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Title:
ASSEMBLED COMPONENT AND METHOD FOR PRODUCING AN ASSEMBLED COMPONENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/038859
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an assembled component comprising a first and a second component. The first component comprises a first flat two-dimensional connecting region, and the second component comprises a second flat two-dimensional connecting region connected to the first connecting region. The connecting regions each comprise at least two connecting sections, which are in each case formed as material sections bent out of the plane of the respective connecting region. The connecting regions each have a substantially arcuate edge. One end of the arcuate edge is arranged at a distance in a direction perpendicular to the plane of the respective connecting region. The end of the arcuate edge is adjoined by a further edge of the connecting region which runs obliquely or transversely with respect to the arcuate edge. The connecting sections each comprise a guide surface running obliquely with respect to the plane of the respective connecting region. In each case two connecting sections engage with one another, wherein in each case a guide surface of a connecting section of the first connecting region rests, at least in some areas, on a guide surface of a connecting section of the second connecting region.

Inventors:
STUDNIORZ THILO (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/005833
Publication Date:
April 07, 2011
Filing Date:
September 23, 2010
Export Citation:
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Assignee:
MAISCH F PROTEKTORWERK (DE)
STUDNIORZ THILO (DE)
International Classes:
E04B9/18; F16B5/07; F16B5/10
Foreign References:
EP0557213A11993-08-25
DE4433651A11996-03-28
FR2546939A11984-12-07
EP0557213A11993-08-25
DE4433651A11996-03-28
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
MANITZ, FINSTERWALD & PARTNER GBR (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Zusammenbauteil umfassend ein erstes und ein zweites Bauteil ( 12, 26), wobei das erste Bauteil (12) einen ersten ebenen flachförmigen Verbindungsbereich (13) und das zweite Bauteil (26) einen mit dem ersten Verbindungsbereich (13) verbundenen zweiten ebenen flachförmigen Verbindungsbereich (30) umfasst,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,

dass die Verbindungsbereiche (31 , 30) jeweils zumindest zwei Verbindungsabschnitte (22, 23, 38, 39) umfassen, die jeweils als aus der Ebene des jeweiligen Verbindungsbereichs (13, 30) herausgebogene Materialabschnitte ausgebildet sind,

dass die Verbindungsabschnitte (22, 23, 38, 39) jeweils eine im Wesentlichen bogenförmig ausgebildete Kante (47, 48, 51 , 52) besitzen, dass ein Ende (20, 21 , 33, 34) der bogenförmigen Kante (47, 48, 51 , 52) in einer Richtung senkrecht zur Ebene des jeweiligen Verbindungsbereichs ( 13, 30) beabstandet angeordnet ist,

dass sich an das Ende (20, 21 , 33, 34) der bogenförmigen Kante (47, 48, 51 , 52) eine schräg oder quer zu der bogenförmigen Kante (47, 48, 51 , 52) verlaufende weitere Kante (42, 43, 44, 45) des Verbindungsabschnitts (22, 23, 38, 39) anschließt,

dass die Verbindungsabschnitte (22, 23, 38, 39) jeweils eine schräg zur Ebene des jeweiligen Verbindungsbereichs (13, 30) verlaufende Führungsfläche (24, 25, 40, 41) umfassen und

dass jeweils zwei Verbindungsabschnitte (22, 23, 38, 39) ineinander greifen, wobei jeweils die Führungsfläche (24, 25) eines Verbindungsabschnitts (22, 23) des ersten Verbindungsbereichs (13) an einer Führungsfläche (40, 41) eines Verbindungsabschnitts (38, 39) des zweiten Verbindungsbereichs (30) zumindest bereichsweise anliegt.

Zusammenbauteil nach Anspruch 1 ,

dass das andere Ende der bogenförmigen Kante (47, 48, 51, 52) in der Ebene des Verbindungsbereichs (13, 30) liegt.

Zusammenbauteil nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,

dass das von der bogenförmigen Kante (47, 48, 51, 52) abgewandt liegende Ende der weiteren Kante (42, 43, 44, 45) in der Ebene des Verbindungsbereichs (13, 30) liegt.

Zusammenbauteil nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,

dass eine oder mehrere der bogenförmigen Kanten (47, 48, 51, 52) durch in dem jeweiligen Verbindungsbereich (13, 30) ausgebildete bogenförmige Schlitze (15, 16, 31, 32) gebildet sind.

5. Zusammenbauteil nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,

dass die Verbindungsabschnitte (22, 23, 38, 39) eines Bauteils (12, 26) jeweils auf derselben Seite des Bauteils (12, 26) angeordnet sind.

6. Zusammenbauteil nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,

dass die weitere Kante (42, 43, 44, 45) geradlinig ausgebildet ist.

7. Zusammenbauteil nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,

dass die weitere Kante (42, 43, 44, 45) ausgehend von dem Ende (20, 21, 33, 34) der bogenförmigen Kante (47, 48, 51, 52) in radialer Richtung nach außen oder nach innen verläuft.

8. Zusammenbauteil nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,

dass eine oder mehrere der bogenförmigen Kanten (47, 48, 51, 52) als teilkreisförmige Kante, insbesondere als Viertelkreisbogen ausgebildet sind.

9. Zusammenbauteil nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,

dass die Verbindungsabschnitte (22, 23, 38, 39) eines Verbindungsbereichs (13, 30) jeweils punktsymmetrisch zu einem gemeinsamen Mittelpunkt (17, 37) der teilkreisförmigen Kanten (47, 48, 51, 52) angeordnet sind.

10. Zusammenbauteil nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,

dass die teilkreisförmige Kanten (47, 48, 51, 52) jeweils denselben Mittelpunkt (17, 37) besitzen. Zusammenbauteil nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,

dass die teilkreisförmigen Kanten (47, 48, 51, 52) eines Verbindungsbereichs (13, 30) jeweils denselben Radius (n, X2) besitzen.

Zusammenbauteil nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,

dass die teilkreisförmigen Kanten (51 , 52) eines der Verbindungsbereiche (30) einen größeren Radius (r2) besitzen als die teilkreisförmigen Kanten des anderen Verbindungsbereichs (13).

13. Zusammenbauteil nach Anspruch 12,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,

dass jeweils die sich an eine teilkreisförmige Kante (51, 52) mit dem größeren Radius (r2) anschließende weitere Kante (42, 43) ausgehend von dem Ende (33, 34) der teilkreisförmigen Kante (51, 52) in radialer Richtung nach innen verläuft und dass jeweils die sich an eine teilkreisförmige Kante (47, 48) mit dem kleineren Radius (n) anschließende weitere Kante (44, 45) ausgehend von dem Ende (20, 21) der teilkreisförmigen Kante (47, 48) in radialer Richtung nach außen verläuft.

Zusammenbauteil nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,

dass die beiden Bauteile (12, 26) und insbesondere die Verbindungsbereiche (13, 30) miteinander verrastet sind. Zusammenbauteil nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,

dass das erste Bauteil (12) und/oder das zweite Bauteil (26) aus Metall oder aus Kunststoff bestehen.

16. Zusammenbauteil nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,

dass die Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Verbindungsbereich (13, 30) lösbar ausgebildet ist.

17. Abhängevorrichtung für Tragschienen, insbesondere für abgehängte Decken oder dergleichen, mit einem Basisteil, das zur Kopplung mit einer Tragschiene ausgebildet ist, und mit einem an dem Basisteil befestigten federelastischen Verbindungsteil, das zum justierbaren Verbinden des Basisteils mit einem Befestigungsteil ausgebildet ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,

dass die Abhängevorrichtung als Zusammenbauteil nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist, wobei das Basisteil durch das erste Bauteil (12) und das Verbindungsteil durch das zweite Bauteil (26) gebildet wird.

18. Verfahren zum Herstellen eines Zusammenbauteils, insbesondere eines Zusammenbauteils nach einem der Ansprüche 1 bis 16, umfassend ein erstes und ein zweites Bauteil (12, 26), wobei das erste Bauteil (12) einen ersten ebenen nachförmigen Verbindungsbereich (13) und das zweite Bauteil (26) einen mit dem ersten Verbindungsbereich (13) verbundenen zweiten ebenen flachförmigen Verbindungsbereich (30) umfasst, dadurch g e k e n n z e i c h n e t ,

dass in den Verbindungsbereichen (13, 30) Schlitze (15, 16, 31 , 32) oder Öffnungen erzeugt werden, die jeweils zumindest eine im Wesentlichen bogenförmige Kante (47, 48, 51 , 52) besitzen,

dass jeweils durch Erzeugen eines weiteren Schlitzes (18, 19, 35, 36) oder einer weiteren Öffnung an einem Ende (20, 21 , 33, 34) der bogenförmigen Kante (47, 48, 51 , 52) eine sich daran anschließende, schräg oder quer zu der bogenförmigen Kante (47, 48, 51 , 52) verlaufende weitere Kante (42, 43, 44, 45) erzeugt wird,

dass in den Verbindungsbereichen (13, 30) jeweils zumindest zwei Verbindungsabschnitte (22, 23, 38, 39) erzeugt werden, indem jeweils von der bogenförmigen Kante (47, 48, 51, 52) sowie der weiteren Kante (42, 43, 44, 45) berandete Materialabschnitte aus der Ebene des jeweiligen Verbindungsbereichs ( 13, 30) herausgebogen werden, so dass das Ende (20, 21 , 33, 34) der bogenförmigen Kante (47, 48, 51 , 52) in einer Richtung senkrecht zur Ebene des jeweiligen Verbindungsbereichs (13, 30) beabstandet angeordnet ist und die Verbindungsabschnitte (22, 23, 38, 39) jeweils eine schräg zur Ebene des jeweiligen Verbindungsbereichs (13, 30) verlaufende Führungsfläche (24, 25, 40, 41) umfassen, und

dass die Bauteile (12, 26) so aneinander angesetzt und gegeneinander verdreht werden, dass jeweils zwei Verbindungsabschnitte (22, 23, 38, 39) ineinander greifen und jeweils die Führungsfläche (24, 25) eines Verbindungsabschnitts (22, 23) des ersten Verbindungsbereichs ( 13) an einer Führungsfläche (40, 41) eines Verbindungsabschnitts (38, 39) des zweiten Verbindungsbereichs (30) zumindest bereichsweise anliegt.

Description:
ZUSAMMENBAUTEIL UND VERFAHREN ZUM HERSTELLEN EINES

ZUSAMMENBAUTEILS Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zusammenbauteil, umfassend ein erstes und ein zweites Bauteil, wobei das erste Bauteil einen ersten ebenen flachförmigen Verbindungsbereich und das zweite Bauteil einen mit dem ersten Verbindungsbereich verbundenen zweiten ebenen flachförmigen Verbindungsbereich umfasst. Weiterhin ist die Erfindung auf ein Ver- fahren zum Herstellen eines solchen Zusammenbauteils gerichtet.

In vielen Bereichen, in denen ebene, flachförmige Bauteile bzw. Bauteile mit solchen Verbindungsbereichen miteinander verbunden werden müssen, erfolgt diese Verbindung durch Niet- oder Schraubverbindungen, die relativ aufwendig und kostenintensiv herzustellen sind.

Ein Beispiel sind Abhängevorrichtungen für Tragschienen, die üblicherweise aus zwei unterschiedlichen Bauteilen bestehen, nämlich aus einem Basisteil, das an seinem unteren Ende einen zum Ankoppeln an Trag- schienen für abgehängte Decken ausgebildeten Kopplungsabschnitt besitzt und in seinem oberen Bereich einen Verbindungsbereich umfasst, der mit einem entsprechenden Verbindungsbereich eines federelastischen Verbindungsteils der Abhängevorrichtung verbunden ist. Das federelastische Verbindungsteil ist üblicherweise U-förmig ausgebildet und besitzt in jedem seiner Schenkel zwei Löcher, durch die ein stabförmiges Befestigungsteil hindurchgesteckt werden kann. Aufgrund der Vorspannung des U-förmigen, federelastischen Verbindungsteils wird das stabförmige Befestigungsteil mit dem Verbindungsteil verklemmt, so dass eine justierbare Verbindung zwischen dem Verbindungsteil und dem Befestigungsteil hergestellt werden kann. Die Befestigung des Verbindungsteils an den Basisteil erfolgt üblicherweise durch eine Nietverbindung, die aufwendig herzustellen und mit relativ hohen Kosten verbunden ist.

Auch in weiteren Bereichen, insbesondere bei der Herstellung von Metalloder Kunststoffprofilen, werden oftmals Verbindungen von ebenen flach- förmigen Verbindungsbereichen benötigt. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Zusammenbauteil der eingangs genannten Art anzugeben, das einfach und kostengünstig herstellbar ist. Weiterhin soll ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Zusammenbauteils angegeben werden. Ausgehend von einem Zusammenbauteil der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Verbindungsbereiche jeweils zumindest zwei Verbindungsabschnitte umfassen, die jeweils als aus der Ebene des jeweiligen Verbindungsbereichs herausgebogene Materialabschnitte ausgebildet sind, dass die Verbindungsabschnitte jeweils eine im Wesentlichen bogenförmig ausgebildete Kante besitzen, dass ein Ende der bogenförmigen Kante in einer Richtung senkrecht zur Ebene des jeweiligen Verbindungsbereichs beabstandet angeordnet ist, dass sich an das Ende der bogenförmigen Kante eine schräg oder quer zu der bogenförmigen Kante verlaufende weitere Kante des Verbindungsab- Schnitts anschließt, dass die Verbindungsabschnitte jeweils eine schräg zur Ebene des jeweiligen Verbindungsbereichs verlaufende Führungsfläche umfassen und dass jeweils zwei Verbindungsabschnitte ineinander greifen, wobei jeweils die Führungsfläche eines Verbindungsabschnitts des ersten Verbindungsbereichs an einer Führungsfläche eines Verbin- dungsabschnitts des zweiten Verbindungsbereichs zumindest bereichsweise anliegt.

Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Herstellen eines solchen Zusam- menbauteils ist dadurch gekennzeichnet, dass in den Verbindungsbereichen Schlitze oder Öffnungen erzeugt werden, die jeweils zumindest eine im Wesentlichen bogenförmige Kante besitzen, dass jeweils durch Erzeugen eines weiteren Schlitzes oder einer weiteren Öffnung an einem Ende der bogenförmigen Kante eine sich daran anschließende, schräg oder quer zu der bogenförmigen Kante verlaufende weitere Kante erzeugt wird, dass in den Verbindungsbereichen jeweils zumindest zwei Verbindungsabschnitte erzeugt werden, indem jeweils von der bogenförmigen Kante sowie der weiteren Kante berandete Materialabschnitte aus der Ebene des jeweiligen Verbindungsbereichs herausgebogen werden, so dass ein Ende der bogenförmigen Kante in einer Richtung senkrecht zur Ebene des jeweiligen Verbindungsbereichs beabstandet angeordnet ist und die Verbindungsabschnitte jeweils eine schräg zur Ebene des jeweiligen Verbindungsbereichs verlaufende Führungsfläche umfassen, und dass die Bauteile so aneinander angesetzt und gegeneinander verdreht werden, dass jeweils zwei Verbindungsabschnitte ineinander greifen und jeweils die

Führungsfläche eines Verbindungsabschnitts des ersten Verbindungsbereichs an einer Führungsfläche eines Verbindungsabschnitts des zweiten Verbindungsbereichs zumindest bereichsweise anliegt. Erfindungsgemäß wird somit kein zusätzliches Verbindungsteil benötigt, um die beiden Bauteile des Zusammenbauteils miteinander zu verbinden. Durch die ebene, flachförmige Ausbildung der Verbindungsbereiche kann jeweils ein Materialabschnitt aus der Ebene des jeweiligen Verbindungsbereichs herausgebogen werden, wobei dieses Herausbiegen so erfolgt, dass eine Art Teilgewindeabschnitt an jedem der beiden Verbindungsbereiche 10 005833

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erzeugt wird. Die entsprechend ausgebildeten Verbindungsabschnitte besitzen schräg verlaufende Führungsflächen, die beim Ineinandergreifen aneinander anliegen und durch Verdrehen der beiden Bauteile gegeneinander im Sinne einer Schraubbewegung die beiden Bauteile zusammen- ziehen und letztlich fest miteinander verbinden.

Bei miteinander verbundenen Bauteilen wirken die Kanten jeweils als Anlagekanten, so dass in einer vorgegebenen Belastungsrichtung, also beispielsweise in senkrechter Richtung im Falle eines als Abhängevorrich- tung ausgebildeten Zusammenbauteils, Kräfte aufgenommen werden können und die beiden Bauteile des Zusammenbauteils sicher zusammengehalten werden.

Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung liegt das andere Ende der bogenförmigen Kante in der Ebene des Verbindungsbereichs. Vorzugsweise liegt das von der bogenförmigen Kante abgewandt liegende Ende der weiteren Kante ebenfalls in der Ebene des Verbindungsbereichs. Dadurch wird gewährleistet, dass beim Gegeneinanderverdrehen der beiden Bauteile diese vollständig zusammengezogen werden und die ebenen flachförmigen Verbindungsbereiche im zusammengebauten Zustand letztlich aneinander anliegen.

Vorteilhaft sind eine oder mehrere der bogenförmigen Kanten durch in dem jeweiligen Verbindungsbereich ausgebildete bogenförmige Schlitze gebildet. Auf diese Weise können die erforderlichen bogenförmigen Kanten sehr einfach hergestellt werden, ohne dass das Material der Bauteile wesentlich geschwächt wird. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass anstelle von Schlitzen größere Öffnungen in die Bauteile eingebracht werden, solange jeweils die erforderlichen bogenförmigen Kanten durch diese Öff- nungen gebildet werden. 3

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Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Verbindungsabschnitte eines Bauteils jeweils auf derselben Seite des Bauteils angeordnet. Dadurch wird gewährleistet, dass auf einer Seite eines Bauteils jeweils mindestens zwei Verbindungsabschnitte angeordnet sind, die in jeweils zwei auf einer Seite des anderen Bauteils angeordnete Verbindungsteile eingreifen können.

Bevorzugt ist die weitere Kante geradlinig ausgebildet. Insbesondere ver- läuft dabei die weitere Kante ausgehend von dem Ende der bogenförmigen Kante in radialer Richtung nach außen oder nach innen. Eine geradlinige Kante kann die im zusammengebauten Zustand auftretenden Kräfte besonders gut aufnehmen, da sie so angeordnet werden kann, dass die auftretenden Kräfte im Wesentlichen senkrecht auf die Kante wirken.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind eine oder mehrere der bogenförmigen Kanten als teilkreisförmige Kante, insbesondere als Viertelkreisbogen ausgebildet. Dadurch ist sichergestellt, dass ein Verdrehen der Bauteile gegeneinander zum Verbinden der beiden Bauteile problemlos möglich ist. Grundsätzlich müssen die Kanten nicht mathematisch exakt teilkreisförmig ausgebildet sein, da beispielsweise durch Toleranzen beim Erzeugen der Schlitze oder Öffnungen auch bei nicht ideal teilkreisförmigen Kanten ein Verdrehen der Bauteile gegeneinander möglich ist.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Verbindungsabschnitte eines Verbindungsbereichs jeweils punktsymmetrisch zu einem gemeinsamen Mittelpunkt der teilkreisförmigen Kanten angeordnet. Insbesondere besitzen die teilkreisförmigen Kanten jeweils denselben Mittelpunkt. Auch diese Ausbildung unterstützt das einfache Verdrehen der beiden Bauteile gegeneinander beim Verbinden.

Vorteilhaft besitzen die teilkreisförmigen Kanten eines Verbindungsbe- reichs jeweils denselben Radius. Dabei besitzen bevorzugt die teilkreisförmigen Kanten eines der Verbindungsbereiche einen größeren Radius als die teilkreisförmigen Kanten des anderen Verbindungsbereichs. Dadurch ist gewährleistet, dass die Verbindungsabschnitte beim Zusammenfügen ineinander eingreifen können und sich gegeneinander verdrehen lassen.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung verläuft jeweils die sich an eine teilkreisförmige Kante mit dem größeren Radius anschließende weitere Kante ausgehend von dem Ende der teilkreisförmigen Kante in radialer Richtung nach innen, während jeweils die sich an eine teilkreisförmige Kante mit dem kleineren Radius anschließende weitere Kante ausgehend von dem Ende der teilkreisförmigen Kante in radialer Richtung nach außen verläuft.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Bauteile und insbesondere die Verbindungsbereiche miteinander verrastet. Dazu können beispielsweise in den Verbindungsbereichen beider Bauteile Sicken oder sonstige Rastelemente ausgebildet sein, die bei gegeneinander verdrehten Bauteilen ineinander eingreifen oder sich hintergreifen.

Vorteilhaft ist die Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Verbindungsbereich lösbar ausgebildet. Dies kann beispielsweise ohne oder mit der zuvor genannten Rastverbindung oder durch eine zusätzliche Schraubverbindung erreicht werden. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass nach dem vollständigen gegeneinander Verdrehen der Bauteile diese unlösbar miteinander verbunden werden. Beispielsweise kann dies durch ein Druckfügeverfahren wie Verclinchen oder Vercrimpen oder durch Verklemmen, Verquetschen, Verpressen, Verschweißen, Verkleben oder Vernieten erfolgen.

Bevorzugt bestehen das erste Bauteil und /oder das zweite Bauteil aus Metall oder aus Kunststoff.

Ein erfindungsgemäßes Zusammenbauteil kann beispielsweise als Abhän- gevorrichtung für Tragschienen, insbesondere für abgehängte Decken oder dergleichen, verwendet werden. Eine solche Abhängevorrichtung umfasst ein Basisteil, das zur Kopplung mit einer Tragschiene ausgebildet ist, und ein an dem Basisteil befestigtes federelastisches Verbindungsteil, das zum justierbaren Verbinden des Basisteils mit einem Befestigungsteil ausgebil- det ist. Die Abhängevorrichtung ist durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Zusammenbauteil gebildet, wobei das Basisteil durch das erste Bauteil und das Verbindungsteil durch das zweite Bauteil gebildet wird.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben; in diesen zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Abhängevorrichtung nach dem Stand der Technik,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Abhängevorrichtung nach dem Stand der Technik, 3

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Fig. 3 ein erstes Bauteil eines erfindungsgemäß ausgebildeten Zusammenbauteils in Vorderansicht, ein Schnittmuster für das erste Bauteil nach Fig. 3, ein zweites Bauteil eines erfindungsgemäß ausgebildeten Zusammenbauteils in Vorderansicht, ein Schnittmuster für das zweite Bauteil nach Fig. 5, eine perspektivische Rückansicht des zweiten Bauteils nach Fig. 6, das erste und das zweite Bauteil gemäß den Fig. 3 und 5 in drei unterschiedlichen Stellungen während des Zusammenbaus,

Fig. 11 eine Vorderansicht des Zusammenbauteils im zusammengebauten Zustand.

Fig. 12 eine Rückansicht des Zusammenbauteils im zusammengebauten Zustand.

Fig. 1 zeigt ein Zusammenbauteil in Form einer bekannten Abhängevor- richtung, die ein Basisteil 1 sowie ein an dem Basisteil 1 über eine Niete 2 befestigtes Verbindungsteil 3 umfasst. Das Verbindungsteil besitzt einen U-förmigen Längsschnitt mit zwei Schenkeln 4, in denen schlitzförmige Öffnungen 5 ausgebildet sind, in die ein stangenförmiges Befestigungsteil 6 (siehe Fig. 2) seitlich eingeschoben werden kann. Während das Basisteil 1 üblicherweise aus einfachem Metallblech besteht, ist das Verbindungsteil 3 aus Federstahl ausgebildet, um das Befestigungsteil 6 sicher in den Öffnungen 5 zu halten. Dazu werden zunächst die beiden Schenkel 4 aufeinander zu gebogen und nach Einsetzen des Befestigungs eils 5 in die Öffnungen 5 wieder freigegeben, so dass das Befestigungsteil 6 in den Öffnungen 5 aufgrund der Federvorspannung des Verbindungsteils 3 eingeklemmt wird. Das obere Ende des Befestigungsteils 6 kann dann in üblicher Weise an einer Decke befestigt werden, so dass letztlich die gesamte Abhängevorrichtung an der Decke sicher befestigt ist.

Am unteren Ende des Basisteils 1 ist ein Kopplungsabschnitt 7 ausgebildet, der zur Kopplung mit einer gestrichelt dargestellten Tragschiene 8 ausgebildet ist. An der Tragschiene 8 können weitere quer verlaufende Tragschienen ausgebildet sein, die beispielsweise zum Tragen von Platten für abgehängte Decken ausgebildet sind.

Bei montierter Abhängevorrichtung werden das Basisteil 1 sowie das Verbindungsteil 2 durch das Gewicht der Tragschiene 8 sowie der von dieser getragenen Elemente in einer durch einen Pfeil 9 dargestellten Belastungsrichtung belastet.

Fig. 2 zeigt eine weitere Abhängevorrichtung nach dem Stand der Technik, die sich von der Abhängevorrichtung nach Fig. 1 durch einen abgewandel- ten Kopplungsabschnitt 10 sowie abgewandelte Öffnungen 1 1 in den

Schenkeln 4 des Verbindungsteils 3 unterscheidet. Die Öffnungen 1 1 sind bei der Ausgestaltung nach Fig. 2 nicht seitlich offen ausgebildet, so dass das Befestigungsteil 6 nicht seitlich eingeführt werden kann, sondern durch die Öffnungen 5 hindurch gesteckt werden muss. Weiterhin ist das Verbindungsteil 3 bei der Abhängevorrichtung nach Fig. 2 über zwei Nieten 2 mit dem Basisteil 1 verbunden.

Grundsätzlich entsprechen der Aufbau und insbesondere die Befestigung des Verbindungsteils 3 an dem Basisteil 1 bei der Ausgestaltung nach Fig. 2 jedoch der Ausgestaltung nach Fig. 1 , so dass ähnliche oder gleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 bezeichnet sind.

Fig. 3 zeigt ein erstes Bauteil 12 eines erfindungsgemäß ausgebildeten Zusammenbauteils, das ein Basisteil einer erfindungsgemäßen Abhängevorrichtung bildet. Das erste Bauteil 12 umfasst in seinem oberen Bereich einen ersten ebenen flachförmigen Verbindungsbereich 13 und in seinem unteren Bereich einen Kopplungsabschnitt 14, der zum Ankoppeln an eine Tragschiene ausgebildet ist.

In dem ersten ebenen flachförmigen Verbindungsbereich 13 sind zwei viertelkreisförmige Schlitze 15, 16 ausgebildet, die punktsymmetrisch zu einem gemeinsamen Mittelpunkt 17 angeordnet sind. Zur besseren Veranschaulichung ist in Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des entsprechenden Schnittmusters gezeigt. Aus dieser Darstellung ist deutlich erkennbar, dass die Schlitze 15, 16 viertelkreisförmig um den gemeinsamen Mittelpunkt 17 verlaufen und sich an jeden der viertelkreisförmigen Schlitze 15, 16 jeweils ein radial nach außen verlaufender gerad- liniger Schlitz 18, 19 anschließt.

Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass von den Schlitzen 15, 18 bzw. 16, 19 be- randete Materialabschnitte des ersten Bauteils 12 aus der Ebene des ersten Verbindungsbereichs 13 nach oben herausgebogen sind. Der von den Schlitzen 15, 18 bzw. 16, 19 berandete Materialabschnitt bildet je einen Verbindungsabschnitt 22, 23 des ersten Verbindungsbereichs, wobei jeder Verbindungsabschnitt 22, 23 eine schräg zur Ebene des ersten Verbindungsbereichs 13 verlaufende Führungsfläche 24, 25 (Unterseite der Verbindungsabschnitte 22, 23 in Fig. 3) umfasst. Die Verbindungsabschnitte 22, 23 sind durch bogenförmige Kanten 47, 48 radial nach innen begrenzt, wobei jeweils ein Ende 20, 21 der bogenförmigen Kanten 47, 48 in einer Richtung senkrecht zur Ebene des ersten Verbindungsbereichs 13 beabstandet angeordnet ist. An die bogenförmigen Kanten 47, 48 schließen sich radial nach außen verlaufende geradlinige stirnseitige weitere Kanten 44, 45 an.

Wie weiterhin insbesondere aus Fig. 4 erkennbar ist, besitzen die viertelkreisförmigen Schlitze 15, 16 jeweils den gleichen Radius n. Fig. 5 zeigt ein zweites Bauteil 26 des erfindungsgemäßen Zusammenbauteils, das ein Verbindungsteil der Abhängevorrichtung bildet. Das zweite Bauteil 26 besitzt einen U-förmigen Längsschnitt mit zwei Schenkeln 27, in denen jeweils eine Öffnung 28 ausgebildet ist. Das zweite Bauteil 26 ist aus Federstahl ausgebildet und kann, wie es in den Fig. 1 und 2 zum Stand der Technik dargestellt ist, zur Aufnahme eines stangenförmigen Befestigungsteils verwendet werden.

Ein die beiden Schenkel 27 verbindender Mittelteil 29 des zweiten Bauteils 26 umfasst einen zweiten ebenen flachförmigen Verbindungsbereich 30.

In dem zweiten Verbindungsbereich 30 sind zwei viertelkreisförmige Schlitze 31 , 32 ausgebildet, wobei sich jeweils an ein Ende 33, 34 der viertelkreisförmigen Schlitze 31, 32 ein geradliniger Schlitz 35, 36 radial nach innen verlaufend anschließt. Die einzelnen Schlitze 31 , 32, 35, 36 sind in einem in Fig. 6 dargestellten Schnittmuster deutlicher zu erkennen.

Die viertelkreisförmigen Schlitze 31 , 32 besitzen einen gemeinsamen Mit- telpunkt 37 und jeweils gleich große Radien r 2 .

Wie insbesondere ein Vergleich der Fig. 4 und 6 ergibt, ist der Radius Γ2 größer als der Radius n. Die in den Fig. 4 und 6 eingezeichneten Hilfskreislinien 49 wie auch die Hilfskreislinien 50 sind identisch, so dass je- weils die freien Enden der Schlitze 18, 19 aus Fig. 4 auf der Hilfsreislinie 50 der viertelkreisförmigen Schlitze 31 , 32 (Fig. 6) zu liegen kommen, während die freien Enden der Schlitze 35, 36 aus Fig. 6 jeweils auf der Hilfskreislinie 49 der viertelkreisförmigen Schlitze 15, 16 (Fig. 4) zu liegen kommen.

Aus Fig. 5 und insbesondere auch aus Fig. 7 ist erkennbar, dass von den Schlitzen 31, 35 bzw. 32, 36 berandete Materialabschnitte des zweiten Bauteils 26 aus der Ebene des zweiten Verbindungsbereichs 30 in ähnlicher Weise herausgebogen sind, wie es zu der Fig. 3 beschrieben wurde. Allerdings sind die Materialabschnitte in entgegengesetzter Richtung, d.h. in Fig. 5 in die Zeichnungsebene hinein nach hinten aus dem zweiten Verbindungsbereich 30 herausgebogen. Die herausgebogenen Materialabschnitte bilden Verbindungsabschnitte 38, 39 des zweiten Verbindungsbereichs 30, die jeweils durch bogenförmige Kanten 51 , 52 radial nach au- ßen begrenzt sind. An die bogenförmigen Kanten 51 , 52 schließen sich radial nach innen verlaufende geradlinige stirnseitige weiter Kanten 42, 43 an. Während die Enden 33, 34 der bogenförmigen Kanten 51 , 52 wiederum in einer Richtung senkrecht zur Ebene des zweiten Verbindungsbereichs 30 beabstandet angeordnet sind, sind die gegenüberliegenden En- den in der Ebene des zweiten Verbindungsbereichs 30 angeordnet, so dass die Verbindungsabschnitte 38, 39 jeweils schräg zur Ebene des zweiten Verbindungsbereichs verlaufende Führungsflächen 40, 41 umfassen.

Die Verbindungsabschnitte 22, 23 und 38, 39 sind somit über einen Teil- umfang von ca. 90° wendeiförmig oder schraubenförmig ausgebildet und können aufgrund ihrer Dimensionierung miteinander verschraubt werden, wie es in den Fig. 8 bis 1 1 dargestellt ist.

Zum Verbinden des ersten Bauteils 12 mit dem zweiten Bauteil 26 werden die beiden Bauteile 12, 26 zunächst so aufeinander gesetzt, wie es in Fig. 8 dargestellt ist. Dabei werden zunächst die stirnseitigen weiteren Kanten 42, 43 der Verbindungsabschnitte 38, 39 gegenüber den stirnseitigen weiteren Kanten 44, 45 der Verbindungsabschnitte 22, 23 positioniert, wie es in Fig. 8 dargestellt ist. Das zweite Bauteil 26 wird dann so an das erste Bauteil 12 angedrückt und im Uhrzeigersinn verdreht, dass die stirnseitigen weiteren Kanten 42, 43 unter die stirnseitigen weiteren Kanten 44, 45 geschoben werden, so dass die Führungsflächen 40, 41 unterhalb der Führungsflächen 24, 25 angeordnet sind und an diesen zur Anlage kommen.

Bei einem weiteren Verdrehen im Uhrzeigersinn gemäß den Fig. 9 und 10 werden das erste und das zweite Bauteil 12, 26 durch die aneinander gleitenden Führungsflächen 24, 25, 40, 41 zusammengezogen, bis die in Fig. 11 dargestellte Endstellung erreicht wird. In diesem zusammengebau- ten Zustand liegen der erste und der zweite Verbindungsabschnitt 13, 30 flächig aneinander an und werden durch die Führungsflächen 24, 25, 40, 41 aneinander angepresst und damit fest zusammengehalten.

Zusätzlich können noch an dem ersten und dem zweiten Bauteil 12, 26 Rastelemente vorgesehen sein, um in der in Fig. 1 1 dargestellten Endstel- lung eine Verrastung der beiden Bauteile 12, 26 zu erreichen. Diese Ver- rastung kann beispielsweise durch Sicken 46 erfolgen, die in Fig. 1 1 angedeutet sind und in entsprechende, nicht dargestellte Sicken in dem ersten Bauteil 12 eingreifen oder entsprechende Vorsprünge hintergreifen können. Anstelle von Sicken können auch sonstige Rastelemente beispielsweise in Form von Erhebungen, Vertiefungen oder Öffnungen vorgesehen sein.

Die Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Bauteil 12, 26, kann insbesondere in einer durch einen Pfeil 46 in Fig. 1 1 angedeuteten Belastungsrichtung sowie senkrecht dazu belastet werden, ohne dass die Verbindung sich lösen kann. Auch eine Belastung in Richtung dazwischen liegender Winkel ist jederzeit möglich, da aufgrund der konzentrischen Ausgestaltung der Verbindung alle angreifenden Kräfte ohne Lösen der Verbindung sicher aufgenommen werden, solange die Kräfte im Wesentlichen durch die Mittelpunkte 17, 37 verlaufen.

Als flachförmige Elemente gemäß der Erfindung sind Metallbleche sowie alle dünnen, plattenförmigen oder tafelförmigen Bauteile bzw. Verbin- dungsbereiche zu verstehen, deren Dicke deutlich geringer ist als deren Länge und Breite, wobei die Elemente sowohl aus Metall als auch aus Kunststoff oder anderen geeigneten Materialien hergestellt sein können.

Bezugszeichenliste

1 Basisteil

2 Niete

3 Verbindungsteil

4 Schenkel

5 Öffnungen

6 Befestigungsteil

7 Kopplungsabschnitt

8 Tragschiene

9 Pfeil (Belastungsrichtung)

10 Kopplungsabschnitt

11 Öffnungen

12 erstes Bauteil

13 erster Verbindungsbereich

14 Kopplungsabschnitt

15 Schlitz

16 Schlitz

17 Mittelpunkt

18 Schlitz

19 Schlitz

20 Ende der Kante 47

21 Ende der Kante 48

22 Verbindungsabschnitt

23 Verbindungsabschnitt

24 Führungsfläche

25 Führungsfläche

26 zweites Bauteil

27 Schenkel

28 Öffnungen 29 Mittelteil

30 zweiter Verbindungsbereich

31 Schlitz

32 Schlitz

33 Ende der Kante 51

34 Ende der Kante 52

35 Schlitz

36 Schlitz

37 Mittelpunkt

38 Verbindungsabschnitt

39 Verbindungsabschnitt

40 Führungsfläche

41 Führungsfläche

42 Kante

43 Kante

44 Kante

45 Kante

46 Belastungsrichtung

47 bogenförmige Kante

48 bogenförmige Kante

49 Hilfskreislinie

50 Hilfskreislinie

51 bogenförmige Kante

52 bogenförmige Kante n Radius

Γ2 Radius