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Title:
ASSEMBLY FOR SUPPORTING BRAKE SHOES ON A DRUM BRAKE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/018362
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to reduce costs and the number of components of a drum brake, brake shoes (4) are supported on a supporting block (9) connected to a supporting plate (3) in such a way that the supporting block (9) is fixed as an integrated component on the supporting plate (3) without the aid of additional fastening elements. To this end, the supporting block (9) comprises pin-shaped lifting elements which extend in a positive-locking manner through corresponding passage openings of the supporting plate (3). The free ends of the lifting elements have diameters which are widened by means of a concluding shaping operation, preferably a riveting operation, in order to provide a torsional fixing of the supporting block to the supporting plate (3). According to the invention, the number of components of such an arrangement for supporting brake shoes can be reduced.

Inventors:
DE SOUZA EDSON
DE SOUZA LUIS CARLOS RODRIGUES
Application Number:
PCT/EP1998/006227
Publication Date:
April 15, 1999
Filing Date:
September 30, 1998
Export Citation:
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Assignee:
CONTINENTAL TEVES AG & CO OHG (DE)
International Classes:
F16D65/09; (IPC1-7): F16D65/09
Foreign References:
DE3402530A11985-08-01
US5159998A1992-11-03
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 014, no. 373 (M - 1009) 13 August 1990 (1990-08-13)
Attorney, Agent or Firm:
CONTINENTAL TEVES AG & CO. OHG (Guerickestrasse 7 Frankfurt, DE)
CONTINENTAL TEVES AG & CO. OHG (Guerickestrasse 7 Frankfurt, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Anordnung zur Bremsbackenabstützung an einer Trommel bremse (1) mit einer Trägerplatte (3), an der zumindest eine Bremsbacke (4) radial aufspreizbar gelagert ist und sich an einem Abstützbock (9) abstützt, wobei der Ab stützbock (9) an der Trägerplatte befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützbock (9) einteilig ausge führt ist.
2. Anordnung zur Bremsbackenabstützung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützbock (9) zumin dest eine insbesondere Pinförmige Erhebung (11) auf weist, die sich formschlüssig in eine zugehörige Öffnung (12) der Trägerplatte (3) erstreckt.
3. Anordnung zur Bremsbackenabstützung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützbock (9) durch eine Umformbearbeitung (z. B. Nietbearbeitung) am freien Ende (13) der Erhebung (11) an der Trägerplatte (3) fi xiert ist.
4. Anordnung zur Bremsbackenabstützung nach einem der vor hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Abstützbock (9) zumindest ein Absatz (14) vorgesehen ist, der zur axialen Fixierung der Bremsbacke (4) eine axiale Anschlagfläche (15) bildet.
5. Anordnung zur Bremsbackenabstützung nach einem der vor hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützbock (9) als tiefgezogenes Blechteil gestaltet ist.
Description:
Anordnung zur Bremsbackenabstützung an einer Trommelbremse Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trommelbremse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, bei der die wesent- lichen Bestandteile der Trommelbremse innerhalb der Brem- strommel an einer Trägerplatte befestigt sind. Insbesondere die Bremsbacken sind dabei radial aufspreizbar an der Trä- gerplatte gelagert und stützen sich in Umfangsrichtung häu- fig an einem an der Trägerplatte befestigten Abstützbock ab.

Eine derartige Trommelbremse wird beispielsweise in der DE 34 02 530 A1 beschrieben. Hierbei ist die Trommelbremse zum Zwecke der Gewichtsverringerung mit einer Trägerplatte aus einem vergleichsweise dünnwandigen Blech ausgestattet, wobei der die Drehmomente bei einer Bremsung aufnehmende Abstütz- bock zum Abstützen der Enden der beiden Bremsbacken als ein separates, aus einem Blechzuschnitt tiefgezogenes, wannen- förmiges Teil ausgebildet ist. Im einzelnen ist der Abstütz- bock mit Hilfe eines Niets bzw. einer Schraube unmittelbar an einem Arm des Achsschenkels befestigt. Dadurch können die vom Abstützbock aufgenommenen Bremsumfangskräfte direkt in den Achsschenkel eingeleitet werden. Unerwünschtermaßen ist die gesamte Abstützanordnung aufgrund mehrerer Bauteile un- nötig komplex aufgebaut und erfordert zudem eine unmittelba- re Befestigung des Abstützbockes am Achsschenkels, was nicht in allen Einbaufällen ohne weiteres möglich ist.

In der EP 0 025 757 A1 wird eine weitere Ausführung einer Abstützanordnung für Bremsbacken einer Trommelbremse angege- ben, bei der der Abstützbock als Erhebung in die Trägerplat- te eingeformt ist und mit einem zusätzlichen Sicherungsblech für die Bremsbacken versehen ist. Aufgrund der Ausführung der Trägerplatte in der Regel aus einem Blechzuschnitt kann es für eine derartige Abstützanordnung zu Beschädigungen kommen infolge der hohen Bremsumfangskräfte, da der Abstütz- bock aus Festigkeitsgründen nicht in der Lage ist, diesen Belastungen standzuhalten.

Ausgehend vom aufgeführten Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Anordnung zur Bremsbacken- abstützung an einer Trommelbremse anzugeben, die unter Ein- satz einfacher und kostengünstiger Einzelbauteile den Bau- teilaufwand unter Einhaltung der Funktionssicherheit an der Trommelbremse reduziert.

Erfüllt wird die Aufgabe durch die Merkmalskombination des Patentanspruchs 1. Danach ist der Abstützbock, der zur Auf- nahme der Bremsumfangskräfte dient und an dem zumindest eine Bremsbacke anliegt, an der Trägerplatte befestigt, wobei der Abstützbock einteilig ausgeführt ist. Vorteilhafterweise besitzt der Abstützbock zumindest eine vorstehende Erhebung bzw. einen Pin, der sich formschlüssig in eine Öffnung der Trägerplatte erstreckt. Besonders günstig erweist sich die Ausbildung zweier pinförmiger Erhebungen, wodurch sich der Abstützbock verdrehsicher an der Trägerplatte befestigen läßt.

In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Abstützbock durch eine Umformbearbeitung an den freien Pin-Enden an der Trägerplatte fixiert, wobei jeder Pin vor der Umformbearbei- tung eine jeweils zugehörige Durchgangsöffnung in der Trä- gerplatte durchragt. Auf fertigungstechnisch einfachem Wege können beispielsweise die freien Pin-Enden durch eine ko- stengünstige Nietbearbeitung in ihrem Durchmesser aufgewei- tet werden und somit den Abstützbock an der Trägerplatte befestigen.

Zur axialen Fixierung der Bremsbacken an der Trägerplatte besitzt der Abstützbock im Abstützbereich einer jeden Brems- backe einen Absatz, an dem eine axiale Anschlagfläche ausge- bildet ist. Dadurch wird ein axiales Abrutschen der Brems- backen vom Abstützbock im Einbauzustand in der Trommelbremse vermieden.

Vorteilhafterweise wird der einteilige Abstützbock als tief- gezogenes Blechteil gestaltet, wobei jeder Pin durch eine einfache Blechdurchstellung angeformt werden kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeich- nung dargestellt und im folgenden näher erläutert.

Es zeigen : Fig. 1 eine Teilansicht einer Trommelbremse mit einem ein- teiligen Abstützbock an der Trägerplatte, Fig. 2 eine geschnittene Teilansicht einer Trägerplatte mit einteiligem Abstützbock, Fig. 3 zwei Ansichten des einteiligen Abstützbockes aus Fig. 2.

Fig. 1 ist in Teilansicht eine Trommelbremse 1 zu entnehmen, die im Inneren einer Bremstrommel 2 angeordnet ist. Dabei sind in bekannter Weise die wesentlichen Bestandteile der Trommelbremse auf einer Trägerplatte 3 montiert. Dazu zählen im wesentlichen der nicht gezeigte Radzylinder für die hy- draulische Betätigung der Trommelbremse, die beiden Brems- backen 4, die Abstützanordnung 5 sowie diverse Federn bzw. andere Einzelteile, die einer zusätzlichen mechanischen Be- tätigung der Trommelbremse dienen sowie zur Befestigung der einzelnen Bauteile an der Trägerplatte 3 vorgesehen sind. Im allgemeinen wird die Trägerplatte 3 mittels mehrerer Durch- gangsbohrungen 6 sowie entsprechender Schrauben am fahrzeug- festen Achsschenkel montiert. Üblicherweise sind die Brems- backen 4 radial aufspreizbar an der Trägerplatte 3 gelagert, wobei sie mit einem Ende 7 des Belagträgers 8 an einem Ab- stützbock 9 anliegen. Der Abstützbock 9 dient in erster Li- nie zur Aufnahme sowie Übertragung der Bremsumfangskräfte, ausgehend von den Bremsbacken 4 über die Trägerplatte 3 auf den nicht gezeigten Achsschenkel.

Zur Kosten-und Bauteilreduzierung an der Trommelbremse bei gleichzeitiger Einhaltung der Funktionssicherheit wird der Abstützbock 9 im Unterschied zum bisherigen Stand der Tech- nik einteilig ausgeführt, wobei vorteilhafterweise zusätzli- che Befestigungselemente (z. B. Niete, Schrauben) entfallen können. Wie insbesondere den Figuren 3a und 3b zu entnehmen ist, besitzt der Abstützbock 9 einen im wesentlichen quader- förmigen Grundkörper 10, von dem ausgehend zwei Pin-förmige Erhebungen 11 hervorragen. Mittels dieser Pin-förmigen Erhe- bungen 11, die vorteilhafterweise durch eine einfache Blech- durchstellung an den Grundkörper 10 angeformt werden, läßt sich der Abstützbock 9 auf einfachem Wege verdrehsicher an der Trägerplatte 3 befestigen. Dazu werden die Pin-förmigen Erhebungen 11, die entsprechende Öffnungen 12 innerhalb der Trägerplatte 3 durchragen, durch eine Umformbearbeitung an ihrem freien Pin-Ende 13 in ihrem Durchmesser derart ver- breitert, daß der Abstützbock 9 in Achsrichtung an der Trä- gerplatte 3 sicher fixiert ist. Fertigungstechnisch beson- ders günstig läßt sich die Umformbearbeitung der Pin-Enden 13 durch einen einfachen Nietvorgang realisieren. Durch die Anordnung zweier Erhebungen 11 am Abstützbock 9 ist dieser zudem gegen eine axiale Verdrehung gesichert.

Zur Fixierung der Bremsbacken 4 in ihrer axialen Einbauposi- tion besitzt der einteilige Abstützbock einen Absatz 14, an dem eine axiale Anschlagfläche für die Bremsbacken angeformt ist. Dadurch läßt sich ein axiales Abrutschen der Bremsbak- ken 4 vom Abstützbock 9 vermeiden.

Idealerweise ist der Abstützbock 9 fertigungstechnisch gün- stig als tiefgezogenes Blechteil gestaltet, wobei sowohl der Absatz 14 als auch die Pin-förmigen Erhebungen 13 in Form einer Blechdurchstellung während des Tiefziehvorganges am Abstützbock 9 angeformt werden. Analog zu einer Tiefzieh- bearbeitung des einteiligen Abstützbockes 9 läßt sich jedoch auch jede andere Blechumformung auf einfachem Wege realisie- ren.

Der besondere Vorteil der erfinderischen Maßnahmen liegt in der Einsparung überflüssiger Bauteile, beispielsweise einer axialen Sicherungsplatte oder aber zusätzlicher Verbindungs- elemente, wie es bei bisher üblichen Anordnungen zur Brems- backenabstützung an Trommelbremsen aus dem Stand der Technik bekannt war.