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Title:
ASSEMBLY AND USE OF A GEOMETRICALLY COMPACT POWDER LAYER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/005588
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an additive production method involving the production of a layer of geometrically compact particles, having the following steps: a) providing a particle layer depositing arrangement, comprising a first and a second semi-chamber, wherein a partition separates the first semi-chamber from the second semi-chamber, and the partition is permeable for a dispersion medium and impermeable for particles dispersed in the dispersion medium; b) providing a particle dispersion comprising the dispersion medium and particles dispersed therein in the first semi-chamber, the particle dispersion being distributed substantially homogenously in the first semi-chamber; c) generating a pressure gradient between the first and the second semi-chamber such that the pressure gradient in the first semi-chamber causes a particle dispersion flow directed towards the partition; and d) depositing a particle aggregate material comprising geometrically compact particles on the partition by transporting a dispersion agent into the second semi-chamber.

Inventors:
GÜNSTER JENS (DE)
ZOCCA ANDREA (DE)
MORAIS GOMES CYNTHIA (DE)
MÜHLER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/065888
Publication Date:
January 14, 2016
Filing Date:
July 10, 2015
Export Citation:
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Assignee:
BUNDESREP DEUTSCHLAND (DE)
International Classes:
B28B1/00; B29C67/00
Domestic Patent References:
WO2014049159A12014-04-03
Foreign References:
US20020079601A12002-06-27
US6217816B12001-04-17
Other References:
See also references of EP 3166773A1
Attorney, Agent or Firm:
Zimmermann & Partner Patentanwälte mbB (DE)
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Claims:
Pate nta us priic he

1. Additives Fertigung s verfahren zur Herstellung einer Schicht geometrisch dicht

gepackter Partikel, umfassend: a) Bereitstellen einer Partikelschichtabscheidungsanordnung, umfassend einen ersten und einen zweiten Halbraum, wobei eine Trennwand den ersten Halbraum vom zweiten Halbraum trennt und die Trennwand permeabel ist für ein Dispersionsmedium und impermeabel ist für in dem Dispersionsmedium dispergierte Partikel; b) Bereitstellen einer Partikeldispersion umfassend das Dispersionsmedium und darin dispergierte Partikel im ersten Halbraum, wobei die Partikeldispersion im Wesentlichen homogen im ersten Halbraum verteilt ist; c) Erzeugen eines Druckgradienten zwischen dem ersten und dem zweiten

Halbraum, sodass der Druckgradient im ersten Halbraum einen zur

Trennwand gerichteten Strom der Partikeldispersion bewirkt; d) Abscheiden eines Partikel-Haufwerks umfassend geometrisch dicht gepackte Partikel auf der Trennwand durch Transport von Dispersions mittel in den zweiten Halbraum

2. Additives Fertigung s verfahren gemäß Anspruch 1, weiter umfassend: e) Glätten des Partikel-Haufwerks mittels Schaben und/oder Schleifen, sodass Partikel des Partikel- Haufwerks solange abgetragen werden, bis die Schicht geometrisch dicht gepackter Partikel auf der Trennwand eine gleichmäßige Schichtdicke aufweist.

3. Additives Fertigung s verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei zwischen Schritt c) und Schritt d) weiter eingefügt ist ein Schritt: Bereitstellen eines Fließbetts dispergierter Partikel im ersten Halbraum, wobei das Fließbett zumindest abschnittsweise im Kontakt mit der Trennwand steht und eine Dichte der Dispersion dispergierter Partikel im Fließbett höher ist, als in einem verbleibenden Volumen des ersten Halbraumes.

4. Additives Fertigung s verfahren gemäß Anspruch 1 bis 3, wobei das Partikel- Haufwerk lediglich zwei Phasen, umfassend eine Partikelphase und eine Fhiidphase umfasst.

5. Additives Fertigung s verfahren gemäß Anspruch 1 bis 4, weiter umfassend: f) Ablegen der Schicht geometrisch dicht gepackten Partikel gleichmäßiger

Schichtdicke außerhalb der Partikelschic htab Scheidungsanordnung.

6. Additives Fertigung s verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Bereitstellen der Partikeldispersion durch Erzeugen der Dispersion unmittelbar im ersten Halbraum erfolgt.

7. Additives Fertigungsverfahren gemäß Anspruch 5, wobei das Erzeugen ein Einleiten eines Gases oder eines Gasgemisches umfasst.

8. Additives Fertigung s verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Glätten mit Hilfe einer Streicheinheit erfolgt und die Streicheinheit eine rotierende Walze, eine rotierende Bürste, eine Klinge und/oder einen Schieber umfasst, wobei die rotierende Walze, die rotierende Bürste, die Klinge und/oder der Schieber mit Hilfe der Streicheinheit über das Haufwerk geführt wird, sodass die gleichmäßige Schichtdicke erzielt wird, wobei die gleichmäßige Schichtdicke einstellbar ist in einem Bereich von

500 nm bis 5 mm, insbesondere zwischen 1 um und 500 um, vorzugsweise zwischen

30 um und 200 um

9. Additives Fertigung s verfahren gemäß Anspruch 8, wobei die Klinge und/oder der Schieber rotierend oder starr mit der Streicheinheit verbunden sind/ist.

10. Verwendung einer Schicht geometrisch dicht gepackter Partikel gleichmäßiger

Schichtdicke in einem additiven Fertigungs verfahren, umfassend: g) Stapeln von verschiedenen Schichten geometrisch dicht gepackten Partikel gleichmäßiger Schichtdicke; gg) lokal begrenztes Verbinden benachbarter Partikel einer Schicht über die

gesamte Schichtdicke dieser einen Schicht hinweg; und ggg) zumindest teilweises Befestigen von unmittelbar benachbarten Schichten eines Schichtstapels zueinander, wobei das zumindest teilweise Befestigen in Bereichen lokal begrenzt verbundener benachbarter Partikel der benachbarten Schichten erfolgt.

11. Additives Fertigungsverfahren zur Herstellung eines Festkörpers aus Schichten jeweils gleichmäßiger Schichtdicke umfassend geometrisch dicht gepackte Partikel, wobei das Fertigungs verfahren umfasst: i) Bereitstellen einer ersten Schicht geometrisch dicht gepackter Partikel

gleichmäß iger Schichtdicke ; ü) Erzeugen eines Schichtstapels durch Stapeln einer zweiten Schicht geometrisch dicht gepackter Partikel auf einer Oberfläche der ersten Schicht zur Erzeugung eines Schichtstapels; oder

Erzeugen eines Schichtstapels durch Herstellen einer zweiten Schicht geometrisch dicht gepackter Partikel auf einer Oberfläche der ersten Schicht unter Verwendung eines Fließbetts als Partikelquelle und eines Luft- oder Gasstromes durch die Trennwand und die sich auf dieser Trennwand befindliche, bereits abgeschiedene Schicht hindurch; iü) lokal begrenztes Fixieren von zueinander benachbarten Partikeln, das über die gesamte Schichtdicke der zweiten Schicht reicht und die Oberfläche der ersten Schicht erfasst, wobei das lokale begrenzte Fixieren umfasst: ein lokales Auftragen eines Fixierungsmittels, oder

ein lokales Exponieren gegenüber einer

elektromagnetischen Strahlung, oder

ein lokales Erwärmen mit einem Laserstrahl.

12. Additives Fertigungsverfahren gemäß Anspruch 11 weiter umfassend: iv) Regulieren eines Volumenstromes des Dispersionsmittels, sodass ein

Volumen des Dispersionsmittels, dass innerhalb einer Zeiteinheit durch die Trennwand strömt zumindest während des Erzeugens des Schichtstapels gemäß Schritt ü) konstant ist.

13. Additives Fertigung s verfahren gemäß Anspruch 11, wobei sich die Schichtdicken von zumindest zwei der gestapelten Partikelschichten voneinander unterscheiden.

14. Additives Fertigung s verfahren gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13, wobei das Stapeln erfolgt mittels: h) Wiederholen der Schritte b), c), d) und e) gemäß Anspruch 1, wobei nach dem Glätten gemäß Schritt e) und vor einem wiederholten Abscheiden gemäß Schritt d) ein weiterer Schritt hh) durchgeführt wird: hh) lokal begrenztes Fixieren der geglätteten Schicht dicht gepackter Partikel mit gleichmäßiger Schichtdicke, wobei das lokal begrenzte Fixieren durch ein lokales Auftragen eines Fixierungsmittels, durch ein lokales Exponieren gegenüber einer elektromagnetischen Strahlung, insbesondere durch ein laserinduziertes lokales Erwärmen erfolgt.

15. Additives Fertigung s verfahren gemäß den Ansprüchen 11 bis 14, wobei das lokale begrenzte Fixieren ausschließlich an Abschnitten der Partikelschicht erfolgt, die einer Kontur des schichtweise aufgebauten Festkörpers entsprechen oder unmittelbar benachbart sind zu einer Kontur und/oder einem Oberflächenabschnitt des schichtweise aufgebauten Festkörpers.

16. Additives Fertigung s verfahren gemäß den Ansprüchen 11 bis 15, wobei der Festkörper ein Grünkörper ist und die Partikel ein keramisches Pulver sind.

Additives Fertigung s verfahren gemäß Anspruch 16, wobei das keramische Pulver Partikel mit einem mittleren Partikeldurchmessers mittleren Partikeldurchmesser von 50 nm bis 500 um, insbesondere Partikel mit mittleren Partikeldurchmessern zwischen 200 nm und 250 um, bevorzugt zwischen 1 um und 100 um umfasst.

18. Additives Fertigung s verfahren nach Anspruch 16 oder 17, weiter umfassend:

Freistellen des keramischen Grünkörpers mittels Entfernen eines nicht fixierten Anteils der gestapelten Schichten.

Additives Fertigung s verfahren nach Anspruch 18, wobei das Freistellen automatisch mit Hilfe eines gerichtet unter einem fluidischen Druck applizierten Fluids erfolgt.

Additives Fertigung s verfahren nach Anspruch 19, wobei das Freistellen weiterhin ein Einwirken akustischer und/oder mechanischer Schwingungen auf den Schichtstapel umfasst.

21. Verwendung eines additiven Fertigung s Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 11 bis 20 zur Herstellung eines keramischen Grünkörpers.

Description:
Aufbau und Verwendung einer geometrisch dicht gepackten Pulverschicht

[0001] Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der additiven Fertigung, insbesondere der Fertigung von Prototypen keramischer Grünkörper und betrifft die Erzeugung eines hochdichten Pulverbetts und dessen Verwendung zur Herstellung eines Festkörpers.

[0002] Bei additiven Fertigungsverfahren, die auf dem schichtweisen Aufbau des Ausgangsmaterials als Pulver beruhen, ist der Schichtauftrag einen wesentlicher

Prozessschritt. Durch das wiederholte Auftragen von Pulverschichten und das Schreiben der Schichtinformation in die jeweilige Schicht wird ein im Computer animiertes und in virtuelle Schichten zerlegtes Bauteil Schicht für Schicht aus aufeinander folgenden Pulverschichten aufgebaut. Das gesamte, durch wiederholtes Auftragen von Schichten aufgebaute

Pulvergeb ilde, welches das Bauteil einschließt, heißt Pulverbett.

[0003] Die losen Pulverschüttungen keramischer Partikel, metallischer und polymerer Pulver, die in entsprechenden pulverbasierten additiven Fertigungsprozessen schichtweise aufgebaut werden, weisen typischerweise nur eine geringe Dichte auf, die im Mittel der Schüttdichte der Partikel entspricht. Das erschwert die Generierung eines kompakten Bauteils im additiven Fertigungspro zess selbst oder während eines nachgeschalteten Sinterprozesses. Im Falle von keramischen Pulvern ist es ausgehend von losen Schüttungen sogar unmöglich, ein kompaktes Bauteil zu erhalten. Weiterhin bedingt die geringe Dichte des Pulverbetts eine geringe Festigkeit des Pulverbetts. Daher muss in der Regel synchron zum eigentlichen Bauteil eine Supportstruktur für das Bauteil aufgebaut werden. Aufgabe der Supportstruktur ist die Fixierung des Bauteils gegenüber der Bauplattform und somit im Koordinatensystem der Anlage. Der Aufbau dieser Supportstruktur ist zeitaufwendig. Ebenso ist das spätere Entfernen der Supportstruktur vom eigentlichen Bauteil nach dem Abschluss des

Aufbauprozesses zeitaufwendig und typischerweise nicht automatisierbar.

[0004] Vor diesem Hintergrund wird ein additives Fertigung s verfahren zur Herstellung einer Schicht nach Anspruch 1, die Verwendung dieses Verfahrens nach Anspruch 10, ein additives Fertigungsverfahren zur Herstellung eines Festkörpers nach Anspruch 11 und die Verwendung eines solchen zur Herstellung eines keramischen Grünkörpers nach Anspruch 20 vorgeschlagen.

[0005] Weitere Ausführungs formen, Modifikationen und Verbesserungen ergeben sich anhand der folgenden Beschreibung und der beigefügten Ansprüche. [0006] Gemäß einer ersten Ausführ ungs form wird ein additives Fertigungs verfahren zur Herstellung einer Schicht geometrisch dicht gepackter Partikel vorgeschlagen. Das additive Verfahren umfasst die Schritte: a) Bereitstellen einer Partikelschichtabscheidungsanordnung. Die

Partikelschichtabscheidungsanordnung hat einen ersten und einen zweiten Halbraum Beide haben eine Wand gemeinsam, die als Trennwand den ersten Halbraum vom zweiten Halbraum trennt. Die Trennwand ist permeabel für ein Dispersionsmedium und impermeabel für die in dem Dispersionsmedium dispergierten Partikel; b) Bereitstellen einer Partikeldispersion im ersten Halbraum, wobei die

Partikeldispersion das Dispersionsmedium und darin dispergierte Partikel umfasst. Die Partikeldispersion ist im Wesentlichen homogen im ersten Halbraum verteilt, insbesondere ist sie homogen über den ersten Halbraum verteilt; c) Erzeugen eines Druckgradienten zwischen dem ersten und dem zweiten

Halbraum, sodass der Druckgradient im ersten Halbraum einen zur Trennwand gerichteten Strom der Partikeldispersion bewirkt. Insbesondere führt der Strom stets neue Partikel an die Trennwand heran; d) Abscheiden eines Partikel- Haufwerks umfassend geometrisch dicht gepackte Partikel auf der Trennwand durch Transport von Dispersions mittel in den zweiten Halbraum Auf Grund der Filterwirkung der Trennwand und der beständigen Abführung partikelfreien Dispersionsmittels durch die Trennwand hindurch werden die Partikel vor der Trennwand abgelagert.

[0007] Vorteile dieser Ausführungsform ergeben sich aus einer bei der gegebenen Partikelgröße und Partikelgrößenverteilung erreichbaren maximalen Packungsdichte der auf der Trennwand erzeugten Partikelschicht. Beispielsweise beträgt für eine geometrisch dichte Kugelpackung gleicher Kugeldurchmesser eine maximale Packungsdichte (Raumfüllung) 74 , wenn man zu Grunde legt, dass nur vollständige Partikel an der Ausbildung der Schicht beteiligt sind. Die tatsächliche Dichte ergibt sich dann aus der durchschnittlichen Dichte der Partikel. [0008] Gemäß einer weiteren Ausführ ungs form umfasst das vorgeschlagene additive Fertigungs verfahren weiterhin den Schritt e): Glätten des Partikel- Haufwerks mittels Schaben und/oder Schleifen, sodass Partikel des Partikel- Haufwerks solange abgetragen werden, bis die Schicht geometrisch dicht gepackter Partikel auf der Trennwand eine gleichmäßige Schichtdicke aufweist.

[0009] Vorteilhaft kann so eine über die Gesamte Ausdehnung der Schicht konstante Schichtdicke erzielt werden.

[0010] Gemäß einer Weiterbildung ist zwischen den Schritten c) und d) ein weiterer Schritt cc) eingefügt. Diers Schritt cc) umfasst das Bereitstellen eines Fließbetts dispergierter Partikel im ersten Halbraum Dabei steht das FUeßbett zumindest abschnittsweise im Kontakt mit der Trennwand. Außerdem weist die Partikeldispersion des Fließbetts eine höhere Dichte auf, als in einem außerhalb des Fließbetts liegenden Abschnitt der Partikeldispersion im ersten Halbraum

[0011] Vorteile dieser Ausführungsform umfassen die Vorteile von Fließbetten allgemein. Die Partikeln im Fließbett sind mechanisch aktiviert, etwaige Unebenheiten einer Fläche, über die sich das Fließbett ergießt, werden rasch ausgeglichen. Im Ergebnis dessen stellt das FUeßbett eine ideale Quelle für das Nachströmen von Partikeln aus der

Partikeldispersion an die Trennfläche, d.h. zu bereits dort angelagerten oder unter Einfluss des Druckgradienten fixierten Partikeln dar.

[0012] Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Partikel- Haufwerk lediglich zwei Phasen auf und umfasst eine Partikelphase und eine Fluidphase.

[0013] Insbesondere das Vorliegen nur einer Fluidphase unterscheidet das geordnete Partikelhaufwerk in Form der Schicht geometrisch dicht gepackter Partikel von bekannten Partikelschichtungen. Beispielsweise kann eine im Wesentlichen trockene, nur in einem gasförmigen Dispersionsmittel vorliegende Partikeldispersion die Schicht geometrisch dicht gepackter Partikel ausbilden. Eine Schicht geometrisch dicht gepackter Partikel, die unter Zuhilfenahme einer Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, und eines Gases, beispielsweise Luft, erzeugt wurde, weist in ihrem Porenraum nebeneinander Wasser und Luft auf. Dabei liegt das Wasser nicht nur als Lage adsorptiv gebundener Wassermoleküle vor: Eine Lage adsorptiv gebundenen Wassers bedeckt unter normalen Bedingungen eines nicht apparativ kontrollierten Klimas auf Meeresspiegelniveau nahezu alle Oberflächen. Im Gegensatz zu diesem adsorptiv gebundenen Wasser Hegt, beispielsweise beim Erzeugen eines

Partikelhaufwerkes aus einer wässrigen Dispersion (Sc cker), das Wasser als regelrecht flüssige Phase vor, beispielsweise in Partikelzwischenräumen. Beispielsweise unterscheidet sich die Verfahrens gemäß erzeugte Schicht geometrisch dicht gepackter Partikel von einem einfachen Filterkuchen, wie er bei mechanischer Filtration auf einem Filter anfällt, durch das Fehlen dieser Wasserphase. Das ist besonders bedeutsam, wenn die erzeugte Schicht geometrisch dicht gepackter Partikel beispielsweise thermisch verfestigt werden soll Liegt in der Schicht flüssiges Wasser vor, so würde die Schicht durch entweichenden Wasserdampf aufgelockert und vor dem beabsichtigten Verfestigen ihre hohe Packungsdichte verlieren.

[0014] Gemäß einer weiteren Ausführ ungs form umfasst das vorgeschlagene additive Fertigungs verfahren weiterhin einen als Schritt f) bezeichneten Schritt: Ablegen der Schicht geometrisch dicht gepackten Partikel gleichmäßiger Schichtdicke außerhalb der

Partikelschic htabscheidungsanordnung.

[0015] Vorteile dieser Ausführungsform ergeben sich aus der zeitlich versetzen

Verwendung erzeugter Schichten. Im Ergebnis mehrerer Durchläufe, umfassend die Schritte a) bis f) kann so eine Vielzahl unterschiedlicher Schichten gleichmäßiger Schichtdicke, umfassend geometrisch dicht gepackte Partikel bereitgestellt werden. Die Schichten können sich hinsichtlich ihrer Schichtdicken, ebenso aber auch hinsichtlich des stofflichen Charakters oder der Feinstruktur der die Schichten ausbildenden Partikel unterscheiden. Es können also unterschiedlich starke Schichten aufeinander gestapelt werden. Ebenso können Schichten seitlich versetzt aufeinander gestapelt werden. Das bietet erweiterte Möglichkeiten zur Fertigung dreidimensionaler Objekte.

[0016] Gemäß einer weiteren Ausführungsform erfolgt das Bereitstellen der

Partikeldispersion durch Erzeugen der Dispersion unmittelbar im ersten Halbraum

Beispielsweise wird ein Strom des Dispersionsmittels in einen Partikel- Vorratsbehälter im ersten Halbraum eingeleitet, um die Partikeldispersion zu erzeugen. Dazu kann ein gerichteter Strahl des Dispersions mittels in den mit Partikeln gefüllten Vorratsbehälter eingeleitet werden. Ebenso kann eine oder mehrere Prallflächen verwendet werden, um eine homogene Verteilung der Partikeldispersion im ersten Halbraum zu erzielen. [0017] Vorteile dieser Ausführungsform ergeben sich aus der restlosen Verwertbarkeit vorhandener Partikeln. Nach einem Prozessdurchlauf können verbliebene Partikel erneut verlustlos gesammelt werden und ggf. in einem anderen Verfahren auf einer anders gearteten Trennwand zu Schichten gleichmäßiger, d. h. im Wesentlichen konstanter Dicke geformt werden.

[0018] Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausführung s form umfasst das Erzeugen der Dispersion im ersten Halbraum ein Einleiten eines Gases oder eines Gasgemisches in den ersten Halbraum

[0019] Vorteile dieser Ausführungsform ergeben sich aus der Flexibilität des

Dispergierverfahrens. Die Ausrichtung, Strömungsstärke (Fhiss), Strömungsprofil etc. des eingeleiteten Gasstromes kann ein Gas, verschiedene Gase, oder ein oder mehrere

Gasgemische umfassen. Beispielsweis können die Parameter des Einleitens angepasst sein an eine Dichte des Partikelmaterials.

[0020] Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird vorgeschlagen, das Glätten mit Hilfe einer Streicheinheit vorzunehmen, wobei die Streicheinheit eine rotierende Walze, eine rotierende Bürste, eine Klinge und/oder einen Schieber umfasst. Die rotierende Walze, die rotierende Bürste, die Klinge und/oder der Schieber werden mit Hilfe der Streicheinheit so über das Haufwerk geführt, dass die gleichmäßige Schichtdicke erzielbar ist. Insbesondere kann die Streicheinheit in einem fest einstellbaren Abstand zur Trennwand mit einer konstanten Fortschritts ge sc hwindigkeit über das Haufwerk auf der Trennwand geführt werden. Eine hierbei einstellbare gleichmäßige Schichtdicke liegt in einem Bereich von 500 nm bis 5 mm, insbesondere zwischen 1 um und 500 um, vorzugsweise zwischen 30 um und 200 um

[0021] Vorteile dieser Ausführungsform bestehen beispielsweise in der Möglichkeit, die Streicheinheit an die Partikelart und -große anpassen zu können.

[0022] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Klinge und/oder der Schieber rotierend oder starr mit der Streicheinheit verbunden. [0023] Vorteile dieser Ausführungsform ergeben sich aus der Möglichkeit des schonenden Abtragens von vorliegender Unebenheiten, ohne dass die unter einem

abgetragenen Teil der Schicht anstehende Partikelpackung aufgelockert wird.

[0024] Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird die Verwendung einer Schicht geometrisch dicht gepackter Partikel gleichmäßiger Schichtdicke in einem additiven

Fertigungs verfahren vorgeschlagen. Dieses additive Fertigungs verfahren umfasst die Schritte: g) Stapeln von verschiedenen Schichten geometrisch dicht gepackten Partikel gleichmäßiger Schichtdicke; gg) lokal begrenztes Verbinden benachbarter Partikel einer Schicht über die gesamte Schichtdicke dieser einen Schicht hinweg; und ggg) zumindest teilweises Befestigen von unmittelbar benachbarten Schichten eines Schichtstapels zueinander. Hierbei erfolgt das zumindest teilweise Befestigen in Bereichen lokal begrenzt verbundener benachbarter Partikel der benachbarten Schichten.

[0025] Vorteile dieser Ausführungsform umfassen das Stapeln von Schichten, die sich zumindest hinsichtlich eines Parameters unterscheiden: Schichtdicke, Größe der Partikel, chemische Zusammensetzung der Partikel, insbesondere das Vorliegen funktionaler Gruppen an der Oberfläche der Partikel.

[0026] Gemäß einer Weiterbildung des additiven Fertigungsverfahrens zur Herstellung eines Festkörpers aus Schichten jeweils gleichmäßiger Schichtdicke umfassend geometrisch dicht gepackte Partikel, umfasst das Fertigungsverfahren die Schritte: i) Bereitstellen einer ersten Schicht geometrisch dicht gepackter Partikel

gleichmäß iger Schichtdicke ; ii) Erzeugen eines Schichtstapels durch Stapeln einer zweiten Schicht geometrisch dicht gepackter Partikel auf einer Oberfläche der ersten Schicht zur Erzeugung eines Schichtstapels; oder Erzeugen eines Schichtstapels durch Herstellen einer zweiten Schicht geometrisch dicht gepackter Partikel auf einer Oberfläche der ersten Schicht unter Verwendung eines Fließbetts als Partikelquelle und eines Luft- oder Gasstromes durch die Trennwand und die sich auf dieser Trennwand befindliche, bereits abgeschiedene Schicht hindurch; iü) lokal begrenztes Fixieren von zueinander benachbarten Partikeln, das über die gesamte Schichtdicke der zweiten Schicht reicht und die Oberfläche der ersten Schicht erfasst, wobei das lokale begrenzte Fixieren umfasst:

ein lokales Auftragen eines Fixierungsmittels, oder ein lokales Exponieren gegenüber einer elektromagnetischen Strahlung, oder ein lokales Erwärmen mit einem Laserstrahl.

[0027] Vorteile dieser Ausführungsform umfassen die Möglichkeit seriell, eine über der anderen, mehrere Schichten aufeinander anzuordnen, indem die zuvor auf der Trennwand erzeugte Schicht als Unterlage für die nachfolgend additiv abgeschiedene Partikelschicht dient. Insbesondere kann das durch ein schrittweises (mit jedem abgeschlossenen

Schichtabscheidungsvorgang erfolgenden) Absenken der Trennwand erfolgen.

[0028] Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausführung s form, hier als Schritt iv) bezeichnet, wird der Fhiss, d.h. der Volumenstrom des Dispersionsmittels durch die

Trennwand zumindest während des additiven Aufbaus einer Schichtfolge bzw. der Erzeugung des hochdichten Pulverbettes konstant gehalten. Das bedeutet, dass ein Volumen des Dispersionsmittels, dass innerhalb einer Zeiteinheit aus dem ersten Halbraum durch die Trennwand in den zweiten Halbraum strömt, zumindest während des Erzeuge ns des

Schichtstapels gemäß Schritt ii), im Rahmen der Genauigkeit prozesstechnisch verwendeter Gerätschaften (umfassend z.B. Strömungsmesser und/oder Flussmesser und/oder Drucksensor und/oder Pumpe etc.) im Wesentlichen konstant ist. Das kann insbesondere durch die gezielte Regulation des Druckes im ersten Halbraum und/oder im zweiten Halbraum erreicht werden. Beispielsweise kann dazu zumindest ein Drucksensor im zweiten Halbraum, d.h. jenem durch die Trennwand von Partikeln im Wesentlichen frei gehaltenen Raum angeordnet sein.

Alternativ oder zusätzlich kann ein Strömungsmesser geeignet angeordnet sein. Ebenso kann eine Flussmessung an, in, oder hinter der Trennwand im zweiten Halbraum, beispielsweise mittels Laser- oder Ultraschall- Doppler verfahren, vorgenommen werden.

[0029] Vorteile dieser Ausführungsform ergeben sich aus einer homogenen

Packungsdichte des hochdichten Pulverbetts, bzw. über die Höhe des auf der Trennwand angeordneten, und mit jeder weiteren aufgebrachten Schicht wachsenden Schichtstapels. Analog hierzu ist das mittlere Porenvolumen im erzeugten Festkörper im Wesentlichen identisch. Das ist von Vorteil für die Verwendung des Festkörpers als Prototyp. Prototypen werden häufig nicht nur zur Visualisierung eines äußeren Erscheinungsbildes, sondern zur Prozessoptimierung eingesetzt oder zur Ermittlung funktionsbestimmender Parameter herangezogen. Vor diesem Hintergrund sind Inhomogenitäten im Festkörper unerwünscht.

[0030] Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass sich die Schichtdicken von zumindest zwei der gestapelten Partikelschichten unterscheiden.

[0031] Vorteile dieser Ausführungsform bestehen in der großen Vielfalt erhältlicher dreidimensionaler Festkörper.

[0032] Gemäß einer weiteren Ausführungsform erfolgt das Stapeln durch: h)

Wiederholen der Schritte b), c), d) und e) gemäß Anspruch 1, wobei nach dem Glätten gemäß Schritt e) und vor einem wiederholten Abscheiden gemäß Schritt d) ein weiterer Schritt hh) durchgeführt wird. Dieser Schritt hh) umfasst ein lokal begrenztes Fixieren der geglätteten Schicht dicht gepackter Partikel mit gleichmäßiger Schichtdicke. Dabei erfolgt das lokal begrenzte Fixieren durch ein lokales Auftragen eines Fixierungs mittels. Alternativ kann auch ein lokales Exponieren gegenüber einer elektromagnetischen Strahlung, insbesondere gegenüber einer Laserstrahlung erfolgen. Typischerwe ise bewirkt die Laserstrahlung ein lokales Erwärmen der Partikelschicht.

[0033] Vorteile dieser Ausführungsform bestehen in der Vielfalt möglicher

Verfestigungs-Prinzipien: Durch Sintern, durch abschnittsweises Verschmelzen, durch Kleben, durch Polymerisieren, durch Ausbilden kovalenter oder nicht-kovalenter chemischer Bindungen.

[0034] Gemäß einer weiteren Ausführungsform erfolgt das lokal begrenzte Fixieren ausschließlich an Abschnitten der Partikelschicht, die einer Kontur des schichtweise aufgebauten Festkörpers entsprechen oder unmittelbar benachbart sind zu einer Kontur und/oder einem Oberflächenabschnitt des schichtweise aufgebauten Festkörpers.

[0035] Vorteile dieser Ausführungsform ergeben sich aus der Beschleunigung der Arbeitsschritte.

[0036] Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass bei dem hier in Rede stehenden Verfahren zur additiven Herstellung eines Festkörpers der Festkörper ein Grünkörper ist und die Partikel ein keramisches Pulver sind. [0037] Vorteile dieser Ausführungsform ergeben sich aus der großen praktischen Bedeutung von keramischen Grünkörpern und deren effizienter Fertigung.

[0038] Gemäß einer Weiterbildung umfasst das keramische Pulver Partikel mit einem mittleren Partikeldurchmesser von 50 nm bis 500 um, insbesondere Partikel mit mittleren Partikeldurchmessern zwischen 200 nm und 250 um, bevorzugt zwischen 1 um und 100 um

[0039] Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das additive Verfahren weiterhin ein Freistellen des keramischen Grünkörpers mittels Entfernen nicht fixierter Partikel bzw. nicht fixierter Anteile der gestapelten Schichten. Beispielsweise werden lose anhaftende Partikel auf verfestigten bzw. fixierten Anteilen im Pulverbett solange entfernt, bis der eigentliche Grünkörper vorliegt und die entfernten lose anhaftenden Partikel gesammelt wurden und erneut einem Schichtabscheidungsvorgang zugeführt werden können.

[0040] Vorteile dieser Ausführungsform ergeben sich aus der Rückgewinnung der nicht fixierten Anteile. Es können weitestgehend geschlossene Fertigungskreis läufe realisiert werden, wobei Ausgangsmaterialien (Partikel) in einem geschlossenen Kreislauf geführt werden.

[0041] Gemäß einer weiteren Ausführungsform erfolgt das Freistellen automatisch mit Hilfe eines gerichtet unter einem fluidischen Druck applizierten Fluids.

[0042] Vorteile dieser Ausführungsform ergeben sich daraus, dass das als

Dispersionsmittel eingesetzte Fluid auch zur Freistellung verwendet werden kann.

[0043] Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das Freistellen ein Einwirken bzw. ein Einkoppeln akustischer und/oder mechanischer Schwingungen auf den bzw. in den Schichtstapel.

[0044] Vorteile dieser Ausführungsform ergeben sich wiederum aus der Möglichkeit zur Automatisierung. Besagte Schwingungen können berührungslos eingekoppelt werden, sodass keine Gefahr besteht, die Oberfläche des Grünkörpers zu verunreinigen oder mechanisch zu beschädigen. [0045] Verwendung eines additiven Fertigung s Verfahrens gemäß einem der vorstehend beschriebenen Verfahren zur Herstellung eines keramischen Grünkörpers.

[0046] Vorteile dieser Ausfuhrungsform kommen vorrangig bei der automatisierten Prototypen- Fertigung / Rapid Prototyping und die serieller Fertigung für Losgrößen < 1000 zur Geltung: Geringe Materialkosten durch effektive Verwendung hochwertiger und exakt klassierter Partikelfraktionen. Die Verwendung sehr kleiner Partikel zum Aufbau von Partikelschichten mittels konventioneller Verfahren ist durch die unzureichende

Rieselfähigkeit und den wachsenden Einfluss von Oberflächenladungen auf das

Rieselverhalten eingeschränkt. Typischerwe ise sind keramische Partikel unter 30 um nicht ausreichend rieselfähig für einen effizienten Schichtaufbau, wenn sie mittels konventioneller Auftragstechniken appliziert werden.

[0047] Die beschriebenen Ausführungsformen können beliebig miteinander kombiniert werden.

[0048] Bei pulverbasierten additiven Fertigungs verfahren erfolgt der Schichtauftrag durch das Überstreichen eines Pulverreservoirs mittels einer flachen Streicheinheit. Diese Streicheinheit kann eine rotierende Walze oder einer Klinge, oder eine vibrierende Klinge oder ähnliches umfassen. Der eigentliche Prozess des Auftragens der Schicht erfolgt dadurch, dass die Streicheinheit einen festen Abstand zur Oberfläche des Pulverbettes hat. Dieser Abstand ist über die gesamte Schicht einheitlich.

[0049] So kann das Pulver während des Auftragens zwischen die Schichteinheit und das Pulverbett rieseln und dort die jeweilige Schicht ausbilden. Das Rieseln ist im Wesentlichen gravitationsgetrieben. Das heißt, dass die einzelnen Pulverpartikel der Gravitation folgen. Daraus ergibt sich, dass abhängig von der Orientierung der Ebene, in welcher sich die Streicheinheit bewegt, eine Orientierung der Pulverbettoberfläche mit der

Oberflächennormalen der Pulverbettoberfläche in Richtung der Gravitationskraft erfolgt und ein Winkel zwischen der Oberflächennormalen der Pulverbettoberfläche und des Vektors der Gravitationskraft gleich 0° ist (wenn horizontale Schichten erzeugt werden), oder einen Winkel kleiner 90° einschließt (wenn der Schichtauftrag in einer geneigten Ebene erfolgt). Typischerwe ise ist dieser Winkel kleiner als 60°, da sonst die Stabilität des Pulverbetts nicht gewährleistet wäre. Das Überstreichen des Pulverbetts mit konstantem Abstand der

Streicheinheit zur Pulverbettoberfläche definiert schließlich die Dicke der aufgetragenen Pulverschicht.

[0050] Das beschriebene Verfahren zum Auftrag von Pulverschichten ist nur mit Hilfe der Gravitationskraft oder einer vergleichbaren Kraft (z.B. Zentrifugalkraft) möglich. Die Pulverpartikel befinden sich stets in direktem Kontakt mit weiteren Pulverpartikeln, dem Pulverreservoir. Daraus ergibt sich eine eingeschränkte Beweglichkeit der einzelnen

Pulverpartikel. Das wiederum behindert eine optimale Anlagerung von Pulverpartikeln zu einer dichtesten Packung an der Oberfläche des Pulverbettes. In suspensionsbasierten

Schichtauftragsverfahren wird eine deutlich höhere Packungsdichte (> 60%) erzielt. Derartige Schichtauftragsverfahren sind z.B. bei der Verarbeitung von keramischen Partikeln beim sogenannten Schlickerguss üblich. Die flüssige Phase wirkt hierbei quasi als Schmierstoff zwischen den einzelnen Pulverpartikeln und begünstigt die Ausbildung einer dichten

Packung.

[0051] Eine Klasse der frühen Verfahren zur additiven Fertigung bilden die

pulverbasierten Verfahren, bei denen Pulverschichten einer typischen Dicke von 50 bis 200 μιη gestapelt werden. In jeder dieser Schichten werden die Pulverpartikel durch einen lokal aufgebrachten Binder oder mittels lokalem Schmelzen mit Hilfe eines Laserstrahls untereinander und mit der jeweils darunter liegenden Schicht verbunden.

[0052] Die binderbasierten Pulververfahren wurden am Massachusetts Institute of Technology in Cambridge, USA Anfang der 90er Jahre, die laserbasierten an der University of Texas in Austin, USA Ende der 80-er Jahre des letzten Jahrhunderts entwickelt. Sie werden als 3D Druck [1] bzw. Selektives Laser Sintern [2] bezeichnet. Beide Verfahren haben heute ihren festen Platz unter den mittlerweile zahlreichen additiven Fertigungsverfahren gefunden und gehören bezüglich Anzahl der gefertigten Bauteile sicherlich zu den führenden

Verfahren.

[0053] Neben einer kontinuierlichen Optimierung der diesen beiden Verfahren zugrundeliegenden Technologien, hat in den 30 Jahren seit ihrer Erfindung keine wesentliche Weiterentwicklung beim 3D Druck bzw. bei Selektivem Laser- Sintern stattgefunden.

[0054] Es gibt eine Vielzahl von Verfahren, bei denen als Ausgangsmaterial ein pulverförmiges Material eingesetzt wird. Beispielhaft seien die drei verbreitetsten Verfahren genannt:

[0055] Das Selective Laser Sintering (SLS) wurde ursprünglich für Pulver aus Nylon Polycarbonat und Wachsen entwickelt und später auf Metallpulver übertragen. In einem Reaktor werden auf ein Pulverbett Pulverschichten lokal aufgesintert, wobei die

Sintertemperatur durch Einsatz von Lasern erreicht wird [2].

[0056] Das Selective Laser Meiling (SLM) ist eine Weiterentwicklung des Selective Laser Sintering (SLS) und wird für Pulver eingesetzt, die durch die Bildung einer Schmelzphase nahezu vollständig verdichtet werden können, wobei die Schmelztemperatur durch Einsatz von Lasern erreicht wird.

[0057] Das 3D Printing [1] verwendet Polymerpulver, metallische oder keramische Pulver zum Auftragen von Schichten, die dann mittels lokalen Einspritzen eines Binders verfestigt werden. Zum Einspritzen des Binders kommen Technologien vergleichbar dem Tintenstrahldruck zum Einsatz.

[0058] Alle pulverbasierten Verfahren haben die folgenden gemeinsamen Merkmale:

1. Die Formgebung geschieht nicht durch Materialabtrag, sondern durch Zugabe von Material. Es findet eine lokale Verfestigung eines pulverförmigen

Ausgangsmaterials statt.

2. Alle Verfahren bauen Teilgeometrien aus Schichten endlicher Dicke auf, wobei die Schichten durch einen sogenannten SUce-Prozess, der direkt auf CAD- Daten basiert, realisiert werden.

3. Der Schichtauftrag erfolgt gravitationsgetrieben mittels eines rieselfähigen

Pulvers welches durch Überstreichen einer Streicheinheit über das Pulverbett zu einer Schicht geformt wird.

[0059] Der eigentliche Prozess des Auftragens der Schicht erfolgt dadurch, dass eine Streicheinheit einen festen, über die gesamte Schicht einheitlichen Abstand zur Oberfläche des Pulverbettes hat und das Pulver zwischen Streicheinheit und Pulverbett rieselt. Entweder wird beim Überstreichen des Pulverbetts das für den Schichtaufbau benötigte Pulver kontinuierlich durch eine Dosiereinheit nachgeliefert oder ein Pulverhaufen fungiert als Pulverreservoir.

[0060] Das Rieseln des Pulvers in den Zwischenraum zwischen Streicheinheit und Pulverbett ist gravitationsgetrieben, d.h., die einzelnen Pulverpartikel folgen der Gravitation. Das bedingt automatisch eine Orientierung der Pulverbettoberfläche mit der

Oberflächennormalen der Pulverbettoberfläche in Richtung der Gravitationskraft. Ein Winkel zwischen der Oberflächennormalen der Pulverbettoberfläche und der Gravitationskraft ist somit gleich 0° oder schließt einen Winkel kleiner 90°, vorzugsweise kleiner 60° ein. Das Überstreichen des Pulverbetts mit konstantem Abstand der Streicheinheit zur

Pulverbettoberfläche definiert schließlich die Dicke der aufgetragenen Pulverschicht. [0061] Nach dem derzeitigen Stand der Technik können nur rieselfähige Pulver zu Schichten mit ausreichender Qualität aufgetragen werden. Dies bedeutet, dass eine gewisse minimale Partikelgröße der Pulver nicht unterschritten werden darf. Bei Pulvern mit zu feinen Partikeln sind die adhäsiven Kräfte zwischen den Partikeln vergleichbar groß wie diejenigen Kräfte, die durch die Gravitation auf die Partikel wirken. Typisch sind keramische Partikel unter 30 um nicht ausreichend rieselfähig für einen effizienten Schichtaufbau. Das wirkt einem gleichmäßigen Rieseln und somit einem gleichmäßigen Schichtaufbau entgegen.

Feinere Pulver bieten jedoch zahlreiche Vorteile, z.B. die Möglichkeit, dünnere Schichten aufzutragen. Daraus ergibt sich eine höhere Baugenauigkeit und eine bessere anschließende Verdichtung von Bauteilen durch Sintern, da kleinere Partikel sinterfähiger sind. Das Ansaugen von fluidisierten Partikeln durch das Pulverbett hindurch erlaubt nun die

Verwendung von feineren Pulvern zum Aufbau von Pulverschichten während der additiven Fertigung. Partikel mit einem mittleren Partikeldurchmesser von unter 30 um, insbesondere Partikel mit mittleren Partikeldurchmessern zwischen 200 nm und 30 um, bevorzugt zwischen 1 um und 10 um, können somit problemlos verarbeitet werden.

[0062] Davon ausgehend ist es ein Ziel, die Dichte des Pulverbetts, welches durch schichtweises Auftragen von losem Pulver im pulverbasierten Fertigungspro zess aufgebaut wird und das aufzubauende Bauteil umschließt, zu erhöhen. Eine technische Aufgabe besteht mithin im Erzeugen einer kompakten Pulverschüttung (Pulverbett) beim Auftragen von Schichten eines losen Pulvers im additiven Fertigungspro zess mit losen Pulvern.

Bevorzugt werden gemäß allen hier beschriebenen Ausführung s formen dichteste

Partikelpackungen erzielt, die ein gegenüber bekannten Schüttungen trockener Partikel vermindertes Porenvolumen aufweisen. Insbesondere ist eine erzielte Porosität des - wahlweise mittels Unterdruck oder mittels Überdruck - erzielten Partikel- Haufwerks geringer als 45 %. Beispielsweise beträgt ein Anteil des Porenvolumens am Gesamtvolumen des erzeugten Partikelhaufwerks maximal 43 %. Dementsprechend beträgt die Dichte des erzeugten Partikelhaufwerks zumindest 55 % der theoretischen Dichte der eingesetzten keramischen Pulvermischung, bzw. 57 %. Dabei wird unter der theoretischen Dichte diejenige Dichte eines nichtporösen Festkörpers verstanden, der die stoffliche Zusammensetzung des keramischen Pulver- Materials aufweist, welches das Haufwerk an der Trennwand zwischen erstem und zweitem Halbraum ausbildet. Die Bestimmung der Porosität erfolgt beispielsweise gravirnetrisch mit einer Genauigkeit von + 2% oder pyknometrisch mit einer Genauigkeit von kleiner / gleich + 0,1 %. Vorteilhaft reichen bereits 55 % theoretische Dichte, bzw. sogar 45 % Porosität für einen sinterfähigen keramischen Grünkörper aus. Damit ist das beschriebene Verfahren zur Herstellung einer Schicht eines trockenen keramischen Pulvers in Verbindung mit einem Schritt, umfassend lokal begrenztes Fixieren von zueinander benachbarten Partikeln, geeignet zur Herstellung eines dicht sinterfähigen Grünkörpers. Für starre, weitestgehend gleichförmig sphärische Partikel ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten einer Packung im Pulverbett. Im Vergleich zur idealisierten dichtesten

Kugelpackung wird als dichteste Packung diejenige Packung angesehen, die einen minimalen Porenraum (< 40 Volumenprozent) bzw. die höchste erreichbare Dichte (~ 74 % der theoretischen Dichte) aufweist.

[0063] Eine hohe Dichte der Pulver im Pulverbett führt zu einem verbesserten Schmelzoder Sinterverhalten bei der Verdichtung von Pulver zu einem kompakten Bauteil unmittelbar während des additiven Fertigungsprozesses oder in einem sich anschließenden Sinterprozess.

[0064] Durch das Erzeugen eines in Richtung eines flächigen Filters gerichteten

Gasstroms können einzelne Pulverpartikel an den Filter gesaugt werden. Der flächige Filter wird dabei mit einer Partikelschicht belegt. Hierzu müssen Pulverpartikel im Gasstrom kontinuierlich angeboten werden, was z.B. durch die Fluidisierung oder die Zerstäubung von Pulvern durch einen zweiten Gasstrom durch ein Pulverreservoir hindurch erreicht werden kann. Mann bezeichnet ein derartig aktiviertes Pulver auch als Fließbett. Nachdem sich eine Schicht bestimmter Dicke auf dem Filter abgeschieden hat, werden der Filtereinheit keine weiteren Partikel angeboten. Die entstandene Schicht auf dem Filter wird möglicherweise eine nicht einheitliche Schichtdicke aufweisen. Eine einheitliche Schichtdicke wird in diesem Falle durch einen zusätzlichen Schritt des Pulverabtragens mittels eines mechanischen Schabens oder Schleifens erreicht.

[0065] Dazu wird eine Streicheinheit verwendet, die im Wesentlichen starre oder schwingende Klingen oder rotierende Walzen umfasst.

[0066] Ist die Schicht aufgebaut, wird die Schichtinformation wie bei den gängigen additiven Fertigungsverfahren mittel Einspritzen eines Binders (3D- Druck) oder durch lokales Lasersintern (Selektives Lasersintern) etc. in die Schicht übertragen. Anschließend wird der Prozessschritt des Pulverauftragens wiederholt, wobei nun die bereits erzeugten

Pulverschichten ebenfalls als Filter fungieren. Dieser Prozess wiederholt sich, bis alle

Schichten des aufzubauenden Bauteils abgearbeitet sind.

[0067] Die mit diesem Verfahren erzielte Packungsdichte der erzeugten Schicht ist vergleichbar mit der Packungsdichte der Schichten im keramischen Schlickergus s. Die Porosität der erzeugten Schicht ist somit geringer als 40 %.

[0068] Durch das Erzeugen eines Gasstroms durch einen flächigen Filter, der z.B. das Pulverbett selbst sein kann, können einzelne Pulverpartikel an den Filter gesaugt werden. Da sich die Pulverpartikel beim Ansaugvorgang nicht gegenseitig behindern, bis sie das poröse Substrat, durch das der Gasstrom aufgebaut wird, erreicht haben, können sich die Partikel weitestgehend frei und ungehindert zu einer dichtesten Packung anordnen.

[0069] Bevorzugte Plätze für ein neu angesaugtes Partikel auf eine bereits vorhandene Partikelschicht sind Punkte, an denen sich mehrere Partikel berühren. An diesen Punkten ist der Gasstrom durch die offene Porosität des bereits angesaugten Pulvers am stärksten.

Vorteilhafterweise sind dies auch genau diejenigen Stellen an denen im Sinne einer dichtesten Kugelpackung eine neue Partikelschicht angelagert werden soll. Somit führt der Gasstrom die einzelnen Partikel zu Anlagerungspunkten auf der Oberfläche eines Pulverbetts, die bei nahezu sphärischen Partikeln gleicher Größe einer dichtesten Kugelpackung entsprechen.

[0070] Das ist nur möglich, solange sich die anzulagernden Partikel nicht gegenseitig behindern. Aus diesem Grunde wird das Pulver dem Filter dispergiert angeboten. Im Falle eines trockenen Pulvers und Luft als Dispersionsmedium verhindert ein Luftstrom, dass sich die Pulverpartikel zu nahe kommen und in ihrer Bewegung behindern, diesen Prozess nennt man auch durch Luft aktiviertes Pulver. Weiterhin werden Pulverpartikel im Gasstrom kontinuierlich angeboten, was z.B. durch die Fluidisierung oder Zerstäubung von Pulvern durch einen zweiten Gasstrom, der durch ein Pulverreservoir hindurch verläuft, erreicht werden kann. Mann bezeichnet ein derartig aktiviertes Pulver auch als Fließbett.

[0071] Bisherige Prozesse zum Schichtauftrag loser Pulver in additiven

Fertigungsprozessen berücksichtigen nicht, dass die einzelnen Pulverpartikel Zeit und einen gewissen Freiraum benötigen um sich zu einer dichtesten Packung anzulagern. In allen bekannten Methoden des Schichtauftrags loser Pulverschichten in der additiven Fertigung behindern Pulver schüttungen diese freie Bewegung der PulverpartikeL Die rein

gravitatorischen Kräfte beim Schichtauftrag rieselfähiger Pulver reichen nicht aus, um die Partikel an die optimalen Positionen für eine dichteste Kugelpackung zu führen. Die

Kombination eines durch das Pulverbett hindurch geführten zweiten Luftstromes, des so fluid isierten Pulvers oder Pulverstaub s als Pulverquelle mit dem durch den Filter geführten zum Schichtaufbau genutzten ersten Luftstrom ermöglichen dies. Beispielartig ist vorstehend die Verwendung von Luftströmen zur Erzeugung eines (Pulver- )Fließbetts als Pulverquelle beschrieben. Dem Fachmann ist jedoch bewusst, dass auch andere Gase oder Gasgemische als Luft zur Erzeugung des Pulver- Fließbetts verwendet werden können. Ebenso können auch andere Fluide als Luft, Gase oder Gasgemische, beispielsweise Flüssigkeiten als

Dispersionsmedien zur Erzeugung des Pulver- Fließbetts (Pulverquelle) verwendet werden.

[0072] Gemäß vorbekannten Verfahren wird zum Auftragen von Pulverschichten bei pulverbasierten additiven Fertigung s verfahren kein Ansaugen von Partikeln aus einem

Partikelstaub oder einem andersartig ftuidisierten Pulver heraus mit Hilfe eines Luftstroms durch das Pulverbett hindurch eingesetzt. Das vorstehend beschriebene neue Verfahren erlaubt eine höhere Packungsdichte der Partikel in der aufgetragenen Pulverschicht.

[0073] Weiter entfällt die Problematik, dass sehr feine Partikel im trocknen Zustand eine geringe Fließfähigkeit besitzen und deshalb unterhalb eines bestimmten mittleren

Partikeldurchmessers nicht mehr zum Schichtauftrag geeignet sind. Feine Partikel bieten jedoch gerade den Vorteil einer hohe Oberflächenqualität, d.h. eine geringe Rauheit der erzeugten Prototypen, den Vorteil einer verbesserten Sinterfähigkeit der erzeugten

Grünkörper, oder Vorteile bei der Einstellung bestimmter besonders feinkristalliner Gefüge, z.B. für ein Keramikbauteil.

[0074] Eine erhöhte Dichte des Pulverbetts führt zu einem festeren Pulverbett, wodurch die Stützfunktion des Pulverbetts erhöht wird. Vorteilhafterweise können so im Pulverbett die jeweils gewünschten Körper ohne zusätzliche Supportstrukturen aufgebaut werden.

[0075] Weiterhin ist der Schichtauftrag in nahezu jeder beliebigen Orientierung der Schicht möglich, da die Kräfte, welche durch den Gasstrom auf die Pulverpartikel einwirken, die Gravitationskraft übersteigen.

[0076] Zusammenfassend wird ein additives Fertigungsverfahren umfassend die

Herstellung zumindest einer Schicht geometrisch dicht gepackter Partikel vorgeschlagen, das zur Herstellung eines Formkörpers dient und die folgenden Schritte umfässt: a) Bereitstellen einer Partikelschichtabscheidungsanordnung, umfassend einen ersten und einen zweiten Halbraum, wobei eine Trennwand den ersten Halbraum vom zweiten Halbraum trennt und die Trennwand permeabel ist für ein Dispersionsmedium und impermeabel ist für in dem Dispersionsmedium dispergierte Partikel; b) Bereitstellen einer Partikeldispersion umfassend das Dispersionsmedium und darin dispergierte Partikel im ersten Halbraum, wobei die Partikeldispersion im Wesentlichen homogen im ersten Halbraum verteilt ist; c) Erzeugen eines Druckgradienten zwischen dem ersten und dem zweiten Halbraum, sodass der Druckgradient im ersten Halbraum einen zur Trennwand gerichteten Strom der

Partikeldispersion bewirkt; d) Abscheiden eines Partikel- Haufwerks umfassend geometrisch dicht gepackte Partikel auf der Trennwand durch Transport von Dispersionsmittel in den zweiten Halbraum Vorzugsweise sind die Partikel in Form eines im ersten Halbraum ausgebildeten Fließbetts homogen verteilt und werden vom Fließbett aus auf der Trennwand in geometrisch dichter Packung angeordnet. Auf der so erzeugten Schicht können auf dieselbe Weise weitere Schichten additiv aufgebaut werden. Das erfolgt beispielsweise, indem die Trennwand in Richtung auf den zweiten Halbraum zubewegt wird. Alternativ können weitere so oder anders erzeugte Schichten auf der additiv auf einer dem ersten Halbraum zugewandten Seite der Trennwand erzeugten Schicht gestapelt werden. Die dicht gepackten Partikel der übereinander in Form eines Schichtstapels angeordneten Schichten werden jeweils lokal, d.h. in diskreten Abschnitten der jeweiligen Schicht, fixiert. Diese diskreten Abschnitte entsprechen typischerweise einer Kontur, einer inneren oder einer äußeren Oberfläche eines nach

Abschluss des Verfahrens im verdichteten Pulverbett eingebettet vorliegenden Formkörpers. Beim Fixieren erfolgt eine Anbindung der fixierten Partikel der oberen Schicht an die fixierten Partikel der darunter liegenden Schicht. Der Formkörper kann durch

Resuspendierung bzw. Redispergierung von nicht fixierten Anteilen der Partikel freigelegt werden.

[0077] Wenngleich hierin spezifische Ausführungs formen dargestellt und beschrieben worden sind, liegt es im Rahmen der vorliegenden Erfindung, die gezeigten

Ausführungs formen geeignet zu modifizieren, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die nachfolgenden Ansprüche stellen einen ersten, nicht bindenden Versuch dar, die Erfindung allgemein zu definieren.

Referenzen

[1] Sachs E.M., Haggerty J.S., Cima M.J., Williams P.A., Inventars; Massaschussets Institute of Technology, Assignee. Three-dimensional printing techniques. US Patent 5,204,055; 1993 April 20;

[2] Deckard CR., Inventor; Board of Regents, The University of Texas System, Assignee. Method and apparatus for producing parts by selective sintering. US Patent 4,863,538; 1989 September 5