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Title:
ATTACHMENT FOR AN AGRICULTURAL WORKING MACHINE AND WORKING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/063925
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an attachment (AN) for an agricultural working machine (AM), in particular a machine provided for use in rice fields for the placement of seedlings, comprising a base frame (GR) which can be detachably attached to the rear of a vehicle frame (FR) of the working machine (AM), and to which optionally a spreader (ST) designed for discharging grain-type substances or a spraying means (SP) designed for discharging fluid substances can be detachably coupled, wherein the spreader (ST) can be secured as a whole to the base frame (GR) via multiple retaining elements, wherein the spraying means (SP) has discharging carriers (TR) arranged transverse to the direction of travel and can be secured as a whole to the base frame (GR), wherein the carriers (TR) are provided with discharge means for discharging the fluid substances, wherein a container (BE) is provided, which can be attached to the working machine (AM) on the opposite side, and which is used optionally for stabilising when fitted with the spreader (ST) or as a storage container when fitted with the spraying means (SP).

Inventors:
HÜBNER RALF (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/073734
Publication Date:
April 20, 2017
Filing Date:
October 05, 2016
Export Citation:
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Assignee:
LEHNER AGRAR GMBH (DE)
International Classes:
A01C17/00; A01C23/00; A01C11/00
Domestic Patent References:
WO2013135126A12013-09-19
Foreign References:
US5533676A1996-07-09
US20040013489A12004-01-22
CN202385487U2012-08-22
Attorney, Agent or Firm:
BAUR & WEBER PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
Ansprüche:

1 . Anbau für eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine, insbesondere eine zum Einsatz auf Reisfeldern vorgesehene Maschine zur Ausbringung von Setz- lingen, umfassend einen an einem Heck eines Fahrzeugrahmens der Arbeitsmaschine lösbar anbaubaren Grundrahmen, an den wahlweise ein zur Abgabe körniger Substanzen ausgebildeter Streuer oder eine zur Abgabe flüssiger Substanzen ausgebildete Spritze lösbar ankoppelbar ist, wobei der Streuer über mehrere Halteelemente als Ganzes an den Grundrahmen be- festigbar ist, wobei die Spritze quer zur Fahrtrichtung angeordnete ausladende Träger aufweist und als Ganzes an den Grundrahmen befestigbar ist, wobei die Träger mit Abgabemitteln zur Abgabe der flüssigen Substanzen versehen sind, wobei ein Behälter vorgesehen ist, der auf der gegenüber liegenden Seite an der Arbeitsmaschine anbringbar ist und der wahl- weise zur Stabilisierung bei Bestückung mit dem Streuer oder als Vorratsbehälter bei Bestückung mit der Spritze dient.

2. Anbau nach Anspruch 1 , bei dem der Streuer einen Wurfteller aufweist, der mit zwei Wurfschaufeln versehen ist, die zueinander parallel verschiebbar als z-förmige Profile auf dem Wurfteller angeordnet sind.

3. Anbau nach Anspruch 2, bei dem die z-förmigen Profile ein im Wesentlichen senkrecht zum Wurfteller angeordnetes erstes flächiges Teilprofil und daran anschließend ein zweites flächiges Teilprofil aufweisen, das an der dem Wurfteller abgewandten Seite zur Grundfläche des Wurftellers geneigt ist, so dass das zweite Teilprofil zum ersten Teilprofil eine Winkel kleiner 90°, insbesondere im Bereich zwischen 80° und 85° aufweist.

4. Anbau nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die z-förmigen Profile ein drittes flächiges Teilprofil aufweisen, das sich gegenüberliegend zum zweiten Teilprofil an das erste Teilprofil anschließt und über Langlöcher verschiebbar auf dem Wurfteller befestigbar ist.

5. Anbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der Streuer oberhalb des Wurftellers einen Speicherbehälter aufweist, der über eine einstellbare vorzugsweise elektrisch betätigbare Mengenbegrenzung zur Abgabe des Streuguts auf den Wurfteller ausgebildet ist.

6. Anbau nach Anspruch 5, bei dem die Mengenbegrenzung über einen

Schieber erreicht wird, der eine nicht-rechteckförmige Öffnung aufweist.

7. Anbau nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der Streuer unterhalb des Wurftellers einen Antrieb aufweist, der den Wurfteller einstellbar und vorzugsweise elektrisch regelbar zu drehen vermag.

8. Anbau nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem der Streuer körnige

Substanzen mit einem Variationskoeffizienten von 5% oder weniger ausgibt.

9. Anbau nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem der Streuer körnige

Substanzen mit einer einstellbaren Streubreite, vorzugsweise im Bereich von 5 m bis 25 m, ausgibt. 10. Anbau nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem der Streuer über eine Stromversorgung, vorzugsweise aus einer Batterie oder einem Bordnetz mit 12 Volt, betätigbar ist.

1 1 .Anbau nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem der Streuer einen Abstreifbesen aufweist.

12. Anbau nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , bei dem die Spritze an das obe- re Ende des Grundrahmens anbringbar ist.

13. Anbau nach Anspruch 12, bei dem die Träger der Spritze in Fahrtrichtung spiegelsymmetrisch und klappbar an den Grundrahmen anbringbar sind. 14. Anbau nach Anspruch 12 oder 13, bei dem die Spritze quer zur Fahrtrichtung eine einstellbare Breite vorzugsweise im Bereich von 5 m bis 15 m, insbesondere ungefähr 10 m aufweist.

15. Anbau nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem der Streuer im gefüllten Zustand eine Masse von ca. 50 kg bis 200 kg, vorzugsweise etwa 120 kg aufweist.

16. Anbau nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei dem die Spritze eine Masse von ca. 20 kg bis 100 kg, vorzugsweise etwa 50 kg aufweist.

17. Anbau nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei dem der Vorratsbehälter bei Bestückung mit dem Streuer mit Flüssigkeit, insbesondere Wasser gefüllt ist, dessen Volumen eine Masse aufweist, die ungefähr der Hälfte der Masse des Streuers im gefüllten Zustand entspricht.

18. Arbeitsmaschine mit einem Anbau nach einem der Ansprüche 1 bis 17.

19. Arbeitsmaschine nach Anspruch 18, die als Düngerstreuer ausgebildet ist.

20.Arbeitsmaschine nach Anspruch 18, die als Spritze ausgebildet ist.

Description:
Anbau für eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine

sowie Arbeitsmaschine.

Die Erfindung betrifft einen Anbau für eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine, insbesondere zum Einsatz auf Reisfeldern, sowie eine Arbeitsmaschine mit einem derartigen Anbau.

Die Bestellung landwirtschaftlicher Flächen lässt sich bekanntlich wesentlich effizienter durchführen, wenn entsprechende Arbeitsmaschinen bereit gestellt werden, die beispielsweise oftmals wiederkehrende Aufgaben, wie Düngen oder Spritzen der Felder auch auf großen Flächen ermöglichen. Dabei kommen Düngestreuer typischerweise in Form von Anbauten an landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen, wie Traktoren oder dergleichen zum Einsatz, die sowohl direkt an die Arbeitsmaschine befestigbar sind als auch auf einem Hänger montierbar sind, der an die Arbeitsmaschine gekoppelt wird. Neben dem Applizieren von kornförmigen Substraten wird auf ähnliche Weise auch eine Behandlung mit flüssigen Mitteln, beispielsweise Insektenschutzmittel oder dergleichen vorgenommen. Derartige Anbauten haben sich bei der Industrialisierung der Landwirtschaft bewährt, wobei jedoch in unterschiedlichen Regionen verschiedene Automatisierungsgrade vorherrschen. Während beispielsweise in Europa und Nordamerika für nahezu jede Aufgabe entsprechende Spezialmaschinen zur Verfügung stehen, ist insbesondere in Asien die Landwirtschaft zum größten Teil noch durch Handarbeit geprägt. So werden beispielsweise beim Reisanbau auf Reisfeldern insbesondere in Südostasien nahezu keine Maschinen verwendet. Eine Ausnahme bilden Kleintraktoren, die dem englischen Sprachgebrauch folgend oftmals auch als Transplanter bezeichnet werden, wobei derartige Fahrmaschinen nur zum Einbringen der Setzlinge auf Reisfeldern eingesetzt werden. Ein Beispiel für eine derartige selbstfahrende Arbeitsmaschine ist beispielsweise aus der CN 202 385 487 U bekannt, die einen Fahrzeugrahmen aufweist, der mit entsprechenden Fahrrädern versehen ist, die eine Tiefenbegrenzung aufweisen. Über ein Förderband werden die Setzlinge an den Pflanzort gebracht.

Derartige Kleintraktoren oder Transplanter sind insbesondere in Asien weit verbreitet, lassen sich jedoch aufgrund ihres vorbestimmten Einsatzzweckes nur für eine Aufgabe verwenden.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Anbau für eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine, insbesondere zum Einsatz auf Reisfeldern, zu schaffen, der die Einsatzmöglichkeiten einer für die Ausbringung von Setzlingen ausgestalte- ten Arbeitsmaschine erweitert.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand der Unteransprüche. Diese können in technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden. Die Beschreibung, insbesondere im Zusammenhang mit der Zeichnung, charakterisiert und spezifiziert die Erfindung zusätzlich.

Gemäß der Erfindung wird ein Anbau für eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine geschaffen, insbesondere eine zum Einsatz auf Reisfeldern vorgesehe- ne Maschine zur Ausbringung von Setzlingen, umfassend einen an einem Heck eines Fahrzeugrahmens der Arbeitsmaschine lösbar anbaubaren Grundrahmen, an den wahlweise ein zur Abgabe körniger Substanzen ausgebildeter Streuer oder eine zur Abgabe flüssiger Substanzen ausgebildete Spritze lösbar ankoppelbar ist, wobei der Streuer über mehrere Halteelemente als Ganzes an den Grundrahmen befestigbar ist, wobei die Spritze quer zur Fahrtrichtung angeordnete ausladende Träger aufweist und als Ganzes an den Grundrahmen befestigbar ist, wobei die Träger mit Abgabemitteln zur Abgabe der flüssigen Substanzen versehen sind, wobei ein Behälter vorgesehen ist, der auf der ge- genüber liegenden Seite an der Arbeitsmaschine anbringbar ist und der wahlweise zur Stabilisierung bei Bestückung mit dem Streuer oder als Vorratsbehälter bei Bestückung mit der Spritze dient.

Demnach wird ein Anbau geschaffen, bei dem der Fahrzeugrahmen der Ar- beitsmaschine als Tragmittel für einen Grundrahmen herangezogen werden kann, der dort beispielsweise mittels Schraubverbindungen oder anderen geeigneten Verbindungsmöglichkeiten lösbar befestigt ist, so dass der Grundrahmen nach Gebrauch wieder entfernt werden kann, sofern dies gewünscht ist. Die Arbeitsmaschine kann daher auch weiterhin beispielsweise zum

Ausbringen von Setzlingen genutzt werden, ist jedoch dahingehend

erweiterbar, dass an den Grundrahmen sowohl ein zur Abgabe körniger Substanzen ausgebildeter Streuer oder eine zur Abgabe flüssiger Substanzen ausgebildete Spritze angekoppelt werden können. Sowohl der Streuer als auch die Spritze sind dabei als Ganzes, d. h. ohne diese in ihre Einzelteile zerlegen zu müssen, an den Grundrahmen lösbar befestigt, so dass zum einen ein einfacher und schneller Austausch bzw. Wechsel möglich ist und zum anderen die Umrüstung vom Bedienpersonal ohne größeren Aufwand vorgenommen werden kann. Der Streuer kann insbesondere als Düngemittelstreuer ausgebildet sein. Die Spritze dient zum Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln oder dergleichen.

Insbesondere bei Verwendung eines Kleintraktors oder Transplanters wurde die Aufnahme eines Streuers den Schwerpunkt des Fahrzeugs vor allem bei mit Düngemittel gefülltem Streuer sehr weit nach hinten in Richtung des Fahrzeughecks verschieben, so dass die Arbeitsmaschine während des Betriebs sehr instabil wäre. Um dies zu umgehen schlägt die Erfindung vor, auf der gegenüber liegenden Seite an der Arbeitsmaschine einen Behälter anzubringen, der bei Betrieb des Streuers zur Stabilisierung dient, in dem dieser beispielsweise mit einer Flüssigkeit wie Wasser oder dergleichen gefüllt wird. Gleichzei- tig kann dieser Behälter aber auch als Vorratsbehälter dienen, um beim Betrieb der Spritze die entsprechenden flüssigen Substanzen vorzuhalten. Dabei kann die Arbeitsmaschine mit einer zusätzlichen Pumpe versehen sein, die von dem Behälter die gewünschten Substanzen zur Spritze überträgt. Vorteilhafterweise wird diese Pumpe mit einem Verbrennungsmotor betrieben, um eine autarke Versorgung der Pumpe zu gewährleisten. Selbstverständlich sind andere Möglichkeiten, wie z. B. die Ankopplung an ein Antriebsaggregat der Antriebsmaschine oder die gemeinsame Nutzung von Betriebsstoffen aus einem Vorratsbehälter nicht ausgeschlossen. Die Erfindung ermöglicht es daher auf einfache Weise, eine ohnehin für die Ausbringung von Setzlingen oftmals vorhandene Arbeitsmaschine so umzurüsten, dass sie auch für weitere Arbeitsgänge zur Verfügung steht, ohne dass dabei große Investitionen erforderlich sind. Dies ist insbesondere bei der oftmals kleinbäuerlich geprägten Landwirtschaft in einigen Ländern von großem Vorteil, so dass die Erfindung den Mechanisierungsgrad der Landwirtschaft steigern kann, ohne den Landwirten große Investitionskosten aufbürden zu müssen. Besonders vorteilhaft erweist sich der erfindungsgemäße Anbau an die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine bei der Bestellung von Reisfeldern, da dort oftmals die Kleintraktoren in Form von Transplantern bereits vorhanden sind.

In vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung weist der Streuer einen Wurfteller auf, der mit zwei Wurfschaufeln versehen ist, die zueinander parallel verschiebbar als z-förmige Profile auf dem Wurfteller angeordnet sind. Die z- förmigen Profile können dabei ein im wesentlichen senkrecht zum Wurfteller angeordnetes erstes flächiges Teilprofil und daran anschließend ein zweites flächiges Teilprofil aufweisen, das an der dem Wurfteller abgewandten Seite zur Grundfläche des Wurftellers geneigt ist, so dass das zweite Teilprofil zum ersten Teilprofil einen Winkel < 90°, insbesondere im Bereich zwischen 80° und 85° aufweist. Dabei können die z-förmigen Profile ein drittes flächiges Teilprofil aufweisen, das sich gegenüber liegend zum zweiten Teilprofil an das erste Teilprofil anschließt und über Langlöcher verschiebbar auf dem Wurfteller befestigbar ist.

Eine derartige Konfiguration eines Wurftellers mit z-förmigen Profilen, die die Wurfschaufeln auf dem Wurfteller bilden, kann über die Wurfschaufelstellung sowie die Drehzahl des Wurftellers die Verweildauer innerhalb der z-förmigen Profile so eingestellt werden, dass sich eine Abgabe der körnigen Substanzen ergibt, die eine geringe Variation über die Streubreite aufweisen. Das Streuprofil kann dabei einen Variationskoeffizient von weniger als 5 % aufweisen, wobei das Streuprofil typischerweise einen Zentralbereich mit einem Maximum aufweist, wobei zu den Rändern des Streubereichs hin kein kontinuierlicher Abfall gebildet wird, sondern jeweils symmetrisch Schultern ausgebildet sind, so dass sich bei Überlagerung zweier Streuprofile entlang benachbarter Streuflächen eine entsprechend homogene Streucharakteristik einstellt.

Überraschenderweise hat es sich gezeigt, dass ein zweiarmiger Streuteller mit zwei Wurfschaufeln, die zueinander parallel verschiebbar sind, gut auf ein der- artiges Anforderungsprofil hin einstellen lässt, so dass eine relativ einfache Konfiguration des Wurftellers ermöglicht wird, die dennoch eine geringe Variation über die Streubreite aufweist. In weiteren Ausführungsformen der Erfindung kann der Streuer oberhalb des Wurftellers einen Speicherbehälter aufweisen, der über eine einstellbare, vorzugsweise elektrisch betätigbare Mengenbegrenzung zur Abgabe des Streuguts auf den Wurfteller ausgebildet ist.

Dabei kann die Mengenbegrenzung über einen Schieber erreicht werden, der eine nicht-rechteckförmige Öffnung aufweist. Der Streuer kann dabei unterhalb des Wurftellers einen Antrieb aufweisen, den den Wurfteller einstellbar und vorzugsweise elektrisch regelbar in Drehung zu setzen vermag.

Aufgrund der nicht rechteckförmigen Öffnung ist der Mengenbegrenzer auch bei großen Variationen der Durchflussmenge im Stande, den Auftreffpunkt auf dem Wurfteller bezüglich der Mehrzahl des eintreffenden Streuguts relativ konstant zu halten, was die Streucharakteristik des Streuers verbessert. Die Dreh- zahlregelung des Wurftellers kann dabei über den in Form eines Elektromotors ausgebildeten Antrieb erfolgen, wobei es zusätzlich ebenfalls vorgesehen ist, die Mengenbegrenzung oder auch den Beginn oder das Ende der Abgabe des Streuguts elektrisch zu betätigen. Typische Streubreiten betragen dabei ungefähr 5 bis 20 m, die üblicherweise ausreichend sind, um zum einen ein effizientes Ausbringen von Streugut zu erreichen und zum anderen auch bei kleinparzelligen Flächen eine Arbeitserleichterung darstellt. Der Streuer wird insbesondere als 12-V-Streuer bereit gestellt, so dass dieser aus einer Batterie versorgt werden kann, die entweder zusätzlich an der Arbeitsmaschine bereit gestellt wird oder dem Bordnetz entnommen wird. Eine Versorgung mit anderen Spannungen ist selbstverständlich ebenfalls möglich. Typischerweise kann die Spritze in Fahrtrichtung spiegelsymmet sch an dem Grundrahmen angebracht werden und deckt eine Breite von ungefähr 10 m ab. Die Spritze ist an das obere Ende des Grundrahmens anbringbar, wobei der Aufbau der Spritze so gewählt sein kann, dass deren Masse sowohl bei gefüll- tem als auch bei leerem Behälter nicht zu einer Beeinträchtigung der Stabilität der Arbeitsmaschine führt. Im Betrieb der Spritze wandert daher der Schwerpunkt der Arbeitsmaschine zu Beginn mit gefülltem Behälter bis zum Ende mit leerem Behälter kontinuierlich von der Front der Arbeitsmaschine zum Heck. Weder die Front- noch die Hecklastigkeit sind jeweils in einem Bereich ange- siedelt, der zu instabilen Verhältnissen führen würde.

Dabei kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass die Spritze eine Masse von etwa 50 kg aufweist, wobei der Behälter mit ungefähr 100 I Flüssigkeit gefüllt werden kann. Im Betrieb mit dem Streuer, der bei gefülltem Behälter ein deutlich höheres Gewicht aufweist, kann der Vorratsbehälter mit Wasser gefüllt sein, dessen Volumen eine Masse aufweist, die ungefähr der Hälfte der Masse des Streuers im gefüllten Zustand entspricht. Somit verlagert sich hier im Betrieb des Streuers der Schwerpunkt vom heckwärtigen Bereich langsam in Richtung Frontseite. Auch hier sind die Masseverhältnisse so gewählt, dass keine Instabilitäten der Arbeitsmaschine auftreten.

Desweiteren wird gemäß der Erfindung eine Arbeitsmaschine geschaffen, die mit einem oben beschriebenen Anbau versehen ist. Die Arbeitsmaschine kann wahlweise als Düngerstreuer oder als Spritze ausgebildet sein.

Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: perspektivische Seitenansicht gemäß einer ersten Aus- führungsform der Erfindung,

Fig. 2 eine perspektivische Seitenansicht gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 3 die Ausführungsform nach Fig. 1 in einer weiteren perspektivi sehen Seitenansicht,

Fig. 4 die Ausführungsform nach Fig. 2 in einer weiteren perspektivi sehen Seitenansicht,

Fig. 5 ein Detail der Ausführungsform nach Fig. 1 ,

Fig. 6 ein Detail der Ausführungsform nach Fig. 2,

Fig. 7 die Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 in einer perspektivischen Seitenansicht,

Fig. 8 die Ausführungsform gemäß Fig. 7 bei Montage am Heck einer Antriebsmaschine,

Fig. 9 ein Teil des erfindungsgemäßen Anbaus,

Fig. 10 ein weiteres Detail des erfindungsgemäßen Anbaus,

Fig. 1 1 (A) und Fig. 1 1 (B) weitere Details des erfindungsgemäßen

Anbaus,

Fig. 12 (1 ) bis Fig. 12 (D) weitere Details des erfindungsgemäßen An- baus und

Fig. 13 den erfindungsgemäßen Anbau in teilweise gebrochener

Darstellung.

In den Figuren sind gleiche oder funktional gleich wirkende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Hierbei ist ein Anbau AN vorgesehen, der mittels eines Grundrahmens GR an einem Fahrzeugrahmen FR einer Antriebsmaschine AM lösbar befestigt ist. Der Grundrahmen GR wird dabei am Heck der Antriebsmaschine AM befestigt. Am oberen Ende des Grundrahmens GR ist eine Spritze SP angekoppelt, die mehrere spiegelsymmetrisch zu einer Fahrtrichtung angeordnete Träger TR aufweist, die insbesondere klappbar ausgeführt sind. An den Trägern TR sind Abgabemittel AB, beispielsweise in Form von Düsen oder dergleichen, vorgesehen, über die flüssige Substanzen abgegeben werden können. Die flüssigen Substanzen, beispielsweise Schädlingsbekämpfungsmittel oder dergleichen, können im Behälter BE, der an einer Frontseite der Arbeitsmaschine AM angeord- net ist, bevorratet werden. Die flüssigen Substanzen gelangen über eine Pumpe PU und ein entsprechendes, nicht in Fig. 1 gezeigtes Leitungssystem zu den Abgabemitteln AB. Die Träger TR können dabei eine Breite von ca. 10 m aufweisen. Die Spritze SP ist dabei als Ganzes an den Grundrahmen GR ankoppelbar, so dass diese nach Beendigung des Spritzvorgangs abnehmbar ist. Ebenso ist der Grundrahmen GR von der Arbeitsmaschine AM bzw. dem Fahrzeugrahmen FR abkoppelbar, so dass nach Entfernen des Behälters BE und der Pumpe PU die Arbeitsmaschine AM wiederum in ihrer ursprünglichen Form für andere Einsatzzwecke genutzt werden kann. Die Arbeitsmaschine AM kann beispielsweise in Form eines Transplanters ausgebildet sein. Typischerweise weist die Spritze SP ein Gewicht von ungefähr 40 kg auf, so dass bei gefülltem Behälter BE aber auch bei leerem Behälter BE der Schwerpunkt der Arbeitsmaschine AM nicht in einen instabilen Bereich gerät. Demnach ist es möglich, durch Anbringen des Grundrahmens GR sowie Ankoppeln der Spritze SP die Arbeitsmaschine AM in eine landwirtschaftliche Maschine zum Ausbringen von flüssigen Substanzen umzurüsten, ohne dabei die ursprüngliche Funktionalität der Arbeitsmaschine AM insgesamt aufgeben zu müssen bzw. ohne hohe Investitionskosten zur Beschaffung einer automati- sehen Spritzeinrichtung bereitstellen zu müssen.

In Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Hier umfasst der Anbau AN einen Streuer ST, der ebenfalls als Ganzes an den Grundrahmen GR angekoppelt werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist die Spritze SP nach Benutzung entfernt worden, so dass die Arbeitsmaschine AM nun beispielsweise als Düngemittelstreuer zur Abgabe körniger Substanzen genutzt werden kann. Der Behälter verbleibt wiederum an der Frontseite der Arbeitsmaschine AM, was insbesondere daran liegt, dass der Streuer ST im Vergleich zur Spritze SP eine wesentlich größere Masse aufweist, so dass zur Vermei- dung instabiler Schwerpunktsverhältnisse der Behälter BE in Form eines Gegengewichts mit Flüssigkeit, wie z. B. Wasser gefüllt werden muss, um den Schwerpunkt der Arbeitsmaschine AM nicht zu sehr in Richtung des Hecks zu verlagern. Dabei kann es vorteilhaft sein, die Masse des Behälters BE nach Befüllung so zu wählen, dass sie etwa 50 % der Masse des Streuers entspricht.

In Fig. 3 ist die Ausführungsform gemäß Fig. 1 nochmals gezeigt. Im Unterschied zur Darstellung zu Fig. 1 sind jedoch in Fig. 3 nur diejenigen Teile gezeigt, die Bestandteil des Anbaus AN sind. Die gestrichelt eingezeichnete Ar- beitsmaschine AM kann daher mit dem erfindungsgemäßen Anbau AN nachgerüstet werden, so dass eine automatisierte Spritzvorrichtung geschaffen wird.

In Fig. 4 ist ähnlich zur Darstellung gemäß Fig. 3 ebenfalls nur derjenige Teil des Anbaus AN gezeigt, der als Zubehörteil zur Schaffung eines Düngemittelstreuers ST benötigt wird. Die gestrichelt eingezeichnete Arbeitsmaschine AM kann somit auf einfache Weise in einen automatischen Streuer umgerüstet werden. In Fig. 5 ist die Ausführungsform gemäß Fig. 1 des Anbaus AN nochmals ohne Arbeitsmaschine AM gezeigt. Man erkennt, dass der Grundrahmen GR über erste Befestigungsmittel BM an die Arbeitsmaschine AM ankoppelbar ist. Desweiteren sind zweite Befestigungsmittel BM2 vorgesehen, die zum Ankoppeln der Spritze SP mit ihren Trägern TR und den Abgabemitteln AB dienen. Die zweiten Befestigungsmittel BM2 können beispielsweise in Form eines Hakens, in den die Spritze SP eingehängt wird, ausgebildet sein. Entsprechende Sicherungen mittels Schrauben, Bolzen oder dergleichen sind ebenfalls zusätzlich möglich. In Fig. 6 ist die Ausführungsform gemäß Fig. 2 des Streuers ST wiederum ohne Arbeitsmaschine AM gezeigt. Neben den ersten Befestigungsmitteln BM1 zur Befestigung des Grundrahmens GR an der Arbeitsmaschine AM und den zweiten Befestigungsmitteln BM2 zur Befestigung der Spritze SP am Grundrahmen GR sind dritte Befestigungsmittel BM3 und vierte Befestigungsmittel BM4 vor- gesehen, mittels derer der Streuer ST am Grundrahmen GR befestigt ist. Wie auch im Fall der Spritze SP kann auch der Streuer ST als Ganzes vom Grundrahmen GR entfernt werden, so dass ohne großen Werkzeugaufwand bzw. Montagezeiten eine Umrüstung des Anbaus AN zwischen Spritze SP und Streuer ST erfolgen kann. In Fig. 7 ist der Anbau AN in einer Konfiguration gezeigt, bei dem sowohl Spritze SP als auch Streuer ST am Grundrahmen GR befestigt sind. Nach Einklappen der Träger TR könnte dies beispielsweise die Aufbewahrungskonfiguration sein, falls die Arbeitsmaschine AM für andere Zwecke ohne Anbau AN benötigt wird. Sofern sinnvoll, kann selbstverständlich auch ein Betriebsmodus vorgesehen sein, bei dem Spritze SP und Streuer ST gemeinsam montiert sind.

In Fig. 8 ist eine rückwärtige Ansicht auf die Arbeitsmaschine AM, die wie be- reits erwähnt, nicht Bestandteil der Erfindung ist, und dem Anbau AN gezeigt. Die ersten Befestigungsmittel BM1 dienen wiederum dazu, den Grundrahmen GR am Fahrzeugrahmen FR der Antriebsmaschine AM zu befestigen, wobei hier sowohl Spritze SP als auch Streuer ST gezeigt sind. In einer Konfiguration gemäß Fig. 1 , bei der nur die Spritze SP am Grundrahmen GR befestigt ist, wurde der Anbau AN zur Ausbringung flüssiger Substanzen herangezogen werden, während der Streuer ST zur Ausbringung körniger Substanzen dient, wie in Fig. 2 gezeigt war. Die Streubreite des Streuers ST bzw. das mit der flüssigen Substanz zu benetzende Gebiet der Spritze SP betragen etwa +/- 3 bis +/- 5 m. Die Dimensionen können jedoch je nach Anwendungsfall auch anders gewählt sein.

In Fig. 9 ist der Grundrahmen GR als Einzelteil in einer perspektivischen Seitenansicht gezeigt. Man erkennt, dass der Grundrahmen GR einen relativ einfachen Aufbau umfassend zwei U-förmige Längsträger LT und mehrere Quer- träger QT aufweist, so dass dieser kostengünstig herstellbar ist, wobei der Grundrahmen GR dennoch für eine zuverlässige und sichere Befestigung des Streuers ST bzw. der Spritze SP sorgt. In Fig. 10 ist eine weitere Detailansicht gezeigt, die zur Erläuterung einiger wesentlicher Komponenten des Streuers ST dient. Die Darstellung gemäß Fig. 10 entspricht dabei einem Streuer, bei dem der Speicherbehälter SBP abgenommen wurde. Der Speicherbehälter SBP wurde gemäß Fig. 10 oberhalb einer Mengenbegrenzung MB zu liegen kommen. Die Mengenbegrenzung MB dient dazu, das vom Speicherbehälter SBP abgegebene Streugut zu begrenzen bzw. ein- oder auszuschalten. Das Streugut trifft durch den Mengenbegrenzer MB auf einen Wurfteller WT, der unterhalb des Mengenbegrenzers MB angeordnet ist. Der Wurfteller WT weist zwei z-förmige Profile PR auf, die in Form von Wurfschaufeln ausgebildet sind und das Streugut bei gedrehtem Wurfteller entsprechend abgeben. Die Drehung des Wurftellers WT wird mittels eines Antriebs MO erzeugt, der bevorzugt als 12-V-Elektromotor ausgebildet ist und dessen Welle WE zusammen mit entsprechenden Befestigungen und Lagern den Wurfteller WT in Drehbewegung versetzt. Der Antrieb MO ist unterhalb des Wurftellers auf der der Mengenbegrenzung MB gegenüber liegenden Seite angeordnet. Demnach wird ein kompakter Aufbau geschaffen, der nur relativ wenig Platz benötigt. Desweiteren ist Fig. 10 noch zu entnehmen, dass die dritten Befestigungsmittel BM3 und die vierten Befestigungsmittel BM4 über entsprechend geformte Hakenprofile und Schrauben für eine Befestigung am Grundrahmen GR ausgebildet sind.

In Fig. 1 1 (A) ist eine weitere Detailansicht des Anbaus AN gezeigt. Hierbei ist wiederum der Streuer ST ohne Speicherbehälter SPB in einer perspektivischen Seitenansicht von schräg oben dargestellt. Man erkennt, dass die Mengenbe- grenzung MB eine Öffnung OE aufweist, die einen nicht rechteckigförmigen Querschnitt bildet, der entsprechend mit einem Schieber SB begrenzt werden kann. Der Schieber SB kann auch über Hebelarme HA für ein Einschalten bzw. Ausschalten des Streuers ST herangezogen werden. Weitere Verstellmöglich- keiten sind über das Verstell System VS gegeben, über das das Streuprofil des Streuers beeinflussbar ist.

In Fig. 1 1 (B) ist nochmals eine detailliertere Ansicht des Mengenbegrenzers MB bzw. des Verstellsystems VS gezeigt. Durch entsprechende Verlagerung einer zu der Öffnung OE je nach Lage korrespondierenden Öffnung OE' an dem Schieber SB kann der Auftreffpunkt auf den Wurfteller WT verändert werden, so dass sowohl Lage als auch Breite des Streuprofils beeinflussbar sind. Es hat sich gezeigt, dass der Wurfteller überraschenderweise für geringe Variationskoeffizienten geeignet ist, wenn die z-förmigen Profile als parallel zueinander verschiebbare Wurfschaufeln ausgebildet sind. In Fig. 12 (A) ist eine Draufsicht auf den Wurfteller WT mit den z-förmigen Profilen PR gezeigt. Die z-förmigen Profile PR weisen dabei ein erstes Teilprofil TP1 auf, das im Wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Wurftellers WT angeordnet ist. Daran anschließend ist ein zweites Teilprofil TP2 angeordnet, das vom Wurfteller WT hin etwa um 6° aus der Horizontalen geneigt ist. In Richtung des Zentrums des Wurftellers WT ist das zweite Teilprofil jedoch ausgespart, so dass hier über den Mengenbegrenzer MB das Streugut auf den Wurfteller WT treffen kann. Zur Verstellbarkeit der Profile PR ist ein drittes Teilprofil TP3 vorgesehen, das über dem Wurfteller WT angeordnet ist und mittels entsprechender Schraubverbindungen eine Verstellbarkeit der Profile PR entlang der für jedes Profil vorgesehenen Paare von Langlöchern LL herangezogen werden kann. Die Verstellbarkeit der Profile PR ist unter Bezugnahme auf Fig. 12 (B) nochmals gezeigt. In Fig. 12 (B) ist der Wurfteller von der Unterseite her gezeigt, wobei zu erkennen ist, dass für jedes Profil PR zwei Langlöcher LL vorgesehen sind, die zur Verschiebung des Profils PR auf dem Wurfteller WT dienen. Zur paarweisen Verstellung der Profile PR können dabei die beiden Profile entsprechend in ihren Langlöchern LL verschoben werden.

In den Fig. 12 (C) bzw. 12 (D) ist nochmals eine Draufsicht auf den Wurfteller WT mit den beiden Profilen PR gezeigt. Durch Anpassen der Drehgeschwindigkeit des Antriebs MO bzw. des Auftreffpunkts auf den Wurfteller WT und eine entsprechende Verstellung der Profile PR lässt sich ein Streuprofil erzeugen, das einen Variationskoeffizient von 5 % oder weniger aufweist. Dabei ist das Streuprofil so ausgebildet, dass außerhalb eines Zentralbereichs mit einem Maximum symmetrisch angeordnete Schultern an den Seitenrändern entstehen, die sich bei Überlagerung durch Bestreuen benachbarter Streuflächen zu einem Gesamtprofil ergänzen, das demjenigen im Zentralbereich entspricht. Demnach kann auf relativ einfache Weise eine homogene Abgabe von Streugut erreicht werden, ohne dabei auf komplizierte Aufbauten des Streuers ST zurückgreifen zu müssen.

In Fig. 13 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei der der Speicherbehälter SBP teilweise gebrochen dargestellt ist, um in sein Inneres blicken zu können. Man erkennt, dass im Inneren des Speicherbehälters SBP ein Mischer MI angeordnet ist, der für eine homogene Abgabe von Streugut in Richtung des Mengenbegrenzers MB sorgt.

Der erfindungsgemäße Anbau kann auf relativ einfache Weise bei bereits vorhandener Arbeitsmaschine AM den Motorisierungsgrad in der Landwirtschaft auf einfache Weise erhöhen, was insbesondere bei der Bestellung von Reisfeldern, bei der viele Arbeiten heutzutage oftmals noch manuell ausgeführt werden, eine deutliche Arbeitserleichterung, höhere Effizienz und damit höhere Produktivität bedeutet. Die dazu benötigten Investitionskosten sind jedoch aufgrund des einfachen aber dennoch leistungsfähigen Aufbaus des Streuers ST bzw. der Spritze SP relativ gering, was für eine weite Verbreitung auch bei kleinparzelliger Landwirtschaft vorteilhaft ist.

Die vorstehend und die in den Ansprüchen angegebenen sowie die den Abbil- düngen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in mancherlei Weise abwandelbar.