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Title:
ASSEMBLY ARRANGEMENT OF A LIFT DRIVE IN A LIFT SHAFT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/010081
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an assembly arrangement in which the lift drive (13) is supported on a guide track (3,5) for each of the lift cabin and the counterweight and a support column (1), such that the load of the lift drive (13) is transferred to the floor of the lift pit by means of the guide tracks (3,5) and the support column (1).

Inventors:
BLOCH HANSPETER (CH)
HEGGLI MARIO (CH)
DELVENTO ROLAND (CH)
Application Number:
PCT/CH2002/000416
Publication Date:
February 06, 2003
Filing Date:
July 23, 2002
Export Citation:
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Assignee:
INVENTIO AG (CH)
BLOCH HANSPETER (CH)
HEGGLI MARIO (CH)
DELVENTO ROLAND (CH)
International Classes:
B66B11/00; B66B7/02; B66B11/04; (IPC1-7): B66B11/00
Domestic Patent References:
WO1999043589A11999-09-02
WO2000015535A12000-03-23
Foreign References:
JPS60106779A1985-06-12
FR2631421A21989-11-17
Attorney, Agent or Firm:
INVENTIO AG (Postfach, Hergiswil, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Einbauänordnung eines Aufzugsantriebes in einem Aufzugsschacht, wobei eine Tragsäule (1) vorgesehen ist, die sich durch den Aufzugsschacht (2) bis zum Boden ei ner Schachtgrube erstreckt, und wobei an der Tragsäule (1) eine Führungsschiene (3) für eine Aufzugskabine (4) und eine Führungsschiene (5) für ein Gegengewicht (6.) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Führungsschienen (3,5) durch den Aufzugs schacht (2) bis zum Boden der Schachtgrube erstrecken, und dass sich der Aufzugsantrieb (13) auf die Führungs schienen (3,5) und die Tragsäule (1) abstützt, sodass die Last des Aufzugsantriebes (13) sowohl über die Füh rungsschienen (3,5) als auch über die Tragsäule (1) auf den Boden der Schachtgrube übertragen wird.
2. Einbauanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Aufzugsantrieb (13) über mindestens eine Stellschraube (14) auf mindestens einer Führungsschiene (3,5) abstützt.
3. Einbauanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzugsantrieb (13) auf einer Grundplatte (20) montiert ist, welche in einem die zugeordneten Führungsschienen (3,5) überdeckenden Bereich Gewindelöcher (21) zur Aufnahme der Stellschrauben (14) aufweist.
4. Einbauanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Stellschrauben (14) kopflose Wurmschrauben oder mit dem Kopf den Führungsschienen zugewandte Sechskantschrauben verwendet werden.
5. Einbauanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragsäule (1) aus einem VierkantHohlprofil besteht.
Description:
Einbauanordnung eines Aufzugsantriebes in einem Aufzugs- schacht Die Erfindung betrifft eine Einbauanordnung eines Aufzugsan- triebes in einem Aufzugsschacht, wobei eine Tragsäule vorgesehen ist, die sich durch den Aufzugsschacht bis zum Boden einer Schachtgrube erstreckt, und wobei an der Tragsäule eine Führungsschiene für eine Aufzugskabine und eine Führungsschiene für ein Gegengewicht angeordnet ist.

Bei Aufzugsanlagen bis zu einer gewissen Förderhöhe können in den betreffenden Gebäuden der Maschinenraum weggelassen und somit Kosten gespart und Raum gewonnen werden. Bei derartigen Aufzugsanlagen müssen daher der Aufzugsantrieb und gegebenenfalls dazugehörige Steuerungseinrichtung im Aufzugsschacht angeordnet werden.

Mit der Europäischen Patentanmeldung EP 0 849 209 AI. ist eine Aufzugsanlage bekannt geworden, die einen im Aufzugsschacht angeordneten Aufzugsantrieb aufweist. Hierbei sind zwei Säulen vorgesehen, die sich durch den Aufzugsschacht bis in eine Schachtgrube erstrecken. Am oberen Ende der einen Säule ist eine Montageplatte vorgesehen, auf welcher der Aufzugs- antrieb befestigt ist. Eine Aufzugskabine wird an Führungsschienen geführt, die mittels Klammern derart an den Säulen gehalten werden, dass sie funktionell von diesen getrennt sind und die Last des Aufzugsantriebes lediglich über die genannte Säule in die Schachtgrube eingeleitet wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einbauanordnung gemäss Oberbegriff vorzuschlagen, mit der eine bessere Lastverteilung erreicht werden kann.

Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.

Hierbei stützt sich der Aufzugsantrieb auf die an der Tragsäule angebrachten Führungsschienen und die Tragsäule ab, so dass-die Last des Aufzugsantriebes sowohl über die Führungsschienen als auch über die Tragsäule auf dem Boden der Schachtgrube abgestützt wird.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind darin zu sehen, dass eine bessere Lastverteilung erreicht und die Druck-und Biegefestigkeit der Tragkonstruktion verbessert wird.

In einer bevorzugten Ausführung stützt sich der Aufzugsan- trieb über Stellschrauben auf die Führungsschiene ab. Damit wird auf einfache Weise ein Toleranzausgleich zwischen unterschiedlich langen Schienen oder Säulen möglich.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei- spieles im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen : Fig. 1 eine Teilansicht einer Aufzugsanlage mit der erfindungsgemässen Einbauanordnung, Fig. 2 einen Schnitt gemäss der Linie II-II in der Fig. 1 in vereinfachter schematischer Darstellung, und Fig. 3 eine Ansicht der obersten Partie der Aufzugsanlage gemäss Fig. 1 in grösserem Massstab.

Fig. 3 A eine Detailansicht aus Fig. 3 mit Stellschrauben.

In den Fig. 1 bis 3 ist mit 1 eine Tragsäule bezeichnet, die sich durch einen Aufzugsschacht 2 bis zum Boden einer nicht weiter dargestellten Schachtgrube erstreckt und beispielsweise aus einem Vierkant-Hohlprofil besteht. An der Tragsäule 1 werden eine Führungsschiene 3 für eine Aufzugskabine 4 und eine Führungsschiene 5 für ein Gegengewicht 6 mittels Klammern 7 gehalten. Zweite

Führungsschienen 8,9 der Aufzugskabine 4 bzw. des Gegengewichtes 6 sind über Halter 10 an den Wänden des Aufzugsschachtes 2 befestigt. Die an der Tragsäule 1 gehaltenen Führungsschienen 3,5 erstrecken sich wie die Tragsäule 1 bis zum Boden der Schachtgrube. Die Tragsäule 1 ist mittels weiteren Haltern 11 an Stockwerkböden 12 befestigt.

Ein Aufzugsantrieb 13 ist auf einer am oberen Ende der Tragsäule 1 befestigten Grundplatte 20 montiert. Diese weist in einem die zugeordneten Führungsschienen 3 und/oder 5 überdeckenden Bereich Gewindelöcher 21 zur Aufnahme der Stellschrauben 14 auf. Somit kann die Grundplatte zusätzlich über Stellschrauben 14 auf den Führungsschienen 3,5 abgestützt werden, so dass die auf den Aufzugsantrieb 13 wirkenden vertikalen Belastungen sowohl über die Führungsschienen 3,5 als auch über die Tragsäule 1 auf den Boden der Schachtgrube übertragen werden. In Fig. 3 A ist vergrössert dargestellt, wie eine der Stellschrauben 14 mit ihrem Gewindeteil 14.1 im Innengewinde des Gewindeloches 21 sitzt und sich mit ihrem Schaft 14.2 auf die Führungsschiene 3 stützt. Durch Drehen der Stellschrauben 14 mit Hilfe ihres Innensechskants 14.3 kann die durch sie auf die Führungsschiene 3 übertragene Last auf einfache Weise am Montageort des Aufzugs eingestellt werden. Anstelle des Innensechskants kann der Schaft 14.2 der Stellschraube 14 auch einen mit einem Gabelschlüssel zu betätigenden Aussenvier-oder-sechskant aufweisen. Die Angriffsflächen für die Schraubenschlüssel liegen an den Enden der Stell- schraube, damit ein möglichst langer Stellweg erzielt wird.

Eine Traverse 15 stützt sich mit dem einen Ende auf der zweiten Führungsschiene 9 des Gegengewichtes 6 und mit dem anderen Ende am Aufzugsantrieb 13 ab. An der Traverse 15 sind Förderseile 16 befestigt, die über am Gegengewicht 6 gelager- te Umlenkrollen 17, eine Ablenkrolle 18 und eine Treibscheibe 19 des Aufzugsantriebes 13 zur Aufzugskabine 4 führen.