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Title:
ASSEMBLY FOR GENERAL LIGHTING AND METHOD FOR CONTROLLING SUCH AN ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/012341
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an assembly for general lighting, which comprises a first light-generating unit (1) for generating a diffuse light (L1) and a second light-generating unit (2) for generating a light (L2) directed in an emission direction (R). In addition, the assembly comprises means for influencing the second light-generating unit (2). Said means are designed to influence the second light-generating unit (2) in such a way that the emission direction (R) changes in a time-dependent manner. Because the two light-generating units (1, 2) are integrated in an assembly, the outer appearance can be made especially homogeneous and/or inconspicuous. Because of the time-dependent change in the emission direction (R), the lighting can be changed over the course of time. Thus, for example, shadows, which are formed by illuminated objects, and/or light directions can be changed over the course of time. For example, in this way, the lighting situation can be varied in such a way that a changing position of the sun is felt.

Inventors:
BEECKEN SANDRA (AT)
HAGENBRING MELANIE (AT)
PETSCHULAT MANFRED (AT)
LOHSE JENS (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/066286
Publication Date:
January 28, 2016
Filing Date:
July 16, 2015
Export Citation:
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Assignee:
ZUMTOBEL LIGHTING GMBH (AT)
International Classes:
F21S8/04; F21S10/00; F21Y105/00
Foreign References:
US20080192456A12008-08-14
JP2013077387A2013-04-25
US20140070724A12014-03-13
US20130293152A12013-11-07
Attorney, Agent or Firm:
THUN, Clemens et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

Anordnung zur Allgemeinbeleuchtung, aufweisend

- eine erste Lichterzeugungseinheit (l) zur Erzeugung eines diffusen Lichts (Li),

- eine zweite Lichterzeugungseinheit (2) zur Erzeugung eines, in eine Abstrahlrichtung (R) gerichteten Lichts (L2),

- Mittel zur Beeinflussung der zweiten Lichterzeugungseinheit (2), dadurch gekennzeichnet,

dass die Mittel dazu ausgestaltet sind, die zweite Lichterzeugungseinheit (2) derart zu beeinflussen, dass sich die Abstrahlrichtung (R)

zeitabhängig verändert.

Anordnung nach Anspruch 1,

bei der die erste Lichterzeugungseinheit (1) eine vorzugsweise plane und vorzugsweise kreisförmige Lichtaustrittsfläche (3) aufweist, über die das diffuse Licht (Li) abgegeben wird und die zweite Lichterzeugungseinheit (2) einen Lichtabgabebereich (4) aufweist, über den das gerichtete Licht (L2) abgegeben wird, wobei der Lichtabgabebereich (4) vorzugsweise einen Umgebungsbereich der Lichtaustrittsfläche (3) bildet.

Anordnung nach Anspruch 2,

bei der die zweite Lichterzeugungseinheit (2) derart gestaltet ist, dass die Abstrahlrichtung (R) mit einer Normalen (N) der Lichtaustrittsfläche (3) stets einen Winkel (a) einschließt, der größer als o° ist, vorzugsweise größer als io°.

Anordnung nach Anspruch 3,

bei der der Winkel (a) kleiner als 700 ist, vorzugsweise kleiner als 6o°. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,

bei der sich der Lichtabgabebereich (4) ringförmig um die

Lichtaustrittsfläche (3) herum erstreckt, wobei die Lichtaustrittsfläche (3) vorzugsweise einen Durchmesser von mindestens 30 cm, insbesondere mindestens 50 cm aufweist.

Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,

bei der die zweite Lichterzeugungseinheit (2) derart gestaltet ist, dass ein Ortsbereich (41) innerhalb des Lichtabgabebereichs (4), von dem aus das gerichtete Licht (L2) die zweite Lichterzeugungseinheit (2) verlässt, zeitlich veränderbar ist.

Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

bei der die zweite Lichterzeugungseinheit (2) mehrere Leuchtmittel (11), vorzugsweise in Form von LEDs aufweist, die durch die Mittel zur

Beeinflussung der zweiten Lichterzeugungseinheit (2) zeitlich

nacheinander ein- und ausgeschaltet werden können.

Anordnung nach Anspruch 7,

bei der die Leuchtmittel (1) auf einer insbesondere geschlossenen Linie, vorzugsweise einer Kreislinie angeordnet sind, insbesondere äquidistant zueinander.

Anordnung mit den in den Ansprüchen 6 und 8 genannten Merkmalen, bei der sich durch die Mittel die zweite Lichterzeugungseinheit (2) derart beeinflussen lässt, dass sich der Ortsbereich (41) entlang der Linie fortbewegt.

Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

bei der die zweite Lichterzeugungseinheit (2) ein optisches Element, beispielsweise einen Reflektor (5) aufweist, das vorzugsweise lagefest gegenüber der ersten Lichterzeugungseinheit (1) angeordnet ist. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

bei der die erste Lichterzeugungseinheit (l) und die zweite

Lichterzeugungseinheit (2) in einem gemeinsamen Gehäuse (6) angeordnet sind, wobei das Gehäuse (6) vorzugsweise dazu vorgesehen ist, an einem Deckenbereich montiert zu werden.

12. Verfahren zur Ansteuerung einer Anordnung zur Allgemeinbeleuchtung, insbesondere gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,

aufweisend die folgenden Schritte:

(a) Aktivieren einer ersten Lichterzeugungseinheit (1) zur Erzeugung eines diffusen Lichts (Li),

(b) Aktivieren einer zweiten Lichterzeugungseinheit (2) zur Erzeugung eines, in eine Abstrahlrichtung (R) gerichteten Lichts (L2),

gekennzeichnet durch

den folgenden weiteren Schritt

(c) Beeinflussen der zweiten Lichterzeugungseinheit (2) derart, dass sich die Abstrahlrichtung (R) zeitabhängig verändert.

Verfahren nach Anspruch 12,

bei dem während Schritt (c) das diffuse Licht (Li) zeitlich konstant abgegeben wird.

Verfahren nach Anspruch 12 oder 13,

wobei die Anordnung die im Anspruch 9 genannten Merkmale aufweist, bei dem die zweite Lichterzeugungseinheit (2) derart beeinflusst wird, dass sich der Ortsbereich (41) entlang der geschlossenen Linie fortbewegt, derart, dass die entsprechende Umlaufzeit mehr als eine Minute und weniger als zwölf Stunden beträgt, vorzugsweise mehr als zehn Minuten und weniger als sechs Stunden.

Description:
Anordnung zur Allgemeinbeleuchtung und Verfahren zur

Ansteuerung einer solchen

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Allgemeinbeleuchtung mit einer ersten Lichterzeugungseinheit zur Erzeugung eines diffusen Lichts und einer zweiten Lichterzeugungseinheit zur Erzeugung eines gerichteten Lichts.

Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Ansteuerung einer derartigen Anordnung.

Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, zur Allgemeinbeleuchtung eines Raumes eine großflächige Leuchte zu verwenden, die diffuses Licht abgibt. Zusätzlich können Strahler installiert sein, um beispielsweise Gegenstände ergänzend gezielt zu beleuchten. Zur Erzielung einer entsprechenden

Beleuchtung ist es also erforderlich, mehrere unterschiedliche Leuchten zu installieren und einzustellen. Dies kann zu einem insbesondere aus

architektonischer Sicht unerwünschten Erscheinungsbild der

Beleuchtungsanordnung führen. Wenn eine Veränderung der Beleuchtung gewünscht ist, müssen zudem die Leuchten entsprechend manipuliert werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Anordnung zur Allgemeinbeleuchtung anzugeben. Insbesondere soll die Anordnung vorteilhaft mit Bezug auf das äußere Erscheinungsbild sein und vorteilhaft mit Bezug auf die Beleuchtungseigenschaften. Weiterhin soll ein Verfahren zur Ansteuerung einer derartigen Anordnung angegeben werden.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den in den unabhängigen

Ansprüchen genannten Gegenständen gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Gemäß der Erfindung ist eine Anordnung zur Allgemeinbeleuchtung

vorgesehen, die eine erste Lichterzeugungseinheit zur Erzeugung eines diffusen Lichts aufweist, sowie eine zweite Lichterzeugungseinheit zur Erzeugung eines, in eine Abstrahlrichtung gerichteten Lichts. Außerdem weist die Anordnung Mittel zur Beeinflussung der zweiten Lichterzeugungseinheit auf. Dabei sind diese Mittel dazu ausgestaltet, die zweite

Lichterzeugungseinheit derart zu beeinflussen, dass sich die Abstrahlrichtung verändert. Vorzugsweise kann diese Änderung zeitabhängig erfolgen.

Durch die Integration der beiden Lichterzeugungseinheiten in einer

Anordnung lässt sich das äußere Erscheinungsbild besonders homogen bzw. unauffällig gestalten. Insbesondere lässt sich hierdurch ein besonders ausgewogener, ruhiger Raumeindruck erzeugen. Durch die zeitabhängige Veränderung der Abstrahlrichtung lässt sich darüber hinaus erzielen, dass sich die Beleuchtung im Laufe der Zeit verändert. Hierdurch lässt sich

beispielsweise bewirken, dass sich Schatten, die von beleuchteten

Gegenständen gebildet sind bzw. Lichtrichtungen im Laufe der Zeit verändern. Beispielsweise lässt sich auf diese Weise die Beleuchtungssituation derart variieren, dass ein sich verändernder Sonnenstand nachempfunden wird.

Vorzugsweise weist die erste Lichterzeugungseinheit eine vorzugsweise plane und vorzugsweise kreisförmige Lichtaustrittsfläche auf, über die das diffuse Licht abgegeben wird und die zweite Lichterzeugungseinheit einen

Lichtabgabebereich, über den das gerichtete Licht abgegeben wird; dabei bildet der Lichtabgabebereich vorzugsweise einen Umgebungsbereich der

Lichtaustrittsfläche. Durch eine entsprechende Lichtaustrittsfläche lässt sich beispielsweise der Eindruck eines Oberlichts hervorrufen. Wenn der

Lichtabgabebereich einen Umgebungsbereich der Lichtaustrittsfläche bildet, lässt sich das gerichtete Licht besonders geeignet aus unterschiedlichen

Ortsbereichen abgeben, so dass besonders geeignet ein sich verändernder Beleuchtungseffekt resultiert.

Vorzugsweise ist die zweite Lichterzeugungseinheit derart gestaltet, dass die Abstrahlrichtung mit einer Normalen der Lichtaustrittsfläche stets einen Winkel einschließt, der größer als o° ist, vorzugsweise größer als io°.

Hierdurch lässt sich das gerichtete Licht sozusagen asymmetrisch abgeben. Wenn dabei der Winkel kleiner als 70° ist, vorzugsweise kleiner als 6o°, lässt sich die Gefahr vermindern, dass ein Nutzer durch das gerichtete Licht geblendet wird.

Vorzugsweise erstreckt sich der Lichtabgabebereich ringförmig um die

Lichtaustrittsfläche herum; dies ist vorteilhaft, weil sich auf diese Weise das gerichtete Licht - bei insgesamt großer Lichtaustrittsfläche - aus deutlich unterschiedlichen Ortsbereichen abgeben lässt. Hierzu ist es besonders zweckmäßig, wenn die Lichtaustrittsfläche einen Durchmesser von mindestens 30 cm, insbesondere mindestens 50 cm aufweist.

Vorzugsweise ist die zweite Lichterzeugungseinheit derart gestaltet, dass ein Ortsbereich innerhalb des Lichtabgabebereichs, von dem aus das gerichtete Licht die zweite Lichterzeugungseinheit verlässt, zeitlich veränderbar ist.

Hierdurch lässt sich ein sich verändernder Beleuchtungseffekt besonders geeignet erzielen.

Vorzugsweise weist die zweite Lichterzeugungseinheit mehrere Leuchtmittel, vorzugsweise in Form von LEDs (LED: Licht emittierende Diode) auf, die durch die Mittel zur Beeinflussung der zweiten Lichterzeugungseinheit zeitlich nacheinander ein- und ausgeschaltet werden können. Auf diese Weise lässt sich der Ortsbereich, von dem aus das gerichtete Licht den Lichtabgabebereich verlässt, besonders geeignet zeitlich verändern. Vorzugsweise sind dabei die Leuchtmittel auf einer insbesondere geschlossenen Linie, vorzugsweise einer Kreislinie angeordnet, insbesondere äquidistant zueinander. Hierdurch lässt sich der Eindruck erzeugen, dass der Ortsbereich im Laufe der Zeit„wandert". Insbesondere kann hierzu vorgesehen sein, dass sich durch die Mittel die zweite Lichterzeugungseinheit derart beeinflussen lässt, dass sich der

Ortsbereich entlang der Linie fortbewegt.

Vorzugsweise weist die zweite Lichterzeugungseinheit ein optisches Element auf, beispielsweise in Form eines Reflektors, das vorzugsweise lagefest gegenüber der ersten Lichterzeugungseinheit angeordnet ist. Hierdurch lässt sich die Anordnung besonders geeignet bautechnisch einfach gestalten.

Vorzugsweise sind die erste Lichterzeugungseinheit und die zweite

Lichterzeugungseinheit in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet, wobei das Gehäuse vorzugsweise dazu vorgesehen ist, an einem Deckenbereich montiert zu werden. Hierdurch lässt sich die Anordnung einfach montieren; zudem lässt sie sich auf diese Weise geeignet mit einem besonders

ebenmäßigen Erscheinungsbild gestalten.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur

Ansteuerung einer Anordnung zur Allgemeinbeleuchtung vorgesehen; bei der Anordnung kann es sich insbesondere um eine erfindungsgemäße Anordnung handeln. Das Verfahren weist die folgenden Schritte auf: (a) Aktivieren einer ersten Lichterzeugungseinheit zur Erzeugung eines diffusen Lichts, (b)

Aktivieren einer zweiten Lichterzeugungseinheit zur Erzeugung eines, in eine Abstrahlrichtung gerichteten Lichts, sowie den folgenden weiteren Schritt (c) Beeinflussen der zweiten Lichterzeugungseinheit derart, dass sich die

Abstrahlrichtung zeitabhängig verändert. Durch die zeitabhängige

Veränderung der Abstrahlrichtung lässt sich erzielen, dass sich die

Beleuchtung im Laufe der Zeit verändert. Beispielsweise lässt sich auf diese Weise die Beleuchtungssituation derart variieren, dass ein sich verändernder Sonnenstand nachempfunden wird.

Vorzugsweise wird dabei während Schritt (c) das diffuse Licht zeitlich konstant abgegeben. Hierdurch lassen sich geeignet natürliche Lichtverhältnisse nachempfinden.

Vorzugsweise wird die zweite Lichterzeugungseinheit derart beeinflusst, dass sich der Ortsbereich, von dem aus das gerichtete Licht den Lichtabgabebereich verlässt, entlang der genannten geschlossenen Linie fortbewegt, derart, dass die entsprechende Umlaufzeit mehr als eine Minute und weniger als zwölf Stunden beträgt, vorzugsweise mehr als zehn Minuten und weniger als sechs Stunden.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. l einen schematischen Querschnitt durch eine

erfindungsgemäße Anordnung zur Lichtabgabe mit einer ersten Lichterzeugungseinheit und einer zweiten

Lichterzeugungseinheit,

Fig. 2 eine perspektivische Skizze der Anordnung von schräg unten,

Fig. 3 eine, der Fig. 2 entsprechende Skizze, wobei ein Ortsbereich markiert ist, von dem aus das gerichtete Licht den

Lichtabgabebereich der zweiten Lichterzeugungseinheit verlässt,

Fig. 4 eine Querschnitt-Skizze zu einem möglichen Aufbau der

Anordnung,

Fig. 5 eine entsprechende Skizze, wobei exemplarische Lichtstrahlen eingezeichnet sind, Fig. 6 eine Skizze zur Illustration eines möglichen

Beleuchtungseffekts, der durch die Anordnung erzielt werden kann und

Fig. 7 eine Skizze zu einer Anwendung mehrerer Anordnungen in einem Raum.

Fig. l zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Anordnung zur Lichtabgabe. Bei der Anordnung kann es sich beispielsweise um eine Deckenleuchte handeln. Im gezeigten Beispiel weist die Anordnung ein Gehäuse 6 auf, das dazu ausgestaltet ist, an einem Deckenbereich eines zu beleuchtenden Raumes befestigt zu werden. Neben einer Deckenmontage ist außerdem eine Pendel- oder Einbausituation, oder aber auch eine

Wandmontage möglich.

Die Anordnung umfasst eine erste Lichterzeugungseinheit l zur Erzeugung eines diffusen Lichts Li, sowie eine zweite Lichterzeugungseinheit 2 zur Erzeugung eines, in eine Abstrahlrichtung R gerichteten Lichts L2.

Bei dem diffusen Licht Li kann es sich beispielsweise um ein Licht mit einer Lambert 'sehen Abstrahl Charakteristik handeln. Zweckmäßig kann die erste Lichterzeugungseinheit l hierzu eine vorzugsweise plane Lichtaustrittsfläche 3 aufweisen, über die das diffuse Licht Li abgegeben wird. Im Fall einer

Deckenleuchte ist die Lichtaustrittsfläche 3 vorteilhaft horizontal orientiert, wobei das diffuse Licht Li nach unten abgegeben wird. Beispielsweise kann die Lichtaustrittsfläche 3 kreisförmig sein. Vorzugsweise ist die

Lichtaustrittsfläche 3 dabei verhältnismäßig groß, beispielsweise kann sie einen Durchmesser von mindestens 30 cm oder mindestens 50 cm aufweisen; mit„Durchmesser" sei hier allgemein die maximale Erstreckung der

Lichtaustrittsfläche 3 bezeichnet. Auf diese Weise lässt sich durch das diffuse Licht Li geeignet ein natürliches diffuses Licht nachbilden, wie es

beispielsweise bei einem bewölkten Himmel entsteht. Durch ein solches diffuses Licht werden insbesondere keine Schatten mit deutlichen

Schattengrenzen erzeugt.

Das gerichtete Licht L2 ist vorzugsweise durch ein Lichtbündel bzw. einen Lichtkegel gebildet, der sich um die Abstrahlrichtung R herum erstreckt und einen entsprechend begrenzten Öffnungswinkel aufweist; insbesondere ist das gerichtete Licht L2 von einem kleineren Raumwinkel begrenzt als das diffuse Licht Li. Das gerichtete Licht L2 ist insbesondere so geartet, dass es durch Wechselwirkung mit Gegenständen, auf die es trifft, deutliche Schatten bzw. Schatten mit deutlichen Schattengrenzen erzeugt. Vorzugsweise weist die zweite Lichterzeugungseinheit 2 einen Lichtabgabebereich 4 auf, über den das gerichtete Licht L2 abgegeben wird, wobei der Lichtabgabebereich

vorzugsweise einen Umgebungsbereich der Lichtaustrittsfläche 3 bildet.

Weiterhin weist die Anordnung Mittel zur Beeinflussung der zweiten

Lichterzeugungseinheit 2 auf. Dabei sind diese Mittel dazu ausgestaltet, die zweite Lichterzeugungseinheit 2 derart zu beeinflussen, dass sich die

Abstrahlrichtung R zeitabhängig verändert. Auf diese Weise lässt sich erzielen, dass sich Schatten, die durch das gerichtete Licht L2 gebildet werden, im Laufe der Zeit verändern. Hierdurch lässt sich bei einem Nutzer der Anordnung ein Raumeindruck bzw. ein Raumempfinden erzeugen, der bzw. das sich im Laufe der Zeit verändert. Durch entsprechende wandernde Schatten lassen sich insbesondere Beleuchtungseffekte nachbilden, wie sie durch natürliches Sonnenlicht entstehen.

Dementsprechend weist ein Verfahren zur Ansteuerung einer entsprechenden Anordnung die folgenden Schritte auf: (a) Aktivieren der ersten

Lichterzeugungseinheit 1 zur Erzeugung des diffusen Lichts Li, (b) Aktivieren der zweiten Lichterzeugungseinheit 2 zur Erzeugung des, in die

Abstrahlrichtung R gerichteten Lichts L2 und (c) Beeinflussen der zweiten Lichterzeugungseinheit 2 derart, dass sich die Abstrahlrichtung R zeitabhängig verändert.

Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass innerhalb eines Nutzungszeitraums der Anordnung sowohl das gerichtete Licht L2, als auch das diffuse Licht Li abgegeben werden; dabei kann der Nutzungszeitraum beispielsweise wenigstens 15 Minuten, vorzugsweise wenigstens eine Stunde betragen.

Vorteilhaft kann dabei die Gestaltung derart sein, dass die Abstrahlrichtung R im Laufe der Zeit bzw. des Nutzungszeitraums nicht hin- und her springt, sondern dass sie sich kontinuierlich, insbesondere verhältnismäßig langsam verändert. Beispielsweise kann die Gestaltung derart sein, dass sich ein Winkel Δ, der zwischen der, zu einem ersten Zeitpunkt ti gegebenen Abstrahlrichtung R(ti) und der, zu einem späteren zweiten Zeitpunkt t2 gegebenen

Abstrahlrichtung R(t2) gebildet ist, maximal 90 0 beträgt, wenn die Zeitspanne zwischen dem ersten Zeitpunkt ti und dem zweiten Zeitpunkt t2 eine

Viertelstunde bzw. 15 Minuten beträgt. Außerdem kann vorgesehen sein, dass der Winkel Δ mindestens 5 0 beträgt.

Auch kann vorgesehen sein, dass das gerichtete Licht L2 mit einer Intensität abgegeben wird, die zumindest im Wesentlichen zeitlich konstant bleibt.

Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass sich die Intensität des gerichteten Lichts L2 innerhalb von 15 Minuten oder innerhalb des Nutzungszeitraums um weniger als 50%, vorzugsweise um weniger als 20% verändert.

Die beschriebenen Effekte sind besonders ausgeprägt, wenn die zweite

Lichterzeugungseinheit 2 derart gestaltet ist, dass die Abstrahlrichtung R mit einer - im gezeigten Beispiel senkrecht nach unten gerichteten - Normalen N der Lichtaustrittsfläche 3 stets einen Winkel α einschließt, der größer als o° ist, vorzugsweise größer als io°. Mit„stets" soll dabei zum Ausdruck gebracht sein, dass die Abstrahlrichtung R innerhalb eines Zeitraums, in dem sie sich durch Beeinflussung durch die Mittel verändert bzw. innerhalb des

Nutzungszeitraums zu keinem Zeitpunkt mit der Normalen N einen

entsprechenden anderen Winkel einschließt.

Hierdurch lässt sich für das gerichtete Licht L2 sozusagen eine Asymmetrie erzeugen. Vorzugsweise ist dabei der Winkel α kleiner als 70 0 , insbesondere kleiner als 6o°, so dass eine Blendungsgefahr für einen Nutzer praktisch ausgeschlossen oder zumindest verringert ist.

Im gezeigten Beispiel erstreckt sich der Lichtabgabebereich 4 ringförmig um die Lichtaustrittsfläche 3 herum. In Fig. 2 ist eine perspektivische Skizze der Anordnung von schräg unten skizziert. Man erkennt die hier kreisförmige Lichtaustrittsfläche 3 und den Lichtabgabebereich 4, der entsprechend ringförmig gestaltet ist. Die Lichtaustrittsfläche 3 ist hier also„zentral" und vergleichsweise großflächig ausgebildet. Vorzugsweise ist dabei die zweite Lichterzeugungseinheit 2 weiterhin so gestaltet, dass das gerichtete Licht L2 in einem Zeitpunkt nicht von dem gesamten Lichtabgabebereich 4 aus abgegeben wird, sondern nur aus einem Teil oder Abschnitt desselben. Insbesondere kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das gerichtete Licht L2 - wie in Fig. 3 angedeutet - die zweite

Lichterzeugungseinheit 2 lediglich von einem Ortsbereich 41 innerhalb des Lichtabgabebereichs 4 aus verlässt. Ein besonders geeigneter

Beleuchtungseffekt lässt sich dabei erzielen, wenn die zweite

Lichterzeugungseinheit 2 derart gestaltet ist, dass dieser Ortsbereich 41 innerhalb des Lichtabgabebereichs 4 zeitlich veränderbar ist, insbesondere derart, dass sich der Ortsbereich 41 im Laufe der Zeit entlang eines Weges bzw. einer Linie fortbewegt. Im Fall der hier gezeigten ringförmigen Gestaltung des Lichtabgabebereichs 4 kann hierbei vorteilhaft vorgesehen sein, dass sich der Ortsbereich 41 entlang einer Kreislinie innerhalb des Lichtabgabebereichs 4 fortbewegt. Hierdurch lässt sich besonders geeignet eine direkte Beleuchtung durch Sonnenlicht„modellieren".

In der Skizze der Fig. 1 ist die Abstrahlrichtung R durch einen Pfeil auf der rechten Seite repräsentiert. Auf der gegenüberliegenden linken Seite ist ein analoger Pfeil skizziert, der dementsprechend die Abstrahlrichtung zu einem anderen Zeitpunkt symbolisiert.

In dem in Fig. 1 skizzierten Fall ist die Abstrahlrichtung R mit Bezug auf die Anordnung bzw. einen Mittelpunkt der Anordnung nach außen gerichtet.

Ebenso kann die Abstrahlrichtung jedoch auch nach innen gerichtet sein, wie in dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel der Fall.

Auch bei dem in Fig. 6 skizzierten Beispiel ist die Abstrahlrichtung R nach innen gerichtet. Hier ist zur Illustration eines möglichen Beleuchtungseffekts ein Fall gezeigt, in dem die Anordnung an einer (nicht gesondert gezeichneten) Decke eines Raumes befestigt ist und einen Gegenstand G beleuchtet, der sich direkt unterhalb der Anordnung, hier unterhalb der Lichtaustrittsfläche 3, beispielsweise auf einem Vorlagetisch befindet. Der Gegenstand G wird auf diese Weise im Laufe der Zeit durch das gerichtete Licht L2 aus

unterschiedlichen Richtungen direkt beleuchtet. Eine derartige Situation kann beispielsweise in einem Shop vorteilhaft sein, wenn es sich bei dem

Gegenstand G um einen entsprechend zu präsentierenden Gegenstand handelt. Wie angedeutet, wandert in dem gezeigten Beispiel der durch das gerichtete Licht L2 gebildete Schatten des Gegenstands G im Laufe der Zeit in einem Kreis herum. Auf diese Weise ist zum einen eine gute Ausleuchtung mit dem diffusen Licht Li und zum anderen ein gezieltes optisches Hervorheben einzelner Details des Gegenstands G durch das gerichtete Licht L2 ermöglicht.

Allerdings ist die beschriebene Lichtabgabe der Anordnung auch in einem Fall vorteilhaft, in dem sich kein speziell zu beleuchtender Gegenstand unterhalb der Anordnung befindet, beispielsweise dann, wenn durch das gerichtete Licht L2 Wände des Raums sich zeitlich verändernd beleuchtet werden. Wie beispielsweise in Fig. 7 skizziert; dabei können, müssen aber nicht, wie in Fig. 7 gezeigt, mehrere entsprechende Anordnungen an der Decke vorgesehen sein.

Für die Ansteuerung der Anordnung kann vorgesehen sein, dass eine entsprechende Umlaufzeit des sich auf einer geschlossenen Linie, also beispielsweise auf der erwähnten Kreislinie sich fortbewegenden Ortsbereichs 41 mehr als eine Minute und weniger als zwölf Stunden beträgt, vorzugsweise mehr als zehn Minuten und weniger als sechs Stunden.

Vorzugsweise ist die Gestaltung derart, dass die Ansteuerung der zweiten Lichterzeugungseinheit 2 automatisch erfolgt. Alternativ oder ergänzend kann eine manuelle Beeinflussung der zweiten Lichterzeugungseinheit 2 vorgesehen sein.

Weiterhin vorteilhaft kann dabei die Ansteuerung derart sein, dass das diffuse Licht Li von der ersten Lichterzeugungseinheit 1 (innerhalb des

Nutzungszeitraums) zeitlich unverändert bzw. konstant abgegeben wird.

Allerdings kann alternativ auch vorgesehen sein, dass die Anordnung derart gestaltet ist, dass sich das diffuse Licht Li sich im Laufe der Zeit in seiner Intensität verändert, beispielsweise in Abhängigkeit eines in einer Umgebung der Anordnung herrschenden Tageslichts. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass durch das diffuse Licht Li eine allgemeine Raumbeleuchtung bewirkt wird, die durch das gerichtete Licht L2 modifiziert wird.

In Fig. 4 ist eine Querschnitt-Skizze zu einem möglichen Aufbau der

Anordnung gezeigt. Die erste Lichterzeugungseinheit 1 weist hier eine

Lichtleiterplatte 15 auf, wobei die Lichtaustrittsfläche 3 durch einen - hier nach unten weisenden - Oberflächenbereich der Lichtleiterplatte 15 gebildet ist. Weiterhin weist bei diesem Beispiel die erste Lichterzeugungseinheit 1 als Leuchtmittel wenigstens eine LED 16, vorzugsweise mehrere LEDs 16 auf, die derart angeordnet sind, dass sie ein von ihnen erzeugtes Licht seitlich über eine schmale Seitenfläche der Lichtleiterplatte 15 in Letztere einstrahlen. An einem, der Lichtaustrittsfläche 3 gegenüberliegenden weiteren

Oberflächenbereich 17 der Lichtleiterplatte 15 sind vorzugsweise

Lichtauskoppelelemente 18 ausgebildet, die das Licht der LEDs 16 derart nach unten ablenken, dass es zumindest teilweise im Weiteren die Lichtleiterplatte 15 über die Lichtaustrittsfläche 3 als das diffuse Licht Li verlässt. Eine entsprechende Lichtlenkung ist an sich bekannt.

Alternativ kann die erste Lichterzeugungseinheit 1 zur Erzeugung des diffusen Lichts Li beispielsweise eine OLED (OLED: organische LED) aufweisen oder derart gestaltet sein, das das diffuse Licht Li mittels Durchlicht erzeugt wird.

Wie weiterhin in dem in Fig. 4 gezeigten Beispiel gezeigt, kann die zweite Lichterzeugungseinheit 2 mehrere Leuchtmittel 11, vorzugsweise in Form von wenigstens einer LED aufweisen, insbesondere von LEDs, die auf einer insbesondere geschlossenen Linie, vorzugsweise einer Kreislinie angeordnet sind, insbesondere äquidistant zueinander. Dabei ist die Gestaltung weiterhin vorzugsweise derart, dass durch die Mittel zur Beeinflussung der zweiten Lichterzeugungseinheit 2 die Leuchtmittel 11 zeitlich nacheinander ein- und ausgeschaltet werden können. Es kann also sozusagen eine sequenzielle Ansteuerung der Leuchtmittel 11 vorgesehen sein, derart, dass zu

unterschiedlichen Zeitpunkten das gerichtete Licht L2 in unterschiedliche Abstrahlrichtungen R abgegeben wird. Hierdurch lässt sich besonders geeignet bewirken, dass sich der Ortsbereich 41 - wie oben erwähnt - zeitlich

fortbewegt, also entlang einer Linie, beispielsweise längs des genannten Kreises„wandert".

Weiterhin vorzugsweise weist die zweite Lichterzeugungseinheit 2 außerdem ein optisches Element auf, das zur Beeinflussung eines von den Leuchtmitteln 11 abgestrahlten Lichts dient, beispielsweise in Form eines Reflektors 5. Dabei ist das optische Element vorzugsweise lagefest gegenüber der ersten

Lichterzeugungseinheit 1 angeordnet. Im gezeigten Beispiel erstreckt sich der Reflektor 5 entsprechend der Anordnung der Leuchtmittel 11 ringfömig.

Alternativ könnte anstelle des Reflektors 5 beispielsweise eine Linsen- Anordnung mit einer Linse oder mehreren Linsen oder dergleichen vorgesehen sein.

Die Leuchtmittel 11 sind vorzugsweise so orientiert, dass sie ihr Licht jeweils hauptsächlich in eine Richtung abstrahlen, die mit der Flächennormalen N der Lichtaustrittsfläche 3 einen Winkel einschließt, der größer als 90 0 ist, vorzugsweise größer als 100 0 . Hierdurch lässt sich die Gefahr verringern, dass ein Nutzer unmittelbar auf eine lichtabgebende Fläche der Leuchtmittel 11 blickt und dadurch geblendet wird. Durch den Reflektor 5 lässt sich dann das Licht der Leuchtmittel 11 geeignet nach unten umlenken.

Im gezeigten Beispiel ist darüber hinaus noch ein Abschattungselement 19 vorgesehen, das derart neben den Leuchtmitteln 11 angeordnet ist, dass bei einer Betrachtung der Anordnung von außen ein Blick auf eine lichtabgebende Fläche der Leuchtmittel 11 zuverlässig ausgeschlossen ist.

Fig. 5 entspricht der Darstellung der Fig. 4, wobei zur Illustration exemplarisch einige Lichtstrahlen eingezeichnet sind. Zum Erzielen des gewünschten Effekts ist es grundsätzlich nicht erforderlich, dass der Ortsbereich 41 in kleinen, sich überlappenden Schritten wandert, es kann auch vorgesehen sein, dass er sich in Sprüngen fortbewegt. In einem solchen Fall muss der Lichtabgabebereich 4 nicht ringförmig geschlossen ausgebildet sein.

Im gezeigten Beispiel erstreckt sich der Lichtabgabebereich 4 um die

Lichtaustrittsfläche 3 der ersten Lichterzeugungseinheit 1 herum. Dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Alternativ kann beispielsweise vorgesehen sein, dass auch das gerichtete Licht L2 über die Lichtaustrittsfläche 3 abgegeben wird. Auf diese Weise lässt sich ein besonders homogenes äußeres Erscheinungsbild der Anordnung erzielen.

Beim gezeigten Beispiel erstreckt sich der Lichtabgabebereich 4 mit Bezug auf die Lichtaustrittsfläche 3 symmetrisch. Dies ist allerdings nicht zwingend erforderlich. Der Lichtabgabebereich 4 kann grundsätzlich auch asymmetrisch gegenüber der Lichtaustrittsfläche 3 ausgebildet sein.

Beim gezeigten Beispiel ist die Lichtaustrittsfläche 3 kreisförmig gestaltet und ebenso auch die gesamte Anordnung. Dies ist allerdings nicht zwingend erforderlich, es kann auch eine andere Form vorgesehen sein, beispielsweise eine elliptische, quadratische, rechteckige oder anderweitig mehreckige.

Bei dem gezeigten Reflektor 5 handelt es sich um einen Sekundärreflektor Grundsätzlich eignet sich allerdings auch beispielsweise ein Direktreflektor entsprechend.

In der obigen Beschreibung ist mit Bezug auf die Ansteuerung der beiden Lichterzeugungseinheiten 1, 2 insbesondere auf die Mittel zur Beeinflussung der zweiten Lichterzeugungseinheit 2 eingegangen. Vorzugsweise weist die Anordnung jedoch außerdem weitere Mittel auf, die zur Beeinflussung der ersten Lichterzeugungseinheit 1 ausgestaltet sind, beispielsweise derart, dass eine Intensität des diffusen Lichts Li verändert werden kann. Vorzugsweise ist die Gestaltung derart, dass die Mittel und die weiteren Mittel unabhängig voneinander arbeiten können, so dass sich (innerhalb des Nutzungszeitraums) das diffuse Licht Li grundsätzlich unabhängig von dem direkten Licht L2 verändern lässt. Weiterhin sind die Mittel zur Beeinflussung der zweiten Lichterzeugungseinheit 2 vorzugsweise außerdem dazu ausgestaltet, eine Intensität des gerichteten Lichts L2 zu verändern. Auf diese Weise lassen sich die Intensitäten des diffusen Lichts Li und des gerichteten Lichts L2 geeignet aufeinander abstimmen. Auch hierdurch lässt sich vorteilhaft ein sich verändernder Raumeindruck erzeugen.

Bei der erfindungsgemäßen Anordnung sind sozusagen zwei„optische

Systeme" integriert, durch die Licht mit unterschiedlichen

Abstrahlcharakteristiken erzeugt werden, nämlich das diffuse Licht Li und das gerichtete Licht L2. Durch diese Kombination lässt sich ein ausgewogener Raumeindruck erzeugen. Außerdem kann durch die zeitliche Variabilität des gerichteten Lichts L2 dieser Raumeindruck beeinflusst und verändert werden.

Durch die veränderbare Abstrahlrichtung R des gerichteten Lichts L2 lässt sich nicht nur ein Gegenstand gezielt anstrahlen, es kann beispielsweise auch auf eine wechselnde Möblierung des Raums reagiert werden.

Durch die Integration der beiden Lichterzeugungseinheiten innerhalb einer Anordnung lässt sich erzielen, dass ein klares, ununterbrochenes

Erscheinungsbild einer typischen diffusen Fächenleuchte besteht. Es lässt sich ein ruhiges Deckenbild bewirken, da nur eine Anordnung geplant werden muss. Zudem lässt sich ein Überraschungseffekt erzeugen, indem sich der Raumeindruck schnell verändert.