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Patent Searching and Data


Title:
ASSEMBLY TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/032353
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an assembly tool for assembling a sealing ring (3) in a ring groove (4, 9) of a machine component (1, 7), especially a valve disc (7). The aim of the invention is to produce the assembly tool in a simple and cost-effective manner. The assembly tool (10, 23) comprises a pneumatic piston-cylinder unit (11, 12, 26, 27) for evenly pressing the sealing ring (3) into the ring groove (4, 9). The inventive assembly tool is versatile, can be used in a mobile manner and enables to reliably assemble sealing components in such a way that nobody is injured.

Inventors:
HERING MARTIN (US)
JENSEN KARL AAGE LINDHOLM (DK)
Application Number:
PCT/EP2000/009471
Publication Date:
May 10, 2001
Filing Date:
September 28, 2000
Export Citation:
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Assignee:
ALFA LAVAL LKM AS (DK)
HERING MARTIN (US)
JENSEN KARL AAGE LINDHOLM (DK)
International Classes:
B23P19/08; B25B27/00; B25B27/28; B23P19/02; F16J15/00; F16J15/32; (IPC1-7): B23P19/08; B25B27/00; F16J15/32
Domestic Patent References:
WO1999007513A11999-02-18
Foreign References:
GB1127172A1968-09-11
US4550486A1985-11-05
US5956830A1999-09-28
EP0498929A11992-08-19
GB1025704A1966-04-14
Attorney, Agent or Firm:
Vonnemann, Kloiber Lewald Hübner (An der Alster 84 Hamburg, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Montagewerkzeug für die Montage eines Dichtringes (3) in einer Ringnut (4,9) eines Maschinenteiles (1, 7), insbesondere Ventiltellers (7), dadurch gekennzeichnet, daß das Montagewerkzeug (10,23) eine pneumatische KolbenZylinderEinheit (11,12, 26,27) zum gleichmäßigen Einpressen des Dichtringes (3) in die Ringnut (4,9) umfaßt.
2. Montagewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatische Kolben ZylinderEinheit einen Arbeitskolben (11,26) mit einem axial vorspringenden, ringförmigen Montageabschnitt (15,28) aufweist, der durch Beaufschlagung der KolbenZylinderEinheit mit Preßluft einen Dichtring (3) gleichmäßig in die Ringnut (4,9) hineinpreßt.
3. Montagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Montageabschnitt (15,28) des Arbeitskolbens (11,26) an der radial inneren Seite seines freien Endes mit einer umlaufenden Ausnehmung (16,29) zur Führung des Dichtringes (3) versehen ist, wobei die Flanken der Ausnehmung (16,29) derart abgeschrägt sind, daß sie bei einer Axialverschiebung des Arbeitskolbens (11,26) den Dichtring (3) einerseits zusammenpressen und andererseits in die Ringnut (4,9) hineindrücken.
4. Montagewerkzeug nach Anspruch 2 oder 3, insbesondere zur Verwendung mit einem Maschinenteil, bei dem eine aussen liegende Ringnut (3) auf einem radial nach aussen ragenden Dichtungsabschnitt (2,8) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskolben (11,26) des Montagewerkzeugs (10,23) an einer Axialseite des Dichtungsabschnittes (2) des Maschinenteils (1) oder an dem Dichtring (3) axial abstützbar ist, und daß das Montagewerkzeug (10,23) zumindest ein Flanschteil (13,24) mit einem an der anderen Axialseite des Dichtungsabschnittes (8) oder am Dichtring (3) axial abstutzbaren Stützabschnitt (14,25) und einem Flanschabschnitt (17) aufweist, der zur Dichtungsmontage mit einem entsprechenden Flanschabschnitt (18) des Zylinderteiles (12,27) fest verbindbar ist.
5. Montagewerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemme zur lösbaren Verbindung der Flanschabschnitte (17,18) von Zylinderteil (12,27) und Flanschteil (13,24) vorgesehen ist.
6. Montagewerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Flanschabschnitt (17,18) von Zylinderteil (12,27) und Flanschteil (13,24) in Form eines zur Verbindung von Ventilen und Rohren bekannten Standardflanschs und die Klemme in Form einer zugehörigen bekannten Standardklemme ausgebildet ist.
7. Montagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Flanschteil (13,24) um eine radial innere Ausnehmung (21) herum ringförmig ausgebildet ist.
8. Montagewerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderteil (12) und der Arbeitskolben (11) um eine innere Ausnehmung (19) herum ringförmig ausgebildet sind.
9. Montagewerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinderteil (27) und der Arbeitskolben (26) topfförmig ausgebildet sind.
10. Dichtring für die Montage in einer Ringnut (4, 9) eines radial nach aussen ragenden Dichtungsabschnittes (2,8) eines Maschinenteils (1), insbesondere Ventiltellers (7), mittels eines Montagewerkzeuges (10,23) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (3) zwei umlaufende Vorsprünge (6) aufweist, die parallel zueinander derart angeordnet sind, daß sie zwischen sich eine im Querschnitt Vförmige Ausnehmung (5) einschließen.
11. Verfahren zur Montage eines Dichtringes (3) in einer aussen liegenden Ringnut (4,9) eines Maschinenteils (1, 7), insbesondere Ventiltellers (7), unter Verwendung eines Montagewerkzeuges (10, 23) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte : der Dichtring (3) wird am Maschinenteil (1, 7) per Hand vormontiert, so daß er aussen an der Ringnut (4,9) anliegt ; eine pneumatische KolbenZylinderEinheit (11,12, 26,27) wird auf der einen Axialseite des Maschinenteils (1, 7) an dieses oder an den Dichtring (3) angelegt und festgehalten ; ein Flanschteil (13,24) wird auf der anderen Axialseite des Maschinenteils (1, 7) an dieses oder an den Dichtring (3) angelegt und mittels einer Klemme mit der KolbenZylinderEinheit (11, 12,26,27) fest verbunden ; die KolbenZylinderEinheit (11,12,26,27) wird mit Preßluft beaufschlagt, so daß der Arbeitskolben (11,26) mit seinem axial vorspringenden, ringförmigen Montageabschnitt (15, 28) den Dichtring (3) gleichmäßig in die Ringnut (4, 9) einpreßt ; das Montagewerkzeug (11,23) wird vom Maschinenteil (1, 7) abgenommen, vorzugsweise nach einer Druckentlastung der KolbenZylinderEinheit (11,12,26,27) und nach Lösen der Klemme.
Description:
Montagewerkzeug Die Erfindung betrifft ein Montagewerkzeug für die Montage eines Dichtringes in einer Ringnut eines Maschinenteils, insbsondere Venti. ltellers.

Es sind bereits Montagewerkzeuge bekannt, bei denen die Dichtung mittels einer hydraulischen Presse in die Dichtnut eingepreßt wird. Solche hydraulischen Pressen sind aufwendig und teuer in der Herstellung. Ausserdem sind sie groß und schwer und daher nicht leicht zu transportieren. Deshalb wird vom Anwender meist nur ein einziges Gerät angeschafft und an zentraler Stelle in einem Werkstatt-und Wartungsraum installiert. Dies wiederum erfordert, daß die einzelnen Maschinenteile, beispielsweise Ventilteller, für die Erneuerung der Dichtungen in den zentralen Wartungsraum gebracht werden, um dort die neuen Dichtringe einzusetzen.

Es sind auch Handwerkzeuge bekannt, wie beispielsweise eine Art Schraubendreher mit breitem abgerundetem Ende, mit Hilfe derer ein Dichtring Stück für Stück von aussen in eine Ringnut hineingedrückt werden kann. Für diese Methode ist jedoch ein erheblicher körperlicher Einsatz und Geschick des Benutzers erforderlich, welcher sich dabei nicht selten Verletzungen zuzieht. Ausserdem führt diese Methode nicht zu verlässlichen Ergebnissen, denn Beschädigungen der Dichtung während der Montage kommen häufig vor.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Montagewerkzeug der oben genannten Art anzugeben, das relativ einfach und kostengünstig herstellbar sowie einfach und sicher im Gebrauch ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Montagewerkzeug eine pneumatische Kolben-Zylinder- Einheit zum gleichmäßigen Einpressen des Dichtringes in

die Ringnut umfasst. Die erfindungsgemäße pneumatische Kolben-Zylinder-Einheit nimmt dem Monteur die anstrengende Arbeit ab und vermindert die Verletzungsgefahr. Durch das gleichmässige Einpressen des Dichtringes konnen einerseits Beschädigungen vermieden und andererseits ein korrekter Sitz des eingepressten Dichtringes gewährleistet werden. Das erfindungsgemäße Montagewerkzeug braucht nicht an zentraler Stelle stationiert zu sein, denn im Gegensatz zu bekannten, hydraulisch angetriebenen Werkzeugen kann ein pneumatischer Antrieb an die in Werkhallen ohnehin vorhandenen Preßluftversorgungsleitungen vor Ort angeschlossen werden. Das Montagewerkzeug kann daher einfach aufgebaut sein, was die Herstellungskosten und die Wartungskosten vermindert und die Zuverlässigkeit im harten Alltagseinsatz verbessert. Weiterhin ist das erfindungsgemäße Montagewerkzeug leicht und bequem zu transportieren.

In einer bevorzugten Ausführungsform des Montagewerkzeuges weist die pneumatische Kolben- Zylinder-Einheit einen Arbeitskolben mit einem axial vorspringenden, ringförmigen Montageabschnitt auf, der durch Beaufschlagung der Kolben-Zylinder-Einheit mit Preßluft den zu montierenden Dichtring gleichmäßig in die Ringnut hineinpresst.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der ringförmige Montageabschnitt des Arbeitskolbens an der radial inneren Seite seines freien Endes mit einer umlaufenden Ausnehmung zur Führung des Dichtringes versehen ist, wobei die Flanken der Ausnehmung derart abgeschrägt sind, daß sie bei einer Axialverschiebung des Arbeitskolbens den Dichtring einerseits zusammenpressen und andererseits in die Ringnut hineindrücken.

Die vorgenannte Ausgestaltungsform läßt sich besonders vorteilhaft in Verbindung mit einer verbesserten, speziell für die automatische Montage mit dem erfindungsgemäßen Montagewerkzeug ausgestalteten Ringdichtung verwenden, bei der der Dichtring zwei umlaufende Vorsprünge aufweist, die parallel zueinander derart angeordnet sind, daß sie zwischen sich eine im Querschnitt V-förmige Ausnehmung einschliessen.

Der so ausgestaltete Dichtring wird derart an der Ringnut vormontiert, daß die V-formige Ausnehmung sich zur Ringnut hin öffnet. Während der automatischen Montage mit dem Montagewerkzeug wird der Dichtring vom Arbeitskolben zunächst zusammengepresst, so daß sich die V-förmige Ausnehmung schließt. Der so zusammengepresste Dichtring erhält von einer Kante oder vorzugsweise einer abgeschrägten Flanke des Arbeitskolbens eine radial nach innen gerichtete Kraftkomponente, durch die der Dichtring in die Ringnut hineingepresst wird. Der Querschnitt der Ringnut ist vorzugsweise zum Nutgrund hin erweitert, so daß der sich innerhalb der Ringnut elastisch ausdehnende Querschnitt des Dichtringes diesen fest in der Ringnut verankert.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist ein insbesondere zur Verwendung mit einem Maschinenteil, bei dem eine aussen liegende Ringnut auf einem Dichtungsabschnitt angeordnet ist, geeignetes Montagewerkzeug einen Arbeitskolben auf, der an einer Axialseite des Dichtungsabschnittes des Maschinenteils oder an dem Dichtring axial abstützbar ist. Weiterhin weist das Montagewerkzeug zumindest ein Flanschteil mit einem an der anderen Axialseite des Dichtungsabschnittes oder am Dichtring axial abstützbaren Stützabschnitt und einen Flanschabschnitt auf, der zur Dichtungsmontage mit einem entsprechenden Flanschabschnitt des Zylinderteils fest verbindbar ist. Diese Maßnahmen erlauben eine

sichere und teste Positionierung des Montagewerkzeuges am Maschinenteil, wodurch die korrekte Montage des Dichtringes ohne Beschädigung desselben gewährleistet wird.

Zur lösbaren Verbindung der genannten Flanschabschnitte von Zylinderteil und Flanschteil ist vorzugsweise eine Klemme, insbesondere eine Profilschellenverbindung vorgesehen, die einfach montierbar und nach Gebrauch ebenso leicht demontierbar ist.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der jeweilige Flanschabschnitt von Zylinderteil und Flanschteil in Form eines zur Verbindung von Ventilen und Rohren bekannten Standardflanschs und die Klemme in Form einer zugehörigen bekannten Standardklemme ausgebildet ist.

Bei dieser Ausgestaltungsform können mit Vorteil einfach zu beschaffende Standardteile, insbesondere die Standardklemme verwendet werden. Dabei ist nicht nur die Beschaffung der Teile kostengünstiger. Von Vorteil ist auch, daß der Benutzer des Montagewerkzeuges zumeist an die Handhabung der Standardflansche und der Standardklemme gewöhnt ist. Dadurch kann die Handhabung von Anfang an schnell und fehlerfrei geschehen.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Flanschteil um eine radial innere Ausnehmung herum ringförmig ausgebildet. Dies erlaubt die Anwendung bei Maschinenteilen wie beispielsweise Ventiltellern, die mit axial sich erstreckenden Betätigungsstangen oder dergleichen fest verbunden sind. An solchen Maschinenteilen kann das ringförmige Flanschteil derart montiert werden, daß die axial vorspringenden Betätigungsstangen durch seine radial innere Ausnehmung hindurchragen.

Aus demselben Grund kann auch eine Ausgestaltungsform vorteilhaft sein, bei der das Zylinderteil und der Arbeitskolben um eine radial innere Ausnehmung herum ringförmig ausgebildet sind.

Eine andere Ausführungsform sieht vor, daß das Zylinderteil und der Arbeitskolben topfförmig ausgebildet sind. Diese Ausgestaltungsform ist einfacher in der Herstellung, kommt aber nur für solche Maschinenteile infrage, die auf der Axialseite, auf der die Kolben-Zylinder-Einheit zu montieren ist, keinen wesentlichen axialen Vorsprung aufweisen. Dies ist beispielsweise bei flachen Ventiltellern der Fall, die lediglich auf der anderen Axialseite mit einer Betätigungsstange verbunden sind.

In einem vorteilhaften Verfahren zur Montage eines Dichtringes in einer aussen liegenden Ringnut eines Maschinenteils, insbesondere Ventiltellers, unter Verwendung eines Montagewerkzeuges der vorbeschriebenen Art sind die folgenden Verfahrensschritte vorgesehen : Der Dichtring wird am Maschinenteil per Hand vormontiert, so daß er aussen an der Ringnut anliegt ; eine pneumatische Kolben-Zylinder-Einheit wird auf der einen Axialseite des Maschinenteils an dieses oder an den Dichtring angelegt und festgehalten ; ein Flanschteil wird auf der anderen Axialseite des Maschinenteils an dieses oder an den Dichtring angelegt und mittels einer Klemme mit der Kolben-Zylinder-Einheit fest verbunden ; die Kolben-Zylinder-Einheit wird mit Preßluft beaufschlagt, so daß der Arbeitskolben mit seinem axial vorspringenden, ringförmigen Montageabschnitt den Dichtring gleichmäßig in die Ringnut einpreßt ;

das Montagewerkzeug wird vom Maschinenteil abgenommen, vorzugsweise nach einer Druckentlastung der Kolben- Zylinder-Einheit und nach Lösen der Klemme.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen : Fig. l eine geschnittene Darstellung eines Schließelementes für ein Ventil, mit einem vormontierten Dichtring ; Fig. 2 das Schließelement von Figur 1 mit daran befestigtem Montagewerkzeug in einer ersten Ausführungsform, vor dem Einpressen des Dichtringes ; Fig. 3 wie Figur 2, jedoch nach dem Einpressen des Dichtringes ; Fig. 4 eine Figur 1 entsprechende Darstellung eines Ventiltellers ; Fig. 5 der Ventilteller von Figur 4 mit daran befestigtem Montagewerkzeug in einer zweiten Ausführungsform, vor dem Einpressen des Dichtringes ; Fig. 6 wie Figur 5, jedoch nach dem Einpressen des Dichtringes.

In Figur 1 erkennt man ein Schließelement 1 eines weiter nicht dargestellten Doppelsitzventils, wie es in der Lebensmittelindustrie zur Handhabung, beispielsweise zum Abfüllen, pastöser Lebensmittel Verwendung findet. Das Schließelement 1 besitzt einen umlaufenden, schräg radial nach aussen ragenden Dichtungsabschnitt 2, der mit einer radial nach aussen offenen Ringnut 4 versehen ist.

Ein hier verwendeter Dichtring 3 unterscheidet sich von einfachen 0-Rinq-Dichtungen durch zwei umlaufende Vorsprünge 6, die parallel zueinander derart angeordnet sind, daß sie zwischen sich eine im Querschnitt V- förmige Ausnehmung 5 einschliessen.

In Figur 2 erkennt man ein am Schließelement 1 befestigtes Montagewerkzeug 10. Dieses besteht aus einem ringförmigen Arbeitskolben 11, der axial verschiebbar in einem ebenfalls ringförmigen Zylinderteil 12 angeordnet ist, und einem Flanschteil 13, wobei der Dichtring 3 zwischen einem Stützabschnitt 14 des Flanschteils 13 und einem axial vorspringenden, ringförmigen Montageabschnitt 15 des Arbeitskolbens 11 eingeklemmt wird. Zur besseren Führung während der Montage besitzt der Montageabschnitt 15 des Arbeitskolbens 11 an der radial inneren Seite eine umlaufende Ausnehmung 16.

Das Flanschteil 13 besitzt einen radial nach aussen abstehenden Flanschabschnitt 17, der mit einem entsprechenden Flanschabschnitt 18 des Zylinderteils 12 fest verbindbar ist. Die Flanschabschnitte 17,18 sind in Form von bekannten Standardflanschen ausgestaltet und werden mit einer nicht gezeigten Standardklemme zusammengehalten.

In einer inneren Ausnehmung 19 des Zylinderteiles 12 findet ein axial vorspringender Abschnitt 20 des Schließelementes 1 Platz, dessen Dichtungsabschnitt 2 innerhalb einer radial inneren Ausnehmung 21 des Flanschteils 13 angeordnet ist.

Figur 2 zeigt die Situation nach der Positionierung des Montagewerkzeuges 10 am Schließelement 1. Zur Montage des Dichtringes 3 wird nun der Innenraum 22 der Kolben- Zylinder-Einheit 11,12 mit Preßluft beaufschlagt, wobei der Dichtring 3 zwischen dem Montageabschnitt 15 des

Arbeitskolbens 11 und dem Stützabschnitt 14 des Flanschteils 13 zunachst axial zusammengepresst und schließlich radial in die Ringnut 4 hineingepresst wird.

Diese Situation ist in Figur 3 dargestellt. Die Ringnut 4 erweitert sich radial nach innen in axialer Richtung, so daß sich der Dichtring 3 im Inneren der Ringnut 4 elastisch ausdehnen kann und somit in der Ringnut 4 fest verankert wird.

Nach dem Lösen einer nicht gezeigten Standardklemme, die während des Einpreßvorganges die beiden Standardflansche 17,18 fest miteinander verbunden hat, kann die Kolben- Zylinder-Einheit 11,12 einerseits und das Flanschteil 13 andererseits vom Schließelement 1 entfernt werden.

Damit ist die Montage des Dichtringes 3 beendet.

Figur 4 zeigt ein als Ventilteller 7 ausgestaltetes Ventilschließelement, bei dem ein radial nach aussen ragender Dichtungsabschnitt 8 mit einer unsymmetrischen Ringnut 9 versehen ist.

Figur 5 zeigt ein modifiziertes Montagewerkzeug 23, welches ebenfalls eine Kolben-Zylinder-Einheit und ein Flanschteil 24 umfaßt. Das Flanschteil 24 besitzt wiederum einen Stützabschnittt 25, der an der einen Axialseite des Dichtungsabschnittes 8 des Ventiltellers 7 anliegt. Die Kolben-Zylinder-Einheit besteht aus einem im wesentlichen topfförmigen Arbeitskolben 26, der axial verschiebbar in einem ebenfalls topfförmigen Zylinderteil 27 angeordnet ist. Der Arbeitskolben 26 besitzt ausserdem einen axial vorspringenden, ringförmigen Montageabschnitt 28, der an seiner radial inneren Seite eine umlaufende Ausnehmung 29 zur Führung des Dichtringes 3 aufweist.

Figur 5 zeigt die Situation nach der Positonierung des Montagewerkzeuges 23 am Ventilteller 7. Zur Montage des

Dichtringes 3 wird nun der Innenraum 30 der Kolben- Zylinder-Einheit 26,27 mit Preßluft beaufschlagt, infolgedessen sich der Arbeitskolben 26, wie in Figur 6 gezeigt, in Pfeilrichtung 31 bewegt. Dabei wird der Dichtring 3 zwischen der Ausnehmung 29 des Arbeitskolbens 26 und einer radial weit vorstehenden Nutwand 32 des am Ventilteller 7 ausgebildeten Dichtungsabschnittes 8 zusammengepresst und schräg nach unten sowie radial nach innen in die Ringnut 9 hineingedrückt.

Nach dem Loden einer nicht gezeigten Standardklemme, die während des Einpreßvorganges die beiden Standardflansche 17,18 fest miteinander verbunden hat, kann die Kolben- Zylinder-Einheit 26,27 einerseits und das Flanschteil 24 andererseits vom Ventilteller 7 entfernt werden.

Damit ist die Montage des Dichtringes 3 beendet.

Bezugszeichenliste<BR> 1.Schließelement 2. Dichtungsabschnitt 3. Dichtring 4. Ringnut 5. Ausnehmung 6. Vorsprung 7. Ventilteller 8. Dichtungsabschnitt 9. Ringnut 10. Montagewerkzeug 11. Arbeitskolben 12. Zylinderteil 13. Flanschteil 14. Stützabschnitt 15. Montageabschnitt 16. Ausnehmung 17. Flanschabschnitt 18. Flanschabschnitt 19. Ausnehmung 20. Abschnitt 21. Ausnehmung

22. Innenraum 23. Montagewerkzeug 24. Flanschteil 25. Stützabschnitt 26. Arbeitskolben 27. Zylinderteil 28. Montageabschnitt 29. Ausnehmung 30. Innenraum 31. Pfeilrichtung 32. Nutwand