ansäuert (EP-528 156, WO 96/35 664, WO 97/02 243).

Die Malonsäureester der Formel (VI) in welcher X, Y, Z und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, sind neu.

Sie lassen sich nach allgemein bekannten Methoden der Organischen Chemie dar- stellen (vgl. z. B. Tetrahedron Lett. 27,2763 (1986) und Organikum VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1977, S. 587 ff.).

Die für das erfindungsgemäße Verfahren (D) als Ausgangsstoffe benötigten Hydrazine der Formel (VII) A-NH-NH-D (VII), in welcher A und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, sind teilweise bekannt und/oder nach literaturbekannten Methoden herstellbar (vgl. beispielsweise Liebigs Ann. Chem. 585,6 (1954) ; Reaktionen der organischen Syn- these, C. Ferri, Seite 212,513 ; Georg Thieme Verlag Stuttgart, 1978 ; Liebigs Ann Chem. 443,242 (1925) ; Chem. Ber. 98,2551 (1965), EP-508 126).

Die für das erfindungsgemäße Verfahren (E) als Ausgangsstoffe benötigten Carbonylverbindungen der Formel (VIII) in welcher A und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, oder deren Silylenolether der Formel (VIIIa)

inwelcher A, D und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, sind käufliche, allgemeine bekannte oder nach bekannten Verfahren zugängliche Verbindungen.

Die Herstellung der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (F) als Ausgangsstoffe benötigten Ketensäurechloride der Formel (V) wurden bereits oben beschrieben. Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (F) benötigten Thioamide der Formel (IX) in welcher A die oben angegebene Bedeutung hat, sind allgemein in der Organischen Chemie bekannte Verbindungen.

Die bei dem obigen Verfahren (G) als Ausgangsstoffe benötigten Verbindungen der Formel (X)

in welcher A, B, Q1, Q2, X, Y, Z und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, sind neu.

Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen.

Man erhält die 5-Aryl-4-ketocarbonsäureester der Formel (X) beispielsweise, wenn man 5-Aryl-4-ketocarbonsäuren der Formel (XXXVIII) in welcher X, Y, Z, A, B, Q I und Q2 die oben angegebene Bedeutung haben, verestert (vgl. z. B. Organikum, 15. Auflage, Berlin, 1977, Seite 499) oder alkyliert (siehe Herstellungsbeispiel).

Die 5-Aryl-4-ketocarbonsäuren der Formel (XXXVIII)

in welcher A, B, Q 1, Q2, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, sind neu, lassen sich aber nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen (siehe Her- stellungsbeispiel).

Man erhält die 5-Aryl-4-ketocarbonsäuren der Formel (XXXVIII) beispielsweise, wenn man 2-Phenyl-3-oxo-adipinsäureester der Formel (XXXIX) in welcher A, B, Dl, D2, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben und R8 und R8'fiir Alkyl (insbesondere C1-Cg-Alkyl) stehen, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Ge- genwart einer Base oder Saure decarboxyliert (vgl. z. B. Organikum, 15. Auflage, Berlin, 1977, Seite 519 bis 521).

Die Verbindungen der Formel (XXXIX)

in welcher A, B, Qi, Q2, X, Y, Z, R8, R8' die oben angegebene Bedeutung haben, sind neu.

Man erhält die Verbindungen der Formel (XXXIX) beispielsweise, wenn man Dicarbonsäurehalbesterchloride der Formel (XL), in welcher A, B, Q 1, Q2 und R8 die oben angegebene Bedeutung haben und Hal für Chlor oder Brom steht, oder Carbonsäureanhydride der Formel (XLI)

in welcher A, B, Q I und Q2 die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem Phenylessigsäureester der Formel (XXXII) in welcher X, Y, Z und R8'die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base acyliert (vgl. z. B. M. S. Chambers, E. J. Thomas, D. J. Williams, J. Chem. Soc. Chem. Commun., (1987), 1228, vgl. auch die Herstellungsbeispiele).

Die Verbindungen der Formeln (XL) und (XLI) sind teilweise bekannte Verbin- dungen der Organischen Chemie und/oder lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden in einfacher Weise herstellen.

Die bei dem obigen Verfahren (H) als Ausgangsstoffe benötigten Verbindungen der Formel (XI)

in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, X, Y, Z und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, sind neu.

Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen.

Man erhält die 6-Aryl-5-ketocarbonsäureester der Formel (XI) beispielsweise, wenn man 6-Aryl-5-ketocarbonsäuren der Formel (XLII) in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, verestert, (vgl. z. B. Organikum, 15. Auflage, Berlin, 1977, Seite 499 und Her- stellungsbeispiel).

Die 6-Aryl-5-ketocarbonsäuren der Formel (XLII) in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben,

sind neu. Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen, beispiels- weise wenn man substituierte 2-Phenyl-3-oxo-heptandisäureester der Formel (XLIII)

in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben und R8 und R8'für Alkyl (bevorzugt Cl-C6-Alkyl), stehen, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart einer Base oder Säure verseift und decarboxyliert (vgl. z. B. Organikum, 15. Auflage, Berlin, 1977, Seite 519 bis 521 und Herstellungsbeispiel).

Die Verbindungen der Formel (XLIII)

in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, X, Y, Z, R8 und R8 die oben angegebene Bedeutung haben,

sind neu. Sie sind erhältlich, wenn man Dicarbonsäureanhydride der Formel (XLIV),

in welcher A, B, Q3, Q4, Q5 und Q6 die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem substituierten Phenylessigsäureester der Formel (XXXII)

in welcher X, Y, Z und R8'die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base kondensiert.

Die Verbindungen der Formel (XLIV) sind teilweise bekannt und/oder lassen sich nach bekannten Verfahren darstellen. Die Verbindungen der Formel (XXXII) wurden bereits bei den Vorstufen für das Verfahren (B) beschrieben. Weiterhin erhält man Verbindungen der Formel (XXXII), indem man substituierte 1,1,1-Trichlor-2-phenylethane der Formel (XLV)

in welcher X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, zunächst mit Alkoholaten (z. B. Alkalimetallalkoholaten wie Natriummethylat oder Natriumethylat) in Gegenwart eines Verdünnungsmittels (z. B. dem vom Alkoholat abgeleiteten Alkohol) bei Temperaturen zwischen 0°C und 150°C, bevorzugt zwischen 20°C und 120°C, und anschließend mit einer Säure (bevorzugt eine anorganische Säure wie z. B. Schwefelsäure) bei Temperaturen zwischen-20°C und 150°C, bevorzugt 0°C und 100°C, umsetzt (vgl. DE 3 314 249).

Die Verbindungen der Formel (XLV) sind neu, sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Verfahren herstellen.

Man erhält die Verbindungen der Formel (XLV) beispielsweise, wenn man Aniline der Formel (XLVI)

in welcher X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart eines Alkylnitris der Formel (XLVII) R21-ONO (XLVII) in welcher R21 für Alkyl, bevorzugt Cl-C6-Alkyl steht, in Gegenwart von Kupfer (II)-chlorid und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels (z. B. eines aliphatischen Nitrils wie Acetonitril) bei einer Temperatur von-20°C bis 80°C, bevorzugt 0°C bis 60°C, mit Vinylidenchlorid (CH2=CC12) umsetzt.

Die Verbindungen der Formel (XLVII) sind bekannte Verbindungen der Organischen chemie. Kupfer (II)-chlorid und Vinylidenchlorid sind lange bekannt und käuflich.

Die Verbindungen der Formel (XLVI) sind neu.

Man erhält beispielsweise Verbindungen der Formel (XLVI) in welcher X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, wenn man Aniline der Formel (XLVI-a) in welcher X und Z die oben angegebene Bedeutung haben, Y'für Halogen (bevorzugt für Brom) steht mit Boronsäuren der Formel (XII) in welcher Y die oben angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart eines Lösungsmittels, einer Base und eines Katalysators (bevorzugt eines Palladiumkomplexes, wie z. B. Palladium-tetrakis (triphenylphosphin) umsetzt.

Die bei dem obigen Verfahren (I) als Ausgangsstoffe benötigten Verbindungen der Formeln (I-1'a) bis (I-8'-a), in welchen A, B, D, Ql, Q9, Q3, Q4, Q5, Q6, X und Z die

oben angegebene Bedeutung haben und Y'für Chlor und Brom, bevorzugt für Brom steht, sind teilweise bekannt (WO 96/35 664, WO 97/02 243) oder lassen sich gemäß den dort beschriebenen Verfahren oder nach Verfahren (A) bis (H) herstellen.

Die Boronsäuren der Formel (XII) in welcher Y die oben angegebene Bedeutung hat, sind teilweise käuflich oder lassen sich nach allgemein bekannten Verfahren in ein- facher Weise herstellen.

Die zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren (J), (K), (L), (M), (N), (O) und (P) außerdem als Ausgangsstoffe benötigten Säurehalogenide der Formel (XIII), Carbonsäureanhydride der Formel (XIV), Chlorameisensäureester oder Chloramei- sensäurethioester der Formel (XV), Chlormonothioameisensäureester oder Chlordi- thioameisensäureester der Formel (XVI), Sulfonsäurechloride der Formel (XVII), Phosphorverbindungen der Formel (XVIII) und Metallhydroxide, Metallalkoxide oder Amine der Formel (XIX) und (XX) und Isocyanate der Formel (XXI) und Carb- amidsäurechloride der Formel (XXII) sind allgemein bekannte Verbindungen der Organischen bzw. Anorganischen Chemie.

Die Verbindungen der Formeln (VII), (VIII), (IX), (XIII) bis (XXIII), (XXVI), (XXVIII), (XXX), (XXXVI), (XL), (XLI) und (XLVI-a) sind darüber hinaus aus den eingangs zitierten Patentanmeldungen bekannt und/oder lassen sich nach den dort angegebenen Methoden herstellen.

Das Verfahren (A) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (II), in welcher A, B, D, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart einer Base einer intramolekularen Kondensation unterwirft.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (A) alle inerten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Tetra- hydrofuran, Dioxan, Glykoldimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid und N- Methyl-pyrrolidon, sowie Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, Iso-Propanol, Butanol, Iso-Butanol und tert.-Butanol.

Als Base (Deprotonierungsmittel) können bei der Durchführung des erfindungsge- mäßen Verfahrens (A) alle üblichen Protonenakzeptoren eingesetzt werden. Vorzugs- weise verwendbar sind Alkalimetall-und Erdalkalimetalloxide,-hydroxide und -carbonate, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Magnesiumoxid, Calciumoxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat, die auch in Gegenwart von Phasentransferkatalysatoren wie z. B. Triethylbenzylammoniumchlorid, Tetrabutyl- ammoniumbromid, Adogen 464 (= Methyltrialkyl (Cg-C10) ammoniumchlorid) oder TDA I (= Tris- (methoxyethoxyethyl)-amin) eingesetzt werden können. Weiterhin können Alkalimetalle wie Natrium oder Kalium verwendet werden. Ferner sind Alkalimetall-und Erdalkalimetallamide und-hydride, wie Natriumamid, Natrium- hydrid und Calciumhydrid, und außerdem auch Alkalimetallalkoholate, wie Natrium- methylat, Natrium-ethylat und Kalium-tert.-butylat einsetzbar.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (A) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 250°C, vorzugsweise zwischen 50°C und 150°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (A) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (A) setzt man die Reak- tionskomponenten der Formel (II) und die deprotonierenden Basen im allgemeinen in etwa doppeltäquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuß (bis zu 3 Mol) zu verwenden.

Das Verfahren (B) ist dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen der Formel (III), in welcher A, B, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base einer intramole- kularen Kondensation unterwirft.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (B) alle inerten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Tetra- hydrofuran, Dioxan, Glykoldimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid und N- Methyl-pyrrolidon. Weiterhin können Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, Iso-Propanol, Butanol, Iso-Butanol und tert.-Butanol eingesetzt werden.

Als Base (Deprotonierungsmittel) können bei der Durchführung des erfindungs- gemäßen Verfahrens (B) alle üblichen Protonenakzeptoren eingesetzt werden. Vor- zugsweise verwendbar sind Alkalimetall-und Erdalkalimetalloxide,-hydroxide und -carbonate, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Magnesiumoxid, Calciumoxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat, die auch in Gegenwart von Phasentransferkatalysatoren wie z. B. Triethylbenzylammoniumchlorid, Tetrabutyl- ammoniumbromid, Adogen 464 (= Methyltrialkyl (Cg-C10) ammoniumchlorid) oder TDA 1 (= Tris- (methoxyethoxyethyl)-amin) eingesetzt werden können. Weiterhin können Alkalimetalle wie Natrium oder Kalium verwendet werden. Ferner sind Alkalimetall-und Erdalkalimetallamide und-hydride, wie Natriumamid, Natrium-

hydrid und Calciumhydrid, und außerdem auch Alkalimetallalkoholate, wie Natrium- methylat, Natrium-ethylat und Kalium-tert.-butylat einsetzbar.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (B) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 250°C, vorzugsweise zwischen 50°C und 150°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (B) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (B) setzt man die Reak- tionskomponenten der Formel (III) und die deprotonierenden Basen im allgemeinen in etwa äquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuß (bis zu 3 Mol) zu verwenden.

Das Verfahren (C) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (IV) in welcher A, B, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart einer Säure und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels intramolekular cyclisiert.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (C) alle inerten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Dichlormethan, Chloroform, Ethylenchlorid, Chlorbenzol, Dichlorbenzol, außer- dem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid und N-Methyl-pyrrolidon. Weiterhin können Alkohole wie Methanol, Ethanol. Propanol, iso-Propanol, Butanol, Isobutanol, tert.-Butanol eingesetzt werden.

Gegebenenfalls kann auch die eingesetzte Säure als Verdünnungsmittel dienen.

Als Säure können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (C) alle üblichen anorga- nischen und organischen Säuren eingesetzt werden wie z. B. Halogenwasserstoff- säuren, Schwefelsäure, Alkyl-, Aryl-und Haloalkylsulfonsäuren, insbesondere halo- genierte Alkylcarbonsäuren wie z. B. Trifluoressigsäure.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (C) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 250°C, vorzugsweise zwischen 50°C und 150°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (C) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßerr Verfahrens (C) setzt man die Reaktionskomponenten der Formeln (IV) und die Säure z. B. in äquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch gegebenenfalls auch möglich, die Säure als Lösungsmittel oder als Katalysator zu verwenden.

Die Verfahren (D-a) und (D-ß) sind dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formeln (V) oder (VI), in welchen X, Y, Z, R8 und Hal die oben angegebenen Bedeutungen haben mit Verbindungen der Formel (VII), in welcher A und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart einer Base und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei den erfindungsgemäßen Verfahren (D-a) und (D- ß) alle inerten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Glykoldimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid und N-Methyl-pyrrolidon, sowie, nur im Fall, daß Verbindungen der Formel (VI)

eingesetzt werden, Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, Iso-Propanol, Butanol, Iso-Butanol und tert.-Butanol.

Als Base kommen in dem Fall, daß Verbindungen der Formel (V) eingesetzt werden, anorganische Basen, insbesondere Alkali-oder Erdalkalicarbonate wie Natrium- carbonat, Kaliumcarbonat oder Calciumcarbonat sowie organische Basen wie bei- spielsweise Pyridin oder Triethylamin in Betracht und in dem Fall, daß Verbindungen der Formel (VI) eingesetzt werden, Alkalimetall-und Erdalkali- metalloxide,-hydroxide und-carbonate, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Magnesiumhydroxid, Calciumoxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calcium- carbonat, die auch in Gegenwart von Phasentransferkatalysatoren wie z. B. Triethyl- benzylammoniumchlorid, Tetrabutylammoniumbromid, Adogen 464 (= Methyltri- alkyl (C8-CI0)-ammoniumchlorid) oder TDA 1 (= Tris- (methoxyethoxyethyl)-amin) in Betracht, ferner Alkalimetalle wie Natrium oder Kalium, Alkalimmetall-und Erd- alkalimetallamide und-hydride, wie Natriumamid, Natriumhydrid und Calcium- hydrid, und außerdem auch Alkalimetallalkoholate, wie Natriummethylat und Kalium-tert.-butylat.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (D-a) und (D-ß) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen-20°C und 250°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 150°C.

Die erfindungsgemäßen Verfahren (D-a) und (D-ß) werden im allgemeinen unter Normaldruckdurchgeführt.

Bei der Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren (D-a) und (D-ß) setzt man die Reaktionskomponenten der Formeln (V) und (VII) oder (VI) und (VII) und die gegebenenfalls eingesetzte deprotonierenden Basen im allgemeinen in etwa äqui- molaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuß (bis zu 3 Mol) zu verwenden.

Das erfindungsgemäße Verfahren (E) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Carbo- nylverbindungen der Formel (VIII) oder deren Enolether der Formel (VIII-a) mit Ketensäurehalogeniden der Formel (V) in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (E) alle iner- ten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Glykol- dimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid oder N-Methyl-pyrrolidon.

Als Säureakzeptoren können bei der Durchführung der erfindungsgemäßen Ver- fahrensvariante E) alle üblichen Säureakzeptoren verwendet werden.

Vorzugsweise verwendbar sind tertiäre Amine, wie Triethylamin, Pyridin, Diaza- bicyclooctan (DABCO), Diazabicycloundecan (DBU), Diazabicyclononen (DBN), Hünig-Base und N, N-Dimethyl-anilin.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahrensvariante E) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Zweck- mäßigerweise arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 250°C, vorzugs- weise zwischen 50°C und 220°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (E) wird zweckmäßigerweise unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (E) setzt man die Reak- tionskomponenten der Formeln (VIII) und (V), in welchen A, D, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen steht, und gegebenen- falls die Säureakzeptoren im allgemeinen in etwa äquimolaren Mengen ein. Es ist

jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuß (bis zu 5 Mol) zu verwenden.

Das erfindungsgemäße Verfahren (F) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Thio- amide der Formel (IX) mit Ketensäurehalogeniden der Formel (V) in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei der erfindungsgemäßen Verfahrensvariante F) alle inerten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Glykoldimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid und N-Methyl-pyrrolidon.

Als Säureakzeptoren können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Ver- fahrens (F) alle üblichen Säureakzeptoren verwendet werden.

Vorzugsweise verwendbar sind tertiäre Amine, wie Triethylamin, Pyridin, Diaza- bicyclooctan (DABCO), Diazabicycloundecan (DBU), Diazabicyclononen (DBN), Hünig-Base und N, N-Dimethyl-anilin.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (F) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Zweckmäßiger- weise arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 250°C, vorzugsweise zwi- schen 20°C und 220°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (F) wird zweckmäßigerweise unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (F) setzt man die Reaktionskomponenten der Formeln (IX) und (V), in welchen A, X, Y und Z die

oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen steht und gegebenenfalls die Säureakzeptoren im allgemeinen in etwa äquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuß (bis zu 5 Mol) zu verwenden.

Das Verfahren (G) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (X), inw elcher A, B, Ql, Q2, X, Y, Z und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart einer Base einer intramolekularen Kondensation unterwirft.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (G) alle gegenüber den Reaktionsteilnehmern inerten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Glykoldimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sul- folan, Dimethylformamid und N-Methyl-pyrrolidon. Weiterhin können Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, iso-Propanol, Butanol, Isobutanol, tert.-Butanol ein- gesetzt werden.

Als Basen (Deprotonierungsmittel) können bei der Durchführung des erfindungs- gemäßen Verfahrens (G) alle üblichen Protonenakzeptoren eingesetzt werden. Vor- zugsweise verwendbar sind Alkalimetall-und Erdalkalimetalloxide,-hydroxide und -carbonate, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Magnesiumoxid, Calciumoxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat, die auch in Gegenwart von Phasentransferkatalysatoren wie z. B. Triethylbenzylammoniumchlorid, Tetrabutyl- ammoniumbromid, Adogen 464 (Methyltrialkyl (Cg-C 1 p) ammoniumchlorid) oder TDA 1 (Tris- (methoxyethoxyethyl)-amin) eingesetzt werden können. Weiterhin kön- nen Alkalimetalle wie Natrium oder Kalium verwendet werden. Ferner sind Alkali- metall-und Erdalkalimetallamide und-hydride, wie Natriumamid, Natriumhydrid und Calciumhydrid, und außerdem auch Alkalimetall-alkoholate, wie Natrium- methylat, Natrium-ethylat und Kalium-tert.-butylat einsetzbar.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (G) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen-75°C und 250°C, vorzugsweise zwischen -50°C und 150°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (G) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (G) setzt man die Reak- tionskomponenten der Formel (X) und die deprotonierenden Basen im allgemeinen in etwa äquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuß (bis zu 3 Mol) zu verwenden.

Das Verfahren (H) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (XI), in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, X, Y, Z und R8 die oben angegebene Be- deutung haben, in Gegenwart von Basen einer intramolekularen Kondensation unter- wirft.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (H) alle ge- genüber den Reaktionsteilnehmern inerten organischen Solventien eingesetzt werden.

Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Glykoldimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid und N-Methyl-pyrrolidon. Weiterhin können Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, iso-Propanol, Butanol, Isobutanol, tert.-Butanol eingesetzt werden.

Als Basen (Deprotonierungsmittel) können bei der Durchführung des erfindungs- gemäßen Verfahrens (H) alle üblichen Protonenakzeptoren eingesetzt werden.

Vorzugsweise verwendbar sind Alkalimetall-und Erdalkalimetalloxide,-hydroxide und-carbonate, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Magnesiumoxid, Calcium- oxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat, die auch in Gegen- wart von Phasentransferkatalysatoren wie z. B. Triethylbenzylammoniumchlorid, Tetrabutylammoniumbromid, Adogen 464 (Methyltrialkyl (Cg-C10) ammonium- chlorid) oder TDA 1 (Tris- (methoxyethoxyethyl)-amin) eingesetzt werden können. Weiterhin können Alkalimetalle wie Natrium oder Kalium verwendet werden. Ferner sind Alkalimetall-und Erdalkalimetallamide und-hydride, wie Natriumamid, Natriumhydrid und Calciumhydrid, und außerdem auch Alkalimetall-alkoholate, wie Natrium-methylat, Natrium-ethylat und Kalium-tert.-butylat einsetzbar.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (H) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 250°C, vorzugsweise zwischen 50°C und 150°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (H) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (H) setzt man die Reaktionskomponenten der Formel (XII) und die deprotonierenden Basen im allge- meinen in etwa äquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuß (bis zu 3 Mol) zu verwenden.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (I) sind Palladium (0)-Kom- plexe als Katalysator geeignet. Eingesetzt wird beispielsweise Tetrakis- (triphenyl- phosphin) palladium. Es eignen sich auch Palladium (II)-Verbindungen wie Bis (tri- phenylphosphin) palladium (II) chlorid.

Als Säureakzeptoren zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (I) kom- men anorganische oder organische Basen in Frage. Hierzu gehören vorzugsweise

Erdalkalimetall-oder Alkalimetallhydroxide,-acetate,-carbonate oder-hydrogencar- bonate, wie beispielsweise Natrium-, Kalium-, Barium-oder Ammoniumhydroxid, Natrium-, Kalium-, Calcium-oder Ammoniumacetat, Natrium-, Kalium-oder Ammoniumcarbonat, Natriumhydrogen-oder Kaliumhydrogencarbonat, Alkali- fluoride, wie beispielsweise Kaliumfluorid, Cäsiumfluorid, sowie tertiäre Amine, wie Trimethylamin, Triethylamin, Tributylamin, N, N-Dimethylanilin, N, N- Dimethylbenzylamin, Pyridin, N-Methylpiperidin, N-Methylmorpholin, N, N- Dimethylaminopyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicyclononen (DBN) oder Diazabicycloundecen (DBU).

Als Verdünnungsmittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (I) kommen Wasser, organische Lösungsmittel und beliebige Mischungen davon in Be- tracht. Beispielhaft seien genannt : aliphatische, alicyclische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Petrolether, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol oder Dicalin ; halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Methylen- chlorid, Chloroform, Tetrachlormethan, Dichlor-, Trichlorethan oder Tetra- chlorethylen ; Ether, wie Diethyl-, Diisopropyl-, Methyl-t-butyl-, Methyl-t-amylether, Dioxan, Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan, 1,2-Diethoxyethan, Diethylen- glykoldimethylether oder Anisol ; Alkohole, wie Methanol, Ethanol, n-oder i- Propanol, n-, iso-, sek.-oder tert.-Butanol, Ethandiol, Propan-1,2-diol, Ethoxy- ethanol, Methoxyethanol, Diethylenglykolmonomethylether, Diethylenglykolmono- methylether ; Wasser.

Die Reaktionstemperatur kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (I) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Tempe- raturen zwischen 0°C und +140°C, bevorzugt zwischen 50°C und +100°C.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (I) werden Boronsäure der Formel (XII) und Verbindungen der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a) im molaren Verhältnis 1 : 1 bis 3 : 1, vorzugsweise 1 : 1 bis 2 : 1 eingesetzt. Vom Katalysator setzt

man im allgemeinen 0,005 bis 0,5 Mol, vorzugsweise 0,01 Mol bis 0,1 Mol pro Mol der Verbindungen der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a) ein. Die Base setzt man im allgemeinen in einem Überschuß ein.

Das Verfahren (J-a) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a) jeweils mit Carbonsäurehalogeniden der Formel (XIII) gege- benenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (J-a) alle gegenüber den Säurehalogeniden inerten Solventien eingesetzt werden. Vorzugs- weise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Benzin, Benzol, Toluol, Xylol und Tetralin, ferner Halogenkohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol, außerdem Ketone, wie Aceton und Methylisopropylketon, weiterhin Ether, wie Diethylether, Tetra- hydrofuran und Dioxan, darüberhinaus Carbonsäureester, wie Ethylacetat, und auch stark polare Solventien, wie Dimethylsulfoxid und Sulfolan. Wenn die Hy- drolysestabilität des Säurehalogenids es zuläßt, kann die Umsetzung auch in Gegenwart von Wasser durchgeführt werden.

Als Säurebindemittel kommen bei der Umsetzung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren (J-a) alle üblichen Säureakzeptoren in Betracht. Vorzugsweise verwend- bar sind tertiäre Amine, wie Triethylamin, Pyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicycloundecen (DBU), Diazabicyclononen (DBN), Hünig-Base und N, N-Di- methyl-anilin, ferner Erdalkalimetalloxide, wie Magnesium-und Calciumoxid, außerdem Alkali-und Erdalkali-metall-carbonate, wie Natriumcarbonat, Kalium- carbonat und Calciumcarbonat sowie Alkalihydroxide wie Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid.

Die Reaktionstemperaturen können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (J-a) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen-20°C und +150°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 100°C.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (J-a) werden die Aus- gangsstoffe der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a) und das Carbonsäurehalogenid der Formel (XIII) im allgemeinen jeweils in angenähert äquivalenten Mengen verwendet. Es ist jedoch auch möglich, das Carbonsäurehalogenid in einem größeren Überschuß (bis zu 5 Mol) einzusetzen. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden.

Das Verfahren (J-ß) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a) mit Carbonsäureanhydriden der Formel (XIV) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säure- bindemittels umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (J-ß) vor- zugsweise diejenigen Verdünnungsmittel verwendet werden, die auch bei der Ver- wendung von Säurehalogeniden vorzugsweise in Betracht kommen. Im übrigen kann auch ein im Überschuß eingesetztes Carbonsäureanhydrid gleichzeitig als Verdün- nungsmittel fungieren.

Als gegebenenfalls zugesetzte Säurebindemittel kommen beim Verfahren (J-ß) vorzugsweise diejenigen Säurebindemittel in Frage, die auch bei der Verwendung von Säurehalogeniden vorzugsweise in Betracht kommen.

Die Reaktionstemperaturen können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (J-ß) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen-20°C und +150°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 100°C.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (J-ß) werden die Ausgangsstoffe der Formeln (1-1-a) bis (I-8-a) und das Carbonsäureanhydrid der

Formel (XIV) im allgemeinen in jeweils angenähert äquivalenten Mengen verwen- det. Es ist jedoch auch möglich, das Carbonsäureanhydrid in einem größeren Über- schuß (bis zu 5 Mol) einzusetzen. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden.

Im allgemeinen geht man so vor, daß man Verdünnungsmittel und im Überschuß vorhandenes Carbonsäureanhydrid sowie die entstehende Carbonsäure durch Destillation oder durch Waschen mit einem organischen Lösungsmittel oder mit Wasser entfernt.

Das Verfahren (K) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a) jeweils mit Chlorameisensäureestem oder Chlorameisensäurethiol- estern der Formel (XV) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Als Säurebindemittel kommen bei der Umsetzung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren (K) alle üblichen Säureakzeptoren in Betracht. Vorzugsweise verwendbar sind tertiäre Amine, wie Triethylamin, Pyridin, DABCO, DBU, DBA, Hünig-Base und N, N-Dimethyl-anilin, ferner Erdalkalimetalloxide, wie Magnesium-und Calciumoxid, außerdem Alkali-und Erdalkalimetallcarbonate, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat sowie Alkalihydroxide wie Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (K) alle ge- genüber den Chlorameisensäureestem bzw. Chlorameisensäurethiolestern inerten Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Benzin, Benzol, Toluol, Xylol und Tetralin, ferner Halogenkohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenwasserstoff, Chlorbenzol und o- Dichlorbenzol, außerdem Ketone, wie Aceton und Methylisopropylketon, weiterhin Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran und Dioxan, darüber hinaus Carbonsäure- ester, wie Ethylacetat, und auch stark polare Solventien, wie Dimethylsulfoxid und Sulfolan.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (K) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Arbeitet man in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und eines Säurebindemittels, so liegen die Reaktionstemperaturen im allgemeinen zwischen-20°C und +100°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 50°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (K) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (K) werden die Ausgangs- stoffe der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a) und der entsprechende Chlorameisensäureester bzw. Chlorameisensäurethiolester der Formel (XV) im allgemeinen jeweils in ange- nähert äquivalenten Mengen verwendet. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuß (bis zu 2 Mol) einzusetzen. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden. Im allgemeinen geht man so vor, daß man ausgefallene Salze entfernt und das verbleibende Reaktionsgemisch durch Abziehen des Verdünnungsmittels einengt.

Das erfindungsgemäße Verfahren (L) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a) jeweils mit Verbindungen der Formel (XVI) in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Beim Herstellungsverfahren (L) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der For- meln (I-1-a) bis (I-8-a) ca. 1 Mol Chlormonothioameisensäureester bzw. Chlordithio- ameisensäureester der Formel (XVI) bei 0 bis 120°C, vorzugsweise bei 20 bis 60°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten polaren or- ganischen Lösungsmittel in Frage, wie Ether, Amide, Sulfone, Sulfoxide, aber auch Halogenalkane.

Vorzugsweise werden Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid oder Methylenchlorid eingesetzt.

Stellt man in einer bevorzugten Ausführungsform durch Zusatz von starken Deproto- nierungsmitteln wie z. B. Natriumhydrid oder Kaliumtertiärbutylat das Enolatsalz der Verbindungen (1-1-a) bis (I-8-a) dar, kann auf den weiteren Zusatz von Säure- bindemitteln verzichtet werden.

Werden Säurebindemittel eingesetzt, so kommen übliche anorganische oder organi- sche Basen in Frage, beispielhaft seien Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kalium- carbonat, Pyridin, Triethylamin aufgeführt.

Die Reaktion kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt wer- den, vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschieht nach üblichen Methoden.

Das erfindungsgemäße Verfahren (M) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Ver- bindungen der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a) jeweils mit Sulfonsäurechloriden der For- mel (XVII) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe- nenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Beim Herstellungsverfahren (M) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der Formel (I-1-a bis 1-8-a) ca. 1 Mol Sulfonsäurechlorid der Formel (XVII) bei-20 bis 150°C, vorzugsweise bei 20 bis 70°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten polaren orga- nischen Lösungsmittel in Frage wie Ether, Amide, Nitrile, Sulfone, Sulfoxide oder halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid.

Vorzugsweise werden Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid, Methylenchlorid eingesetzt.

Stellt man in einer bevorzugten Ausführungsform durch Zusatz von starken Depro- tonierungsmitteln (wie z. B. Natriumhydrid oder Kaliumtertiärbutylat) das Enolatsalz der Verbindungen (I-1-a) bis (I-8-a) dar, kann auf den weiteren Zusatz von Säure- bindemitteln verzichtet werden.

Werden Säurebindemittel eingesetzt, so kommen übliche anorganische oder organi- sche Basen in Frage, beispielhaft seien Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kalium- carbonat, Pyridin, Triethylamin aufgeführt Die Reaktion kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt wer- den, vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschieht nach üblichen Methoden.

Das erfindungsgemäße Verfahren (N) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbin- dungen der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a) jeweils mit Phosphorverbindungen der Formel (XVIII) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Beim Herstellungsverfahren (N) setzt man zum Erhalt von Verbindungen der Formeln (I-1-e) bis (I-8-e) auf 1 Mol der Verbindungen (I-1-a) bis (I-8-a), 1 bis 2, vorzugsweise 1 bis 1,3 Mol der Phosphorverbindung der Formel (XVIII) bei Tempe- raturen zwischen-40°C und 150°C, vorzugsweise zwischen-10 und 110°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten, polaren organischen Lösungsmittel in Frage wie Ether, Amide, Nitrile, Alkohole, Sulfide, Sulfone, Sulfoxide etc.

Vorzugsweise werden Acetonitril, Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dimethyl- formamid, Methylenchlorid eingesetzt.

Als gegebenenfalls zugesetzte Säurebindemittel kommen übliche anorganische oder organische Basen in Frage wie Hydroxide, Carbonate oder Amine. Beispielhaft seien Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Pyridin, Triethylamin aufge- führt.

Die Umsetzung kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt werden, vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschieht nach üblichen Methoden der organischen Chemie. Die Reinigung der anfallenden Endprodukte geschieht vorzugsweise durch Kristallisation, chromatographische Reinigung oder durch sogenanntes"Andestillieren", d. h. Entfernung der flüchtigen Bestandteile im Vakuum.

Das Verfahren (O) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a) mit Metallhydroxiden bzw. Metallalkoxiden der Formel (XIX) oder Aminen der Formel (XX), gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (O) vorzugs- weise Ether wie Tetrahydrofuran, Dioxan, Diethylether oder aber Alkohole wie Methanol, Ethanol, Isopropanol, aber auch Wasser eingesetzt werden.

Das erfindungsgemäße Verfahren (O) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Die Reaktionstemperaturen liegen im allgemeinen zwischen-20°C und 100°C, vor- zugsweise zwischen 0°C und 50°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (P) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbin- dungen der Formeln (1-1-a) bis (I-8-a) jeweils mit (P-a) Verbindungen der Formel (XXI) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators oder (P-ß) mit Verbindungen der Formel (XXII) ge- gebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegen- wart eines Säurebindemittels umsetzt.

Bei Herstellungsverfahren (P-a) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a) ca. 1 Mol Isocyanat der Formel (XXI) bei 0 bis 100°C, vorzugsweise bei 20 bis 50°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten organischen Lösungsmittel in Frage, wie Ether, Amide, Nitrile, Sulfone, Sulfoxide.

Gegebenenfalls können Katalysatoren zur Beschleunigung der Reaktion zugesetzt werden. Als Katalysatoren können sehr vorteilhaft zinnorganische Verbindungen, wie z. B. Dibutylzinndilaurat eingesetzt werden. Es wird vorzugsweise bei Normal- druck gearbeitet.

Beim Herstellungsverfahren (P-ß) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der For- meln (I-1-a) bis (I-8-a) ca. 1 Mol Carbamidsäurechlorid der Formel (XXII) bei-20 bis 150°C, vorzugsweise bei 0 bis 70°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten polaren orga- nischen Lösungsmittel in Frage wie Ether, Amide, Sulfone, Sulfoxide oder haloge- nierte Kohlenwasserstoffe.

Vorzugsweise werden Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid oder Methylenchlorid eingesetzt.

Stellt man in einer bevorzugten Ausfiihrungsform durch Zusatz von starken Depro- tonierungsmitteln (wie z. B. Natriumhydrid oder Kaliumtertiärbutylat) das Enolatsalz der Verbindung (1-1-a) bis (I-8-a) dar, kann auf den weiteren Zusatz von Säure- bindemitteln verzichtet werden.

Werden Säurebindemittel eingesetzt, so kommen übliche anorganische oder orga- nische Basen in Frage, beispielhaft seien Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Triethylamin oder Pyridin genannt.

Die Reaktion kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt werden, vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschieht nach üblichen Methoden.

Die Wirkstoffe eignen sich bei guter Pflanzenverträglichkeit und günstiger Warmblütertoxizität zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen, insbesondere Insekten, Spinnentieren und Nematoden, die in der Landwirtschaft, in Forsten, im Vorrats-und Materialschutz sowie auf dem Hygienesektor vorkommen. Sie können vorzugsweise als Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Sie sind gegen normal sensible und resistente Arten sowie gegen alle oder einzelne Entwicklungsstadien wirksam. Zu den oben erwähnten Schädlingen gehören : Aus der Ordnung der Isopoda z. B. Oniscus asellus, Armadillidium vulgare, Porcellio scaber.

Aus der Ordnung der Diplopoda z. B. Blaniulus guttulatus.

Aus der Ordnung der Chilopoda z. B. Geophilus carpophagus, Scutigera spp..

Aus der Ordnung der Symphyla z. B. Scutigerella immaculata.

Aus der Ordnung der Thysanura z. B. Lepisma saccharina.

Aus der Ordnung der Collembola z. B. Onychiurus armatus.

Aus der Ordnung der Orthoptera z. B. Acheta domesticus, Gryllotalpa spp., Locusta migratoria migratorioides, Melanoplus spp., Schistocerca gregaria.

Aus der Ordnung der Blattaria z. B. Blatta orientalis, Periplaneta americana, Leucophaea maderae, Blattella germanica.

Aus der Ordnung der Dermaptera z. B. Forficula auricularia.

Aus der Ordnung der Isoptera z. B. Reticulitermes spp..

Aus der Ordnung der Phthiraptera z. B. Pediculus humanus corporis, Haematopinus spp., Linognathus spp., Trichodectes spp., Damalinia spp..

Aus der Ordnung der Thysanoptera z. B. Hercinothrips femoralis, Thrips tabaci, Thrips palmi, Frankliniella accidentalis.

Aus der Ordnung der Heteroptera z. B. Eurygaster spp., Dysdercus intermedius, Piesma quadrata, Cimex lectularius, Rhodnius prolixus, Triatoma spp.

Aus der Ordnung der Homoptera z. B. Aleurodes brassicae, Bemisia tabaci, Trialeurodes vaporariorum, Aphis gossypii, Brevicoryne brassicae, Cryptomyzus ribis, Aphis fabae, Aphis pomi, Eriosoma lanigerum, Hyalopterus arundinis, Phylloxera vastatrix, Pemphigus spp., Macrosiphum avenae, Myzus spp., Phorodon humuli, Rhopalosiphum padi, Empoasca spp., Euscelis bilobatus, Nephotettix cincticeps, Lecanium corni, Saissetia oleae, Laodelphax striatellus, Nilaparvata lugens, Aonidiella aurantii, Aspidiotus hederae, Pseudococcus spp., Psylla spp.

Aus der Ordnung der Lepidoptera z. B. Pectinophora gossypiella, Bupalus piniarius, Cheimatobia brumata, Lithocolletis blancardella, Hyponomeuta padella, Plutella xylostella, Malacosoma neustria, Euproctis chrysorrhoea, Lymantria spp., Bucculatrix thurberiella, Phyllocnistis citrella, Agrotis spp., Euxoa spp., Feltia spp., Earias insulana, Heliothis spp., Mamestra brassicae, Panolis flammea, Spodoptera spp., Trichoplusia ni, Carpocapsa pomonella, Pieris spp., Chilo spp., Pyrausta nubilalis, Ephestia kuehniella, Galleria mellonella, Tineola bisselliella, Tinea pellionella, Hofmannophila pseudospretella, Cacoecia podana, Capua reticulana, Choristoneura fumiferana, Clysia ambiguella, Homona magnanima, Tortrix viridana, Cnaphalocerus spp..

Aus der Ordnung der Coleoptera z. B. Anobium punctatum, Rhizopertha dominica, Bruchidius obtectus, Acanthoscelides obtectus, Hylotrupes bajulus, Agelastica alni, Leptinotarsa decemlineata, Phaedon cochleariae, Diabrotica spp., Psylliodes chrysocephala, Epilachna varivestis, Atomaria spp., Oryzaephilus surinamensis, Anthonomus spp., Sitophilus spp., Otiorrhynchus sulcatus, Cosmopolites sordidus, Ceuthorrhynchus assimilis, Hypera postica, Dermestes spp., Trogoderma spp., Anthrenus spp., Attagenus spp., Lyctus spp., Meligethes aeneus, Ptinus spp., Niptus hololeucus, Gibbium psylloides, Tribolium spp., Tenebrio molitor, Agriotes spp., Conoderus spp., Melolontha melolontha, Amphimallon solstitialis, Costelytra zealandica.

Aus der Ordnung der Hymenoptera z. B. Diprion spp., Hoplocampa spp., Lasius spp., Monomorium pharaonis, Vespa spp.

Aus der Ordnung der Diptera z. B. Aedes spp., Anopheles spp., Culex spp., Drosophila melanogaster, Musca spp., Fannia spp., Calliphora erythrocephala, Lucilia spp., Chrysomyia spp., Cuterebra spp., Gastrophilus spp., Hyppobosca spp., Stomoxys spp., Oestrus spp., Hypoderma spp., Tabanus spp., Tannia spp., Bibio hortulanus, Oscinella frit, Phorbia spp., Pegomyia hyoscyami, Ceratitis capitata, Dacus oleae, Tipula paludosa, Hylemyia spp., Liriomyza spp..

Aus der Ordnung der Siphonaptera z. B. Xenopsylla cheopis, Ceratophyllus spp..

Aus der Klasse der Arachnida z. B. Scorpio maurus, Latrodectus mactans, Acarus siro, Argas spp., Ornithodoros spp., Dermanyssus gallinae, Eriophyes ribis, Phyllocoptruta oleivora, Boophilus spp., Rhipicephalus spp., Amblyomma spp., Hyalomma spp., Ixodes spp., Psoroptes spp., Chorioptes spp., Sarcoptes spp., Tarsonemus spp., Bryobia praetiosa, Panonychus spp., Tetranychus spp., Hemitarsonemus spp., Brevipalpus spp..

Zu den pflanzenparasitären Nematoden gehören z. B. Pratylenchus spp., Radopholus similis, Ditylenchus dipsaci, Tylenchulus semipenetrans, Heterodera spp., Globodera spp., Meloidogyne spp., Aphelenchoides spp., Longidorus spp., Xiphinema spp., Trichodorus spp., Bursaphelenchus spp..

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe zeichnen sich durch eine hohe insektizide und akarizide Wirksamkeit nach Blatt-und Bodenanwendung aus.

Sie lassen sich mit besonders gutem Erfolg zur Bekämpfung von pflanzen- schädigenden Insekten einzetzen, wie beispielsweise gegen die Larven des Meer- rettichblattkäfers (Phaedon cochleariae), gegen die Larven der grünen Reiszikade (Nephotettix cincticeps) und gegen die Larven der grünen Pfirsichblattlaus (Myzus persicae).

Die Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen überführt werden, wie Lö- sungen, Emulsionen, Spritzpulver, Suspensionen, Pulver, Stäubemittel, Pasten, lösli- che Pulver, Granulate, Suspensions-Emulsions-Konzentrate, Wirkstoff-imprägnierte Natur-und synthetische Stoffe sowie Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen.

Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln.

Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage : Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten und chlorierte aliphatische Kohlenwasser- stoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlen- wasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, mineralische und

-136- pflanzliche Öle, Alkohole, wie Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester, Ketone wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser.

Als feste Trägerstoffe kommen in Frage : z. B. Ammoniumsalze und natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate, als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage : z. B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Ta- bakstengeln ; als Emulgier-und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage : z. B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsäure- Ester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z. B. Alkylaryl-polyglykolether, Alkyl- sulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Einweißhydrolysate ; als Disper- giermittel kommen in Frage : z. B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.

Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische pulvrige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospho- lipide, wie Kephaline und Lecithine und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.

Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferro- cyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo-und Metallphthalocyanin- farbstoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.

Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gew.-% Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.

Der erfindungsgemäße Wirkstoff kann in seinen handelsüblichen Formulierungen sowie in den aus diesen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen in Mischung mit anderen Wirkstoffen, wie Insektiziden, Lockstoffen, Sterilantien, Bakteriziden, Akariziden, Nematiziden, Fungiziden, wachstumsregulierenden Stoffen oder Herbi- ziden vorliegen. Zu den Insektiziden zählen beispielsweise Phosphorsäureester, Carbamate, Carbonsäureester, chlorierte Kohlenwasserstoffe, Phenylharnstoffe, durch Mikroorganismen hergestellte Stoffe u. a.

Besonders günstige Mischpartner sind z. B. die folgenden : Fungizide : Aldimorph, Ampropylfos, Ampropylfos-Kalium, Andoprim, Anilazin, Azaconazol, Azoxystrobin, Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Benzamacril, Benzamacryl-isobutyl, Bialaphos, Binapacryl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticidin-S, Bromuconazol, Bupirimat, Buthiobat, Calciumpolysulfid, Capsimycin, Captafol, Captan, Carbendazim, Carboxin, Carvon, Chinomethionat (Quinomethionat), Chlobenthiazon, Chlorfenazol, Chloroneb, Chloro- picrin, Chlorothalonil, Chlozolinat, Clozylacon, Cufraneb, Cymoxanil, Cyproconazol, Cyprodinil, Cyprofuram, Debacarb, Dichlorophen, Diclobutrazol, Diclofluanid, Diclomezin, Dicloran, Diethofencarb, Difenoconazol, Dimethirimol, Dimethomorph, Diniconazol, Diniconazol-M, Dinocap, Diphenylamin, Dipyrithione, Ditalimfos, Dithianon, Dodemorph, Dodine, Drazoxolon, Ediphenphos, Epoxiconazol, Etaconazol, Ethirimol, Etridiazol, Famoxadon, Fenapanil, Fenarimol, Fenbuconazol, Fenfuram, Fenitropan, Fenpiclonil, Fenpropidin, Fenpropimorph, Fentinacetat, Fentinhydroxyd, Ferbam, Ferimzon,

Fthalid, Fuberidazol, Furalaxyl, Furametpyr, Furcarbonil, Furconazol, Furconazol-cis, Furmecyclox, Guazatin, Hexachlorobenzol, Hexaconazol, Hymexazol, Imazalil, Imibenconazol, Iminoctadin, Iminoctadinealbesilat, Iminoctadinetriacetat, Iodocarb, Ipconazol, Iprobenfos (IBP), Iprodione, Irumamycin, Isoprothiolan, Isovaledione, Kasugamycin, Kresoxim-methyl, Kupfer-Zubereitungen, wie : Kupferhydroxid, Kupfernaphthenat, Kupferoxychlorid, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupfer und Bordeaux-Mischung, Mancopper, Mancozeb, Maneb, Meferimzone, Mepanipyrim, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Methasulfocarb, Methfuroxam, Metiram, Metomeclam, Metsulfovax, Mildiomycin, Myclobutanil, Myclozolin, Nickel-dimethyldithiocarbamat, Nitrothal-isopropyl, Nuarimol, Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxolinicacid, Oxycarboxim, Oxyfenthiin, Paclobutrazol, Pefurazoat, Penconazol, Pencycuron, Phosdiphen, Pimaricin, Piperalin, Polyoxin, Polyoxorim, Probenazol, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb, Propanosine-Natrium, Propiconazol, Propineb, Pyrazophos, Pyrifenox, Pyrimethanil, Pyroquilon, Pyroxyfur, Quinconazol, Quintozen (PCNB), Schwefel und Schwefel-Zubereitungen, Tebuconazol, Tecloftalam, Tecnazen, Tetcyclacis, Tetraconazol, Thiabendazol, Thicyofen, Thifluzamide, Thiophanate-methyl, Thiram, Tioxymid, Tolclofos-methyl, Tolylfluanid, Triadimefon, Triadimenol, Triazbutil, Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemorph, Triflumizol, Triforin, Triticonazol, Uniconazol, Validamycin A, Vinclozolin, Viniconazol, Zarilamid, Zineb, Ziram sowie Dagger G, OK-8705, OK-8801,

α-(1,1-Dimethylethyl)-ß-(2-phenoxyethyl)-1H-1,2,4-triazol- 1-ethanol, a-(2, 4-Dichlorphenyl)-ß-fluor-b-propyl-1(2, 4-Dichlorphenyl)-ß-fluor-b-propyl-1 H-1,2,4-triazol-1-ethanol, α-(2,4-Dichlorphenyl)ß-methoxy-a-methyl-1H-1,2,4-triazol-1 -ethanol, <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> α-(5-Methyl-1,3-dioxan-5-yl)-ß-[[4-(trifluormethyl)-phenyl ]-methylen]-1H-1,2,4-<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> triazol-1-ethanol, (5RS, 6RS)-6-Hydroxy-2,2,7,7-tetramethyl-5- (1H-1,2,4-triazol-1-yl)-3-octanon, (E)-a- (Methoxyimino)-N-methyl-2-phenoxy-phenylacetamid, {2-Methyl-1-[[[1-(4-methylphenyl)-ethyl]-amino]-carbonyl]-pr opyl}-carbaminsäure-1- isopropylester 1-(2, 4-Dichlorphenyl)-2-(1(2, 4-Dichlorphenyl)-2-(1 H-1,2, 4-triazol-1-yl)-ethanon-O-(phenylmethyl)-oxim, 1-(2-Methyl-1-naphthalenyl)-1H-pyrrol-2,5-dion, 1- (3, 5-Dichlorphenyl)-3- (2-propenyl)-2,5-pyrrolidindion, 1-[diiodmethyl)-sulfonyl]-4-methyl-benzol, 1- [ [2- (2,4-Dichlorphenyl)-1,3-dioxolan-2-yl]-methyl]-1 H-imidazol, 1-[[2-(4-Chlorphenyl)-3-phenyloxiranyl]-methyl]-1 H-1,[[2-(4-Chlorphenyl)-3-phenyloxiranyl]-methyl]-1 H-1, 2,4-triazol, 1- [1- [2- [(2,4-Dichlorphenyl)-methoxy]-phenyl]-ethenyl]-1H-imidazol, 1-Methyl-5-nonyl-2-(phenylmethyl)-3-pyrrolidinol, 2', 6'-Dibrom-2-methyl-4'-trifluormethoxy-4'-trifluor-methyl-1,3 -thiazol-5-carboxanilid, 2,2-Dichlor-N- [l- (4-chlorphenyl)-ethyl]-l-ethyl-3-methyl-cyclopropancarboxami d, 2,6-Dichlor-5- (methylthio)-4-pyrimidinyl-thiocyanat, 2,6-Dichlor-N- (4-trifluormethylbenzyl)-benzamid, 2,6-Dichlor-N-[[4-(trifluormethyl)-phenyl]-methyl]-benzamid, 2- (2,3,3-Triiod-2-propenyl)-2H-tetrazol, 2-[(1-Methylethyl)-sulfonyl]-5-(trichlormethyl)-1,[(1-Methyl ethyl)-sulfonyl]-5-(trichlormethyl)-1, 3,4-thiadiazol, <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 2-[[6-Deoxy-4-0-(4-O-methyl-ß-D-glycopyranosyl)-a-D glucopyranosyl]-amino]-4- methoxy-1 H-pyrrolo [2,3-d] pyrimidin-5-carbonitril, 2-Aminobutan, <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 2-Brom-2- (brommethyl)-pentandinitril,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 2-Chlor-N- (2, 3-dihydro-1, 1, 3-trimethyl-1 H-inden-4-yl)-3-pyridincarboxamid.

2-Chlor-N-(2,6-dimethylphenyl)-N-(isothiocyanatomethyl)-acet amid, 2-Phenylphenol (OPP),

3,4-Dichlor-1-[4-(difluormethoxy)-phenyl]-1H-pyrrol-2,5-dion , 3,5-Dichlor-N- [cyan [ (l-methyl-2-propynyl)-oxy]-methyl]-benzamid, 3-(1,1-Dimethylpropyl-1-oxo-1H-inden-2-carbonitril, 3- [2- (4-Chlorphenyl)-5-ethoxy-3-isoxazolidinyl]-pyridin, 4-Chlor-2-cyan-N, N-dimethyl-5- (4-methylphenyl)-1 H-imidazol-1-sulfonamid, 4-Methyl-tetrazolo [1,5-a] quinazolin-5 (4H)-on, 8- (1, 1-Dimethylethyl)-N-ethyl-N-propyl-1,4-dioxaspiro [4.5] decan-2-methanamin, 8-Hydroxychinolinsulfat, 9H-Xanthen-9-carbonsäure-2-[(phenylamino)-carbonyl]-hydrazi d, <BR> <BR> bis- (l-Methylethyl)-3-methyl-4- [ (3-methylbenzoyl)-oxy]-2,5-thiophendicarboxylat, cis-1-(4-Chlorphenyl)-2-(1(4-Chlorphenyl)-2-(1 H-1,2,4-triazol-1-yl)-cycloheptanol, <BR> <BR> cis-4- [3- [4- (I, l-Dimethylpropyl)-phenyl-2-methylpropyl]-2,6-dimethyl-morpho lin- hydrochlorid, Ethyl- [ (4-chlorphenyl)-azo]-cyanoacetat, Kaliumhydrogencarbonat, Methantetrathiol-Natriumsalz, Methyl-1- (2,3-dihydro-2,2-dimethyl-1 H-inden-1-yl)-1 H-imidazol-5-carboxylat, Methyl-N- (2, 6-dimethylphenyl)-N- (5-isoxazolylcarbonyl)-DL-alaninat, Methyl-N- (chloracetyl)-N- (2,6-dimethylphenyl)-DL-alaninat, <BR> <BR> N- (2, 3-Dichlor-4-hydroxyphenyl)-1-methyl-cyclohexancarboxamid.< ;BR> <BR> <P>N- (2, 6-Dimethylphenyl)-2-methoxy-N- (tetrahydro-2-oxo-3-furanyl)-acetamid,<BR> <BR> N- (2, 6-Dimethylphenyl)-2-methoxy-N- (tetrahydro-2-oxo-3-thienyl)-acetamid,<BR> <BR> N- (2-Chlor-4-nitrophenyl)-4-methyl-3-nitro-benzolsulfonamid,&l t;BR> <BR> N- (4-Cyclohexylphenyl)-1,4,5,6-tetrahydro-2-pyrimidinamin,< BR> <BR> N- (4-Hexylphenyl)-1,4,5,6-tetrahydro-2-pyrimidinamin,<BR> ; <BR> N- (5-Chlor-2-methylphenyl)-2-methoxy-N- (2-oxo-3-oxazolidinyl)-acetamid,<BR> <BR> N- (6-Methoxy)-3-pyridinyl)-cyclopropancarboxamid, N- [2,2, 2-Trichlor-1-[(chloracetyl)-amino]-ethyl]-benzamid, N- [3-Chlor-4, 5-bis- (2-propinyloxy)-phenyl]-N'-methoxy-methanimidamid, N-Formyl-N-hydroxy-DL-alanin-Natriumsalz, 0, O-Diethyl- [2- (dipropylamino)-2-oxoethyl]-ethylphosphoramidothioat,

O-Methyl-S-phenyl-phenylpropylphosphoramidothioate, S-Methyl-1,2,3-benzothiadiazol-7-carbothioat, spiro[2H]-1-Benzopyran-2,1' (3'H)-isobenzofuran]-3'-on, Bakterizide : Bronopol, Dichlorophen, Nitrapyrin, Nickel-Dimethyldithiocarbamat, Kasugamycin, Octhilinon, Furancarbonsäure, Oxytetracyclin, Probenazol, Streptomycin, Teclofta- lam, Kupfersulfat und andere Kupfer-Zubereitungen.

Insektizide/Akarizide/Nematizide : Abamectin, Acephate, Acetamiprid, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb, Aldoxycarb, Alpha-cypermethrin, Alphamethrin, Amitraz, Avermectin, AZ 60541, Azadirachtin, Azamethiphos, Azinphos A, Azinphos M, Azocyclotin, Bacillus popilliae, Bacillus sphaericus, Bacillus subtilis, Bacillus thuringiensis, Baculoviren, Beauveria bassiana, Beauveria tenella, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Benzoximate, Betacyfluthrin, Bifenazate, Bifenthrin, Bioethanomethrin, Biopermethrin, BPMC, Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin, Butathiofos, Butocarboxim, Butylpyridaben, Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, Chloethocarb, Chlorethoxyfos, Chlorfenapyr, Chlorfenvinphos, Chlorfluazuron, Chlormephos, Chlorpyrifos, Chlorpyrifos M, Chlovaporthrin, Cis-Resmethrin, Cispermethrin, Clocythrin, Cloethocarb, Clofentezine, Cyanophos, Cycloprene, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazine, Deltamethrin, Demeton M, Demeton S, Demeton-S-methyl, Diafenthiuron, Diazinon, Dichlorvos, Diflubenzuron, Dimethoat, Dimethylvinphos, Diofenolan, Disulfoton, Docusat-sodium, Dofenapyn, Eflusilanate, Emamectin, Empenthrin, Endosulfan, Entomopfthora spp., Esfenvalerate, Ethiofencarb, Ethion, Ethoprophos, Etofenprox, Etoxazole, Etrimfos, Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatin oxide, Fenitrothion, Fenothiocarb, Fenoxacrim, Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyrithrin, Fenpyroximate, Fenvalerate, Fipronil, Fluazinam, Fluazuron, Flubrocythrinate, Flucycloxuron, Flucythrinate,

Flufenoxuron, Flutenzine, Fluvalinate, Fonophos, Fosmethilan, Fosthiazate, Fubfenprox, Furathiocarb, Granuloseviren Halofenozide, HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox, Hydroprene, Imidacloprid, Isazofos, Isofenphos, Isoxathion, Ivermectin, Kernpolyederviren Lambda-cyhalothrin, Lufenuron Malathion, Mecarbam, Metaldehyd, Methamidophos, Metharhizium anisopliae, Metharhizium flavoviride, Methidathion, Methiocarb, Methomyl, Methoxyfenozide, Metolcarb, Metoxadiazone, Mevinphos, Milbemectin, Monocrotophos, Naled, Nitenpyram, Nithiazine, Novaluron Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M Paecilomyces fumosoroseus, Parathion A, Parathion M, Permethrin, Phenthoat, Phorat, Phosalone, Phosmet, Phosphamidon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos A, Pirimiphos M, Profenofos, Promecarb, Propoxur, Prothiofos, Prothoat, Pymetrozine, Pyraclofos, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyridathion, Pyrimidifen, Pyriproxyfen, Quinalphos, Ribavirin Salithion, Sebufos, Silafluofen, Spinosad, Sulfotep, Sulprofos, Tau-fluvalinate, Tebufenozide, Tebufenpyrad, Tebupirimiphos, Teflubenzuron, Tefluthrin, Temephos, Temivinphos, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Theta- cypermethrin, Thiamethoxam, Thiapronil, Thiatriphos, Thiocyclam hydrogen oxalate, Thiodicarb, Thiofanox, Thuringiensin, Tralocythrin, Tralomethrin, Triarathene, Triazamate, Triazophos, Triazuron, Trichlophenidine, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb, Vamidothion, Vaniliprole, Verticillium lecanii YI 5302 Zeta-cypermethrin, Zolaprofos (1 R-cis)- [5- (Phenylmethyl)-3-furanyl]-methyl-3- [ (dihydro-2-oxo-3 (2H)- furanyliden)-methyl]-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat

(3-Phenoxyphenyl)-methyl-2,2,3,3-tetramethylcyclopropanecarb oxylat 1- [ (2-Chlor-5-thiazolyl) methyl] 5-triazin-2 (1H)- imin 2- (2-Chlor-6-fluorphenyl)-4- [4- ( 1, 1-dimethylethyl)phenyl]-4,5-dihydro-oxazol 2- (Acetlyoxy)-3-dodecyl-1,4-naphthalindion 2-Chlor-n-[[[4-(1-phenylethoxy)-phenyl]-amino]-carbonyl]-ben zamid 2-Chlor-N- [[ [4-(2, 2-dichlor-1, 1-difluorethoxy)-phenyl]-amino]-carbonyl]-benzamid 3-Methylphenyl-propylcarbamat 4- [4- (4-Ethoxyphenyl)-4-methylpentyl]-1-fluor-2-phenoxy-benzol 4-Chlor-2-(1, 1-dimethylethyl)-5-[[2-(2,(1, 1-dimethylethyl)-5-[[2-(2, 6-dimethyl-4-phenoxyphenoxy) ethyl] thio]- 3 (2H)-pyridazinon 4-Chlor-2- (2-chlor-2-methylpropyl)-5- [ (6-iod-3-pyridinyl) methoxy]-3 (2H)- pyridazinon<BR> 4-Chlor-5- [ (6-chlor-3-pyridinyl) methoxy]-2- (3, 4-dichlorphenyl)-3 (2H)-pyridazinon Bacillus thuringiensis strain EG-2348 Benzoesäure [2-benzoyl-1- (l, l-dimethylethyl)-hydrazid Butansäure 2,2-dimethyl-3- (2, 4-dichlorphenyl)-2-oxo-l-oxaspiro [4.5] dec-3-en-4-yl- ester [3-[(6-Chlor-3-pyridinyl) methyl]-2-thiazolidinyliden]-cyanamid Dihydro-2- (nitromethylen)-2H-1,3-thiazine-3 (4H)-carboxaldehyd Ethyl-[2-[[1,6-dihydro-6-oxo-1-(phenylmethyl)-4-pyridazinyl] oxy]ethyl]-carbamat N- (3,4,4-Trifluor-1-oxo-3-butenyl)-glycin N- (4-Chlorphenyl)-3- [4- (difluormethoxy) phenyl]-4,5-dihydro-4-phenyl-lH-pyrazol- 1-carboxamid<BR> N-[(2-Chlor-5-thiazolyl) methyl]-N'-methyl-N"-nitro-guanidin<BR> N-Methyl-N'- (l-methyl-2-propenyl)-1, 2-hydrazindicarbothioamid N-Methyl-N'-2-propenyl-1,2-hydrazindicarbothioamid O, O-Diethyl- [2- (dipropylamino)-2-oxoethyl]-ethylphosphoramidothioat Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Herbiziden oder mit Düngemitteln und Wachstumsregulatoren ist möglich.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können ferner beim Einsatz als Insektizide in ihren handelsüblichen Formulierungen sowie in den aus diesen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen in Mischung mit Synergisten vorliegen. Synergisten sind Verbindungen, durch die die Wirkung der Wirkstoffe gesteigert wird, ohne daß der zugesetzte Synergist selbst aktiv wirksam sein muß.

Der Wirkstoffgehalt der aus den handelsüblichen Formulierungen bereiteten An- wendungsformen kann in weiten Bereichen variieren. Die Wirkstoffkonzentration der Anwendungsformen kann von 0,0000001 bis zu 95 Gew.-% Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,0001 und 1 Gew.-% liegen.

Die Anwendung geschieht in einer den Anwendungsformen angepaßten üblichen Weise.

Bei der Anwendung gegen Hygiene-und Vorratsschädlinge zeichnet sich der Wirkstoff durch eine hervorragende Residualwirkung auf Holz und Ton sowie durch eine gute Alkalistabilität auf gekalkten Unterlagen aus.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können weiterhin als Defoliants, Desiccants, Krautabtötungsmittel und insbesondere als Unkrautvernichtungsmittel verwendet werden. Unter Unkraut im weitesten Sinne sind alle Pflanzen zu verstehen, die an Orten aufwachsen, wo sie unerwünscht sind. Ob die erfindungsgemäßen Stoffe als totale oder selektive Herbizide wirken, hängt im wesentlichen von der angewendeten Menge ab.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können z. B. bei den folgenden Pflanzen verwendet werden : Dikotyle Unkräter der Gattungen : Sinapis, Lepidium, Galium, Stellaria, Matricaria, Anthemis, Galinsoga, Chenopodium, Urtica, Senecio, Amaranthus, Portulaca,

Xanthium, Convolvulus, Ipomoea, Polygonum, Sesbania, Ambrosia, Cirsium, Carduus, Sonchus, Solanum, Rorippa, Rotola, Lindernia, Lamium, Veronica, Abutilon, Emex, Datura, Viola, Galeopsis, Papaver, Centaurea, Trifolium, Ranunculus, Taraxacum.

Dikotyle Kulturen der Gattungen : Gossypium, Glycine, Beta, Daucus, Phaseolus, Pisum, Solanum, Linum, Ipomoea, Vicia, Nicotiana, Lycopersicon, Arachis, Brassica, Lactuca, Cucumis, Cucurbita.

Monokotyle Unkräuter der Gattungen : Echinochloa, Setaria, Panicum, Digitaria, Phleum, Poa, Festuca, Eleusine, Brachiaria, Lolium, Bromus, Avena, Cyperus, Sorghum, Agropyron, Cycnodon, Monochoria, Fimbristylis, Sagittaria, Eleocharis, Scirpus, Paspalum, Ischaemum, Sphenoclea, Dactyloctenium, Agrostis, Alopecurus, Apera, Aegilops, Phalaris.

Monokotyle Kulturen der Gattungen : Oryza, Zea, Triticum, Hordeum, Avena, Secale, Sorghum, Panicum, Sachharum, Ananas, Asparagus, Allium.

Die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe ist jedoch keineswegs auf diese Gattungen beschränkt, sondern erstreckt sich in gleicher Weise auch auf andere Pflanzen.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe eignen sich in Abhängigkeit von der Konzentra- tion zur Totalunkrautbekämpfung, z. B. auf Industrie-und Gleisanlagen und auf Wegen und Plätzen mit und ohne Baumbewuchs. Ebenso können die erfindungsge- mäßen Wirkstoffe zur Unkrautbekämpfung in Dauerkulturen, z. B. Forst, Ziergehölz-, Obst-, Wein-, Citrus-, Nuß-, Bananen-, Kaffee-, Tee-, Gummi-, Ölpalm-, Kakao-, Beerenfrucht-und Hopfenanlagen, auf Zier-und Sportrasen und Wiedeflächen sowie zur selektiven Unkrautbekämpfung in einjährigen Kulturen eingesetzt werden.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) zeigen starke herbizide Wirksamkeit und ein breites Wirkungsspektrum bei Anwendung auf dem Boden und auf oberirdische Pflanzenteile. Sie eignen sich in gewissem Umfang auch zur selektiven Bekämpfung von monokotylen und dikotylen Unkräutern in monokotylen und dikotylen Kulturen, sowohl im Vorauflauf-als auch im Nachauflauf-Verfahren.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als solche oder in ihren Formulierungen auch in Mischung mit bekannten Herbiziden zur Unkrautbekämpfung Verwendung finden, wobei Fertigformulierungen oder Tankmischungen möglich sind.

Für die Mischungen kommen bekannte Herbizide infrage, beispielsweise Acetochlor, Acifluorfen (-sodium), Aclonifen, Alachlor, Alloxydim (-sodium), Ametryne, Amidochlor, Amidosulfuron, Anilofos, Asulam, Atrazine, Azafenidin, Azimsulfuron, Benazolin (-ethyl), Benfuresate, Bensulfuron (-methyl), Bentazon, Benzofenap, Benzoylprop (-ethyl), Bialaphos, Bifenox, Bispyribac (-sodium), Bromo- butide, Bromofenoxim, Bromoxynil, Butachlor, Butroxydim, Butylate, Cafenstrole, Caloxydim, Carbetamide, Carfentrazone (-ethyl), Chlomethoxyfen, Chloramben, Chloridazon, Chlorimuron (-ethyl), Chlornitrofen, Chlorsulfuron, Chlortoluron, Cini- don (-ethyl), Cinmethylin, Cinosulfuron, Clethodim, Clodinafop (-propargyl), Clomazone, Clomeprop, Clopyralid, Clopyrasulfuron (-methyl), Cloransulam (- methyl), Cumyluron, Cyanazine, Cybutryne, Cycloate, Cyclosulfamuron, Cycloxy- dim, Cyhalofop (-butyl), 2,4-D, 2,4-DB, 2,4-DP, Desmedipham, Diallate, Dicamba, Diclofop (-methyl), Diclosulam, Diethatyl (-ethyl), Difenzoquat, Diflufenican, Diflu- fenzopyr, Dimefuron, Dimepiperate, Dimethachlor, Dimethametryn, Dimethenamid, Dimexyflam, Dinitramine, Diphenamid, Diquat, Dithiopyr, Diuron, Dymron, Epo- prodan, EPTC, Esprocarb, Ethalfluralin, Ethametsulfuron (-methyl), Ethofumesate, Ethoxyfen, Ethoxysulfuron, Etobenzanid, Fenoxaprop (-P-ethyl), Flamprop (-iso- propyl), Flamprop (-isopropyl-L), Flamprop (-methyl), Flazasulfuron, Fluazifop (-P- butyl), Fluazolate, Flucarbazone, Flufenacet, Flumetsulam, Flumiclorac (-pentyl), Flumioxazin, Flumipropyn, Flumetsulam, Fluometuron, Fluorochloridone, Fluoro- glycofen (-ethyl), Flupoxam, Flupropacil, Flurpyrsulfuron (-methyl,-sodium),

Flurenol (-butyl), Fluridone, Fluroxypyr (-meptyl), Flurprimidol, Flurtamone, Flu- thiacet (-methyl), Fluthiamide, Fomesafen, Glufosinate (-ammonium), Glyphosate (- isopropylammonium), Halosafen, Haloxyfop (-ethoxyethyl), Haloxyfop (-P-methyl), Hexazinone, Imazamethabenz (-methyl), Imazamethapyr, Imazamox, Imazapic, Imazapyr, Imazaquin, Imazethapyr, Imazosulfuron, Iodosulfuron, Ioxynil, Iso- propalin, Isoproturon, Isouron, Isoxaben, Isoxachlortole, Isoxaflutole, Isoxapyrifop, Lactofen, Lenacil, Linuron, MCPA, MCPP, Mefenacet, Mesotrione, Metamitron, Metazachlor, Methabenzthiazuron, Metobenzuron, Metobromuron, (alpha-) Metola- chlor, Metosulam, Metoxuron, Metribuzin, Metsulfuron (-methyl), Molinate, Mono- linuron, Naproanilide, Napropamide, Neburon, Nicosulfuron, Norflurazon, Orben- carb, Oryzalin, Oxadiargyl, Oxadiazon, Oxasulfuron, Oxaziclomefone, Oxyfluorfen, Paraquat, Pelargonsäure, Pendimethalin, Pentoxazone, Phenmedipham, Piperophos, Pretilachlor, Primisulfuron (-methyl), Prometryn, Propachlor, Propanil, Propaquiza- fop, Propisochlor, Propyzamide, Prosulfocarb, Prosulfuron, Pyraflufen (-ethyl), Pyrazolate, Pyrazosulfuron (-ethyl), Pyrazoxyfen, Pyribenzoxim, Pyributicarb, Pyridate, Pyriminobac (-methyl), Pyrithiobac (-sodium), Quinchlorac, Quinmerac, Quinoclamine, Quizalofop (-P-ethyl), Quizalofop (-P-tefuryl), Rimsulfuron, Sethoxy- dim, Simazine, Simetryn, Sulcotrione, Sulfentrazone, Sulfometuron (-methyl), Sulfosate, Sulfosulfuron, Tebutam, Tebuthiuron, Tepraloxydim, Terbuthylazine, Ter- butryn, Thenylchlor, Thiafluamide, Thiazopyr, Thidiazimin, Thifensulfuron (- methyl), Thiobencarb, Tiocarbazil, Tralkoxydim, Triallate, Triasulfuron, Triben- uron (-methyl), Triclopyr, Tridiphane, Trifluralin und Triflusulfuron.

Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Fungiziden, Insektiziden, Akariziden, Nematiziden, Schutzstoffen gegen Vogelfraß, Pflanzen- nährstoffen und Bodenstrukturverbesserungsmitteln ist möglich.

Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus durch weiteres Verdünnen bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Suspensionen, Emulsionen, Pulver, Pasten und Granulate angewandt

werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z. B. durch Gießen, Spritzen, Sprühen, Streuen.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können sowohl vor als auch nach dem Auflaufen der Pflanzen appliziert werden. Sie können auch vor der Saat in den Boden einge- arbeitet werden.

Die angewandte Wirkstoffmenge kann in einem größeren Bereich schwanken. Sie hängt im wesentlichen von der Art des gewünschten Effektes ab. Im allgemeinen liegen die Aufwandmengen zwischen 1 g und 10 kg Wirkstoff pro Hektar Boden- fläche, vorzugsweise zwischen 5 g und 5 kg pro ha.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe wirken nicht nur gegen Pflanzen-, Hygiene-und Vorratsschädlinge, sondern auch auf dem veterinärmedizinischen Sektor gegen tie- rische Parasiten (Ektoparasiten) wie Schildzecken, Lederzecken, Räudemilben, Lauf- milben, Fliegen (stechend und leckend), parasitierende Fliegenlarven, Läuse, Haarlinge, Federlinge und Flöhe. Zu diesen Parasiten gehören : Aus der Ordnung der Anoplurida z. B. Haematopinus spp., Linognathus spp., Pedi- culus spp., Phtirus spp., Solenopotes spp..

Aus der Ordnung der Mallophagida und den Unterordnungen Amblycerina sowie Ischnocerina z. B. Trimenopon spp., Menopon spp., Trinoton spp., Bovicola spp., Werneckiella spp., Lepikentron spp., Damalina spp., Trichodectes spp., Felicola spp..

Aus der Ordnung Diptera und den Unterordnungen Nematocerina sowie Brachycerina z. B. Aedes spp., Anopheles spp., Culex spp., Simulium spp., Eusimulium spp., Phlebotomus spp., Lutzomyia spp., Culicoides spp., Chrysops spp., Hybomitra spp., Atylotus spp., Tabanus spp., Haematopota spp., Philipomyia spp., Braula spp., Musca spp., Hydrotaea spp., Stomoxys spp., Haematobia spp., Morellia spp., Fannia spp., Glossina spp., Calliphora spp., Lucilia spp., Chrysomyia spp.,

Wohlfahrtia spp., Sarcophaga spp., Oestrus spp., Hypoderma spp., Gasterophilus spp., Hippobosca spp., Lipoptena spp., Melophagus spp..

Aus der Ordnung der Siphonapterida z. B. Pulex spp., Ctenocephalides spp., Xenopsylla spp., Ceratophyllus spp..

Aus der Ordnung der Heteropterida z. B. Cimex spp., Triatoma spp., Rhodnius spp., Panstrongylus spp..

Aus der Ordnung der Blattarida z. B. Blatta orientais, Periplaneta americana, Blattela germanica, Supella spp..

Aus der Unterklasse der Acaria (Acarida) und den Ordnungen der Meta-sowie Mesostigmata z. B. Argas spp., Ornithodorus spp., Otabius spp., Ixodes spp., Amblyomma spp., Boophilus spp., Dermacentor spp., Haemaphysalis spp., Hyalomma spp., Rhipicephalus spp., Dermanyssus spp., Raillietia spp., Pneu- monyssus spp., Sternostoma spp., Varroa spp..

Aus der Ordnung der Actinedida (Prostigmata) und Acaridida (Astigmata) z. B.

Acarapis spp., Cheyletiella spp., Ornithocheyletia spp., Myobia spp., Psorergates spp., Demodex spp., Trombicula spp., Listrophorus spp., Acarus spp., Tyrophagus spp., Caloglyphus spp., Hypodectes spp., Pterolichus spp., Psoroptes spp., Chorioptes spp., Otodectes spp., Sarcoptes spp., Notoedres spp., Knemidocoptes spp., Cytodites spp., Laminosioptes spp..

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe der Formel (I) eignen sich auch zur Bekämpfung von Arthropoden, die landwirtschaftliche Nutztiere, wie z. B. Rinder, Schafe, Ziegen, Pferde, Schweine, Esel, Kamele, Büffel, Kaninchen, Hühner, Puten, Enten, Gänse, Bienen, sonstige Haustiere wie z. B. Hunde, Katzen, Stubenvögel, Aquarienfische sowie sogenannte Versuchstiere, wie z. B. Hamster, Meerschweinchen, Ratten und Mäuse befallen. Durch die Bekämpfung dieser Arthropoden sollen Todesfälle und

Leistungsminderungen (bei Fleisch, Milch, Wolle, Häuten, Eiern, Honig usw.) vermindert werden, so daß durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Wirkstoffe eine wirtschaftlichere und einfachere Tierhaltung möglich ist.

Die Anwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe geschieht im Veterinärsektor in bekannter Weise durch enterale Verabreichung in Form von beispielsweise Tabletten, Kapseln, Tränken, Drenchen, Granulaten, Pasten, Boli, des feed-through-Verfahrens, von Zäpfchen, durch parenterale Verabreichung, wie zum Beispiel durch Injektionen (intramuskulär, subcutan, intravenös, intraperitonal u. a.), Implantate, durch nasale Applikation, durch dermale Anwendung in Form beispielsweise des Tauchens oder Badens (Dippen), Sprühens (Spray), Aufgießens (Pour-on und Spot-on), des Waschens, des Einpuderns sowie mit Hilfe von wirkstoffhaltigen Formkörpern, wie Halsbändern, Ohrmarken, Schwanzmarken, Gliedmaßenbändern, Halftern, Markie- rungsvorrichtungen usw.

Bei der Anwendung für Vieh, Geflügel, Haustiere etc. kann man die Wirkstoffe der Formel (I) als Formulierungen (beispielsweise Pulver, Emulsionen, fließfähige Mittel), die die Wirkstoffe in einer Menge von 1 bis 80 Gew.-% enthalten, direkt oder nach 100 bis 10 000-facher Verdünnung anwenden oder sie als chemisches Bad verwenden.

Außerdem wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) eine hohe insektizide Wirkung gegen Insekten zeigen, die technische Materialien zerstören.

Beispielhaft und vorzugsweise-ohne jedoch zu limitieren-seien die folgenden Insekten genannt : Käfer wie Hylotrupes bajulus, Chlorophorus pilosis, Anobium punctatum, Xestobium rufo- villosum, Ptilinus pecticornis, Dendrobium pertinex, Ernobius mollis, Priobium

carpini, Lyctus brunneus, Lyctus africanus, Lyctus planicollis, Lyctus linearis, Lyctus pubescens, Trogoxylon aequale, Minthes rugicollis, Xyleborus spec. Tryptodendron spec. Apate monachus, Bostrychus capucins, Heterobostrychus brunneus, Sinoxylon spec. Dinoderus minutus.

Hautflügler wie Sirex juvencus, Urocerus gigas, Urocerus gigas taignus, Urocerus augur.

Termiten wie Kalotermes flavicollis, Cryptotermes brevis, Heterotermes indicola, Reticulitermes flavipes, Reticulitermes santonensis, Reticulitermes lucifugus, Mastotermes dar- winiensis, Zootermopsis nevadensis, Coptotermes formosanus.

Borstenschwänze wie Lepisma saccharina.

Unter technischen Materialien sind im vorliegenden Zusammenhang nicht-lebende Materialien zu verstehen, wie vorzugsweise Kunststoffe, Klebstoffe, Leime, Papiere und Kartone, Leder, Holz und Holzverarbeitungsprodukte und Anstrichmittel.

Ganz besonders bevorzugt handelt es sich bei dem vor Insektenbefall zu schützenden Material um Holz und Holzverarbeitungsprodukte.

Unter Holz und Holzverarbeitungsprodukten, welche durch das erfindungsgemäße Mittel bzw. dieses enthaltende Mischungen geschützt werden kann, ist beispielhaft zu verstehen : Bauholz, Holzbalken, Eisenbahnschwellen, Brückenteile, Bootsstege, Holzfahrzeuge, Kisten, Paletten, Container, Telefonmasten, Holzverkleidungen, Holzfenster und-türen, Sperrholz, Spanplatten, Tischlerarbeiten oder Holzprodukte, die ganz allgemein beim Hausbau oder in der Bautischlerei Verwendung finden.

Die Wirkstoffe können als solche, in Form von Konzentraten oder allgemein üblichen Formulierungen wie Pulver, Granulate, Lösungen, Suspensionen, Emulsio- nen oder Pasten angewendet werden.

Die genannten Formulierungen können in an sich bekannter Weise hergestellt werden, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit mindestens einem Lösungs-bzw. Verdünnungsmittel, Emulgator, Dispergier-und/oder Binde-oder Fixiermittels, Wasser-Repellent, gegebenenfalls Sikkative und UV-Stabilisatoren und gegebe- nenfalls Farbstoffen und Pigmenten sowie weiteren Verarbeitungshilfsmitteln.

Die zum Schutz von Holz und Holzwerkstoffen verwendeten insektiziden Mittel oder Konzentrate enthalten den erfindungsgemäßen Wirkstoff in einer Konzentration von 0,0001 bis 95 Gew.-%, insbesondere 0,001 bis 60 Gew.-%.

Die Menge der eingesetzten Mittel bzw. Konzentrate ist von der Art und dem Vor- kommen der Insekten und von dem Medium abhängig. Die optimale Einsatzmenge kann bei der Anwendung jeweils durch Testreihen ermittelt werden. Im allgemeinen ist es jedoch ausreichend 0,0001 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,001 bis 10 Gew.-%, des Wirkstoffs, bezogen auf das zu schützende Material, einzusetzen.

Als Lösungs-und/oder Verdünnungsmittel dient ein organisch-chemisches Lösungs- mittel oder Lösungsmittelgemisch und/oder ein öliges oder ölartiges schwer flüchtiges organisch-chemisches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch und/ oder ein polares organisch-chemisches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch und/oder Wasser und gegebenenfalls einen Emulgator und/oder Netzmittel.

Als organisch-chemische Lösungsmittel werden vorzugsweise ölige oder ölartige Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30°C, vorzugsweise oberhalb 45°C, eingesetzt. Als derartige schwerflüchtige, was- serunlösliche, ölige und ölartige Lösungsmittel werden entsprechende Mineralöle

oder deren Aromatenfraktionen oder mineralölhaltige Lösungsmittelgemische, vor- zugsweise Testbenzin, Petroleum und/oder Alkylbenzol verwendet.

Vorteilhaft gelangen Mineralöle mit einem Siedebereich von 170 bis 220°C, Test- benzin mit einem Siedebereich von 170 bis 220°C, Spindelöl mit einem Siedebereich von 250 bis 350°C, Petroleum bzw. Aromaten vom Siedebereich von 160 bis 280°C, Terpentinöl und dgl. zum Einsatz.

In einer bevorzugten Ausführungsform werden flüssige aliphatische Kohlenwasser- stoffe mit einem Siedebereich von 180 bis 210°C oder hochsiedende Gemische von aromatischen und aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit einem Siedebereich von 180 bis 220°C und/oder Spindeöl und/oder Monochlornaphthalin, vorzugsweise Monochlornaphthalin, verwendet.

Die organischen schwerflüchtigen öligen oder ölartigen Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30°C, vorzugsweise oberhalb 45°C, können teilweise durch leicht oder mittelflüchtige organisch-chemi- sche Lösungsmittel ersetzt werden, mit der Maßgabe, daß das Lösungsmittelgemisch ebenfalls eine Verdunstungszahl über 35 und einen Flammpunkt oberhalb 30°C, vorzugsweise oberhalb 45°C, aufweist und daß das Insektizid-Fungizid-Gemisch in diesem Lösungsmittelgemisch löslich oder emulgierbar ist.

Nach einer bevorzugten Ausfiihrungsform wird ein Teil des organisch-chemischen Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisches durch ein aliphatisches polares orga- nisch-chemisches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch ersetzt. Vorzugsweise gelangen Hydroxyl-und/oder Ester-und/oder Ethergruppen enthaltende aliphatische organisch-chemische Lösungsmittel wie beispielsweise Glycolether, Ester oder dgl. zur Anwendung.

Als organisch-chemische Bindemittel werden im Rahmen der vorliegenden Er- findung die an sich bekannten wasserverdünnbaren und/oder in den eingesetzten

organisch-chemischen Lösungsmitteln löslichen oder dispergier-bzw. emulgierbaren Kunstharze und/oder bindende trocknende Öle, insbesondere Bindemittel bestehend aus oder enthaltend ein Acrylatharz, ein Vinylharz, z. B. Polyvinylacetat, Polyesterharz, Polykondensations-oder Polyadditionsharz, Polyurethanharz, Alkyd- harz bzw. modifiziertes Alkydharz, Phenolharz, Kohlenwasserstoffharz wie Inden- Cumaronharz, Siliconharz, trocknende pflanzliche und/oder trocknende Öle und/oder physikalisch trocknende Bindemittel auf der Basis eines Natur-und/oder Kunstharzes verwendet.

Das als Bindemittel verwendete Kunstharz kann in Form einer Emulsion, Dispersion oder Lösung, eingesetzt werden. Als Bindemittel können auch Bitumen oder bitumi- nöse Substanzen bis zu 10 Gew.-%, verwendet werden. Zusätzlich können an sich bekannte Farbstoffe, Pigmente, wasserabweisende Mittel, Geruchskorrigentien und Inhibitoren bzw. Korrosionsschutzmittel und dgl. eingesetzt werden.

Bevorzugt ist gemäß der Erfindung als organisch-chemische Bindemittel mindestens ein Alkydharz bzw. modifiziertes Alkydharz und/oder ein trocknendes pflanzliches Öl im Mittel oder im Konzentrat enthalten. Bevorzugt werden gemäß der Erfindung Alkydharze mit einem Ölgehalt von mehr als 45 Gew.-%, vorzugsweise 50 bis 68 Gew.-%, verwendet.

Das erwähnte Bindemittel kann ganz oder teilweise durch ein Fixierungsmit- tel (gemisch) oder ein Weichmacher (gemisch) ersetzt werden. Diese Zusätze sollen einer Verflüchtigung der Wirkstoffe sowie einer Kristallisation bzw. Ausfällem vorbeugen. Vorzugsweise ersetzen sie 0,01 bis 30 % des Bindemittels (bezogen auf 100 % des eingesetzten Bindemittels).

Die Weichmacher stammen aus den chemischen Klassen der Phthalsäureester wie Dibutyl-, Dioctyl-oder Benzylbutylphthalat, Phosphorsäureester wie Tributylphos- phat, Adipinsäureester wie Di- (2-ethylhexyl)-adipat, Stearate wie Butylstearat oder

Amylstearat, Oleate wie Butyloleat, Glycerinether oder höhermolekulare Glykol- ether, Glycerinester sowie p-Toluolsulfonsäureester.

Fixierungsmittel basieren chemisch auf Polyvinylalkylethern wie z. B. Polyvinylme- thylether oder Ketonen wie Benzophenon, Ethylenbenzophenon.

Als Lösungs-bzw. Verdünnungsmittel kommt insbesondere auch Wasser in Frage, gegebenenfalls in Mischung mit einem oder mehreren der oben genannten organisch- chemischen Lösungs-bzw. Verdünnungsmittel, Emulgatoren und Dispergatoren.

Ein besonders effektiver Holzschutz wird durch großtechnische Imprägnierverfahren, z. B. Vakuum, Doppelvakuum oder Druckverfahren, erzielt.

Die anwendungsfertigen Mittel können gegebenenfalls noch weitere Insektizide und gegebenenfalls noch ein oder mehrere Fungizide enthalten.

Als zusätzliche Zumischpartner kommen vorzugsweise die in der WO 94/29 268 genannten Insektizide und Fungizide in Frage. Die in diesem Dokument genannten Verbindungen sind ausdrücklicher Bestandteil der vorliegenden Anmeldung.

Als ganz besonders bevorzugte Zumischpartner seien Insektizide, wie Chlorpyriphos, Phoxim, Silafluofin, Alphamethrin, Cyfluthrin, Cypermethrin, Deltamethrin, Perme- thrin, Imidacloprid, NI-25, Flufenoxuron, Hexaflumuron und Triflumuron, sowie Fungizide wie Epoxyconazole, Hexaconazole, Azaconazole, Propiconazole, Tebuconazole, Cyproconazole, Metconazole, Imazalil, Dichlorfluanid, Tolylfluanid, 3-Iod-2-propinyl-butylcarbamat, N-Octyl-isothiazolin-3-on und 4,5-Dichlor-N-octyl- isothiazolin-3-on genannt.

Die Herstellung und die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe geht aus den nachfolgenden Beispielen hervor.

Beispiel Myzus-Test Lösungsmittel : 1 Gewichtsteil Dimethylformamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Kohlblätter (Brassica oleracea), die stark von der Pfirsichblattlaus (Myzus persicae) befallen sind, werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, daß alle Blattläuse abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, dal3 keine Blattläuse abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigt z. B. die folgende Verbindung der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit : Tabelle pflanzenschädigende Insekten Myzus-Test Wirkstoff Wirkstoffkon-Abtötungsgrad zentration in % in % nach 6 Tagen Bsp. I-1-a-4 0 H3c NH-/\ c 0, 1 95 OU 3 H

Beispiel Nephotettix-Test Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Reiskeimlinge (Oryza sativa) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit Larven der Grünen Reiszikade (Nephotettix cincticeps) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, daß alle Zikaden abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, daß keine Zikaden abgetötet wur- den.

In diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit : Tabelle pflanzenschädigende Insekten Nephotettix-Test Wirkstoff Wirkstoffkon-Abtötungsgrad zentration in % in % nach 6 Tagen Bsp. I-l-a-3 0 H3c NH ci 0, 1 100 0 H Cl H H Bsp. I-1-a-4 PHsC H3Co ci 0, 1 100 OU 3 HIC

Beispiel Phaedon-Larven-Test Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Kohlblätter (Brassica oleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit Larven des Meerrettichkäfers (Phaedon cochleariae) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, daß alle Käferlarven abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, daß keine Käferlarven abgetötet wurden.

In diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit : Tabelle pflanzenschädigende Insekten Phaedon-Larven-Test Wirkstoff Wirkstoffkon-Abtötungsgrad zentration in % in % nach 7 Tagen Bsp. I-l-a-3 0 H3C NH cri 0,1 100 H3co OH ci H, C/7 C H Bsp. I-1-a-4 O hic NH ci 0,1 100 H H C H3c H

Beispiel Post-emergence-Test Lösungsmittel : 5 Gewichtsteile Aceton Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Mit der Wirkstoffzubereitung spritzt man Testpflanzen, welche eine Höhe von 5 bis 15 cm haben, so, daß die jeweils gewünschten Wirkstoffmengen pro Flächeneinheit ausgebracht werden. Nach 3 Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bonitiiert in 5 Schädigung im Vergleich zur Entwicklung der unbehandelten Kontrolle.

Es bedeuten : 0 % = keine Wirkung (wie unbehandelte Kontrolle) 100 totaleVernichtung= Post-emergence/Gewächshaus g ai./ha Zuckerrüben Avena fatua Setaria Sinapis Bsp. I-1-a-2 701007020 g ai./ha Avena fatua Setaria Abutilon Amaranthus Bsp.01008080250

Beispiel Pre-emergence-Test Lösungsmittel : 5 Gewichtsteile Aceton Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Samen der Testpflanzen werden in normalen Boden ausgesät und nach 24 Stunden mit der Wirkstoffzubereitung begossen. Dabei hält man die Wassermenge pro Flächeneinheit zweckmäßigerweise konstant. Die Wirkstoffkonzentration in der Zu- bereitung spielt keine Rolle, entscheidend ist nur die Aufwandmenge des Wirkstoffs pro Flächeneinheit. Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bonitiiert in % Schädigung im Vergleich zur Entwicklung der unbehandelten Kontrolle.

Es bedeuten : 0 % = keine Wirkung (wie unbehandelte Kontrolle) 100 totaleVernichtung= Pre-emergence/Gewächshaus g ai./ha Alopecurus Setaria Amaranthus Galium Bsp. I-1-a-3 250 1100 1100 1100 190 Beispiel I-1-a-1

Unter Argon versetzt man 1, 1 g 3-[(4-Brom-2-ethyl-6-methyl)-phenyl]-5-isopropyl- 5-methyl-pyrrolidin-2,4-dion gemäß Beispiel I-1-a-4 aus WO 97/02243 in 20 ml 1,2- Dimethoxyethan mit 0,6 g 4-Chlorphenylboronsäure und 180 mg Tetrakis (triphenyl- phosphin) palladium. Man rührt 15 Min. bei 20°C, gibt dann 15 ml 20 % ige wäßrige Natriumcarbonatlösung zu und rührt einen Tag bei 80°C. Dann wird filtriert, das Filtrat mit Wasser versetzt und die wässrige Phase angesäuert. Man saugt ab und erhält 0,75 g Produkt (65 % der Theorie).

Fp. : 245°C In Analogie zu Beispiel (I-1-a-1) und (I-1-a-43) bzw. gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I-1-a) erhält man folgende Verbindungen der Formel (I-1-a) (I-1-a) Bsp.-Nr. X V2DABFp.°CIso-V1 mer I-l-a-2 CH3 CH3 4-CI H H-(CH2) 2-CHOCH3-(CH2) 2->240 ß Cl4-ClHH-(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2-211ßI-1-a-3CH3 Cl4-ClHH-(CH2)2-CHOC2H5->230ßI-1-a-4CH3 (CH2) 2- I-l-a-5 CH3 CH3 4-CI H H-CH2-O-(CH2) 3->240 I-1-a-6 4-ClHHCH3CH3>240-CH3 C2H54-ClHH-(CH2)2-CHCH3-(CH2)2-188ßI-1-a-7C2H5 I-1-a-8 CH3 Cl 4-Cl H H- (CH2) 2-O- (CH2) 2- 165-167 I-l-a-9 C2H5 Cl 4-CI H H-(CH2) 2-CHOCH3-(CH2) 2->240 ß I-1-a-10 4-ClHH-(CH2)2-CHCH3-(CH2)2->240ßCl Cl4-ClHHi-C3H7CH3>240-I-1-a-11CH3 CH34-ClHHCH3CH3>240-I-1-a-12CH3 C2H54-ClHHi-C3H7CH3218-I-1-a-13C2H5 CH34-CLHH-(CH2)5->240-I-1-a-14CH3 CH33-ClHH-(CH202-CHOCH3-(CH2)2-135ßI-1-a-15CH3 CH32-ClHH-(CH2)2CHOCH3(CH2)2-I-1-a-16CH3 ß I-1-a-17 CH3 CH3 4-CI H H-(CH2) 2-O-(CH2) 2->235 I-1-a-18 CH3 CH3 4-Cl H H- (CH2) 2CHOC2H5 (CH2) 2- >245 CH34-ClHH-(CH2)2-CHCH3-(CH2)2->245ßI-1-a-19CH3 CH34-ClHH-CH2-CHCH3-(CH2)3->245ßI-1-a-20CH3 CH34-ClH-(CH2)4-H>240-I-1-a-21CH3 I-1-a-22 CH3 CH3 4-CI H i-C3H7 H H >249 CH32-CH35-CH3H-CH2-O-(CH2)3-148I-1-a-23CH3 I-1-a-24 CH3 CH3 2-CH3 6-CH3 H-CH2-0- (CH2) 3- >250 CH33-CH35-CH3H-CH2-O-(CH2)3->250I-1-a-25CH3 Cl4-ClHH-(CH2)5->250I-1-a-26CH3 Cl3-CF35-CF3H-(CH2)5->250I-1-a-27CH3 Cl4-CF3HH-(CH2)5->250I-1-a-28CH3 I-1-a-29 CH3 4-ClH-(CH2)5->2502-Cl I-1-a-30 3-Cl5-ClH-(CH25)5->250Cl C2H54-ClHH-(CH2)2-CHCH3-(CH2)2->250I-1-a-31C2H5 Bsp.-Nr. V1V2DABFp.°CIso-Z mer I-1-a-32 C-CF35-CF3H-(CH2)2CHCH3-(CH2)2-242-244ßC2H5 I-1-a-33 4-CF3HH-(CH2)2CHCH3-(CH2)2->250ßC2H5 CH34-ClHHi-C3H7CH3Wachs-I-1-a-34CH3 C2h52-Cl4-ClH-(CH2)2CHCH3-(CH2)2->250ßI-1-a-35C2H5 C2H53-Cl5-ClH-(CH2)2CHCH3-(CH2)2->250ßI-1-a-36C2H5 CH32-Cl4-ClHi-C3H7CH3115-117-I-1-a-37CH3 CH33-Cl5-ClHi-C3H7CH3233-234-I-1-a-38CH3 I-1-a-39 4-ClHHCH3CH3>250-Cl I-1-a-40 3-Cl5-ClHCH3CH3125-127-Cl Cl4-ClHHCH3CH3>250-I-1-a-41CH3 I-1-a-42 CH3 5-CF3HCH3CH3>250-3-CF3 I-1-a-43 4-ClHHi-C3H7CH3>250-CH3 CH34-CH3HH-(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2->235ßI-1-a-44CH3 I-1-a-45 2-CH35-FH-(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2->235ßCH3 I-1-a-46 2-CH35-CH3H-(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2-168ßA I-1-a-47 2-OCH3HH-(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2-ßCH3 CH33-CH35-CH3H-(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2-238ßI-1-a-48CH3 I-1-a-49 2-Cl4-ClH-(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2-188ßCH3 CH32-Cl3-ClH-(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2->235ßI-1-a-50CH3 Beispiel I-1-b-1

Zu 1,58 g der Verbindung gemäß Beispiel I-1-a-19 in 40 ml absolutem Essig- säureethylester gibt man zunächst 0,67 ml (4,8 mmol) Triethylamin und dann bei Rückflußtemperatur 0,5 ml (0,005 mol) Isobuttersäurechlorid in 5 ml absolutem Essigsäureethylester. Bei dieser Temperatur wird gerührt, bis die Reaktion beendet ist (dünnschichtchromatographische Kontrolle). Dann wird eingeengt, in Methylenchlorid aufgenommen, 2 mal mit 30 ml 0,5 N NaOH gewaschen, getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wird aus Methyl-tert.-butylether (MTBE)/n-Hexan umkristallisiert. Ausbeute 1,27 g (68 % der Theorie). Fp. : >247°C.

In Analogie zu Beispiel (I-1-b-1) bzw. gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I-1-b) erhält man folgende Verbindungen der Formel (I-1-b)

Bsp.-Nr. X Z V V D A B R Fp. °C Isomer b-2 CH3 CH3 4-CI H H-(CH2) 2-CHCH3-(CH2) 2-H5C2-0-CH2->247 n 1-1-b-3CH3 CH3 4-CI H H-CH2-CHCH3-(CH2) 3-í-C3 H7->247 ß 1-1-b-4 CH3 CH3 4-CI H H _CH2_CHCH3- (CH2) 3- Cy 1-1-b-S CH3 CH3 4-CI H H-CH2-CHOCH3-(CH2) 2-i-C3 H7-236 3 I-1-b-6 CH3 CH3 4-Cl H H-CH2-CHOCH3- (CH2) 2- c I >247 B ci-- N I I b 7 CH3 CH3 3-CI H H-CH2-CHOCH3-(CH2) 2-i-C3H7-23S ß Beispiel I-1-c-1

Zu 0,35 g der Verbindung gemäß Beispiel I-1-a-12 und 0,15 ml Triethylamin in 30 ml Methylenchlorid gibt man bei-10°C bis 0°C 0,15 g Chlorameisensäure in 5 ml Methylenchlorid und rührt noch 2 Stunden bei Raumtemperatur. Das Reak- tionsgemisch wird über Kieselgel mit Methylenchlorid/Essigester 5 : 3 als Laufmittel filtriert, dann wird eingeengt, in wenig Methylenchlorid gelöst und das Produkt durch Zugabe von Hexan gefällt. Ausbeute 0,23 g (56 % der Theorie). Fp. : 129°C.

In Analogie zu Beispiel (I-1-c-1) bzw. gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I-1-c) erhält man folgende Verbindungen der Formel (I-1-c) Bsp.-X Z vi V-'D A B L M R Fp. °C Isomer Nr. I-I-c-2 CH3 CH3 4-Cl H H- (CH2) 2-CHCH3- (CH2) 2- O O C2H5->240 a I-1-c-3 CH3 CH3 4-Cl H H-CH2-CHCH3-(CH2) 3-° ° C2Hs->240 ß I-1-c-4 CH3 CH3 4-CI H H- (CHZ) 2-CHOCH3- (CH2) 2- O O C2H5-202 Li I-1-c-5 CH3 CH3 3-CI H H-(CH2) 2-CHOCH3-(CH2) 2-° ° C2H5-214 ß Il-c-6 CH3 CH3 3-Cl H H- (CH2) 2-CHOCH3- (CH2) 2- 0 0 248 B 1-1-c-7 CH3 CH3 3-Cl H H- (CH2) 2-CHOCH3- (CH2) 2- 0 0 239 B

Beispiel I-2-a-1

1,0 g (2,6 mmol) 3- [ (2,6-Dimethyl-4-brom)-phenyl]-5,5- [ (3-methoxy)-pentamethy- len]-4-hydroxy-A3-dihydrofuran-2-on gemäß Beispiel I-2-a-15 aus WO 97/02243 werden in 20 ml Diethoxyethan suspendiert, 0,5 g (3,2 mmol) 4-Chlorphenylboron- säure und 180 mg (0,156 mmol) Tetrakis (triphenylphosphin) palladium zugegeben und 15 Min. bei Raumtemperatur gerührt, anschließend werden 13 ml 20% ige Natriumcarbonatlösung zugesetzt und 24 h bei 80°C gerührt.

Zur Aufarbeitung wurde eingeengt, zwischen wäßriger Zitronensäure und Methylen- chlorid verteilt, getrocknet und eingeengt. Zur weiteren Reinigung wurde das Roh- produkt zwischen IN NaOH und Methylenchlorid verteilt, die wäßrige Phase ange- säuert, das ausgefallene Produkt abgesaugt und getrocknet.

Ausbeute : 0,38 g (35 % d. Th.) kristalliner Feststoff Fp. : 215-217°C Beispiel I-2-a-5 Zu 7,82 mmol der Verbindung gemäß Beispiel (III-1) in 10 ml DMF tropft man langsam 9,4 ml einer 1 M Lösung von Kalium-tert.-butylat in DMF und rührt über Nacht bei Raumtemperatur. Das Lösungsmittel wird abdestilliert, der Rückstand in Wasser aufgenommen und mit verdünnter Salzsäure angesäuert. Man rührt noch 2 Stnden und saugt ab.

Ausbeute : 2,78 g, Fp. 285-287°C.

Analog zu Beispiel (I-2-a-1) und (I-2-a-5) bzw. gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I-2-a) erhält man folgende Verbindungen der Formel (I-2-a) Bsp.-Nr. X Z Vl V2 A |B Fp. °C I-2-a-2 Cl H 4-Cl H- (CH2) 2-CHOCH3- (CH2) 2- 223-225 1-2-a-3 CH3 ci 4-Cl H- (CH2) 2-CHOCH3- (CH2) 2- 157-160 I-2-a-4 C2H5 CH3 4-Cl H- (CH2) 2-CHOCH3- (CH2) 2- 212-215 I-2-a-5 CH3 CH3 4-C1 n CH3 l CH3 285-287 I-2-a-6 CH3 CH3 4-C1 H-(CH2) 4-263-266 I-2-a-7 CH3 CH3 4-C1 H-(CH2) 5-242-244 I-2-a-8 CH3 CH3 4-CI 11-CH2-CHCH3-(CH2) 3-221-223 1-2-a-9 CH CH3 4-Cl H- (CH2) 2-CHCH3- (CH2) 2- 249-251 1-2-a-lOCH3CH34-C1H-CH2-0- (CH2) 3-255-258 I-2-a-11 CH3 CH3 4-CI H-(CH2) 2-O-(CH2) 2-274-276 I-2-a-12 CH3 CH3 4-C1 H-CH2-CHCH3-O-(CH2) 2-168-170 I-2-a-13 CH3 CH3 4-C1 H-(CH2) 2-CHOC2Hs(CH2) 2-CHOC2Hs (CH2) 2 214-217 I-2-a-14 CH3 CH3 4-C1 H 225-228 Beispiel I-2-b-1

Zu 1,03 g der Verbindung gemäß Beispiel I-2-a-5 in 20 ml Methylenchlorid gibt man 0,32 g Triethylamin und dann 0,33 g Isobuttersäurechlorid. Man rührt über Nacht, schüttelt den Ansatz mit verdünnter wäßriger Citronensäure und 1 N NaOH, trocknet und engt die organische Phase ein. Ausbeute 1.16 g.

tH-NMR (CDC13) : 1.05 ppm (d, 6H) ; 1.55 ppm (s, 6H) ; 2,25 ppm (s, 6H) ; 2.65 ppm (m, 1H0, 7.25-7.50 ppm (m, 6H).

Analog zu Beispiel (I-2-b-1) bzw. gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I-2-b) erhält man folgende Verbindungen der Formel (I-2-b) ZV1V2ABR1Fp.°CBsp.-X Nr. 1-2-b-2 CH3 CH3 4-Cl H- (CH2) 4- i-C3H7-ol I-2-b-3 CH3 CH3 4-Cl H- (CH2) 5- i-C3H7- l I-2-b-4 CH3 CH3 4-Cl H-CH2-CHCH3- (CH2) 3- i-C3H7-Ol I-2-b-5 CH3 CH3 4-Cl H- (CH2) 2-CHCH3- (CH2) 2- i-C3H7- l CH34-ClH-CH2-O-(CH2)3-i-C3H7-ÖlI-2-b-6CH3 CH34-ClH-(CH2)2-O-(CH2)2-i-C3H7-ÖlI-2-b-7CH3 CH34-ClH-CH2-CHCH3-O-(CH2)2-i-C3H7-ÖlI-2-b-8CH3 CH34-ClH-(CH2)2-CHOC2H5-(CH2)2-i-C3H7-ÖlI-2-b-9CH3 Beispiel I-2-c-1

Analog zu Beispiel (I-2-b-1) erhält man die oben gezeigte Verbindung ausgehend von der Verbindung gemäß Beispiel (I-2-a-13) und Chlorameisensäureisopropylester.

Beispiel I-3-a-1

45,0 g (81 mmol) der Verbindung gemäß Beispiel (IV-1) werden in 91 ml Trifluor- essigsäure und 210 ml Toluol über Nacht unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Einengen wird der Rückstand in 200 ml MTBE und 600 ml Wasser aufgenommen und durch Zugabe von NaOH pH 14 eingestellt. Man tropft die organische Phase in 1 1 IN HCl, rührt 2 Stunden, saugt ab, wäscht mit Cyclohexan und trocknet. Ausbeute 18,3 g (57 % der Theorie). Fp. : >250°C.

Beispiel I-3-b-1

Zu 2,0 g der Verbindung gemäß Beispiel (I-3-a-1) und 1,04 ml Triethylamin in 15 ml absolutem Methylenchlorid tropft man unter Eiskühlung eine Lösung von 0,79 ml Isovaleriansäurechlorid in 3 ml absolutem Methylenchlorid und rührt noch 2 Stunden bei Raumtemperatur. Man wäscht mit 10 % iger wäßriger Citronensäure und extrahiert mit Methylenchlorid. Die organische Phase wird mit IN NaOH gewaschen, getrocknet und eingeengt. Ausbeute 2,1 g (87 % der Theorie) eines Öls.

IH-NMR (400 MHz, CDCl3) : 8 = 0,9 (dd, 6 H, CH/CH3) 2,1,4-2,0 (m, l OH, Cyclohexyl) 2,15 (s, 6H, 2 x Ar-CH3), 7,4-7,7 (m, 6H, Ar-H) ppm.

Beispiel I-3-c-1

Analog zu Beispiel (I-3-b-1) erhält man die oben gezeigte Verbindung durch Umsetzung der Verbindung gemäß Beispiel (I-3-a-1) mit Chlorameisensäureethyl- ester. Ausbeute 2,1 g (89 % der Theorie). Fp. 167 bis 170°C.

Beispiel (I-5-a-1)

Zu 2,6 g der Verbindung gemäß Beispiel (I-5-a-1) aus WO 97/02 243 in 21 ml Dimethoxyethan und 18 ml 1N Na2CO3-Lösung werden 1,8 g 4-Chlorphenylboron- säure und 266,3 mg Bis (triphenylphosphin) palladium (II) chlorid gegeben. Man rührt über Nacht unter Rückfluß, säuert mit verdünnter HCl an und engt ein. Der Rück- stand wird chromatographisch an Kieselgel gereinigt (Laufmittel Cyclohexan/Essig- säureethylester 4/1 o 2/1). Ausbeute 2,55 g (89 % der Theorie) ; Fp. : >250°C.

Beispiel (I-5-a-2)

Analog zu Beispiel I-5-a-1 erhält man die oben gezeigte Verbindung ausgehend von der Verbindung gemäß Beispiel (I-5-a-6) aus WO 97/02 243. Fp. 107-108°C.

Beispiel I-7-a-1

1,5 g (4,3 mmol) der Verbindung der Formel werden in 10 ml Dimethoxyethan gelöst und mit 10 ml 1 M Na2CO3-Lösung versetzt. Man gibt 1,0 g (6,45 mmol) p-Chlorphenylboronsäure und zuletzt als Katalysator 254 mg (0,22 mmol) Pd (PPh3) 4 zu (Ph = Phenyl). Man erhitzt über Nacht unter Rückfluß, filtriert und wäscht mit Essigsäureethylester nach. Das Filtrat wird mit Wasser versetzt und je 3 mal mit Essigsäureethylester und Methyl-tert.- butylether (MTBE) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit Wasser und gesättigter NaCI-Lösung gewaschen, getrocknet und eingeengt.

Rohausbeute : 1,85 g.

Nach Säulenchromatographie an Kieselgel mit Cyclohexan/Essigsäureethylester 15/1 erhält man 100 mg der oben gezeigten Verbindung.

Man erhält zwei weitere Fraktionen (300 mg und 400 mg), Rotamere des cis- Isomeren.

Beispiel I-7-a-2

20,5 g der Verbindung gemäß Beispiel (X-1) in 50 ml absolutem DMF werden mit 8,44 g Kalium-tert.-butylat versetzt und 1 Stunde auf 80°C erwärmt. Die Mischung wird unter Eiskühlung langsam in 21 1N HCl gegeben. Man extrahiert mit Methylenchlorid, trocknet und engt ein. Ausbeute 18 g (95 % der Theorie), Fp. : 192-195°C.

Analog zu Beispiel (I-7-a-1) und (I-7-a-2) bzw. gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I-7-a) erhält man folgende Verbindungen der Formel (I-7-a) :

Bsp.-X Z VI V2 B A Q1 Q2 Fp. °C Nr. I-7-a-3 CH3 CH3 3-Cl H -(CH2)5 H H >250 I-7-a-4 4-ClHH-(CH2)4-H>250CH3 I-7-a-5 CH3 CH3 3-Cl H H- (CH2) 4- H 211- 213 I-7-a-6 CH3 CH3 4-Cl H- (CH2) 3-CHCH3-CH2- H H 243- 244 I-7-a-7 ClS3 CH3 3-Cl H- (CH2) 3-CHCH3-CH2- H H Wachs BeispielI-7-b-1

Analog zu Beispiel (I-3-b-1) erhält man die oben gezeigte Verbindung durch Umsetzung der Verbindung gemäß Beispiel (I-7-a-1) mit Isobuttersäurechlorid. Fp. : 61.

IH-NMR (400 MHz ; DMSO) : 8 = 0,9-1,0 (d, 6H, HC-CH3) ; 1,2-2,0 (m, 8H, Cyclohexyl-H) ; 2,1 2,15 (s, 6H, 2 x ArCH3) ; 2,65 (m, 1H, CHCH3) ; 7,4 (s, 2H, Ar-H) ; 7,5-7,7 (d. 4H, Ar-H) ppm.

BeispielI-7-b2 Analog zu Beispiel (I-3-b-1) erhält man die oben gezeigte Verbindung durch Umsetzung der Verbindung gemäß Beispiel (I-7-a-5) mit Isobuttersäurechlorid als ol.

IH-NMR (400 MHz ; DMSO) : 8-1-l, l (d. 6H, CH-CH3), 42,0 (m, 8H, Cyclohexyl-H) ; 2,15,2,2 (s. 6H, 2 x ArCH3) ; 2,6 (m, 1H, CH-CH3) ; 2,9,3,4 (m, 2H, Cyclohexyl C-H) ; 7,3-7,6 (m, 6H, Ar-H) ppm.

Analog zu Beispiel (I-7-b-1) bzw. gemäß den allgemeinen angaben zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I-7-b) erhält man folgende Verbindungen der Formel (1-7-b)

Bsp.- X V2BAQ1Q2R1Fp.°CV1 Nr. CH34-ClH-(CH2)5-HHi-C4H9ÖlI-7-b-3CH3 BeispielI-7-c1 /CH3

Analog zu Beispiel (I-3-b-1) erhält man die oben gezeigte Verbindung durch Umsetzung der Verbindung gemäß Beispiel (I-7-a-2) mit Chlorameisensäureethyl- ester als Wachs.

Beispiel I-8-a-1 6,0 g der Verbindung gemäß Beispiel (XI-1) werden in 20 ml DMF vorgelegt, mit 2,63 g Kalium-tert.-butylat versetzt und 1 Stunde auf 80°C erwärmt. Dann gibt man langsam unter Eiskühlung in 11 IN HC1, saugt ab und trocknet. Ausbeute 5,15 g (93 % der Theorie). Fp. : 222-224°C.

Beispiel I-8-a-2 Analog zu Beispiel (I-8-a-1) erhält man vom Fp. 117-122°C.

Beispiel I-8-b-1

Analog zu Beispiel (I-3-b-1) erhält man die oben gezeigte Verbindung durch Umsetzung der Verbindung gemäß Beispiel (I-8-a-1) und Isovaleriansäurechlorid als Öl. <BR> <BR> <P>IH-NMR (400 MHz ; CDCl3) : 8= 0,55 (d, 6H, CH(CH3)2), 1, 2 (s, 6H, C(CH3)2), 1, 6 (m, 1H, CH (CH3) 2), 2,1 (s, 6H, 2 x Ar-CH3), 7,3-7,65 (m, 6H, Ar-H) ppm.

Beispiel I-8-b-2

Analog zu Beispiel (I-3-b-1) erhält man die oben gezeigte Verbindung durch Umsetzung der Verbindung gemäß Beispiel (I-8-a-2) mit Isovaleriansäurechlorid als 01.

tH-NMR (400 MHz ; CDCl3) : 8 = 0,55 (d, 6H, CH (CH3) 2), 1,2 (s, 6H, C (CH3) 2), 1,6 (m, 1H, CH (CH3) 2), 2,0 : 2,7 (t, 2x2H, CH2-CH2), 2,05 (s, 6H, 2 x Ar-CH3), 7,3-7,65 (m, 6H, Ar-H) ppm.

BeispielI-8-c-1

Analog zu Beispiel (I-3-b-1) erhält man die oben gezeigte Verbindung durch Umsetzung der Verbindung gemäß Beispiel (I-8-a-1) mit Chlorameisensäure- ethylester als wachsartige Substanz.

IH-NMR (400 MHz ; CDCl3) : 8 = 1,05 (t, 3H, CH2CH3, 1,2 (s, 6H, C (CH3) 2), 2,1 (s, 6H, 2 x Ar-CH3), 2,45 : 2,7 (s, 2x2H, CH2), 4,1 (q, 2H, CH2-CH3) 7,35-7,7 (m, 6H, Ar-H) ppm.

Beispiel I-8-c-2

Analog zu Beispiel I-3-b-1 erhält man die oben gezeigte Verbindung durch Umsetzung der Verbindung gemäß Beispiel (I-8-a-2) mit Chlorameisensäureethyl- ester als wachsartige Substanz.

IH-NMR (400 MHz ; CDCl3) : 8 = 1,05 (t, 3H, CH2CH3,1,15 (s, 6H, C (CH3) 2), 2,0 : 2,7 (t, 2x2H, CH2-CH2) 2,05 (s, 6H, 2 x Ar-CH3), 4,05 (q, 2H, C_2-CH3) 7,3-7,7 (m, 6H, Ar-H) ppm.

Beispiel II-1 Bei einer Temperatur von 30 bis 40°C tropft man 7,75 g der Verbindung gemäß Beispiel XXIX-1 in 80 ml Methylenchlorid zu 10,3 g konzentrierter Schwefelsäure und rührt noch 2 Stunden bei dieser Temperatur. Dann tropft man 14 ml Methanol zu und rührt weitere 6 Stunden bei 70°C. Dann gießt man auf 110 g Eis, extrahiert mit Methylenchlorid, wäscht mit wäßriger NaHC03-Lösung, trocknet und engt ein. Nach Umkristallisation aus MTBE/n-Hexan wird säulenchromatographisch an Kieselgel weiter gereinigt (Laufmittel Methylenchlorid/Essigsäureethylester 5/3). Ausbeute 4,24 g (50 % der Theorie). Fp. : 142°C.

Beispiel 11-2

Zu 4,57 g 3-Methyl-1-amino-cyclohexancarbonsäure-methylester x Hydrochlorid und 10 g gemahlenes K2CO3 in 20 ml Acetonitril tropft man bei 5 bis 10°C 5,86 g 2,6-Dimethyl-4- (4-chlorphenyl)-phenylessigsäurechlorid gemäß Beispiel (XXIV-1) in 10 ml Acetonitril und rührt noch 3 Stunden bei Raumtemperatur. Man gießt in 200 ml Eiswasser, saugt ab, nimmt in Methylenchlorid auf, trocknet und engt ein. Es wird aus MTBE/n-Hexan umkristallisiert. Ausbeute 7,12 g (83 % der Theorie), Fp. : 169°C.

In Analogie zu den Beispielen (11-1) und (11-2) bzw. gemäß den allgemeinen An- gaben zur Herstellung von Verbindungen der Formel (II) erhält man folgende Ver- bindungen der Formel (II) Bsp.- V1V2DABR8Fp.Iso-Z Nr. mer II-3 3-ClHH-(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2-CH388ßCH3 CH34-ClHH-(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2-CH3127ßII-4CH3 CH32-ClHH-(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2-CH375ßII-5CH3 II-6 4-ClHH-(CH2)2-O-(CH2)2-CH3179-CH3 II-7 4-ClHH-(CH2)2-OCHC2H5-(CH2)2-CH3146ßCH3 II-8 4-ClHH-(CH2)2-CHCH3-(CH2)2-CH3167ßCH3 CH32-CH3HH-(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2-CH3159ßII-9CH3 CH32-CH35-FH-(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2-CH3138ßII-10CH3 CH32-CH35-CH3H-(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2-CH371ßII-11CH3 CH32-CH33-CH3H-(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2-CH3133ßII-12CH3 CH32-OCH3HH-(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2-CH3156ßII-13CH3 II-14 CH3 5-CHEH-(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2-CH3169ß3-CH3 CH32-Cl4-ClH-(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2-CH3125ßII-15CH3 CH32-Cl3-ClH-(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2-CH3127ßII-16CH3 CH34-ClH-(CH2)4HC2H5Öl-II-17CH3 CH34-ClH-(CH2)2-S-CH2-HC2H581-II-18CH3 CH34-ClHi-C3H7HHC2H5119-II-19CH3 BeisipelXXIX-1

Zu 3,7 g 2-Amino-2,3-dimethyl-buttersäurenitril und 13,8 g gemahlenem K2CO3 in 30 ml Acetonitril tropft man bei 5 bis 10°C 8,79 g 2,6-Dimethyl-4- (4-chlorphenyl)- phenylessigsäurechlorid in 15 ml Acetonitril und rührt noch 3 Stunden bei Raumtem- peratur. Man gießt in 250 ml Eiswasser, saugt ab und wäscht mit Wasser. Man nimmt in Methylenchlorid auf, trocknet und engt ein. anschließend wird chromatographisch aus Kieselgel gereinigt (Laufmittel n-Hexan/Essigsäureethylester 3/1). Ausbeute 8,24 g (74 % der Theorie), Fp. 180°C.

Beispiel (III-1)

Das Gemisch aus 2,29 g der Verbindung gemäß Beispiel (XXIV-1) und 1,03 g Hydroxyisobuttersäureethylester wird über Nacht auf 140°C erhitzt.

GC/MS : m/e = 115 (8 %), 179 (34 %), 229 (100 %), 256 (12 %), 388 (20 %).

In Analogie zu Beispiel (III-1) bzw. gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung von Verbindungen der Formel (III) erhält man folgende Verbindungen der Formel (I-2-a)

Bsp.-Nr. X Z Vl v2 A |B R8 Fp. °C CH3 CH3 4-Cl H- (C"2) 4- C2H5 III-3 CH3 CH3 4-C1 H-(CH2) 5-C2Hs 01* III-4 CH3 CH3 4-C1 H-CH2-CHCH3-(CH2) 3-C2Hs 01* III-5 CH3 CH3 4-Cl H- (CH2) 2-CHCH3- (CH2) 2- C2H5 01* III-6 CH3 CH3 4-CI H-CH2-O-(CH2) 3-C2Hs 01* III-7 CH3 CH3 4-C1 H-(CH2) 2-O-(CH2) 2-C2H5 01* III-8 CH3 CH3 4-C1 H-CH2-CHCH3-O-(CH2) 2-C2Hs 01* III-9 CH3 CH3 4-Cl H- (CH2) 2-CHOC2H5- C2H5 01* (CH2) 2- (CH2) 2- III-10 CH3 CH3 4-Cl H C2H5 01*

* Die Identität wurde mit GCIMS nachgewiesen und die Rohprodukte direkt zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I-2-a) eingesetzt.

Beispiel (IV-1)

A : 15,0 g der Verbindung

9,63 g Thionylchlorid und 1 Tropfen DMF wurden 5 Minuten bei Raum- temperatur und dann bei 100°C gerührt, bis die Gasentwicklung beendet ist.

Dann wird eingeengt und im Hochvakuum getrocknet.

B : Zu 45,8 ml (96,3 mmol) einer Lithiumdiisopropylamid (LDA)-Lösung in 100 ml absolutem Tetrahydrofuran (THF) tropft man bei 0°C 25,3 g der Verbindung gemäß Beispiel (XXXII-1) und rührt noch 30 Minuten bei dieser Temperatur. Dann tropft man das nach A erhaltene Säurechlorid in 30 ml THF zu, entfernt die Kühlung und rührt noch 1 Stunde. Man setzt 300 ml MTBE und einige Tropfen Wasser zu, wäscht 2 mal mit je 300 ml 10 % iger wäßriger Ammoniumchloridlösung, trocknet und engt ein. Ausbeute 45 g (100 % der Theorie) als 61.

IH-NMR (CDC13,400 MHz) : 6 = 1,5-2,0 (m, I OH, Cyclohexyl), 2,4 (s, 6H, 2 x Ar- CH3), 3,1 ; 3,3 (d, 2H, S-CH2) 3,6 ; 3,7 (s, 2 x 3H, 2 x OCH3), 6,8-7,7 (m, 10H, Ar- H) ppm.

Beispiel X-1

70,0 g der Verbindung gemäß Beispiel (XXXVIII-1), 24,05 g Kaliumcarbonat und 74,4 g Methyliodid werden in 400 ml Aceton 16 Stunden unter Rückfluß gerührt Man filtriert und engt ein. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert (Laufmittel Methylenchlorid/Petrolether 4/1). Ausbeute 20,5 g (41 % der Theorie) als () 1.<BR> <BR> <P>IH-NMR (CDC13,400 MHz) : 6 = 1,3-1,8 (m, 10 H, Cyclohexyl), 2,2 (s, 6H, 2 x Ar- CH3), 2,95 (s, 2H, CH2CO), 3,55 (s, 3H, OCH3), 3,85 (s, 2H, Ar-CH2), 7,3-7,65 (m, 6H, Ar-H) ppm.

Beispiel (XXXVIII-1)

Zu 100 ml LDA-Lösung (2 molar) und 200 ml THF wird bei-15°C eine Lösung von 51,9 g der Verbindung gemäß Beispiel (XXXII-1) in 80 ml THF getropft und anschließend 1 Stunde bei 0°C gerührt. Dann tropft man bei-15°C eine Lösung von 20,2 g der Verbindung

in 30 ml THF zu. Man rührt 2 Stunden bei Raumtemperatur, gibt 300 ml Wasser und 80 g Ammoniumchlorid zu und säuert mit konzentriertem HCl an. Man extrahiert mit Ether und engt die Etherphase ein. Der Rückstand wird mit 200 g KOH und 660 ml Wasser zwei Tage unter Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen wird mit

konzentriertem HCl angesäuert und mit Ether extrahiert. Das nach dem Einengen verbleibende Rohprodukt, das als Öl vorlag, wird ohne weitere Reinigung weiter umgesetzt. Ausbeute 70 g (100 % der Theorie).

Beispiel (XI-1) 36 g der Verbindung gemäß Beispiel (XLII-1), 13,2 g Kaliumcarbonat und 40,8 g Methyliodid werden in 200 ml Aceton 16 Stunden unter Rückfluß gekocht. Man filtriert, engt ein und reinigt den Rückstand säulenchromatographisch an Kieselgel (Laufmittel Methylenchlorid/Petrolether 2/1). Ausbeute 12 g (52 % der Theorie), Öl. tH-NMR (400 MHz, CDCl3) : 8 = 1,05 (s, 6H, C (CH3) 2,2,2 (s, 6H, 2 x Ar-CH3), 2,4 ; 2,7 (s, 2 x 2H, CO-CH2), 3,6 (s, 3H, OCH3), 3,85 (s, 2H, Ar-CH2), 7,3-7,65 (m, 6 H, Ar-H) ppm.

Beispiel (XI-2) Analog zu Beispiel (XI-1) erhält man die oben gezeigte Verbindung, ebenfalls als Öl.

IH-NMR (400 MHz, CDC13) : 8 = 1,1 (s, 6H, C (ci3) 2), 1,75 ; 2,55 (t, 2 x 2H, CH2CH2), 2,2 (s, 6H, 2 x Ar-CH3), 3,6 (s, 3H, OCH3), 3,9 (s, 2H, ArCH2,7,3-7,7 (m, 6H, Ar-H) ppm.

Beispiel(XLII-1) Zu 50 ml LDA-Lösung (2 molar) in 100 ml THF wird bei-15°C eine Lösung von 27 g der Verbindung gemäß Beispiel (XXXII-1) in 30 ml THF getropft und 1 Stunde bei 0°C gerührt. Dann tropft man bei-15°C eine Lösung von 8,6 g der Verbindung in 20 ml THF zu. Man rührt 2 Stunden bei Raumtemperatur, dann werden 150 ml Wasser und 40 g Ammoniumchlorid zugegeben und mit konzentrierter HCl angesäuert. Man extrahiert mit Ether und engt die Etherphase ein. Der Rückstand wird mit 100 g KOH und 330 ml Wasser zwei Tage unter Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen wird mit konzentrierter HCl angesäuert und mit Ether extrahiert. Das nach dem Einengen verbleibende Rohprodukt (36 g) wird ohne weitere Reinigung weiter umgesetzt.

Beispiel (LXII-2)

Analog zu Beispiel (LXII-1) wird die oben gezeigte Verbindung erhalten.

Beispiel XXIV-1 69 g Säure gemäß Beispiel XXVII-1 wird mit 55 ml Thionylchlorid auf 70°C erwärmt, bis die Gasentwicklung beendet ist.

Überschüssiges Thionylchlorid wird anschließend im Vakuum entfernt. Ausbeute 54,9 g (74 % der Theorie), Fp. : 102°C.

In Analogie zu Beispiel (XXIV-1) bzw. gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung der Verbindungen (XXIV) erhält man folgende Verbindungen der Formel (XXIV) Bsp.-Nr. XZVV2Fp. °C CH33-ClH*XXIV-2CH3 XXIV-3 CH3 CH3 2-Cl H * XXIV-4 CH3 CH3 4-CH3 H XXIV-5 CH3 CH3 2-CH3 5-F XXIV-6 CH3 CH3 2-CH3 5-CH3 XXIV-7 CH3 CH3 2-CH3 3-CH3 * XXIV-8 CH3 CH3 2-OCH3 H CH33-CH35-CH3*XXIV-9CH3 CH32-Cl4-Cl*XXIV-10CH3 CH32-Cl3-Cl*XXIV-11CH3

* Die Säurechloride wurden ohne weitere Reinigung zur Synthese von Verbindungen der Formel (II) verwendet.

Beispiel (XXVII-1) 6 g der Verbindung gemäß Beispiel (XXXII-1), 1,2 g Lithiumhydroxid, 20 ml Ethanol, 100 ml Wasser und 100 ml THF werden über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Das THF wird im Vakuum entfernt und die verbleibende wäßrige Lösung

mehrmals mit Methylenchlorid extrahiert. Die wäßrige Phase wird mit konzentrierter HCl angesäuert und das ausgefallene Produkt abgesaugt. Ausbeute 5 g (96 % der Theorie), Fp. 205°C.

Analog zu Beispiel (XXVII-1) bzw. gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung der Verbindungen (XXVII) erhält man folgende Verbindungen der Formel (XXIV) Bsp.-Nr. Vl V2 Fp. °C XXVII-2 CH3 CH3 3-C1 H 143 XXVII-3 CH3 CH3 2-Cl H 129 XXVII-4 CH3 CH3 4-CH3 H 154 XXVII-5 CH3 CH3 2-CH3 5-F 120 XXVII-6 CH3 CH3 2-CH3 5-CH3 141 XXVII-7 CH3 CH3 2-CH3 3-CH3 155 XXVII-8 CH3 CH3 2-OCH3 H 151 XXVII-9 CH3 CH3 3-CH3 5-CH3 173 XXVII-10 CH3 CH3 2-Cl 4-Cl 166 XXVII-11 CH3 CH3 2-Cl 3-Cl 158 Beispiel (XXXII-1)

30 g der Verbindung gemäß Beispiel (XLV-1) werden mit 19,8 g 88 % iger KOH in 1000 ml Methanol über Nacht unter Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen wird mit 20 ml konzentrieter Schwefelsäure versetzt und 1 Stunde unter Rückfluß gekocht. Der Feststoff wird abgesaugt und mit Methanol gewaschen. Das Methanol im Filtrat wird im Vakuum entfernt, der Rückstand mit Wasser versetzt und mit Methylen- chlorid extrahiert. Die organische Phase wird getrocknet und eingeengt. Ausbeute 1 g (10 % der Theorie), 01.

IH-NMR (400 MHz, CDC13) :# = 2,38 (s, 6H, Ar-CH3), 3,70 (s, 3H, OCH3), 3,73 (s, 2H, CH2), 7,23 (s, 2H ArH), 7,36,7,39 (AA#, BB', 2H, ArH), 7,48,7,51 (AA#, BB', 2H, Ar-H) ppm.

Beispiel (XXXII-2) Zu 7,68 g 4-Brom-2, 6-dimethylphenylessigsäuremethylester, in 85 ml Dimethoxy- ethan werden unter Argon 6,1 g 3-Chlorphenylboronsäure, 0,15 g Bis (triphenyl- phosphin) palladium (II) chlorid und 65 ml 1M Na2CO3-Lösung eingetragen und über Nacht unter Rückfluß gerührt. Man verdünnt mit Wasser und extrahiert mit Essigsäureethylester. Man wäscht die organische Phase

mit Ammoniumchloridlösung, Wasser und gesättigter Kochsalzlösung, trocknet und engt ein. Ausbeute 4,3 g (36 % der Theorie), Fp. : 56°C.

In Analogie zu Beispiel (XXXII-1) und (XXXII-2) bzw. gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung der Verbindungen (XXXII) erhält man folgende Verbindungen der Formel (XXXII)

Bsp.-Nr. X Z Vl V2 R8 Fp. °C XXXII-2 CH3 CH3 3-Cl H CH3 56 CH32-ClHCH3ÖlXXXII-3CH3 XXXII-4 CH3 CH3 4-CH3 H CH3 137 XXXII-5 CH3 CH3 2-CH3 5-F CH3 Ol CH32-CH35-CH3CH3ÖlXXXII-6CH3 CH32-CH33-CH3CH3ÖlXXXII-7CH3 XXXII-8 CH3 CH3 2-OCH3 H CH3 85 CH33-CH35-CH3CH3ÖlXXXII-9CH3 XXXII-10 CH3 CH3 2-Cl 4-Cl CH3 Ol CH32-Cl3-ClCH3ÖlXXXII-11CH3 Beispiel XLVI-1

5 g 4-Brom-2,6-dimethylanilin, 3,88 g 4-Chlorphenylboronsäure und 0,11 g Bis (tri- phenylphosphin) palladium (II) chlorid in 48,8 ml 1M Na2CO3-Lösung und 65 ml Dimethoxyethan werden über Nacht unter Rückfluß erhitzt. Man versetzt mit Wasser und extrahiert mit Essigsäureethylester. Die organische Phase wird mit Ammoniumchloridlösung, Wasser und gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, ge- trocknet und eingeengt. Ausbeute 4 g (77 % der Theorie), Fp. : 96°C.