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Title:
ASSEMBLY AND DISASSEMBLY METHOD FOR HYBRID MODULES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/161996
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hybrid module (1), comprising a first drive assembly and a second drive assembly which can be connected to an input shaft (3) via an intermediate shaft (2) in a torque-transmitting manner, wherein torque can be transferred from the first drive assembly and/or the second drive assembly to the intermediate shaft (2) via a disconnect clutch (4), wherein the intermediate shaft (2) is supported on a housing (6) via a support bearing (5), and the disconnect clutch (4) is connected to the intermediate shaft (2) via a hub (20), wherein the hub (20) has at least one device (40) on which an extractor tool (42) engages in a form-fitting and/or force-fitting manner to apply force to enable the hub (20) and the disconnect clutch (4) to be disassembled when the extractor tool (42) is used. The invention also relates to a combination of extractor tool and hybrid module, comprising the hybrid module (1) according to the invention and a extractor tool (42), wherein the extractor tool (42) is designed such that it engages in the corresponding devices (40) in a form-fitting and/or force-fitting manner. Furthermore, the invention relates to a method for disassembling a disconnect clutch (4) in a hybrid module (1) according to the invention.

Inventors:
HOPPE MARCUS (DE)
PIEPER TORSTEN (DE)
BEYER ROBIN (DE)
Application Number:
PCT/DE2018/100151
Publication Date:
September 13, 2018
Filing Date:
February 22, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
B60K6/48; B60K6/387; B60K6/40; F16C35/06
Domestic Patent References:
WO2012087699A12012-06-28
WO2015075365A22015-05-28
Foreign References:
DE102014213818A12016-01-21
TWM335589U2008-07-01
GB1295591A1972-11-08
DE102015211436A12016-01-28
DE102009059944A12010-07-22
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Claims:
Patentansprüche

Hybridmodul (1 ), mit einem ersten Antriebsaggregat, einem zweiten Antriebsaggregat, die über eine Zwischenwelle (2) mit einer Antriebswelle (3) drehmomentübertragend verbindbar sind, wobei ein Drehmoment von dem ersten Antriebsaggregat und/oder dem zweiten Antriebsaggregat über eine Trennkupplung (4) an die Zwischenwelle (2) weitergebbar ist, wobei die Zwischenwelle (2) über eine Stützlagerung (5) an einem Gehäuse (6) abgestützt ist, und die Trennkupplung (4) über eine Nabe (20) mit der Zwischenwelle (2) verbunden ist, wobei die Nabe (20) zumindest eine Vorrichtung (40) aufweist, an der ein Abziehwerkzeug (42) zum Kraftaufbringen form- und/oder kraftschlüssig angreift, um beim Einsatz des Abziehwerkzeugs (42) eine Demontage der Nabe (20) und der Trennkupplung (4) zu ermöglichen.

Hybridmodul (1 ) gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (40) als eine Nut (32) oder als Gewindelöcher (41 ) ausgebildet ist.

Hybridmodul (1 ) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennkupplung (4) als eine Lamellenkupplung (14) mit einem Außenlam- ellenträger (13) und einem Innenlamellenträger (16) ausgebildet ist.

Hybridmodul (1 ) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenlamellenträger (16) in Kontakt mit einem Endloszugmittel (15) ist.

Abziehwerkzeug-Hybridmodul-Kombination, aus dem Hybridmodul (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einem Abziehwerkzeug (42), wobei das Abziehwerkzeug (42) derart ausgebildet ist, dass es in die entsprechenden Vorrichtungen (40) kraft- und/oder formschlüssig eingreift.

Abziehwerkzeug-Hybridmodul-Kombination gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abziehwerkzeug (42) einen radial nach innen weisenden Vorsprung (43) aufweist, der in die Nut (32) eingreift.

7. Abziehwerkzeug-Hybridmodul-Kombination gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Abziehwerkzeug (42) und eine in einem Blech (45) gehaltene Schraube (46), die in ein Gewindeloch (41 ) kraftübertragend eingreift, eingesetzt sind.

8. Abziehwerkzeug-Hybridmodul-Kombination gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Schrauben (46) in über den Umfang verteilte Gewindelöcher (41 ) eingreifen.

9. Verfahren zum Demontieren einer Trennkupplung (4) in einem Hybridmodul

(1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei ein Abziehwerkzeug (42) form- und/oder kraftschlüssig in Kontakt mit der Nabe (20) gebracht, und dann in eine Axialrichtung wirkende Kraft auf die Nabe (20) aufgebracht wird und dabei die Nabe (20) mit den darauf positionierten Teilen von der Zwischenwelle

(2) getrennt wird.

10. Verfahren zum Demontieren einer Trennkupplung (4) gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass vorab eine Zentralschraube (22), die zur Sicherung der Nabe (20) auf der Zwischenwelle (2) gegen Axialverschiebung dient, entfernt wird.

Description:
Montage- und Demontageverfahren für Hybridmodule

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hybridmodul, insbesondere für ein achsparalleles Hybridsystem, für einen (Hybrid-) Antriebsstrang eines (Hybrid-) Fahrzeugs, wie bspw. ein Pkw, ein Lkw oder ein anderes Nutzfahrzeug, mit einem ersten Antriebsaggregat, wie bspw. einer Verbrennungskraftmaschine, einem zweiten Antriebsaggregat, wie bspw. einer E-Maschine, die über eine Zwischenwelle mit einer Antriebswelle drehmomentübertragend verbindbar sind, wobei ein Drehmoment von dem ersten Antriebsaggregat und/oder dem zweiten Antriebsaggregat über eine Trennkupplung an die Zwischenwelle weitergebbar ist, wobei die Zwischenwelle über eine Stützlagerung mit zumindest einem Stützlager an einem Gehäuse abgestützt ist, und die Trennkupplung über eine Nabe mit der Zwischenwelle verbunden ist.

Hybridmodule sind aus dem Stand der Technik bereits bekannt. Hybridmodule werden bzgl. ihrer Anordnungsstruktur der Antriebsaggregate, üblicherweise ein Verbrennungsmotor und eine E-Maschine, unterschieden. So ist bspw. unter einer P2-Anord- nung eine solche Anordnung zu verstehen, bei der die E-Maschine nicht direkt am Verbrennungsmotor verbaut ist, sondern sich am Getriebeeingang mit einer dazwischenliegenden Kupplung befindet. Dadurch ist der Verbrennungsmotor vom restlichen Antriebsstrang abkoppelbar und die elektrische Fahrt sowie die Rekuperation sind in einem wesentlich effizienteren Rahmen, ohne die Einbußen des Schleppmoments des Verbrennungsmotors, möglich. Solche Hybridmodule werden dann auch üblicherweise als P2-Hybridmodule bezeichnet.

Ferner unterscheidet man bei Hybridmodulen zwischen achsparallelen und koaxialen Hybridmodulen. Bei achsparallelen Hybridmodulen sind die Ausgangswellen der beiden Antriebsaggregate, in der Regel ein Verbrennungsmotor und eine E-Maschine, parallel zueinander ausgerichtet. Bei koaxialen Hybridmodulen sind diese Ausgangswellen koaxial, das heißt, zueinander fluchtend, angeordnet. Das bedeutet, sie haben dieselbe Rotationsachse. Die DE 10 2015 21 1 436 A1 betrifft eine Antriebsanordnung mit einem Eingangselement zur Verbindung mit einer Verbrennungskraftmaschine und mit einer elektrischen Maschine, und mit einem Ausgangselement zur Verbindung der Antriebsanordnung mit einer Getriebeeingangswelle eines nachgeordneten Getriebes, wobei als Anfah- relement eine Reibungskupplung vorgesehen ist, welche den Rotor der elektrischen Maschine mit dem Ausgangselement koppelt und mit einer Klauenkupplung, welche die Verbrennungskraftmaschine bei geschlossener Reibungskupplung mit dem Eingangselement der Reibungskupplung koppelt, wobei ein Betätigungsmittel für die Reibungskupplung und ein Betätigungsmittel für die Klauenkupplung vorgesehen sind, welche von einem Betätigungselement beaufschlagbar sind, wobei das Betätigungselement in eine erste Betätigungsrichtung verlagerbar ist, um das Betätigungsmittel zur Betätigung der Klauenkupplung zu beaufschlagen und in eine zweite Betätigungsrichtung verlagerbar ist, um das Betätigungsmittel zur Betätigung der Reibungskupplung zu beaufschlagen.

Die DE 10 2009 059 944 A1 offenbart ein Hybridmodul für einen Antriebsstrang eines Fahrzeuges. Das darin offenbarte Hybridmodul weist eine erste Trennkupplung, einen Elektromotor und eine zweite Trennkupplung auf, wobei die erste Trennkupplung im Momentenfluss zwischen einem Verbrennungsmotor im Antriebsstrang und dem Elektromotor und die zweite Trennkupplung im Momentenfluss zwischen Elektromotor und einem Getriebe im Antriebsstrang angeordnet sind, wobei die erste Trennkupplung und die zweite Trennkupplung in einem gemeinsamen Nassraum angeordnet sind. Jedoch sind insbesondere Montage- bzw. Demontageverfahren sehr komplex und es ist schwierig nur Teile des Hybridmoduls, z.B. bei Versagen, auszutauschen. Daher ist es Aufgabe der Erfindung, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu vermeiden o- der wenigstens zu mildern, und insbesondere für einzelne Bauteile und Baugruppen eines (P2-) Hybridsystems, insbesondere aber für die K0-Kupplung geeignete Mon- tage- bzw. Demontageschritte aufzuzeigen.

Die Aufgabe der Erfindung wird bei einem gattungsgemäßen Hybridmodul erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Nabe zumindest eine Vorrichtung aufweist, an der ein Abziehwerkzeug zum Kraftaufbringen form- und/oder kraftschlüssig angreift, um beim Einsatz des Abziehwerkzeugs eine zerstörungsfreie Demontage, d.h. ein Entfernen von der Zwischenwelle, der Nabe und der Trennkupplung zu ermöglichen.

Dadurch ist es möglich, die Kupplung im Reparaturfall auch einzeln ausbauen zu kön- nen, ohne das komplette Hybridmodul mit E-Maschinen und Leistungselektronik, Einrücksystem, Gehäuse etc. austauschen zu müssen.

Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beansprucht und werden nachfolgend erläutert.

So ist es von Vorteil, wenn die Vorrichtung als eine umlaufende Nut oder als Gewindelöcher ausgebildet ist. Sowohl in die Nut als auch in die Löcher kann ein entsprechendes Abziehwerkzeug eingreifen, um die Nabe von der Zwischenwelle zu trennen. Ferner ist es für das Hybridmodul von Vorteil, wenn die Trennkupplung als eine Lamellenkupplung mit einem Außenlamellenträger und einem Innenlamellenträger ausgebildet ist.

Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn der Innenlamellenträger in direktem Kontakt mit einem Endloszugmittel ist. Dadurch kann ein Drehmoment von der E-Maschine auf die Kupplung übertragen werden.

Ferner betrifft die Erfindung auch eine Abziehwerkzeug-Hybridmodul-Kombination, aus dem erfindungsgemäßen Hybridmodul und einem Abziehwerkzeug, wobei das Abziehwerkzeug derart ausgebildet ist, dass es in die entsprechenden Vorrichtungen kraft- und/oder formschlüssig eingreift.

Für diese Kombination ist es ferner von Vorteil, wenn das Abziehwerkzeug einen radial nach innen weisenden Vorsprung aufweist, der in die Nut eingreift.

Eine alternative Ausführungsform sieht vor, dass das Abziehwerkzeug und eine in einem Blech gehaltene Schraube, die in ein Gewindeloch axial kraftübertragend eingesetzt ist, verwendet wird. Hierbei ist es möglich, dass mehrere Schrauben in über den Umfang (gleich-)verteilte Gewindelöcher eingreifen.

Ferner betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Demontieren einer Trennkupp- lung in einem erfindungsgemäßen Hybridmodul, wobei das Abziehwerkzeug form- und/oder kraftschlüssig in Kontakt mit der Nabe gebracht und dann in einer Axialrichtung wirkende (Zug-) Kraft auf die Nabe aufgebracht wird und dabei die Nabe mit den darauf positionierten Teilen von der Zwischenwelle getrennt wird. Hierbei ist es von Vorteil, wenn vorab eine Zentral- bzw. Sicherungsschraube, die zur Sicherung der Nabe auf der Zwischenwelle gegen Axialverschiebung dient, entfernt wird.

Mit anderen Worten besteht die Erfindung darin, dass ein Aufbau vorgeschlagen wird, bei dem die KO-Kupplung des Hybridmoduls einzeln montiert und demontiert werden kann. Dadurch ist es möglich, die Kupplung im Reparaturfall auch einzeln austau- sehen zu können, ohne das komplette Hybridmodul mit E-Maschine und Leistungselektronik, Einrücksystem, Gehäuse etc. austauschen zu müssen. Dazu ist es bspw. auch notwendig, dass geeignete Abziehvorrichtungen bzw. -einrichtungen an der KO- Kupplung vorhanden sind. Dies kann bspw. dadurch gelöst sein, dass die vorhandene Nut des Sicherungsrings für das Abziehen der Kupplung benutzt wird. Eine andere Möglichkeit sind z.B. Gewindebohrungen in der Nabe, an denen ein Werkzeug zum Abziehen montiert werden kann. Die vorgeschlagenen Demontage-Ausführungen sind sowohl für achsparallele wie auch für koaxiale P2-Hybridsysteme anwendbar.

Man kann also auch sagen, dass gemäß der Erfindung eine Nut eines Sicherungs- rings oder Gewindebohrungen in einer Nabe derart ausgelegt sind, dass sie die Verwendung eines Werkzeugs ermöglichen, um die Trennkupplung herunterzuziehen.

Die Erfindung wird nachfolgend mit Hilfe von Figuren näher erläutert, in denen unterschiedliche Ausführungsformen dargestellt sind. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Hybridmoduls; den Längsschnitt aus Fig. 1 in perspektivischer Darstellung; Fig. 3 den Längsschnitt aus Fig. 1 zur Erläuterung von Wirkzusammenhängen in dem Hybridmodul;

Fig. 4 Längsschnittansicht des Hybridmoduls im Bereich einer Kupplung bzw. ei- ner Zwischenwelle;

Fig. 5 eine Explosionsdarstellung der für die Erfindung wesentlichen Baugruppen des Hybridmoduls; Fig. 6 eine vergrößerte und vereinfachte Längsschnittansicht der für die Erfindung relevanten Baugruppen des Hybridmoduls;

Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer Nabe des Hybridmoduls im Längsschnitt;

Fig. 8 eine erste beispielhafte Ausführungsform zur Demontage der KO-Kupplung von der Zwischenwelle; und

Fig. 9 eine zweite Ausführungsform zur Demontage der KO-Kupplung von der

Zwischenwelle.

Die Figuren sind lediglich schematischer Natur und dienen nur dem Verständnis der Erfindung. Die gleichen Elemente sind mit denselben Bezugszeichen versehen. Merkmale der einzelnen Ausführungsbeispiele können auch in anderen Ausführungsbeispielen realisiert werden. Sie sind also untereinander austauschbar.

Die Fign. 1 und 2 zeigen einen Längsschnitt eines Hybridmoduls 1 als Schnittansicht (Fig. 1 ) bzw. in perspektivischer Ansicht (Fig. 2). Das Hybridmodul 1 weist eine Zwi- schenwelle 2 sowie eine davon separate Antriebswelle 3 auf. Die Antriebswelle 3 dient als Getriebeeingangswelle. Über eine Trennkupplung 4, welche auf der Zwischenwelle 2 montiert ist, ist es möglich, ein erstes Antriebsaggregat (nicht gezeigt) und/oder ein zweites Antriebsaggregat (nicht gezeigt) drehmomentübertragend mit der Zwischen- welle 2 zu verbinden. Die Zwischenwelle 2 ist über eine Stützlagerung 5 an einem Gehäuse 6 des Hybridmoduls 1 abgestützt. Mit der Antriebswelle 3 und der Zwischenwelle 2 ist ein Anfahrelement 7, ebenfalls in Form einer Kupplung 8, verbunden. Das Gehäuse 6 weist eine Zwischenwand 9 auf, bzgl. welcher das Hybridmodul 1 in eine Motorseite 10 und eine Getriebeseite 1 1 aufgeteilt werden kann. Auf der Motorseite 10 befinden sich das erste Antriebsaggregat und das zweite Antriebsaggregat, welche hier nicht gezeigt sind. Als erstes Antriebsaggregat dient bspw. eine Verbrennungskraftmaschine, die über ein Zweimassenschwungrad, welches an einer Kurbel- welle (nicht gezeigt) der Verbrennungskraftmaschine angebracht ist, mit einem Au- ßenlamellenträger 13, der als Lamellenkupplung 14 ausgebildeten Trennkupplung 4 verbunden ist.

Das zweite Antriebsaggregat ist bspw. in Form einer E-Maschine, wie einem E-Motor (nicht gezeigt), ausgebildet und über einen Riemen 15 mit einem Innenlamellenträger 16 mit der Trennkupplung 4 drehmomentübertragend verbunden. Die Trennkupplung 4 wird über eine Aus- / Einrückvorrichtung 17 betätigt. Die Lamellenpakete 18 (Reib- und Stahllamellen) werden über eine Tellerfeder 19 vorgespannt. Die Trennkupplung 4 ist als eine gesamte Einheit auf einer Nabe 20 angeordnet, die über eine Welle-Nabe-Verbindung 21 mit der Zwischenwelle 2 drehmomentübertragend verbunden ist. Die Nabe 20 ist über eine Zentral- bzw. Sicherungsschraube 22 gegen Axialverschiebung gesichert. Auf der Getriebeseite 1 1 befindet sich das Anfahrelement 7, in der gezeigten Ausführungsform, welches als eine Einfachkupplung 23 ausgebildet ist. Die Einfachkupplung 23 ist über ein Schwungrad 24, welches hier zweiteilig ausgeführt ist, mit der Zwischenwelle 2 verbunden. Über eine Kupplungsscheibe 25 und einem Reibelement 26 ist die Einfachkupplung 23 mit der Antriebswelle 3 drehmomentübertragend verbun- den.

Die Trennkupplung 4 kann auch als K0-Kupplung und die Kupplung 8 kann auch als K1 -Kupplung bezeichnet werden. Zur Betätigung der Aus- / Einrückvorrichtung 17 der Trennkupplung 4 weist das Gehäuse 6 eine Leitung 27 auf, über die bspw. ein Hydraulikmittel zugeführt werden kann.

Fig. 3 zeigt die identische Ansicht zur Fig. 1 , wobei hier ein Augenmerk auf Wirkungs- zusammenhänge gelegt ist. Hierbei bezeichnet das Bezugszeichen 100, dass eine Riemenscheibe und ein Lamellenträger einteilig oder mehrteilig ausgeführt sind.

Das Bezugszeichen 101 bezeichnet, dass eine axiale Sicherung und Kraftabstützung einer Trennkupplung über eine Verschraubung zu einer Zwischenwelle ausgeführt ist.

Das Bezugszeichen 102 bezeichnet eine Zwischenwelle als Abstützung (radial und axial) für einen Kupplungsdeckel, eine Doppelkupplung, einen Wandler etc.

Das Bezugszeichen 103 bezeichnet eine Verschraubung, Vernietung oder Verschwei- ßung etc. eines Schwungrads und z.B. eines Kupplungsdeckels, einer Doppelkupplung oder eines Wandlers etc. an der Zwischenwelle.

Das Bezugszeichen 104 bezeichnet einen Innenlamellenträger, der als ein Verschleißanschlag für einen Drucktopf dient.

Das Bezugszeichen 105 bezeichnet, dass ein Abziehen der Trennkupplung von der Zwischenwelle über eine Nutzung einer Nut für einen Sicherungsring (oder einer separaten Nut) und eines Gewindes der Zwischenwelle möglich ist. Das Bezugszeichen 106 bezeichnet, dass eine Vernietung des Lamellenträgers mit einer Nabe gleichzeitig zur Zentrierung einer Tellerfeder genutzt wird.

Das Bezugszeichen 107 bezeichnet, dass der Lamellenträger über einen separaten Zentrierdurchmesser mit der Nabe verbunden ist.

Das Bezugszeichen 108 bezeichnet, dass ein Innenlamellenträger auch als ein Anschlag für ein Einrücksystem dient. Das Bezugszeichen 109 bezeichnet, dass ein Toleranzausgleich einer Tellerfederkraft durch Shimmen mit unterschiedlichen Höhen eines Abstützringes erfolgt.

Das Bezugszeichen 1 10 bezeichnet, dass eine axiale Bauraumersparnis durch abge- knickte Füße (Verzahnung) einer Anpressplatte erzielt wird.

Das Bezugszeichen 1 1 1 bezeichnet, dass der Innenlamellenträger zusätzliche Löcher für Stifte aufweist, um Reiblamellen bei der Montage zu positionieren. Das Bezugszeichen 1 12 bezeichnet, dass der Innenlamellenträger als Zentrierung für den Drucktopf dient.

Das Bezugszeichen 1 13 bezeichnet, dass im Falle einer Doppelkupplung als eine Anfahrkupplung ein Stützlager der Trennkupplung auch die Lagerung der Doppelkupp- lung übernimmt. Es gibt eine feste Verbindung der Doppelkupplung mit einer Innenwelle der Trennkupplung. Es ist kein Doppelkupplungslager (auf einer Getriebewelle) vorgesehen.

Das Bezugszeichen 1 14 bezeichnet, dass keine Verspanneinrichtung von einem Zweimassenschwungrad und einer Trennkupplung vorgesehen ist. Verzahnungsgeräusche treten nur bei Leerlauf auf. Ein Leerlauf der Brennkraftmaschine ist keine vorgesehene Betriebsart. Mit der E-Maschine kann stets ein Moment auf einer Verzahnung liegen. Das Bezugszeichen 1 15 bezeichnet, dass eine Anpressplatte als eine Zentrierung für eine Modulationsfeder dient.

Das Bezugszeichen 1 16 bezeichnet, dass eine Nabe als ein Träger für ein Lager für einen Außenlamellenträger dient.

Das Bezugszeichen 1 17 bezeichnet, dass ein Innenring des Lagers des Außenlamel- lenträgers in die Nabe integriert ist. Das Bezugszeichen 1 18 bezeichnet, dass ein Innenring des Lagers, z.B. eines Rillenkugellagers, der Zwischenwelle in die Nabe integriert ist.

Das Bezugszeichen 1 19 bezeichnet, dass die Nabe als ein Träger für ein Stützlager dient.

Das Bezugszeichen 120 bezeichnet, dass das Lager für den Außenlamellenträger separat auf einer Zwischenwelle und nicht auf der Nabe gelagert ist. Das Bezugszeichen 121 bezeichnet, dass der Außenlamellenträger als ein Außenring für Lager, z.B. ein Blechlager, dient.

Das Bezugszeichen 122 bezeichnet, dass eine Leitung für einen Zentralausrücker bzw. CSC bzw. Concentric Slave Cylinder in einer Blech- oder Materialdicke einer Zwischenwand verschwindet.

Das Bezugszeichen 123 bezeichnet, dass der Zentralausrücker mit einem Flansch und einer Lagerträgereinheit an die Zwischenwand geschraubt, genietet oder verschweißt ist. Der Zentralausrücker ist nur aufgesteckt und nicht verschraubt.

Das Bezugszeichen 124 bezeichnet, dass ein Bauraum zwischen Lagern der Zwischenwelle und der Zwischenwand zum Messen von Drehmoment, Temperatur, Drehzahl, Position (Resolver) usw., bzw. für Einrichtungen zum Messen von Werten dieser Größen verwendet wird.

Das Bezugszeichen 125 bezeichnet, dass eine Demontage der Trennkupplung ohne eine Demontage des Hybridmoduls möglich ist. Alternativ können die Trennkupplung und die Anfahrkupplung eine Liefereinheit inklusive der Zwischenwand und des Rotors der E-Maschine sein. Ebenso kann ein Komplettmodul mit Gehäuse, Stator, Kühlung, Elektronik, Aktorik, usw. vorgesehen sein.

Das Bezugszeichen 126 bezeichnet, dass ein Schwungrad für die Anfahrkupplung zweiteilig ausgeführt ist, um einen axialen Bauraum zu sparen. Eine Vernietung von Guss mit Blech ist außerhalb, innerhalb oder unterhalb einer Reibfläche möglich. Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt des Hybridmoduls 1 im Bereich der Zwischenwelle 2 als Längsschnittansicht. Die Trennkupplung 4, welche auch als KO-Kupplung bezeichnet werden kann, ist in der hier gezeigten Ausführungsform eine "normally-closed"-Kupp- lung mit einem CSC (Concentric Slave Cylinder) bzw. einem Nehmerzylinder 28 als eine Aus- / Einrückvorrichtung 17. Die Trennkupplung 4, die als Lamellenkupplung 14 ausgebildet ist, kann als eine Trockenkupplung oder eine Nasskupplung ausgeführt sein. Der Innenlamellenträger 16 dient, wie vorstehend bereits erwähnt, als Riemenscheibenträger für den Riemen 15. Alternativ, insbesondere für ein koaxiales Hybrid- System (nicht gezeigt) kann der Innenlamellenträger 16 auch als Rotorträger der E- Maschine dienen. Darüber hinaus kann eine Modulationsfeder 29 vorgesehen sein. Der Außenlamellenträger 13 ist über ein Lager 30 auf der Nabe 20 gelagert. Das Lager 30 ist über einen Sicherungsring 31 , der in einer entsprechenden Nut 32 in der Nabe 20 eingesetzt ist, gegen Axialverschiebung gesichert. Die Zwischenwelle 2 wird über die Stützlagerung 5 an dem Gehäuse 6, genauer an der Zwischenwand 9 abgestützt. Die Stützlagerung 5 weist in der hier gezeigten Ausführungsform zwei Lager 33 auf, wovon eins als Rillenkugellager 34 und das zweite als ein Schrägkugellager 35 ausgebildet ist. Fig. 5 zeigt die für die Erfindung relevanten Baugruppen des Hybridmoduls 1 in einer Explosionsdarstellung. Hierbei umfasst eine Baugruppe 36 die Zwischenwelle 2, welche über die Stützlagerung 5 an der Zwischenwand 9 des Gehäuses 6 abgestützt ist. Eine Baugruppe 37 umfasst hierbei die als die Lamellenkupplung 14 ausgebildete Trennkupplung 4, die auf der Nabe 20 angeordnet ist. Eine Baugruppe 38 weist die Si- cherungsschraube 22 auf.

Die Lamellenkupplung 14 weist, wie vorstehend bereits ausgeführt, den Innenlamellenträger 16, den Außenlamellenträger 13, die Tellerfeder 19, zwei Lamellenpakete 18, 18 sowie einen Drucktopf 39 und die Modulationsfeder 29 auf. Anhand von Fig. 5 ist sehr gut zu erkennen, dass vorab die Sicherungsschraube 22 entfernt werden muss, damit die Nabe 20 mit der darauf montierten Trennkupplung 4 von der Zwischenwelle 2 abgezogen werden kann. Die Fign. 6 und 7 zeigen Vorrichtungen bzw. Einrichtungen 40, die an der Nabe 20 vorgesehen sind, um die Nabe 20 zusammen mit der darauf angeordneten Kupplung 4 bzw. 14 von der Zwischenwelle 2 demontieren bzw. abziehen zu können. Eine erste Möglichkeit für eine solche Vorrichtung 40 ist die Nut 32 für den Sicherungsring 31 . Eine zweite Möglichkeit für die Vorrichtungen 40 sind axiale Gewindelöcher 41 (siehe auch Fig. 7), die von der in Axialrichtung betrachteten einen Seite in die Nabe 20 eingebracht sind.

Fig. 8 zeigt eine erste Ausführungsform eines Abziehwerkzeugs 42, welches dazu vor- bereitet ist, in die Nut 32 des Sicherungsrings 31 (siehe Fig. 6) mit einem sich radial nach innen erstreckenden Vorsprung 43 einzugreifen. Der radiale Vorsprung 43 greift somit formschlüssig in die Nut 32 ein und durch eine Bewegung des Abziehwerkzeugs 42 entlang der Richtung eines Pfeils P1 kann (nachdem die Zentralschraube 22 entfernt wurde) die Kupplung 4 bzw. 14 zusammen mit der Nabe 20 von der Zwischen- welle 2 demontiert werden.

Fig. 9 zeigt eine zweite mögliche Ausführungsform des Abziehwerkzeugs 42, wobei dieses hier eher als ein Abziehsystem 44 bezeichnet werden kann, da es aus dem Abziehwerkzeug 42, einem Abziehblech 45 sowie einer Schraube 46 ausgebildet ist. Zum Demontieren der Nabe 20 mit der darauf angeordneten Trennkupplung 4 bzw. Lamellenkupplung 14 wird die Schraube 46 durch das Abziehblech 45 geführt und in das entsprechende Gewindeloch 41 in der Nabe 20 eingeschraubt. Das Abziehwerkzeug 42 weist auch hier einen sich radial nach innen erstreckenden Vorsprung 43 auf, der so ausgebildet ist, dass er das Abziehblech 45 in radialer Richtung hintergreifen kann, sodass bei Bewegung des Abziehwerkzeugs 42 entlang der Richtung eines Pfeils P2 die Nabe 20 zusammen mit der Trennkupplung 4 von der Zwischenwelle 2 demontiert werden kann. Bezuqszeichenliste Hybridmodul

Zwischenwelle

Antriebswelle

Trennkupplung

Stützlagerung

Gehäuse

Anfahrelement

Kupplung

Zwischenwand

Motorseite

Getriebeseite

Zweimassenschwungrad

Außenlamellenträger

Lamellenkupplung

Riemen

Innenlamellenträger

Aus- / Einrückvorrichtung

Lamellenpaket

Tellerfeder

Nabe

Welle-Nabe-Verbindung

Zentral- / Sicherungsschraube

Einfachkupplung

Schwungrad

Kupplungsscheibe

Reibelement

Leitung

Nehmerzylinder (CSC)

Modulationsfeder

Lager

Sicherungsring 2 Nut

3 Lager

4 Rillenkugellager

5 Schrägkugellager

6 Baugruppe

7 Baugruppe

8 Baugruppe

9 Drucktopf

0 Vor- / Einrichtung

1 Gewindeloch

2 Abziehwerkzeug

3 radialer Vorsprung

4 Abziehsystem

5 Abziehblech

6 Schraube

P1 Pfeil

P2 Pfeil

101 Verschraubung

102 Zwischenwelle

103 Verschraubung/Vernietung/Verschweißung

104 Innenlamellenträger

105 Nut

106 Vernietung

107 Zentrierdurchmesser

108 Anschlag

109 Abstützring

1 10 Verzahnung

1 Loch

1 12 Drucktopfzentrierung

1 13 Stützlager

4 Verzahnung

1 15 Anpressplatte 116 Nabe

117 Innenring

118 Innenring

119 Nabe

120 Lager

121 Außenring

122 Zwischenwand

123 Zentralausrücker

124 Bauraum