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Title:
ATTACHMENT FOR IMPROVING THE SOUND OF BOWED STRINGED INSTRUMENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/146290
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a bow attachment (1) consisting of an elastic material for a bow of a stringed instrument. Said bow attachment comprises an elongate support element (2) which is adapted to rest on a handle end of the bow on a bow stick, a first and a second securing element (16, 18) which are mounted on the two ends of the elongate support element. The first securing element (18) is adapted so that it can be secured to a bow, and the second securing element (16) is adapted so that it can be secured to the bow stick; a first gripping surface (10) is mounted on a longitudinal side of the securing element, a stabilising surface (6) and a second gripping surface (8) are mounted on the longitudinal side of the support element opposite the first gripping surface. A first section (12) of the first gripping surface and the stabilising surface (6) are adapted to at least partially rest on opposite sides of a bow frog. A second section (14) of the first gripping handle and the second gripping handle (8) are adapted to at least partially rest on opposing sides of the bow frog and respectively, has a width perpendicular to the longitudinal side of the support element which are adapted to be smaller than the distance of a bow covering to an upperside of the bow stick. The support element (2), the stabilizing surface (6) and the first and second gripping surfaces (8, 10) are provided with knobs.

Inventors:
DIETZ ANGELIKA (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/053385
Publication Date:
August 16, 2018
Filing Date:
February 12, 2018
Export Citation:
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Assignee:
DIETZ ANGELIKA (DE)
HOHAGE ERDMUTE MARIA (DE)
International Classes:
G10D3/00
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE BECKER KURIG STRAUS (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Bogenaufsatz (1) aus einem elastischem Material für einen Bogen eines

Streichinstruments, umfassend:

ein längliches Trägerelement (2), das angepasst ist, an einem Griffende des Bogens auf einer Bogenstange aufzuliegen;

ein erstes und ein zweites Befestigungselement (16, 18), die an den beiden Enden des länglichen Trägerelements angebracht sind,

wobei das erste Befestigungselement (18) angepasst ist, an einem Bogens tangenende befestigt zu werden, und das zweite Befestigungselement (16) angepasst ist, an der

Bogenstange befestigt zu werden;

eine erste Grifffläche (10), die an einer Längsseite des Trägerelements angebracht ist; eine Stabilisierungsfläche (6) und eine zweite Grifffläche (8), die an der der ersten Grifffläche gegenüberliegenden Längsseite des Trägerelements angebracht sind;

wobei ein erster Abschnitt (12) der ersten Grifffläche und die Stabilisierungsfläche (6) angepasst sind, zumindest teilweise an gegenüberliegenden Seiten eines Bogenfrosches anzuliegen;

wobei ein zweiter Abschnitt (14) der ersten Grifffläche und die zweite Grifffläche (8) angepasst sind, zumindest teilweise an gegenüberliegenden Seiten der Bogenstange anzuliegen und jeweils eine Breite senkrecht zur Längsseite des Trägerelements aufweisen, die angepasst sind, kleiner zu sein als der Abstand einer Bogenbespannung zu einer Oberseite der Bogenstange;

und wobei das Trägerelement (2), die Stabilisierungsfläche (6) und die erste und zweite Grifffläche (8, 10) mit Noppen versehen sind.

2. Bogenaufsatz (1) gemäß Anspruch 1, wobei das Trägerelement (2) an der Längsseite zwischen der zweiten Grifffläche (8) und dem zweiten Befestigungselement (16) eine Lasche (4) aufweist, die so eingerichtet ist, dass sie sich im auf den Bogen aufgesetzten Zustand im Wesentlichen senkrecht zur zweiten Grifffläche erstreckt.

3. Bogenaufsatz (1) gemäß Anspruch 1, wobei das Trägerelement (2) zwischen, bezogen auf eine Längsrichtung, der zweiten Grifffläche (8) und dem zweiten

Befestigungselement (16) eine Lasche (40, 42) aufweist, die so eingerichtet ist, dass sie sich im auf den Bogen aufgesetzten Zustand in einem Winkel (a) zwischen 110° und 150° zur zweiten Grifffläche (8) erstreckt.

Bogenaufsatz (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei sich die erste Grifffläche (10) über die gesamte Länge des Trägerelements (2) erstreckt.

Bogenaufsatz (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei eine Dicke des Trägerelements (2) größer ist als eine Dicke der Stabilisierungsfläche (6) und der ersten und zweiten Grifffläche (8, 10).

Bogenaufsatz (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Trägerelement (2) eine Länge im Bereich von 8 cm - 20 cm, bevorzugt von 12 cm - 16 cm, eine Breite im Bereich von 0,5 cm - 2,0 cm, bevorzugt von 0,8 cm - 1,2 cm, und eine Dicke im Bereich von 0,05 cm - 0,5 cm, bevorzugt von 0,1 cm - 0,3 cm aufweist.

Bogenaufsatz (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Trägerelement (2) auf der Seite, die angepasst ist auf dem Bogen aufzuliegen, eine Vertiefung in Form eines Bereichs mit verringerter Dicke aufweist.

Bogenaufsatz (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der erste Abschnitt (12) der ersten Grifffläche eine Länge im Bereich von 4 cm - 8 cm, bevorzugt von 5 cm - 7 cm, und eine Breite im Bereich von 2 cm - 5 cm, bevorzugt von 3 cm - 4 cm, aufweist; und wobei der zweite Abschnitt (14) der ersten Grifffläche eine Länge im Bereich von 4 cm - 12 cm, bevorzugt 7 cm -9 cm, und eine Breite im Bereich von 1 cm 5 cm, bevorzugt von 2 cm - 3 cm, aufweist.

Bogenaufsatz (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die

Stabilisierungsfläche (6) eine Länge im Bereich von 2 cm - 6 cm, bevorzugt von 3 cm - 5 cm, und eine Breite im Bereich von 2 cm - 5 cm, bevorzugt von 3 - 4 cm, aufweist.

10. Bogenaufsatz (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die zweite

Grifffläche (8) eine Länge im Bereich von 2 cm - 5 cm, bevorzugt von 3 cm - 4 cm, und eine Breite im Bereich von 1 cm - 5 cm, bevorzugt von 2 - 3 cm, aufweist.

11. Bogenaufsatz (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Dicken von

Stabilisierungselement (6) und erster und zweiter Grifffläche (8, 10) im Bereich von 0,05 cm - 0,2 cm liegen.

12. Bogenaufsatz (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Noppen einen Durchmesser von 0,1 cm - 1,0 cm, bevorzugt 0,3 cm - 0,7 cm, weiter bevorzugt 0,5 cm, aufweisen, eine Höhe von 0,1 cm - 1,0 cm, bevorzugt 0,3 cm - 0,7 cm, weiter bevorzugt 0,5 cm, aufweisen und einen Abstand, gemessen als Abstand der Mittelpunkte der Noppen, von 1 bis 2 mal dem Durchmesser der Noppen aufweisen.

13. Bogenaufsatz (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das elastische

Material des Bogenaufsatzes eine Härte zwischen Shore-A 40 und Shore-A 94, bevorzugt zwischen Shore-A 40 und Shore-A 60, aufweist.

14. Bogenaufsatz (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Bogenaufsatz (1) einstückig hergestellt ist.

15. Bogenaufsatz (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das erste und das zweite Befestigungsmittel (16, 18) angepasst sind, um mit dem Bogens tangenende bzw. der Bogenstange in Eingriff gebracht zu werden.

16. Bogenaufsatz (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Trägerelement (2) in Längsrichtung betrachtet im Wesentlichen die Form eines Kreisbogens aufweist.

17. Bogenaufsatz (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die

Stabilisierungsfläche (6), der erste und zweite Abschnitt (12, 14) der ersten Grifffläche, die zweite Grifffläche (8) und die Lasche (4) jeweils eine Form aufweisen, die ausgewählt ist aus: Rechteck, Trapez, Dreieck, allgemeines Viereck, Rechteck mit abrundeten Ecken und/oder Rändern, Trapez mit abrundeten Ecken und/oder Rändern, Dreieck mit abrundeten Ecken und/oder Rändern, allgemeines Viereck mit abrundeten Ecken und/oder Rändern.

18. Bogenaufsatz (1) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei sich der zweite

Abschnitt (14) der ersten Grifffläche (10) in Richtung des zweiten Befestigungselements (16) verjüngt, wobei die Breite des zweiten Abschnitts (14) von 1 cm - 5 cm, bevorzugt 2 cm - 3 cm, auf 0,3 cm - 2,0 cm, bevorzugt 0,8 cm - 1,5 cm, abnimmt.

19. Griffbrettaufsatz (31) aus einem elastischen Material für ein Griffbrett eines

Streichinstruments, wobei der Griffbrettaufsatz angepasst ist, auf dem Griffbrett aufgesetzt zu werden, umfassend

eine Trägerfläche (32); und

zwei Seitenflächen (34), die an gegenüberliegenden Längsseiten der Trägerfläche angebracht sind und angepasst sind, an gegenüberliegenden Seiten des Griffbretts anzuliegen;

wobei die Trägerfläche (32) und die Seitenflächen (34) mit Noppen versehen sind.

20. Griffbrettaufsatz (31) gemäß Anspruch 19, weiterhin umfassend

eine im Wesentlichen rechteckige Mittelstrebe (36), die in Längsrichtung verläuft und an einer Mitte der Trägerfläche angebracht ist; und

zwei im Wesentlichen rechteckige Seitenstreben (38), die in Längsrichtung verlaufen und in der Nähe der gegenüberliegenden Längsseiten der Trägerfläche angeordnet sind, wobei jeweils eine Seite der Seitenstreben an der Trägerfläche (32) angebracht ist und eine jeweilige benachbarte Seite der Seitenstreben an einer der Seitenflächen (34) angebracht ist. 21. Griffbrettaufsatz gemäß Anspruch 20, wobei die Mittelstrebe (36) und die Seitenstreben (38) eine Breite von 0,1 cm - 0,6 cm, bevorzugt 0,2 cm - 0,4 cm, aufweisen; und wobei die Mittelstrebe (36) eine Höhe aufweist, die in Längsrichtung von 0,2 cm - 0,7 cm, bevorzugt 0,3 cm - 0,5 cm, auf 0,4 cm - 1,5 cm, bevorzugt 0,4 cm - 1 cm, zunimmt; und wobei die Seitenstreben (38) eine Höhe aufweisen, die in Längsrichtung von 0,2 cm - 0,7 cm, bevorzugt 0,3 cm - 0,5 cm, auf 0,5 cm - 1,5 cm, bevorzugt 0,6 cm - 1,2 cm, zunimmt.

22. Griffbrettaufsatz (31) gemäß einem der Ansprüche 19-21, wobei die Trägerfläche (32) eine Trapezform aufweist. 23. Griffbrettaufsatz (31) gemäß einem der Ansprüche 19-22, wobei ein Winkel zwischen der Trägerfläche (32) und den Seitenflächen (34) jeweils 50° - 85°, bevorzugt 60° - 75°, weiter bevorzugt 60° - 70°, beträgt.

24. Griffbrettaufsatz (31) gemäß einem der Ansprüche 19-23, wobei die Trägerfläche (32) eine Länge im Bereich von 8 cm - 16, bevorzugt 11 cm - 14 cm, und eine Breite im

Bereich von 2 cm - 6 cm, aufweist.

25. Griffbrettaufsatz (31) gemäß einem der Ansprüche 19-24, wobei die zwei Seitenflächen (34) jeweils eine Länge im Bereich von 8 cm - 16, bevorzugt 11 cm - 14 cm, und eine Breite im Bereich von 0,5 cm - 3,0 cm, bevorzugt 1,5 cm - 2,0 cm, aufweisen.

26. Griffbrettaufsatz (31) gemäß einem der Ansprüche 19-25, wobei die Trägerfläche (32) und die beiden Seitenflächen (34) eine Dicke im Bereich von 0,05 cm - 1,0 cm, bevorzugt 0,1 cm - 0,3 cm, aufweisen.

27. Griffbrettaufsatz (31) gemäß einem der Ansprüche 19-26, wobei das elastische Material des Griffbrettaufsatzes eine Härte zwischen Shore-A 40 und Shore-A 94, bevorzugt zwischen Shore-A 50 und Shore-A 80, weiter bevorzugt etwa Shore-A 60, aufweist. 28. Griffbrettaufsatz (31) gemäß einem der Ansprüche 19-27, wobei der Griffbrettaufsatz einstückig hergestellt ist.

29. Griffbrettaufsatz (31) gemäß einem der Ansprüche 19-28, wobei die Trägerfläche (32) quer zur Längsrichtung gerundet ist; wobei die Rundung bevorzugt angepasst ist, einer Rundung des Griffbretts zu folgen.

Description:
AUFSÄTZE ZUR VERBESSERUNG DES KLANGERGEBNISSES FÜR

STREICHINSTRUMENTE Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit der Klangveränderung eines Streichinstruments mittels Aufsätzen, die am Bogen bzw. am Griffbrett des Streichinstruments angebracht werden und die Resonanzfähigkeit verbessern. Sie betrifft insbesondere einen Bogenaufsatz bzw. einen Griffbrettaufsatz bzw. Aufsätze zur Verbesserung des Klangergebnisses von Streichinstrumenten.

Stand der Technik Zur Tonerzeugung wird bei Streichinstrumenten mit einem bespannten Bogen über die Saiten gestrichen. Hierbei wird der Haftgleiteffekt (Stick-Slip-Effekt) ausgenutzt, durch den es zu einem raschen Wechsel von Haftreibung und Bewegung zwischen Bogenhaar und Saite kommt, der die Saite zu Schwingungen anregt. Die Bogenbespannung, Bezug genannt, besteht typischerweise aus Rosshaar, welches mit Kolophonium eingerieben wird, um die Haftreibung zu erhöhen. Die Saitenschwingung wird über einen Steg auf den Resonanzkörper des Streichinstruments übertragen, womit ein hörbarer Ton erzeugt wird.

Der Klang des Instruments wird entsprechend neben dem Resonanzkörper auch durch das Schwingungs verhalten der Saite beeinflusst, z.B. durch das angeregte Schwingungsspektrum der Saite und das Dämpfungs- bzw. Abklingverhalten. Eine Wechselwirkung der Saite mit dem Streichinstrument bzw. dem Bogen tritt an drei Stellen auf: am Instrumentensteg, zwischen Saite und Bezug und am Punkt an dem die Saite auf das Griffbrett gedrückt wird.

Der Klang eines Instrumentes wird darüber hinaus auch durch die körperliche Fitness und Beweglichkeit des Spielers beeinflusst, da diese zu hörbaren Veränderungen beim Spielen führen.

Ziel der vorliegenden Erfindung ist es durch eine Beeinflussung des Schwingungsverhaltens, eine Klangveränderung, insbesondere eine Klangverbesserung, des Streichinstruments zu erreichen. Auch hat sich herausgestellt, dass der Klang des Instruments beim Spielen negativ durch eine verkrampfte Handhaltung und damit eine zu starre Kopplung zwischen Hand und Bogen beeinflusst wird („Kratzen" beim Strich). Ziel ist es also auch Mittel bereit zu stellen, die dem entgegen wirken.

Zusammenfassung der Erfindung

Die Lösung besteht darin, durch Hinzufügen eines jeweiligen die Resonanzfähigkeit verbessernden Aufsatzes aus einem elastischen Material Einfluss auf die Wechselwirkung an den beiden oben letztgenannten Stellen, d.h. auf die Wechselwirkung zwischen Saite und Bezug bzw. am Andruckpunkt der Saite auf das Griffbrett, zu nehmen, um das Schwingungs verhalten der Saiten zu beeinflussen und damit die Klangcharakteristik des Streichinstruments zu verändern. Diese Aufsätze wirken gleichzeitig als eine Art Dämpfungselement, die auch eine lockere Handhaltung unterstützen und so zu einer Klangverbesserung führen.

Erfindungsgemäß wird das Problem gelöst durch einen Bogenaufsatz aus einem elastischen Material für einen Bogen eines Streichinstruments, umfassend: ein längliches Trägerelement, das angepasst ist, an einem Griffende des Bogens auf einer Bogenstange aufzuliegen; ein erstes und ein zweites Befestigungselement, die an den beiden Enden des länglichen Trägerelements angebracht sind, wobei das erste Befestigungselement angepasst ist, an einem Bogens tangenende befestigt zu werden, und das zweite Befestigungselement angepasst ist, an der Bogenstange befestigt zu werden; eine erste Grifffläche, die an einer Längsseite des Trägerelements angebracht ist; eine Stabilisierungsfläche und eine zweite Grifffläche, die an der der ersten Grifffläche gegenüberliegenden Längsseite des Trägerelements angebracht sind; wobei ein erster Abschnitt der ersten Grifffläche und die Stabilisierungsfläche angepasst sind, zumindest teilweise an gegenüberliegenden Seiten eines Bogenfrosches anzuliegen; wobei ein zweiter Abschnitt der ersten Grifffläche und die zweite Grifffläche angepasst sind zumindest teilweise an gegenüberliegenden Seiten der Bogenstange anzuliegen und jeweils eine Breite senkrecht zur Längsseite des Trägerelements aufweisen, die angepasst sind, kleiner zu sein als der Abstand einer Bogenbespannung zu einer Oberseite der Bogenstange, und wobei das Trägerelement, die Stabilisierungsfläche und die erste und zweite Grifffläche mit Noppen versehen sind.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Trägerelement an der Längsseite zwischen der zweiten Grifffläche und dem zweiten Befestigungselement eine Lasche aufweisen, die so eingerichtet ist, dass sie sich im auf den Bogen aufgesetzten Zustand, im Wesentlichen senkrecht zur zweiten Grifffläche erstreckt.

Gemäß einem weiteren Aspekt kann das Trägerelement zwischen, bezogen auf eine Längsrichtung, der zweiten Grifffläche und dem zweiten Befestigungselement eine Lasche aufweisen, die so eingerichtet ist, dass sie sich im auf den Bogen aufgesetzten Zustand, in einem Winkel zwischen 110° und 150° zur zweiten Grifffläche erstreckt.

Gemäß einem weiteren Aspekt kann sich die erste Grifffläche über die gesamte Länge des Trägerelements erstrecken.

Gemäß einem weiteren Aspekt kann eine Dicke des Trägerelements größer als eine Dicke der Stabilisierungsfläche und der ersten und zweiten Grifffläche sein. Gemäß einem weiteren Aspekt kann das Trägerelement eine Länge im Bereich von 8 cm - 20 cm, bevorzugt von 12 cm - 16 cm, eine Breite im Bereich von 0,5 cm - 2,0 cm, bevorzugt von 0,8 cm - 1,2 cm, und eine Dicke im Bereich von 0,05 cm - 0,5 cm, bevorzugt von 0,1 cm - 0,3 cm aufweisen. Gemäß einem weiteren Aspekt kann das Trägerelement auf der Seite, die angepasst ist auf dem Bogen aufzuliegen, eine Vertiefung in Form eines Bereichs mit verringerter Dicke aufweisen.

Gemäß einem weiteren Aspekt kann der erste Abschnitt der ersten Grifffläche eine Länge im Bereich von 4 cm - 8 cm, bevorzugt von 5 cm - 7 cm, und eine Breite im Bereich von 2 cm - 5 cm, bevorzugt von 3 cm - 4 cm, aufweisen; und kann der zweite Abschnitt der ersten Grifffläche eine Länge im Bereich von 4 cm - 12 cm, bevorzugt 7 cm - 9 cm, und eine Breite im Bereich von 1 cm - 5 cm, bevorzugt von 2 cm - 3 cm, aufweisen.

Gemäß einem weiteren Aspekt kann die Stabilisierungsfläche eine Länge im Bereich von 2 cm - 6 cm, bevorzugt von 3 cm - 5 cm, und eine Breite im Bereich von 2 cm - 5 cm, bevorzugt von 3 cm - 4 cm, aufweisen.

Gemäß einem weiteren Aspekt kann die zweite Grifffläche eine Länge im Bereich von 2 cm - 5 cm, bevorzugt von 3 cm - 4 cm, und eine Breite im Bereich von 1 cm - 5 cm, bevorzugt von 2 cm - 3 cm, aufweisen.

Gemäß einem weiteren Aspekt können die Dicken von Stabilisierungselement und erster und zweiter Grifffläche im Bereich von 0,05 cm - 0,2 cm liegen. Gemäß einem weiteren Aspekt können die Noppen einen Durchmesser von 0,1 cm - 1,0 cm, bevorzugt 0,3 cm - 0,7 cm, weiter bevorzugt 0,5 cm, aufweisen, eine Höhe 0,1 cm - 1,0 cm, bevorzugt 0,3 cm - 0,7 cm aufweisen, weiter bevorzugt 0,5 cm, und einen Abstand, gemessen als Abstand der Mittelpunkte der Noppen, von 1 bis 2 mal dem Durchmesser der Noppen aufweisen.

Gemäß einem weiteren Aspekt kann das elastische Material des Bogenaufsatzes eine Härte zwischen Shore-A 40 und Shore-A 94, bevorzugt zwischen Shore-A 40 und Shore-A 60, aufweisen. Gemäß einem weiteren Aspekt kann der Bogenaufsatz einstückig hergestellt sein. Gemäß einem weiteren Aspekt können das erste und das zweite Befestigungsmittel angepasst sein, um mit dem Bogens tangenende bzw. der Bogenstange in Eingriff gebracht zu werden.

Gemäß einem weiteren Aspekt kann das Trägerelement in Längsrichtung betrachtet im Wesentlichen die Form eines Kreisbogens aufweisen.

Gemäß einem weiteren Aspekt können die Stabilisierungsfläche, der erste und zweite Abschnitt der ersten Grifffläche, die zweite Grifffläche und die Lasche jeweils eine Form aufweisen, die ausgewählt ist aus: Rechteck, Trapez, Dreieck, allgemeines Viereck, Rechteck mit abrundeten Ecken und/oder Rändern, Trapez mit abrundeten Ecken und/oder Rändern, Dreieck mit abrundeten Ecken und/oder Rändern, allgemeines Viereck mit abrundeten Ecken und/oder Rändern.

Gemäß einem weiteren Aspekt kann sich der zweite Abschnitt der ersten Grifffläche in Richtung des zweiten Befestigungselements verjüngen, wobei die Breite des zweiten Abschnitts von 1 cm - 5 cm, bevorzugt 2 cm - 3 cm, auf 0,3 cm - 2,0 cm, bevorzugt 0,8 cm - 1,5 cm, abnimmt.

Weiter wird das Problem gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst durch einen Griffbrettaufsatz aus einem elastischen Material für ein Griffbrett eines Streichinstruments, wobei der Griffbrettaufsatz angepasst ist, auf dem Griffbrett aufgesetzt zu werden, umfassend eine Trägerfläche; und zwei Seitenflächen, die an gegenüberliegenden Längsseiten der Trägerfläche angebracht sind und angepasst sind, an gegenüberliegenden Seiten des Griffbretts anzuliegen; wobei die Trägerfläche und die Seitenflächen mit Noppen versehen sind.

Gemäß einem weiteren Aspekt kann der Griffbrettaufsatz weiterhin umfassen eine im Wesentlichen rechteckige Mittelstrebe, die in Längsrichtung verläuft und an einer Mitte der Trägerfläche angebracht ist; und zwei im Wesentlichen rechteckige Seitenstreben, die in Längsrichtung verlaufen und in der Nähe der gegenüberliegenden Längsseiten der Trägerfläche angeordnet sind, wobei jeweils eine Seite der Seitenstreben an der Trägerfläche angebracht ist und eine jeweilige benachbarte Seite der Seitenstreben an einer der Seitenflächen angebracht ist

Gemäß einem weiteren Aspekt können die Mittelstrebe und die Seitenstreben eine Breite von 0,1 cm - 0,6 cm, bevorzugt 0,2 cm - 0,4 cm, aufweisen; und wobei die Mittelstrebe eine Höhe aufweist, die in Längsrichtung von 0,2 cm - 0,7 cm, bevorzugt 0,3 cm - 0,5 cm, auf 0,4 cm - 1,5 cm, bevorzugt 0,4 cm - 1 cm, zunimmt; und wobei die Seitenstreben eine Höhe aufweisen, die in Längsrichtung von 0,2 cm - 0,7 cm, bevorzugt 0,3 cm - 0,5 cm, auf 0,5 cm - 1,5 cm, bevorzugt 0,6 cm - 1,2 cm, zunimmt.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Trägerfläche eine Trapezform aufweisen.

Gemäß einem weiteren Aspekt ein Winkel zwischen der Trägerfläche und den Seitenflächen jeweils 50° - 85°, bevorzugt 60° - 75°, weiter bevorzugt 60° - 70°, betragen.

Gemäß einem weiteren Aspekt kann die Trägerfläche eine Länge im Bereich von 8 cm - 16, bevorzugt 11 cm - 14 cm, und eine Breite im Bereich von 2 cm - 6 cm, aufweisen. Gemäß einem weiteren Aspekt können die zwei Seitenflächen jeweils eine Länge im Bereich von 8 cm - 16, bevorzugt 11 cm - 14 cm, und eine Breite im Bereich von 0,5 cm - 3,0 cm, bevorzugt 1,5 cm - 2,0 cm, aufweisen.

Gemäß einem weiteren Aspekt können die Trägerfläche und die beiden Seitenflächen eine Dicke im Bereich von 0,05 cm - 1,0 cm, bevorzugt 0,1 cm - 0,3 cm, aufweisen.

Gemäß einem weiteren Aspekt kann das elastische Material des Griffbrettaufsatzes eine Härte zwischen Shore-A 40 und Shore-A 94, bevorzugt zwischen Shore-A 50 und Shore-A 80, weiter bevorzugt etwa Shore-A 60, aufweisen.

Gemäß einem weiteren Aspekt kann der Griffbrettaufsatz einstückig hergestellt sein. Gemäß einem weiteren Aspekt kann die Trägerfläche quer zur Längsrichtung gerundet sein; wobei die Rundung bevorzugt angepasst ist, einer Rundung des Griffbretts zu folgen. Kurze Beschreibung der Zeichnung

Im Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die Figuren genauer beschrieben, wobei

Figur 1 eine abgewickelte Ansicht einer Ausführungsform eines Bogenaufsatzes zeigt;

Figur 2 eine 3D-Ansicht des Bogenaufsatzes zeigt;

Figur 3 eine abgewickelte Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Bogenaufsatzes zeigt;

Figur 4 eine Ansicht in Längsrichtung einer Ausführungsform des Bogenaufsatzes zeigt; Figur 5 eine abgewickelte Ansicht einer Ausführungsform eines Griffbrettaufsatzes zeigt; Figur 6 eine 3D-Ansicht des Griffbrettaufsatzes zeigt;

Figur 7 eine Ansicht in Längsrichtung einer weiteren Ausführungsform des Griffbrettaufsatzes zeigt;

Figur 8 eine Ansicht in Längsrichtung einer weiteren Ausführungsform des Bogenaufsatzes mit anderer Laschen-Konfiguration zeigt; und

Figur 9 eine Ansicht in Längsrichtung einer weiteren Ausführungsform des Griffbrettaufsatzes zeigt.

Ausführliche Beschreibung der Erfindung In den Figuren 1 und 2 ist die Struktur einer Ausführungsform eines Bogenaufsatzes 1 dargestellt. Fig. 1 zeigt hierbei eine entfaltete (flachgedrückte) Ansicht der strukturellen Elemente des in Fig. 2 in einer 3D-Ansicht dargestellten Bogenaufsatzes. In Fig. 2 ist weiter ein Griffende eines Bogens 21 gezeigt, auf den der Bogenaufsatz 1 aufgesetzt werden soll. Einfachheitshalber ist der Bogen ohne Bogenbewicklung und ohne Daumenleder dargestellt, deren Anordnung dem Fachmann bekannt ist. Ein zentrales Element des aus einem elastischen Material bestehenden Bogenaufsatzes 1 bildet das Trägerelement 2, welches hergestellt ist und welches eine längliche Form aufweist, wobei die Form so angepasst ist, dass das Trägerelement 2 am Griffende eines Bogens 21 auf einer Stange 22 des Bogens aufliegen kann. In den Figuren ist das Trägerelement 2 zwar flach skizziert, es kann jedoch eine allgemeinere Form aufweisen. Das Trägerelement wird bevorzugt so gerundet sein, dass es an eine runde Form der Bogenstange 22 angepasst ist und auf einer solchen formschlüssig aufliegen kann, wobei kleinere Abweichungen durch die Elastizität des Materials ausgeglichen werden. Das Trägerelement weist also im Falle einer (kreis-)runden Bogenstange 22 in etwa die Form eines Kreisbogens bzw. einer Hälfte eines Kreis-Zylindermantels auf, der parallel zur Längsrichtung des Zylinders geschnitten wurde, d.h. Kreisbogen ist hier nicht als eine Linie zu verstehen, sondern Kreisbogen mit einer gewissen Dicke in Radialrichtung. Dies ist in Fig. 4 dargestellt, welche eine Ansicht in Längsrichtung eines beispielhaften Bogenaufsatzes zeigt. Unter Breite des Trägerelements ist dann die Ausdehnung senkrecht zur Längsrichtung und senkrecht zur gedachten Linie Bogenstange-Bezug zu verstehen, also im Falle eines Halbkreisbogens in etwa der Durchmesser und nicht der Umfang des Kreisbogens.

Die Anpassung der Form des Trägerelements betrifft vor allem eine Anpassung an einen runden Umfang der Bogenstange, kann jedoch auch eine Anpassung an eine Längskrümmung der Bogenstange betreffen, wobei letzteres aufgrund der Elastizität des Materials meist nicht notwendig ist. Allerdings ist es möglich, an der Seite des Trägerelements, die auf dem Bogen aufzuliegen kommt, ein Aushöhlung bzw. Vertiefung vorzusehen (in den Figuren nicht dargestellt), so dass sich dort befindende Teile des Bogens, z.B. die Bogenbewicklung, oder das Daumenleder, vor Beschädigung geschützt werden. An dieser Stelle weist das Trägerelement eine entsprechend geringere Dicke auf. Vorzugsweise befindet sich diese Vertiefung in der Nähe des zweiten Befestigungselements.

Weiter ist an einer Längsseite des Trägerelements 2 eine erste Grifffläche 10 angeordnet, die ebenfalls aus dem elastischen Material besteht und einen ersten Abschnitt 12 und einen zweiten Abschnitt 14 aufweist. Der erste Abschnitt 12 ist dabei so angepasst, dass er geeignet ist, zumindest teilweise an einer Seite eines Bogenfrosches 26 anzuliegen. Bei der typischen Bogenhandhaltung werden hier die Enden von Mittel- und Ringfinger platziert. Der zweite Abschnitt 14 (auf dem die Zeigefingerspitze bzw. die Innenseite des Zeigefingers aufliegt) der ersten Grifffläche 10 schließt sich an den ersten Abschnitt 12 in Richtung Bogenmitte (die Richtung bezieht sich hier auf die Orientierung im am Bogen angebrachten Zustand des Aufsatzes) an und ist in seiner Ausdehnung senkrecht zum länglichen Trägerelement 2 so bemessen, dass sicher gestellt ist, dass der zweite Abschnitt 14 das Spiel nicht behindert, d.h. der Bezug 24 darf vom zweiten Abschnitt 14 nicht berührt werden.

Auf der anderen Längsseite des Trägerelements 2 sind eine Stabilisierungsfläche 6 und eine zweite Grifffläche 8 angeordnet. Die Stabilisierungsfläche 6 ist so angepasst, dass sie zumindest teilweise an dem Bogenfrosch 26 an der dem ersten Abschnitt 12 der ersten Grifffläche 10 gegenüberliegenden Seite anliegen kann. An die Stabilisierungsfläche schließt sich auf der von einem an einem Stangenende anzubringenden Ende des Trägerelements abgewandten Seite die zweite Grifffläche 8 an. Diese ist, ähnlich wie der zweite Abschnitt 14 der ersten Grifffläche, in ihrer Ausdehnung so an den Bogen 21 angepasst, dass sie nicht mit dem Bezug 24 in Berührung kommen kann. Auf der zweiten Grifffläche kommt bei der normalen Bogen-Handhaltung der Daumen zum Liegen. Vorzugsweise bleibt ein Spalt zwischen der Stabilisierungsfläche 6 und der zweiten Grifffläche 8 offen, um zu ermöglichen, dass die zweite Grifffläche 8 nach innen um die Bogenstange 22 gebogen werden kann.

Das Trägerelement 2 ist bevorzugt dicker ausgebildet als die Stabilisierungsfläche 6 und die erste und die zweite Grifffläche 10, 8. Das Trägerelement 2 ist relativ steif und formstabil. Dies ermöglicht es an der Längsseite des Trägerelements 2, an der auch die Stabilisierungsfläche 6 und die zweite Grifffläche 8 angeordnet sind, weiter eine Lasche 4 benachbart der zweiten Grifffläche 8 anzuordnen, welche sich von der Oberseite der Bogenstange 22 nach außen erstreckt, d.h. die Lasche 4 dehnt sich in etwa senkrecht zur Ebene aus, welche durch Stange 22 und Bezug 24 des Bogens 21 verläuft, wenn der Aufsatz am Bogen angebracht ist. Beim Spielen kann hier der Zeigefinger aufgelegt werden, was zu einer Änderung der Führung des Bogenarms und damit zu einer Klangveränderung führt. Der strukturelle Aufbau des Bogenaufsatzes 1 ist also wie folgt: die erste Grifffläche 10 ist parallel zur Stabilisierungsfläche 6 und zur zweiten Grifffläche 8, die in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind; die erste Grifffläche 10 einerseits und die Stabilisierungsfläche 6 und die zweite Grifffläche 8 andererseits sind angepasst, um auf gegenüberliegenden Seiten des Griffendes des Bogens 21 anzuliegen und werden durch das Trägerelement 2, das angepasst ist auf der Oberseite der Bogenstange 22 aufzuliegen, verbunden. Die Stabilisierungsfläche 6, die zweite Grifffläche 8 und die Lasche 4 sind, vom am Bogenende anzuordnenden Ende des Bogenaufsatzes 1 aus gesehen, der Reihe nach an derselben Seite des Trägerelements 2 angeordnet, wobei sich die Lasche 4 in etwa senkrecht zur Stabilisierungsfläche 6 bzw. zur zweiten Grifffläche 8 erstreckt.

Das dünne elastische Material der zweiten Grifffläche 8 und des zweiten Abschnitts 14 der ersten Grifffläche 10 ermöglichen es, dass sich die zweite Grifffläche 8 und der zweite Abschnitt 14 der Form der Bogenstange 22 anpassen und sich, aufgrund des Fingerdrucks des Spielers, um diese legen, so dass ein optimales Festhalten des Bogens 21 beim Spielen erreicht wird.

Zum Befestigen des Bogenaufsatzes 1 sind an den Enden des länglichen Trägerelements 2 Befestigungselemente 16, 18 angebracht (in Figur 1 symbolisch dargestellt; ihre genaue Anordnung und Größe kann variieren). Ein erstes Befestigungselement 18 ist angepasst, um am Bogenstangenende, an dem sich die Froschschraube 28 befindet, befestigt zu werden. Bevorzugt ist das erste Befestigungselement 18 so ausgelegt, dass es mit dem Stangenende in Eingriff gebracht werden kann, z.B. eine elastische Öse, die über das Stangenende gestülpt werden kann. Ein zweites Befestigungselement 16 ist angepasst, um an der Bogenstange befestigt zu werden, wobei es bevorzugt so ausgelegt ist, dass es mit der Bogenstange 22 in Eingriff gebracht werden kann, z.B. ein U-förmiges, elastisches Element, das über die Stange 22 geschoben wird, so dass diese zwischen den beiden Schenkeln des U-förmigen Elements zum Liegen kommt. In diesen Beispielen bewirkt die Elastizität der Öse bzw. des U- förmigen Elements eine Kraft, welche die Befestigungselemente und damit den Bogenaufsatz festhält. Die Befestigungselemente 16, 18 sind vor allem an dem Trägerelement 2 befestigt. Weiter ist auch eine zumindest teilweise Befestigung an den Enden der ersten Grifffläche 10 und der Stabilisierungsfläche 6 möglich; dadurch lässt sich insbesondere die Form der ersten Grifffläche und der Stabilisierungsfläche an den Rändern stabilisieren. Auf einer Längsseite des Trägerelements 2 sind also der erste Abschnitt 12 der ersten Grifffläche 10 benachbart dem ersten Befestigungselement 18 und der zweite Abschnitt 14 der ersten Grifffläche 10 benachbart dem zweiten Befestigungselement 16 angeordnet. Auf der anderen Längsseite des Trägerelements 2 sind die Stabilisierungsfläche 6 benachbart dem ersten Befestigungselement 18, die zweite Grifffläche 8 benachbart der Stabilisierungsfläche 6 in Richtung des zweiten Befestigungselements 16 und gegebenenfalls die Lasche 4 benachbart dem zweiten Befestigungselement 16 angeordnet.

Weiterhin sind die außenliegenden Oberflächen, d.h. die Oberflächen die vom Bogen wegweisen sollen, des Trägerelements 2, der Stabilisierungsfläche 6 und der ersten 10 und zweiten Grifffläche 8 mit Noppen versehen (in den Figuren nicht dargestellt). Die gesamte Außenfläche (vom Bogen abgewandte Fläche des Bogenaufsatzes, wenn dieser auf den Bogen aufgesetzt ist) des Bogenaufsatzes ist also mit Noppen versehen. Die Erfinder haben festgestellt, dass diese Ausgestaltung vorteilhaft ist, da sie zu einer Klangverbesserung, d.h. zu einer Vergrößerung des Klangvolumens, führt; der Klang des Instrumentes wird intensiver, voller, sauberer (Intonation). Ebenso erhöhen die Noppen die Griffigkeit des Bogenaufsatzes, ein Rutschen der Finger des Spielers wird also unterdrückt, was wiederum ein Halten des Bogens mit weniger Kraftaufwand (lockerer) ermöglicht. Es findet also in eine Lockerung des Bogengriffes statt, die ein Beeinträchtigen des Schwingungs Verhaltens des Bogens und des Bezugs vermindert und insbesondere auch helfen kann, technische Fehler (Kratzen beim Strich) des Spielers auszugleichen. Auch führen die Noppen zu einer Massagewirkung bzw. Stimulierung der Finger des Spielers, durch welche die Finger geschmeidiger werden und sich besser an den Bogen anpassen. Dadurch entsteht eine optimale Übertragung - optimal im Sinne des individuellen Spielers und seiner anatomischen und physischen Voraussetzungen - von Kraft, Druck und Geschwindigkeit auf die Bogenführung, was Auswirkungen auf die Klangveränderung hat und auch ein längeres, ermüdungsfreies und schmerzfreies Spielen erleichtert. Der Bogenaufsatz ist aus einem Kunststoff oder einem kunststoffähnlichem Material, insbesondere aus einem Elastomer, z.B. Gummi, hergestellt. Bevorzugt bestehen das Trägerelement 2, die Lasche 4, die Stabilisierungsfläche 6, die erste Grifffläche 10 und die zweite Grifffläche 8 aus demselben Material, wobei weiter bevorzugt der Bogenaufsatz 1 einstückig hergestellt ist. Auch die Befestigungselemente 16, 18 bestehen bevorzugt aus einem Elastomer, wobei hier eine relativ steife Ausführung gewählt ist, um eine sichere Anbringung am Bogen 21 ermöglichen. Beim verwendeten Material muss insbesondere auf einen eventuellen Weichmacher geachtet werden, da ein solcher schädliche Auswirkungen auf die Lacke des Streichinstruments und des Bogens haben kann. Weiter wird das Material zweckmäßigerweise durch seine Härte spezifiziert, die bevorzugt zwischen Shore-A 40 und Shore-A 60 liegen sollte. Weitergehend ist eine Härte des elastischen Materials zwischen Shore-A 40 und Shore-A 94 möglich. Zur weiteren Stabilisierung ist es möglich, Verstärkungen aus Plastik oder Metall vorzusehen.

Die Abmessungen des Bogenaufsatzes sind jeweils passend für den Streichinstrumentenbogen gewählt. Bei den folgenden Angaben bezieht sich„Länge" auf eine Richtung parallel zur Längsrichtung des länglichen Trägerelements 2,„Breite" auf eine Richtung senkrecht dazu und„Dicke" auf die Dicke des im Wesentlichen flachen Materials. Mögliche Abmessungen sind für das Trägerelement 2 eine Länge von 8 cm bis 20 cm, bevorzugt von 12 cm bis 16 cm, eine Breite von 0,5 cm bis 2,0 cm, bevorzugt von 0,8 cm bis 1,2 cm, und eine Dicke von 0,05 cm bis 0,5 cm, bevorzugt von 0,1 cm bis 0,3 cm. Das Trägerelement 2 ist vorzugsweise so lang, dass das zweite Befestigungselement 16, vom Bogens tangenende (an dem der Bogen gegriffen wird) aus gesehen, hinter einer Bogenbewicklung an der Bogenstange angebracht wird, um zu vermeiden, dass die Bewicklung beschädigt wird. Die Lasche 4 entspricht in ihrer Dicke in etwa der Dicke des Trägerelements 2 und weist eine Länge von 5 cm bis 10 cm und eine Breite von 0,5 cm bis 2 cm auf. Die Stabilisierungsfläche 6 und die erste und die zweite Grifffläche 10, 8 sind relativ dünn und weich. Die Dicke des Materials an diesen Flächen beträgt 0,05 cm bis 0,2 cm. Die Länge des ersten Abschnitts 12 der ersten Grifffläche 10 beträgt 4 cm bis 8 cm, bevorzugt 5 cm bis 7 cm. Die Länge des zweiten Abschnitts 14 der ersten Grifffläche 10 beträgt 4 cm bis 12 cm, bevorzugt 7 cm bis 9 cm. Die Länge der Stabilisierungsfläche 6 beträgt 2 cm bis 6 cm, bevorzugt 3 cm bis 5 cm. Die Länge der zweiten Grifffläche 8 beträgt 2 cm bis 5 cm, bevorzugt 3 cm bis 4 cm. Die Breiten von Stabilisierungsfläche 6 und erstem Abschnitt 12 der ersten Grifffläche 10 liegen im Bereich von 2 cm bis 5 cm, bevorzugt von 3 bis 4 cm. Die Breiten von zweiter Grifffläche 8 und zweitem Abschnitt 14 der ersten Grifffläche 10 liegen im Bereich von 1 cm bis 5 cm, bevorzugt von 2 bis 3 cm. Die Noppen sind über die Außenfläche verteilt und weisen einen Durchmesser von 0,1 cm bis 1,0 cm, bevorzugt von 0,3 cm bis 0,7 cm, weiter bevorzugt von 0,5 cm, und eine Höhe von 0,1 cm bis 1,0 cm, bevorzugt von 0,3 cm bis 0,7, weiter bevorzugt 0,5 cm, auf. Diese Abmessungen beziehen sich auf den Noppendurchmesser an der Basis der Noppe, wo die Noppe an der jeweiligen Oberfläche angebracht ist. Die Noppen erstrecken sich bevorzugt zunächst im Wesentlichen senkrecht mit gleichbleibendem - oder nur langsam abnehmendem - Durchmesser von der Oberfläche weg und verjüngen sich dann in einem oberen Höhenbereich der Noppe, der bevorzugt etwa ein Drittel der Gesamthöhe einnimmt. Bei einer beispielhaften Noppe mit einer Höhe von 0,5 cm nimmt der Durchmesser ausgehend von 0,5 cm zunächst auf 0,3 cm bei einer Höhe von 0,33 cm ab und nimmt dann auf Null bei einer Höhe von 0,5 cm (gleich der Gesamthöhe) ab. Bevorzugt verläuft diese letzte Abnahme so, dass eine abgerundete Form - im Wesentlichen ein Kugelsegment - ausgebildet wird.

Der Abstand benachbarter Noppen zueinander wird zweckmäßigerweise als Vielfaches des Durchmessers der verwendeten Noppen angeben. Hier wird ein Abstand der Mittelpunkte der Noppen bevorzugt, der das ein- bis zweifache des Noppendurchmessers beträgt. Es sind beliebige Anordnungen möglich, z.B. eine parallele oder versetzte Reihung, ein quadratisches Gitter, eine Rautenanordnung, ein hexagonales Gitter, oder auch eine nicht regelmäßige Anordnung.

Da der Bogenaufsatz 1 in wesentlichen Teilen an den Bogen 21 (und dessen Abmessungen) angepasst sein muss, wird der Fachmann die jeweiligen konkreten Abmessungen aus den obigen Bereichen auswählen, hierbei ist insbesondere bei den Breiten von zweiter Grifffläche 8 und zweitem Abschnitt 14 zu beachten, dass eine Bespielbarkeit der gesamten Länge des Bezugs 24 des Bogens 21 gewährleistet sein sollte, und diese dementsprechend nicht bis zum Bezug 24 erstrecken sollten. Auch wird natürlich eine Anpassung an die jeweilige Bogengröße (1/1-Bogen, 3/4-Bogen, 1/2-Bogen, ...) erfolgen.

Bei den Längenabmessungen wird bevorzugt, dass die Länge der ersten Grifffläche 10 und/oder die Summe der Längen von Stabilisierungsfläche 6, zweiter Grifffläche 8 und Lasche 4 der Länge des Trägerelements 2 gleichen.

Zu der Form der einzelnen Bestandteile, insbesondere der einzelnen Flächen, d.h. Stabilisierungsfläche, erste und zweite Grifffläche, erster und zweiter Abschnitt der ersten Grifffläche, des Bogenaufsatzes sei noch angemerkt, dass diese eine andere als die in den Figuren dargestellte (Rechteck, gerundet) Form (Rechteck, gerundet) aufweisen können. Zum Beispiel ist es denkbar, Ecken abzurunden, die Flächen trapezförmig, dreieckig, in Form eines allgemeinen Vierecks auszuführen, oder auch einzelne Ränder der Flächen abzurunden. Weiter ist auch jede beliebige andere Form möglich, der Fachmann wird diese zusammen mit den notwendigen Abmessungen entsprechend auswählen. Die oben angegebenen Abmessungen stellen dann eine mittlere bzw. maximale Abmessung/ Ausdehnung des jeweiligen Bestandteils des Bogenaufsatzes dar.

Hierbei verjüngt sich der zweite Abschnitt (14) der ersten Grifffläche (10) vorzugsweise in Richtung des zweiten Befestigungselements (16). Dies ist beispielhaft in Fig. 3 dargestellt, die ansonsten der Fig. 1 entspricht. Dabei nimmt die Breite des zweiten Abschnitts (14) von wie gehabt zwischen 1 cm und 5 cm, bevorzugt zwischen 2 cm und 3 cm, an der breiteren Seite auf zwischen 0,3 cm und 2,0 cm, bevorzugt zwischen 0,8 cm und 1,5 cm, an der schmaleren Seite ab.

Figur 8, welche ähnlich der Figur 4 ist, stellt eine weitere Ausführungsform des Bogenaufsatzes in einer Längsansicht dar. Diese Ausführungsform stimmt größtenteils mit der oben beschriebenen Ausführungsform überein; mit Ausnahme des nachfolgend genannten Unterschiedes ist die obige Beschreibung also auch hier gültig. Wieder ist an der Längsseite des Trägerelements 2 eine Lasche 40 benachbart der zweiten Grifffläche 8 angeordnet. Der einzige Unterschied zur Lasche 4 der obigen Ausführungsform besteht darin, dass sich die Lasche 40 dieser Ausführungsform im auf den Bogen aufgesetzten Zustand nicht im Wesentlichen senkrecht zu zweiten Grifffläche 8 erstreckt, sondern mit der zweiten Grifffläche 8 einen Winkel α bildet, der zwischen 110° und 150° liegt. Die Lasche 40 erstreckt sich also vom Bogen aus weiter nach oben hinaus, so dass eine für tiefe Streicher, z.B. Cello, geeignete Konfiguration gebildet wird.

Alternativ kann die Lasche etwas mit dem Trägerelement 2 überlappen. Die Lasche ist dann nicht mehr an einer Längsseite des Trägerelements 2 angeordnet, sondern in etwa in einer Mitte des Trägerelements 2. Diese alternative Anordnung ist in Figur 8 durch eine mit Strichlinien gezeichnete Lasche 42 dargestellt (die mit durchgezogenen Linien gezeichnete Lasche 40 entfällt dann entsprechend). Ansonsten gilt für die Lasche 42 mit alternativer Anordnung das oben im Zusammenhang mit Figur 8 in Bezug auf die Lasche 40 Ausgeführte. In Bezug auf die Längsrichtung befindet sich die Lasche 42 mit alternativer Anordnung zwischen der zweiten Grifffläche 8 und dem zweiten Befestigungselement 16. Der an der Position der Anbringung der (alternativen) Lasche 42 an dem Trägerelement 2 gemessene Winkel α (der nicht nochmals eingezeichnet ist) wird entsprechend zwischen einer Ebene, die in der Lasche 42 verläuft, und einer Ebene, die parallel zur zweiten Grifffläche 8 verläuft, bestimmt.

Die Lasche kann in einer weiteren Ausführungsform mit Noppen versehen sein.

In den Figuren 5 und 6 ist die Struktur einer Ausführungsform eines Griffbrettaufsatzes 31 skizziert. Fig. 5 zeigt hierbei wieder eine entfaltete (flachgedrückte) Ansicht der strukturellen Elemente des in Fig. 6 in einer 3D-Ansicht dargestellten Griffbrettaufsatzes. Der Griffbrettaufsatz besteht aus einem elastischen Material, das dem oben beschriebenen Material des Bogenaufsatzes entspricht, mit dem Unterschied, dass hier ein Material mit einer Härte von bevorzugt Shore-A 50 bis Shore-A 80, weiter bevorzugt etwa Shore-A 60, vorgesehen ist. Weitergehend ist eine Härte des elastischen Materials zwischen Shore-A 40 und Shore-A 94 möglich. Zur weiteren Stabilisierung ist es möglich, Verstärkungen aus Plastik oder Metall vorzusehen. Der Griffbrettaufsatz 31 umfasst eine längliche Trägerfläche 32 und zwei an gegenüberliegenden Längsseiten der Trägerfläche angebrachte Seitenflächen 34. Die Trägerfläche 32 ist angepasst, um auf dem Griffbrett eines Streichinstruments aufzuliegen; die Seitenflächen 34 sind angepasst, um an gegenüberliegenden Seiten des Griffbretts anzuliegen. Die Seitenflächen 34 sind dementsprechend in etwa senkrecht zur Trägerfläche 32 angeordnet; es liegt also im Wesentlichen eine U-Form vor. Die Trägerfläche 32 und die Seitenflächen 32 weisen, wie auch der Bogenaufsatz, außenliegende Noppen auf (in den Figuren nicht dargestellt).

Es wird ein elastisches Material verwendet, das dem des Bogenaufsatzes entspricht, d.h. es handelt sich um ein Elastomer. Die Materialdicke liegt in einem Bereich von 0,05 cm bis 1,0 cm, bevorzugt von 0,1 cm bis 0,3 cm. Die Ecken, d.h. die Übergänge von der Trägerfläche zu den Seitenflächen, können hierbei verstärkt ausgebildet sein. Vorzugsweise ist der Griffbrettaufsatz einstückig hergestellt. Dadurch, dass die Finger mit den Noppen in Berührung kommen, kommt es zu einer Stimulierung der Fingerkuppen, die den Fingeraufsatz und die Beweglichkeit der Finger ändert und eine Klangverbesserung zur Folge hat, da die Fingerkuppen sensibler im Hinblick auf den Fingeraufsatz werden. Durch die Stimulierung der Finger durch die Noppen wird die Beweglichkeit der einzelnen Fingergelenke bei Anwendung in der üblichen Instrumentenhandhaltung gelockert, wodurch der Klang verändert wird, da das Vibrato - verantwortlich für den Individuellen Ausdruck und die Klangvielfalt - größer, runder und gleichmäßiger wird. Gleichzeitig werden Verkrampfungen verhindert, da eine Entspannung der Finger stattfindet. Die genaue Form und Abmessungen werden im Wesentlichen durch das Instrument, an das der Griffbrettaufsatz 31 anzupassen ist, bestimmt. Da sich das Griffbrett eines Streichinstruments meist in eine Richtung weg vom Instrumentenklangkörper verjüngt, weist die Trägerfläche 32 des Griffbrettaufsatzes 31 bevorzugt eine Trapezform auf, d.h. eine Schmalseite ist etwas weniger breit als die gegenüberliegende Schmalseite. Die Länge von Trägerfläche 32 und Seitenflächen 34 liegt in einem Bereich von 8 cm bis 16, bevorzugt von 11 cm bis 14 cm. Die Breite der Trägerfläche 32 liegt in einem Bereich von 2 cm bis 6 cm. Die Breite der Seitenflächen 34 liegt in einem Bereich von 0,5 cm bis 3,0 cm, bevorzugt von 1,5 cm bis 2,0 cm. Die Form, insbesondere der Seitenflächen 34, kann von einer Rechteckform abweichen.„Länge" bezieht sich hier wieder auf die Ausdehnung in Längsrichtung; „Breite" auf die Ausdehnung der im Wesentlichen flachen Bestandteile senkrecht dazu;„Dicke" bezeichnet die Dicke des Materials.

Die Abmessungen und die Verteilung der Noppen entsprechen den oben im Zusammenhang mit dem Bogenaufsatz beschriebenen. Insbesondere ist eine Verteilung möglich, bei der für jede Saite jeweils eine oder mehrere Noppen- Reihen angeordnet sind, die sich über die gesamte Länge des Griffbretts erstrecken. Auch eine zufällige Verteilung ist möglich. Alternativ können Teilflächen, z.B. die Seitenflächen, von Noppen freigelassen werden.

Fig. 7 zeigt eine Ansicht in Längsrichtung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Griffbrettaufsatzes. Der dargestellte Griffbrettaufsatz 31 weist drei Balken bzw. Streben auf, die in Längsrichtung (senkrecht zur Zeichenebene) verlaufen. Hierbei handelt es sich um eine in der Mitte der Trägerfläche 32 angebrachte Mittelstrebe 36 und um zwei in der Nähe der gegenüberliegenden Längsseiten der Trägerfläche 32 angeordnete Seitenstreben 38.

Letztere sind so angeordnet, dass jeweils eine Seite der Seitenstreben 38 mit der Trägerfläche 32 und jeweils (dieser einen Seite) benachbarte Seite mit einer der Seitenflächen 34 verbunden ist. Die Mittelstrebe ist so angeordnet, dass sie beim Aufsetzen auf das Griffbrett zwischen zwei Saiten zu liegen kommt.

Die Streben weisen eine im Wesentlichen rechteckige Form auf, wobei hier „im Wesentlichen" so zu verstehen ist, dass die Form insbesondere bei den Seitenstreben 38 etwas von der Rechteckform abweichen kann, so dass ermöglicht wird, dass die Seitenflächen 34 nicht senkrecht zur Trägerfläche 32 verlaufen, sondern mit dieser einen Winkel bilden; siehe Fig. 7. Die Seitenstreben verjüngen sich also in eine Richtung weg von der Trägerfläche. Eine solche Konfiguration führt zu einer verbesserten Befestigung des Griffbrettaufsatzes am Griffbrett. Der Winkel, den die Seitenflächen 34 mit der Trägerfläche 32 bilden, liegt dabei im Bereich von 50 bis 85 Grad, bevorzugt im Bereich von 60 bis 70 Grad.

Sowohl Mittel- als auch Seitenstreben weisen dabei eine Breite, d.h. Abmessung parallel zur Trägerfläche und senkrecht zur Längsrichtung, auf, die 0,1 cm - 0,6 cm, bevorzugt 0,2 cm - 0,4 cm, beträgt. Die Höhe, d.h. die Abmessung senkrecht zur Trägerfläche, nimmt im Falle der Mittelstrebe in Längsrichtung von 0,2 cm - 0,7 cm, bevorzugt 0,3 cm - 0,5 cm, auf 0,4 cm - 1,5 cm, bevorzugt 0,4 cm - 1 cm, zu; und im Falle der Seitenstreben in Längsrichtung von 0,2 cm - 0,7 cm, bevorzugt 0,3 cm - 0,5 cm, auf 0,5 cm - 1,5 cm, bevorzugt 0,6 cm - 1,2 cm, zu.

Vorzugsweise wird der Griffbrettaufsatz einschließlich all seiner Merkmale einstückig hergestellt.

Wie in Figur 9 beispielhaft dargestellt, ist es auch möglich, die Trägerfläche so zu gestalteten, dass sie eine Rundung quer zur Längsrichtung aufweist. Sie wird dann also nicht mehr eben sein, sondern eine Wölbung/Krümmung in Querrichtung aufweisen. Diese Rundung ist bevorzugt an eine Rundung des Griffbretts, auf das der Griffbrettaufsatz aufgesetzt werden soll, angepasst, d.h. die Rundung der Trägerfläche folgt der Rundung des Griffbrettaufsatzes. Die Höhen der Streben 36, 38 können entsprechend angepasst werden, z.B. die Mittelstrebe 36 etwas höher als die Seitenstreben 38 gestaltet sein. Bezugszeichenliste

1 Bogenaufsatz

2 Trägerelement

4 Lasche

6 Stabilisierungsfläche

8 zweite Grifffläche

10 erste Grifffläche

12 erster Abschnitt

14 zweiter Abschnitt

16 zweites Befestigungselement

18 erstes Befestigungselement

21 Bogen

22 Bogens tange

24 Bezug

26 Bogenfrosch

28 Froschschraube

31 Griff brettaufs atz

32 erste Trägerfläche

34 Seitenflächen

36 Mittelstrebe

38 Seitenstreben

40 Lasche

42 Lasche, mit alternativer Anordnung

α Winkel zwischen Lasche und zweiter Grifffläche




 
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