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Patent Searching and Data


Title:
ATTACHMENT FOR GRINDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/002304
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an attachment comprising an abrasive disk (10, 12) and a support plate (14, 16) as well as a hub (18, 20) that is provided with at least one recess (22, 24, 26) via which the hub (18, 20) can be clamped onto a driving flange (28) linked with a drive shaft (62) of a grinder (30). The invention is especially characterized in that the hub (18, 20) is configured by a structural component that is separate from the support plate (14, 16).

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Inventors:
HOFMANN ALBRECHT (DE)
KRONDORFER HARALD (DE)
HECKMANN MARKUS (DE)
SCHOMISCH THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/001928
Publication Date:
January 09, 2003
Filing Date:
May 25, 2002
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
HOFMANN ALBRECHT (DE)
KRONDORFER HARALD (DE)
HECKMANN MARKUS (DE)
SCHOMISCH THOMAS (DE)
International Classes:
B24B23/02; B24B45/00; B24D7/00; B24D7/16; B24B23/00; B24D9/08; (IPC1-7): B24D9/08; B24D7/16; B24B45/00; B24B23/02
Foreign References:
US2789402A1957-04-23
DE1577422A11970-04-09
US2747343A1956-05-29
US2379997A1945-07-10
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Claims:
Ansprüche
1. Einsatzwerkzeug mit einem Schleifblatt (10,12) und ei nem Stützteller (14, 16) sowie mit einer Nabe (18, 20), die zumindest eine Ausnehmung (22,24, 26) aufweist, über die die Nabe (18,20) auf einen mit einer Antriebs welle (62) verbundenen Mitnahmeflansch (28) einer Schleifmaschine (30) spannbar ist, dadurch gekennzeich net, daß die Nabe (18,20) von einem vom Stützteller (14,16) getrennten Bauteil gebildet ist.
2. Einsatzwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (18, 20) über zumindest ein gegen ein Fe derelement (32) bewegbar gelagertes Rastelement (34) mit einer Mitnahmevorrichtung (36) der Schleifmaschine (30) wirkungsmäßig verbindbar ist, das in einer Betriebsstel lung der Nabe (18,20) einrastet und die Nabe (18,20) formschlüssig fixiert.
3. Einsatzwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Nabe (18,20) zumindest eine erste Ausnehmung (22) für eine formschlüssige Verbindung mit der Mitnah mevorrichtung (36) in zumindest eine Umfangsrichtung (38,40) und zumindest eine von der ersten Ausnehmung (22) getrennte zweite Ausnehmung (24) für eine form schlüssige Verbindung in axialer Richtung (42) einge bracht ist.
4. Einsatzwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Nabe (18,20) zumindest ein Langloch (24) eingebracht ist, das einen breiten Bereich (44) und zu mindest einen schmalen Bereich (46) aufweist.
5. Einsatzwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (18,20) eine von der Rotationssymmetrie abweichende Kontur aufweist, die in Umfangsrichtung (38,40) formschlüssig mit einer kor respondierenden Kontur des Stütztellers (14,16) ver bindbar ist.
6. Einsatzwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Rotationssymmetrie abweichende Kontur an eine in axialer Richtung weisende Ausformung (94) der Nabe (18, 20) angeformt ist.
7. Einsatzwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformung (94) schräggestellte Seitenwände (104) aufweist.
8. Einsatzwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (18,20) ein tief gezogenes Blechteil ist.
9. Einsatzwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im montierten Zustand in axialer Richtung (72) zur Schleifmaschine (30) eine Auf lagefläche (48) der Nabe (18,20) und eine Auflagefläche (50) des Stütztellers (14,16) in einer gemeinsamen Ebe ne liegen.
10. Einsatzwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (20) von einem vom Schleifblatt (12) getrennten Bauteil gebildet ist.
11. Einsatzwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (20) im Bereich ih rer Anlage am Schleifblatt (12) eine von der Rotations symmetrie abweichende Kontur aufweist, die formschlüssig in Umfangsrichtung (38,40) mit einer korrespondierenden Kontur des Schleifblatts (12) verbindbar ist.
12. Einsatzwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (20) in das Schleifblatt (12) eingrabbare Krallen (52) aufweist.
Description:
Einsatzwerkzeug für Schleifmaschinen Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Einsatzwerkzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bekannt sind Einsatzwerkzeuge für Schleifmaschinen, die ein Schleifblatt und einen Stützteller aus Gummi als Auflage für das Schleifblatt aufweisen. Der Stützteller und das Schleif- blatt werden mit ihren Naben, die jeweils eine mittige, im wesentlichen runde Ausnehmung aufweisen, auf eine Antriebs- welle aufgesteckt, an deren freien Ende ein Gewinde angeformt ist. Mit einer auf das Gewinde aufschraubbaren Mutter kann das Schleifblatt gegen den Stützteller und der Stützteller gegen einen mit der Antriebswelle verbundenen Flansch ge- spannt werden. Im montierten Zustand ergibt sich dabei in axialer Richtung ein Formschluß und in Umfangsrichtung ein Kraftschluß zwischen dem Schleifblatt, dem Stützteller und dem Flansch.

Vorteile der Erfindung Die Erfindung geht aus von einem Einsatzwerkzeug mit einem Schleifblatt und einem Stützteller sowie mit einer Nabe, die zumindest eine Ausnehmung aufweist, über die die Nabe auf ei- nen mit einer Antriebswelle verbundenen Mitnahmeflansch einer Schleifmaschine spannbar ist.

Es wird vorgeschlagen, daß die Nabe von einem vom Stützteller getrennten Bauteil gebildet ist. Es kann ein besonders ko- stengünstiges und gut stapelbares Einsatzwerkzeug erreicht werden, dessen Nabe einfach für eine konventionelle Mitnahme- vorrichtung einer Schleifmaschine mit einer Mutter und/oder für ein Schnellspannsystem ausgelegt werden kann.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Einsatzwerkzeug über zumindest ein gegen ein Federelement be- wegbar gelagertes. Rastelement mit einer Mitnahmevorrichtung der Schleifmaschine wirkungsmäßig verbindbar, das in einer Betriebsstellung des Einsatzwerkzeugs einrastet und das Ein- satzwerkzeug formschlüssig fixiert. Durch den Formschluß kann eine hohe Sicherheit erreicht werden, und es kann ein einfa- ches und kostengünstiges werkzeugloses Schnellspannsystem ge- schaffen werden. Ein unbeabsichtigtes Ablaufen des Einsatz- werkzeugs kann sicher vermieden werden, und zwar selbst bei gebremsten Antriebswellen, bei denen große Bremsmomente auf- treten können.

Durch das bewegbar gelagerte Rastelement kann bei der Montage des Einsatzwerkzeugs eine große Auslenkung des Rastelements ermöglicht werden, wodurch zum einen eine große Überdeckung zwischen zwei korrespondierenden Rastelementen und ein beson- ders sicherer Formschluß realisierbar ist und zum anderen ein

gut hörbares Einrastgeräusch erreicht werden kann, das einem Bediener einen wunschgemäß vollzogenen Einrastvorgang vor- teilhaft signalisiert.

Das Rastelement kann das Einsatzwerkzeug direkt oder indirekt über ein zusätzliches Bauteil formschlüssig fixieren, bei- spielsweise über ein mit dem Rastelement gekoppelten, drehbar und/oder axial verschiebbar gelagerten Rasthebel bzw. Stößel usw. Das Rastelement kann das Einsatzwerkzeug in verschiedene Richtungen direkt und/oder indirekt formschlüssig fixieren, wie beispielsweise in radialer Richtung, in axialer Richtung und/oder besonders vorteilhaft in Umfangsrichtung. Möglich ist auch, daß durch die formschlüssige Fixierung des Einsatz- werkzeugs mit dem Rastelement in eine erste Richtung, bei- spielsweise in radialer Richtung, das Einsatzwerkzeug durch ein vom Rastelement getrenntes Bauteil in eine zweite Rich- tung formschlüssig fixiert wird, beispielsweise in Umfangs- richtung.

Ist in die Nabe zumindest eine erste Ausnehmung für eine formschlüssige Verbindung mit der Mitnahmevorrichtung in zu- mindest eine Umfangsrichtung und zumindest eine von der er- sten Ausnehmung getrennte zweite Ausnehmung für eine form- schlüssige Verbindung in axialer Richtung eingebracht, können einfache und kostengünstige Naben erreicht werden, die vor- teilhaft im wesentlichen eben und ohne Haken ausgeführt wer- den können. Ein Verhaken der Naben bei der Herstellung und Lagerung kann vermieden und es kann eine gute Handhabung des Einsatzwerkzeugs mit ihren Naben ermöglicht werden. Ferner können die Bauteile zum Befestigen der Nabe vorteilhaft auf ihre Funktion ausgelegt werden, d. h. entweder auf die Fixie- rung in Umfangsrichtung oder auf die Fixierung in axialer Richtung.

Die Naben können einfach vorteilhaft mit einer geschlossenen Zentrierbohrung ausgeführt und es kann ein vibrationsarmer Lauf des Einsatzwerkzeugs ermöglicht werden. Ferner kann bei einer geeigneten Wahl des Durchmessers der Zentrierbohrung erreicht werden, daß die erfindungsgemäßen Einsatzwerkzeuge über bisher bekannte Befestigungsvorrichtungen an herkömmli- chen Schleifmaschinen befestigt werden können, und zwar ins- besondere über Befestigungsvorrichtungen, bei denen das Ein- satzwerkzeug mit einer Spannmutter und einem Spannflansch auf der Antriebswelle gegen eine Auflagefläche in axiale Richtung formschlüssig und in Umfangsrichtung kraftschlüssig fixierbar ist.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorge- schlagen, daß in die Nabe zumindest ein Langloch eingebracht ist, das einen breiten Bereich und zumindest einen schmalen Bereich aufweist. Die Nabe kann über das Langloch in axialer Richtung einfach gespannt werden. Die Nabe kann dabei als Fe- derelement genutzt werden, beispielsweise, indem die Nabe beim Verschieben des Bauteils im Langloch elastisch verformt wird. Daneben kann die Nabe dazu genutzt werden, ein Bauteil gegen ein Federelement in axialer Richtung auszulenken. Zu- sätzliche Bauteile, Montageaufwand und Kosten können einge- spart werden.

Ferner wird vorgeschlagen, daß die Nabe eine von der Rotati- onssymmetrie abweichende Kontur, insbesondere Außenkontur, aufweist, die in Umfangsrichtung formschlüssig mit einer kor- respondierenden Kontur, insbesondere Innenkontur, des Stütz- tellers verbindbar ist. Ein Drehmoment kann von der Nabe vor- teilhaft durch einen Formschluß auf den Stützteller übertra- gen werden. Zusätzliche Befestigungselemente, beispielsweise zur Erzielung eines Kraftschlusses, können vermieden oder zu-

mindest in ihrer Funktion unterstützt und Kosten können ein- gespart werden. Die Nabe kann unmittelbar auf dem Mitnah- meflansch befestigt werden, wodurch eine besonders exakte Po- sitionierung der Nabe, des Schleifblatts und des Stütztellers zueinander erreicht werden kann. Ferner kann die Nabe mit kurzen Rastelementen durchgriffen und befestigt werden. Die Nabe kann verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinen- de Konturen zur Übertragung des Drehmoments mittels Form- schluß aufweisen, wie beispielsweise eine ovale oder polygo- nale Kontur usw., die in verschiedenen Bereichen der Nabe an- geformt sein können.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorge- schlagen, daß die von der Rotationssymmetrie abweichende Kon- tur an eine in axialer Richtung weisende Ausformung der Nabe angeformt ist, wodurch eine große Übertragungsfläche zwischen der Nabe und dem Stützteller und damit bei einer Drehmo- mentübertragung über die Übertragungsfläche eine vorteilhaft kleine Flächenpressung erreicht werden kann.

Besitzt die Ausformung schräggestellte Seitenwände, kann die Nabe besonders vorteilhaft gestapelt und es kann eine Zen- trierung der Nabe im Stützteller erreicht werden.

Die Nabe kann aus verschiedenen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Materialien gebildet sein, beispielsweise aus einem hoch belastbaren Kunststoff usw. Vorteilhaft ist die Nabe jedoch von einem tiefgezogenen Blechteil gebildet, wo- durch diese besonders kostengünstig und einfach herstellbar ist.

Liegen im montierten Zustand in axialer Richtung zur Schleif- maschine eine Auflagefläche der Nabe und eine Auflagefläche

des Stütztellers in einer gemeinsamen Ebene, kann für den Stützteller und die Nabe eine korrespondierende Auflagefläche eines Flansches gemeinsam genutzt und eine gemeinsame Bezugs- ebene erreicht werden. Zusätzliche Bauteile können eingespart und es kann vorteilhaft eine genaue Zuordnung des Stütztel- lers und der Nabe zueinander erreicht werden.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorge- schlagen, daß die Nabe von einem vom Schleifblatt getrennten Bauteil gebildet ist, wodurch die Blechnabe platzsparend la- gerbar, kostengünstig herstellbar und insbesondere einfach wiederverwendbar ist.

Besitzt die Nabe im Bereich ihrer Anlage am Schleifblatt eine von der Rotationssymmetrie abweichende Kontur, die form- schlüssig in Umfangsrichtung mit einer korrespondierenden Kontur des Schleifblatts verbindbar ist, kann über die Kontu- ren ein Drehmoment vorteilhaft formschlüssig übertragen wer- den. Zusätzliche Befestigungselemente zur Übertragung eines Drehmoments von der Nabe auf das Schleifblatt können in ihrer Funktion unterstützt oder möglicherweise vollständig ersetzt werden. Grundsätzlich kann die Nabe jedoch über sämtliche dem Fachmann als sinnvoll erscheinende kraftschlüssige, form- schlüssige und/oder stoffschlüssige Verbindungen mit dem Schleifblatt verbunden sein, beispielsweise über eine Klebe- verbindung, Nietverbindung, Klemmverbindung usw.

Besitzt die Nabe in das Schleifblatt eingrabbare Krallen, kann die Nabe einfach, sicher und werkzeuglos mit dem Schleifblatt verbunden werden. Mit einer kleinen Axialkraft zwischen der Nabe und. dem Schleifblatt können große Halte- kräfte in Umfangsrichtung erzielt werden. Die Axialkraft kann

vorteilhaft durch den Montagevorgang des Einsatzwerkzeugs an der Schleifmaschine erzeugt sein.

Die Krallen können von zusätzlichen an der Nabe befestigten Bauteilen gebildet sein. Vorteilhaft werden die Krallen je- doch an die Nabe angeformt, beispielsweise in einem Stanzvor- gang. Die Herstellung der Krallen kann dadurch vorteilhaft in den Herstellprozeß der Nabe eingebunden und zusätzliche Bau- teile können vermieden werden.

Zeichnung Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbe- schreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.

Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen- fassen.

Es zeigen : Fig. 1 einen Winkelschleifer von oben, Fig. 2 einen schematischen Querschnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 ein Einsatzwerkzeug aus Fig. 1 und 2 von un- ten, Fig. 4 ein zu dem Einsatzwerkzeug aus Fig. 2 alterna- tives Einsatzwerkzeug, Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt V aus Fig. 4 und Fig. 6 das Einsatzwerkzeug aus Fig. 4 von unten.

Fig. 1 zeigt eine Winkelschleifmaschine 30 von oben mit einem in einem Gehäuse 54 gelagerten, nicht näher dargestellten Elektromotor. Die Winkelschleifmaschine 30 ist über einen er- sten, im Gehäuse 54 auf der einem Einsatzwerkzeug abgewandten Seite integrierten, sich in Längsrichtung erstreckenden Hand- griff 56 und über einen zweiten, an einem Getriebegehäuse 58 im Bereich des Einsatzwerkzeugs befestigten, sich quer zur Längsrichtung erstreckenden Handgriff 60 führbar.

Mit dem Elektromotor ist über ein nicht näher dargestelltes Getriebe eine Antriebswelle 62 antreibbar, an deren zum Ein- satzwerkzeug weisenden Ende eine Mitnahmevorrichtung 36 ange- ordnet ist (Fig. 2). Die Mitnahmevorrichtung 36 besitzt auf einer dem Einsatzwerkzeug zugewandten Seite einen auf der An- triebswelle 62 fest aufgepreßten Mitnahmeflansch 28 und auf einer dem Einsatzwerkzeug abgewandten Seite eine auf der An- triebswelle 62 axial gegen eine mittig angeordnete Schrauben- feder 32 verschiebbar gelagerte Mitnehmerscheibe 64. An dem eine Auflagefläche 68 für das Einsatzwerkzeug bildenden Mit- nahmeflansch 28 ist ein Bund 70 angeformt, über den das Ein- satzwerkzeug mit seiner Zentrierbohrung 26 im montierten Zu- stand radial zentriert ist. Radiale Kräfte können vorteilhaft vom Mitnahmeflansch 28 aufgenommen werden.

Im Mitnahmeflansch 28 sind drei in Umfangsrichtung 38, 40 hintereinander gleichmäßig angeordnete, sich in axialer Rich- tung 42 zum Einsatzwerkzeug über den Mitnahmeflansch 28 bzw. über die Auflagefläche 68 erstreckende Stifte 66 angeordnet, die zur axialen Fixierung des Einsatzwerkzeugs in axialer Richtung 42 gegen jeweils eine Tellerfeder 74 verschiebbar gelagert sind.

Die Stifte 66 besitzen an ihrem zum Einsatzwerkzeug weisenden Ende jeweils einen Kopf, der gegenüber einem restlichen Teil des Stifts 66 einen größeren Durchmesser aufweist und auf ei- ner dem Mitnahmeflansch 28 zugewandten Seite eine konische, sich in axialer Richtung 72 verjüngende Anlagefläche 76 und eine parallel zur Auflagefläche 68 verlaufende Anlagefläche 78 besitzt.

In den Mitnahmeflansch 28 sind in Umfangsrichtung 38,40 hin- tereinander drei axiale Durchgangsbohrungen 80 eingebracht, und zwar ist jeweils eine Durchgangsbohrung 80 in Umfangs- richtung 38,40 zwischen zwei Stiften 66 angeordnet.

In der axial auf der Antriebswelle 62 verschiebbar gelagerten Mitnehmerscheibe 64 sind in Umfangsrichtung 38,40 hinterein- ander drei Bolzen 34 eingepreßt, die sich in axialer Richtung 42 zum Einsatzwerkzeug über die Mitnehmerscheibe 64 erstrek- ken. Die Mitnehmerscheibe 64 wird durch die Schraubenfeder 32 in Richtung 42 zum Einsatzwerkzeug gegen den Mitnahmeflansch 28 gedrückt. Die Bolzen 34 ragen durch die Durchgangsbohrun- gen 80 und erstrecken sich in axialer Richtung 42 über den Mitnahmeflansch 28.

Ferner besitzt die Mitnahmevorrichtung 36 eine topfförmige, auf der dem Einsatzwerkzeug zugewandten Seite mittig angeord- nete Entriegelungstaste 82. Die Entriegelungstaste 82 besitzt drei in Umfangsrichtung 38,40 gleichmäßig verteilte, sich in axialer Richtung 72 zur axial beweglichen Mitnehmerscheibe 64 erstreckende Segmente 84, die durch entsprechende Ausnehmun- gen 86 des Mitnahmeflansches 28 greifen und über einen Sprengring 88 mit der Mitnehmerscheibe 64 in axialer Richtung 42,72 fest verbunden sind. Die Entriegelungstaste 82 ist in

einer ringförmigen Ausnehmung 90 im Mitnahmeflansch 28 in axialer Richtung 42, 72 verschiebbar geführt.

Das Einsatzwerkzeug besitzt ein Schleifblatt 10, einen Stütz- teller 14 aus Gummi sowie eine tiefgezogene Blechnabe 18, die von einem vom Stützteller 14 getrennten Bauteil gebildet ist.

Die Blechnabe 18 ist an ihrem äußeren Umfang mit dem Schleif- blatt 10 verpreßt und über Nieten 92 fest verbunden (Fig. 2 und 3).

Die Blechnabe 18 besitzt eine in axialer Richtung zur Winkel- schleifmaschine 30 weisende Ausformung 94 mit schräggestell- ten Seitenwänden 104 (Fig. 2). Die Ausformung 94 besitzt eine von der Rotationssymmetrie abweichende Außenkontur in Form eines Dreiecks mit abgerundeten Seiten (Fig. 3). Die Außen- kontur der Ausformung 94 entspricht einer Innenkontur des ringförmigen Stütztellers 14, so daß die Blechnabe 18 mit ih- rer Außenkontur in Umfangsrichtung 38,40 formschlüssig in den Stützteller 14 einsteckbar und im Betrieb ein Drehmoment von der Blechnabe 18 formschlüssig auf den Stützteller 14 übertragbar ist.

Bei der Montage des Einsatzwerkzeugs wird der Stützteller 14 auf die Auflagefläche 68 des Mitnahmeflansches 28 gelegt, wo- bei der Stützteller 14 in drei gleichmäßig über den Umfang verteilten Randbereichen 96,98, 100 der Auflagefläche 68 des Mitnahmeflansches 28 zum Liegen kommt. Die runde Auflageflä- che 68 des Mitnahmeflansches 28 überdeckt die Innenkontur des Stütztellers 14 auf der der Mitnahmevorrichtung 36 zugewand- ten Seite, die entsprechend der Außenkontur der Ausformung 94 in Form eines Dreiecks mit abgerundeten Seiten ausgeführt ist, und zwar jeweils im mittleren Bereich der Seiten.

Anschließend wird die Blechnabe 18 mit ihrer Ausformung 94 in den Stützteller 14 eingesteckt und zentriert. Die Blechnabe 18 und der Stützteller 14 werden dann mit der Mitnahmevor- richtung 36 verbunden.

Die Blechnabe 18 besitzt dazu in Umfangsrichtung 38,40 hin- tereinander drei gleichmäßig verteilte Bohrungen 22, deren Durchmesser geringfügig größer ist als der Durchmesser der Bolzen 34. Ferner besitzt die Blechnabe 18 drei gleichmäßig in Umfangsrichtung 38, 40 verteilte, sich in Umfangsrichtung 38,40 erstreckende Langlöcher 24, die jeweils einen schmalen Bereich 46 und einen breiten, durch eine Bohrung hergestell- ten Bereich 44 aufweisen, deren Durchmesser geringfügig grö- ßer ist als der Durchmesser der Köpfe der Stifte 66.

In die Blechnabe 18 ist ferner die Zentrierbohrung 26 einge- bracht, deren Durchmesser vorteilhaft so gewählt ist, daß das Einsatzwerkzeug auch mit einem herkömmlichen Spannsystem mit einem Spannflansch und einer Spindelmutter auf einer herkömm- lichen Winkelschleifmaschine aufgespannt werden kann. Es wird eine sogenannte Abwärtskompatibilität sichergestellt.

Bei der Montage des Einsatzwerkzeugs wird die Blechnabe 18 mit ihrer Zentrierbohrung 26 auf die Entriegelungstaste 82 aufgeschoben und radial zentriert. Anschließend wird das Schleifblatt 10, die Blechnabe 18 und durch den Formschluß zum Stützteller 14 auch letzterer, d. h. das gesamte Einsatz- werkzeug verdreht, und zwar bis die Stifte 66 in die dafür vorgesehenen breiten Bereiche 44 der Langlöcher 24 der Blechnabe 18 greifen. Ein Andrücken der Blechnabe 18 an die Auflagefläche 68 des Mitnahmeflansches 28 bewirkt, daß die Bolzen 34 in den Durchgangsbohrungen 80 und die Mitnehmer- scheibe 64 gegen eine Federkraft der Schraubenfeder 32 auf

der Antriebswelle 62 axial in die von dem Einsatzwerkzeug ab- gewandte Richtung 72 verschoben werden.

Ein weiteres Verdrehen der Blechnabe 18 entgegen der An- triebsrichtung 40 bewirkt, daß die Stifte 66 in die bogenför- migen schmalen Bereiche 46 der Langlöcher 24 verschoben wer- den. Dabei werden die Stifte 66 über die konischen Anlageflä- chen 76 axial gegen den Druck der Tellerfedern 74 in Richtung 42 verschoben, bis die Anlageflächen 78 der Stifte 66 die Ränder der Langlöcher 24 in den bogenförmigen schmalen Berei- chen 46 überdecken. Die Tellerfedern 74 pressen über die An- lageflächen 78 der Stifte 66 das Einsatzwerkzeug bzw. die Blechnabe 18 mit seiner Auflagefläche 48 und über die Blechnabe 18, die den Stützteller 14 übergreift, den Stütz- teller 14 mit seiner Auflagefläche 50 an die Auflagefläche 68 des Mitnahmeflansches 28. Die Auflagefläche 48 der Blechnabe 18 und die Auflagefläche 50 des Stütztellers 14 kommen in axialer Richtung 72 zur Winkelschleifmaschine 30 in einer ge- meinsamen Ebene zum Liegen, und zwar in einer durch die Auf- lagefläche 68 des Mitnahmeflansches 28 bestimmten Ebene.

Anstatt mit mehreren Tellerfedern 74 können die Stifte 66 auch über ein gemeinsames Federelement belastet sein, bei- spielsweise über eine sich über den gesamten Umfang erstrek- kende, nicht näher dargestellte Tellerfeder.

In einer Endlage bzw. in einer erreichten Betriebsstellung des Einsatzwerkzeugs kommen die Bohrungen 22 in der Blechnabe 18 über den Durchgangsbohrungen 80 des Mitnahmeflansches 28 zum Liegen. Die Bolzen 34 werden durch die Federkraft der Schraubenfeder 32 axial in Richtung 42 des Einsatzwerkzeugs verschoben, rasten in den Bohrungen 22 der Blechnabe 18 ein und fixieren diese in beide Umfangsrichtungen 38,40 form-

schlüssig. Beim Einrasten entsteht ein für einen Bediener hörbares Einrastgeräusch, das diesem eine Betriebsbereit- schaft signalisiert.

Ein Antriebsmoment des Elektromotors der Winkelschleifmaschi- ne 30 kann von der Antriebswelle 62 kraftschlüssig oder form- schlüssig auf den Mitnahmeflansch 28 und vom Mitnahmeflansch 28 formschlüssig über die Bolzen 34 auf die Blechnabe 18 und von der Blechnabe 18 formschlüssig über die von der Rotati- onssymmetrie abweichenden Konturen auf den Stützteller 14 und über die Nieten 92 auf das Schleifblatt 10 übertragen werden.

Ein beim und nach dem Abschalten des Elektromotors auftreten- des, dem Antriebsmoment entgegengerichtetes Bremsmoment kann formschlüssig vom Mitnahmeflansch 28 über die Bolzen 34 auf das Einsatzwerkzeug übertragen werden. Ein ungewünschtes Lö- sen des Einsatzwerkzeugs wird sicher vermieden. Durch die in Umfangsrichtung 38, 40 gleichmäßig verteilten drei Bolzen 34 wird eine vorteilhafte gleichmäßige Kräfte-und Massenvertei- lung erreicht.

Zum Lösen des Einsatzwerkzeugs von der Winkelschleifmaschine 30 wird die Entriegelungstaste 82 gedrückt. Die Mitnehmer- scheibe 64 wird dabei mit den Bolzen 34 über die Entriege- lungstaste 82 gegen die Schraubenfeder 32 in die von dem Ein- satzwerkzeug abgewandte axiale Richtung 72 verschoben, wo- durch sich. die Bolzen 34 in axialer Richtung 72 aus ihrer Raststellung bzw. aus den Bohrungen 22 der. Blechnabe 18 bewe- gen. Anschließend wird das Einsatzwerkzeug in Antriebsrich- tung 40 gedreht, und zwar bis die Stifte 66 in den breiten Bereichen 44 der Langlöcher 24 zum Liegen kommen und das Ein- satzwerkzeug in axialer Richtung 42 vom Mitnahmeflansch 28 abgenommen werden kann. Nach Loslassen der Entriegelungstaste

82 werden die Mitnehmerscheibe 64, die Bolzen 34 und die Ent- riegelungstaste 82 durch die Schraubenfeder 32 in ihre Aus- gangslagen zurück verschoben.

In Fig. 4, 5 und 6 ist ein alternatives Einsatzwerkzeug dar- gestellt. Im wesentlichen gleichbleibende Bauteile sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Fer- ner kann bezüglich gleichbleibender Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung zum Ausführungsbeispiel in den Fig. 1 bis 4 verwiesen werden. Die nachfolgende Beschreibung be- schränkt sich im wesentlichen auf die Unterschiede zum Aus- führungsbeispiel in den Fig. 1 bis 4.

Das Einsatzwerkzeug besitzt eine Blechnabe 20, ein Schleif- blatt 12 und einen Stützteller 16 aus Gummi, wobei die Blechnabe 20 von einem vom Stützteller 16 und vom Schleif- blatt 12 getrennten Bauteil gebildet ist.

Die Blechnabe 20 besitzt eine in axialer Richtung zur Winkel- schleifmaschine 30 weisende Ausformung 94. Die Ausformung 94 bildet eine Anlage zum Schleifblatt 12 und zum Stützteller 16 und besitzt eine von der Rotationssymmetrie abweichende Au- ßenkontur in Form eines Dreiecks mit abgerundeten Seiten (Fig. 6). Die Außenkontur der Ausformung 94 entspricht einer Innenkontur des ringförmigen Stütztellers 16 sowie einer In- nenkontur des Schleifblatts 12, so daß die Blechnabe 20 mit seiner Außenkontur in Umfangsrichtung 38,40 formschlüssig in das Schleifblatt 12 und in den Stützteller 16 einsteckbar und im Betrieb ein Drehmoment von der Blechnabe 20 formschlüssig auf das Schleifblatt 12 und den Stützteller 16 übertragbar ist.

Eine zusätzliche Drehmomentübertragung zwischen der Blechnabe 20 und dem Schleifblatt 12 erfolgt über an die Blechnabe 20 angeformte Krallen 52, die sich beim Befestigen des Einsatz- werkzeugs an der Winkel-schleifmaschine 30 in das Schleifblatt 12 eingraben. Die Krallen 52 werden von Durchbruchrändern 102 gebildet, die auf der dem Schleifblatt 12 zugewandten Seite aufgebogen sind (Fig. 5).

Bezugszeichen 10 Schleifblatt 12 Schleifblatt 14 Stützteller 16 Stützteller 18 Nabe 20 Nabe 22 Ausnehmung 24 Ausnehmung 26 Ausnehmung 28 Mitnahmeflansch 30 Schleifmaschine 32 Federelement 34 Rastelement 36 Mitnahmevorrichtung 38 Umfangsrichtung 40 Umfangsrichtung 42 Richtung 44 Bereich 46 Bereich 48 Auflagefläche 50 Auflagefläche 52 Kralle 54 Gehäuse 56 Handgriff 58 Getriebegehäuse 60 Handgriff 62 Antriebswelle 64 Mitnehmerscheibe 66 Stift 68 Auflagefläche 70 Bund 72 Richtung 74 Tellerfeder 76 Anlagefläche 78 Anlagefläche 80 Durchgangsbohrung 82 Entriegelungstaste 84 Segment 86 Ausnehmung 88 Sprengring 90 Ausnehmung 92 Niete 94 Ausformung 96 Randbereich 98 Randbereich 100 Randbereich 102 Durchbruchrand 104 Seitenwand