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Title:
ASSEMBLY AND METHOD FOR THE MAINTENANCE OF HIGH-VOLTAGE SWITCHES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/059919
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an assembly (1) and a method for the maintenance of high-voltage switches, which comprise at least two devices (2) for switching high voltages. At least one support element (3) is associated with each device (2) for switching high voltages. The support elements (3) are connected to each other by means of at least one walkable connecting device (4), by which maintenance personnel (11) can reach devices of the assembly (1).

Inventors:
CHYLA THOMAS (DE)
DUWE OLIVER (DE)
GIERE STEFAN (DE)
LEHMANN VOLKER (DE)
TEICHMANN JÖRG (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/072733
Publication Date:
April 05, 2018
Filing Date:
September 11, 2017
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
H02B3/00; H02B5/00
Foreign References:
DE739328C1943-09-20
JPS5934417U1984-03-03
DE2016434A11971-10-28
DE273231C
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Anordnung (1) zur Wartung von Hochspannungsschaltern, welche wenigstens zwei Einrichtungen (2) zum Schalten von Hoch- Spannungen umfasst, wobei jeder Einrichtung (2) zum Schalten von Hochspannungen wenigstens ein Tragelement (3) zugeordnet ist,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Tragelemente (3) über wenigstens eine begehbare Verbin- dungseinrichtung (4) miteinander verbunden sind.

2. Anordnung (1) nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Einrichtungen (2) zum Schalten von Hochspannungen Leis- tungsschalter, insbesondere gasisolierte Hochspannungsleis- tungsschalter, und/oder Vakuumröhren, und/oder Kondensatoren, und/oder Widerstände umfassen.

3. Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s ein Tragelement (3) ein Traggestell, insbesondere ein Metall¬ gestell (5), und/oder wenigstens einen Isolator (6), insbe¬ sondere aus Keramik und/oder Silikon, insbesondere mit dem wenigstens einen Isolator (6) auf dem Traggestell (5) ange- ordnet, umfasst.

4. Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die wenigstens eine Verbindungseinrichtung (4) nach Art einer Verbindungsbrücke zwischen den Tragelementen (3) ausgebildet ist, insbesondere an den Tragelementen (3) befestigt.

5. Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s wenigstens eine, insbesondere alle Einrichtungen (2) zum

Schalten von Hochspannungen vierfach unterbrechend sind, insbesondere mit jeder Einrichtung (2) zum Schalten von Hoch- Spannungen angeordnet auf ein oder zwei Tragelementen (3) , und/oder dass die Anordnung (1) als Dreipolige Anordnung ausgebildet ist, insbesondere zum Schalten von drei Polen unab¬ hängig voneinander.

6. Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s wenigstens ein Antrieb (7), insbesondere ein Antrieb (7) pro Einrichtung (2) zum Schalten von Hochspannungen umfasst ist, insbesondere jeweils angeordnet am wenigstens einen Tragele¬ ment (3) .

7. Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die Einrichtungen (2) zum Schalten von Hochspannungen ausgelegt sind zum Schalten von Spannungen im Bereich von bis zu 1'200 kV, insbesondere im Bereich von 800 kV bis 1'200 kV, insbesondere im Wesentlichen von l'lOO kV. 8. Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die wenigstens eine Verbindungseinrichtung (4) in einer Höhe H angeordnet ist, insbesondere mit einer Höhe entlang der Längsachse der Tragelemente (3) vom unteren Ende der Tragele- mente (3) aus, welche größer ist als 2 Meter, insbesondere größer als 4 Meter.

9. Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die wenigstens eine Verbindungseinrichtung (4) aus Metall, insbesondre aus Stahl und/oder Aluminium ist, und/oder Metall, insbesondre Stahl und/oder Aluminium umfasst.

10. Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s die wenigstens eine Verbindungseinrichtung (4) elektrische und/oder mechanische Einrichtungen umfasst, insbesondere Ele- mente einer kinematischen Kette, und/oder elektrische Kabel, insbesondere elektrische Steuerkabel, und/oder wenigstens ein Geländer (8), und/oder eine Leiter (9) zum Erreichen der wenigstens einen Verbindungseinrichtung.

11. Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s ein elektrisch isolierendes Fluid umfasst ist, insbesondere eine Flüssigkeit und/oder ein Gas, insbesondere SF6, Stick- Stoff, trockene Luft, Kohlendioxid, ein Fluorketon, und/oder ein Fluornitril, und/oder dass Einrichtungen (2) zum Schalten von Hochspannungen und/oder Isolatoren (6) mit dem elektrisch isolierenden Fluid, insbesondere einer Flüssigkeit und/oder einem Gas, insbesondere SF6, Stickstoff, trockene Luft, Koh- lendioxid, ein Fluorketon, und/oder ein Fluornitril, befüllt sind .

12. Verfahren zur Wartung von Hochspannungsschaltern einer Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s für Wartungspersonal (11) Einrichtungen der Anordnung (1), insbesondere wenigstens ein Antrieb (7) von Einrichtungen (2) zum Schalten von Hochspannungen, über wenigstens eine begehbare Verbindungseinrichtung (4) erreichbar wird, und/oder dass Wartungspersonal (11) Einrichtungen der Anordnung, ins¬ besondere wenigstens einen Antrieb (7) von Einrichtungen (2) zum Schalten von Hochspannungen, über wenigstens eine begehbare Verbindungseinrichtung (4) erreicht. 13. Verfahren nach Anspruch 12,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s für Fahrzeuge (10), insbesondere Lastkraftwagen, die Anord¬ nung (1) unter der wenigstens einen begehbaren Verbindungseinrichtung (4) passierbar wird, und/oder dass Fahrzeuge (10), insbesondere Lastkraftwagen, die Anordnung (1) unter der wenigstens einen begehbaren Verbindungseinrichtung (4) passieren .

Description:
Beschreibung

Anordnung und Verfahren zur Wartung von Hochspannungsschaltern

Die Erfindung betrifft eine Anordnung und ein Verfahren zur Wartung von Hochspannungsschaltern, welche wenigstens zwei Einrichtungen zum Schalten von Hochspannungen umfassen. Jeder Einrichtung zum Schalten von Hochspannungen ist wenigstens ein Tragelement zugeordnet.

Einrichtungen zum Schalten von Hochspannungen umfassen Leistungsschalter, insbesondere gasisolierte Hochspannungsleis- tungsschalter und/oder Vakuumröhren, und können Kondensatoren sowie Widerstände umfassen. Die Leistungsschalter können z. B. in einer vierfach unterbrechenden, dreipoligen Schalteinrichtung verwendet werden, wobei pro Pol vier Leistungs ¬ schalter in Reihe hintereinander angeordnet sein können. Einrichtungen zum Schalten von Hochspannungen Schließen oder Öffnen Strompfade bei hohen elektrischen Spannungen und Strömen, insbesondere im Bereich von bis zu 1 ' 200 kV und von bis zu einigen l ' OOO A. Die Einrichtungen zum Schalten von Hochspannungen müssen bei Bedarf und/oder in regelmäßigen Abständen gewartet werden.

Bei einer Wartung ist ein freier Zugang zu den zu wartenden Elementen notwendig. Wartungspersonal, d. h. Personen welche die zu wartende Einrichtung besuchen, insbesondere speziell geschultes Personal, kann bei einer Wartung unter anderem die zu wartenden Einrichtungen besichtigen, wie z. B. Antriebe von Schalteinrichtungen, Ablesungen vornehmen, z. B. von Elementen wie Gasdruck-Messeinrichtungen und/oder Zählern der Schalthäufigkeit, und/oder Elemente reparieren oder austau ¬ schen. Dabei ist ein sicherer Zugang für das Wartungspersonal zu den zu wartenden Elementen zwingend notwendig. Einrichtungen zum Schalten von Hochspannungen, insbesondere mit Leistungsschaltern, weisen z. B. Unterbrechereinheiten, Widerstände und/oder Kondensatoren auf, welche auf Tragele ¬ menten angeordnet sind. Tragelemente umfassen insbesondere Traggestelle, z. B. aus Metall, sowie Isolatoren, z. B. aus Keramik und/oder Silikon. Ein Traggestell kann z. B. einen T- Träger oder eine zylindrische Säule umfassen. Ein Isolator kann z. B. als gerippte, zylinderförmige Säule ausgebildet sein, insbesondere zusammengesetzt aus Isolatorsegmenten. Ein Tragelement kann z. B. säulenförmige Elemente umfassen, ins ¬ besondere im Wesentlichen senkrecht auf einem Fundament ange ¬ ordnet, wobei die Isolatoren auf dem Traggestell angeordnet sind, insbesondere über Flansche mit dem Traggestell mecha ¬ nisch stabil verbunden.

Zu wartende Elemente können aus Sicherheitsgründen sowie z. B. aus Gründen der Funktion, im Bereich der Flansche zur Verbindung von Isolatoren mit einem Traggestell angeordnet sein. So können z. B. Steuer- oder Schaltschränke, Antriebe in einem Gehäuse, insbesondere Federspeicherantriebe,

und/oder Messeinrichtungen in diesem Bereich angeordnet sein. Um Überschläge zwischen den Elementen wie z. B. Leistungsschaltern, welche unter Spannung auf hohem Potential liegen, und dem Fundament bzw. Wartungspersonal auf Höhe des Funda- ments der Einrichtung zum Schalten von Hochspannungen zu verhindern, weisen Tragelemente eine Länge von einigen Metern auf, insbesondere bis zu 10 Metern, bei Spannungen von bis zu 1 ' 200 kV. Alle Elemente der Einrichtung zum Schalten von Hochspannungen, welche nicht von Isolatoren umgeben sind und bei Betrieb der Einrichtung auf hohem Potential liegen können, z. B. Anschluss- und/oder Verbindungsleitungen, müssen zu Elementen auf Erdpotential, wie z. B. dem Traggestell, ei ¬ nen Mindestabstand T aufweisen. Der Mindestabstand wird über die Isolatoren realisiert, welche zwischen Einrichtungen auf hohem Potential und Elementen und/oder Personen sowie Fahrzeugen auf Erdpotential angeordnet sind. In etlichen Ländern, wie z. B. Indien, sind die Einrichtungen zum Schalten von Hochspannungen derart angeordnet, dass zwischen Elementen, wie z. B. verschiedenen säulenförmigen Tragelementen einer Einrichtung zum Schalten von Hochspannungen, Fahrzeuge passieren können. Dabei sind die Mindestabstände T der Elemente der Einrichtung zum Schalten von Hochspannungen, welche nicht von Isolatoren umgeben sind und bei Betrieb der Einrichtung auf hohem Potential liegen können, zu den möglichen Fahrzeugen, wie z. B. Lastkraftwagen, einzuhalten. Um dies zu gewährleisten sind Traggestelle mit einer Höhe von bis zu einigen Metern, insbesondere der Höhe von Lastkraftwa ¬ gen, ausgebildet. Bei zu wartenden Elementen, welche insbe ¬ sondere in einer Höhe im Bereich der Flansche zur Verbindung von Isolatoren mit dem Traggestell angeordnet sind, benötigt das Wartungspersonal Hilfseinrichtungen, wie z. B. Leitern und/oder Plattformen auf Höhe der zu wartenden Elemente, um diese erreichen und warten zu können. Dazu können an jedem insbesondere säulenförmigen Traggestell Leitern und/oder Plattformen angeordnet sein.

Bei einer Wartung, Ablesung, Bedienung oder einem sonstigen Zugang zu den zu wartenden Einrichtungen muss das Wartungspersonal jede Hilfseinrichtung wie z. B. Leiter und/oder Plattform einzeln begehen. So kann es z. B. bei einer Wartung einer dreipoligen, vierfachunterbrechenden Einrichtung zum Schalten von Hochspannungen, mit jeweils zwei Tragelementen für die vier Unterbrechereinheiten eines Pols, notwendig sein, dass das Wartungspersonal sechs unterschiedliche Hilfs ¬ einrichtungen wie z. B. Leitern und/oder Plattformen benö- tigt, um alle zu wartenden Elemente erreichen zu können. So kann es z. B. notwendig sein, dass das Wartungspersonal sechs Mal Leitern auf und absteigen muss, um alle zu wartenden Elemente zu erreichen. Dies ist zeit- und arbeitsintensiv, und führt zu hohen Kosten.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Vermeidung bzw. Reduzierung der zuvor beschriebenen Probleme. Insbesondere ist es Aufgabe eine Anordnung und ein Verfahren zur Wartung von Hochspannungsschaltern anzugeben, welche zu einer Vermeidung der zuvor beschriebenen Probleme führen, d. h. eine bessere Erreichbarkeit der zu wartenden Elemente einer Einrich- tung zum Schalten von Hochspannungen ermöglicht, insbesondere ohne die Notwendigkeit eines mehrmaligen Auf- und Absteigens von Hilfseinrichtungen bzw. Elementen wie z. B. Leitern, wodurch Zeit, Aufwand und Kosten eingespart werden können. Die angegebene Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anord ¬ nung zur Wartung von Hochspannungsschaltern mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 und/oder durch ein Verfahren zur Wartung von Hochspannungsschaltern einer zuvor beschriebenen Anordnung gemäß Patentanspruch 12 gelöst. Vorteilhafte Ausge- staltungen der erfindungsgemäßen Anordnung zur Wartung von Hochspannungsschaltern und des Verfahrens zur Wartung von Hochspannungsschaltern einer zuvor beschriebenen Anordnung sind in den Unteransprüchen angegeben. Dabei sind Gegenstände der Hauptansprüche untereinander und mit Merkmalen von Unter- ansprüchen sowie Merkmale der Unteransprüche untereinander kombinierbar .

Eine erfindungsgemäße Anordnung zur Wartung von Hochspannungsschaltern umfasst wenigstens zwei Einrichtungen zum Schalten von Hochspannungen, wobei jeder Einrichtung zum

Schalten von Hochspannungen wenigstens ein Tragelement zugeordnet ist. Die Tragelemente sind über wenigstens eine begeh ¬ bare Verbindungseinrichtung miteinander verbunden. Über die begehbare Verbindungseinrichtung kann Wartungspersonal zu wartende Elemente einer Einrichtung zum Schalten von Hochspannungen zeitsparend, einfach und somit kostensparend erreichen. Begehbar bedeutet in diesem Zusammenhang, dass Personen auf der Verbindungseinrichtung sein können und sich auf dieser bewegen können. Die Verbindungseinrichtung ist insbesondere dabei derart ausgelegt, dass sie das Gewicht der Personen trägt. Auf der Verbindungseinrichtung können Elemen- te einer Einrichtung zum Schalten von Hochspannungen angeordnet sein, welche von einer Einrichtung zum Schalten von Hochspannungen zu einer anderen Einrichtung zum Schalten von Hochspannungen führen, insbesondere angeordnet an oder in den jeweils zugeordneten Tragelementen; z. B. Steuer- oder Signalkabel, Energieversorgungskabel, Elemente einer kinemati ¬ schen Kette, insbesondere zum Übertragen einer Bewegungsenergie beim Schalten von einem Antrieb oder zum synchronisieren von Antrieben beim Schalten.

Die Einrichtungen zum Schalten von Hochspannungen können Leistungsschalter, insbesondere gasisolierte Hochspannungs- leistungsschalter, und/oder Vakuumröhren, und/oder Kondensatoren, und/oder Widerstände umfassen.

Ein Tragelement kann ein Traggestell, insbesondere ein Me ¬ tallgestell, und/oder wenigstens einen Isolator, insbesondere aus Keramik und/oder Silikon, umfassen. Der wenigstens eine oder mehr Isolatoren können auf dem Traggestell angeordnet sein. So kann z. B. ein gemeinsames Traggestell oder ein

Traggestell pro Einrichtung zum Schalten, insbesondere pro Leistungsschalter oder Leistungsschalterpaar, insbesondere mit dem wenigstens einen Traggestell aus z. B. metallischen T-förmigen, U-förmigen oder säulenförmigen Trägern, insbeson- dere auf einem Fundament angeordnet, umfasst sein. Auf dem oder auf jedem Traggestell kann wenigstens ein Isolator, ins ¬ besondere auf jedem Traggestell wenigstens ein Isolator, an ¬ geordnet sein. Z. B. kann bei einer vierfach unterbrechenden Einrichtung zum Schalten von Hochspannungen ein gemeinsames Traggestell vorgesehen sein, auf welchem zwei Isolatoren jeweils mit zwei Unterbrechereinheiten angeordnet sind, insbe ¬ sondere in TT-Form.

Eine dreipolige Anordnung kann z. B. drei vierfach unterbre- chenden Einrichtung zum Schalten von Hochspannungen mit jeweils einem Traggestell pro vierfach unterbrechender Einrichtung umfassen, wobei auf jedem Traggestell zwei Isolatoren insbesondere mit jeweils zwei Unterbrechereinheiten angeord ¬ net sind. Oder eine dreipolige Anordnung kann drei vierfach unterbrechenden Einrichtung zum Schalten von Hochspannungen mit jeweils einem Isolator pro einer oder pro zwei Unterbre- chereinheiten umfassen, mit einem gemeinsamen Traggestell für alle Isolatoren, oder einem Traggestell pro Pol mit insbesondere zwei Isolatoren, oder mit einem Traggestell pro Isola ¬ tor. Ein Isolator kann dabei aus mehreren Isolatorsegmenten bestehen, welche z. B. säulenförmig übereinander angeordnet sind und insbesondere über Flansche miteinander verbunden sind. Es sind bezüglich der Anzahl und Kombination von Tragestellen, Isolatoren sowie Unterbrechereinheiten beliebige, dem Anwendungsfall entsprechende Kombinationen möglich. Die wenigstens eine Verbindungseinrichtung kann nach Art einer Verbindungsbrücke bzw. Steg zwischen den Tragelementen ausgebildet sein, insbesondere an den Tragelementen befestigt sein. Dabei können alle Tragelemente, oder nur Tragelemente eines oder unterschiedlicher Pole über die Verbindungsein- richtung miteinander verbunden sein. Die Verbindungseinrichtung kann nach Art einer Hängebrücke unterhalb des oberen En ¬ des von Tragelementen aufgehängt sein, und/oder seitlich an den Tragelementen befestigt sein. Eine Befestigung kann z. B. durch Schweißen, Bolzen oder Schrauben erfolgen. Dies ergibt eine hohe Stabilität und eine gute Begehbarkeit der Verbin ¬ dungseinrichtung für Wartungspersonal bzw. Personen allgemein.

Wenigstens eine, insbesondere alle Einrichtungen zum Schalten von Hochspannungen können vierfach unterbrechend sein, insbesondere mit jeder Einrichtung zum Schalten von Hochspannungen angeordnet auf ein oder zwei Tragelementen. Die Anordnung kann als Dreipolige Anordnung ausgebildet sein, insbesondere zum Schalten von drei Polen unabhängig voneinander.

Wenigstens ein Antrieb, insbesondere ein Antrieb pro Einrich ¬ tung zum Schalten von Hochspannungen kann umfasst sein, ins- besondere jeweils angeordnet am wenigstens einen Tragelement. So kann z. B. eine dreipolige Anordnung mit vierfach unterbrechenden Einrichtungen zum Schalten von Hochspannungen drei Antriebe aufweisen, welche jeweils vier Unterbrechereinheiten auf insbesondere zwei Isolatoren angeordnet beim Schalten an ¬ treiben, welche insbesondere am oberen Ende eines Tragele ¬ ments pro Pol angeordnet sind und/oder welche über die Ver ¬ bindungseinrichtung gut zu erreichen sind. Dabei umfasst ein Pol z. B. eine Einrichtung zum Schalten von Hochspannungen mit einem Traggestell, auf welchem zwei Isolatoren mit je ¬ weils zwei Unterbrechereinheiten angeordnet sind, wobei die Traggestelle der drei Pole über eine Verbindungseinrichtung miteinander verbunden sind. Der Antrieb, insbesondere angeordnet in einem Antriebsgehäu ¬ se, kann Regel-, Steuer- und/oder Messeinrichtungen umfassen, welche über die Verbindungseinrichtung gut zu erreichen sind für Wartungspersonal. Alternativ oder zusätzlich kann jedem Antrieb eine Steuer- oder Regelung in einem separaten Gehäuse zugeordnet sein, insbesondere mit Messeinrichtungen wie z. B. Gasdruckmesser und/oder Zählern der Schaltanzahl bzw. Häufigkeit, welche ebenfalls über die Verbindungseinrichtung gut zu erreichen sind für Wartungspersonal. Die Einrichtungen zum Schalten von Hochspannungen kann ausgelegt sein zum Schalten von Spannungen im Bereich von bis zu 1 ' 200 kV, insbesondere im Bereich von 800 kV bis 1 ' 200 kV, insbesondere im Wesentlichen von l ' lOO kV. Die wenigstens eine Verbindungseinrichtung kann in einer Höhe H angeordnet sein, insbesondere mit einer Höhe entlang der Längsachse der Tragelemente vom unteren Ende der Tragelemente aus gemessen, welche größer ist als 2 Meter, insbesondere größer als 4 Meter. Die Verbindungseinrichtung kann, insbe- sondere als Brücke ausgebildet, in einer Ebene angeordnet sein, welche parallel der Ebene des Fundaments bzw. der Erd ¬ oberfläche ist, mit einem Abstand H der Ebene, in welcher die Verbindungseinrichtung angeordnet ist zur Ebene des Funda ¬ ments bzw. der Erdoberfläche, welcher größer ist als 2 Meter, insbesondere größer als 4 Meter. Dadurch kann die Verbindungseinrichtung z. B. unterquert werden, insbesondere von Personen, Personenfahrzeugen oder Lastkraftwagen.

Die wenigstens eine Verbindungseinrichtung kann aus Metall, insbesondre aus Stahl oder Aluminium sein, und/oder kann Metall, insbesondre Stahl oder Aluminium umfassen. Diese Mate- rialien weisen eine hohe mechanische Stabilität auf und sind gut geeignet, eine von Personen begehbare Verbindungseinrichtung zu ergeben.

Die wenigstens eine Verbindungseinrichtung kann elektrische und/oder mechanische Einrichtungen umfassen, insbesondere

Elemente einer kinematischen Kette, und/oder elektrische Ka ¬ bel, insbesondere elektrische Steuerkabel, und/oder wenigs ¬ tens ein Geländer, und/oder eine Leiter zum Erreichen der wenigstens einen Verbindungseinrichtung. Dies spart Kosten für Halte und Führungselemente, da die für insbesondere Wartungs ¬ arbeiten begehbare Verbindungseinrichtung gleichzeitig zur Führung und Halterung von elektrischen und/oder mechanischen Einrichtungen genutzt wird. Bei Verwendung eines Geländers kann die Sicherheit, insbesondere die Arbeitssicherheit für Personal erhöht werden.

Ein elektrisch isolierendes Fluid kann von der erfindungsge ¬ mäßen Anordnung bzw. Elementen der Anordnung umfasst sein, insbesondere eine Flüssigkeit und/oder ein Gas, insbesondere SF 6 , Stickstoff, trockene Luft, Kohlendioxid, ein Fluorketon, und/oder ein Fluornitril. Einrichtungen (2) zum Schalten von Hochspannungen und/oder Isolatoren (6) können mit dem elektrisch isolierenden Fluid, insbesondere einer Flüssigkeit und/oder einem Gas, insbesondere SF 6 , Stickstoff, trockene Luft, Kohlendioxid, ein Fluorketon, und/oder ein Fluornitril, befüllt sein. Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Wartung von Hochspannungsschaltern einer zuvor beschriebenen Anordnung umfasst, dass für Wartungspersonal Einrichtungen der Anordnung, insbesondere wenigstens ein Antrieb von Einrichtungen zum Schalten von Hochspannungen, über wenigstens eine begehbare Verbindungseinrichtung erreichbar wird, und/oder dass Wartungspersonal Einrichtungen der Anordnung, insbesondere wenigstens einen Antrieb von Einrichtungen zum Schalten von Hochspannungen, über wenigstens eine begehbare Verbindungseinrichtung erreichen kann.

Für Fahrzeuge, insbesondere Lastkraftwagen, ist oder wird die Anordnung unter der wenigstens einen begehbaren Verbindungseinrichtung passierbar. Fahrzeuge, insbesondere Lastkraftwa- gen, können die Anordnung unter der wenigstens einen begehbaren Verbindungseinrichtung passieren, d. h. sich darunter hindurch bewegen, insbesondere fahren.

Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Wartung von Hochspannungsschaltern einer zuvor beschriebenen Anordnung nach Anspruch 12 sind analog den zuvor beschriebenen Vorteilen der erfindungsgemäßen Anordnung zur Wartung von Hochspannungsschaltern nach Anspruch 1 und umgekehrt. Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Stands der

Technik und ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch in den Figuren 1 und 2 dargestellt und nachfolgend näher be ¬ schrieben . Dabei zeigen die

Figur 1 schematisch in Seitenansicht eine Anordnung 1 zur

Wartung von Hochspannungsschaltern nach dem Stand der Technik, mit jeweils einer Wartungsplattform 13 pro Einrichtung 2 zum Schalten von Hochspannungen, und Figur 2 schematisch in Schrägansicht eine erfindungsgemäße Anordnung 1 zur Wartung von Hochspannungsschaltern, mit Tragelementen 3 der Einrichtung 2 zum Schalten von Hochspannungen verbunden über eine begehbare Verbindungseinrichtung 4.

In Figur 1 ist schematisch in Seitenansicht eine Anordnung 1 zur Wartung von Hochspannungsschaltern nach dem Stand der Technik gezeigt. Die Anordnung 1 umfasst zwei Einrichtungen 2 zum Schalten von Hochspannungen, welche jeweils auf einem

Tragelement 3 angeordnet sind. Eine Einrichtung 2 zum Schal ¬ ten von Hochspannungen mit dem dazugehörigen Tragelement 3 bildet jeweils eine T-Form aus. Die säulenförmig ausgebilde ¬ ten Tragelemente 3 sind im Wesentlichen senkrecht stehend an- geordnet auf einem Untergrund, d. h. insbesondere einem waa ¬ gerechten Fundament.

Ein Tragelement 3 umfasst jeweils ein Traggestell 5 und einen Isolator 6. Der Isolator 6 ist z. B. aus Keramik, Silikon und/oder einem Verbundwerkstoff aufgebaut, und ist insbeson ¬ dere säulenförmig ausgebildet. Dabei kann ein Isolator 6 aus einem Stück oder aus Segmenten, z. B. über Flansche miteinander verbunden, aufgebaut sein. Am unteren Ende des Isolators 6, in den Figur 1 der Einfachheit halber nicht dargestellt, sind Elemente wie z. B. ein Antrieb, Steuerung und/oder Rege ¬ lung sowie Messeinrichtungen, wie z. B. Gasdruckmesser für Schaltgasdruck in den Einrichtungen 2 zum Schalten von Hochspannungen, angeordnet. Das Traggestell 5 ist z. B. aus einem länglichen Metall-Träger, insbesondere mit einem T-förmigen, einem U-förmigen oder einem doppel-U-förmigen Profil des Metallträgers, welcher z. B. aus Aluminium oder Stahl besteht, aufgebaut und mit einem Fundament, z. B. über Schrauben verbunden oder in diesem verankert, z. B. in einem Betonfundament eingegossen. Der längliche Isolator 6 ist auf dem läng- liehen Traggestell 5 eines Tragelements 3, mit den jeweiligen Längsachsen kongruent zueinander angeordnet. Eine Einrichtungen 2 zum Schalten von Hochspannungen kann z. B. Leistungsschalter, Widerstände und/oder Kondensatoren umfassen. Die Einrichtung 2 zum Schalten von Hochspannungen ist z. B. länglich ausgebildet, insbesondere mit der Längs- achse im Wesentlichen parallel zur Ebene des Fundaments ange ¬ ordnet. Elektrische Anschlüsse 12, an welche elektrische An ¬ schlussleitungen angeschlossen sind für z. B. zu schaltende elektrische Netze, Stromverbraucher und/oder Stromversorger, sind an den Enden der Einrichtung 2 zum Schalten von Hoch- Spannungen angeordnet. In Figur 1 sind zwei Einrichtungen 2 zum Schalten von Hochspannungen elektrisch über eine Stromleitung oder Stromschiene miteinander verbunden, elektrisch in Reihe geschaltet. Die Einrichtung 2 zum Schalten von Hochspannungen kann eine einfach, zweifach, dreifach, vierfach oder andere mehrfach unterbrechende Einrichtung sein, mit entsprechender Anzahl an Unterbrechereinheiten, insbesondere in Form von Hochspannungs-Leistungsschaltern .

Zur Wartung von Elementen wie z. B. Antrieben, Steuerung und/oder Regelung sowie Messeinrichtungen, insbesondere Gasdruckmesser für Schaltgasdruck in den Einrichtungen 2 zum Schalten von Hochspannungen, umfasst jede Einrichtung 2 zum Schalten von Hochspannungen eine Wartungsplattform 13. Personal 11, d. h. Wartungspersonal, kann über eine Leiter 9, wel- che an der jeweiligen Wartungsplattform 13 angeordnet ist, zu der Wartungsplattform 13 gelangen. Von der begehbaren Wartungsplattform 13 aus, auf welcher sich das Personal 11 bewe ¬ gen kann, sind die zu wartenden Elemente, wie z. B. Antriebe, Steuerung und/oder Regelung sowie Messeinrichtungen, für das Personal 11 gut zu erreichen und zu bedienen bzw. zu warten.

Die Einrichtungen 2 zum Schalten von Hochspannungen sind derart auf den Tragelementen 3 angeordnet, dass im eingeschalte ¬ ten Zustand, d. h. mit Hochspannungs-Potential an den An- Schlüssen 12, sich Personen und/oder Fahrzeuge ohne Gefahr insbesondere eines Stromschlags zwischen den Einrichtungen 2 zum Schalten von Hochspannungen auf dem Fundament bzw. Erdbo- den bewegen können. Dabei sind zur elektrischen Isolation und somit der Verhinderung von Stromschlägen Mindestabstände T der Personen und/oder Fahrzeuge von Elementen, welche auf Hochspannungs-Potential liegen, einzuhalten. Zur Einhaltung der Mindestabstände T sind die Tragelemente 3 mit einer Höhe in Metern, insbesondere abhängig von der zu schaltenden Spannung, ausgebildet, z. B. mit einer Höhe von bis zu 10 Metern. Dabei sind die Isolatoren 6 der Tragelemente 3 oberhalb der Höhe von Personen und/oder Fahrzeugen angeordnet, insbesonde- re auf Traggestellen 5 mit einer minimalen Höhe im Bereich der maximalen Größe bzw. maximalen Höhe von Personen und/oder Fahrzeugen. So können Traggestelle 5 z. B. eine Höhe im Be ¬ reich von 2 bis 4 Metern aufweisen. Die Wartungsplattformen 13 sind an den jeweiligen Tragelementen 3 in der Höhe der zu wartenden Elemente, z. B. der Antriebe, Steuerung und/oder Regelung sowie Messeinrichtungen, oder darunter angeordnet, d. h. insbesondere am oberen Ende der Traggestelle 5, z. B. in einer Höhe im Bereich von 2 bis 4 Metern. Wartungspersonal 11 muss zur Wartung jeweils die Wartungsplattform 13 einer zu wartenden Einrichtung 2 zum Schalten von Hochspannungen über die zugeordnete Leiter 9 betreten, und nach der Wartung der Einrichtung 2 zum Schalten von Hochspannungen die Leiter 9 wieder herabsteigen, um dann die Wartungsplattform 13 der nächsten zu wartenden Einrichtung 2 zum Schalten von Hochspannungen über die ihr zugeordneten Leiter 9 zu betreten. Ein Wechsel von einer Einrichtung 2 zum Schalten von Hochspannungen zur anderen Einrichtung 2 zum Schalten von Hochspannungen, auf der Ebene der Wartungs- plattformen 13 ist bei der Anordnung 1 zur Wartung von Hochspannungsschaltern der Figur 1 nicht möglich. Dadurch geht Zeit verloren und entstehen Aufwand sowie Kosten für das Personal 11 beim Wechsel von einer Einrichtung 2 zum Schalten von Hochspannungen zur anderen. Bei Hochspannungsschaltern mit vielen Einrichtungen 2 zum Schalten von Hochspannungen, z. B. einem dreipoligen, vierfach unterbrechenden Hochspannungsschalter mit sechs Isolatoren 6, d. h. mit sechs War- tungsplattformen 13, kann sich die verlorene Zeit durch den Auf- und Abstieg zu den Wartungsplattformen 13 und der Auf ¬ wand sowie die Kosten zu großen Werten summieren. In Figur 2 ist schematisch in Schrägansicht eine erfindungs ¬ gemäße Anordnung 1 zur Wartung von Hochspannungsschaltern dargestellt. In dem Ausführungsbeispiel der Figur 2 ist ein dreipoliger, vierfach unterbrechender Hochspannungsschalter mit zwölf Unterbrechereinheiten auf sechs Isolatoren 6, je- weils zwei Unterbrechereinheiten auf einem Isolator 6 angeordnet, gezeigt. Pro Pol ist ein Traggestell 5 in umgekehrter U-Form umfasst, auf welchem jeweils zwei säulenförmige, ge ¬ rippte Isolatoren 6 angeordnet sind. Alternativ, in den Figu ¬ ren der Einfachheit halber nicht dargestellt, kann jedem Iso- lator 6 ein Traggestell 5 zugeordnet sein oder alle Isolato ¬ ren 6 können auf einem gemeinsamen Traggestell 5 angeordnet sein .

Die Traggestelle 5 und Isolatoren 6 weisen im Wesentlichen eine Längsrichtung auf, welche senkrecht zu einer waagerechten Ebene des Fundaments bzw. Untergrunds angeordnet ist. Die Traggestelle 5 sind fest am Untergrund bzw. Fundament befes ¬ tigt, z. B. über Schrauben oder Bolzen, oder in einem Beton- Fundament z. B. eingegossen. Die Traggestelle 5 sind z. B. aus balkenförmigen Metallträgern aufgebaut, insbesondere aus Stahl- und/oder Aluminium-Trägern mit einem T- oder H- förmigen Querschnitts-Profil, welche z. B. miteinander verschraubt, genietet oder verschweißt sind. Die Isolatoren 6 auf den Tragestellen 5 sind jeweils aus gerippten, säulenför- migen, d. h. mit zylinderförmigen Querschnitt ausgebildeten Isolatoren 6 aufgebaut, z. B. aus Segmenten, welche über Flansche miteinander verbunden sind, insbesondere durch Kle ¬ ben, Verschrauben oder Vergießen. Die Isolatoren 6 sind insbesondere über den senkrechten Teilen bzw. Balken der Tragge- stelle 5, an den Enden der waagerechten Teile bzw. Balken der Traggestelle 5 angeordnet. Jeweils auf einem Isolator 6 sind im Ausführungsbeispiel der Figur 2 zwei Unterbrechereinheiten angeordnet, länglich ausgebildet, mit einer Längsachse senkrecht zur Längsachse der Isolatoren 6. Die zwei Unterbrechereinheiten auf dem Isolator 6 ergeben eine T-Form. Eine Einrichtung 2 zum Schalten von

Hochspannungen umfasst zwei Isolatoren 6 mit jeweils zwei Unterbrechereinheiten, d. h. insgesamt vier Unterbrechereinhei ¬ ten insbesondere in Reihe hintereinander geschaltet und koa ¬ xial räumlich angeordnet, wobei sich für eine Einrichtung 2 zum Schalten von Hochspannungen eine TT-Form ergibt. Andere

Formen, Aufbauten und Anzahlen an Traggestellen 5, Isolatoren 6, Unterbrechereinheiten, und mit zugeordneten Kondensatoren und/oder Widerständen zu den Einrichtungen 2 zum Schalten von Hochspannungen sind möglich.

Die Isolatoren 6 und Tragestelle 5 einer Einrichtung 2 zum Schalten von Hochspannungen ergeben ein Tragelementen 3. In Figur 2 sind drei Tragelemente 3 jeweils in einer Ebene, pa ¬ rallel zueinander angeordnet. Jeweils auf einem Tragelement 3 mit zwei Isolatoren 6 sind vier Unterbrechereinheiten angeordnet, d. h. der Hochspannungsschalter der Figur 2 umfasst zwölf Unterbrechereinheiten, jeweils vier pro Pol. Die Enden der vier Unterbrechereinheiten pro Pol sind jeweils mit Anschlüssen 12 für elektrische Leitungen versehen, an welche Leitungen und/oder Stromschienen insbesondere von elektrischen Netzen, elektrischen Verbrauchern und/oder Stromerzeugern angeschlossen werden können bzw. sind. Die drei Tragelemente 3 mit Unterbrechereinheiten, d. h. mit Einrichtungen 2 zum Schalten von Hochspannungen, sind unabhängig voneinander, nur über eine Verbindungseinrichtung 4 miteinander verbunden.

Insbesondere Antriebe 7, Schalt-, Regel- und/oder Steuerein ¬ richtungen sowie Sensoren bzw. Messgeräte, z. B. in einem oder mehreren Gehäusen angeordnet, sind jeweils an jedem Traggestell 5 befestigt und/oder angeordnet. Z. B. kann eine Einrichtung 2 zum Schalten von Hochspannungen einen gemeinsamen Antrieb 7 für die insbesondere vier Unterbrechereinheiten aufweisen, welcher z. B. mittig am oberen Ende des Traggestells 5, insbesondere an einem Querbalken des Traggestells 5 z. B. hängend befestigt, angeordnet ist. Benachbart zum An ¬ trieb, z. B. einem Federspeicherantrieb, kann ein Gehäuse bzw. ein Schaltschrank mit Regel-, Steuer- und oder Messeinrichtungen angeordnet sein. Elemente einer kinematischen Kette, zur Übertragung einer Schaltbewegung vom Antrieb zu den Unterbrechereinheiten, können am oder in dem Traggestell 5 und den Isolatoren 6 angeordnet sein, was der Einfachheit halber in den Figuren nicht dargestellt ist.

Eine Verbindungseinrichtung 4, insbesondere in Form einer Brücke mit Geländer 8, ist zwischen den drei Einrichtungen 2 zum Schalten von Hochspannungen bzw. zwischen den insbesonde- re drei Tragestellen 5 angeordnet. Die Verbindungseinrichtung 4 verbindet die drei Einrichtungen 2 zum Schalten von Hochspannungen bzw. deren Tragestelle 5 miteinander. Die Verbindungseinrichtung 4 erstreckt sich insbesondere im Wesentli ¬ chen in einer Ebene, welche parallel zur Ebene des Fundaments bzw. Untergrunds verläuft, mit einem Abstand zwischen den

Ebenen, d. h. einer Höhe H der Anbringung der Verbindungseinrichtung 4, im Bereich von Metern, insbesondere 2 bis 4 Metern. Die Verbindungseinrichtung 4 ist an den Traggestellen 5 befestigt, z. B. durch Schrauben, Nieten und/oder Schweißen, z. B. hängend an Querbalken der Traggestelle 5, insbesondere im Wesentlichen direkt unterhalb von zu wartenden Einrichtungen wie z. B. Antrieben 7, Schalt-, Regel- und Steuereinrichtungen sowie Sensoren bzw. Messgeräten. Eine oder mehrere Leitern 9 sind an der Verbindungseinrichtung 4 angeordnet und/oder befestigt, welche vom Fundament bzw. Untergrund zu der Verbindungseinrichtung 4 reichen. In Figur 2 ist die Verbindungseinrichtung 4 länglich als Brücke ausgebildet, mit einer Längsachse senkrecht zur Ebene der Tragelemente 3 bzw. zur Ebene der Einrichtungen 2 zum Schalten von Hochspannun- gen, mit einer Leiter 9 am Ende der Verbindungseinrichtung 4. Die Verbindungseinrichtung 4 kann z. B. aus Metall, insbesondere Stahl oder Aluminium ausgebildet sein, insbesondere mit einem in einer Ebene liegenden Rahmen aus Trägern und darauf befestigten Blechen oder direkt aus Blechen zusammengesetzt. Übliche Formen und Materialien von Brücken können für die Verbindungseinrichtung 4 verwendet werden. Ein Geländer 8, welches um den Umfang der Verbindungseinrichtung 4, mit Ausnahme des Bereichs der Leiter 9, verläuft kann angebracht sein, um eine hohe Arbeitssicherheit zu erreichen. Über die Leiter 9 kann Personal, d. h. insbesondere speziell ausgebil ¬ detes Wartungspersonal, auf die Verbindungseinrichtung 4 ge ¬ langen, z. B. durch Hochklettern an der Leiter 9. Auf der Verbindungseinrichtung 4 kann sich das Personal bewegen, insbesondere zwischen verschiedenen zu wartenden Einrichtungen, wie z. B. Antrieben 7, Schalt-, Regel- und/oder Steuereinrichtungen sowie Sensoren bzw. Messgeräten, und/oder Isolatoren 6, und/oder Einrichtung 2 zum Schalten von Hochspannungen . Entsprechend dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel der Figur 2 ist ein Auf- und Absteigen nicht mehr nötig zum Erreichen der verschiedenen zu wartenden Einrichtungen unterschiedlicher Einrichtungen 2 zum Schalten von Hochspannungen, im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel nach dem Stand der Tech- nik der Figur 1, mit getrennten Wartungsplattformen 13 unterschiedlicher Einrichtungen 2 zum Schalten von Hochspannungen. Es ist nur ein einmaliges Auf- und Absteigen des Wartungspersonals notwendig, zum Warten insbesondere aller über die Ver ¬ bindungseinrichtung 4 verbundenen Einrichtung 2 zum Schalten von Hochspannungen bzw. den diesen zugeordneten zu wartenden Einrichtungen, wie z. B. Antrieben 7, Schalt-, Regel- und/oder Steuereinrichtungen sowie Sensoren bzw. Messgeräten. Dadurch kann gegenüber der Anordnung 1 nach dem Stand der Technik Zeit, Aufwand und somit Kosten gespart werden, insbe- sondere bei der Wartung bzw. Ablesung von Einrichtungen. Die Verbindungseinrichtung 4 ist in einer Höhe H angeordnet, welche es erlaubt, dass sich Personen und/oder Fahrzeuge ohne Gefahr insbesondere eines Stromschlags zwischen den Einrich ¬ tungen 2 zum Schalten von Hochspannungen auf dem Fundament bzw. Erdboden bewegen können. Dabei wird der Mindestabstand T der Personen und/oder Fahrzeuge von Elementen, welche auf Hochspannungs-Potential liegen, eingehalten. Zur Einhaltung der Mindestabstände T sind die Tragelemente 3 mit einer Höhe in Metern, insbesondere abhängig von der zu schaltenden Span- nung, ausgebildet, z. B. mit einer Höhe von bis zu 10 Metern. Dabei sind die Isolatoren 6 der Tragelemente 3 oberhalb der Höhe der Verbindungseinrichtung 4 angeordnet, insbesondere auf Traggestellen 5 mit einer minimalen Höhe im Bereich der maximalen Größe bzw. maximalen Höhe von Personen und/oder Fahrzeugen, wie z. B. Personenfahrzeugen und/oder Lastkraftwagen, wobei die Verbindungseinrichtung 4 im Wesentlichen auf der minimalen Höhe der Traggestelle 5 angeordnet ist. So kön ¬ nen Traggestelle 5 z. B. eine Höhe im Bereich von 2 bis 4 Me ¬ tern aufweisen und die Verbindungseinrichtung 4 im Wesentli- chen in dieser Höhe angeordnet sein.

Die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele können unterei ¬ nander kombiniert werden und/oder können mit dem Stand der Technik kombiniert werden. So können unterschiedliche Typen von Hochspannungsschaltern verwendet werden, um die Einrichtung 2 zum Schalten von Hochspannungen des Hochspannungsschalters mit der Verbindungseinrichtung 4 zu verbinden. Es können einfach, zweifach, dreifach, vierfach und/oder mehrfach unterbrechende Einrichtungen 2 zum Schalten von Hoch- Spannungen mit unterschiedlicher Anzahl an Unterbrechereinheiten, z. B. einer, zwei, drei, vier oder mehr, verwendet werden. Es können ein-, zwei-, drei- oder andere mehrpolige Hochspannungsschalter verwendet werden. Die Verbindungseinrichtung 4 kann dabei alle Einrichtungen 2 zum Schalten von Hochspannungen sowie alle Pole miteinander verbinden, oder nur einzelne Pole und/oder Einrichtungen 2 zum Schalten von Hochspannungen können über die Verbindungseinrichtung 4 mit- einander verbunden sein. Die Höhe der Verbindungseinrichtung 4 über dem Fundament bzw. Untergrund kann im Bereich der Größe von Personen und/oder Fahrzeugen oder darüber liegen, oder z. B. im Bereich von Tieren liegen, um das Unterqueren der Tiere unter der Verbindungseinrichtung 4 zu ermöglichen.

Es können unterschiedliche Formen, eine unterschiedliche An ¬ zahl und Kombinationen z. B. von Traggestellen 5, Isolatoren 6 und/oder Einrichtungen 2 zum Schalten von Hochspannungen verwendet werden, insbesondere aus unterschiedlichen Materia ¬ lien. Die Verbindungseinrichtung 4 kann aus unterschielichen Materialien, wie z. B. Metallen, Holz, und/oder Kunststoffen bestehen bzw. diese umfassen, und mit oder ohne Geländer, welches unterschiedliche Formen aufweisen kann, ausgebildet sein. Die Verbindungseinrichtung 4 kann insbesondere an den

Traggestellen 5 befestigt sein, oder an Isolatoren 6 bzw. deren Verbindungsflanschen. Die Verbindungseinrichtung 4 kann, wie in Figur 2 dargestellt ist, hängend unterhalb der Quer ¬ balken der Tragestelle 5 angeordnet bzw. befestigt sein, oder z. B. auf den Querbalken gelagert sein. Die Verbindungseinrichtung 4 kann z. B. Bleche, Gitter, und/oder Bohlen umfassen. Die Verbindungseinrichtung 4 kann zur Wartung der Unterbrechereinheiten 4 auch z. B. aus einem Isolator bestehen, und in Höhe der Unterbechereinheiten angeordnet sein, insbe- sondere mit einer Leiter 9 aus Isolatormaterial oder einer entfernbaren Leiter 9, bei einem unter Spannung stehenden Hochspannungsschalter. Sicherungseinrichtungen wie z. B.

Trennschalter und Erdungsschalter können umfasst sein, und für unbefugte Benutzung kann die Leiter 9 und/oder die Ver- bindungseinrichtung 4 gegen Betreten gesichert sein, z. B. durch abschließbare Einrichtungen wie z. B. Türen oder Klappen im Geländer oder an der Verbindungseinrichtung 4. Bezugs zeichenliste

1 Anordnung zur Wartung von Hochspannungsschaltern

2 Einrichtung zum Schalten von Hochspannungen

3 Tragelement

4 Verbindungseinrichtung

5 Traggestell

6 Isolator

7 Antrieb

8 Geländer

9 Leiter

10 Fahrzeug

11 Wartungspersonal

12 Anschluss für elektrische Leitungen

13 Wartungsplattform

H Höhe der Anbringung der Verbindungseinrichtung

T Mindestabstand zu elektrisch leitenden Elementen