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Patent Searching and Data


Title:
ATHLETIC BANDAGES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/062388
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an athletic bandage for stabilization and for a controlled heat transfer, consisting of a material blank that has connecting elements at at least two ends of the material blank for removably fastening the bandage.

Inventors:
EVERMANN MARC
Application Number:
PCT/EP2011/004735
Publication Date:
May 18, 2012
Filing Date:
September 22, 2011
Export Citation:
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Assignee:
HORIZONTE TEXTIL GMBH (DE)
EVERMANN MARC
International Classes:
A61F13/04; B32B5/00
Foreign References:
DE202005011921U12005-10-13
US20050142334A12005-06-30
EP0825018A21998-02-25
DE202009016732U12010-04-08
DE202007014785U12008-03-06
DE202006004032U12006-08-10
DE202007012777U12008-01-03
Attorney, Agent or Firm:
VONNEMAN, Gerhard (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Sportbandage (1), zur Stabilisierung (28) und zum kontrollierten

Wärmeübergang (2), bestehend aus, einem Materialzuschnitt (3), der an mindestens zwei seiner Enden (4) Verbindungselemente (5) zum lösbaren Schließen der Bandage aufweist,

dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei Funktionsschichten (13) vorgesehen sind.

2. Sportbandage nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die drei Funktionsschichten (13) aus einer Außenschicht (14), die der Haut (9) abgewandt ist, als textile Kaschierung (15), vorzugsweise aus synthetischen Fasern (16), einer Mittelschicht ( 7), aus polymerem Material (18), vorzugsweise getriebenem Synthesekautschuk (19) und einer Innenschicht (20), die der Haut (9) zugewandte ist, insbesondere aus einem Gewebe (21) aus synthetischen Fasern (16), bestehend ausgebildet sind.

3. Sportbandage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine textile Funktionsschicht (6) mit einer Jacquard Muster (7) mindestens auf einer Seite (8), vorzugsweise auf der die Haut (9) zugewandten Seite (8), bildende Innenschicht (19), der Sportbandage

(I) ausgebildet ist.

4. Sportbandage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Jacquard Muster (7) entweder periodisch oder unregelmäßig oder beides ausgebildet ist.

5. Sportbandage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Muster (7) als vernetztes Muster (10), insbesondere aus Kanälen

( I) und deren Knotenpunkte (12) ausbildend, ausgeführt ist.

6. Sportbandage nach Anspruch 1 , 2, 3, 4 oder 5 dadurch

gekennzeichnet, dass mindestens eine der Funktionsschichten (13), vorzugsweise die Mittelschicht ( 7) perforiert, insbesondere

mikroperforiert ausgebildet ist.

7. Sportbandage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikroperforierung einen Lochdurchmesser von 0,05 mm bis 3 mm aufweist.

8. Sportbandage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikroperforation eine Lochdichte von 10 Löchern bis 100 Löchern auf

1 cm2 aufweist.

9. Sportbandage nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikroperforierung einen Lochflächenanteil an der Gesamtfläche von 5 % bis 30 % aufweist, vorzugsweise ca. 10 %-15 %. 10. Spotbandage nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass sie eine Gesamtdicke (22) von 3 mm bis 8 mm aufweist.

Description:
Sportbandagen

Die Erfindung betrifft eine Sportbandage, zur Stabilisierung und zum

kontrollierten Wärmeübergang, bestehend aus, einem Materialzuschnitt, der an mindestens zwei seiner Enden Verbindungselemente zum lösbaren Schließen der Bandage aufweist. Allgemein müssen Sportbandagen bestimmten Anforderungen genügen.

Zum Einen sollen Gelenke bzw. Muskelbereiche stabilisiert und unterstützt werden, z.B. durch eine Integration von Stabilisierungselementen, wie Schienen oder Pelotten.

Zum Anderen sollen Sportbandagen Wärmen und die Belastbarkeit von Muskeln, Sehnen und Bändern in Aktivphasen des Körpers erhöhen.

Sportbandagen sollen nach Möglichkeit durch indirekte Beeinflussung von Versorgungssystemen und Nervenstrukturen Schmerzen lindern und damit medikamentöse Behandlungen minimieren.

Eine weitere Aufgabe von Sportbandagen ist es, Bewegungsabläufe durch eine gleichmäßige Kompression von Muskeln und Gelenkbereichen zu verbessern.

Ferner wird an Sportbandagen die Anforderung gestellt durch Mikromassage die Durchblutung zu fördern, um damit Stoffwechselvorgänge zu

beschleunigen, so dass Therapien-, Rehabilitation- und Regenerationszeiten verkürzt werden. Auch die Hautatmung soll nicht unterbunden werden. Ziel von Sportbandagen ist die Verteilung von anfallendem Schwitzwasser von sensiblen Bereichen dorthin abzuführen, wo Verdunstungskälte nicht schadet.

Untersuchungen zur Umsetzung dieser Anforderungen in handelsüblichen Sportbandagen sind z.B. im Untersuchungsbericht des Institutes für

angewandte Ergonomie, Trageversuche zur Ermittlung des Temperatur- und Feuchteverhaltens von Knie- und Rückenbandagen unter erhöhter Belastung, München 1996, der Allgemeinheit zugänglich.

Es ist bekannt, Sportbandagen aus Synthesekautschuk herzustellen. Neopren oder Baypren sind bekannte Markennamen der Firmen DuPont und Lanxess für derartige Synthesekautschuke. Die Herstellung erfolgt durch Polymerisation von 2-Chlor-1 ,3-butadien (Chloropren). Weiterführende Informationen sind u.a. in der ISO 1043 (1975) nachzulesen.

Im Stand der Technik sind unterschiedliche Bandagen für Gelenke bekannt. Die Gebrauchsmusterschrift DE 20 2009 016 732 U1 nennt eine„Bandage für Gelenke", zur Sicherung von Wundverbänden, wobei die Bandage aus einem vorzugsweise asymmetrischen oder symmetrischen, H-förmig geschnittenen oder gestanzten Band besteht.

Die Gebrauchsmusterschrift DE 20 2007 014 785 U1 lehrt eine Stützbandage, insbesondere eine Metatarsalbandage, zur Stützung des Mittelfusses, mit einem Zugband, das ringförmig um das zu bandagierende Körperglied führbar ist.

Die Gebrauchsmusterschrift DE 20 2006 004 032 111 nennt eine Bandage, bestehend aus einer innenliegenden, luftdurchlässigen Verbandsschicht, wobei der Bandage eine druckelastische Schicht zugeordnet ist.

Die Gebrauchsmusterschrift DE 20 2007 012 777 U1 lehrt eine Bandage bzw. ein Bandagenband, insbesondere für die Hand oder das Handgelenk, bestehend aus einem wenigstens teilweise oder in Teilbereichen elastischen Material, Gewebe oder Gewirke, welche an der Hand oder dem Handgelenk einer Person eingesetzt werden können.

Das Gebrauchsmuster mit der Rollennummer G 81 23 588,7 offenbart eine Sportbandage, wobei die Sportbandage aus einem elastischen Material, welches mit einem ersten schlauchförmigen Abschnitt den unteren

Wadenbereich der Bandage bildet, sowie aus einem an einem Ende dieses ersten Abschnittes befestigten, sich über den ersten Abschnitt fortsetzenden, verstärkten Schienbeinschutz besteht.

In der Textilindustrie sind Jacquard-Gewebe bekannt. Sie zeigen im

Allgemeinen großflächige, variationsreiche Bindungsmuster. Derartige

Bindungsmuster werden z.B. bei Damast-Bettwäsche und -Tischwäsche verwendet. Der französischen Erfinder J.M. Jacquard (1752-1834) erfand eine Steuerung für Webstühle, die mittels Lochkartenbändern einzelne Kettfäden beim Weben beliebig anhoben und wieder senkten. Hierdurch wurde die Herstellung von Stoffen mit großflächigen, komplizierten Webmustern möglich. Jacquard Muster sind von beliebiger Komplexität und variieren insbesondere in Skalierung und Webverlauf. Da Jacquardweberei vergleichsweise

kostenintensiv ist, wird sie nach Möglichkeit für höherwertige Waren eingesetzt. Genaue Beschreibung und Definitionen finden sich im Textilfachwörterbuch von Kießling und Matthes, erschienen bei Schiele & Schön, auf Seite 192 und 193. Dort wird ebenfalls auf eine einschlägige DIN verwiesen.

Mikroperforationen kennzeichnen stoffdurchlässige Körper und Stoffe aufgrund feinster aufgeprägter Material- und Stoffausnehmungen. Dazu wird der

Perforationsgegenstand mit einem feinen Nadelmesser durchstochen. Auf einer Strecke von einem Zentimeter werden dazu mehrere Dutzend feiner Nadeln nebeneinander angeordnet, so dass mehrere Nadeln pro Millimeter den

Perforationsgegenstand nadeln. Eine Alternative zum Nadeln von

Gegenständen ist das Perforieren mittels Laserstrahlung desselben.

Nachteilig an der Konstruktion von Sportbandagen des Standes der Technik ist die Abfuhr von Schweiß durch die Sportbandagen. Es liegen keine Lösungen vor, ein kontrolliertes Abführen von Schweiß zu ermöglichen. Dabei ist es insbesondere nicht möglich die Abfuhr von Schweiß aus bestimmten Regionen unterhalb einer Sportbandage hin zu ausgesuchten Regionen zu ermöglichen.

Das Material handelsüblicher Sportbandagen ist im Allgemeinen Neopren. Dieses wurde hauptsächlich für industrielle Zwecke entwickelt und ist für den Einsatz als Sportbandage kaum geeignet. Es ist nicht im Stande eine geregelte Abfuhr von Wärme und Schwitzwasser zu gewährleisten. Die Abfuhr von Schweiß handelsüblicher Sportbandagen folgt den sich unkontrolliert ausbildenden Wärmegradienten zwischen Haut, Sportbandage und Umgebung. Es ist damit nicht möglich einen gewünschten Gas- und / oder Flüssigkeitstransport innerhalb von Sportbandagen zu realisieren und damit schonende, heilende oder entlastenden Einfluss auf ausgewählte Körperzonen zu erzielen. Einschichtige Sportbandagen, insbesondere aus Neopren hergestellte, verlieren ihre Formstabilität, sie schnüren dabei oft Köperteile ab.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sportbandage vorzuschlagen, die einen verbesserten Gas-, Wärme-, und Flüssigkeitstransport, insbesondere von der Haut an die Umgebung ermöglicht, und dabei eine Vielzahl der allgemeinen Anforderungen an Sportbandagen erfüllt.

Diese Aufgabe wird bei einer Sportbandage, zur Stabilisierung und zum kontrollierten Wärmeübergang, bestehend aus, einem Materialzuschnitt, der an mindestens zwei seiner Enden Verbindungselemente zum lösbaren Schließen der Bandage aufweist, dadurch gelöst, dass mindestens drei

Funktionsschichten vorgesehen sind.

Vorteilhaft bieten die drei Funktionsschichten eine verbesserte Funktionsteilung. Wenn mindestens drei Funktionsschichten vorgesehen sind, können die allgemeinen Anforderungen an eine Sportbandage noch verbessert erreicht werden. Vorteilhafterweise ist die Innenschicht haut-, gewebe- und

zellfreundlich. Die mittlere Schicht isoliert gegen Temperatur und Wasserverlust quer zur Längsrichtung der Extremität. Mit Vorteil ist jede Schicht einzeln in ihrer Eigenschaft verbesserbar oder durch eine Schicht gleicher Eigenschaft im Produktionsprozess einfach ersetzbar. Die Weiterentwicklung der

Sportbandagen ist mit finanziellem Vorteil somit auf eine bestimmte Eigenschaft und Funktionsschicht fokussierbar. Ferner ist eine kostengünstige Produktion der Funktionsschichten möglich, komplizierte oder zusätzliche

Verfahrensschritte. Die einzelnen Funktionsschichten sind an unterschiedliche Belastungen und Körpergrößen in ihren Eigenschaften einfach anzupassen. Die Aufteilung in Funktionsschichten erlaubt die Verwendung einer optisch ansprechenden und damit verkaufsfördernden, sichtbaren, äußeren Schicht, die keine besonderen technischen Funktionen aufweißt. Die Eigenschaften von einzelnen Funktionsschichten sind einfacher mess-, berechen-, und prüfbar als sich durch gegenseitige Effekte beeinflussende Eigenschaften einschichtiger Sportbandagen.

[A2] In einer bevorzugten Ausführungsform sind die drei Funktionsschichten aus einer Außenschicht, die der Haut abgewandt ist, als textile Kaschierung, vorzugsweise aus synthetischen Fasern, einer Mittelschicht, aus polymerem Material, vorzugsweise getriebenem Synthesekautschuk und einer

Innenschicht, die der Haut zugewandte ist, insbesondere aus einem Gewebe aus synthetischen Fasern, bestehend ausgebildet. [A3] Wenn eine textile Funktionsschicht mit einer Jacquard Muster mindestens auf einer Seite, vorzugsweise auf der die Haut zugewandten Seite, bildende Innenschicht, der Sportbandage ausgebildet ist, wird ein Leiten des Schweißes in der Jacquard Struktur der Innenschicht unterstützt.

Vorteilhafterweise wird entlang des Gewebes des Jacquard Musters der Schweiß geleitet. Damit ist ein kontrolliertes Abführen bzw. Verteilen von Schweiß in Längsrichtung zur Extremität möglich. Überraschenderweise wird der Schweiß dabei unter der Sportbandage verteilt, so dass ein Transport von Regionen hoher Schweißproduktion in solche niedriger Produktion stattfindet. Damit einhergehend findet eine gleichmäßige Wärmeanfuhr statt.

Nebenwirkungen von nach außen transportiertem und verdunstetem Schweiß, insbesondere bei Langzeit-Anwendungen werden minimiert.

[A4] Die Maßnahme, dass das Jacquard Muster entweder periodisch oder unregelmäßig oder beides ausgebildet ist, ermöglicht ein gezieltes Anpassen des Musters an unterschiedliche Körperbereiche und Behandlungssituationen. Sowohl unterschiedliche periodische oder unregelmäßige Muster können eingesetzt werden, um das Abführen und Leiten des Schweißes unter der Sportbandage zu kontrollieren.

[A5] In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Muster als vernetztes Muster, insbesondere aus Kanälen und deren Knotenpunkte ausbildend, ausgeführt. Der Abfluss und das Verteilen von Schweiß werden damit überraschenderweise verbessert. Die Kanäle wirken wie ein Verteilersystem, wobei vorteilhafterweise durch das Gewebematerial, die Dicke der Kanäle und die Größe der Knoten Einfluss auf die Verteilungseigenschaften, z.B. die Verteilungsgeschwindigkeit genommen werden kann. [A6] Besonders sinnvoll ist es, wenn mindestens eine der Funktionsschichten, vorzugsweise die Mittelschicht perforiert, insbesondere mikroperforiert ausgebildet ist.

[A7] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Mikroperforierung einen Lochdurchmesser von 0,05mm bis 3mm aufweist. Eine Variation der

Lochdurchmesser über der Sportbandage in Abhängigkeit der sie

überdeckenden Körperstelle ermöglicht ein verbessertes Abtransport von Schweiß und verhindert damit ein ungleimäßiges Auskühlen der von der gesamten Sportbandage überdeckten Körperstelle. [A8] Wenn die Mikroperforation eine Lochdichte von 10 Löchern bis 100

Löchern auf 1 cm 2 aufweist, besteht mit Vorteil eine stabile und gleichzeitg mikroperforierte Sportbandage.

[A9] Wenn die Mikroperforierung einen Lochflächenanteil an der Gesamtfläche von 5 % bis 30 % aufweist, vorzugsweise ca. 10 % - 5 % ist eine auf die Belastung der Sportbandage abgestimmtes Muster der Löcher umsetzbar.

Unterschiedliche Muster sind mit Vorteil Linien-, Dreieck-, Vierecks-, Hexagon- und Kreismuster.

[A10] In einer bevorzugten Ausführung weißt die Sportbandage eine

Gesamtdicke von 3 mm bis 8 mm auf. Derartig dicke Sportbandagen

verbessern die Alltagstauglichkeit seines Trägers und erlauben ein

angenehmes nicht einschränkendes Tragen.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird beispielhaft an Hand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen:

Figur 1 einen Schnitt durch eine Sportbandage in der

Gebrauchslage an einer Extremität,

Figuren 2-11 beispielhafte Ausführungen von Jacquard Mustern,

Figur 12 eine dreidimensionale schematische Ansicht

erfindungsgemäßen Sportbandage,

Figuren 14- 6 und 8 unterschiedliche Ansichten einer Sportbandage, Figur 19 geschlossene Sportbandage in einer Vorderansicht,

Figur 20 geschlossene Sportbandage

perspektivischen Sicht,

Figuren 21-22 Ansichten ausgerollter Materialzuschnitte und Figur 23 geschlossene Sportbandage in einer Rückansicht.

In Figur 1 ist die Sportbandage 1 schematisch in ihrer Gebrauchslage an einer Extremität 26 dargestellt. Die Sportbandage 1 ist um die gewünschte Extremität 26 zu legen und mit der nicht dargstellten lösbaren Verbindung 5 an den Enden des Materialzuschnittes 4 (Figur 14 und Figur 15) zu schließen. Die Innenschicht 20 (Figur 12) mit einem Jacquard Muster 10 (Figuren 2-11 ) berührt die Haut 9. Die Sportbandage 1 kann sowohl über schwachen

Knochenstrukturen, wie z.B. Frakturen zur Stabilisierung, oder zur Erzielung eines kontrollierten Wärmeübergangs 2 über die Extremität 26 übergezogen werden. Im Gebrauch verteilen die Kanäle 11 (Figuren 6, 7, 8) den Schweiß 24 über die Haut 9 oder transportieren ihn zu den freien Seiten 29 (Figur 12) der Sportbandage 1. Die Knotenpunkt 12 (Figur 6) verbinden die Kanäle 1 1 (Figur 6) zum verbesserten Verteilen des Schweißes 24 (Figur 1) und bilden ein Muster 10. Unterschiedliche Muster 10 verteilen den Schweiß 24 schneller oder langsamer und beeinflussen den Wärmeübergang 2. Die Sportbandage 1 besteht aus drei Materialzuschnitten 3 (Figuren 21 , 22 ). Die Zuschnitte sind alternativ u.a. zuschneidend oder stanzend oder gelasert hergestellt. Die Sportbandage 1 verfügt an ihren Enden 4 über

Befestigungselemente, die eine lösbare Verbindung 5 (Figuren 16, 7) bilden. Lösbare Verbindungen 5 sind u.a. alternativ Klettverschluss- , Druck-Knopf- , - Ösen oder Klebverbindungen. Dabei ist jeweils an einem Ende 4 ein

Verschlusspartner 33 zur Bildung der genannten lösbaren Verbindung 5 an der Sportbandage 1 angebracht. Mögliche Anbringungsarten sind z.B. Nieten oder Nähren. Besonders robuste Sportbandagen 1 verzichten auf lösbare

Verbindungen 5 und sind an den Enden 4 (Figur 15, 16) der Sportbandage 1 direkt miteinander vernäht oder verklebt. Auch ein um die Sportbandage 1 geführter Verschluss 29, z.B. Sporttapes 30 oder Schnüre 31 sind möglich. Die in Figur 12 dargestellte Sportbandage 1 untergliedert sich in drei

Funktionsschichten 13, eine Außenschicht 14, eine Mittelschicht 17 und eine Innenschicht 20.

Die Innenschicht 20 ist als textile Schicht 6 auf einer ihrer Seiten 8 aus einem Gewebe 21 hergestellt, das aus synthetischen Fasern 16 besteht. Das Gewebe 21 ist entweder als Jacquard Muster 10 gewebt oder es ist ein zweites Gewebe 21 als Jacquard Muster 10 auf dem ersten Gewebe 21 aufgebracht.

Die Mittelschicht 17 besteht aus einem polymeren Material 18, dieses ist ein getriebener Synthesekautschuk 19. Sinnvollerweise ist hierfür alternativ Butadienkautschuk oder Polyurethan zu verwenden. Die Mittelschicht 17 ist perforiert.

Die Außenschicht 14 ist als Kaschierung 15 zum Schutz gegen äußere

Einwirkungen gefertigt.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Sportbandage

2 Wärmeübergang

3 Materialzuschnitt

4 Ende des Materialzuschnittes

5 lösbare Verbindung

6 Textile Schicht

7 Jacquard Muster

8 Seite

9 Haut

10 Muster

11 Kanäle

12 Knotenpunkte

13 Funktionsschicht

14 Außenschicht

15 Kaschierung

16 Synthetische Fasern

17 Mittelschicht

18 Polymeres Material

19 Synthesekautschuk

20 Innenschicht

21 Gewebe

22 Gesamtdicke

23 Schweißdrüsen

24 Schweiß

25 Schwache Knochenstruktur

26 Extremität

27 Rand eines Materialzuschnittes

28 Stabilisierung

29 Freies Ende

30 Sporttape

31 Schnüre

32 Klettverschluss

33 Verschlusspartner