Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ASSEMBLY SYSTEM FOR RAILINGS ETC.
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/053253
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to an assembly system for railings, lattice fencing or grid walls with at least two tubular posts (2, 3, 4) each with a central anchor (5) to the ground, connector bars (9), between adjacent posts (2, 3, 4) and plug connections (8) in external drillings (6) in the posts (2, 3, 4), in which the connector bars (9) are held at both ends (18).

Inventors:
SALZMANN KARL (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/004031
Publication Date:
June 24, 2004
Filing Date:
December 08, 2003
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SALZMANN ANJA (DE)
SALZMANN KARL (DE)
International Classes:
E04F11/18; (IPC1-7): E04F/
Foreign References:
US4702459A1987-10-27
US3700213A1972-10-24
US4540160A1985-09-10
US6141928A2000-11-07
US5332196A1994-07-26
US20020139967A12002-10-03
Attorney, Agent or Firm:
Schmid, Rudolf (Mannheim, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Montagesystem (1) für Geländer, Sperrgitter oder Sprossenwände mit mindestens zwei rohrförmigen Pfo sten (2,3, 4) mit jeweils einer zentralen Veranke rung (5) am Boden, Verbindungsstäben (9) zwischen benachbarten Pfosten (2,3, 4) und Steckverbindun gen (8) in Umfangsbohrungen (6) der Pfosten (2,3, 4), in denen die Verbindungsstäbe (9) jeweils mit beiden Enden (18) gehalten sind.
2. Montagesystem (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass für die zentrale Verankerung (5) am Boden eine Schraubverbindung (13) an einem mit ei nem inneren Umfang (7) des rohrförmigen Pfostens (2,3, 4) verschweißten Profil (11) vorgesehen ist, die Schraubverbindung (13) auf einen Bolzen (10) im Boden aufschraubbar und ein Dichtring (14) um den Bolzen (10) zwischen dem Profil (11) und dem Boden vorgesehen ist.
3. Montagesystem (1) gemäß Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass Justiermittel (15), insbesondere Stellschrauben, an dem mit dem inneren Umfang (7) der rohrförmigen Pfosten (2,3, 4) verschweißten Profil (11) vorgesehen sind.
4. Montagesystem (11) gemäß Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Umfangsbohrungen (6) der Pfosten (2,3, 4) mit 180° und oder 90° zueinander versetzt sind.
5. Montagesystem (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Steckverbindungen (8) in den Um fangsbohrungen (6) der Pfosten (2,3, 4) in axialer Richtung der Verbindungsstäbe (9) reibschlüssig und in radialer Richtung der Verbindungsstäbe (9) form schlüssig sind.
6. Montagesystem (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Steckverbindungen (8) in den Um fangsbohrungen (6) der Pfosten (2,3, 4) mit einem verdunstbaren Gleitmittel versehen sind.
7. Montagesystem (1) gemäß Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Sicherungselement (16) vor gesehen ist, mit dem die Verbindungsstäbe (9) in nerhalb eines rohrförmigen Pfosten (2,3, 4) si cherbar sind.
8. Montagesystem (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die rohrförmigen Pfosten (2,3, 4) jeweils auf einem Dichtprofil (32) montierbar sind.
9. Montagesystem (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die rohrförmigen Pfosten (2, 3, 4) jeweils mit einem Deckel (20) verschließbar sind und ein Zentralrohr (23) vorgesehen ist, das an der Schraubverbindung (13), am Profil (11) und am Dek kel (20) befestigbar ist und Aufbauten, wie Blumen behälter (25) oder drehbar gelagerte Schirmhalte rungen (22) vorgesehen sind, die durch den Deckel (20) am Zentralrohr (23) gelagert sind.
10. Montagesystem (11) gemäß Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass eine biegesteife Schale (27) aus zwei im wesentlichen zueinander planparallelen Ebe nen (30,31) vorgesehen ist, die als Hülle über die Verbindungsstäbe (9) spannbar ist.
Description:
Montagesystem für Geländer, etc.

Die Erfindung betrifft ein Montagesystem für Geländer, etc. mit den Merkmalen des Anspruchs 1.

Geländer für Balkone unterliegen sicherheitstechni- schen Anforderungen, wie ausreichender Festigkeit und Kletterschutz insbesondere für Kinder, die u. a. zu aufwendiger Montage der Geländer führen.

Aufgabe der Erfindung ist es ein Montagesystem zu schaffen, mit dem Geländer, Sperrgitter oder Sprossen- wände sicher, einfach, kostengünstig und schnell zu montieren sind.

Die Lösung erfolgt mit einem Montagesystem für Gelän- der, Sperrgitter oder Sprossenwände mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Er- findung sind in den Unteransprüchen dargestellt.

Gemäß der Erfindung weist ein Montagesystem für Gelän- der, Sperrgitter oder Sprossenwände mindestens zwei rohrförmige Pfosten mit jeweils im Inneren der Pfosten einer zentralen Verankerung am Boden, Verbindungsstäbe zwischen benachbarten Pfosten und Steckverbindungen in Umfangsbohrungen der Pfosten auf, in denen die Verbin- dungsstäbe jeweils mit beiden Enden gehalten sind. Das Montagesystem gemäß der Erfindung ist aus vorgefertig- ten Teilen einfach, kostengünstig und schnell zu einem Geländer für Balkone, Treppen oder zu Sperrgitter oder Sprossenwänden für Seitenwände von Carports und für

Zäune. Ein Geländer für Balkone mit dem Montagesystem gemäß der Erfindung könnte z. B. 5 rohrförmige Pfo- sten, nämlich 1 Mittelpfosten, 2 Eckpfosten und 2 End- pfosten aufweisen. Die rohrförmigen Pfosten des Monta- gesystems gemäß der Erfindung weisen große lichte Durchmesser auf. Die zentrale Verankerung am Boden er- folgt pro Pfosten vorzugsweise mit je einem Gewinde- bolzen in einem Dübel in einer vertikalen Bohrung, z.

B. in einer Betonplatte als Boden, wobei der rohrför- mige Pfosten die zentrale Verankerung in seinem Inne- ren vollständig umgibt, so dass sich optische Vorteile und erhöhte Sicherheit gegen Verwitterung sowie gegen unbefugte Manipulationen an der zentralen Verankerung ergeben. Vorgefertigte Steckverbindungen in den Um- fangsbohrungen der Pfosten ermöglichen das schnelle Einsetzen von Verbindungsstäben zwischen vormontierte Pfosten ohne Werkzeug, wobei die Verbindungsstäbe per Hand mit ihren Enden zunächst jeweils so weit in eine Steckverbindung der rohrförmigen Pfosten eingeschoben werden bis die anderen Enden der Verbindungsstäbe mit dem anderen Ende jeweils in die Steckverbindung des gegenüber liegenden rohrförmigen Pfosten eingeschoben werden und die Verbindungsstäbe zwischen den beiden Pfosten gemittelt werden können.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist für die zentrale Verankerung am Boden eine Schraubverbindung an einem mit dem inneren Umfang des rohrförmigen Pfostens verschweißten kreuzförmigen Pro- fil mit einer aufgeschweisten Scheibe vorgesehen. Die Schraubverbindung ist auf den Gewindebolzen im Boden aufschraubbar und ein Dichtring ist um den Bolzen zwi- schen dem Profil und dem Boden vorgesehen. Die

Schraubverbindung spannt für sicheren und stabilen Halt über die Scheibe und das Profil den rohrförmigen Pfosten gegen die zentrale Verankerung am Boden. Der Dichtring um den Bolzen verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit in die zentrale Verankerung am Boden und beugt so Korrosion an der Verankerung vor.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Er- findung sind Justiermittel, insbesondere Stellschrau- ben, an dem mit dem inneren Umfang verschweißten Pro- fil vorgesehen, so dass die Ausrichtung der rohrförmi- gen Pfosten einstellbar ist auf besondere Verhältnisse am Boden, wie beispielsweise Unebenheiten.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Er- findung sind die Umfangsbohrungen der Pfosten mit 180° und oder 90° zueinander versetzt sind. Umfangsbohrun- gen mit 180° sind an Mittelpfosten, Umfangsbohrungen mit 90° sind an Eckpfosten und Umfangsbohrungen nur einseitig vorzugsweise an Endpfosten vorgesehen.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Er- findung sind die Steckverbindungen in den Umfangsboh- rungen der Pfosten in axialer Richtung der Verbin- dungsstäbe reibschlüssig und in radialer Richtung der Verbindungsstäbe formschlüssig ausgebildet, wobei die Steckverbindungen in den Umfangsbohrungen der Pfosten vorzugsweise als Gummilager mit einem verdunstenden Gleitmittel versehen sind, so dass die Verbindungsstä- be in axialer Richtung relativ zu den Steckverbindun- gen verschieblich bleiben bis das Gleitmittel verdun- stet ist und die Verbindungsstäbe nach dem Verdunsten des Gleitmittels auch in axialer Richtung relativ zu

den Steckverbindungen im wesentlichen unverschieblich sind.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Er- findung ein Sicherungselement vorgesehen ist, mit dem die Verbindungsstäbe innerhalb eines rohrförmigen Pfo- sten sicherbar sind, so dass auch beim Ausfall der Steckverbindungen z. B. ein Geländer im Brandfall sei- ne Sicherungsfunktion bewahren würde, weil die Verbin- dungsstäbe gegen Herausfallen aus den rohrförmigen Pfosten gesichert sind.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Er- findung sind die rohrförmigen Pfosten jeweils auf ei- nem Dichtprofil montiert zur Verminderung der Schall- leitung und zum Schutz gegen in die rohrförmigen Pfo- sten zwischen Boden und Pfosten eindringende Feuchtig- keit.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Er- findung sind die rohrförmigen Pfosten jeweils mit ei- nem Deckel verschließbar, wobei vorzugsweise ein Zen- tralrohr vorgesehen ist, das an der Schraubverbindung am Profil und am Deckel befestigbar ist und Aufbauten, wie Blumenbehälter oder drehbar gelagerte Schirmhalte- rungen vorgesehen sind, die durch den Deckel am Zen- tralrohr gelagert sind.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Er- findung ist eine biegesteife Schale aus zwei im we- sentlichen zueinander planparallelen Ebenen vorgese- hen, die als Hülle über die Verbindungsstäbe spannbar ist als Sichtschutz und insbesondere als Kletterschutz

für Kinder, die von der Hülle daran gehindert die Ver- bindungsstäbe als Kletterhilfe zum Übersteigen bei- spielsweise eines Geländers zu nützen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 : eine Ansicht eines Montagesystems als Geländer mit drei Pfosten gemäß der Er- findung, Fig. 2 : einen Querschnitt durch eine zentrale Verankerung eines Pfostens gemäß der Erfindung, Fig. 3 : einen Querschnitt durch eine Steckver- bindung eines Pfostens gemäß der Erfin- dung, Fig. 4 : eine Draufsicht auf einen Pfosten gemäß der Erfindung, Fig. 5 : eine Ansicht einer Ausgestaltung eines Montagesystems gemäß der Erfindung, Fig. 6 : eine Ansicht einer alternativen Ausge- staltung eines Montagesystems gemäß der Erfindung, Fig. 6a : eine Detailansicht von Fig. 6, Fig. 7 : eine Ansicht eines Montagesystems gemäß der Erfindung, und Fig. 7a : eine Seitenansicht von Fig. 7.

Fig. 1 : Ein Montagesystem 1 für ein Balkongeländer weist rohrförmigen Pfosten 2, 3, 4 auf, die jeweils mit einer zentralen Verankerung 5 am Boden (nicht dar- gestellt) befestigt sind. Die rohrförmigen Pfosten 2 3,4 sind aus Metall, insbesondere aus Edelstahl der

Typenbezeichnung V2A mit einem Durchmesser von ca. 150 mm und einer Dicke der Rohrwand 7 von 2 mm gefertigt.

Der rohrförmige Pfosten 3 ist als Mittelpfosten mit sich gegenüberliegenden Umfangsbohrungen und die rohrförmigen Pfosten 2,4 sind als Eckpfosten mit Um- fangsbohrungen 6 im 90° Winkel und/oder Endpfosten mit einseitigen Umfangsbohrungen 6 ausgebildet. Die Um- fangsbohrungen 6 sind radial gerichtete Durchgangsboh- rungen mit Durchmesser von ca. 45 mm in der Rohrwand 7 mit gleichen Abständen von ca. 150 mm zu einander.

Steckverbindungen 8 in den Umfangsbohrungen 6 der Pfo- sten 2,3, 4 sind als Gummilager ausgebildet mit einem verdunstenden Gleitmittel aus einer Flüssigkeit, die für verbesserte Verdunstung vorzugsweise Alkohol ent- hält. In axialer Richtung sind ca. 2 m lange, metalli- sche Verbindungsstäbe 9 reibschlüssig und in radialer Richtung der Verbindungsstäbe 9 formschlüssig in den Steckverbindungen 8 gehalten.

Fig. 2 : Entsprechende Merkmale aus Fig. 1 sind mit entsprechenden Bezugszeichen benannt. Die zentrale Verankerung 5 am Boden erfolgt mit je einem Gewinde- bolzen 10 in einem Dübel (nicht dargestellt) in einer vertikalen Bohrung, z. B. in einer Betonplatte als Bo- den eines Balkons, wobei der rohrförmige Pfosten 2, 3, 4 die zentrale Verankerung 5 in seinem Inneren voll- ständig umgibt.

In die rohrförmigen Pfosten 2, 3,4 ist nahe ihrem un- teren Ende am inneren Umfang jeweils ein kreuzförmiges Profil 11 mit einer zentrisch aufgeschweißten Scheibe 12 eingeschweißt. Besonders lange rohrförmigen Pfosten

2,3, 4 sind nahe ihrem oberen Ende am inneren Umfang mit dem jeweils kreuzförmigen Profil 11 mit einer zen- trisch aufgeschweißten Scheibe 12 versehen. Eine Mut- ter 13 als Schraubverbindung ist auf den im Boden ver- ankerten Gewindebolzen 10 aufschraubbar zum Befestigen der rohrförmigen Pfosten 2, 3,4 auf dem Boden. Ein Dichtring 14 mit Durchmesser ca. 60 mm ist um den Ge- windebolzen 10 zwischen Profil 11 und dem Boden vorge- sehen.

Justiermittel als axial relativ zum Profil 11 und da- mit zum Boden verstellbare Stellschrauben 15 sind in Umfangsrichtung in 90° Winkeln voneinander beabstandet zwischen Rohrwand 7 und Dichtring 14 an dem mit dem inneren Umfang verschweißten Profil 11 vorgesehen zum Ausrichten der rohrförmigen Pfosten 2,3, 4 bei Un- ebenheiten am Boden.

Die rohrförmigen Pfosten 2,3, 4 sind über den gesam- ten Umfang der Rohrwand 7 vom Boden durch jeweils ein Dichtprofil 32 isoliert.

Fig. 3 : Entsprechende Merkmale aus Fig. 1 sind mit entsprechenden Bezugszeichen benannt. Die Verbindungs- stäbe 9 weisen an ihren Enden 18 radiale Durchgangs- bohrungen 19 auf. Ein Sicherungselement 16 kann inner- halb und axial zu den rohrförmigen Pfosten 2, 3, 4 in die radialen Durchgangsbohrungen 19 eingeführt werden' und sichert die Verbindungsstäbe 9, so dass auch beim Ausfall der Steckverbindungen 8 die Verbindungsstäbe 9 formschlüssig in den Umfangsbohrungen 6 gehalten wer- den.

Die Gummilager 8 sind mit einer radialen Nut 17 an der Rohrwand 7 montiert. Der lichte Durchmesser der Gummi- lager 8 ist so auf den Durchmesser der Verbindungsstä- be 9 abgestimmt, dass die Verbindungsstäbe 9 nur mit Gleitmittel axial beweglich in die rohrförmigen Pfo- sten 2,3, 4 sind relativ zum Gummilager 8.

Fig. 4 : Entsprechende Merkmale aus Fig. 1 sind mit entsprechenden Bezugszeichen benannt. Ein Deckel 20 ist mit Überstand auf die rohrförmigen Pfosten 2,3, 4 aufsetzbar und mit Senkschrauben 21 an den rohrförmi- gen Pfosten 2, 3, 4 befestigbar.

Fig. 5 : Entsprechende Merkmale aus Fig. 1 und 4 sind mit entsprechenden Bezugszeichen benannt. An den Dek- kel 20 ist auf die rohrförmigen Pfosten 2,3, 4 über ein Gummilager 8 eine Schirmhalterung 22 schwenkbar montiert, die durch Deckel 20 drehbar an einem Zen- tralrohr 23 gelagert ist, das mit der zentralen Veran- kerung 5 am Boden verschraubt ist. Die Schirmhalterung 22 ist mit einer Verstellung 24 ausgestattet.

Fig. 6,6a : Entsprechende Merkmale aus Fig. 1, 4 und 5 sind mit entsprechenden Bezugszeichen benannt. Auf den Deckel 20 ist über ein Gummilager 8 eine Halbschale 25 aus nicht rostendem Stahl montiert, die durch Deckel 20 mit einem Abfluß durch Zentralrohr 23 verbunden ist, der in einen Ausfluss 26 mündet, der über je ein Gummilager 8 aus den rohrförmigen Pfosten 2, 3, 4 ge- führt ist.

Fig. 7,7a : Entsprechende Merkmale aus Fig. l sind mit entsprechenden Bezugszeichen benannt. Eine biegesteife

Schale 27 aus zwei im wesentlichen zueinander plan- parallelen Ebenen 30,31 aus biegesteifem Plastik, die an einem Scheitel 28 miteinander verbunden und an ih- ren gegenüberliegenden freien Enden 29 voneinander ge- trennt sind, sind als Hülle über die Verbindungsstäbe 9 spannbar. Die Schale 27 ist in ihren Abmessungen beispielsweise an handelsübliche Geländer angepaßt.

Die planparallelen Ebenen 30,31 sind so voneinander beabstandet, dass sie vorgespannt an den Verbindungs- stäben 9 anliegen.

Verfahren zur Montage des Montagesystems An den Stellen, an denen die rohrförmigen Pfosten 2, 3,4 gesetzt werden sollen, werden Bohrungen senkrecht zum Boden eingebracht und Dübel gesetzt. In die Dübel werden die Gewindebolzen 10 der zentrale Verankerung 5 eingeschraubt. Auf die zentrale Verankerungen 5 werden Dichtringe 14 und die rohrförmigen Pfosten 2, 3, 4 mit Dichtprofil 15 gesetzt. Die rohrförmigen Pfosten 2,3, 4 sind mit den relativ zum Profil 11 und damit zum Bo- den verstellbaren Stellschrauben 15 vorzugsweise senk- recht ausrichtbar. Je eine Mutter 13 als Schraubver- bindung ist auf den im Boden verankerten Gewindebolzen 10 von oben durch die rohrförmigen Pfosten 2,3, 4 mit einem verlängerten Steckschlüssel aufschraubbar zum Befestigen je eines rohrförmigen Pfostens 2,3, 4 am Boden. Die rohrförmigen Pfosten 2,3, 4 werden mit ih- ren Umfangsbohrungen 6 auf einander ausgerichtet.

In die Umfangsbohrungen 6 der Pfosten 2,3, 4 werden Gummilager 8 eingesetzt und mit einem verdunstenden Gleitmittel beaufschlagt. Verbindungsstäbe 9 werden

durch die eng anliegenden Gummilager 8 soweit in die rohrförmigen Pfosten 2,3, 4 eingeschoben bis das an- dere Ende der Verbindungsstäbe 9 in die Umfangsbohrun- gen 6 der gegenüber liegenden rohrförmigen Pfosten 2, 3,4 eingeschoben werden kann. Nach dem Einschieben werden die Verbindungsstäbe 9 so gemittelt, dass der Überstand der Verbindungsstäbe 9 in das Innere der ge- genüber liegenden rohrförmigen Pfosten 2,3, 4 an bei- den Enden ungefähr gleich ist. Die Verbindungsstäbe 9 werden so gedreht in den Gummilagern 8, dass ihre ra- diale Durchgangsbohrungen 19 an den Enden 18 miteinan- der fluchtend ausgerichtet sind. Ein Sicherungselement 16 wird innerhalb und axial zu den rohrförmigen Pfo- sten 2,3, 4 in die radialen Durchgangsbohrungen 19 eingeführt und sichert die Verbindungsstäbe 9. Nach dem Verdunsten des Gleitmittels an den Gummilagern 8 sind die Verbindungsstäbe 9 nicht mehr verschieblich relativ zu den Gummilagern 8. Deckel 20 werden mit Überstand auf die rohrförmigen Pfosten 2,3, 4 aufge- setzt und mit Senkschrauben 21 an den rohrförmigen Pfosten 2,3, 4 befestigt.

An die Deckel 20 können mit einem Zentralrohr 23 in die rohrförmigen Pfosten 2, 3,4 eine Schirmhalterung 22 schwenkbar oder eine Halbschale 25 montiert werden.

Biegesteife Schalen 27 werden an ihren freien Enden 29 etwas aufgebogen und die zwei zueinander planparaile- len Ebenen 30,31 aus biegesteifem Plastik von oben über die Verbindungsstäbe 9 gestülpt bis die Scheitel 28 der biegesteifen Schalen 27 am obersten Verbin- dungsstab 9 aufliegen und die freien Enden 29 zur An- lage an die Verbindungsstäbe 9 entspannt werden.