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Patent Searching and Data


Title:
ASSEMBLY FOR CHANGING THE NUT THAT RETAINS A ROLL RING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/074869
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an assembly provided with a changing device for changing the nut (11) which retains a roll ring and which is located on a roll shaft (2), said roll shaft being mounted in an unsupported manner and having a thread (13) for the nut (11). The changing device comprises a threaded bush (50) provided with a thread (12a) that corresponds with the thread (13) of the roll shaft (2) in order to receive the nut (11). The changing device also comprises a centering device (49) which ensures an aligned placement on the roll shaft (2). In order to enable the nut (11) to be screwed onto the roll shaft (2) from the threaded bush (50) in the instance that the positions of their threads do not exactly match one another, the threaded bush is configured such that is can be displaced or prevented from turning in relation to the centering device (49) and/or in relation to the roll shaft (2).

Inventors:
KARK UWE (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/004942
Publication Date:
December 14, 2000
Filing Date:
May 30, 2000
Export Citation:
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Assignee:
KARK UWE (DE)
International Classes:
B21B27/02; B21B31/08; B25B27/073; (IPC1-7): B21B31/08; B21B27/03
Foreign References:
US3425256A1969-02-04
US4879927A1989-11-14
DE3515786A11986-11-06
US4706485A1987-11-17
EP0142879A11985-05-29
DE3226694A11984-01-19
EP0343440B11991-09-04
Attorney, Agent or Firm:
GLAWE, DELFS, MOLL & PARTNER (Rothenbaumchaussee 58 Hamburg, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Anordnung zum Wechseln der einen Walzring (3) haltenden Mutter (11) auf einer fliegend gelagerten, ein Gewinde (13) für die Mutter (11) aufweisenden Walzwelle (2) mit tels einer Wechselvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselvorrichtung eine Gewindehülse (50) auf weist, die mit einem mit dem Gewinde (13) der Walzwelle übereinstimmenden Gewinde (12a) und Zentriereinrichtun gen (49) zum fluchtenden Ansetzen an die Walzwelle (2) ausgerüstet ist, und daß die Gewindehülse (50) im Ver hältnis zu den Zentriereinrichtungen (49) und/oder der Walzwelle (2) axial beweglich und drehgehemmt ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtung von einer die Gewindehülse (50) tragenden, gegen das Ende der Walzwelle (2) spannbaren Wechselwelle (49) gebildet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß die Strecke (87) der Axialbeweglichkeit der Ge windehülse (50) mindestens einer Ganghöhe des Gewindes (12a, 12b, 13) gleicht.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, daß die Gewindehülse (50) durch Federkraft (60,62) in eine Ausgangsstellung gedrängt ist, aus der sie gegen die Federkraft um mindestens die Ganghöhe des Gewindes (12a, 12b, 13) ausweichen kann.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wechselvorrichtung für die Auf nahme mehrerer Muttern (11) bzw. Walzringe (3) in einer geometrischen Anordnung ausgebildet ist, die mit der geometrischen Anordnung mehrerer Walzwellen (2) überein stimmt.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zentriereinrichtungen (49) axial beweglich und durch Federn (52) axial vorgespannt vorgesehen sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, daß die Wechselvorrichtung wenigstens eine Halteeinrichtung (39) für einen Walzring (3) aufweist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (20) zum Lösen der Haftung des Walz rings (3) von der Walzwelle (2) vorgesehen ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Lösen der Haftung des Walzrings (3) von einer KolbenZylinderEinrichtung (20) gebildet ist, die an der dem freien Ende der Walzwelle (2) abgelegenen Seite des Walzrings (3) vorgesehen ist.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die KolbenZylinderEinrichtung (20) Teil eines zwischen dem Walzring (3) und einem Bund (4) der Walzwelle (2) montierten Rings (5) ist.
Description:
Anordnung zum Wechseln der einen Walzring haltenden Mutter Um den Zeitbedarf für den Wechsel von Walzwerkswalzen und ähnlicher Komponenten zu verringern, ist die Verwendung von Wechselvorrichtungen bekannt, die an das Walzgerüst angesetzt werden und das Abnehmen einer zu ersetzenden Komponente bzw. das Einsetzen einer neuen Komponente erleichtern (EP-A- 142 879). Die Erfindung richtet sich auf eine Anordnung, die den Wechsel einer Mutter erleichtert, die einen Walzring auf einer fliegend gelagerten, ein Gewinde für die Mutter aufwei- senden Walzwelle hält. Dies gilt insbesondere für solche Mut- tern, die Einrichtungen für die hydraulische Spannung des Walzrings enthalten und demzufolge umfangreich und schwer sind und einer präzisen Behandlung bedürfen (EP-B-343 440).

Ermöglicht wird dies durch die Merkmale des Anspruchs 1 und vorzugsweise diejenigen der Unteransprüche. Danach umfaßt ei- ne Anordnung zum Wechseln einer solchen Mutter eine Wechsel- vorrichtung, die eine Gewindehülse aufweist, die ein mit dem Gewinde der Walzwelle übereinstimmendes Gewinde trägt. Diese Hülse nimmt die auf die Walzwelle aufzusetzende Mutter auf.

Die Gewindehülse ist mit Zentriereinrichtungen zum fluchten- den Ansetzen an die Walzwelle ausgerüstet. Damit die Mutter von der Hülse herunter und auf die Walzwelle aufgeschraubt

werden kann, ist die Hülse gegenüber der Zentriereinrichtung und/oder der Walzwelle drehgehemmt. Beispielsweise kann zwi- schen der Hülse und der Zentriereinrichtung eine Drehsiche- rung oder ein Reibschluß vorgesehen sein. Die Zentrierein- richtung ist als solche drehgesichert, beispielsweise durch ihre Verbindung mit Trageinrichtungen oder durch Form-oder Reibschluß mit der Walzwelle.-Damit die Mutter ohne weite- res von der Hülse ab und auf die Walzwelle aufgeschraubt wer- den kann, ist es erforderlich, daß die Relativlage des Hül- sengewindes zum Wellengewinde genau abgestimmt ist. Um diese konstruktiv aufwendige Abstimmung zu vermeiden sieht die Er- findung vor, daß die Gewindehülse im Verhältnis zu den Zen- triereinrichtungen bzw. zur Walzwelle axial beweglich ist.

Sobald die Mutter während des Abschraubens von der Hülse das Wellengewinde erreicht, kann sie dank dieser Axialbeweglich- keit der Hülse diejenigen Axialstellung einnehmen, die zum Wellengewinde paßt. Vorzugsweise ist die Gewindehülse axial beweglich, damit eine Drehhemmung der Gewindehülse ohne wei- teres das Abschrauben der Mutter ermöglicht. Jedoch ist auch denkbar, daß die Drehhemmung durch eine Reibkraft geliefert wird, deren Drehmoment höher liegt als das beim Abschrauben der Mutter auf die Gewindehülse ausgeübte Drehmoment. Statt einer Axialbewegung ist auch eine Rotationsbewegung der Ge- windehülse möglich.

Für die Zentriereinrichtung stellt der Stand der Technik vie- le Ausführungsmöglichkeiten zur Verfügung. Eine besonders vorteilhafte besteht darin, daß die Zentriereinrichtung von einer die Gewindehülse tragenden, gegen das Ende der Walzwel- le spannbaren Wechselwelle gebildet ist. Die Axialbeweglich- keit der Gewindehülse erstreckt sich über mindestens eine Ganghöhe des Gewindes. Zweckmäßigerweise wird sie durch Fe- derkraft innerhalb der Strecke ihrer Axialbewegung in eine Ausgangsstellung gehalten, aus der heraus die ggf. beim Auf- treffen des Muttergewindes auf das Wellengewinde erforderli- che Ausweichbewegung möglich ist. Wenn die Gewinde so ausge- bildet sind, daß zufallsweise eine Korrektur der Axiallage in

werden kann, ist die Hülse gegenüber der Zentriereinrichtung und/oder der Walzwelle drehgehemmt. Beispielsweise kann zwi- schen der Hülse und der Zentriereinrichtung eine Drehsiche- rung oder ein Reibschluß vorgesehen sein. Die Zentrierein- richtung ist als solche drehgesichert, beispielsweise durch ihre Verbindung mit Trageinrichtungen oder durch Form-oder Reibschluß mit der Walzwelle.-Damit die Mutter ohne weite- res von der Hülse ab und auf die Walzwelle aufgeschraubt wer- den kann, ist es erforderlich, daß die Relativlage des Hül- sengewindes zum Wellengewinde genau abgestimmt ist. Um diese konstruktiv aufwendige Abstimmung zu vermeiden sieht die Er- findung vor, daß die Gewindehülse im Verhältnis zu den Zen- triereinrichtungen bzw. zur Walzwelle axial beweglich ist.

Sobald die Mutter während des Abschraubens von der Hülse das Wellengewinde erreicht, kann sie dank dieser Axialbeweglich- keit der Hülse diejenigen Axialstellung einnehmen, die zum Wellengewinde paßt. Vorzugsweise ist die Gewindehülse axial beweglich, damit eine Drehhemmung der Gewindehülse ohne wei- teres das Abschrauben der Mutter ermöglicht. Jedoch ist auch denkbar, daß die Drehhemmung durch eine Reibkraft geliefert wird, deren Drehmoment höher liegt als das beim Abschrauben der Mutter auf die Gewindehülse ausgeübte Drehmoment. Statt einer Axialbewegung ist auch eine Rotationsbewegung der Ge- windehülse möglich.

Für die Zentriereinrichtung stellt der Stand der Technik vie- le Ausführungsmöglichkeiten zur Verfügung. Eine besonders vorteilhafte besteht darin, daß die Zentriereinrichtung von einer die Gewindehülse tragenden, gegen das Ende der Walzwel- le spannbaren Wechselwelle gebildet ist. Die Axialbeweglich- keit der Gewindehülse erstreckt sich über mindestens eine Ganghöhe des Gewindes. Zweckmäßigerweise wird sie durch Fe- derkraft innerhalb der Strecke ihrer Axialbewegung in eine Ausgangsstellung gehalten, aus der heraus die ggf. beim Auf- treffen des Muttergewindes auf das Wellengewinde erforderli- che Ausweichbewegung möglich ist. Wenn die Gewinde so ausge- bildet sind, daß zufallsweise eine Korrektur der Axiallage in

jeder der beiden Axialrichtungen notwendig werden kann, ist es beispielsweise zweckmäßig, daß die Gewindehülse durch Fe- derkraft in eine Ausgangsstellung gedrängt ist, aus der sie beiderseits ausweichen kann. In einer anderen Ausführung ist die Anordnung so getroffen, daß die Hülse durch Federkraft in eine Ausgangsstellung am wellenseitigen Ende ihrer Bewegungs- strecke gedrängt ist und daß beim Ansetzen der Zentrierein- richtung an das Wellenende das Gewindeende der Mutter unter dieser Federkraft am Gewindeende der Welle anliegt, wobei die Hülse mehr oder weniger gegen diese Federkraft zurückweicht.

Die erfindungsgemäße Wechselvorrichtung ist sinnvoll schon dann verwendbar, wenn es sich nur darum handelt, nur die Mut- ter zu wechseln. In der Regel ist sie aber darüber hinaus zur Aufnahme bzw. zum Wechseln weiterer Komponenten ausgerüstet, insbesondere zum Wechseln weiterer Muttern und ggf. Walzrin- ge. In diesem Falle sind mehrere Mutterwechselvorrichtungen in einer mit mehreren Walzwellen übereinstimmenden geometri- schen Beziehungen miteinander durch einen sie tragenden Rah- men verbunden. Damit die Zentriereinrichtungen trotz Lageto- leranzen ihre genaue Endstellung an der jeweils zugeordneten Walzwelle einnehmen können, sind sie zweckmäßigerweise axial beweglich und durch Federn axial vorgespannt an dem Rahmen befestigt. Der Rahmen wird dann in solcher Weise an das Walz- gerüst angesetzt, daß die Zentriereinrichtungen sich unter der Federvorspannung auf die Walzwellenenden aufsetzen.

Die Wechselvorrichtung ist nicht nur zum Aufsetzen, sondern auch zum Abnehmen der Walzwerkskomponenten vorgesehen. Bezüg- lich des Abnehmens der Walzringe ist dabei zu beachten, daß diese auch nach dem Lösen der sie haltenden Muttern noch sehr fest auf der Walzwelle haften und deshalb zunächst mit sehr hohen Kräften aus dieser Haftung gelöst werden müssen, bevor sie mit geringeren Kräften von der Walzwelle abgezogen werden können. Damit die zum Lösen der Haftung der Walzringe erfor- derlichen hohen Kräfte nicht von der Wechselvorrichtung auf- gebracht werden müssen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß

jeder der beiden Axialrichtungen notwendig werden kann, ist es beispielsweise zweckmäßig, daß die Gewindehülse durch Fe- derkraft in eine Ausgangsstellung gedrängt ist, aus der sie beiderseits ausweichen kann. In einer anderen Ausführung ist die Anordnung so getroffen, daß die Hülse durch Federkraft in eine Ausgangsstellung am wellenseitigen Ende ihrer Bewegungs- strecke gedrängt ist und daß beim Ansetzen der Zentrierein- richtung an das Wellenende das Gewindeende der Mutter unter dieser Federkraft am Gewindeende der Welle anliegt, wobei die Hülse mehr oder weniger gegen diese Federkraft zurückweicht.

Die erfindungsgemäße Wechselvorrichtung ist sinnvoll schon dann verwendbar, wenn es sich nur darum handelt, nur die Mut- ter zu wechseln. In der Regel ist sie aber darüber hinaus zur Aufnahme bzw. zum Wechseln weiterer Komponenten ausgerüstet, insbesondere zum Wechseln weiterer Muttern und ggf. Walzrin- ge. In diesem Falle sind mehrere Mutterwechselvorrichtungen in einer mit mehreren Walzwellen übereinstimmenden geometri- schen Beziehungen miteinander durch einen sie tragenden Rah- men verbunden. Damit die Zentriereinrichtungen trotz Lageto- leranzen ihre genaue Endstellung an der jeweils zugeordneten Walzwelle einnehmen können, sind sie zweckmäßigerweise axial beweglich und durch Federn axial vorgespannt an dem Rahmen befestigt. Der Rahmen wird dann in solcher Weise an das Walz- gerüst angesetzt, daß die Zentriereinrichtungen sich unter der Federvorspannung auf die Walzwellenenden aufsetzen.

Die Wechselvorrichtung ist nicht nur zum Aufsetzen, sondern auch zum Abnehmen der Walzwerkskomponenten vorgesehen. Bezüg- lich des Abnehmens der Walzringe ist dabei zu beachten, daß diese auch nach dem Lösen der sie haltenden Muttern noch sehr fest auf der Walzwelle haften und deshalb zunächst mit sehr hohen Kräften aus dieser Haftung gelöst werden müssen, bevor sie mit geringeren Kräften von der Walzwelle abgezogen werden können. Damit die zum Lösen der Haftung der Walzringe erfor- derlichen hohen Kräfte nicht von der Wechselvorrichtung auf- gebracht werden müssen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß

eine Einrichtung zum Lösen des Walzrings an der Walzwelle vorgesehen ist, die zweckmäßigerweise an der dem freien Ende der Walzwelle abgelegenen Seite des Walzrings als Kolbenzy- lindereinrichtung gebildet ist. Diese ist zweckmäßigerweise Teil eines zwischen dem Walzring und einem Bund der Walzwelle montierten Rings.

Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungs- beispiel veranschaulicht. Es zeigen : Fig. 1 die Teilansicht eines Walzgerüsts mit zwei nebenein- ander angeordneten Walzen, Fig. 2 eine Vormontageanordnung, Fig. 3 die Anordnung gemäß Fig. 1 mit aufgesetzter Wechsel- vorrichtung, Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie II-II der Fig. 3, Fig. 5 einen Teilschnitt durch die Wechselvorrichtung in größerem Maßstab und Fig. 6 eine schematische Darstellung der Abwicklung der Ge- winde der Mutter und der Walzwelle.

Das Walzgerüst umfaßt ein bei 1 nur teilweise und schematisch angedeutetes Gestell, von welchem zwei Walzwellen 2 parallel zueinander vorragen, die zusammenwirkende, am Umfang mit ei- nem (nicht gezeigten) Walzprofil versehene Walzringe 3 tra- gen. Im Walzbetrieb werden die Wellen 2 gegensinnig synchron angetrieben. Nahe dem Gestell 1 weisen sie einen Wellenbund 4 auf, an welchem ein innerer Stützring 5 anliegt, der die in- nere Stirnseite des Walzrings 3 abstützt. Fest mit dem Ge- stell 1 verbunden ist ein Dichtkragen 6, der mit dem Stütz- ring 5 eine Dichtanordnung 7 einschließt.

Zum Zentrieren des Walzrings 3 weist die Walzwelle 2 im Walz- ringbereich einen konischen Abschnitt 8 auf, auf dem eine Ko- nushülse 9 sitzt, die mit der inneren Umfangsfläche des Walz- rings 3 zentrierend zusammenwirkt. Die Einzelheiten dieser Anordnung sind bekannt und bedürfen deshalb keiner näheren

eine Einrichtung zum Lösen des Walzrings an der Walzwelle vorgesehen ist, die zweckmäßigerweise an der dem freien Ende der Walzwelle abgelegenen Seite des Walzrings als Kolbenzy- lindereinrichtung gebildet ist. Diese ist zweckmäßigerweise Teil eines zwischen dem Walzring und einem Bund der Walzwelle montierten Rings.

Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungs- beispiel veranschaulicht. Es zeigen : Fig. 1 die Teilansicht eines Walzgerüsts mit zwei nebenein- ander angeordneten Walzen, Fig. 2 eine Vormontageanordnung, Fig. 3 die Anordnung gemäß Fig. 1 mit aufgesetzter Wechsel- vorrichtung, Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie II-II der Fig. 3, Fig. 5 einen Teilschnitt durch die Wechselvorrichtung in größerem Maßstab und Fig. 6 eine schematische Darstellung der Abwicklung der Ge- winde der Mutter und der Walzwelle.

Das Walzgerüst umfaßt ein bei 1 nur teilweise und schematisch angedeutetes Gestell, von welchem zwei Walzwellen 2 parallel zueinander vorragen, die zusammenwirkende, am Umfang mit ei- nem (nicht gezeigten) Walzprofil versehene Walzringe 3 tra- gen. Im Walzbetrieb werden die Wellen 2 gegensinnig synchron angetrieben. Nahe dem Gestell 1 weisen sie einen Wellenbund 4 auf, an welchem ein innerer Stützring 5 anliegt, der die in- nere Stirnseite des Walzrings 3 abstützt. Fest mit dem Ge- stell 1 verbunden ist ein Dichtkragen 6, der mit dem Stütz- ring 5 eine Dichtanordnung 7 einschließt.

Zum Zentrieren des Walzrings 3 weist die Walzwelle 2 im Walz- ringbereich einen konischen Abschnitt 8 auf, auf dem eine Ko- nushülse 9 sitzt, die mit der inneren Umfangsfläche des Walz- rings 3 zentrierend zusammenwirkt. Die Einzelheiten dieser Anordnung sind bekannt und bedürfen deshalb keiner näheren

Erläuterung. Es folgt ein äußerer Stützring 10, der durch ei- ne Mutter 11 gegen die äußere Stirnseite des Walzrings 3 ge- preßt wird. Das Gewinde der Mutter 11 wirkt mit einem Gewinde 13 der Walzwelle zusammen. Im montierten Zustand ist der Walzring 3 daher unter der Wirkung der Mutter 11 zwischen den Stützringen 5 und 10 eingeklemmt und dadurch drehfest auf der Walzwelle 2 gehalten.

Die Mutter 11 enthält in ihrer mit dem äußeren Stützring 10 zusammenwirkenden Stirnfläche einen Ringkolben 14, der über einen Kanal 15 und ein Anschlußnippel 16 mit einer (nicht ge- zeigten) Druckölquelle verbunden werden kann. Nachdem bei der Montage die Teile in der gezeigten Weise zusammengesetzt wor- den sind, wird der Ringkolben 14 mit Druck beaufschlagt, wo- durch der äußere Stützring 10 mit der vorgesehenen Klemmkraft beaufschlagt wird. Danach wird dieser Zustand durch Verdre- hung eines zwischen den Stirnflächen der Mutter 11 und des Stützrings 10 vorgesehenen Keilrings 18 gesichert. Die vorge- sehene Klemmkraft wird dann durch den Keilring 18 gesichert.

Wegen einer weiteren Erläuterung dieser Anordnung wird ver- wiesen auf die EP-Patentschrift 343 440.

Nach der Montage der Zentriereinrichtung 8,9 haftet der Walzring 3 fest auf der Walzwelle 2. Um seine Demontage zu erleichtern, enthält der innere Stützring 5 über den Umfang verteilt mehrere Hydraulikkolben 20, die über einen Kanal 21 und ein Nippel 22 mit einer (nicht gezeigten) Druckölquelle verbindbar sind. Wenn die Mutter 11 gelockert ist und Drucköl auf die Kolben 20 geleitet wird, kann dadurch der Walzring 3 samt der Konushülse 9 ein wenig in Richtung zum freien Welle- nende hin verschoben werden, wodurch die Haftung gelöst wird und die weitere Demontage mit geringerem Kraftaufwand erfol- gen kann.

Die Mutter 11 weist an ihrer freien Stirnseite einen Zahn- kranz 23 auf, dessen Bestimmung später erläutert wird. Wäh-

Erläuterung. Es folgt ein äußerer Stützring 10, der durch ei- ne Mutter 11 gegen die äußere Stirnseite des Walzrings 3 ge- preßt wird. Das Gewinde der Mutter 11 wirkt mit einem Gewinde 13 der Walzwelle zusammen. Im montierten Zustand ist der Walzring 3 daher unter der Wirkung der Mutter 11 zwischen den Stützringen 5 und 10 eingeklemmt und dadurch drehfest auf der Walzwelle 2 gehalten.

Die Mutter 11 enthält in ihrer mit dem äußeren Stützring 10 zusammenwirkenden Stirnfläche einen Ringkolben 14, der über einen Kanal 15 und ein Anschlußnippel 16 mit einer (nicht ge- zeigten) Druckölquelle verbunden werden kann. Nachdem bei der Montage die Teile in der gezeigten Weise zusammengesetzt wor- den sind, wird der Ringkolben 14 mit Druck beaufschlagt, wo- durch der äußere Stützring 10 mit der vorgesehenen Klemmkraft beaufschlagt wird. Danach wird dieser Zustand durch Verdre- hung eines zwischen den Stirnflächen der Mutter 11 und des Stützrings 10 vorgesehenen Keilrings 18 gesichert. Die vorge- sehene Klemmkraft wird dann durch den Keilring 18 gesichert.

Wegen einer weiteren Erläuterung dieser Anordnung wird ver- wiesen auf die EP-Patentschrift 343 440.

Nach der Montage der Zentriereinrichtung 8,9 haftet der Walzring 3 fest auf der Walzwelle 2. Um seine Demontage zu erleichtern, enthält der innere Stützring 5 über den Umfang verteilt mehrere Hydraulikkolben 20, die über einen Kanal 21 und ein Nippel 22 mit einer (nicht gezeigten) Druckölquelle verbindbar sind. Wenn die Mutter 11 gelockert ist und Drucköl auf die Kolben 20 geleitet wird, kann dadurch der Walzring 3 samt der Konushülse 9 ein wenig in Richtung zum freien Welle- nende hin verschoben werden, wodurch die Haftung gelöst wird und die weitere Demontage mit geringerem Kraftaufwand erfol- gen kann.

Die Mutter 11 weist an ihrer freien Stirnseite einen Zahn- kranz 23 auf, dessen Bestimmung später erläutert wird. Wäh-

rend des Walzbetriebs schützt ein Deckel 24 die freie Stirn- seite der Mutter 11 und der Walzwelle 2.

Um die am Walzgerüst vorzunehmenden Montagearbeiten abzukür- zen, ist eine Vormontageanordnung gemäß Fig. 2 zum Vormontie- ren der Walzringe 3, der äußeren Stützringe 10 und der Mutter 11 vorgesehen. Diese Vormontageanordnung wird von zwei an ei- ner Grundplatte 26 gehaltenen Zapfen 25 gebildet, deren Form den Walzwellen 2 entspricht und deren gegenseitige geometri- sche Anordnung derjenigen der Walzwellen 2 gleicht. Die am Walzgerüst zu montierenden Komponenten werden zunächst auf der Vormontageanordnung zusammengesetzt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Diese Anordnung entspricht genau derjenigen, in der die Komponenten bei der Montage auf die Walzwellen aufzu- setzen sind. Zum Umsetzen von der Vormontageanordnung auf die Walzwellen dient eine Wechselvorrichtung, die alle auf der Vormontageanordnung befindlichen Komponenten gleichzeitig aufnimmt.

Diese Wechselvorrichtung erkennt man genauer in den folgenden Figuren. Sie umfaßt einen Rahmen, der aus Längsholmen 30 und Querholmen 31 besteht. Er weist eine Manipulatorkupplung 32 auf, die zum Verbinden mit einem Manipulator dient, der den Transport der Wechselvorrichtung von der Vormontageanordnung zum Walzgerüst und das genaue Ansetzen der Wechselvorrichtung an das Walzgerüst besorgt. Ferner besitzt der Rahmen eine Walzgerüst-Kupplung 33, die es erlaubt, die Wechselvorrich- tung so mit dem Gestell des Walzgerüsts zu verbinden, daß die von der Wechselvorrichtung gehaltenen Komponenten genau mit den Walzwellen fluchten, auf die sie aufzusetzen sind. Es ist eine Einrichtung vorgesehen, die eine Verschiebung der Wech- selvorrichtung parallel zur Richtung der Walzwellen 2 ermög- licht und beispielsweise Führungsstangen 34 umfaßt, die je- weils in einer fest mit dem Gestell des Walzgerüsts verbunde- nen oder zu kuppelnden Führungshülse 35 gleiten. Zusätzlich kann ein (nicht gezeigter) Kraftantrieb, beispielsweise in Form einer Kolben-Zylinder-Einrichtung, vorgesehen sein, der

rend des Walzbetriebs schützt ein Deckel 24 die freie Stirn- seite der Mutter 11 und der Walzwelle 2.

Um die am Walzgerüst vorzunehmenden Montagearbeiten abzukür- zen, ist eine Vormontageanordnung gemäß Fig. 2 zum Vormontie- ren der Walzringe 3, der äußeren Stützringe 10 und der Mutter 11 vorgesehen. Diese Vormontageanordnung wird von zwei an ei- ner Grundplatte 26 gehaltenen Zapfen 25 gebildet, deren Form den Walzwellen 2 entspricht und deren gegenseitige geometri- sche Anordnung derjenigen der Walzwellen 2 gleicht. Die am Walzgerüst zu montierenden Komponenten werden zunächst auf der Vormontageanordnung zusammengesetzt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Diese Anordnung entspricht genau derjenigen, in der die Komponenten bei der Montage auf die Walzwellen aufzu- setzen sind. Zum Umsetzen von der Vormontageanordnung auf die Walzwellen dient eine Wechselvorrichtung, die alle auf der Vormontageanordnung befindlichen Komponenten gleichzeitig aufnimmt.

Diese Wechselvorrichtung erkennt man genauer in den folgenden Figuren. Sie umfaßt einen Rahmen, der aus Längsholmen 30 und Querholmen 31 besteht. Er weist eine Manipulatorkupplung 32 auf, die zum Verbinden mit einem Manipulator dient, der den Transport der Wechselvorrichtung von der Vormontageanordnung zum Walzgerüst und das genaue Ansetzen der Wechselvorrichtung an das Walzgerüst besorgt. Ferner besitzt der Rahmen eine Walzgerüst-Kupplung 33, die es erlaubt, die Wechselvorrich- tung so mit dem Gestell des Walzgerüsts zu verbinden, daß die von der Wechselvorrichtung gehaltenen Komponenten genau mit den Walzwellen fluchten, auf die sie aufzusetzen sind. Es ist eine Einrichtung vorgesehen, die eine Verschiebung der Wech- selvorrichtung parallel zur Richtung der Walzwellen 2 ermög- licht und beispielsweise Führungsstangen 34 umfaßt, die je- weils in einer fest mit dem Gestell des Walzgerüsts verbunde- nen oder zu kuppelnden Führungshülse 35 gleiten. Zusätzlich kann ein (nicht gezeigter) Kraftantrieb, beispielsweise in Form einer Kolben-Zylinder-Einrichtung, vorgesehen sein, der

die Bewegung der Vorrichtung entlang der durch die Organe 34, 35 vorgegebenen Führungsrichtung ermöglicht. Beim Ansetzen der Wechselvorrichtung an das Walzgerüst befinden sich die von der Wechselvorrichtung gehaltenen Komponenten zunächst in einer Stellung, in der sie Abstand von den Walzwellen aufwei- sen, aber mit diesen fluchten, um anschließend durch die ge- nannte Bewegung der Wechselvorrichtung auf die Walzwellen aufgeschoben zu werden. Dadurch gelangen sie in die in Fig. 3 bei der linken Walzwelle gezeigte Position, in welcher der Walzring 3 und der äußere Stützring 10 sich bereits etwa in der gewünschten Montagestellung befinden, während die Mutter 11 sich nahe dem das Gewinde 13 tragenden Ende der Walzwelle befindet.

Um die Komponenten halten zu können, ist die Wechselvorrich- tung mit Aufnahmeeinrichtungen für die einzelnen Komponenten versehen. Die Aufnahmeeinrichtung für je einen Walzring 3 und einen äußeren Stützring 10 ist in Fig. 4 gezeigt. Von den Längsholmen 30 ragen starr damit verbundene Arme 38 herab, an denen zwei Klauen 39 an Führungsstangen 40 und einer Gewinde- spindel 41 derart verschieblich gelagert sind, daß sie durch Drehen der Spindel 41 zueinander hin-bzw. voneinander wegbe- wegt werden können. Nachdem die Komponenten auf den Zapfen 25 der Vormontageanordnung montiert worden sind, wird die Wech- selvorrichtung über die Vormontageanordnung gefahren und wer- den der Walzring 3 und der äußere Stützring 10 mittels der Klauen 39 in der Wechselvorrichtung eingespannt. Sie können daher mit der Wechselvorrichtung von der Vormontageanordnung abgehoben und an das Walzgerüst angesetzt werden.

Die Aufnahmeeinrichtung für die Mutter 11 wird gebildet von einem mit den Längsholmen 30 verbundenen Querstück 48 (Fig.

4), einer darin gelagerten Wechselwelle 49 und einer von die- ser getragenen Gewindehülse 50. Die Einzelheiten sind in Fig.

5 erkennbar.

die Bewegung der Vorrichtung entlang der durch die Organe 34, 35 vorgegebenen Führungsrichtung ermöglicht. Beim Ansetzen der Wechselvorrichtung an das Walzgerüst befinden sich die von der Wechselvorrichtung gehaltenen Komponenten zunächst in einer Stellung, in der sie Abstand von den Walzwellen aufwei- sen, aber mit diesen fluchten, um anschließend durch die ge- nannte Bewegung der Wechselvorrichtung auf die Walzwellen aufgeschoben zu werden. Dadurch gelangen sie in die in Fig. 3 bei der linken Walzwelle gezeigte Position, in welcher der Walzring 3 und der äußere Stützring 10 sich bereits etwa in der gewünschten Montagestellung befinden, während die Mutter 11 sich nahe dem das Gewinde 13 tragenden Ende der Walzwelle befindet.

Um die Komponenten halten zu können, ist die Wechselvorrich- tung mit Aufnahmeeinrichtungen für die einzelnen Komponenten versehen. Die Aufnahmeeinrichtung für je einen Walzring 3 und einen äußeren Stützring 10 ist in Fig. 4 gezeigt. Von den Längsholmen 30 ragen starr damit verbundene Arme 38 herab, an denen zwei Klauen 39 an Führungsstangen 40 und einer Gewinde- spindel 41 derart verschieblich gelagert sind, daß sie durch Drehen der Spindel 41 zueinander hin-bzw. voneinander wegbe- wegt werden können. Nachdem die Komponenten auf den Zapfen 25 der Vormontageanordnung montiert worden sind, wird die Wech- selvorrichtung über die Vormontageanordnung gefahren und wer- den der Walzring 3 und der äußere Stützring 10 mittels der Klauen 39 in der Wechselvorrichtung eingespannt. Sie können daher mit der Wechselvorrichtung von der Vormontageanordnung abgehoben und an das Walzgerüst angesetzt werden.

Die Aufnahmeeinrichtung für die Mutter 11 wird gebildet von einem mit den Längsholmen 30 verbundenen Querstück 48 (Fig.

4), einer darin gelagerten Wechselwelle 49 und einer von die- ser getragenen Gewindehülse 50. Die Einzelheiten sind in Fig.

5 erkennbar.

Die Wechselwelle 49 ist in einem Gleitlager 51 des Querstücks 48 gehalten. Axial fixiert ist sie einerseits durch eine Tel- lerfederanordnung 52, die sich an einem Wellenbund abstützt, und andererseits durch einen lösbaren Keil 53, der in einem Schlitz der Wechselwelle aufgenommen ist.

Auf dem unteren, freien Ende der Wechselwelle 49 ist die Ge- windehülse 50 mittels eines Wälzlagers 54 axial beweglich ge- lagert. Jedoch ist sie gegenüber der Wechselwelle 49 undreh- bar, weil ein aus der Welle vorragender Stift 57 in eine Längsnut 58 der Gewindehülse eingreift.

Oberhalb der Gewindehülse 50 ist auf der Wechselwelle 49 ein Teller 55 befestigt. In der ihm zugewendeten Stirnfläche der Gewindehülse 50 sind über den Umfang verteilt mehrere Bohrun- gen vorgesehen (nur eine gezeigt), die jeweils einen Feder- stift 60 enthalten. Die Federstifte 60 wirken mit dem Teller 55 zusammen und drängen die Gewindehülse 50 in Richtung wach- sender Entfernung von dem Teller 55. Unterhalb der Gewinde- hülse 50 trägt die Wechselwelle 49 einen Teller 61. Die ihm zugewendete Stirnfläche der Gewindehülse enthält über den Um- fang verteilt mehrere Bohrungen (nur eine gezeigt), die Fe- derstifte 62 enthalten. Diese drücken gegen den Teller 61 und drängen die Gewindehülse 50 in Richtung wachsender Entfernung von dem Teller 61. Wenn keine anderen Kräfte auf die Gewinde- hülse 50 wirken, nimmt diese daher eine Mittelstellung zwi- schen den Tellern 55 und 61 ein, aus der sie axial zum einen oder anderen Teller hin gegen Federkraft verschoben werden kann.

Die Gewindehülse 50 trägt an ihrem Außenumfang ein Gewinde 12a, das zu dem Gewinde 12b der Mutter 11 paßt. Fig. 5 und Fig. 3 links zeigen die Mutter 11 auf die Gewindehülse 5 auf- geschraubt. Dies ist die Stellung, die die Mutter einnimmt, nachdem sie von der Wechselvorrichtung an die Wechselwelle herangefahren worden ist. Damit man die in der Vormontagean- ordnung befindliche Mutter 11 leichter mit der Mutter-

Die Wechselwelle 49 ist in einem Gleitlager 51 des Querstücks 48 gehalten. Axial fixiert ist sie einerseits durch eine Tel- lerfederanordnung 52, die sich an einem Wellenbund abstützt, und andererseits durch einen lösbaren Keil 53, der in einem Schlitz der Wechselwelle aufgenommen ist.

Auf dem unteren, freien Ende der Wechselwelle 49 ist die Ge- windehülse 50 mittels eines Wälzlagers 54 axial beweglich ge- lagert. Jedoch ist sie gegenüber der Wechselwelle 49 undreh- bar, weil ein aus der Welle vorragender Stift 57 in eine Längsnut 58 der Gewindehülse eingreift.

Oberhalb der Gewindehülse 50 ist auf der Wechselwelle 49 ein Teller 55 befestigt. In der ihm zugewendeten Stirnfläche der Gewindehülse 50 sind über den Umfang verteilt mehrere Bohrun- gen vorgesehen (nur eine gezeigt), die jeweils einen Feder- stift 60 enthalten. Die Federstifte 60 wirken mit dem Teller 55 zusammen und drängen die Gewindehülse 50 in Richtung wach- sender Entfernung von dem Teller 55. Unterhalb der Gewinde- hülse 50 trägt die Wechselwelle 49 einen Teller 61. Die ihm zugewendete Stirnfläche der Gewindehülse enthält über den Um- fang verteilt mehrere Bohrungen (nur eine gezeigt), die Fe- derstifte 62 enthalten. Diese drücken gegen den Teller 61 und drängen die Gewindehülse 50 in Richtung wachsender Entfernung von dem Teller 61. Wenn keine anderen Kräfte auf die Gewinde- hülse 50 wirken, nimmt diese daher eine Mittelstellung zwi- schen den Tellern 55 und 61 ein, aus der sie axial zum einen oder anderen Teller hin gegen Federkraft verschoben werden kann.

Die Gewindehülse 50 trägt an ihrem Außenumfang ein Gewinde 12a, das zu dem Gewinde 12b der Mutter 11 paßt. Fig. 5 und Fig. 3 links zeigen die Mutter 11 auf die Gewindehülse 5 auf- geschraubt. Dies ist die Stellung, die die Mutter einnimmt, nachdem sie von der Wechselvorrichtung an die Wechselwelle herangefahren worden ist. Damit man die in der Vormontagean- ordnung befindliche Mutter 11 leichter mit der Mutter-

Aufnahmeeinrichtung verbinden kann, ist diese von dem Rahmen der Wechselvorrichtung lösbar. Zu diesem Zweck wird der Keil 53 gelöst und wird die Wechselwelle aus dem Lager 49 des Querstücks 48 herausgezogen. Die Gewindehülse 50 kann dann leicht in die in der Vormontageanordnung befindliche Mutter 11 eingeschraubt werden, wie dies rechts in Fig. 2 gezeigt ist. Wenn beide Muttern in der Vormontageanordnung mit den zugehörigen Mutter-Aufnahmeeinrichtungen versehen sind, kann der Rahmen der Wechselvorrichtung auf die Vormontageanordnung abgesenkt, mit den Mutteraufnahmeeinrichtungen verbunden und durch Keil 53 gesichert werden. Nachdem die Walzringe von den Klauen 39 gefaßt wurden, kann die Wechselvorrichtung mit den von ihr gehaltenen Komponenten von der Vormontageanordnung abgenommen werden.

Nachdem die Wechselvorrichtung mit dem Walzgerüst verbunden ist, werden zunächst-wie weiter oben geschildert wird-die Walzringe 3 und die äußeren Stützringe 10 auf die Walzwelle 2 aufgeschoben. Dabei nähert sich das untere Ende jeder Wech- selwelle 49 dem freien Ende der zugeordneten Walzwelle 2. Am freien Ende der Wechselwelle befindet sich ein konischer Zen- trieransatz 70 und im freien Ende der Walzwelle 2 eine ent- sprechende konische Zentrierbohrung 71. In der Endstellung der Wechselvorrichtung greifen sie ineinander und sorgen da- für, daß die Wechselwelle 49 mit der Walzwelle 2 genau fluch- tet. Damit diese Endstellung auch dann erreicht wird, wenn Maßtoleranzen zwischen dem Walzgerüst und der Wechselvorrich- tung bestehen, ist die Feder 52 vorgesehen. Ihre Nachgiebig- keit erlaubt es, die Endstellung der Wechselvorrichtung so zu wählen, daß jedenfalls beide Wechselwellen 49 an den Enden der zugehörigen Walzwellen 2 anliegen, wobei diese Anlage durch die Kraft der Feder 52 gesichert wird.

Sobald die Wechselvorrichtung diese Endstellung erreicht hat, muß die Mutter 11 von der Gewindehülse 50 ab und auf das Ge- winde 13 der Walzwelle aufgeschraubt werden. Zu diesem Zweck wird (siehe Fig. 4) eine Ritzelwelle 73 durch eine Führungs-

Aufnahmeeinrichtung verbinden kann, ist diese von dem Rahmen der Wechselvorrichtung lösbar. Zu diesem Zweck wird der Keil 53 gelöst und wird die Wechselwelle aus dem Lager 49 des Querstücks 48 herausgezogen. Die Gewindehülse 50 kann dann leicht in die in der Vormontageanordnung befindliche Mutter 11 eingeschraubt werden, wie dies rechts in Fig. 2 gezeigt ist. Wenn beide Muttern in der Vormontageanordnung mit den zugehörigen Mutter-Aufnahmeeinrichtungen versehen sind, kann der Rahmen der Wechselvorrichtung auf die Vormontageanordnung abgesenkt, mit den Mutteraufnahmeeinrichtungen verbunden und durch Keil 53 gesichert werden. Nachdem die Walzringe von den Klauen 39 gefaßt wurden, kann die Wechselvorrichtung mit den von ihr gehaltenen Komponenten von der Vormontageanordnung abgenommen werden.

Nachdem die Wechselvorrichtung mit dem Walzgerüst verbunden ist, werden zunächst-wie weiter oben geschildert wird-die Walzringe 3 und die äußeren Stützringe 10 auf die Walzwelle 2 aufgeschoben. Dabei nähert sich das untere Ende jeder Wech- selwelle 49 dem freien Ende der zugeordneten Walzwelle 2. Am freien Ende der Wechselwelle befindet sich ein konischer Zen- trieransatz 70 und im freien Ende der Walzwelle 2 eine ent- sprechende konische Zentrierbohrung 71. In der Endstellung der Wechselvorrichtung greifen sie ineinander und sorgen da- für, daß die Wechselwelle 49 mit der Walzwelle 2 genau fluch- tet. Damit diese Endstellung auch dann erreicht wird, wenn Maßtoleranzen zwischen dem Walzgerüst und der Wechselvorrich- tung bestehen, ist die Feder 52 vorgesehen. Ihre Nachgiebig- keit erlaubt es, die Endstellung der Wechselvorrichtung so zu wählen, daß jedenfalls beide Wechselwellen 49 an den Enden der zugehörigen Walzwellen 2 anliegen, wobei diese Anlage durch die Kraft der Feder 52 gesichert wird.

Sobald die Wechselvorrichtung diese Endstellung erreicht hat, muß die Mutter 11 von der Gewindehülse 50 ab und auf das Ge- winde 13 der Walzwelle aufgeschraubt werden. Zu diesem Zweck wird (siehe Fig. 4) eine Ritzelwelle 73 durch eine Führungs-

bohrung 74 des Querstücks 48 gesteckt, wobei die Führungsboh- rung 74 so angeordnet ist, daß das am freien Ende der Ritzel- welle 73 vorgesehene Ritzel 75 mit dem Zahnkranz 23 der Mut- ter 11 in Eingriff gelangt. Es kann nun eine Antriebseinrich- tung an das hintere Ende 76 der Ritzelwelle 73 angesetzt wer- den und dadurch die Mutter 11 in Drehung versetzt werden.

Wenn nun das vordere Ende des Gewindes 12b den Anfang des Ge- windes 13 der Walzwelle erreicht, kann man nicht damit rech- nen, daß die Gewinde eine genau zusammenpassende Stellung aufweisen. Vielmehr treffen in der Regel die keilförmigen En- den der Gewindegänge aufeinander, wobei sie sich in der einen oder anderen axialen Richtung gegenseitig verdrängen wollen.

Die Erfindung gestattet diese Verdrängung dank der axialen Verschiebbarkeit der Gewindehülse 50 auf der Wechselwelle 49.

So können sich die beiden Gewinde axial aufeinander einstel- len und die Mutter 11 kann auf das Gewinde 13 der Walzwelle aufgeschraubt werden, ohne daß das Bedienungspersonal auf die genaue gegenseitige Ausrichtung der Gewindegänge zueinander zu achten braucht.

Anhand von Fig. 6 wird das Aufeinandertreffen der Gewindegän- ge erläutert. Sie zeigt die Abwicklung der beiden Gewindegän- ge in einer Relativstellung, die sie zufälligerweise im Au- genblick des Aufeinandertreffens ihrer Enden 80,81 einneh- men. Diese sind, wie dies meistens bei Gewindeenden der Fall ist, auf der Außenseite durch eine in Umfangsrichtung verlau- fende Fläche 82 bzw. 83 und auf der Rückseite durch die nor- male Gewindeflanke 84 begrenzt. Bei dieser Formgebung treffen fast immer die in Umfangsrichtung verlaufenden Flächenanteile 82,83 aufeinander. Wenn man nun annimmt, daß das unten dar- gestellte Gewinde der Walzwelle fest steht und das obere Ge- winde der Mutter sich in der Zeichnung von rechts nach links dreht, wird die Bewegung des oberen Gewindes durch das Auf- einandergleiten der Flächen 82,83 bestimmt. Das heißt, daß das obere Gewinde sich nur drehen, nicht aber in Axialrich- tung fortschreiten kann. Erst wenn das hintere (in der Zeich-

bohrung 74 des Querstücks 48 gesteckt, wobei die Führungsboh- rung 74 so angeordnet ist, daß das am freien Ende der Ritzel- welle 73 vorgesehene Ritzel 75 mit dem Zahnkranz 23 der Mut- ter 11 in Eingriff gelangt. Es kann nun eine Antriebseinrich- tung an das hintere Ende 76 der Ritzelwelle 73 angesetzt wer- den und dadurch die Mutter 11 in Drehung versetzt werden.

Wenn nun das vordere Ende des Gewindes 12b den Anfang des Ge- windes 13 der Walzwelle erreicht, kann man nicht damit rech- nen, daß die Gewinde eine genau zusammenpassende Stellung aufweisen. Vielmehr treffen in der Regel die keilförmigen En- den der Gewindegänge aufeinander, wobei sie sich in der einen oder anderen axialen Richtung gegenseitig verdrängen wollen.

Die Erfindung gestattet diese Verdrängung dank der axialen Verschiebbarkeit der Gewindehülse 50 auf der Wechselwelle 49.

So können sich die beiden Gewinde axial aufeinander einstel- len und die Mutter 11 kann auf das Gewinde 13 der Walzwelle aufgeschraubt werden, ohne daß das Bedienungspersonal auf die genaue gegenseitige Ausrichtung der Gewindegänge zueinander zu achten braucht.

Anhand von Fig. 6 wird das Aufeinandertreffen der Gewindegän- ge erläutert. Sie zeigt die Abwicklung der beiden Gewindegän- ge in einer Relativstellung, die sie zufälligerweise im Au- genblick des Aufeinandertreffens ihrer Enden 80,81 einneh- men. Diese sind, wie dies meistens bei Gewindeenden der Fall ist, auf der Außenseite durch eine in Umfangsrichtung verlau- fende Fläche 82 bzw. 83 und auf der Rückseite durch die nor- male Gewindeflanke 84 begrenzt. Bei dieser Formgebung treffen fast immer die in Umfangsrichtung verlaufenden Flächenanteile 82,83 aufeinander. Wenn man nun annimmt, daß das unten dar- gestellte Gewinde der Walzwelle fest steht und das obere Ge- winde der Mutter sich in der Zeichnung von rechts nach links dreht, wird die Bewegung des oberen Gewindes durch das Auf- einandergleiten der Flächen 82,83 bestimmt. Das heißt, daß das obere Gewinde sich nur drehen, nicht aber in Axialrich- tung fortschreiten kann. Erst wenn das hintere (in der Zeich-

nung rechte) Ende 85 der Fläche 83 bei dem vorderen (in der Zeichnung linken) Ende 86 der Fläche 82 angekommen ist, kann der obere Gewindegang in den Zwischenraum des unteren Gewin- degangs eindringen und damit auch axial fortschreiten.

Während das obere Gewinde sich in Richtung der Flächen 82,83 ohne Axialkomponente dreht, schiebt es die Gewindehülse 50 um den Betrag 87 gegen die Kraft des Federstifts 60 nach oben.

Größer als die Ganghöhe der Gewinde kann die Strecke 87 nicht sein.

Bei der in Fig. 6 gezeigten Gewindeform wird die Gewindehülse 50 stets nach oben verdrängt. Der durch die Federstifte 62 ermöglichten Bewegung nach unten bedarf es also nicht. Den- noch ist es zweckmäßig, auch die Federstifte 62 vorzusehen, damit die Wechselvorrichtung unabhängig von der Art der Ge- winde eingesetzt werden kann.

Die Drehsicherung 57,58 der Gewindehülse 50 gegenüber der Wechselwelle 49 ist vorgesehen, um das Mitdrehen der Gewinde- hülse beim Abschrauben der Mutter 11 zu vermeiden. Statt der Verhinderung der Drehung der Gewindehülse genügt es in machen Fällen, lediglich eine Drehhemmung vorzusehen, beispielsweise durch eine Reibkraft, die größer ist als das auf die Gewinde- hülse beim Abdrehen der Mutter ausgeübte Drehmoment.

Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Gewindehülse axial ausweichen kann, wenn die Gewindegänge nicht passend aufeinandertreffen. Statt dessen ist auch ein Ausweichen in Umfangsrichtung möglich. Beispielsweise kann die Gewindehülse axial fest mit der Wechselwelle verbunden sein und gegen Fe- derkraft oder Reibkraft in Umfangsrichtung ausweichfähig sein. Wenn sich die Mutter beim Aufeinandertreffen der Gewin- degänge ohne Axialbewegung dreht, wie dies unter Bezugnahme auf Fig. 5 erläutert wurde, kann sich dann die Gewindehülse unter Überwindung des Feder-oder Reibwiderstands mitdrehen.

Sobald die Drehstellung der Mutter erreicht ist, in welcher

nung rechte) Ende 85 der Fläche 83 bei dem vorderen (in der Zeichnung linken) Ende 86 der Fläche 82 angekommen ist, kann der obere Gewindegang in den Zwischenraum des unteren Gewin- degangs eindringen und damit auch axial fortschreiten.

Während das obere Gewinde sich in Richtung der Flächen 82,83 ohne Axialkomponente dreht, schiebt es die Gewindehülse 50 um den Betrag 87 gegen die Kraft des Federstifts 60 nach oben.

Größer als die Ganghöhe der Gewinde kann die Strecke 87 nicht sein.

Bei der in Fig. 6 gezeigten Gewindeform wird die Gewindehülse 50 stets nach oben verdrängt. Der durch die Federstifte 62 ermöglichten Bewegung nach unten bedarf es also nicht. Den- noch ist es zweckmäßig, auch die Federstifte 62 vorzusehen, damit die Wechselvorrichtung unabhängig von der Art der Ge- winde eingesetzt werden kann.

Die Drehsicherung 57,58 der Gewindehülse 50 gegenüber der Wechselwelle 49 ist vorgesehen, um das Mitdrehen der Gewinde- hülse beim Abschrauben der Mutter 11 zu vermeiden. Statt der Verhinderung der Drehung der Gewindehülse genügt es in machen Fällen, lediglich eine Drehhemmung vorzusehen, beispielsweise durch eine Reibkraft, die größer ist als das auf die Gewinde- hülse beim Abdrehen der Mutter ausgeübte Drehmoment.

Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Gewindehülse axial ausweichen kann, wenn die Gewindegänge nicht passend aufeinandertreffen. Statt dessen ist auch ein Ausweichen in Umfangsrichtung möglich. Beispielsweise kann die Gewindehülse axial fest mit der Wechselwelle verbunden sein und gegen Fe- derkraft oder Reibkraft in Umfangsrichtung ausweichfähig sein. Wenn sich die Mutter beim Aufeinandertreffen der Gewin- degänge ohne Axialbewegung dreht, wie dies unter Bezugnahme auf Fig. 5 erläutert wurde, kann sich dann die Gewindehülse unter Überwindung des Feder-oder Reibwiderstands mitdrehen.

Sobald die Drehstellung der Mutter erreicht ist, in welcher

ihr Gewinde zu dem der Walzwelle paßt, endet die Drehbewegung der Gewindehülse.

Die oben unter Bezugnahme auf die Montage der Komponenten auf den Walzwellen beschriebenen Vorgänge gelten in entsprechen- der Weise auch für die Demontage. Dabei wird zunächst der Ringkolben 14 hydraulisch vorgespannt, damit der Ring 18 ge- löst werden kann. Nachdem der Hydraulikdruck auf den Ringkol- ben 14 entspannt wurde, wird die Mutter 11 ein wenig gelok- kert. Dann wird durch hydraulische Beaufschlagung der Kolben- zylindereinrichtungen 20 der Walzring 3 mit der Zentrierhülse 9 aus der Haftung an der Walzwelle 2 befreit. Nun kann die Wechselvorrichtung angesetzt werden. Die Mutter 11 wird von dem Gewindeabschnitt 13 ab und auf die Gewindehülse 50 aufge- schraubt. Der Walzring 3 wird mittels der Klauen 39 gefaßt.

Die Wechselvorrichtung wird von den Walzwellen abgenommen und eine inzwischen bereitgestellt, zweite Wechselvorrichtung mit frischen Komponenten wird an das Walzgerüst angesetzt.

Es versteht sich, daß die beschriebene Anordnung unabhängig von der jeweiligen räumlichen Lage der Walzwellen ist. Die Wechselvorrichtung ist sowohl bei vertikaler als auch hori- zontaler Wellenanordnung verwendbar. Die oben verwendeten Ausdrücke"oben"und"unten"beziehen sich lediglich auf die Lage in der Zeichnung.

ihr Gewinde zu dem der Walzwelle paßt, endet die Drehbewegung der Gewindehülse.

Die oben unter Bezugnahme auf die Montage der Komponenten auf den Walzwellen beschriebenen Vorgänge gelten in entsprechen- der Weise auch für die Demontage. Dabei wird zunächst der Ringkolben 14 hydraulisch vorgespannt, damit der Ring 18 ge- löst werden kann. Nachdem der Hydraulikdruck auf den Ringkol- ben 14 entspannt wurde, wird die Mutter 11 ein wenig gelok- kert. Dann wird durch hydraulische Beaufschlagung der Kolben- zylindereinrichtungen 20 der Walzring 3 mit der Zentrierhülse 9 aus der Haftung an der Walzwelle 2 befreit. Nun kann die Wechselvorrichtung angesetzt werden. Die Mutter 11 wird von dem Gewindeabschnitt 13 ab und auf die Gewindehülse 50 aufge- schraubt. Der Walzring 3 wird mittels der Klauen 39 gefaßt.

Die Wechselvorrichtung wird von den Walzwellen abgenommen und eine inzwischen bereitgestellt, zweite Wechselvorrichtung mit frischen Komponenten wird an das Walzgerüst angesetzt.

Es versteht sich, daß die beschriebene Anordnung unabhängig von der jeweiligen räumlichen Lage der Walzwellen ist. Die Wechselvorrichtung ist sowohl bei vertikaler als auch hori- zontaler Wellenanordnung verwendbar. Die oben verwendeten Ausdrücke"oben"und"unten"beziehen sich lediglich auf die Lage in der Zeichnung.