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Patent Searching and Data


Title:
ATOMIZER, AND FILTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/138936
Kind Code:
A2
Abstract:
Disclosed are an atomizer (1) for a fluid (2), especially for medical aerosol therapy, and a filter (42) for said atomizer in order to prevent germs from spreading. The atomizer comprises a protective device (32) for preventing germs from infesting the preferably preservative-free fluid. Particularly the filter can be used as a protective device. This prevents germs from infesting the fluid during the service life of the atomizer even when the atomizer is used several times.

Inventors:
BOECK GEORG (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/055863
Publication Date:
November 20, 2008
Filing Date:
May 13, 2008
Export Citation:
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Assignee:
BOEHRINGER INGELHEIM PHARMA (DE)
BOECK GEORG (DE)
International Classes:
A61L2/02; A61M11/06; A61M15/00; B05B11/00; B65B55/02
Domestic Patent References:
WO1993024164A11993-12-09
WO2004022244A12004-03-18
WO2006125577A22006-11-30
WO2006042297A22006-04-20
Foreign References:
US20030187387A12003-10-02
EP1092447A22001-04-18
Attorney, Agent or Firm:
HAMMANN, Heinz et al. (Binger Strasse 173, Ingelheim Am Rhein, DE)
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Claims:
Pateπtansprüche:

1. Zerstäuber (1 ), insbesondere Inhalator zur medizinischen Aerosol- Therapie, zur Zerstäubung eines Fluids (2), vorzugsweise mit einem Behälter (3) mit dem Fluid (2), dadurch gekennzeichnet, der Zerstäuber (1) eine Schutzeinrichtung (32) zur Verhinderung einer Ver- keimung des Fluids (2) aufweist und/oder daß das Fluid (2) konservierungsmittelfrei ist,

2. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) mehrere Dosen des Fluids (2) im Ausüeferungszustand enthält.

3. Zerstäuber nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet » daß die Schutzeinrichtung (32) eine keimdichte, insbesondere sterile Umhüllung, vorzugsweise einen Beutel (33), zur Aufnahme des Zerstäubers (1 ) und vorzugsweise des Behälters (3) im Auslieferungszustand aufweist.

4. Zerstäuber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) bei geschlossener Umhüllung Offenbar, in den Zerstäuber (1) einsetzbar und/oder an diesen anschließbar ist.

5. Zerstäuber nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerstäuber (1) einen keimdichten, insbesondere sterilen Aufnahmeraum (34) für den Behälter (3) bildet oder aufweist, insbesondere ein keimdicht aufsetzbares Gehäuseteil ( 18) aufweist.

6. Zerstäuber nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) im Auslieferungszustand bereits in den Zerstäuber (1) eingesetzt, aber insbesondere noch keimdicht verschlossen ist.

7, Zerstäuber nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bereits im Auslieferungszustand des Zerstäubers (1) der verschlossene Behälter (3) im Zerstäuber ( 1) angeordnet und der Zerstäuber (1)

derart ausgebildet ist, daß der Behälter (3) vor oder bei der erstmaligen Benutzung des Zerstäubers (1) innerhalb der Zerstäubers (1) geöffnet wird.

8. Zerstäuber nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Zerstäuber (1) derart ausgebildet ist, daß der Behälter (3) nicht auswechselbar, insbesondere nicht entnehmbar, ist.

9. Zerstäuber nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) während der Fluidförderung, Druckerzeugung und/oder Zerstäubung vorzugsweise hubartig bewegbar ist,

10. Zerstäuber nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerstäuber (1) ein Förderelement, insbesondere ein Förderrohr (9), zur Förderung des Fluids (2) aus dem Behälter (3) aufweist.

11. Zerstäuber nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerstäuber (1) eine Fördereinrichtung, vorzugsweise einen Druckerzeuger (5), insbesondere mit einem Förderelement, wie einem Förderrohr (9), zur Förderung und/oder Zerstäubung des Fluids (2) aufweist.

12. Zerstäuber nach Anspruch 10 oder 1 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) mittels des Förderelements insbesondere durch Anstechen oder Einführen offenbar ist,

13. Zerstäuber nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung (32) einen Bakterien oder sonstige Keime abtötenden und/oder antibakteriell oder oligodynamisch wirkenden Kontaktabschnitt (35) für das Fluid (2) aufweist.

14. Zerstäuber nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktabschnitt (35) Silber und/oder Kupfer enthält, insbesondere eine Legierung aus Silber und/oder Kupfer aufweist.

15. Zerstäuber nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktabschnitt (35) Aktivkohle enthält.

16. Zerstäuber nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktabschnitt (35) durch eine Beschichtung und/oder Material- beimischung und/oder Partikel gebildet ist.

17. Zerstäuber nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktabschnitt (35) ein Förderelement, einen Druckerzeuger (5), einen Auslaßkanal (37), einen Filter (42) und/oder eine Austragsdüse (12) zumindest teilweise bildet oder darin integriert ist oder davon gebildet ist.

18. Zerstäuber nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzeinrichtung (32) ein sperrbares Ventil (38) zur Verhinderung einer Verkeimung des Fluids (2), insbesondere im Behälter (3), in einem Förderelement und/oder in einem Druckerzeuger (5), aufweist, insbesondere wobei das Ventil (38) selbsttätig, vorzugsweise durch Federkraft schließt.

19. Zerstäuber nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerstäuber (1) und/oder Behälter (3) einen zumindest weitgehend keimdichten Filter (42) als Schutzeinrichtung (32) aufweist bzw. auf- weisen.

20. Zerstäuber nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter (42) in einem Auslaßkanal (38) für das Fluid (2), insbesondere stromab einer Fördereinrichtung oder Pumpe und/oder stromauf einer Austragsdüse (12), angeordnet ist, vorzugsweise wobei der Filter (42) unmittelbar stromauf der Austragsdüse (12) angeordnet ist und insbesondere eine Baueinheit mit dieser bildet.

21. Zerstäuber nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (42) gemäß einem der Ansprüche 22 bis 33 ausgebildet ist.

22. Filter (42) für ein auszugebendes oder zu reinigendes Fluid (2), insbesondere zur medizinischen Aerosol-Therapie, dadurch gekennzeichnet,

der Filter (42) nur so feine Durchlässe (43) aufweist, daß er zumindest im wesentlichen keimdicht ist.

23. Filter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe (43) im Querschnitt im wesentlichen rechteckig sind.

24. Fälter nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Breite (b), die maximale Höhe (h) und/oder der maximale Durchmesser (d) der Durchlässe (43) höchstens 1 μm, insbesondere 0,5 μm oder weniger, besonders bevorzugt im wesentlichen 0,2 bis 0,3 μm, beträgt.

25. Filter nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe (43) jeweils länger als ihr maximaler Durchmesser (d) sind.

26. Filter nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe (43) ausgehend von einer Flachseite eines Materialstücks (44) ausgenommen sind.

27. Filter nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe (43) durch ätzen, Prägen und/oder Laserbearbeitung hergestellt sind.

28. Filter nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (42) aus Sintermaterial, Keramik, Glas und/oder Silizium hergestellt ISt.

29. Filter nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe (43) im wesentlichen in einer Ebene liegen, die zumindest im wesentlichen parallel zur Durchströmung der Durchlässe (43) verläuft.

30. Filter nach einem der Ansprüche 22 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe (43) von einem gemeinsamen Abdeckelement (45) seitlich begrenzt sind.

31. Filter nach einem der Ansprüche 22 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe (43) linienfόrmig, nebeneinander, mäanderformig oder zick- zackförmig angeordnet sind.

32. Filter nach einem der Ansprüche 22 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlässe (43) auf einer insbesondere rippenartigen oder stegartigen Erhebung (51 ) oder Erhöhung (52) angeordnet sind.

33. Filter nach einem der Ansprüche 22 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (42) eine Baueinheit mit einer Austragsdüse (12) zur Zerstäubung des Fluids (2) bildet.

34. Verfahren zur Herstellung eines Zerstäubers ( 1) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, wobei ein keimdichter, steriler Beutel (33) als Schutzeinrichtung (32) verwendet, der sterile Behälter (3) unter sterilen Bedingungen in den sterilen Zerstäuber (1) eingesetzt und der Zerstäuber (1) unter sterilen Bedingungen von dem Beutel (33) umschlossen wird, oder wobei ein keimdichter Beutel (33) als Schutzeinrichtung (32) verwendet, der Behälter (3) in den Zerstäuber (1) eingesetzt, der Zerstäuber (1) mit dem Behälter (3) vom Beutel (33) eingeschlossen und der Beutel (33) mit dem Zerstäuber (1) und Behälter (3) durch Strahlung oder Gas sterilisiert wird.

35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder bei einer erstmaligen Benutzung des Zerstäubers ( 1) der Behälter (3) im Zerstäuber vor öffnen oder Entfernen des Beutels (33) geöffnet bzw. zur Fluident- nahme angeschlossen wird.

36. Verfahren zur Herstellung eines Zerstäubers (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 21 , wobei ein keimdichtes, steriles Gehäuseteil (18) als Schutzeinrichtung (32) verwendet, der sterile Behälter (3) in den sterilen Zerstäuber (1) eingesetzt und der Behälter (3) im Zerstäuber (1) durch das Gehäuseteii ( 18) unter sterilen Bedingungen keimdicht abgedeckt wird * oder

wobei ein keimdichtes Gehäuseteil (18) als Schutzeinrichtung (32) verwendet, der Behälter (3) im Zerstäuber ( 1 ) durch das Gehäuseteil (18) keimdicht abgedeckt und der Zerstäuber (1) mit dem Behälter (3) anschließend durch Strahlung oder Gas sterilisiert wird.

Description:

Zerstäuber und Filter

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zerstäuber gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, einen Filter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 22 sowie Verfahren zur Herstellung des Zerstäubers.

Ausgangspunkt der vorliegenden Erfindung ist ein unter der Marke RESPIMAT® angebotener Zerstäuber in Form eines Inhalators, wie im Grundprinzip in der WO 91/14468 Al und in konkreter Ausgestaltung in der WO 97/12687 A l (Fig. 6a, 6b) sowie in Fig. 1 und 2 der anliegenden Zeichnung dargestellt. Der Zerstäuber weist als Reservoir für ein zu zerstäubendes Fluid einen einsetzbaren, starren Behälter mit einem Innenbeutel mit dem Fluid und einen Druckerzeuger mit einer Antriebsfeder zur Förderung und Zerstäubung des Fluids auf.

Problematisch ist insbesondere bei mehrfacher Verwendung des Zerstäubers, daß das Fluid mit der Zeit verkeimen kann. Bisher werden zur Verhinderung der Verkeimung üblicherweise Konservierungsmittel eingesetzt. Aufgrund zunehmender Allergien, Unverträglichkeiten, Inkompatibilitäten mit Wirk- oder Hilfsstoffen oder mit Zerstäuberbauteilen oder dergleichen ist es jedoch wünschenswert, keine Konservierungsmittel mehr zu verwenden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zerstäuber, einen Filter für ein zu zerstäubendes Fluid sowie Verfahren zur Herstellung des Zerstäubers anzugeben, wobei der Einsatz von Konservierungsmitteln und/oder eine Verkeimung des zu zerstäubenden Fluids vermieden oder zumindest verringert werden kann.

Die obige Aufgabe wird durch einen Zerstäuber gemäß Anspruch 1, einen FiI- ter gemäß Anspruch 22 oder ein Verfahren gemäß Anspruch 34 oder 36 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, den Zerstäuber mit einer Schutzeinrichtung zur Verhinderung einer Verkeimung des Fluids vorzusehen

und/oder konservierungsmittelfreies oder zumindest im wesentlichen konservierungsmittelfreies Fluid einzusetzen.

Die Schutzeinrichtung kann eine keimdichte, insbesondere sterile Umhüllung, wie einen Beutel, zur Aufnahme des Zerstäubers und vorzugsweise des Behälters im Auslieferungszustand aufweisen.

Die Schutzeinrichtung kann dadurch gebildet sein, daß der Zerstäuber einen keimdichten, insbesondere sterilen Aufnahmeraum für den Behälter bildet oder aufweist, insbesondere ein keimdicht aufsetzbares Gehäuseteil aufweist.

Besonders bevorzugt ist der im Auslieferungszustand des Zerstäubers zunächst noch verschlossene Behälter bereits im Auslieferungszustand im Zerstäuber angeordnet. Der Behälter kann dann unmittelbar vor der Benutzung des Zerstäubers, beispielsweise durch Aufschieben eines Gehäuseteils, oder erst bei der erstmaligen Benutzung des Zerstäubers geöffnet werden.

Alternativ oder zusätzlich kann die Schutzeinrichtung einen Bakterien oder sonstige Keime abtötenden Kontaktabschnitt, beispielsweise aus Silber und/oder Kupfer oder Aktivkohle, für das Fluid aufweisen.

Alternativ oder zusätzlich kann die Schutzeinrichtung ein sperrbares Ventil zur Verhinderung einer Verkeimung des Fluids im Behälter, in einem Förderelement und/oder in einem Druckerzeuger des Zerstäubers aufweisen.

Alternativ oder zusätzlich kann der Zerstäuber und/oder Behälter einen zumindest weitgehend keimdichten Filter als Schutzeinrichtung aufweisen.

Die vorgenannten Maßnahmen können alternativ oder in beliebiger Kombina- tion zur Verhinderung oder zumindest Minimierung der möglichen Verkeimung des Fluids im Behälter und/oder im Zerstäuber eingesetzt werden. Insbesondere kann dann der Einsatz von Konservierungsmitteln im Fluid vermieden oder zumindest verringert werden.

Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, einen Filter für ein zu zerstäubendes oder auf sonstige Weise anzugebendes Fluid, insbeson-

dere zur medizinischen Aerosol-Therapie oder für sonstige, insbesondere medizinische, therapeutische oder prophylaktische Zwecke, einzusetzen, wobei der Filter nur so feine Durchlässe aufweist, daß er zumindest im wesentlichen keimdicht ist. Dies gestattet auf einfache Weise eine effektive Verbesserung des Schutzes gegen Verkeimung.

Der vorschlagsgemäße Filter wird vorzugsweise bei einem Zerstäuber oder Inhalator eingesetzt. Jedoch kann der Filter auch für sonstige Zwecke eingesetzt werden.

Weitere Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausfuhrungsformen anhand der Zeichnung. Es zeigt:

Fig. 1 einen schematischen Schnitt eines bekannten Zerstäubers im ungespannten Zustand;

Fig. 2 einen schematischen, um 90° gegenüber Fig. 1 gedrehten Schnitt des bekannten Zerstäubers im gespannten Zustand;

Fig. 3 einen schematäschen Schnitt eines vorschlagsgemäßen Zerstäubers gemäß einer ersten Ausführungsform in einem Auslieferungszustand mit eingebautem, verschlossenem Behälter;

Fig. 4 einen schematischen Schnitt des Zerstäubers gemäß Fig. 3 im aktivierten Zustand bzw. mit geöffnetem Behälter;

Fig. 5 einen schematischen, ausschnittsweisen Schnitt des Zerstäubers gemäß Fig. 3;

Fig. 6 einen zu Fig. 5 korrespondierenden Schnitt einer zweiten Ausfuhrungsform des Zerstäubers;

Fig. 7 einen zum Fig. 5 korrespondierenden Schnitt einer dritten Aus- führungsform des Zerstäubers;

Fig. 8 eine schematische Draufsicht eines vorschlagsgemäßen Filters im geöffneten Zustand;

Fig. 9 eine ausschnittsweise Vergrößerung von Fig. 8;

Fig. 10 einen Schnitt des Filters entlang der Linie X-X von Fig. 8 des Filters im geschlossenen Zustand;

Fig. 1 1 eine ausschnittsweise Vergrößerung von Fig. 10; und

Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts des offenen Filters gemäß Fig. 8,

In den Figuren werden für gleiche oder ähnliche Teile dieselben Bezugszei- chen verwendet, wobei entsprechende oder vergleichbare Eigenschaften und Vorteile erreicht werden, auch wenn eine wiederholte Beschreibung weggelassen ist.

Fig. 1 und 2 zeigen einen bekannten Zerstäuber 1 zur Zerstäubung eines FIu- ids 2, insbesondere eines hochwirksamen Arzneimittels oder dgl., in einer schematischen Darstellung im ungespannten Zustand (Fig. 1) und gespannten Zustand (Fig. 2). Der Zerstäuber 1 ist insbesondere als tragbarer Inhalator ausgebildet und arbeitet vorzugsweise ohne Treibgas.

Bei Zerstäubung des Fluids 2, vorzugsweise einer Flüssigkeit, insbesondere eines Arzneimittels, wird ein vorzugsweise lungengängiges Aerosol 14 (Fig. 1 ) gebildet, das von einem nicht dargestellten Benutzer bzw. Patienten eingeatmet bzw, inhaliert werden kann. üblicherweise erfolgt das Inhalieren wenigstens einmal täglich, insbesondere mehrmals täglich, vorzugsweise in vor- bestimmten Zeitabständen, insbesondere in Abhängigkeit von der Erkrankung des Patienten.

Der bekannte Zerstäuber 1 weist einen vorzugsweise einsetzbaren und insbesondere wechselbaren Behälter 3 mit dem Fluid 2 auf. Der Behälter 3 bildet also ein Reservoir für das zu zerstäubende Fluid 2. Vorzugsweise enthält der Behälter 3 eine ausreichende Menge an Fluid 2 bzw. Wirkstoff für mehrere

Dosen des Fluids 2, um beispielsweise bis zu 200 Dosiereinheiten (Dosen) zur Verfugung stellen zu können, also beispielsweise bis zu 200 Zerstäubungen oder Anwendungen zu ermöglichen. Ein typischer Behälter 3, wie in der WO 96/0601 1 Al offenbart, nimmt ein Volumen von ca. 2 bis 10 ml auf.

Der Behälter 3 ist vorzugsweise im wesentlichen zylindrisch bzw. kartuschenartig ausgebildet und von unten, nach öffnen des Zerstäubers 1, in diesen einsetzbar und ggf. wechselbar. Er ist vorzugsweise starr ausgebildet, insbesondere wobei das Fluid 2 in einem kollabierbaren Beutel 4 im Behälter 3 aufge- nommen ist,

Der Zerstäuber 1 weist ferner eine Fördereinrichtung, insbesondere einen Druckerzeuger 5, zur Förderung und Zerstäubung des Fluids 2, insbesondere jeweils in einer vorbestimmten, ggf. einstellbaren Dosiermenge auf.

Der Zerstäuber 1 bzw. Druckerzeuger 5 weist insbesondere eine Halterung 6 für den Behälter 3, eine zugeordnete, nur teilweise dargestellte Antriebsfeder 7 vorzugsweise mit einem zur Entsperrung manuell betätigbaren Sperrelement 8, ein vorzugsweise als Kapillare ausgebildetes Förderrohr 9 mit einem optio- nalen Ventil, insbesondere Rückschlagventil 10, eine Druckkammer 11 und/oder eine Austragsdüse 12 insbesondere im Bereich eines Mundstücks 13 auf.

Der Behälter 3 wird über die Halterung 6, insbesondere klemmend oder ra- stend, so in dem Zerstäuber 1 fixiert, daß das Förderrohr 9 in den Behälter 3 eintaucht. Die Halterung 6 kann dabei derart ausgebildet sein, daß der Behälter 3 ausgetauscht werden kann.

Beim axialen Spannen der Antriebsfeder 7 wird die Halterung 6 mit dem Behälter 3 und dem Förderrohr 9 bei den Darstellungen nach unten bewegt und Fluid 2 aus dem Behälter 3 in die Druckkammer 1 1 des Druckerzeugers 5 über das Rückschlagventil 10 gesaugt.

Beim anschließenden Entspannen nach Betätigung des Sperrelements 8 wird das Fluid 2 in der Druckkammer 1 1 unter Druck gesetzt, indem das Förderrohr 9 bei nun geschlossenem Rückschlagventil 10 durch Entspannen der An-

triebsfeder 7 wieder nach oben bewegt wird und nun als Druckstempel wirkt. Dieser Druck treibt das Fluid 2 durch die Austragsdüse 12 aus, wobei es in das vorzugsweise lungengängige Aerosol 14 zerstäubt wird, wie in Fig. 1 angedeutet.

Der nicht dargestellte Benutzer bzw. Patient kann das Aerosol 14 inhalieren, wobei vorzugsweise Zuluft über mindestens eine Zuluftöffnung 15 in das Mundstück 13 saugbar ist.

Der Zerstäuber 1 weist insbesondere ein Gehäuseoberteil 16 und ein demgegenüber drehbares Innenteil 17 (Fig. 2) mit einem oberen Teil 17a und einem unteren Teil 17b (Fig. 1 ) auf, wobei an dem Innenteil 17 ein insbesondere manuell betätigbares Gehäuseteil 18 vorzugsweise mittels eines Halteelementes 19 lösbar befestigt, insbesondere aufgesteckt, ist. Zum Einsetzen und/oder Auswechseln des Behälters 3 ist das Gehäuseteil 18 vom Zerstäuber 1 lösbar. Das Gehäuseteil 18 bildet vorzugsweise ein kappenartiges Gehäuseunterteil und/oder um- bzw. übergreift einen unteren freien Endbereich des Behälters 3.

Das Gehäuseteil 18 kann gegen das Gehäuseoberteil 16 gedreht werden, wo- bei es den in der Darstellung unteren Teil 17b des Innenteils 17 mitnimmt.

Dadurch wird die Antriebsfeder 7 über ein nicht dargestelltes, auf die Halte- rung 6 wirkendes Getriebe in axialer Richtung gespannt. Mit dem Spannen wird der Behälter 3 axial nach unten bzw. mit seinem Endbereich (weiter) in das Gehäuseteil 18 bzw. zu dessen stirnseitigem Ende hin bewegt, bis der Be- hälter 3 eine in Fig. 2 angedeutete Endlage einnimmt. In diesem Zustand ist die Antriebsfeder 7 gespannt.

Beim erstmaligen Spannen erfolgt vorzugsweise ein bodenseitiges Anstechen bzw. öffnen des Behälters 3. Insbesondere kommt eine axial wirkende, im Gehäuseteil 18 angeordnete Feder 20 am Behälterboden 21 zur Anlage, die mit einem Anstechelement 22 den Behälter 3 bzw. eine bodenseitige Versiegelung bei der erstmaligen Anlage zur Belüftung ansticht.

Während des Zerstäubungsvorgangs wird der Behälter 3 von der Antriebsfe- der 7 wieder in seine Ausgangslage zurückbewegt.

Der Behälter 3 führt also eine Hubbewegung während des Spannvorgangs und während des Zerstäubungs Vorgangs aus.

Zur Vervollständigung der Offenbarung der vorliegenden Patentanmeldung wird vorsorglich auf den kompletten Offenbarungsgehalt sowohl der WO 91/14468 Al als auch der WO 97/12687 Al verwiesen. Generell bezieht sich die dortige Offenbarung bevorzugt auf einen Zerstäuber mit einem Federdruck von 5 bis 60 MPa, bevorzugt 10 bis 50 MPa auf das Fluid, mit pro Hub ausgebrachtem Fluid- Volumen von 10 bis 50 μl, bevorzugt 10 bis 20 μl, ganz bevorzugt etwa 15 μl. Dabei wird das Fluid in ein Aerosol überführt, dessen Tröpfchen einen aerodynamischen Durchmesser von bis zu 20 μm, bevorzugt 3 bis 10 μm, haben. Ferner bezieht sich die dortige Offenbarung bevorzugt auf einen Zerstäuber mit zyünderähnlicher Form und einer Größe von etwa 9 cm bis etwa 15 cm in der Länge und etwa 2 cm bis etwa 5 cm in der Breite sowie mit einer Düsen-Strahlfächerung von 20° bis 160°, bevorzugt von 80° bis 100°. Derartige Werte gelten auch für den Zerstäuber nach der Lehre der vorliegenden Erfindung als besonders bevorzugte Werte,

Nachfolgend werden der Aufbau und die Funktionsweise von mehreren Aus- führungsformen des vorschlagsgemäßen Zerstäubers 1 näher erläutert, wobei auf die weiteren, insbesondere nur schematischen und nicht maßstabsgerechten Fig. Bezug genommen wird und nur wesentliche Unterschiede gegenüber dem Zerstäuber 1 gemäß Fig. 1 und 2 herausgestellt werden. Die Ausführungen zu Fig. 1 und 2 gelten also entsprechend bzw. ergänzend, wobei auch be- liebige Kombinationen von Merkmalen des Zerstäubers 1 gemäß Fig. 1 und 2 und der Zerstäuber 1 gemäß den nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen oder untereinander möglich sind.

Fig. 3 und 4 zeigen in schematischen Schnitten den vorschlagsgemäßen Zer- stäuber 1 gemäß einer ersten Ausführungsform. Fig. 3 zeigt den Auslieferungszustand mit verschlossenem und insbesondere versiegeltem Behälter 3. Fig. 4 zeigt den aktivierten Zustand, also mit bereits geöffnetem Behälter 3.

Fig. 3 und 4 zeigen den Zerstäuber 1 mit einer insbesondere kappenartigen, optionalen Abdeckung 23, die das Mundstück 13 und insbesondere auch die

Zuluftöffnungen 15 bei Nichtgebrauch des Zerstäubers 1 abdeckt bzw. ver-

schließt. Die Abdeckung 23 ist zum Gebrauch des Zerstäubers 1 beispielsweise abziehbar, aufklappbar oder in sonstiger Weise entfernbar oder offenbar.

Vorzugsweise ist der (noch) verschlossene Behälter 3 bereits im Ausliefe- rungszustand 1 im Zerstäuber 1 angeordnet, wie in Fig. 3 dargestellt. Im verschlossenen Zustand ist bzw. sind bei den dargestellten Ausführungsformen insbesondere eine kopfseitige, äußere Versiegelung 24 des Behälters 3 und/oder ein im Inneren des Behälters 3 angeordnetes Septum 25, eine Membran, ein Kunststoffverschluß oder dergleichen noch nicht geöffnet. Des wei- teren ist im verschlossenen Zustand bei der dargestellten Ausführungsform eine vorzugsweise bodenseitige Belüftungsöffnung 26 des Behälters 3, die mittels des Anstechelements 22 offenbar ist, geschlossen, also noch nicht angestochen. Es ist anzumerken, daß der Behälter 3 abhängig von der jeweiligen Konstruktion auch weniger und/oder andere öffnungsmöglichkeiten aufwei- sen kann.

Der Zerstäuber 1 ist vorzugsweise derart ausgebildet, daß der Behälter 3 vor oder bei der erstmaligen Benutzung des Zerstäubers 1 innerhalb des Zerstäubers 1 geöffnet wird bzw, werden kann. Ein öffnen des Behälters 3 liegt ins- besondere bereits dann vor, wenn die Versiegelung 24 und das Septum 25 oder dergleichen geöffnet sind. Dies wird hier auch kurz als aktivierter Zustand bezeichnet. Das Anstechen bzw. öffnen der Belüftungsöffnung 26 kann separat, insbesondere erst später beim (erstmaligen) Spannen des Zerstäubers 1 erfolgen.

Das öffnen des Behälters 3 erfolgt vorschlagsgemäß insbesondere durch ein Förderelement, insbesondere das Förderrohr 9 oder dergleichen, vorzugsweise durch Anstechen des Behälters 3 oder Einführen in den Behälter 3. Durch entsprechende Relativbewegung, insbesondere in Längsrichtung bzw, Hubrich- tung des Behälters 3 relativ zum Förderrohr 9, durchstößt das Forderrohr 9 die Versiegelung 24 und wird durch das Septum 25 hindurch in das Innere des Behälters 3, insbesondere in den Beutel 4, eingeführt, wodurch der Behälter 3 geöffnet, nämlich eine Fluidverbindung zum Austritt des Fluids 2 aus dem Behälter 3 gebildet wird. Der Behälter 3 wird also insbesondere kopfseitig ge- öffnet.

Während der normalen Spann- und Zerstäubungshübe wird dann der Behälter 3 vorzugsweise zusammen mit dem Förderelement bzw. Förderrohr 9 mittels der Halterung 6 bewegt, wobei die hergestellte Fluid Verbindung erhalten, der Behälter 3 vorzugsweise also immer geöffnet bleibt.

Das bereits erwähnte, vorzugsweise bodenseitige Belüften durch öffnen der Belüftungsöffhung 26, kann je nach Ausführungsform oder Bedarf vor oder bei oder nach dem genannten, insbesondere kopfseitigen öffnen des Behälters 3 erfolgen.

Bei der ersten Ausführungsform ist der Behälter 3 vorinstalliert und das Gehäuseteil 18 im Ausüeferungszustand axial nicht vollständig aufgeschoben. Vielmehr ist insbesondere zwischen dem Gehäuseteil 18 und dem Gehäuseoberteil 16 beispielsweise ein Sicherungsteil 27 angeordnet, so daß das Ge- häuseteil bzw. Unterteil 18 ausreichend weit vom Gehäuseoberteil 16 abgerückt ist, um den (noch) verschlossenen Behälter 3 axial abgerückt vom Förderrohr 9 halten zu können.

Das Gehäuseteil 18 ist in dem nicht aktivierten, abgerückten Zustand vor- zugsweise durch mindestens einen am Gehäuseoberteil 16 oder Innenteil 17 angeordneten Rastarm 28 oder dergleichen unverlierbar und insbesondere unlösbar gehalten. Vorzugsweise greift der Rastarm 28 mit einer Rastnase 29 in eine Rastaus nehmung 30 im Gehäuseteil 18 ein und sichert dadurch das Gehäuseteil 18 formschlüssig gegen ein vollständiges axiales Abziehen. Jedoch sind hier auch andere konstruktive Lösungen möglich.

Insbesondere ist das Gehäuseteil bzw. Unterteil 18 des Zerstäubers 1 nach dem erstmaligen (teilweisen) axialen Aufschieben nicht mehr vom Zerstäuber 1 lösbar, der Zerstäuber 1 also nicht mehr offenbar, so daß der Behälter 3 nicht auswechselbar, insbesondere nicht wieder entnehmbar ist.

Das Sicherungsteil 27 ist beispielsweise im wesentlichen hohlzylindrisch ausgebildet und axial zwischen dem Gehäuseteil 18 und dem Gehäuseoberteil 16 angeordnet. Um den Zerstäuber 1 zu aktivieren, also das Gehäuseteil 18 vollständig axial aufschieben und dadurch den Behälter 3 öffnen zu können, muß zunächst das Sicherungsteil 27 entfernt oder überwunden werden. Insbesondere ist das Sicherungsteil 27 in der Art einer Banderole oder

re ist das Sicherungsteil 27 in der Art einer Banderole oder dergleichen, beispielsweise aus Kunststoff, ausgebildet und kann manuell geöffnet, entfernt, überwunden, zerbrochen, zerschnitten oder zerstört werden. Das Sicherungsteil 27 kann alternativ oder gleichzeitig einen Originalitätsverschluß bilden oder darstellen. Jedoch sind auch andere Ausführungen des Sicherungsteils 27 möglich, beispielsweise in Form einer Sicherungslasche oder dergleichen.

Zur Sicherung kann anstelle des Sicherungsteils 27 auch jede sonstige geeignete Sicherung eingesetzt werden. Beispielsweise ist es möglich, daß das Ge- häuseteil 18 zunächst etwas gedreht werden muß, um dann axial (vollständig) aufgeschoben werden zu können. Insbesondere wird auf die WO 2006/125577 Al hinsichtlich möglicher Realisierungen der Sicherung verwiesen, die dementsprechend als ergänzende Offenbarung eingeführt wird.

Nach oder bei Entfernen oder überwinden des Sicherungsteils 27 bzw. einer sonstigen Sicherung kann ein nicht dargestellter Benutzer das Gehäuseteil 18 in axialer Richtung vollständig aufschieben und dadurch den aktivierten Zustand des Zerstäubers 1 herbeiführen, nämlich den Behälter 3 durch Einführen des Förderelements bzw. Förderrohrs 9 öffnen. Fig. 4 zeigt diesen aktivierten Zustand mit vollständig aufgeschobenem Gehäuseteil 18, In diesem aufgeschobenen Zustand wird das Gehäuseteil 18 vorzugsweise wieder formschlüssig gesichert bzw. gehalten, insbesondere durch Eingriff des Rastarms 28 bzw. der Rastnase 29 in eine entsprechende, weitere Rastausnehmung 31 oder durch eine sonstige mechanische Sicherung.

Fig. 4 zeigt den Zerstäuber 1 bzw. den Behälter 3 im aktivierten Zustand, der Behälter 3 ist bereits geöffnet und das Gehäuseteil 18 ist vollständig axial aufgeschoben. Um die Halterung 6 mit dem Behälter 3 kopfseitig in Eingriff zu bringen und darüber dann den Behälter 3 für die Spann- und Druckhübe be- wegen zu können, kann ein erstmaliges Spannen des Zerstäubers 1 erforderlich sein. Während dieses Spannvorgangs wird die Halterung 6 zusammen mit dem Förderrohr 9 axial zum bzw. in das Gehäuseteil 18 bewegt, wodurch die Halterung 6 in Eingriff mit dem Behälter 3 gebracht und vorzugsweise auch der Behälter 3 gegen das Anstechelement 22 im Bereich des Bodens des Ge- häuseteils 18 gedrückt und dadurch die B elüftungs öffnung 26 angestochen bzw. geöffnet wird. Fig. 4 zeigt den Zerstäuber 1 im entspannten Zustand, also

- I I -

ϊnsbesondere nach der ersten Zerstäubung. Die Halterung 6 steht mit dem Behälter 3 in Eingriff, und das Förderrohr 9 ist vollständig in den Behälter 3 eingeführt.

In dem in Fig. 3 dargestellten Auslieferungszustand, also mit (noch) verschlossenem Behälter 3, kann der Zerstäuber 1 gelagert werden. Insbesondere sorgt die geschlossene Versiegelung 24 dafür, das ein im Fluid 2 bedarfsweise enthaltenes Lösungsmittel nicht oder allenfalls nur in sehr geringem Maß entweichen kann.

Um ein unerwünschtes öffnen des Behälters 3, insbesondere der Versiegelung 24 oder der Belüftungsöffnung 26, im Auslieferungszustand des Zerstäubers 1 zu verhindern, weist der Zerstäuber 1 vorzugsweise eine nicht dargestellte Transportsicherung auf. Die Transportsicherung verhindert beispielsweise durch Reib-, Kraft- oder Formschluß, daß sich der Behälter 3 in unerwünschter Weise axial im Zerstäuber 1 - beispielsweise während des Transports, bei einem unbeabsichtigten Herunterfallen des Zerstäubers 1 oder dergleichen - bewegen und dadurch ungewollt öffnen kann.

Möglichkeiten der Transportsicherung des Behälters 3 werden insbesondere in der WO 2006/125577 Al offenbart, die diesbezüglich als ergänzende Offenbarung eingeführt wird.

Es ist anzumerken, daß das öffnen des Behälters 3 vorzugsweise ausschließ- lieh durch mechanische Einwirkung und/oder manuelle Betätigung erfolgt. Jedoch ist zusätzlich oder alternativ auch ein öffnen auf andere Weise, beispielsweise chemisch, elektrisch, magnetisch, pneumatisch, hydraulisch oder dergleichen, möglich,

Der vorschlagsgemäße Zerstäuber 1 ist nach vollständigem axialem Aufschieben des Behälters 3 bzw. Gehäuseteils 18 aktiviert und entsprechend dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Zerstäuber 1 benutzbar.

Im Gegensatz zu Standgeräten oder dergleichen ist der vorschlagsgemäße Zer- stäuber 1 vorzugsweise transportabel ausgebildet, insbesondere handelt es sich um ein mobiles Handgerät.

Der vorschlagsgemäße Zerstäuber arbeitet insbesondere rein mechanisch. Jedoch kann der Zerstäuber 1 grundsätzlich auch auf jede sonstige Art und Weise arbeiten. Insbesondere ist der Begriff "Fördereinrichtung" bzw. "Drucker- zeuger" sehr allgemein zu verstehen. Beispielsweise kann der zur Ausgabe und Zerstäubung erforderliche Druck auch durch Treibgas, eine Pumpe oder auf jede sonstige geeignete Art und Weise erzeugt werden.

Der vorschlagsgemäße Zerstäuber 1 ist insbesondere zur kurzzeitigen Zer- stäubung des Fluids 2, beispielsweise für ein bis zwei Atemzüge, ausgebildet. Jedoch kann er auch zur längeren oder kontinuierlichen Zerstäubung ausgebildet bzw. einsetzbar sein.

Der Zerstäuber 1 weist vorzugsweise eine Schutzeinrichtung 32 zur Verhinde- rung oder zumindest Verminderung einer möglichen Verkeimung des Fluids 2 auf.

Bei der ersten Ausfύhrungsform weist die Schutzeinrichtung 32 eine keimdichte, insbesondere sterile Umhüllung, vorzugsweise einen Beutel 33, zur Aufnahme des Zerstäubers 1 und vorzugsweise auch des Behälters 3 im Auslieferungszustand auf, wie in Fig. 3 dargestellt, Die Umhüllung bzw. der Beutel 33 ist vorzugsweise aus Folien- oder Plastikmaterial hergestellt und/oder zumindest teilweise transparent ausgebildet. Die Umhüllung bzw. der Beutel 33 ist vorzugsweise gasdicht ausgebildet.

Die Umhüllung bzw. der Beutel 33 umgibt den Zerstäuber 1 vorzugsweise relativ lose und/oder ist insbesondere flexibel oder elastisch, so daß der Zerstäuber bzw. Behälter 3 vorzugsweise bei noch geschlossener Umhüllung aktivierbar ist.

Nach der Aktivierung kann die Umhüllung geöffnet, insbesondere aufgerissen oder aufgeschnitten, und entfernt werden, so daß der Zerstäuber dann ganz normal einsetzbar ist. In Fig. 4 ist der Beutel 33 bereits entfernt.

Die Schutzeinrichtung 32 bzw. die Umhüllung führt insbesondere dazu, daß der Zerstäuber 1 und der Behälter 3 sehr lange keimdicht und insbesondere steril lagerbar sind.

Gemäß einer ersten Verfahrensvariante wird der bereits sterile Behälter 3 unter sterilen Bedingungen in den sterilen Zerstäuber 1 eingesetzt und der Zerstäuber 1 dann unter sterilen Bedingungen von der ebenfalls sterilen Umhüllung umschlossen bzw, eingeschlossen. Eine anschließende oder zusätzliche Sterilisierung ist dann nicht mehr erforderlich, aber möglich.

Gemäß einer zweiten Verfahrensvariante erfolgt das Sterilisieren erst nachdem der Behälter 3 in den Zerstäuber 1 eingesetzt worden ist und gegebenenfalls sogar erst nachdem der Zerstäuber 1 von der Umhüllung eingeschlossen ist. In diesem Fall muß der Zerstäuber 1, Behälter 3 und/oder die Umhüllung nicht vorab sterilisiert sein bzw. werden und/oder muß nicht unter sterilen Bedingungen gearbeitet werden.

Die Sterilisierung kann insbesondere durch Strahlung (z. B. Mikrowellen-, UV-, Röntgen- oder Gammastrahlung) und/oder Gas (z. B. Ethylenoxid) er- folgen. Gegebenenfalls kann es auch genügen, beim Verschließen die Umhüllung mit einem sterilisierenden Gas zu füllen.

Weiter kann die Schutzeinrichtung 32 alternativ oder zusätzlich einen keimdichten Aufnahmeraum 34 für den Behälter 3 im Zerstäuber 1 aufweisen. Ins- besondere ist der Aufnahmeraum 34 vom Zerstäuber 1 gebildet, besonders bevorzugt durch das Gehäuseteil 18, das dann in diesem Fall keimdicht aufsetzbar ist. Jedoch sind hier auch andere konstruktive Lösungen möglich.

Das Sterilisieren erfolgt dann wie bei dem Beutel 33 vorzugsweise vor, beim und/oder nach dem Schließen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante kann die Schutzeinrichtung 32 einen Bakterien oder sonstige Keime abtötenden oder antibakteriell wirkenden Kontaktabschnitt 35 für das Fluid 2 aufweisen. Der Kontaktabschnitt 35 ist in Fig. 5 gezeigt, die einen schematischen, vergrößerten Schnitt eines Teils des Zerstäubers 1, insbesondere einer Auslaß- oder Düsenbaugruppe 36 zeigt.

Der Kontaktabschnitt 35 wirkt insbesondere oligodynamisch. Vorzugsweise enthält der Kontaktabschnitt 35 Silber und/oder Kupfer, derartige Legierungen, Mischungen oder dergleichen oder ist daraus hergestellt. Alternativ oder zusätzlich kann der Kontaktabschnitt 35 auch Aktivkohle enthalten oder daraus hergestellt sein.

Der Kontaktabschnitt 35 ist vorzugsweise in einem Abschnitt des Fluidwegs, insbesondere in der Auslaß- bzw. Düsenbaugruppe 36, in einem Auslaßkanal 37 bzw. in der Fördereinrichtung oder, dem Druckerzeuger 5 oder in oder an dem Behälter 3, angeordnet oder davon gebildet.

Besonders bevorzugt ist der Kontaktabschnitt 35 in der Nähe der Austragsdü- se 12 oder eines sonstiges Auslasses und/oder stromab der Druckkammer 1 1 angeordnet.

Der Kontaktabschnitt 35 kann bedarfsweise alternativ oder zusätzlich auch in der Druckkammer 1 1 angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich kann der Kontaktabschnitt 35 auch am Behälter 3, insbesondere an dessen Auslaß und/oder am oder im Förderrohr 9 oder dergleichen angeordnet sein.

Grundsätzlich kann der Kontaktabschnitt 35 jedoch auch an sonstigen geeigneten Stellen angeordnet sein. Bedarfsweise können auch mehrere Kontaktabschnitte 35 entlang des Fluidwegs vorgesehen sein.

Beim Darstellungsbeispiel bildet der Kontaktabschnitt 35 insbesondere einen Teil einer Wandung eines Kanals, wie des Auslaßkanals 37. Hierzu ist der Kontaktabschnitt 35 insbesondere hohlzylindrisch ausgebildet oder mit einer entsprechenden Bohrung, Durchbrechung oder dergleichen versehen. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich. Insbesondere ist es auch möglich, daß der Kontaktabschnitt 35 eine Flachseite oder gegenüberliegende Flachseiten eines sehr flachen Kanalabschnitts bildet, um eine möglichst große Kontaktfläche zwischen dem Kontaktabschnitt 35 einerseits und dem Fluid 2 andererseits zu erreichen.

Der Kontaktabschnitt 35 kann generell durch ein Bauteil oder einen Abschnitt eines Bauteils des Zerstäubers 1 oder eine zumindest bereichsweise Beschich- tung gebildet sein.

Alternativ oder zusätzlich kann der Kontaktabschnitt 35 auch durch eine Materialbeimischung und/oder insbesondere diskrete Partikel oder sonstige, insbesondere oligodynamisch bzw. antibakteriell wirkende Partikel gebildet sein oder können derartige Partikel in ein Material (beispielsweise Metall, Verbundwerkstoff, Kunststoff oder Keramik), integriert sein, so daß die Partikel mit dem Fluid 2 wechselwirken können. Alternativ oder zusätzlich können die Partikel auch in einem Oberflächenbereich angeordnet sein bzw. eine Be- schichtung bilden. Gemäß einer Ausfiihrungsvariante ist das Forderelement bzw. Förderrohr 9 aus einem entsprechenden, antibakteriell wirkenden Material, wie einer silberhaltigen Legierung, hergestellt und/oder damit beschich- tet. Alternativ oder zusätzlich können auch Kunststoffoberflächen entsprechend zur Bildung des Kontaktabschnitts 35 beschichtet sein.

Gemäß einer Ausführungsvariante ist der Kontaktabschnitt 35 an oder in der Austragsdüse 12 oder Auslaß- bzw. Düsenbaugruppe 36 gebildet,

Besonders bevorzugt ist der Kontaktabschnitt 35 in einem Resttropfenbereich auf der Außenseite der Düse 12 oder Auslaß- bzw. Düsenbaugruppe 36 gebildet oder angeordnet.

Alternativ oder zusätzlich kann der Kontaktabschnitt 35 auch in einen Filter integriert oder davon gebildet sein.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante sind alle mit dem Fluid 2 in Kontakt tretenden Metallbauteile des Zerstäubers 1 zumindest im wesentlichen aus dem gleichen Material und/oder aus Material mit zumindest im wesentlichen gleicher Elektronegativität hergestellt und/oder damit beschichtet.

Die Auslaß- bzw. Düsenbaugruppe 36 weist vorzugsweise den Auslaßkanal 37 mit der sich anschließenden Austragsdüse 12 auf. Besonders bevorzugt ist die Auslaß- bzw. Düsenbaugruppe 36 einstückig - gegebenenfalls mit Aus-

nahme des Kontaktabschnitts 35 - hergestellt, besonders bevorzugt aus Keramik, Sintermaterial, Silizium, Glas oder dergleichen.

Die Auslaß- bzw. Düsenbaugruppe 36 ist vorzugsweise einlaßseitig an die Druckkammer 1 1 fluidisch angeschlossen. Insbesondere innerhalb des Mundstücks 13 so eingebaut, daß bei der Fluidausgabe die gewünschte Zerstäubung des Fluids 2 als Aerosol 14 in und/oder aus dem Mundstück 13 erfolgt.

Alternativ oder zusätzlich kann die Abdeckung 23 auch als Schutzeinrichtung 32 ausgebildet sein. In diesem Fall ist die Abdeckung 23 vorzugsweise keäm- dicht schließend ausgebildet, um eine mögliche Verkeimung des Fluids 2 über die Austragsdüse 12 zu verhindern oder zumindest zu verringern. Bedarfsweise kann die Abdeckung 23 hierzu auch unmittelbar auf der Austragsdüse 12 bzw. der Auslaß- oder Düsenbaugruppe 36 zur Anlage kommen. Alternativ oder zusätzlich kann die Abdeckung 23 insbesondere in diesem Bereich oder die Auslaß- bzw. Düsenbaugruppe 36 in diesem Bereich oligodynamisch ausgebildet sein bzw. dort einen Kontaktabschnitt 35 im bereits genannten Sinne aufweisen oder bilden.

Nachfolgend wird eine zweite Ausfuhrungsform des vorschlagsgemäßen Zerstäubers 1 anhand von Fig. 6 beschrieben, wobei insbesondere nur auf wesentliche Unterschiede gegenüber der ersten Aus führungs form eingegangen wird. Die bisherigen Ausführungen und Erläuterungen gelten daher insbesondere entsprechend oder ergänzend.

Fig. 6 zeigt in einer zu Fig. 5 korrespondierenden Darstellung einen schematischen, ebenfalls nicht maßstabsgerechten Schnitt der Auslaß- bzw. Düsenbaugruppe 36 des Zerstäubers 1 gemäß der zweiten Ausführungsform.

Bei der zweiten Ausführungsform weist die Schutzeinrichtung 32 zusätzlich oder alternativ zu den bereits beschriebenen Möglichkeiten ein sperrbares Ventil 38 zur Verhinderung oder zumindest Minimierung einer Verkeimung des Fluids 2 im Behälter 3, in dem Förderelement, wie dem Förderrohr 9, in der Druckkammer 11, in dem Auslaßkanal 37 und/oder in einem sonstigen Fluid führenden Abschnitt bzw. generell in der Fördereinrichtung bzw. dem Druckerzeuger 5 auf, Das Ventil 38 sperrt insbesondere einen zugeordneten

Kanal, wie den Auslaßkanal 37, um ein Eindringen von Keimen zu verhindern oder zumindest zu minimieren.

Beim Darstellungsbeispiel ist das Ventil 38 der Auslaß- bzw. Düsenbaugruppe 36 zugeordnet, insbesondere in diese eingebaut. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.

Das Ventil 38 ist vorzugsweise selbstätig schließend, insbesondere durch Federkraft, ausgebildet. Beispielsweise ist ein bewegliches Ventilelement 39 mittels einer Schließfeder 40 in die in Fig. 6 gezeigte Schließposition vorgespannt, in der es den Auslaßkanal 37 sperrt.

Das Ventil 38 ist vorzugsweise durch den anstehenden Fluiddruck offenbar. Beim Darstellungsbeispiel ist hierzu ein Verbindungskanal 41 vorgesehen, der stromauf des Ventils 38 vom Auslaßkanal 37 abzweigt, um bei entsprechendem Fluiddruck das Ventilelement 39 gegen die Kraft der Schließfeder 40 öffnen zu können. Jedoch sind hier auch andere konstruktive Lösungen möglich.

Insbesondere kann das Ventil 38 als Einweg- oder Rückschlagventil ausgebildet sein.

Beim Darstellungsbeispiel arbeitet das Ventil 38 vorzugsweise ausschließlich mechanisch bzw. hydraulisch. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich. Beispielsweise kann das Ventil 38 auch elektrisch, elektromagnetisch, piezoelektrisch, pneumatisch oder auf sonstige geeignete Weise arbeiten und insbesondere geöffnet und/oder geschlossen werden.

Das Ventil 38 ist vorzugsweise zur Sperrung des Auslaßkanals 37 oder eines sonstigen Kanalabschnitts zur Führung des Fluids 2 ausgebildet. Jedoch kann es gemäß einer nicht dargestellten Ausführungsvariante auch genügen, den Fluidstrom bzw. die Fluidsäule zu unterbrechen, beispielsweise durch einen entsprechenden Kapillarstop oder dergleichen, so daß beispielsweise zwei getrennte Fluidbereiche oder -säulen gebildet werden, die nicht unmittelbar flui- disch miteinander in Kontakt stehen, wodurch die übertragung von Keimen dazwischen entsprechend unterbunden oder zumindest erschwert wird.

Das Ventil 38 kann wie der Kontaktabschnitt 35 an verschiedenen Stellen angeordnet sein. Insbesondere ist das Ventil 38 unmittelbar benachbart oder stromauf der Austragsdüse 12 und/oder stromab der Druckkammer 1 1 ange- ordnet. Zusätzlich oder alternativ kann das Ventil 38 auch am Behälter 3, insbesondere zum Sperren seines Auslasses, angeordnet sein.

Bedarfsweise kann der Kontaktabschnitt 35 auch in das Ventil 38 integriert sein oder umgekehrt.

Der schematische, zu den Fig. 5 und 6 korrespondierende Schnitt gemäß Fig. 7 zeigt eine dritte Ausfuhrungsform des vorschlagsgemäßen Zerstäubers 1. Dargestellt ist wiederum nur die Auslaß- bzw. Düsenbaugruppe 36. Die bisherigen Ausführungen und Erläuterungen gelten entsprechend.

Bei der dritten Ausführungsform ist als Schutzeinrichtung 32 zusätzlich oder alternativ zu den bereits beschriebenen Möglichkeiten ein Filter 42 vorgesehen, der nur so feine Durchlässe 43 aufweist, das er zumindest im wesentlichen keimdicht ist. Keime, wie Bakterien oder dergleichen, können also die Durchlässe 43 zumindest zum größten Teil nicht passieren.

Der Filter 42 ist vorzugsweise in dem Auslaßkana! 37 oder einem sonstigen Kanalabschnitt angeordnet, so daß das Fluid 2 insbesondere unmittelbar vor der Ausgabe über die Austragsdüse 12 oder einen sonstigen Auslaß zunächst zwangsweise den Filter 42 passieren muß. Der Filter 42 kann dann - entsprechend dem Kontaktabschnitt 35 oder Ventil 38 - ein unerwünschtes auslaßsei- tiges bzw. düsenseitiges Eindringen von Keimen verhindern oder zumindest minimieren.

Der Filter 42 ist beim Darstellungsbeispiel stromab der Druckkammer 1 1 bzw. Fördereinrichtung bzw. einer Pumpe oder dem Druckerzeuger 5 und/oder stromauf der Austragsdüse 12 angeordnet.

Der Zerstäuber 1 kann auch mehrere Austragsdüsen 12 aufweisen, wie in Fig. 7 beispielhaft gezeigt. Die Austragsdüsen 12 sind dann wahlweise über einen

gemeinsamen Kanal oder - wie dargestellt - über separate Auslaßkanale 37' und 37" angeschlossen, hier insbesondere an den Filter 42.

Fig. 8 bis 12 zeigen einen vorschlagsgemäßen Filter 42, der insbesondere als Schutzeinrichtung 32 bei dem vorschlagsgemäßen Zerstäuber 1 — besonders bevorzugt bei der dritten Ausführungsform, insbesondere integriert in die Auslaß- bzw. Düsenbaugruppe 36 - oder bei sonstigen Zerstäubern 1 , Inhalatoren oder dergleichen einsetzbar ist. Der Filter 42 ist insbesondere zur Verhinderung oder zumindest Minimierung der möglichen Verkeimung eines vorzugsweise zu zerstäubenden Fluids 2 vorgesehen bzw. verwendbar. Das Fluid 2 kann jedoch auch auf jede sonstige geeignete Weise ausgegeben werden.

Fig. 8 zeigt den offenen Filter 42 in einer Draufsicht. Fig. 9 zeigt einen ver- größerten Ausschnitt von Fig. 8. Fig. 10 zeigt den geschlossenen Filter 42 in einem schematischen Schnitt entlang der Linie X-X von Fig. 8. Fig. 11 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt von Fig. 10. Fig. 12 zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen Ausschnitt des Filters 42 mit nicht abgedeckten Durchlässen 43.

Der Filter 42 weist nur so feine Durchlässe 43 auf, das er zumindest im wesentlichen keimdicht ist. Insbesondere beträgt der mittlere oder größte Durchmesser d (Fig. 12) oder eine größte Querschnittserstreckung der Durchlässe 43 jeweils höchstens 1 μm, insbesondere 0,5 μm, besonders bevorzugt etwa 0,3 μm oder weniger.

Die Durchlässe 43 sind vorzugsweise im Querschnitt im wesentlichen rechteckig. Die maximale oder mittlere Breite b und/oder die maximale oder mittlere Höhe h und/oder der maximale Durchmesser d der Durchlässe 43 beträgt vorzugsweise höchstens 1 μm, insbesondere höchstens 0,5 μm, besonders bevorzugt höchstens 0,3 μm oder weniger. Beim Darstellungsbeispiel betragen die Breiten b und die Hohe h jeweils im wesentlichen 0,2 μm.

Die Durchlässe 43 sind vorzugsweise jeweils länger als ihr maximaler Durch- messer d ausgebildet. Dies ist einer hohen Stabilität und insbesondere einer

einer hohen Druckbestandigkeit des Filters 42 zuträglich. Insbesondere beträgt ihre Länge 1 etwa 1 μm bis 5 μm.

Der Filter 42 ist vorzugsweise aus einem Materialstück 44 und einem Ab- deckelement 45 autgebaut. Fig. 8 zeigt den Filter 42 bzw. das Materialstück 44 in Draufsicht ohne das Abdeckelement 45, Der Schnitt gemäß Fig. 10 zeigt den Filter 42 bzw. das Materialstück 44 mit dem Abdeckelement 45,

Die Durchlässe 43 sind beim Darstellungsbeispiel ausgehend von einer Flach- seite des Materialstücks 44 ausgenommen, wie insbesondere in Fig. 10 angedeutet.

Vorzugsweise werden die Durchlässe 43 also zwischen dem Materialstück 44 und dem Abdeckelement 45 gebildet. Jedoch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.

Beim Darstellungsbeispiel wird das Materialstück 44 ausgehend von einer Flachseite ausgenommen und in gewünschter Weise strukturiert, insbesondere durch ätzen, beispielsweise wie aus der Halbleitertechnik bekannt, durch Prä- gen, durch Laserbearbeitung und/oder durch jede sonstige geeignete Bearbeitungsweise. Beispielsweise können größere Bereiche auch weggefräst werden. Wesentlich ist die Bearbeitungsgenauigkeit, da sehr feine, definierte Durchlässe 43 gebildet werden.

Beim Darstellungsbeispiel liegen die Durchlässe 43 vorzugsweise im wesentlichen in einer Ebene, die parallel zur Durchströmung der Durchlässe 43 verläuft.

Die Durchlässe 43 sind vorzugsweise von einer gemeinsamen Abdeckung, nämlich dem Abdeckelement 45, seitlich begrenzt bzw. abgedeckt.

Die Durchlässe 43 sind vorzugsweise linienformig nebeneinander angeordnet und verlaufen insbesondere mäanderförmig (Fig. 8) oder zickzackförmig oder auf jede sonstige geeignete Art und Weise.

Beim Darstellungsbeispiel weist der Filter 42 vorzugsweise einen Einlaß 46 und eine sich anschließende Verteilkammer 47 auf. Eine Filterstruktur 48 mit den Durchlässen 43 trennt die Verteilkammer 47 von einer auf der anderen Seite der Filterstruktur 48 befindlichen Sammelkammer 49, die an einen Aus- laß 50 des Filters 42 angeschlossen ist.

Der Einlaß 46 ist vorzugsweise mit der Druckkammer 1 1 bzw. dem Auslaßkanal 37 verbunden. Der Auslaß 50 ist vorzugsweise mit dem Auslaßkanal 37 bzw. der Austragsdüse 12 verbunden. Insbesondere ist der Filter 42 derart an- geschlossen, daß das in den Fig. 8 bis 12 nicht dargestellte Fluid 2 beim Austrag zwangsweise den Filter 42 passieren muß, also zwangsweise durch die Durchlässe 43 strömen muß.

Beim Darstellungsbeispiel sind die Durchlässe 43, der Einlaß 46, die Verteil- kammer 47, die Sammelkammer 49 und/oder der Auslaß 50 vorzugsweise als Vertiefungen in dem Materialstück 44 gebildet und insbesondere von einem stehengebliebenen Rand des Materialstücks 44 umgeben, über den die Verbindung mit dem Abdeckelement 45 erfolgt.

Die Filter struktur 48 verläuft insbesondere im wesentlichen mäanderförmig, zickzackförmig, Hnienförmig oder auch auf jede sonstige geeignete Art und Weise, besonders bevorzugt so, daß möglichst viele Durchlässe 43 gebildet werden können.

Beim Darstellungsbeispiel weist der Filter 42 beispielsweise mehr als 1.000 Durchlässe 43 bei verhältnismäßig geringem Gesamtvolumen und insbesondere sehr geringem Aufnahmevolumen an Fluid 2 (vorzugsweise etwa lμl oder weniger) auf.

Die Vielzahl der parallel geschalteten Durchlässe 43 führt zu einem vergleichsweise oder zumindest ausreichend geringen Strömungswiderstand.

Um eine hohe Stabilität der Filterstruktur 48 mit den Durchlässen 43 zu erreichen, weist die Filterstruktur 48 zunächst eine vorzugsweise rippenartige oder stegartige Erhöhung 51 auf, die sich vom Boden der Verteilkammer 47 bzw. Sammelkammer 49 aus in Richtung des Abdeckelements 45 erhebt. Die Erhe-

bung 51 weist beispielsweise eine Breite B von einigen μm, beim Darstellungsbeispiel etwa 5 μm, auf. Die Erhebung 51 ist insbesondere durchgängig, fortlaufend und/oder linienartig ausgebildet und verläuft insbesondere mäan- derfόrmig, zickzackförmig, ünienförmig oder dergleichen entsprechend der Filterstruktur 48.

Auf der Erhebung 51 ist eine vorzugsweise schmälere, insbesondere Steg-, rippen- oder streifenartige Erhöhung 52 angeordnet, die entlang der Erhebung 51 verläuft und beispielsweise eine auf etwa 5 bis 50 % gegenüber der Erhe- bung 51 reduzierte Breite aufweist. Die Höhe und Breite der Erhöhung 52 beträgt beispielsweise etwa jeweils 1 μm. Je nach gewünschter Länge der Durchlässe 43 kann die Breite auch beispielsweise bis 5 μm betragen. Entsprechendes gilt auch für Höhe zur möglichen Variation der Tiefe bzw. des Querschnitts der Durchlässe 43.

Ausgehend von der Flachseite der Erhöhung 52 sind die Durchlässe 43 durch insbesondere Rillen oder nutartige Ausnehmungen bzw. Vertiefungen in der Erhöhung 52 gebildet.

Der Mittenabstand der Durchlässe 43 beträgt beispielsweise etwa 1 μm oder der Breite bzw. Dicke der Erhöhung 52. Jedoch sind auch andere Dimensionierungen möglich.

Bei der Darstellung gemäß Fig. 8 weist die Flachseite des Materialstücks 44 und die Flachseite der Erhöhung 52 zum Betrachter. Die Durchlässe 43 sind an der Flachseite - also längsseitig - noch offen und werden vorzugsweise erst durch das Abdeckelement 45 oder eine sonstige Abdeckung abgedeckt und seitlich geschlossen. Dies erleichtert die Herstellung mit hoher Genauigkeit bzw. geringen Toleranzen - insbesondere durch ätzen - wesentlich. Je- doch sind auch andere konstruktive Lösungen möglich.

Um die besondere Verbindung mit dem Abdeckelement 45 noch zu verbessern und/oder die Stabilität der Filterstruktur 48 im Filter 42 weiter zu erhöhen, insbesondere im Hinblick auf eine besonders hohe Druckstabilität und sonstige Festigkeit des Filters 42, können optional Stützstrukturen 53 vorgesehen sein, wie in Fig. 8 angedeutet, Die Stützstrukturen 53 erstrecken sich

von der Erhebung 51 aus neben der Erhöhung 52 zum Abdeckelement 45, mit dem diese vorzugsweise auch verbindbar sind. In Fig. 10 sind die optionalen Stützstrukturen 53 aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellt.

Als Ausgangsmaterial wird vorzugsweise Voilmaterial bzw. Plattenmaterial für das Materialstück 44 eingesetzt.

Das Materialstück 44 besteht vorzugsweise aus Silizium oder einem sonstigen geeigneten Werkstoff, beispielsweise Sintermaterial, Keramik, Glas oder der- gleichen. Das Abdeckelement 45 besteht insbesondere aus demselben Werkstoff oder einem sonstigen geeigneten Werkstoff, vorzugsweise Glas. Das Verbinden des Materialstücks 44 und des Abdeckelements 45 miteinander erfolgt insbesondere durch sogenanntes Bonden bzw. Verschweißen. Jedoch ist hier auch grundsätzlich jede sonstige geeignete Art der Verbindung oder eine Sandwich-Bauweise oder dergleichen möglich.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante wird ein nicht dargestelltes Plattenstück, insbesondere ein Süizium-Wafer, verwendet, aus dem eine Vielzahl von Materialstücken 44 für eine Vielzahl von Filtern 42 hergestellt wird. Vor einer Zerlegung in einzelne Materialstücke 44 bzw. Filter 42 werden vorzugsweise zunächst die Strukturen, insbesondere Vertiefungen, ausgehend von einer Flachseite des Plattenstücks für die Vielzahl der Materialstük- ke 44 hergestellt. Dies erfolgt insbesondere durch das bei der Halbleiterherstellung übliche Herstellen bzw. ätzen feiner Strukturen, so daß diesbezüglich auf den Stand der Technik für das ätzen von Silizium oder dergleichen verwiesen werden darf.

Besonders bevorzugt wird das Abdeckelement 45 ebenso wie das Materialstück 44 aus einem Plattenstück hergestellt, das in eine Vielzahl von Abdeck- dementen 45 zerlegt bzw. aufgetrennt wird. Für die Herstellung des Materialstücks 44 wird besonders bevorzugt ein Silizium- Wafer als Plattenstück verwendet, wie bereits erläutert. Für das Plattenstück zur Herstellung der Abdeckelemente 45 kann ebenfalls ein Silizium- Wafer oder ein sonstiger Wafer, eine Glasscheibe oder dergleichen eingesetzt werden.

Wenn sowohl für die Herstellung der Materialstücke 44 als auch für die Herstellung der Abdeckelemente 45 jeweils ein Plattenstück eingesetzt wird, erfolgt besonders bevorzugt das Verbinden der Plattenstücke miteinander vor dem Zerlegen in die einzelnen Materialstücke 44 bzw. Abdeckelement 45. Dies erleichtert den Zusammenbau und die Positionierung wesentlich.

Der Filter 42 kann bedarfsweise auch mehrere - also zwei oder mehr - Reihen von Durchlässen 43 hintereinander aufweisen. Die Reihen können beispielsweise parallel zueinander verlaufen. Hierzu können beispielsweise mehrere - also zwei oder mehr - Erhöhungen 52 auf einer Erhebung 51 - insbesondere parallel und/oder beabstandet zueinander verlaufend - vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich können auch mehrere - insbesondere zwei oder mehr - Erhebungen 51 jeweils zumindest mit einer Erhöhung 52 hintereinander bzw. in Serie - insbesondere parallel und/oder beabstandet zueinander verlaufend - angeordnet sein.

Grundsätzlich kann der Filter 42 auch mit einem sonstigen Filter, wie einem Vorfilter o. dgl., kombiniert — also insbesondere in Serie — geschaltet werden.

Der vorschlagsgemäße Filter 42 kann auch für die Auslaß- oder Düsenbaugruppe 36 - beispielsweise entsprechend der dritten Ausführungsform gemäß Fig. 7 - eingesetzt werden.

Insbesondere ist möglich, den Filter 42 als Baueinheit mit der Austragsdüse 12 bzw. der Auslaß- oder Düsenbaugruppe 36 auszubilden. Dies vereinfacht die Herstellung und Montage wesentlich. Besonders bevorzugt erfolgt dann die Herstellung der Austragsdüse 12 bzw. gegebenenfalls mehrerer Austrags- düsen 12 zusammen mit dem zugeordneten Filter 42, ganz besonders bevorzugt in der oben beschriebenen Weise aus dem Materialstück 44 und dem Ab- deckelement 45 oder auf jede sonstige geeignete Art und Weise.

Die vorschlagsgemäße Lösung kann aber nicht nur bei den hier im einzelnen beschriebenen Zerstäubern 1 sondern auch bei sonstigen Zerstäubern oder Inhalatoren, diesbezüglichen Behältern 3 oder dergleichen eingesetzt werden.

Insbesondere kann der vorschlagsgemäße Filter 42 auch für sonstige Zwecke, beispielsweise bei der Reinigung des Fluids 2, generell bei der Abscheidung von Keimen, Bakterien, Zellen oder dergleichen eingesetzt werden. Insbesondere ist der Filter 42 für Kleinmengen oder Kleinstmengen im μl-Bereϊch ge- eignet und ausgelegt.

Generell kann der Zerstäuber 1 auch einen sonstigen Filter 42, beispielsweise aus porösem Material, aufweisen, um die Austragsdüse 12 oder die Auslaßbzw. Düsenbaugruppe 36 oder den Auslaßkanal 37 vor einer möglichen Ver- stopfung zu schützen.

Einzelne Merkmale, Aspekte oder Eigenschaften der verschiedenen Ausführungsformen können auch beliebig miteinander kombiniert oder bei in sonstigen Zerstäubern, Inhalatoren oder dergleichen eingesetzt werden.

Das Fluid 2 ist vorzugsweise ethanolhaltig und enthält insbesondere Ethanol als Lösungsmittel.

Alternativ oder zusätzlich kann das Fluid 2 EDTA (Ethylendiamintetraessig- säure) bzw. deren Salze als Komplexbildner enthalten.

Vorzugsweise handelt es sich bei dem Fluid 2 um eine Flüssigkeit, wie bereits erwähnt, insbesondere um eine wäßrige, ethanoiische oder wäßrig/ethano- lische Arzneimittelzubereitung, Es kann sich jedoch auch um eine sonstige Arzneimittelzubereitung, eine Suspension oder dergleichen handeln.

Nachfolgend werden bevorzugte Verbindungen, Bestandteile und/oder Formulierungen des vorzugsweise medizinischen Fluids 2 aufgeführt. Wie bereits erwähnt, kann es sich um wäßrige oder nicht wäßrige Lösungen, Mischungen, ethanolhaltige oder lösungsmittelfreie Formulierungen oder dergleichen handeln. Besonders bevorzugt sind:

Die unten genannten Verbindungen können allein oder in Kombination zur

Anwendung in der erfindungsgemäßen Vorrichtung gelangen. In den unten genannten Verbindungen ist W einen pharmakologisch, aktiver Wirkstoff und

(beispielsweise) ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Betamimetika, An-

fach Kombinationen von W kombiniert werden und zur Anwendung in der erfindungsgemäßen Vorrichtung gelangen. Beispielhaft genannte Kombinationen von W wären: - W stellt ein Betamimetika dar, kombiniert mit einem Anticholinergika, Corticosteroide, PDE4-Inhibitore, EGFR-Hemmern oder LTD4- Antagonisten,

- W stellt ein Anticholinergika dar, kombiniert mit einem Betamimetika, Corticosteroiden, PDE4-Inhibitoren, EGFR-Hemmern oder LTD4- Antagonisten,

- W stellt ein Corticosteroiden dar, kombiniert mit einem PDE4-Inhibitoren, EGFR-Hemmern oder LTD4- Antagonisten

- W stellt ein PDE4-Inhibitoren dar, kombiniert mit einem EGFR-Hemraern oder LTD4- Antagonisten - W stellt ein EGFR-Hemmern dar, kombiniert mit einem LTD4- Antagonisten.

Als Betamimetika gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Albuterol, Arformo- terol, Bambuterol, Bitolterol, Broxaterol, Carbuterol, Clenbuterol, Fenoterol, Formoterol, Hexoprenaline, Ibuterol, Isoetharine, Isoprenaline, Levosalbuta- mol, Mabuterol, Meluadrine, Metaproterenol, Orciprenaline, Pirbuterol, Pro- caterol, Reproterol, Rimi terol, Ritodrine, Salmefamol, Salmeterol, Soterenol, Sulphonterol, Terbutaline, Tiaramide, Tolubuterol, Zinterol, CHF-1035, HO- KU-81, KUL- 1248 und

- 3-(4-{6-[2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethyl-phenyl)-ethy lamino]- hexyloxy}-butyl)-benzyl-sulfonamid

- 5-[2-(5 ,6-Diethy I-indan-2-y Iamino)- 1 -hydroxy-ethy l]-8-hydroxy- 1 H- quinolin-2-on

- 4-Hydroxy-7-[2-{[2-{[3-(2-ρhenylethoxy)propyl]sulρhonyl}et hyl]- amino}ethyl]-2(3H)-benzothiazolon

1 -(2-Fluor-4-hydroxypheny l)-2-[4-( 1 -benzimidazoly l)-2-methyl-2- butylamino]ethanol

- 1 -[3-(4-Methoxy benzy I-araino)-4-hydroxypheny l]-2-[4-( 1 - benzimidazolyI)-2-methyl-2-butylamino]ethanol - l-[2H-5-hydroxy-3-oxo-4H-l,4-benzoxazin-8-yl]-2-[3-(4-N,N- dimethylaminophenyl)-2-methyI-2-propylamino]ethanol

- l-[2H-5-hydroxy-3-oxo-4H-I ,4-benzoxazin-8-yl]-2-[3-(4- methoxyphenyl)-2-methyl-2-propylamino]ethanoI

- l-[2H-5-hydroxy-3-oxo-4H-l,4-benzoxazin-8-yl]-2-[3-(4-n- butyloxyphenyl)~2-methyl-2-propylamino]ethanoI

. i-[2H-5-hydroxy-3-oxo-4H-l ,4-benzoxazin-8-yl]-2-{4-[3-(4- methoxyphenyl)-l,2,4-triazoI-3-yl]-2-methyl->2-butylamino }ethanol

- 5-Hydroxy-8-(l-hydroxy-2-isopropylaminobutyl)-2H-l ,4-benzoxazin-3- (4H)-on - l-(4-Amino-3-chlor-5-trifluormethylphenyI)-2-tert.-butylamin o)ethanol

- 6-Hydroxy-8-{ l-hydroxy-2-[2-(4-methoxy-phenyl)-l ,l -dimethyl- ethylamino]-ethyl}-4H-benzo[l,4]oxazin-3-on

- 6-Hydroxy-8-{ l-hydroxy-2-[2-(4-phenoxy-essigsäureethylester)-l,l- dimethyl-ethylamino]-ethyI}-4H-benzo[l,4]oxazin-3-on - 6-Hydroxy-8-{ l-hydroxy-2-[2-(4-phenoxy-essigsäure)-l, 1-dimethyl- ethylamino]-ethyl}-4H-benzo[l,4]oxaziπ-3-on

- 8-{2-[l,l-Dimethyl-2-(2,4,6-trimethylphenyl)-ethylamino]- l-hydroxy- ethyl}-6-hydroxy-4H-benzo[1 ,4]oxazin-3-on

- 6-Hy droxy-8- { 1 -hydroxy-2-[2-(4-hydroxy-pheny I)- 1 , 1 -dimethy 1- ethylamino]-ethyl}-4H-benzo[3 ,4]oxazin-3-on

- 6-Hydroxy-8-{ l-hydroxy-2-[2-(4-isopropyl-phenyl)-l,ldimethyl- ethylamino]-ethyI}-4H-benzo[U4]oxazin-3-on

- 8- {2-[2-(4-Ethy 1-pheny I)- 1 , 1 -dimethyl-ethylamino]- 1 -hy droxy-ethy I }-6- hydroxy-4H-benzo[l,4]oxazin-3-on

- 8-{2-[2-(4-Ethoxy~phenyl)- 1 , l-dimethyl-ethylamino]-l-hydroxy-ethyl}-6- hydroxy-4H-benzo[ 1 ,4]oxazin-3-on

- 4-(4-{2-[2-Hydroxy-2-(6-hydroxy-3-oxo-3,4-dihydro-2H- benzo[l,4]oxazin-8-yl)-ethylamino]-2-methyl-propyl}-phenoxy) -

5 buttersäure

- 8-{2-[2-(3,4-Difluor-phenyl)-l, l-dimethyl-ethylamino]-l -hydroxy-ethyl}- 6-hydroxy-4H-benzo[ 1 ,4]oxazin-3-on

1 -(4-Ethoxy-carbony lamino-3-cy ano-5-fluoropheny l)-2-(tert,- butylamiπo)ethanol

] o - 2-Hydroxy-5-(l-hydroxy-2-{2-[4-(2-hydroxy-2-phenyl-ethylamin o)- phenyl]-ethylamino}-ethyl)-benzaldehyd

- N-[2-Hydroxy-5-(l-hydroxy-2-{2-[4-(2-hydroxy-2-phenyl-ethyla mino)- phenyl]-ethylaraino}-ethyl)-phenyl]-formamid

- 8-Hydroxy-5-(l-hydroxy-2-{2-[4-(6-rnethoxy-biphenyl-3-ylamin o)- 15 phenyl]-ethyIamino}-ethyl)- lH-quinolin-2-on

- 8-Hydroxy-5-[l-hydroxy-2-(6-phenethy!amino-hexyIamino)-ethyl ]-lH- quinolin-2-on

- 5-[2-(2-{4-[4-(2-Amino-2-methyl-propoxy)-ρhenylamino]-pheny l}- ethy lamino)- 1 -hy droxy-ethy l]-8-hy droxy- 1 H-quinoüii-2-on 0 - [3-(4-{6-[2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymetliyl-phenyl)- ethylamino]-hexyloxy}-butyl)-5-methyl-phenyl]-harnstoff

- 4-(2-{6-[2-(2,6-Dichloro-benzyIoxy)-ethoxy]-hexylamino}-l-hy droxy- ethyl)-2-hydroxymethyl-phenol

- 3-(4-{6-[2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethyl-ρhenyl)-eth ylamino]- 5 hexyloxy}-butyl)-benzyisulfonamid

- 3-(3-{7-[2-Hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxymethyl-phenyl)-ethy laniino]- heptyloxy}-propyl)-benzylsulfonamid

- 4-(2-{6-[4-(3-Cyclopentanesulfonyl-phenyl)-butoxy]-hexylamin o] -l - hydroxy-ethyl)-2-hydroxymethyl-phenol

- N-Adamantan-2-yl-2-(3-{2-[2-hydroxy-2-(4-hydroxy-3-hydroxyme thyl- phenyl)-ethylamino]-propy]}-phenyl)-acetamid

gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere, Diastereomere und ge- gebenenfalls in Form ihrer pharmakologisch verträglichen Säureadditionssal- ze, Solvate oder Hydrate. Erfindungsgemäß bevorzugt sind die Säureadditionssalze der Betamimetika ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydro- chlorid, Hydrobromid, Hydroiodid, Hydrosulfat, Hydrophosphat, Hydro- methansulfonat, Hydronitrat, Hydromaleat, Hydroacetat, Hydrocitrat, Hydro- fumarat, Hydrotartrat, Hydrσoxalat, Hydrαsuccinat, Hydrobenzoat und Hydro- p-toluolsulfonat.

Als Anticholinergika gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Tiotropiumsal- zen, bevorzugt das Bromidsalz, Oxitropiumsalzen, bevorzugt das Bromidsalz, Flutropiumsalzen, bevorzugt das Bromidsalz, Ipratropiumsalzen, bevorzugt das Bromidsalz, Glycopyrroniumsalzen, bevorzugt das Bromidsalz, Trospi- umsalzen, bevorzugt das Chloridsalz, Tolterodin. In den vorstehend genannten Salzen stellen die Kationen die pharmakologisch aktiven Bestandteile dar. Als Anionen können die vorstehend genannten Salze bevorzugt enthalten Chlorid, Bromid, lodid, Sulfat, Phosphat, Methansulfonat, Nitrat, Maleat, Acetat, Ci- trat, Fumarat, Tartrat, Oxalat, Succinat, Benzoat oder p-Toluolsulfonat, wobei Chlorid, Bromid, Iodid, Sulfat, Methansulfonat oder p-Toluolsulfonat als Gegenionen bevorzugt sind. Von allen Salzen sind die Chloride, Bromide, Iodide und Methansulfonate besonders bevorzugt.

Ebenfalls bevorzugte Anticholinergika sind ausgewählt aus den Salzen der Formel AC-I

AC-I

worin X " ein einfach negativ geladenes Anion, bevorzugt ein Anion ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Fluorid, Chlorid, Bromid, Iodid, Sulfat, Phosphat, Methansulfonat, Nitrat, Maleat, Acetat, Citrat, Fumarat, Tartrat, Oxalat, Succinat, Benzoat und p-Toluolsulfonat, bevorzugt ein einfach negativ geladenes Anion., besonders bevorzugt ein Anion ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Fluorid, Chlorid, Bromid, Methansulfonat und p- Toluolsulfonat, insbesondere bevorzugt Bromid, bedeutet gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere oder Hydrate. Von besonderer Bedeutung sind solche Arzneimittelkombinationen, die die Enantiomere der Formel AC- 1-en

enthalten, worin X " die vorstehend genannten Bedeutungen aufweisen kann. Weiterhin bevorzugte Anticholinergika sind ausgewählt aus den Salzen der Formel AC-2

worin R entweder Methyl oder Ethyl bedeuten und worin X " die vorstehend genannte Bedeutungen aufweisen kann. In einer alternativen Ausführungsform kann die Verbindung der Formel AC-2 auch in Form der freien Base AC-2-base vorliegen.

Weiterhin genannte Verbindungen sind:

- 2,2-Diphenylρropionsäuretropenolester-Methobromid

- 2,2-Diphenylpropionsäurescopinester-Methobromid

- 2-Fluor-2,2-Diphenylessigsäurescopinester-Methobromid

- 2-Fluor-2,2-Diphenylessigsäuretropenolester-Methobromid - 3,3',4,4'-Tetrafluorbenzilsäuretropenolester-Methobromid

- S^'^^'-Tetrafluorbenzilsäurescopinester-Methobromid

- 4,4'-DifluorbenziIsäuretropenolester-Methobromid

- 4,4'-Difluorbenzi lsäurescopinester-Methobromid

- 3,3'-DiflLiorbenzilsäuretropenolester-Methobromid - 3,3 ! -Difluorbenzilsäurescopinester-Methobromid

- 9-Hydroxy-fluoren-9-carbonsäuretropenolester-Methobromid

- 9-Fluor-fluoren-9-carbonsäuretropenolester-Methobromid

- 9-Hydroxy-fluoren-9-carbonsäurescopinester-Methobromid

- 9-Fluor-fluoren-9-carbonsäurescopinester-Methobromid - 9-Methyl-fluoren-9-carbonsäuretropenoIester-Methobromid

- 9-Methyl-fluoren-9-carbonsäurescopinester-Methobromid

- Benzilsäurecyclopropyltropinester-Methobromid

- 2,2-Diphenylpropionsäurecyclopropyltropinester-Methobromid

- 9-Hydroxy-xanthen-9-carbonsäurecyclopropyltropinester-Metho bromid

- 9-Methyl-fluoren-9-carbonsäurecyclopropyItropinester-Methob romid

- 9-Methyl-xanthen-9-carbonsäurecyclopropyltropinester-Methob romid

- 9-Hydroxy-fluoren-9-carbonsäurecyclopropyltropinester-Metho bromid

- 4,4'-Difluorbenzilsäuremethylestercycloρropyltropinester-M ethobromid 5 - 9-Hydroxy-xanthen-9-carbonsäuretropenolester-Methobromid

- 9-Hydroxy-xanthen-9-carbonsäurescopinester-Methobromid

- 9-Methyl-xanthen-9-carbonsäuretropenolester-Methobromid

- 9-Methyl-xanthen-9-carboπsäurescopinester-Methobromid

- 9-Ethyl-xanthen-9-carbonsäuretropenoIester-Methobromid l o - 9-Difluormethy l-xanthen-9-carbonsäuretropenoIester-Methobromid

- 9-Hydroxymethyl-xanthen-9-carbonsäurescopinester-Methobromi d

Die vorstehend genannten Verbindungen sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch als Salze einsetzbar, in denen statt des Methobromids, die Salze Metho-X zur Anwendung gelangen, wobei X die vorstehend für X " ge- 15 nannten Bedeutungen haben kann.

Als Corticosteroide gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Beclomethason, Betamethason, Budesonid, Butixocort, Ciclesonid, Deflazacort, Dexametha- 0 son, Etiprednol, Flunisolid, Fluticason, Loteprednol, Mometason, Prednisolon, Prednison, Rofleponid, Triamcinolon, RPR-106541, NS- 126, ST-26 und

- 6,9-Difluor-17-[(2-furanylcarbonyl)oxy]-l 1 -hydroxy-16-methyl-3-oxo- androsta- 1 ,4-dien- 17-carbothionsäure (S)-fluoromethylester 5 - 6,9-Difiuor-l I-hydroxy-16-methyl-3-oxo-17-propionyloxy-androsta-l,4- dien- 17-carbothionsäure (S)-(2-oxo-tetrahydro-furan-3S-yl)ester,

- 6α,9α-difluoro-l l ß-hydroxy-16α-methyl-3-oxo- 17α-(2,2,3,3- tertamethylcyclopropylcarbonyOoxy-androsta- 1 ,4-diene-l 7ß-carbonsäure cyanomethyl ester 0 gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere oder Diastereomere und gegebenenfalls in Form ihrer Salze und Derivate, ihrer Solvate und/oder Hydrate. Jede Bezugnahme auf Steroide schließt eine Bezugnahme auf deren ge-

gebenenfalϊs existierende Salze oder Derivate, Hydrate oder Solvate mit ein. Beispiele möglicher Salze und Derivate der Steroide können sein: Alkalisalze, wie beispielsweise Natrium- oder Kaliumsalze, Sulfobenzoate, Phosphate, ϊsonicotinate, Acetate, Dichloroacetate, Propionate, Dihydrogenphosphate, Palmitate, Pivalate oder auch Furoate.

Als PDE4-Inhibitoren gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Enprofyllin, Theophyllin, Roflumilast, Ariflo (Cilomilast), Tofimilast, Pumafentrin, Liri- müast, Aroryllin, Atizoram, D-4418, Bay- 198004, BY343, CP-325,366, D- 4396 (Sch-351591), AWD-12-281 (GW-842470), NCS-613, CDP-840, D- 4418, PD-168787, T-440, T-2585, V-1 1294A, Cl-1018, CDC-801, CDC- 3052, D-22888, YM-58997, Z- 15370 und - N-(3,5-Dichloro- l-oxo-pyridϊn-4-yl)-4-ditluormethoxy-3- cyciopropylmethoxybenzamid

- (-)p-[(4αR*, 1 ObS *)-9-Ethoxy- 1,2,3 ,4,4a, 10b-hexahydro-8-methoxy-2- methylbenzo[s][l ,6]naphthyridin-6-yl]-N,N-diisopropylbenzamid

- (R)-(+)-l-(4-Brombenzyl)-4-[(3-cyclopentyloxy)-4-methoxyphen yi]-2- pyrrolidon

- 3-(CycIopentyloxy-4-methoxyphenyl)-l -(4-N t -[N-2-cyano-S-methyl- isothioureido]benzyl)-2-pyiτolidon

- cis[4-Cyano-4-(3-cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)cyclohexan-l - carbonsäure] - 2-carbomethoxy-4-cyano-4-(3-cycIopropylmethoxy-4-difluoromet hoxy- phenyl)cyclohexan- 1 -on

- cis[4-Cyano-4-(3-cycloρropylmethoxy-4- difluormethoxypheny l)cyclohexan- 1 -ol]

- (R)-(+)-Ethyl[4-(3-cyclopentyloxy-4-methoxyρhenyl)pyrrolidi n-2- yüdenjacetat

- (S)-(-)-Ethyl[4-(3-cyclopentyloxy-4-methoxyphenyl)pyrroIidin -2- yliden]acetat

- 9-Cyclopentyl-5,6-dihydro-7-ethyl-3-(2-thienyl>9H-ρyrazo ϊo[3 3 4-c]-l ,2,4- triazolo[4,3-a]pyridin

- 9-Cycloρentyl-5,6-dihydro-7-ethyI-3-(tert-butyl)-9//-ρyraz olo[3,4-c]- 1 ,2.4-triazoIo[4 ,3-a]pyridin gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere, Diastereomere und gegebenenfalls in Form ihrer pharmakologisch verträglichen Säureadditionssal- ze, Solvate oder Hydrate. Erfϊndungsgemäß bevorzugt sind die Säureadditionssalze der Betamimetika ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydro- chlorid, Hydrobromid, Hydroiodid, Hydrosulfat, Hydrophosphat, Hydro- methansulfonat, Hydronitrat, Hydromaleat, Hydroacetat, Hydrocitrat, Hydro- fumarat, Hydrotartrat, Hydrooxalat, Hydrosuccinat, Hydrobenzoat und Hydro- p-toluolsulfonat.

Als LTD4- Antagonisten gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Monte lukast, Pranlukast, Zafirlukast, MCC-847 (ZD-3523), MN-001 , MEN-91507 (LM- 1507), VUF-5078, VUF-K-8707, L-733321 und

- l-(((R)-(3-(2-(6,7-Difluor-2-quinolinyl)ethenyl)phenyl)-3-(2 -(2- hydroxy- 2-propyl)phenyl)thio)methylcyciopropan-essigsäure,

- l-(((l(R)-3(3-(2-(2,3-Dichlorthieno[3 5 2-b]pyridin-5-yI)-(E)- etheny l)pheny l)-3 -(2-( 1 -hy droxy- 1 -methy iethy l)pheny I)- propyl)thio)methyl)cyclopropanessigsäure

- [2-[[2-(4-tert-Butyl-2-thiazolyl)-5-benzofυrany l]oxy methy l]pheny I]- essigsaure gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere, Diastereomere und gegebenenfalls in Form ihrer pharmakologisch verträglichen Säureadditionssalze, Solvate oder Hydrate. Erfindungsgemäß bevorzugt sind die Säureadditionssalze der Betamimetika ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydro- chlorid, Hydrobromid, Hydroiodid, Hydrosulfat, Hydrophosphat, Hydro- methansulfonat, Hydronitrat, Hydromaleat, Hydroacetat, Hydrocitrat, Hydro- fumarat, Hydrotartrat, Hydrooxaiat, Hydrosuccinat, Hydrobenzoat und Hydro- p-toluolsulfonat. Unter Salzen oder Derivaten zu deren Bildung die LTD4- Antagonisten gegebenenfalls in der Lage sind, werden beispielsweise verstan-

den: Alkalisalze, wie beispielsweise Natrium- oder Kaliumsalze, Erdalkalisal- ze, Sulfobenzoate, Phosphate, Isonicotinate, Acetate, Propionate, Dihydro- genphosphate, Palmitate, Pivalate oder auch Furoate.

Erfindungsgemäß bevorzugt sind die Säureadditionssalze der Betamimetika ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydrochlorid, Hydrobromid, Hy- droiodid, Hydrosulfat, Hydrophosphat, Hydromethansulfonat, Hydronitrat, Hydroraaleat, Hydroacetat, Hydrocitrat, Hydrofumarat, Hydrotartrat, Hydroo- xalat, Hydrosuccinat, Hydrobenzoat und Hydro-p-toluoJsulfonat.

Als Dopamin-Agonisten gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Bromocriptin, Cabergolin, Alpha-Dihydroergocryptin, Lisurid, Pergolid, Pramipexol, Roxin- dol, Ropinirol, Talipexol, Tergurid und Viozan, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere, Diastereomere und gegebenenfalls in Form ihrer pharmakologisch verträglichen Säureadditionssalze, Solvate oder Hydrate. Erfindungsgemäß bevorzugt sind die Säureadditionssalze der Betamimetika ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydrochlorid, Hydrobromid, Hydroio- did, Hydrosulfat, Hydrophosphat, Hydromethansulfonat, Hydronitrat, Hydro- maleat, Hydroacetat, Hydrocitrat, Hydrofumarat, Hydrotartrat, Hydrooxalat, Hydrosuccinat, Hydrobenzoat und Hydro-p-toluolsulfonat.

Als Hl -Antihistaminika gelangen hierbei vorzugsweise Verbindungen zur Anwendung, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Epinastin, Ce- tirizin, Azelastin, Fexofenadin, Levocabastin, Loratadin, Mizolastin, Ketotifen, Emedastin, Dimetinden, Clemastin, Bamipin, Cexchlorpheniramin, Phe- niramin, Doxylamin, Chlorphenoxamin, Dimenhydrinat, Diphenhydramin, Promethazin, Ebastin, Desloratidin und Meclozin, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere, Diastereomere und gegebenenfalls in Form ihrer pharmakologisch verträglichen Säureadditionssalze, Solvate oder Hydrate. Erfindungsgemäß bevorzugt sind die Säureadditionssalze der Betamimetika ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydrochlorid, Hydrobromid, Hydroio- did, Hydrosulfat, Hydrophosphat, Hydromethansulfonat, Hydronitrat, Hydro- maleat, Hydroacetat, Hydrocitrat, Hydrofumarat, Hydrotartrat, Hydrooxalat, Hydrosuccinat, Hydrobenzoat und Hydro-p-toluolsulfonat.

Außerdem können inhalierbare Makromoleküle verwendet werden, wie in EP 1 003 478 Al oder CA 2297174 A l offenbart.

Weiterhin kann die Verbindung aus der Gruppe der Derivate von Mutterkom- alkaloiden, der Triptane, der CGRP-Hemmern, der Phosphodiesterase- V- Hemmer stammen, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, Enantiomere oder Diastereomere, gegebenenfalls in Form ihrer pharmakologisch verträglichen Säureadditionssalze, ihrer Solvate und/oder Hydrate.

Als Derivate der Mutterkornalkaloide: Dihydroergotamin, Ergotamin.

Bezugszeichenliste

1 Zerstäuber 3 ϊ Rastausnehmung

2 Fluid 32 Schulzeinrichtung

3 Behälter 33 Beutel

4 Beutel 34 Aufnahmeraum

5 Druckerzeuger 35 Kontaktabschnitt

6 Halterung 36 Auslaß- bzw. Düsenbaugruppe

7 Antriebsfeder 37 Auslaßkanal

8 Sperrelement 38 Ventil

9 Förderrohr 39 Ventilelement

10 Rückschlagventil 40 Schließfeder

1 1 Druckkammer 41 Verbindungskanal

12 Austragsdüse 42 Filter

13 Mundstück 43 Durchlaß

14 Aerosol 44 Materialstück

15 Zuluftöffnung 45 Abdeckelement

16 Gehäuseoberteil 46 Einlaß

17 Innenteil 47 Verteilkammer

17a oberes Teil des Innenteils 48 Filterstruktur

17b unteres Teil des Innenteils 49 Sammelkammer

18 Gehäuseteil (Unterteil) 50 Auslaß

19 Halteelement 51 Erhebung

20 Feder (im Gehäuseunterteil) 52 Erhöhung

21 Behälterboden 53 Stützstruktur

22 Anstechelement

23 Abdeckung b Breite (Durchlaß)

24 Versiegelung h Höhe (Durchlaß)

25 Septum d Durchmesser (Durchlaß)

26 Belüftungsöffnung 1 Länge (Durchlaß)

27 Sicherungsteil B Breite (Erhebung)

28 Rastarm

29 Rastnase

30 Rastausnehmung