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Patent Searching and Data


Title:
ATTACHMENT ADAPTER FOR FILTER HOSES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/023828
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an attachment adapter (1) for a filter element (25), in particular for a completely flexible air filter hose. The attachment adapter comprises a flange adapter (2) having an adapter (3) and an application section (5) for the application of an attachment section of the filter element (25) to be used in association therewith, and at least one outer element (8), which can be applied to the application section (5) in such a manner that the attachment section of the filter element (25) to be used in association therewith is clamped between the application section (5) and the outer element (8). The outer element (8) comprises at least two outer segments (9), which can be connected to each other by means of at least one closing section (20). A filter arrangement (26) is provided with at least one filter element (24) and one attachment adapter (1).

Inventors:
PETERATZINGER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/062474
Publication Date:
February 21, 2013
Filing Date:
June 27, 2012
Export Citation:
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Assignee:
MANN & HUMMEL GMBH (DE)
PETERATZINGER THOMAS (DE)
International Classes:
B01D46/02; B01D46/00; F16B2/10
Foreign References:
EP0091673A21983-10-19
DE3624383A11988-01-28
US20110163533A12011-07-07
US20090265894A12009-10-29
US3097410A1963-07-16
EP2086662B12011-04-06
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Claims:
Ansprüche

1 . Ansatzstutzen (1 ) für ein Filterelement (25), insbesondere vollflexibler Luftfilterschlauch, umfassend einen Flanschstutzen (2) mit einem Stutzen (3) und einem An- lageabschnitt (5) zur Anlage eines Befestigungsabschnitts des Filterelementes (25), und mindestens ein Außenelement (8), welches auf den Anlageabschnitt (5) so aufbringbar ist, dass der Befestigungsabschnitt des zuzuordnenden Filterelementes (25) zwischen dem Anlageabschnitt (5) und dem Außenelement (8) eingeklemmt ist, wobei das Außenelement (8) mindestens zwei Außensegmente (9) aufweist, die miteinander mittels mindestens eines Verschlussabschnitts (20) verbindbar sind.

2. Ansatzstutzen (1 ) nach Anspruch 1 , wobei die mindestens zwei Außensegmente (9) mittels des mindestens einen Verschlussabschnitts (20) unlösbar verbindbar sind.

3. Ansatzstutzen (1 ) nach Anspruch 2, wobei der Verschlussabschnitt (20) Rastmittel oder Klebemittel aufweist. 4. Ansatzstutzen (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Außensegmente (9) insbesondere im Bereich des Verschlussabschnitts (20) derart geformt sind, dass sie eine äußere Kontur des Anlageabschnitts (5) nachbilden.

5. Ansatzstutzen (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Verschlussabschnitt (20) verschweißbar ist. 6. Ansatzstutzen (1 ) nach einem Ansprüche 1 bis 5, wobei die mindestens zwei Außensegmente (9) miteinander über mindestens ein Gelenk (10) verschwenkbar verbunden sind.

7. Ansatzstutzen (1 ) nach Anspruch 6, wobei das Gelenk (10) ein Folienscharnier ist.

8. Ansatzstutzen (1 ) nach Anspruch 6, wobei das Gelenk (10) ineinandersteckbare Abschnitte aufweist.

9. Ansatzstutzen (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Anlageabschnitt (5) des Flanschstutzens (2) oder/und mit dem Anlageabschnitt (5) zusammenwirkende Klemmflächen (19) des Außenelementes (8) Rippen (6) aufweisen.

10. Ansatzstutzen (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Flanschstutzen (2) und das mindestens eine Außenelement (8) als ein materialeinstückiges Bauteil ausgebildet sind. Filteranordnung (26) mit mindestens einem Filterelement (25) und einem Ansatzstutzen (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.

Description:
Beschreibung

Ansatzstutzen für Filterschläuche

Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Ansatzstutzen für Filterschläuche, ins- besondere vollflexible Luftfilterschläuche.

Stand der Technik

Filterschläuche, insbesondere vollflexible Luftfilterschläuche, werden verwendet, um durch das Filtermedium des Filterschlauches eine Rohluftseite von einer Reinluftseite zu trennen. Im Gebrauch wird Rohluft durch das Filtermedium auf die Reinluftseite gefördert, wobei sich Verunreinigungen der Rohluft am Filtermedium rohluftseitig am Luftfilterschlauch ablagern. Die Filterwirkung wird dabei durch das Material des Luftfilterschlauches, insbesondere dessen Porengröße, bestimmt. Filterschläuche sind mit verschiedenen Querschnitten bekannt. Neben runden Querschnitten sind auch faltenbalg- förmige Filterschläuche, insbesondere mit rechteckigem Querschnitt, bekannt.

Zum Befestigen der Filterschläuche an Gehäusen kommen im Stand der Technik Ansatzstutzen zum Einsatz. Auf diese Ansatzstutzen werden die Filterschläuche in der Regel aufgeschoben. Federringe oder dergleichen werden anschließend auf den Filter- schlauch geschoben, um den Filterschlauch am Ansatzstutzen zu befestigen. Für ein Abdichten des Filterschlauches am Ansatzstutzen werden verbreitet Dichtungen zwischen dem Ansatzstutzen und dem Filterschlauch vorgesehen.

Die EP 2 086 662 B1 beschreibt eine Filtereinrichtung, insbesondere zur Filtration von Verbrennungsluft in Brennkraftmaschinen. Ein Filterelement ist schlauchförmig ausgebildet und an einem Trägerteil gehalten. Das Trägerteil ist zwischen einem Rohfluidrohr und einem Reinfluidrohr einsetzbar, die zu einem durchgehenden Strömungsrohr zusammengesetzt sind. Das Filterelement befindet sich in dem Strömungsrohr. Das Trägerteil weist eine Trägerhülse auf, in welche axiale Stirnseiten von Roh- und Reinfluid- rohr eingesetzt und über eine Rastverbindung mit der Trägerhülse verbunden sind.

Es ist wünschenswert, einen Ansatzstutzen für Filterschläuche, insbesondere bei vollflexiblen Luftfilterschläuchen, zu verbessern. Offenbarung der Erfindung

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Ansatzstutzen zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch einen Ansatzstutzen für ein Filterelement, insbesondere vollflexibler Luftfilterschlauch, umfassend einen Flanschstutzen mit einem Stutzen und einem Anlageabschnitt zur Anlage eines Befestigungsabschnitts des zuzuordnenden Filterelementes, und mindestens ein Außenelement gelöst. Das Außenelement ist auf den Anlageabschnitt aufbringbar, so dass der Befestigungsabschnitt des Filterelementes zwischen dem Anlageabschnitt und dem Außenelement eingeklemmt ist. Das Außenelement weist mindestens zwei Außensegmente auf, die miteinander mittels mindestens eines Verschlussabschnitts verbindbar sind.

Die Aufgabe wird auch durch eine Filteranordnung mit mindestens einer Filtereinheit gelöst. Die Filtereinheit weist den oben beschriebenen Ansatzstutzen auf. Dabei kann die Filtereinheit ein schlauchförmiges Filterelement und den Ansatzstutzen umfassen.

Das Außenelement mit mindestens zwei Außensegmenten bietet eine einfache, schnelle und effektive Montage des Filterelementes.

Ein weiterer Vorteil ergibt sich, wenn die mindestens zwei Außensegmente mittels des mindestens einen Verschlussabschnitts unlösbar verbindbar sind. Somit kann eine fälschungssichere Ausführung erreicht werden. Eine zerstörungsfreie Demontage ist nicht möglich.

In einer Ausführung kann der Verschlussabschnitt Rastmittel aufweisen, welche so miteinander verrasten, dass eine zerstörungsfreie Lösung, auch mit Werkzeug, nicht möglich ist. Der Verschlussabschnitt kann alternativ dazu oder zusätzlich Klebemittel aufweisen.

Wenn der Verschlussabschnitt verschweißbar ist, z.B. mittels Rast- oder Verbindungsmittel, die aus einem geeigneten Kunststoff bestehen, ist eine zerstörungsfreie Demontage nicht möglich. Vorzugsweise sind die Außensegmente insbesondere im Bereich des Verschlussabschnitts derart geformt, dass sie eine äußere Kontur des Anlageabschnitts nachbilden. Dabei schmiegen sich z.B. im zusammengesetzten Zustand die Außensegmente mit dem dazwischen liegenden Befestigungsabschnitt auf dem Anlageabschnitt an. Insbesondere in dem Bereich, wo die Außensegmente aneinandergrenzen, ist keine Lücke, sondern ein glatter Übergang, so dass der Befestigungsabschnitt über seinen gesamten Umfang ununterbrochen von dem Außenelement umschlossen ist. In einer weiteren Ausführung sind die mindestens zwei Außensegmente miteinander über mindestens ein Gelenk verschwenkbar verbunden. Damit ergibt sich eine einfache Montage des Filterelementes auf dem Flanschstutzen, wobei die Außensegmente um den Befestigungsabschnitt des aufgebrachten Filterelementes herum geschwenkt werden. Dadurch lässt sich ein solcher Befestigungsvorgang des Außenelementes verein- fachen, da kein Einfädeln oder Durchziehen des Filterschlauches durch das Außenelement notwendig ist.

In einer noch weiteren Ausführung ist das Gelenk ein Folienscharnier. Damit kann das Außenelement in einfacher Weise z.B. aus Kunststoffspritzguss kostengünstig auch in mehrteiliger Ausführung hergestellt werden.

In einer alternativen Ausführung kann das Gelenk ineinandersteckbare Abschnitte aufweisen. Eine noch weitere Ausführung sieht vor, dass der Anlageabschnitt des Flanschstutzens oder/und mit dem Anlageabschnitt zusammenwirkende Klemmflächen des Außenelementes Rippen aufweisen. Dadurch ist eine verstärkte Halterung und Dichtigkeit des Filterelementes am Ansatzstutzen ermöglicht. In einer anderen Ausführung können der Flanschstutzen und das mindestens eine Außenelement als ein einstückiges Bauteil ausgebildet sein. Dies ergibt eine einfache Herstellung und leichte Handhabung. Der Flanschstutzen und das mindestens eine Außenelement können dabei z.B. über ein Folienscharnier verbunden sein. Diese Verbindung kann so ausgebildet sein, dass sie bei der Montage entweder gelöst oder bei- behalten werden kann. Dadurch ergibt sich eine Unverlierbarkeit dieser Bauteile.

Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispie- le beschriebenen Merkmale oder Ausführungsformen des Filterelements oder der Fluid- filteranordnung. Dabei wird der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung hinzufügen.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Im Weiteren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Es zeigt dabei:

Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform eines An- satzstutzens in einem geöffneten Zustand;

Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht eines Rastelementes eines Außenelementes der Ausführungsform nach Fig. 1 ;

Fig. 3 - 4 Draufsichten auf Varianten des Außenelementes der Ausführungsform

nach Fig. 1 ; Fig. 5 - 7 vergrößerte Seitenansichten von Varianten eines Verschlussabschnitts des Außenelementes;

Fig. 8 eine schematische Seitenansicht einer Variante eines Klemmabschnitts; Fig. 9 eine schematische Perspektivansicht einer Filtereinheit;

Fig. 10 eine schematische Darstellung einer Filteranordnung; und

Fig. 1 1 eine vergrößerte schematische Teilschnittdarstellung des Bereiches XI aus Fig. 10. In den Figuren bezeichnen dieselben Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Bauteile, soweit nichts Gegenteiliges angegeben ist. Ausführungsform(en) der Erfindung

In Figur 1 ist eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform eines Ansatzstutzens 1 in einem geöffneten Zustand gezeigt.

Es wird gleichzeitig Bezug auf Fig. 9 genommen, welche eine schematische Perspektiv- ansieht einer Filtereinheit 24 zeigt. In Fig. 9 ist der Ansatzstutzen 1 in einem geschlossenen bzw. montierten Zustand dargestellt.

Der Ansatzstutzen 1 umfasst einen Flanschstutzen 2 und ein Außenelement 8. Der Flanschstutzen 2 weist einen kreiszylindrischen Stutzen 3 mit einem Anlageabschnitt 5 und einer Innenfläche 7 auf. An einer Stirnseite, in Fig. 1 ist dies die nach hinten weisende Seite, ist der Stutzen 3 mit einem umlaufenden Flansch 4 versehen. Der Flansch 4 weist in diesem Ausführungsbeispiel eine geringe radiale Ausdehnung auf, die jedoch je nach Einsatzfall größer dimensioniert werden kann. Die radiale Ausdehnung besitzt hier eine Breite, die ungefähr einem Dreifachen der Materialdicke entspricht.

Der umlaufende Anlageabschnitt 5 des Stutzens 3 dient zur Anlage eines Filterelementes 25 der Filtereinheit 24 (siehe Fig. 9 bis 1 1 ). In dieser Ausführung ist der Anlageabschnitt 5 mit zwei umlaufenden Rippen 6 versehen, deren Funktion unten noch ausführlicher beschrieben wird.

Das Außenelement 8 umfasst hier zwei ringförmige Au ßensegmente 9, welche jeweils einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen. Die beiden Außensegmente 9 liegen mit ihren jeweils als ein Gelenkansatz 12 verdickten Enden dicht nebeneinander und sind über einen Spalt 1 1 beanstandet. Die Gelenkansätze 12 sind Träger eines Gelenks 10, über welches die Au ßensegmente 9 gegeneinander verschwenkbar verbunden sind. Das Gelenk 10 ist in dieser Ausführung als ein Foliengelenk bzw. Folienscharnier ausgebildet. Eine Verschwenkachse des Gelenks 10 ist durch eine Strichpunktlinie angedeutet. Die Außensegmente 9 können z.B. in gewisser Weise flexibel ausgebildet sein, um eine dichte Anlagefläche der Klemmflächen 19 an dem Befestigungsabschnitt des Filterelementes 25 durch eine zusätzliche Federwirkung zu verstärken. Die Außensegmente 9 sind als Halbringsegmente mit jeweils einer Klemmfläche 19 an ihren Innenseiten ausgebildet. An dem freien Ende ist das linke Außensegment 9 mit einer Verdickung als ein Verbindungsansatz 13 ausgebildet. Der Verbindungsansatz 13 weist eine Stirnfläche 18 auf, die im Wesentlichen in der gleichen Ebene des Gelenks 10 liegt. Auf dieser Stirnfläche 18 ist ein senkrecht von ihr hervorstehendes Rast- element 15 angeordnet, welches an seiner freien oberen Kante mit einem Rastabschnitt 16 ausgebildet ist (siehe auch Fig. 2).

Das freie Ende des rechten Außensegmentes 9 ist ebenfalls mit einer Verdickung versehen, die als ein Aufnahmeansatz 13 ausgebildet ist. In den Aufnahmeansatz 14 ist eine Rastöffnung 17 eingeformt, welche mit dem Rastelement 15 korrespondiert.

Die Außensegmente 9 des Außenelementes 8 werden bei einer Montage des Filterelementes 25, welches mit einem Befestigungsabschnitt auf dem Anlageabschnitt 5 aufgebracht wird, um die Schwenkachse des Gelenkes 10 um etwa 180° so ver- schwenkt, dass die Außensegmente 9 den Stutzen 3 mit dem aufgebrachten Filterelement umschließen. Dabei stehen sich der Verbindungsansatz 13 und der Aufnahmeansatz 14 gegenüber. Das Rastelement 15 wird dann in die Rastöffnung 17 eingeführt und in dieser verrastet. Auf diese Weise wird der Befestigungsabschnitt des Filterelementes 25 zwischen dem Anlageabschnitt 5 und den Klemmabschnitten 19 der Außensegmente 9 des Außenelementes 8 fest und ohne Zwischenraum festgeklemmt. Dies ist in Fig. 9 dargestellt und leicht erkennbar.

Das Rastelement 15 mit dem Rastabschnitt 16 und der Rastöffnung 17 bilden im geschlossenen Zustand des Ansatzstutzens 1 einen Verschlussabschnitt 20, der vorzugs- weise unlösbar ist. Mit anderen Worten ist es nicht möglich, den Verschlussabschnitt 20 zerstörungsfrei zu öffnen, auch nicht mit einem Werkzeug.

In einer nicht dargestellten Variante können der Flanschstutzen 2 und das Außenelement 8 als ein einstückiges Bauteil, z.B. Spritzgussteil aus Kunststoff, hergestellt sein, wobei das Außenelement 8 an einer geeigneten Stelle des Flanschstutzens 2 mit einer Haut oder einem Foliengelenk unverlierbar angebracht ist. Eine solche Verbindung kann z.B. zwischen Gelenk 10 und dem Flansch 4 angeordnet sein, wie es anhand der Anordnung in Fig. 1 leicht vorstellbar ist.

Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht des Rastelementes 15 des Außenelementes 8 der Ausführungsform nach Fig. 1 . Hierbei ist deutlich zu erkennen, dass das freie Ende des Rastelementes 15 zum leichten Einführen in die Rastöffnung 17 gerundet ist. Der Rastabschnitt 16 ist hier z.B. als Rastnase ausgebildet. Selbstverständlich sind auch andere Formen, z.B. Widerhaken, möglich.

In Fig. 3 ist eine Draufsicht auf eine Variante des Außenelementes 8 der Ausführungsform nach Fig. 1 gezeigt. Das Außenelement 8 kann aus mehr als zwei Außensegmenten 9 bestehen. Hier ist beispielhaft ein Außenelement mit drei Außensegmenten 9 gezeigt. Die Außensegmente 9 sind jeweils untereinander mit den Gelenken 10 mit dem Spalt 1 1 verbunden. Der Verschlussabschnitt 20 ist wie oben bereits beschrieben ausgestaltet. Es ist in einer anderen Variante, die Fig. 4 in einer Draufsicht zeigt, auch möglich, dass zwei (oder auch mehrere) gleiche Außensegmente 9 verwendet werden, von denen jedes an einem Ende einen Verbindungsansatz 13 und an dem anderen Ende den Aufnahmeansatz 14 aufweist. Somit ergeben sich in dieser Variante zwei gegenüberliegende Verschlussabschnitte 20. Ein Gelenk 10 ist hierbei nicht vorhanden.

In den Figuren 5 bis 7 sind unterschiedliche Varianten eines Verschlussabschnitts 20 des Außenelementes 8 vergrößert dargestellt.

Fig. 5 zeigt einen Verschlussabschnitt 20 mit einem Stiftelement 32, das in dem Verbin- dungsansatz 13 eingebracht ist. Das Stiftelement 32 kann z.B. aus Metall und von einem Kunststoffwerkstoff des Außensegments 9 umspritzt sein. Der Aufnahmeansatz 14 weist dazu eine entsprechende Öffnung auf. Das freie Ende des Stiftelementes 32 besitzt in dieser Variante einen Stiftkopf 33, welcher z.B. auch mit einer Rastgeometrie, beispielsweise eine Art Schrauben- oder Nagelkopf, ausgestaltet ist. Der Stiftkopf 33 ist hier durch den Aufnahmeansatz 14 hindurch geführt und mit diesem mittels eines geeigneten Klebemittels 34 zusätzlich verbunden.

Der Verschlussabschnitt 20, welcher in Fig. 6 gezeigt ist, weist ebenfalls ein Stiftele- ment 32 auf, dessen Stiftkopf 33 durch den Aufnahmeansatz 14 hindurch geführt und dann verformt ist. Dabei kann es sich z.B. um einen metallischen Niet handeln, der durch geeignete Öffnungen im Verbindungsansatz 13 und Aufnahmeansatz 14 durchgesteckt ist und mit einem geeigneten Nietwerkzeug bearbeitet ist. Das Stiftelement 32 kann z.B. auch aus einem Kunststoff bestehen, entweder einstückig mit dem Außensegment 9 hergestellt oder als Zusatzteil wie der oben beschriebene Niet eingesetzt. Der Stiftkopf 33 aus Kunststoff kann dann mittels eines geeigneten Schweißwerkzeugs geformt und/oder mit dem Aufnahmeansatz 14 verschweißt werden.

Schließlich zeigt Fig. 7 eine Variante, bei welcher der Verbindungsansatz 13 und der Aufnahmeansatz 14 mit einer Geometrie, z.B. Schwalbenschwanz o.dgl., ausgebildet sind. Mittels eines Verschlusselementes 21 , welches eine entsprechende Geometrie aufweist, kann der Verschlussabschnitt 20 durch Aufschieben oder Aufklipsen des Ver- Schlusselementes 21 verrastet werden. Durch einen zusätzlichen Klebstoff oder Kunststoffverschwei ßung wird der Verschlussabschnitt 20 unlösbar ausgebildet.

In Fig. 8 ist eine schematische Seitenansicht einer Variante eines Klemmabschnitts zwischen dem Außenelement 8 und dem Flanschstutzen 6 dargestellt.

Der Stutzen 3 weist die Rippen 6 auf, die durch Zwischenräume beabstandet sind, welche zur Aufnahme von Vorsprüngen 23, z.B. auch Rippen, des Außensegmentes 9 vorgesehen sind. Diese Vorsprünge 23 sind auf der Klemmfläche 19 des Außensegmentes 9 angebracht. Auf diese Weise kann eine Art Verzahnung gebildet sein. Der Befesti- gungsabschnitt des Filterelementes 25 wird so zwischen dem Außensegment 9 und dem Stutzen 3 durch diese Gegenverrippung mit verstärkter Haltekraft und Abdichtung festgesetzt.

Eine Filtereinheit 24 mit dem Filterelement 25 ist in Fig. 9 gezeigt. Das Filterelement 25 ist an dem Ansatzstutzen 1 in bereits beschriebener Weise festgelegt. Dabei überdeckt der Flansch 4 des Flanschstutzens 2 den Bereich zwischen dem Stutzen 3 und der Klemmfläche 19 des Außenelementes. Das Außenelement 8 weist zwei Außensegmente 9 nach Fig. 1 auf. Das Filterelement 25 ist mit einem im Wesentlichen eckigen Quer- schnitt in Art eines Faltenbalgs ausgebildet. Der Befestigungsabschnitt ist nicht näher dargestellt, aber leicht vorstellbar.

Fig. 10 zeigt eine schematische Darstellung einer Filteranordnung 26.

Die Filtereinheit 24 mit dem Filterelement 25 und dem Ansatzstutzen 1 ist in einem Gehäuse 27 angeordnet, das nur einfach schematisch skizziert ist. Der Ansatzstutzen 1 ist in nicht näher gezeigter Weise an einem Rohlufteinlass 29 des Gehäuses 27 angebracht. Rohluft 28 strömt durch den Ansatzstutzen 1 in das Filterelement 25 ein und wird durch dieses in entsprechender Weise gefiltert, wodurch Reinluft 30 gebildet wird, die durch Reinluftauslässe 31 des Gehäuses 27 in einen zugehörigen Reinluftbereich eintreten kann.

Der Bereich XI aus Fig. 10 ist in Fig. 1 1 in einer vergrößerten schematische Teilschnittdarstellung gezeigt.

Hier ist die glatte Klemmfläche 19 eines Außensegmentes 9 des Außenelementes 8 nach Fig. 1 gezeigt. Zwischen der Klemmfläche 19 und dem Anlageabschnitt 5 des Stutzens 3 des Flanschstutzens 2 ist der Befestigungsabschnitt des Filterelementes 25 dicht angeordnet und durch die Rippen 6 des Stutzens 3 zusätzlich zu einer Klemmkraft gehalten. Die Klemmkraft wird durch das Außenelement 8 aufgebracht. Es ist hier deutlich zu erkennen, dass der Flansch 4 des Flanschstutzens 2 den Klemmbereich zwischen der Klemmfläche 19 des Außenelementes 8 und dem Anlageabschnitt 5 des Stutzens 3 abdeckt und eine zusätzliche Dichtwirkung schaffen kann. Der Ansatzstutzen 1 , d.h. Flanschstutzen 2 und Außenelement 8, kann aus Kunststoffen, wie z.B. PA, PE, PP, TPE u.ä. hergestellt sein. Diese Kunststoffe können natürlich auch mit geeigneten Füllstoffen oder ohne verwendet werden. Selbstverständlich sind auch Kombinationen aus Kunststoffen und Metall, z.B. metallische Einlagen, Rastmittel o.dgl., möglich. Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorliegend beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar. Zum Beispiel kann der Stutzen 3 an dem zum Filterelement 25 weisen- den Ende angefast sein, um ein Aufschieben des Befestigungsabschnitts des Filterelementes 25 zu erleichtern und evtl. Beschädigungen zu verhindern.

Es ist denkbar, dass die Gelenke 10 aus ineinandersteckbaren Scharnierteilen bestehen können.

Das Rastelement 15 kann z.B. wie ein Kabelbinderende mit einem Rastabschnitt, z.B. Rastzähne, und verlängert ausgebildet sein. Dabei weist der Aufnahmeabschnitt 14 eine entsprechende Aufnahmeöffnung mit korrespondierenden Rastzähnen auf. Mittels des verlängerten Endes kann der Verschlussabschnitt 20 durch Ziehen gespannt und verschlossen werden.

Es ist auch möglich, das der Verbindungsabschnitt 13 und der Aufnahmeabschnitt 14 Öffnungen zum Durchstecken eines oder mehrerer Kabelbinder aufweisen, mit welchen der Verschlussabschnitt 20 unlösbar verschlossen werden kann.

Weiterhin sind Klebeverbindungen auf der Stirnfläche 18 möglich.

Denkbar ist auch, dass Sicherungsschrauben mit Klebemittel in Bläschen zum Ver- schrauben des Verschlussabschnitts 20 benutzt werden können. Dabei muss das Klebemittel an den Werkstoff des Ansatzstutzens 1 geeignet angepasst sein.