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Title:
ASSEMBLING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/079211
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an assembling device (2) consisting of a screw nut (6) which can be screwed on a thread rode (4) provided with a radial ribbing (22) on the front side thereof. The inventive device also comprises a counter-support (8) which can be put on the thread rod (4) and is provided with a recess (28) for a drive pinion (38) on the side thereof oriented to the radial ribbing (22) of the screw nut (6). Said invention also relates to a counter-support (8) for said assembling device (2) and to the use of a safety nut and a screw tool (38) for the assembling device (2)

Inventors:
MALLINOWSKI IVAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/002166
Publication Date:
September 16, 2004
Filing Date:
March 04, 2004
Export Citation:
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Assignee:
MALLINOWSKI IVAN (DE)
International Classes:
F16B12/18; F16B12/30; F16B23/00; F16B5/00; F16B5/02; (IPC1-7): F16B23/00
Domestic Patent References:
WO2003035992A12003-05-01
Foreign References:
DE96319C
US4685848A1987-08-11
CH403255A1965-11-30
DE29819955U11999-03-04
Attorney, Agent or Firm:
Fuhlendorf, Jörn (Fuhlendorf Steimle & Becke, Postfach 10 37 62 Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Montagevorrichtung (2) mit einer auf einen Gewindestab (4) aufschraubbaren Gewindemutter (6), die stirnseitig eine radiale Riffelung (22) aufweist, und mit einem auf den Gewindestab (4) aufsteckbaren Gegenhalter (8), der auf der Riffelung (22) der Gewindemutter (6) zugewandten Seite mindestens eine Aussparung (28) zur Aufnahme eines Antriebsritzels (38) aufweist.
2. Montagevorrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (28) nutoder rillenförmig ist.
3. Montagevorrichtung (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die nutoder rillenförmige Aussparung (28) im Querschnitt teilkreisförmig ist.
4. Montagevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (28) sich im Wesentlichen in radialer Richtung erstreckt.
5. Montagevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenhalter (8) eine Öffnung (36) aufweist, über die der Gegenhalter (8) auf den Gewindestab (4) aufsteckbar ist.
6. Montagevorrichtung (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (36) umfangsseitig geschlossen ist.
7. Montagevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Riffelung (22) versehene Stirnseite der Gewindemutter (6) in einer Ebene liegt und dass der Gegenhalter (8) zumindest abschnittsweise scheibenförmig (24) ausgebildet ist.
8. Montagevorrichtung (2) nach einem Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Riffelung (22) in einem Kegelradabschnitt der Gewindemutter (6) vorgesehen ist und der Gegenhalter (8) zumindest abschnittsweise trichterförmig ausgebildet ist.
9. Montagevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,. dadurch gekennzeichnet, dass die Riffelung (22) sich in radialer Richtung erstreckende Erhebungen (32) und Vertiefungen (34) aufweist, die von radial innen nach radial außen einen zunehmenden Abstand voneinander haben.
10. Montagevorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Riffelung (22) Erhebungen (32) und Vertiefungen (34) aufweist, die die Verzahnung eines Kronenrads bilden.
11. Montagevorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antriebsritzel als Schraubwerkzeug oder als Aufsatz für ein Schraubwerkzeug (38) vorgesehen ist.
12. Montagevorrichtung (2) nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsritzel (38) und die Riffelung (22) der Gewindemutter (6) ein Kronenradgetriebe bilden.
13. Gegenhalter für eine Montagevorrichtung, der zumindest abschnittsweise scheibenförmig oder trichterförmig ausgebildet ist und eine Öffnung aufweist, über die der Gegenhalter auf einen Gewindestab aufsteckbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenhalter mindestens eine nutoder rillenförmige Aussparung zur Aufnahme eines Antriebsritzels aufweist.
14. Gegenhalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die rillenförmige Aussparung im Querschnitt teilkreisförmig ist.
15. Gegenhalter nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung sich im Wesentlichen in radialer Richtung erstreckt.
16. Gegenhalter nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung umfangsseitig geschlossen ist.
17. Verwendung einer Federscheibe als Gegenhalter für eine Montagevorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
18. Verwendung einer Sicherungsmutter mit stirnseitigen Sperrzähnen für eine Montagevorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
19. Verwendung eines Schraubwerkzeugs oder eines Aufsatzes für ein Schraubwerkzeug (38) für eine Montagevorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
Description:
Titel : Montagevorrichtung Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung, insbesondere zum Verbinden zweier Platten. Die Erfindung betrifft außerdem einen Gegenhalter für eine Montagevorrichtung sowie die Verwendung einer Federscheibe, einer Sicherungsmutter und eines Schraubwerkzeugs für eine Montagevorrichtung.

Für die Verbindung von einzelnen Möbelstücken, insbesondere von Küchenmöbeln und Arbeitsplatten sind sogenannte Plattenverbinder bekannt, die in Ausfräsungen der zu verbindenden Platten eingelegt werden. Die Plattenverbinder weisen zwei Haltebleche auf, die jeweils der Ausfräsung einer Platte angepasst sind. Die beiden Haltebleche können über einen Schraubbolzen gegeneinander verspannt werden. Das Gegenstück zu dem Schraubbolzen wird üblicherweise durch eine Sechskantmutter gebildet. Da diese jedoch in die Ausfräsung einer Platte eingebettet ist, ist sie damit schwer zugänglich und nur relativ umständlich betätigbar. Zur Betätigung der Sechskantmutter wird üblicherweise ein Gabelschlüssel verwendet, der nach Angriff an der Sechskantmutter jedoch nur um einen kleinen Schwenkwinkel verschwenkt werden kann, so dass ein häufiges Umsetzen des Gabelschlüssels erforderlich ist. Daher gestaltet sich die Montage als relativ aufwendig, zumal eine Automatisierung nicht oder nur mit sehr großem Aufwand möglich ist.

Eine etwas bedienungsfreundlichere Lösung ist der Einsatz von sogenannten Sechskant-Winkelschraubendrehern für Innensechskantschrauben. Da die Sechs-Winkelschraubendreher einen Kugelkopf aufweisen, der zum Eingriff in die Aufnahme der Innensechskantschraube geeignet ist, kann der Sechskantschraubendreher auch unter einem kleinen Winkel in Bezug zur Achse der zu verschraubenden Schraube angesetzt werden. Nachteilig ist jedoch, dass dieser Winkel zu klein ist, um bei dem eingangs beschriebenen Montageproblem einen ausreichenden Zugang zu den Bauteilen der Schraubverbindung zu gewährleisten.

Hiervon ausgehend wird in der DE 298 19 955 U1 vorgeschlagen, einen Schraubenkopf oder eine Schraubenmutter mit wenigstens zwei Kanten für den Angriff eines Schraubenschlüssels vorzusehen, wobei die Kanten entlang einer gedachten Kugeloberfläche verlaufen. Dies stellt im Prinzip die geometrische Umkehrung der eben beschriebenen Lösung mit Sechskant-Winkelschraubendrehern dar. Durch diese Lösung kann bei dem eingangs beschriebenen Montageproblem statt eines Gabelschlüssels auch ein Steckschlüssel verwendet werden, der in einem Winkel in Bezug zur Achse der zu verschraubenden Schraube angesetzt werden kann. Auch wenn durch diese Lösung ein Umgreifen eines Werkzeugs nicht mehr erforderlich ist, ist der Winkel zwischen der Längsachse der zu verschraubenden Schraube und der Längsachse des Steckschlüssels immer noch verhältnismäßig klein, so dass verhältnismäßig große Ausfräsungen in den zu verbindenden Platten erforderlich sind, um einen ausreichenden Zugang des Steckschlüssels zum Schraubenkopf oder zu einer Schraubenmutter zu gewährleisten.

Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine Montagevorrichtung, insbesondere zum Verbinden zweier Platten, zu schaffen, die auch bei eingeengten Montageverhältnissen bedienungsfreundlich ist.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Montagevorrichtung mit einer auf einen Gewindestab aufschraubbaren Gewindemutter, die stirnseitig eine radiale Riffelung aufweist, und mit einem auf den Gewindestab aufsteckbaren Gegenhalter, der auf der Riffelung der Gewindemutter zugewandten Seite mindestens eine Aussparung zur Aufnahme eines Antriebsritzels aufweist.

Die erfindungsgemäße Montagevorrichtung hat den wesentlichen Vorteil, dass ein Antrieb der Schraubverbindung aus einer zu dem Gewindestab senkrechten Richtung erfolgen kann. Im Prinzip bilden das Antriebsritzel und die Riffelung der Gewindemutter ein Kronenradgetriebe, wodurch die Drehung des Antriebsritzels um 90 ° auf die Drehung der Gewindemutter umgelenkt wird. Um die beim Antrieb der Gewindemutter auftretenden Gegenkräfte abstützen zu können, ist ein Gegenhalter vorgesehen, der auf den Gewindestab aufsteckbar ist und mindestens eine Aussparung zur Aufnahme des Antriebsritzels aufweist. Durch die Aussparung wird verhindert, dass das Antriebsritzel durch die bei Antrieb der Gewindemutter auftretenden Kräfte von der Riffelung der Gewindemutter abgehoben wird, wodurch keine Antriebskräfte mehr übertragen werden könnten.

Durch den erfindungsgemäßen Aufbau kann eine den Gegenhalter umgebende Ausfräsung besonders klein ausgebildet sein, da ein Angriff eines Werkzeugs nicht mehr raumgreifend in einem verhältnismäßig kleinen, das heißt spitzen Winkel zur Längsachse des Gewindestabs erfolgen muss, sondern direkt aus senkrechter Richtung, das heißt in Öffnungsrichtung der Ausfräsung.

Die Kraftübertragung zwischen dem Antriebsritzel und der radialen Riffelung der Gewindemutter erfolgt durch verzahnenden Eingriff des Antriebsritzels mit der Riffelung.

Es ist dabei nicht erforderlich, dass die Verzahnung des Antriebsritzels geometrisch perfekt zur Riffelung der Gewindemutter passt. Es ist ausreichend, wenn die Riffelung der Gewindemutter derart ausgebildet ist, dass Zähne des Antriebsritzels zumindest abschnittsweise mit Zähnen der Riffelung in Eingriff gebracht werden können. Da die zum Verbinden zweier Platten verwendeten Beschläge nicht häufig demontiert und wieder montiert werden, sind auch keine höchsten Anforderungen hinsichtlich der Haltbarkeit der Riffelung der Gewindemutter zu stellen. Für einfache Möbel, die nur einmal aufgebaut werden, kann es sogar ausreichend sein, dass die Riffelung der Gewindemutter nur einen Montagevorgang übersteht. Es ist jedoch vorteilhaft, wenn die . Riffelung derart haltbar ausgebildet ist, dass zumindest einige Montage-und Demontagevorgänge durchgeführt werden können.

Im Gegenhalter können eine oder mehrere Aussparungen angeordnet sein. Bspw. ist im Gegenhalter nur eine Aussparung vorgesehen, wodurch dieser besonders einfach aufgebaut ist.

Es können auch mehrere, bspw. vier Aussparungen vorgesehen sein, wodurch das Antriebsritzel wahlweise in eine der Aussparungen eingesetzt werden kann. Bei einer solchen Ausgestaltung kommt es bei der Montage nicht darauf an, den Gegenhalter in einer bestimmten Lage zu montieren, da das Antriebsritzel in der Aussparung aufgenommen werden kann, die für eine einfache Montage am besten geeignet ist, die also bspw. dem Monteur zugewandt ist.

Vorteilhafterweise ist die Aussparung des Gegenhalters nut- oder rillenförmig. Die Nut oder die Rille bildet eine schalenförmige Auflagefläche für das Antriebsritzel, das beispielsweise als Stift mit einer sich in Längsrichtung des Stifts erstreckenden Verzahnung ausgebildet ist. In der im Gegenhalter gebildeten Nut oder Rille kann ein solches Antriebsritzel zumindest teilweise aufgenommen werden, so dass dieses gut abgestützt werden kann.

Es ist vorteilhaft, dass die nut-oder rillenförmige Aussparung im Querschnitt teilkreisförmig ist. Hierdurch kann das Antriebsritzel entlang eines Teils seines Umfangs gleichmäßig gut abgestützt werden. Erstreckt sich die nut- oder rillenförmige Aussparung beispielsweise über ein Kreissegment von 180 °, kann auch das Antriebsritzel in einem Winkelbereich von annähernd 180 ° abgestützt werden. Durch die teilkreisförmige Ausbildung des Querschnitts der nut- oder rillenförmigen Aussparung kann das üblicherweise rotationssymmetrisch ausgebildete Antriebsritzel gut in seiner Relativlage zum Gewindestab gehalten werden.

Für eine gute Kraftübertragung ist es vorteilhaft, dass die Aussparung sich im Wesentlichen in radialer Richtung erstreckt, so dass sich die Längsachse des Antriebsritzels und die Längsachse des Gewindestabs schneiden. Im Prinzip ist es aber auch möglich, dass die Aussparung leicht zu einer radialen Richtung versetzt angeordnet ist.

In Ausgestaltung der Erfindung weist der Gegenhalter eine Öffnung auf, über die der Gegenhalter auf den Gewindehalter aufsteckbar ist. Somit kann eine einfache Vormontage des Gegenhalters auf dem Gewindestab erfolgen. Die Öffnung sollte groß genug sein, um ein Verschieben des Gegenhalters auf dem Gewindestab ohne Verkanten mit dem Gewinde des Gewindestabs zu ermöglichen.

Es ist darüber hinaus vorteilhaft, wenn die Öffnung des Gegenhalters umfangsseitig geschlossen ist. Hierdurch'wird ein unbeabsichtigtes Lösen des Gegenhalters'vom Gewindestab, insbesondere bei Antrieb der Gewindemutter durch das Antriebsritzel, vermieden.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt die mit der Riffelung versehene Stirnseite der Gewindemutter in einer Ebene, wobei der Gegenhalter zumindest abschnittsweise scheibenförmig ausgebildet ist. Diese Ausführung ermöglicht den eingangs beschriebenen Antrieb der Gewindemutter aus einer zur Längsachse des Gewindestabs senkrechten Richtung. Falls es für bestimmte Montagesituationen erforderlich ist, die Gewindemutter aus einer von einer senkrechten Richtung zur Längsrichtung des Gewindestabs abweichenden Richtung anzutreiben, kann die Riffelung in einem Kegelradabschnitt der Gewindemutter vorgesehen sein, wobei der Gegenhalter zumindest abschnittsweise trichterförmig ausgebildet ist.

Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Riffelung der Gewindemutter sich in radialer Richtung erstreckende Erhebungen und Vertiefungen auf, die von radial innen nach radial außen einen zunehmenden Abstand voneinander haben. Ein solchermaßen gebildetes Zahnprofil ist verhältnismäßig leicht, beispielsweise durch Kaltumformung, herstellbar. Die Vertiefungen der Riffelung bilden Aufnahmebereiche für die Zahnköpfe des Antriebsritzels. Die Erhebungen der Riffelung der Gewindemutter können in den Zahnfüßen der Verzahnung des Antriebsritzels aufgenommen werden.

Es ist auch möglich, dass die Riffelung der Gewindemutter Erhebungen und Vertiefungen aufweist, die die Verzahnung eines Kronenrads bilden. Eine solche Verzahnung ermöglicht bei entsprechender Gestaltung des Antriebsritzels einen präzisen Eingriff einzelner Zähne entlang der gesamten Eingriffslänge. Auch wenn eine solche Verzahnung aufwendiger herstellbar ist, kann es insbesondere bei Möbeln im High- Endbereich wünschenswert sein, eine solche Kronenradverzahnung vorzusehen.

In weiterer, besonders bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist das Antriebsritzel als Schraubwerkzeug oder als Aufsatz für ein Schraubwerkzeug vorgesehen. Beispielsweise kann das Antriebsritzel einen entsprechenden Handgriff aufweisen, mit dem das Antriebsritzel manuell gedreht werden kann. Es ist auch möglich, das Antriebsritzel als Aufsatz für ein Schraubwerkzeug vorzusehen, wobei das Schraubwerkzeug im einfachsten Fall aus einem einfachen Handgriff besteht, jedoch beispielsweise auch durch ein maschinell betriebenes Werkzeug gebildet sein kann. Vorzugsweise kann ein Torx@-Bit vorgesehen sein, das in das Bohrfutter einer Bohrmaschine oder eines Akkuschraubers eingesetzt werden kann. Hierdurch kann der Antrieb des Antriebsritzels und damit die Montage der Montagevorrichtung besonders schnell und komfortabel erfolgen.

Durch den Eingriff des Antriebsritzels, also beispielsweise des Torx@-Bits mit der Riffelung der Gewindemutter wird ein Kronenradgetriebe gebildet. Durch dieses einfache Prinzip ist es möglich, dass für den erfindungsgemäßen Gegenstand nicht ausschließlich speziell hergestellte Beschläge zum Einsatz kommen, sondern auch für sich jeweils bekannte Normteile.

So kann der Gegenhalter für eine erfindungsgemäße Montagevorrichtung im Prinzip auch durch eine Federscheibe gebildet sein. Durch die gewellte Form der Federscheiben werden Vertiefungsbereiche gebildet, die zur Aufnahme eines Antriebsritzels dienen können.

Ferner ist es möglich, statt der erfindungsgemäßen Gewindemutter eine Sicherungsmutter mit stirnseitigen Sperrzähnen zu verwenden. Dabei müssen die Sperrzähne jedoch genügend stark ausgeprägt sein, um einen verzahnenden Eingriff mit einem Antriebsritzel zu ermöglichen.

Schließlich können auch an sich bekannte Schraubwerkzeuge wie zum Beispiel Torx@-Bits als Antriebsritzel dienen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert ist.

Es zeigen : Figur 1 eine Draufsicht einer Montagevorrichtung mit einem Gewindestab, einer Gewindemutter, einem Gegenhalter und einem Halteblech ; Figur 2 eine Draufsicht gemäß Pfeil II der in Figur 1 dargestellten Gewindemutter ; Figur 3 eine Draufsicht gemäß Pfeil III des in Figur 1 linker Hand dargestellten Gegenhalters ; Figur 4 eine Draufsicht gemäß Pfeil IV des in Figur 1 rechter Hand dargestellten Halteblechs ; und Figur 5 eine geschnittene Seitenansicht gemäß Pfeilen V-V in Figur 1.

Die Figur'l zeigt eine allgemein mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnete Montagevorrichtung. Diese besteht aus einem Gewindestab 4, einer Gewindemutter 6, einem benachbart zur Gewindemutter 6 angeordneten Gegenhalter 8 sowie einem in Figur 1 rechter Hand dargestellten Halteblech 10.

Der Gewindestab 4 weist in einem vorderen Bereich ein Außengewinde 12 auf. An das Außengewinde 12 schließt sich ein im Querschnitt kreisförmig ausgebildeter Schaft 14 an, auf dem kein Gewinde vorgesehen ist. An den Schaft 14 wiederum schließt sich ein im Querschnitt quadratisch ausgebildeter Vierkantabschnitt 16 an, der das Halteblech 10 durchsetzt. Am Ende des Gewindestabs 4 ist ein Rundkopf 18 vorgesehen, der als Anschlag für das Halteblech 10 dient.

Die auf das Außengewinde 12 des Gewindestabs aufgeschraubte Gewindemutter 6 weist in einem linker Hand dargestellten Bereich eine Sechskantfläche 20 auf. Die dem Gegenhalter 8 zugewandte Stirnseite der Gewindemutter 6 ist mit einer Riffelung 22 versehen, deren Abwicklung ein Sägezahnprofil bildet.

Der zur Gewindemutter 6 benachbarte Gegenhalter 8 weist einen mittigen, vom Gewindestab 4 durchsetzten scheibenförmigen Abschnitt 24 auf, an den sich beidseitig gewölbte Flanken 26 anschließen. Auf der der Gewindemutter 6 zugewandten Seite weist der Gegenhalter 8 eine rillenförmige Aussparung 28 auf, die der Aufnahme eines in Figur 5 dargestellten Antriebsritzels dient.

In Figur 2 ist die Gewindemutter 6 in einer Draufsicht dargestellt. Die Gewindemutter 6 weist ein Innengewinde 30 auf, mit dem die Gewindemutter 6 auf das Außengewinde 12 des Gewindestabs 4 aufschraubbar ist. Die in Figur 2 dargestellte Stirnseite der Gewindemutter 6 weist die Riffelung 22 auf, die gebildet ist durch Erhebungen 32 beziehungsweise Vertiefungen 34.

Der in Figur 3 in einer Draufsicht dargestellte Gegenhalter 8 weist den bereits mit Bezug auf Figur 1 beschriebenen scheibenförmigen Abschnitt 24 und die sich daran anschließenden Flanken 26 auf. Im Gegenhalter 8 ist eine zentrale, quadratisch ausgebildete Öffnung 36 vorgesehen, deren Öffnungsweite etwas größer ist als das Außenmaß des Außengewindes 12 des Gewindestabs 4. In Figur 3 ebenfalls erkennbar ist die bereits mit Bezug auf Figur 1 beschriebene rillenförmige Aussparung 28.

Das in Figur 4 in einer Draufsicht dargestellte Halteblech 10 entspricht im Wesentlichen dem in Figur 3 dargestellten Gegenhalter 8, das Halteblech 10 weist jedoch keine rillenförmige Aussparung 28 auf. Zur Reduzierung der Teilevielfalt ist es jedoch selbstverständlich möglich, statt des Halteblechs 10 ein weiteres Halteblech zu verwenden, das identisch zu dem dargestellten Gegenhalter 8 ist.

In Figur 5 ist die Montagevorrichtung 2 in einer geschnittenen Seitenansicht dargestellt. Das Halteblech 10 und der Gegenhalter 8 sind von dem Gewindestab 4 durchsetzt, auf den die Gewindemutter 6 aufgeschraubt ist. Die Gewindemutter 6 mit ihrer stirnseitigen Riffelung 22 und der Gegenhalter 8 mit seiner rillenförmigen Aussparung 28 bilden einen Eingriffsraum für ein Antriebsritzel 38. Das Antriebsritzel 38 ist als Torx@-Bit ausgebildet und weist einen im Wesentlichen entlang eines Kreisumfangs angeordneten Verzahnungsabschnitt 40 auf. An den Verzahnungsabschnitt 40 schließt sich sich ein als Sechskant ausgebildeter Kopfabschnitt 42 an, der von einem Bohrfutter oder einer Aufnahme eines Handwerkzeugs ergriffen werden kann.

Das Antriebsritzel 38 kann mit seinem Verzahnungsabschnitt 40 in die rillenförmige Aussparung 28 des Gegenhalters 8 eingeschoben werden. Dabei kommen die Zähne des Verzahnungsabschnitts 40 des Antriebsritzels 38 mit den Erhebungen 32 und den Vertiefungen 34 der Riffelung 22 der Gewindemutter 6 in Eingriff. Wird das Antriebsritzel 38 entsprechend der in Figur 5 angedeuteten Antriebsrichtung 44 angetrieben, wird die Gewindemutter 6 in der mit Bezugszeichen 46 bezeichneten Drehrichtung bewegt. Durch die Steigung des Außengewindes 12 des Gewindestabs 4 wird die Gewindemutter 6 in mit Bezugszeichen 48 angedeuteter Richtung verschoben. Hierdurch wird der Abstand 50 zwischen dem Gegenhalter 8 und dem Halteblech 10 verringert, so dass ein Verspannen von Material, das zwischen dem Gegenhalter 8 und dem Halteblech 10 angeordnet ist, erfolgen kann.

Alternativ zum Antrieb durch das Antriebsritzel 38 kann ein Antrieb der Gewindemutter 6 auch durch Angriff eines Gabelschlüssels auf der Sechskantfläche 20 der Gewindemutter 6 erfolgen. Dies ist beispielsweise dann vorteilhaft, wenn ein geeignetes Antriebsritzel 38 nicht zur Verfügung steht oder wenn die Einbauverhältnisse vergleichsweise großzügig sind.