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Patent Searching and Data


Title:
ASSEMBLY COMPRISING A TOOL AND PACKAGING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/213676
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is an assembly comprising a tool (1) and packaging (2) for accommodating the tool (1). The tool (1) includes at least one machining head (3) for machining a workpiece (4), in particular a dental workpiece (4), by means of a machining unit (5), and a clamping portion (6) for securing the tool (1) in a chuck (7) of the machining unit (5). The tool (1) can be repeatedly removed from and placed back in the packaging (2), the packaging (2) being provided with a preferably electronic data store (8) that is repeatedly machine-readable and machine-writable.

Inventors:
AMANN JÜRGEN (AT)
Application Number:
PCT/AT2019/000008
Publication Date:
November 14, 2019
Filing Date:
April 04, 2019
Export Citation:
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Assignee:
AMANN GIRRBACH AG (AT)
International Classes:
B23Q3/155; A61C13/00; B23Q13/00
Foreign References:
DE102005058881A12007-06-14
JPH0636737U1994-05-17
EP0522498A11993-01-13
EP1099511A22001-05-16
EP2683322A12014-01-15
Attorney, Agent or Firm:
FECHNER, Thomas et al. (AT)
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Claims:

Patentansprüche

1. Anordnung mit einem Werkzeug (1) und einer Verpackung (2) zur Aufnahme des Werkzeugs (1), wobei das Werkzeug (1) zumindest einen Bearbeitungskopf (3) zur materialabtragenden Bearbeitung eines, insbesondere dentalen, Werkstücks (4) mittels einer Bearbeitungsmaschine (5) und einen

Einspannabschnitt (6) zum Befestigen des Werkzeugs (1) in einem Spannfutter

(7) der Bearbeitungsmaschine (5) aufweist und wobei das Werkzeug (1) mehrfach aus der Verpackung (2) entnehmbar und wieder in der Verpackung (2) anordenbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackung (2) einen maschinell mehrfach auslesbaren und maschinell mehrfach beschreibbaren, vorzugsweise elektronischen, Datenspeicher (8) aufweist.

2. Anordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Datenspeicher

(8) der Verpackung (2) ein, vorzugsweise passiver, Transponder, vorzugsweise ein RFID, oder ein Teil eines, vorzugsweise passiven, Transponders,

vorzugsweise eines RFID, ist.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem

Datenspeicher (8) der Verpackung (2) für das Werkzeug (1) spezifische

Informationen, vorzugsweise zu dessen Identität und/oder zu dessen

Verschleißstatus und/oder zu dessen bisherigen Verwendungszwecken und/oder zu dessen Einsatzhäufigkeit, speicherbar sind.

4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungskopf (3) des Werkzeugs (1) ein Schleifkopf oder ein Bohrkopf oder ein Fräskopf ist.

5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung zusätzlich die Bearbeitungsmaschine (5) zur materialabtragenden Bearbeitung von, insbesondere dentalen, Werkstücken (4) mit dem Werkzeug

(1) aufweist und die Bearbeitungsmaschine (5) eine Lese- und

Schreibeinrichtung (9) zum Auslesen von Daten aus dem Datenspeicher (8) der Verpackung (2) und zum Beschreiben des Datenspeichers (8) der Verpackung

(2) mit Daten aufweist, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die

Bearbeitungsmaschine (5) zusätzlich einen maschinell mehrfach auslesbaren und mehrfach beschreibbaren, vorzugsweise elektronischen, Datenspeicher (10) aufweist.

6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten für das Werkzeug (1 ) spezifische Informationen, vorzugsweise zu dessen Identität und/oder zu dessen Verschleißstatus und/oder zu dessen bisherigen

Verwendungszwecken und/oder zu dessen Einsatzhäufigkeit, sind.

7. Verfahren zum Betrieb einer Anordnung gemäß Anspruch 5, wobei von der Lese- und Schreibeinrichtung (9) der Bearbeitungsmaschine (5) Daten aus dem Datenspeicher (8) der Verpackung (2) des Werkzeugs (1) ausgelesen und/oder in den Datenspeicher (8) der Verpackung (2) des Werkzeugs (1) geschrieben werden und/oder Daten aus dem Datenspeicher (10) der

Bearbeitungsmaschine (5) ausgelesen und/oder Daten in den Datenspeicher (10) der Bearbeitungsmaschine (5) geschrieben werden.

8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten für das Werkzeug (1) spezifische Informationen, vorzugsweise zu dessen Identität und/oder zu dessen Verschleißstatus und/oder zu dessen bisherigen

Verwendungszwecken und/oder zu dessen Einsatzhäufigkeit, sind.

9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten im Zuge der Befestigung des Werkzeugs (1) in dem Spannfutter (7) der

Bearbeitungsmaschine (5) aus dem Datenspeicher (8) der Verpackung (2) ausgelesen werden.

10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten im Zuge des Wieder- Anordnens des Werkzeugs (1) in der Verpackung (2) in den Datenspeicher (8) der Verpackung (2) und/oder in den Datenspeicher (10) der Bearbeitungsmaschine (5) geschrieben werden.

Description:

Anordnung mit einem Werkzeug und einer Verpackung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung mit einem Werkzeug und einer Verpackung zur Aufnahme des Werkzeugs, wobei das Werkzeug zumindest einen Bearbeitungskopf zur materialabtragenden Bearbeitung eines, insbesondere dentalen, Werkstücks mittels einer Bearbeitungsmaschine und einen

Einspannabschnitt zum Befestigen des Werkzeugs in einem Spannfutter der Bearbeitungsmaschine aufweist und wobei das Werkzeug mehrfach aus der

Verpackung entnehmbar und wieder in der Verpackung anordenbar ist.

Beim Stand der Technik ist es bekannt, Werkstücke und insbesondere dentale Werkstücke maschinell mit Bearbeitungsmaschinen materialabtragend zu bearbeiten, um so entsprechende Produkte, insbesondere Dentalprodukte, oder deren Zwischenprodukte durch materialabtragende Bearbeitung des Werkstücks herzustellen. Hierzu werden Werkzeuge, welche einen Bearbeitungskopf aufweisen, mit ihrem Einspannabschnitt in die Bearbeitungsmaschine eingespannt, um so mittels des Werkzeugs bzw. dessen Bearbeitungskopfes das Werkstück

materialabtragend bearbeiten zu können. Der Einspannabschnitt wird hierzu in einem Spannfutter der Bearbeitungsmaschine befestigt. Mit dem Spannfutter wird das Werkzeug während der materialabtragenden Bearbeitung gehalten und in der Regel um eine Längsachse rotiert. Das Spannfutter mit dem Werkzeug einerseits und das Werkstück andererseits können dabei in an sich bekannter Art und Weise relativ zueinander bewegt werden. All dies ist z.B. in der EP 2 683 322 B1 gezeigt. Die Werkzeuge, dies können z.B. Fräser, Bohrer oder Schleifer sein, unterliegen einem Verschleiß, der sowohl von der Art des Werkzeugs aber auch von der Art des Werkstücks also auch von anderen Faktoren abhängen kann und die Lebensdauer bzw. Verwendbarkeit des individuellen Werkzeugs begrenzt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zu schaffen, mit der diese Einflussfaktoren auf die Lebensdauer bzw. Verwendbarkeit des individuellen

Werkzeugs überwacht werden können.

Hierfür ist bei einer Anordnung der oben genannten Art vorgesehen, dass die Verpackung einen maschinell mehrfach auslesbaren und maschinell mehrfach beschreibbaren, vorzugsweise elektronischen, Datenspeicher aufweist.

Hierdurch wird es möglich, die individuelle Historie des jeweiligen Werkzeugs im Datenspeicher der dem Werkzeug zugeordneten Verpackung zu dokumentieren. Informationen zum individuellen Werkzeug können aus dem Datenspeicher jederzeit ausgelesen und wieder gespeichert und damit auch automatisch aktuell gehalten werden.

Es können im Datenspeicher der Verpackung Informationen zur Identität des Werkzeugs gespeichert und aus diesem wieder ausgelesen werden. Es können aber auch Informationen zum Verschleißstatus und/oder zu den bisherigen

Verwendungszwecken und/oder zur Einsatzhäufigkeit oder in anderen Worten zu den geleisteten Betriebsstunden des individuellen Werkzeugs im Datenspeicher gespeichert und aus diesem wieder ausgelesen und damit auch aktuell gehalten werden. Dies kann beispielsweise dazu verwendet werden, zu planen, ob und/oder wie lange ein individuelles Werkzeug noch für einen speziellen materialabtragenden Bearbeitungsschritt an einem bestimmten Werkstück aus einem bestimmten

Material eingesetzt werden kann, bevor es durch ein entsprechendes neues

Werkzeug ersetzt werden muss. Durch die Auslesbarkeit der Identität des

Werkzeugs aus dem Datenspeicher kann aber z.B. auch dessen Positionierung in einem Werkzeugzwischenlager der Bearbeitungsmaschine abgefragt und/oder gespeichert werden. Dadurch werden individuelle Werkzeuge in einem

Werkzeugzwischenlager wiederauffindbar, ohne dass ihnen dauerhaft der gleiche Platz in dem Werkzeugzwischenlager zugewiesen werden muss.

Die Erfindung betrifft auch eine Anordnung, die zusätzlich die

Bearbeitungsmaschine zur materialabtragenden Bearbeitung von, insbesondere dentalen, Werkstücken mit dem Werkzeug aufweist, wobei die

Bearbeitungsmaschine eine Lese- und Schreibeinrichtung zum Auslesen von Daten aus dem Datenspeicher der Verpackung und zum Beschreiben des Datenspeichers der Verpackung mit Daten aufweist. Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass die Bearbeitungsmaschine zusätzlich einen maschinell mehrfach auslesbaren und mehrfach beschreibbaren, vorzugsweise elektronischen, Datenspeicher aufweist.

Ein Verfahren zum Betrieb der zuletzt genannten Anordnung kann dann vorsehen, dass von der Lese- und Schreibeinrichtung der Bearbeitungsmaschine Daten aus dem Datenspeicher der Verpackung des Werkzeugs ausgelesen und/oder in den Datenspeicher der Verpackung des Werkzeugs geschrieben werden und/oder Daten aus dem Datenspeicher der Bearbeitungsmaschine ausgelesen und/oder Daten in den Datenspeicher der Bearbeitungsmaschine geschrieben werden.

Es kann z.B. vorgesehen sein, dass die Daten i Zuge der Befestigung des

Werkzeugs in dem Spannfutter der Bearbeitungsmaschine aus dem Datenspeicher der Verpackung ausgelesen werden und/oder dass die Daten im Zuge des Wieder- Anordnens des Werkzeugs in der Verpackung in den Datenspeicher der Verpackung und/oder in den Datenspeicher der Bearbeitungsmaschine geschrieben werden.

Bevorzugte Merkmale der Erfindung werden beispielhaft im Zuge der

nachfolgenden Figurenbeschreibung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematisiert dargestellte Bearbeitungsmaschine zur

materialabtragenden Bearbeitung eines, insbesondere dentalen, Werkstücks mit einem Werkzeugzwischenlager, in dem mehrere Werkzeuge mittels ihrer jeweiligen Verpackung fixiert sind;

Fig. 2 das Werkzeugzwischenlager gemäß Fig. 1 vergrößert;

Fig. 3 und 4 Teile des Werkzeugzwischenlagers in voneinander getrennter

Anordnung;

Fig. 5 bis 8 Darstellungen zum hier zum Einsatz kommenden Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung und Fig. 9 und 10 Darstellungen zur Fixierung der Verpackung samt Werkzeug im

Werkzeugzwischenlager.

Fig. 1 zeigt in einer schematisierten Darstellung eine Anordnung, wobei eine Vielzahl von Werkzeugen 1 und Verpackungen 2 vorgesehen ist und die Verpackungen 2 mittels ihrer Befestigungseinrichtungen 1 1 in einem Werkzeugzwischenlager 12 der Bearbeitungsmaschine 5 fixiert sind. Das Werkzeugzwischenlager 12 und auch die Bearbeitungsmaschine 5 können dabei auch als Teil der Anordnung gesehen werden. Bei der Bearbeitungsmaschine 5 kann es sich z.B. um eine, abgesehen von den erfindungsgemäßen Neuerungen an sich bekannte, in der Regel

computergesteuerte CAD/CAM- Maschine handeln, mit der die zu bearbeitenden Werkstücke 4 materialabtragend, also z.B. durch Bohren, Fräsen oder Schleifen bearbeitet werden können. Die computergestützte Steuerung solcher

Bearbeitungsmaschinen ist an sich bekannt und muss hier nicht weiter erläutert werden. Das Werkstück 4 ist i hier gezeigten Ausführungsbeispiel in mehreren Raumrichtungen beweg- und schwenkbar an einem Trägerarm 24 in einer

Bearbeitungskammer 27 der Bearbeitungsmaschine 5 angeordnet. Zur Bearbeitung des Werkstücks 4 wird, wie an sich bekannt, ein Werkzeug 1 mittels seines

Einspannabschnitts 6 im Spannfutter 7 der Bearbeitungsmaschine 5 befestigt, sodass das Werkstück 4 mittels des Bearbeitungskopfes 3 dieses Werkzeugs 1 materialabtragend bearbeitet werden kann. Der Bearbeitungskopf 3 des Werkzeugs 1 kann z.B. ein Schleifkopf oder auch ein Bohrkopf oder ein Fräskopf sein. Natürlich können das Werkzeug 1 und insbesondere sein Bearbeitungskopf 3 sehr

unterschiedlich ausgeformt sein. Dies ist beim Stand der Technik an sich bekannt und muss nicht weiter erläutert werden. Zur materialabtragenden Bearbeitung wird in dem hier gezeigten Beispiel das im Spannfutter 7 eingespannte Werkzeug 1 jedenfalls in einer der Richtungen 26 rotiert. Mittels des Spindelantriebs 25, welcher auch für diese Rotation sorgt, kann das Spannfutter 7 mit dem darin befestigten Werkzeug 1 , vorzugsweise in allen drei Raumrichtungen und gegebenenfalls auch noch in anderen Freiheitsgraden, relativ zum Werkstück 4 bewegt werden. Durch die entsprechenden Freiheitsgrade des Trägerarms 24 einerseits und des Spannfutters 7 andererseits sind unterschiedlichste Bearbeitungswinkel am Werkstück 4 realisierbar. Auch dies ist an sich bekannt und muss nicht weiter erläutert werden. Das

Spannfutter 7 ist jedenfalls das Teil der Bearbeitungsmaschine 5, in dem das jeweils gerade zur materialabtragenden Bearbeitung des Werkstücks 4 benötigte Werkzeug 1 während der materialabtragenden Bearbeitung gehalten ist. Über das Spannfutter 7 wird das Werkzeug 1 in der Regel auch entsprechend angetrieben.

Die beim momentan auszuführenden Bearbeitungsschritt nicht benötigten

Werkzeuge 1 befinden sich währenddessen im Werkzeugzwischenlager 12, welches sich im hier gezeigten Ausführungsbeispiel ebenfalls innerhalb der

Bearbeitungskammer 27 der Bearbeitungsmaschine 5 befindet. Bei bevorzugten Varianten der Erfindung, wie z.B. der hier gezeigten, weisen die Verpackungen 2 eines jeweiligen Werkzeugs 1 jeweils zumindest eine Befestigungseinrichtung 1 1 zur Fixierung der jeweiligen Verpackung 2 in dem Werkzeugzwischenlager 12 der Bearbeitungsmaschine 5 auf. Zu sehen sind in Fig. 1 jeweils der frei herausstehende Einspannabschnitt 6 des jeweiligen Werkzeugs 1 und die im Werkzeugzwischenlager 12 angeordneten Verpackungen 2, mittels derer die gerade für den

Bearbeitungsschritt nicht benötigten Werkzeuge 1 im Werkzeugzwischenlager 12 zwischengelagert sind.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Werkzeugzwischenlager 12 zusätzlich zu den Aufnahmen für die Verpackungen 2 mit den Werkzeugen 1 in der

Verpackungsaufnahme 34 auch eine Lagerwandung 28 und einen Lagerdeckel 29 auf. Im hier nicht dargestellten geschlossenen Zustand liegt der Lagerdeckel 29 bevorzugt unter Zwischenschaltung einer Dichtung 31 an der Lagerwandung 28 so an, dass sich im von der Lagerwandung 28 und vom Lagerdeckel 29 gemeinsam umschlossenen Innenraum ein gegenüber der restlichen Bearbeitungskammer 27 ausreichend abgedichteter Lagerraum ausbildet, in dem die gerade nicht

benötigten Werkzeuge 1 samt ihrer Verpackungen 2 gegen Feuchtigkeit, Staub und dergleichen geschützt sind. Der Lagerdeckel 29 wird bevorzugt nur dann in die in Fig. 1 gezeigte geöffnete Position gebracht, wenn ein Werkzeugwechsel 1 vorgesehen ist, wenn also ein bisher verwendetes Werkzeug 1 zurück in seine Verpackung 2 und damit zurück in das Werkzeugzwischenlager 12 einsortiert und ein neues Werkzeug 1 aus dem Werkzeugzwischenlager 2 und aus seiner Verpackung 2 entnommen und in das Spannfutter 7 mittels seines Einspannabschnittes 6

eingespannt wird. Außerdem können in der geöffneten Position natürlich auch neue Werkzeuge 1 samt ihrer Verpackung in das Werkzeugzwischenlager 2 eingebracht oder alte Werkzeuge 1 samt Ihrer Verpackung 2 aus dem Werkzeugzwischenlager 12 entfernt werden. Das Einstecken wie auch die Entnahme des Werkzeugs 1 aus der jeweiligen Verpackung 2 und damit aus dem Werkzeugzwischenlager 12 erfolgt günstigerweise vollautomatisch durch entsprechendes Bewegen des Spannfutters 7 mittels des Spindelantriebs 25. Die Verpackung 2 ist so konzipiert und dauerhaft so stabil, dass das Werkzeug 1 mehrfach aus der Verpackung 2 entnommen werden und in diese wieder eingesteckt bzw. in dieser wieder angeordnet werden kann.

Zum Offnen und Schließen des Lagerdeckels 29 ist dieser im hier gezeigten

Ausführungsbeispiel samt der Verpackungsaufnahme 34 des

Werkzeugzwischenlagers 12, in der die Verpackungen 2 samt Werkzeugen 1 befestigt sind, verschiebbar an einem Lagerbolzen 30 gelagert. Durch Ein- oder Ausfahren des Lagerbolzens 30 kann so das Werkzeugzwischenlager 12 geöffnet und geschlossen werden.

Bevorzugte Varianten sehen vor, dass der Lagerdeckel 29 samt der

Verpackungsaufnahmen 34 vom Lagerbolzen 30 abgenommen werden kann. Dies vereinfacht z.B. die Entnahme alter Werkzeuge 1 samt ihrer Verpackungen 2 aus dem Werkzeugzwischenlager 12 bzw. den hier ringförmig ausgebildeten

Verpackungsaufnahmen 34 des Werkzeugzwischenlagers 12, um so neue Werkzeuge 1 mittels ihrer Verpackungen 2 und deren Befestigungseinrichtungen 1 1 in den Verpackungsaufnahmen 34 bzw. im Werkzeugzwischenlager 12 befestigen zu können. Es ist auch denkbar, so ganze Verpackungsaufnahmen 34 samt darin angeordneten Verpackungen 2 und Werkzeuge 1 auszutauschen. Es ist z.B. denkbar, entsprechende Verpackungsaufnahmen 34 mit entsprechenden, in ihren

Verpackungen 2 angeordneten Werkzeugen 1 zu bestücken, welche für eine spezielle Materialart eines Werkstücks 4 benötigt werden, um so in einfacher Art und Weise einen ganzen Satz neuer Werkzeuge 1 ins Werkzeugzwischenlager 12 einbringen zu können, wenn ein anderes Material bzw. ein anderes Werkstück 4 bearbeitet werden soll.

Zur lösbaren Befestigung ist, wie besonders gut in den Fig. 3 und 4 zu sehen, im hier gezeigten Ausführungsbeispiel ein eine lösbare Verbindung ausbildender Adapter 32 am Lagerbolzen 30 angeordnet. Das entsprechende Adaptergegenstück 33, welches mit dem Adapter 32 verbunden werden kann, befindet sich entsprechend an den Verpackungsaufnahmen 34 bzw. am Lagerdeckel 29, sodass ein einfaches Abnehmen und gegebenenfalls auch Austauschen des Lagerdeckels 29 samt der Verpackungsaufnahmen 34 möglich ist. Der Indexstift 35 sorgt in Zusammenwirkung mit der Indexstiftaufnahme 36 dafür, dass die Verpackungsaufnahmen 34 des Werkzeugzwischenlagers 12 samt Lagerdeckel 29 nur in einer eindeutigen Position am Lagerbolzen 30 befestigt werden können.

In den Fig. 5 bis 8 ist nun eine erfindungsgemäße Ausgestaltungsform einer

Anordnung mit einem Werkzeug 1 und einer Verpackung 2 zur Aufnahme des Werkzeugs 1 dargestellt. Fig. 5 zeigt eine perspektivische Darstellung. Die Fig. 6 und 7 zeigen jeweils um 90° gegeneinander verdrehte Seitenansichten. Fig. 8 zeigt eine Explosionsdarstellung. In den Fig. 5 bis 7 ist die Verpackung 2 geschlossen und in der Explosionsdarstellung gemäß Fig. 8 entsprechend geöffnet dargestellt.

In Fig. 9 ist die Verpackung 2 bzw. hier deren Grundkörper 19 mitsamt dem in der Verpackung 2 angeordneten Werkzeug 1 in einer entsprechenden Aufnahme der Verpackungsaufnahme 34 und damit des Werkzeugzwischenlagers 12 angeordnet und mittels der Befestigungseinrichtung 11 fixiert. Fixiert bedeutet dabei im Sinne von lösbar fixiert, dass die Verpackung 2 mittels der Befestigungseinrichtung(en) 1 1 so stabil und dauerhaft in der Verpackungsaufnahme 34 oder, allgemein

gesprochen, in dem Werkzeugzwischenlagers 12 festgehalten ist, dass das

Werkzeug 1 einfach und ohne Probleme mehrfach aus der Verpackung 2 bzw. hier dessen Grundkörper 19 entnommen und wieder dort angeordnet werden kann, während die Verpackung 2 in der Verpackungsaufnahme 34 oder, allgemein gesprochen, in dem Werkzeugzwischenlagers 12 verbleibt. Fixiert bedeutet dabei aber bevorzugt nicht, dass die Verpackung 2 überhaupt nicht mehr aus der

Verpackungsaufnahme 34 bzw. dem Werkzeugzwischenlager 12 entnommen werden kann. Der oben bereits geschilderte Austausch von Werkzeugen 1 samt ihrer Verpackungen 2 im Werkzeugzwischenlager 12 bleibt bevorzugt möglich. Fig. 10 zeigt einen Schnitt durch die Verpackungsaufnahme 34, die Verpackung 2 und das Werkstück 1.

Das Werkzeug 1 kann, wie bereits dargelegt, mehrfach aus der Verpackung 2 entnommen und wieder in dieser angeordnet werden. In anderen Worten ist die Verpackung 2 also so ausgelegt, dass das Werkzeug 1 mehrfach bzw. vielfach aus ihr entnommen und in sie wieder eingebracht werden kann. In besonders bevorzugten Varianten handelt es sich bei der Verpackung 2 gemäß der Erfindung um eine Verkaufsverpackung für den Verkauf des Werkzeugs 1. Es kann somit vorgesehen sein, dass das Werkzeug 1 mit einer Verpackung 2 im Handel angeboten werden kann, mit der es dann auch gleich im Werkzeugzwischenlager 12 der

Bearbeitungsmaschine 5 befestigt werden kann. In diesen Ausgestaltungsformen ist die Verpackung 2 somit einerseits eine Verkaufsverpackung für den Vertrieb von Werkzeugen 1 im Handel und andererseits aber auch ein Befestigungsmittel zur Befestigung eines jeweils gerade nicht benötigen Werkzeugs 1 im

Werkzeugzwischenlager 12 der Bearbeitungsmaschine 5.

Auch wenn dies nicht zwingend so sein muss, so sehen bevorzugte Varianten vor, dass die Verpackung 2 einen einzigen von zumindest einer Aufnahmeraumwand 13 der Verpackung 2 begrenzten Aufnahmeraum 14 aufweist, wobei in dem

Aufnahmeraum 14 das Werkzeug 1 als einziges Werkzeug 1 anordenbar ist. In anderen Worten ist somit bevorzugt vorgesehen, dass in einer Verpackung 2 genau ein einziges Werkzeug 1 , also nicht zwei, drei oder mehr Werkzeuge 1 , angeordnet werden können. Hiervon kann in anderen Ausführungsvarianten aber natürlich auch abgewichen werden. Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Werkzeug 1 mit seinem Bearbeitungskopf 3 im Aufnahmeraum 1 der Verpackung 2 angeordnet wird. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Verpackung 2 aus einem Grundkörper 19 und einem lösbar daran befestigbaren Deckelteil 20 und somit zweiteilig ausgebildet. Dies kann natürlich auch in anderen Ausgestaltungsformen so realisiert werden. Der Aufnahmeraum 14 befindet sich bevorzugt im Grundkörper 19, sodass der

Bearbeitungskopf 3 des Werkzeugs 1 in den Grundkörper 19 eingesteckt werden kann. Im gezeigten, wie auch in anderen bevorzugten Ausgestaltungsformen kann vorgesehen sein, dass der Einspannabschnitt 6, welcher der Befestigung des Werkzeugs 1 in dem Spannfutter 7 dient, über den Grundkörper 19 übersteht, wenn das Werkzeug 1 mit seinem Bearbeitungskopf 3 in den Aufnahmeraum 14

eingesteckt ist. Es kann dann, wie hier auch realisiert, vorgesehen sein, dass das Deckelteil 20 beim Verkauf den Einspannabschnitt 6 des Werkzeugs 1 ummantelt, sodass das Werkzeug 1 für den Handel vollständig in der Verpackung 2

aufgenommen und von dieser ummantelt wird. Dies hat von Vorteil, dass das Werkzeug 1 während des Handels und Verkaufs besser geschützt ist. An der Außenwand 15 der Verpackung 2, bevorzugt des Grundkörpers 19 der Verpackung 2, kann, wie hier auch realisiert, die zumindest eine Befestigungseinrichtung 1 1 angeordnet sein. Befestigungseinrichtung 1 1 kann dabei alles sein, was eine entsprechende, vorzugsweise lösbare, Fixierung der Verpackung 2 im

Werkzeugzwischenlager 12 erlaubt. Es kann sich bei der bzw. den

Befestigungseinrichtung(en) 11 grundsätzlich z.B. um alle möglichen geeigneten form- und/oder kraft- und/oder reibschlüssigen Mittel zur Befestigung handeln. Beispiele sind Verschraubungen, Klemmverbindungen und dergleichen. Bevorzugt weist bzw. weisen die Befestigungseinrichtung(en) 11 nach außen bzw. stehen nach außen von der Außenwand 15 der Verpackung 2 bzw. bevorzugt ihres Grundkörpers 19 ab. Die Befestigungseinrichtungen 1 1 , mit denen die jeweilige Verpackung 2 in dem Werkzeugzwischenlager 12 der Bearbeitungsmaschine 5 fixiert werden kann, sind in bevorzugten Varianten Teil einer Rastverbindung. So kann, wie hier auch dargestellt, die Befestigungseinrichtung 1 1 der Verpackung 2 zumindest eine Rastnase zur Ausbildung einer Rastverbindung mit dem Werkzeugzwischenlager 12 der Bearbeitungsmaschine 5 aufweisen. In Fig. 10 sind die hier in dem gezeigten Beispiel pro Verpackung 2 vorgesehenen beiden Befestigungseinrichtungen 11 mit ihren jeweiligen Rastnasen 16 in einer entsprechenden Rastnasenaufnahme 17 des Werkzeugzwischenlagers 12 bzw. hier speziell der Verpackungsaufnahme 34 des Werkzeugzwischenlagers 2 so befestigt, dass eine Rastverbindung ausgebildet ist. Die Rastnasen der Befestigungseinrichtung 11 sind bevorzugt, wie auch hier realisiert, elastisch federnd an der Verpackung 2, vorzugsweise am Grundkörper 19 und besonders bevorzugt an dessen Außenwand 15 befestigt, bevorzugt angeformt. Natürlich wäre es auch eine Alternative, dass die jeweilige Befestigungseinrichtung 1 1 zumindest eine Rastnasenaufnahme 17 zur Ausbildung einer Rastverbindung mit dem Werkzeugzwischenlager 12 aufweist. In diesem Falle könnten die

entsprechenden Rastnasen 16 am Werkzeugzwischenlager 12 bzw. an dessen Verpackungsaufnahme 34 ausgebildet sein.

In bevorzugten Ausgestaltungsformen wie der hier dargestellten, weist die

Verpackung 2 ein Betätigungselement 18 zum Lösen der Befestigungseinrichtung 1 1 auf. Vorzugsweise ist dieses Betätigungselement 18 so ausgebildet, dass die

Befestigungseinrichtung 1 1 von Hand, also ohne dass hierzu Werkzeug benötigt wird, gelöst werden kann. Besonders bevorzugt ist, wie hier auch realisiert, vorgesehen, dass das Betätigungselement 18 und die Rastnase 16 bzw.

gegebenenfalls andersherum auch die Rastnasenaufnahme 17 als ein

federgelagerter Hebel bzw. eine Federzunge an der Verpackung 2, bevorzugt an deren Außenwand 15 und ganz besonders bevorzugt an der Außenwand 5 des Grundkörpers 19, befestigt sind. Ein entsprechend verlängerter Bereich dieses Hebels bzw. dieser Federzunge kann dann auch, wie hier realisiert, als

Betätigungselement 18 zum Lösen der Befestigungseinrichtung 11 ausgebildet sein.

Besonders bevorzugt ist es, dass die Befestigungseinrichtung 1 1 nicht nur der Fixierung der Verpackung 2 in dem Werkzeugzwischenlager 12 sondern zusätzlich auch zur Fixierung des Deckelteils 20 am Grundkörper 19 ausgebildet ist. Dies ist im hier gezeigten Ausführungsbeispie) so auch realisiert und besonders gut in den Fig. 5 bis 7 zu sehen. Wie hier gezeigt, ist es in diesem Sinne z.B. möglich, dass das Betätigungselement 18 als zusätzliche Rastnase 37 bzw. an der

Befestigungseinrichtung 11 eine zusätzliche Rastnase 37 ausgebildet ist, welche der lösbaren Verbindung des Deckelteils 20 mit dem Grundkörper 19 und damit zur lösbaren Fixierung des Deckelteils 20 am Grundkörper 19 dient. Bevorzugt befindet sich hierzu ein hier als Lasche am Deckelteil 20 ausgebildetes Befestigungsmittel 23 am Deckeltei! 20. In dieses Befestigungsmittel 23 kann dann die

Befestigungseinrichtung 1 1 , wie hier z.B. eben mit der zusätzlichen Rastnase 37 eingreifen, um so das Deckelteil 20, insbesondere während des Vertriebs bzw.

Handels, am Grundkörper 19 zu fixieren. Natürlich kann diese Doppelfunktion der Befestigungseinrichtung 1 1 einerseits zur Fixierung der Verpackung 2 im

Werkzeugzwischenlager 12 und andererseits zur Befestigung des Deckelteils 20 am Grundkörper 19 auch anders als hier konkret gezeigt, ausgebildet werden.

Wie bereits angedeutet, zeigen die Fig. 9 und 10 beispielhaft eine Anordnung mit einer Verpackung 2 und einem darin angeordneten Werkzeug 1 und einem

Werkzeugzwischenlager 12 bzw. dessen Verpackungsaufnahme 34 der

Bearbeitungsmaschine 5, wobei das Werkzeug 1 in der Verpackung, hier konkret in den Grundkörper 19 der Verpackung 2 aufgenommen ist, und die Verpackung 2, wiederum vorzugsweise der Grundkörper 19 der Verpackung 2, mittels der

Befestigungseinrichtung(en) 11 in dem Werkzeugzwischenlager 12 der

Bearbeitungsmaschine 5 fixiert ist. Bevorzugt sind dabei, wie aus den bisher diskutierten Figuren bereits ersichtlich, eine Vielzahl von Plätzen 38 in der

Verpackungsaufnahme 34 bzw. im Werkzeugzwischenlager 12 vorgesehen, sodass eine Vielzahl von Werkzeugen 1 mit ihrer jeweiligen Verpackung 2 im

Werkzeugzwischenlager 12 fixiert werden können.

Günstigerweise ist vorgesehen, dass die jeweilige Verpackung 2 nur in einer einzigen eindeutigen Ausrichtung im Werkzeugzwischenlager 12 bzw. in einem der Plätze 38 der Verpackungsaufnahme 34 befestigt werden kann. Hierzu sehen bevorzugte Varianten vor, dass die Verpackung 2, vorzugsweise der Grundkörper 19 der Verpackung 2, eine Außenkontur 21 aufweist, die nur eine einzige Ausrichtung der Verpackung 2 bei der Anordnung der Verpackung 2 in dem

Werkzeugzwischenlager 12 zulässt.

Die Erfindung sieht vor, dass die Verpackung einen Datenspeicher 8 aufweist, der maschinell mehrfach auslesbar und mehrfach beschreibbar ist. Vorzugsweise handelt es sich um einen elektronischen Datenspeicher 8. Hierdurch wird es möglich, für das jeweils in der Verpackung 2 angeordnete Werkzeug 1 spezifische und individuelle Daten auf dem Datenspeicher 8 der Verpackung 2 zu speichern. Dies kann zur Identifizierung des Werkzeugs 1 dienen. Vor allem kann aber, allgemein gesprochen, auf diese Art und Weise die Historie des jeweils individuellen Werkzeugs 1

abgespeichert und bei Bedarf wieder ausgelesen werden. Der Datenspeicher 8 ist hierzu eben mehrfach maschinell auslesbar und auch maschinell beschreibbar. Es handelt sich also nicht nur um einen einmal, z.B. mit einer Seriennummer oder dergleichen, beschreibbaren Datenspeicher 8, bei dem die gespeicherten Daten dann nicht mehr verändert werden können, sondern um einen Datenspeicher 8, auf den jederzeit neue Daten gespeichert werden können, um diese später wieder auszulesen. Besonders bevorzugt ist der Datenspeicher 8 der Verpackung 2 ein Transponder oder ein Teil eines Transponders. Entsprechende Transponder werden beim Stand der Technik auch als Tag bezeichnet. Man könnte auch von einem Chip sprechen. Es handelt sich bei einem Transponder um die Kombination eines

Transmitters und eines Responders. Besonders bevorzugt handelt es sich um einen passiven Transponder, welcher keine eigene Stromversorgung hat, sondern ausschließlich aus dem Feld einer anderen Sende- und Empfangseinheit mit Energie gespeist wird. Besonders bevorzugt ist der Transponder ein an sich bekannter RFID (Radio Frequency Identification). In dem Datenspeicher 8 der Verpackung 2 können für das jeweilige Werkzeug 1 spezifische Informationen gespeichert werden. Dies können z.B. Informationen zur Identität des Werkzeugs 1 sein. Es kann sich also um eine Typenangabe, um eine Seriennummer oder dergleichen handeln. Vor allem können auf dem Datenspeicher 8 aber bevorzugt auch Informationen über den Verschleißstatus des jeweiligen Werkzeugs 1 und/oder Informationen zu dessen bisherigen Verwendungszwecken und/oder Informationen zu dessen bisheriger Einsatzhäufigkeit gespeichert werden. So ist es z.B. auch möglich, auf dem

Datenspeicher 8 zu speichern, wie lange das Werkzeug bereits in Betrieb war und wofür es eingesetzt wurde.

Der Datenspeicher 8 bzw. Transponder bzw. Chip kann auf unterschiedlichste Art und Weise an der Verpackung 2 befestigt und/oder in diese integriert sein. Es ist z.B. ein Einarbeiten, Eingießen, Ankleben und dergleichen denkbar ln der gezeigten Variante ist der Datenspeicher 8 bzw. Transponder beispielsweise in einer taschenartigen Datenspeicheraufnahme 22 der Verpackung 2 bzw. hier speziell des Grundkörpers 19 aufgenommen.

Um den Datenspeicher 8 der Verpackung 2 des jeweiligen Werkzeugs 1 auslesen und auch wieder beschreiben zu können, sehen bevorzugte Varianten vor, dass die Bearbeitungsmaschine 5, bevorzugt deren Werkzeugzwischenlager 12, eine Lese- und Schreibeinrichtung 9 zum Auslesen von Daten aus dem Datenspeicher 8 der Verpackung 2 und zum Beschreiben des Datenspeichers 8 der Verpackung 2 mit Daten aufweist. Im Falle der Lese- und Schreibeinrichtung 9 können dann also Daten sowohl vom Datenspeicher 8 der jeweiligen Verpackung 2 gelesen als auch Daten auf dem Datenspeicher 8 der jeweiligen Verpackung 2 gespeichert werden.

Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die Bearbeitungsmaschine 5 zusätzlich einen maschinell mehrfach auslesbaren und maschinell mehrfach beschreibbaren, vorzugsweise elektronischen, Datenspeicher 10 aufweist. Im hier in den

Darstellungen gezeigten Ausführungsbeispiel ist diese Lese- und Schreibeinrichtung 9 in das Werkzeugzwischenlager 12 integriert, wie dies besonders gut in Fig. 2 zu sehen ist. Der Datenspeicher 10 kann in diese Lese- und Schreibeinrichtung 9 ebenfalls integriert sein, was in Fig. 2 schematisiert dargestellt ist.

In dieser Konfiguration können die genannten, für das, in der jeweiligen Verpackung 2 angeordnete Werkzeug 1 spezifischen Daten sowohl auf dem Datenspeicher 8 der Verpackung 2 gespeichert und aus diesem ausgelesen werden, als auch auf dem Datenspeicher 10 der Bearbeitungsmaschine 5 gespeichert und aus diesem wieder ausgelesen werden. In diesem Zusammenhang kann somit ein Verfahren zum Betrieb einer entsprechenden Anordnung vorgesehen sein, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass von der Lese- und Schreibeinrichtung 9 der

Bearbeitungsmaschine 5 Daten aus dem Datenspeicher 8 der Verpackung 2 des Werkzeugs 1 ausgelesen und/oder in den Datenspeicher 8 der Verpackung 2 des Werkzeugs 1 geschrieben werden und/oder Daten aus dem Datenspeicher 10 der Bearbeitungsmaschine 5 ausgelesen und/oder Daten in den Datenspeicher 10 der Bearbeitungsmaschine 5 geschrieben werden. Es kann vorgesehen sein, dass die Daten im Zuge der Befestigung des Werkzeugs 1 in dem Spannfutter 7 der Bearbeitungsmaschine 5 aus dem Datenspeicher 8 der Verpackung 2 ausgelesen werden. I Zuge der Befestigung kann dabei,

vorzugsweise kurz, vor der Befestigung, während der Befestigung, aber auch, vorzugsweise kurz, nach der Befestigung des Werkzeugs 1 in dem Spannfutter 7 sein. Andererseits ist es dann natürlich auch möglich, dass die Daten im Zuge des Wieder- Anordnens des Werkzeugs 1 in der Verpackung 2 in den Datenspeicher 8 der Verpackung 2 und/oder in den Datenspeicher 10 der Bearbeitungsmaschine 5 geschrieben werden. Hierdurch werden diese entsprechenden Daten nach der Verwendung des jeweiligen Werkzeugs 1 entsprechend im Datenspeicher s der jeweiligen Verpackung 2 aktualisiert, sodass bei der nächsten Abfrage jeweils die individuelle und entsprechend aktuell gehaltene Historie des jeweiligen Werkzeugs 1 zur Verfügung steht. Durch die Speicherung der entsprechenden Informationen über das individuelle Werkzeug 1 im Datenspeicher s der Verpackung 2 und/oder im Datenspeicher 10 der Bearbeitungsmaschine 5 ist es auch nicht mehr nötig, für ein jeweiliges Werkzeug 1 einen fixen Platz im Werkzeugzwischenlager 12 vorzusehen, da die Position des jeweiligen Werkzeugs 1 in den genannten Datenspeichern 8 und/oder 10 hinterlegt sein und somit jederzeit abgefragt werden kann.

Abschließend wird noch darauf hingewiesen, dass mit den Werkzeugen 1 erfindungsgemäßer Anordnungen unterschiedlichste Werkstücke 4

materialabtragend bearbeitet werden können. Besonders bevorzugt handelt es sich bei den Werkstücken 4 aber um dentale Werkstücke 4, also um Werkstücke 4 aus denen Dentalprodukte wie z.B. Brücken, dentale Voll- und/oder Teilprothesen, künstliche Zähne oder dergleichen hergestellt werden. L e g e n d e

zu den Hinweisziffern:

1 Werkzeug 20 Deckelteil

2 Verpackung 21 Außenkontur

3 Bearbeitungskopf 25 22 Datenspeicheraufnahme

4 Werkstück 23 Befestigungsmittel

5 Bearbeitungsmaschine 24 Trägerarm

6 Einspannabschnitt 25 Spindelantrieb

7 Spannfutter 26 Rotation

8 Datenspeicher 30 27 Bearbeitungskammer

9 Lese- und Schreibeinrichtung 28 Lagerwandung

10 Datenspeicher 29 Lagerdeckel

1 1 Befestigungseinrichtung 30 Lagerboden

12 Werkzeugzwischenlager 31 Dichtung

13 Aufnahmeraumwand 35 32 Adapter

14 Aufnahmeraum 33 Adaptergegenstück

15 Außenwand 34 Verpackungsaufnahme

16 Rastnase 35 Indexstift

17 Rastnasenaufnahme 36 Indexstiftaufnahme

18 Betätigungselement 40 37 zusätzliche Rastnase

19 Grundkörper 38 Plätze