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Patent Searching and Data


Title:
ATTACHMENT FOR PRINTING MACHINES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/014655
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an attachment for printing machines, in particular for offset printing machines. Said attachment comprises a one-piece plastic frame (2) and a likewise one-piece plastic container bath (8), the frame (2) and the container bath (8), constituting either individually or together, a one-piece plastic body.

Inventors:
STROBL KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/006286
Publication Date:
February 19, 2004
Filing Date:
June 14, 2003
Export Citation:
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Assignee:
BALDWIN GERMANY GMBH (DE)
STROBL KLAUS (DE)
International Classes:
B41F7/24; B41F7/32; B41F33/00; (IPC1-7): B41F33/00; B41F7/32
Foreign References:
US5201337A1993-04-13
DE10102728A12001-08-23
US5181467A1993-01-26
US5870952A1999-02-16
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 2000, no. 02 29 February 2000 (2000-02-29)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 2002, no. 02 2 April 2002 (2002-04-02)
Attorney, Agent or Firm:
Vetter, Ewald O. (Bolte & Partner GbR Postfach 10 26 05, Augsburg, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. DruckmaschinenZusatzgerät, insbesondere für OffsetDruckmaschinen, zur Zufuhr von Prozeßwasser zu einer Druckmaschine, enthaltend einen kastenförmigen Rahmen (2) und mindestens eine von dem Rahmen getragene Behälterwanne (8,82) für das Prozeßwasser, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen ein einstückiger Kunststoffkörper ist und daß auch die Behäiterwanne ein einstückiger Kunststoffkörper ist.
2. DruckmaschinenZusatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) und die mindestens eine Behälterwanne (8,82) zusammen ein einstückiger Kunststoffkörper sind.
3. DruckmaschinenZusatzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) und die mindestens eine Behälterwanne (8, 82) ein KunststoffSpritzgußkörper sind.
4. DruckmaschinenZusatzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwanne (8,82) vom unteren Rahmenende in einer Höhe im Bereich zwischen 40 cm zur Wannenunterkante und 175 cm zur Wannenoberkante angeordnet ist und daß unter der Behälterwanne (8,82) innerhalb des Rahmens (2) mindestens ein Raum zur Unterbringung von Geräten (12) zur Behandlung der Prozeßflüssigkeit gebildet ist.
5. DruckmaschinenZusatzgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Geräte (12) Teile einer Temperiereinrichtung zur Temperierung des Prozeßwasser sind, die eine Kälteerzeugeranlage beinhaltet.
6. DruckmaschinenZusatzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennnzeichnet, daß ein Steuerkasten (45) für elektrische Steuerkomponenten vorgesehen ist, der zusammen mit dem Rahmen (2) ein einstückiger Kunststoffkörper ist.
7. DruckmaschinenZusatzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff der Behälterwanne ein mit Feuchtwasser für den Offsetdruck kompatibler Kunststoff ist.
8. DruckmaschinenZusatzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff faserverstärkt ist.
9. DruckmaschinenZusatzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) mit Füßen (32) versehen ist, die zusammen mit ihm einen einstückigen Körper bilden.
10. DruckmaschinenZusatzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenwänden (41) der Behälterwanne (8,82) und der Geräteaußenseite ein Zwischenraum zur Wärmeisolierung gebildet ist.
Description:
Druckmaschinen-Zusatzgerät Die Erfindung betrifft ein Druckmaschinen-Zusatzgerät, insbesondere für Offset- Druckmaschinen, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Demgemäß betrifft die Erfindung ein Druckmaschinen-Zusatzgerät, insbesondere für Offset-Druckmaschinen, zur Zufuhr von Prozeßwasser zu einer Druckmaschine, enthaltend einen kastenförmigen Rahmen und mindestens eine von dem Rahmen getragene Behälterwanne für das Prozeßwasser.

Ein Druckmaschinen-Zusatzgerät dieser Art ist aus der EP 0 711 661 B1 bekannt und dort als"Geräteschrank zur Bereitstellung von Prozeßwasser"bezeichnet. Es enthält zwei übereinander angeordnete Gehäuserahmen. Innerhalb des unteren Gehäuserahmens ist eine Temperiereinrichtung zur Temperierung des Prozeßwassers angeordnet, weiche eine Kälteerzeugeranlage beinhaltet. Ein Kondensator und eine Kühlgebläseeinrichtung der Kälteerzeugeranlage sind in dem oberen Gehäuserahmen angeordnet zur Erzeugung eines aus der Deckseite des Zusatzgerätes nach oben abströmenden Kühlluftstromes zur Kühlung des Kondensators. Das Material der Gehäuserahmen ist nicht definiert, es besteht jedoch in der Praxis aus Metall. In der Behälterwanne wird Feuchtwasser, welches hier das Prozeßwasser ist, für den Offsetdruck konditioniert durch dosierte Zugabe von Zusätzen zu Wasser. Dieses Feuchtwasser wird durch eine Pumpe einer Offset- Druckmaschine zugeführt. Das Feuchtwasser der Behälterwanne wird durch einen im Zusatzgerät gebildeten Rezirkulationskreislauf mittels einer weiteren Pumpe durch einen Wärmetauscher rezirkuliert und dadurch von der Temperiereinrichtung temperiert. Während des Druckmaschinenbetriebes wird das Feuchtwasser gekühlt.

Die Temperiereinrichtung kann zusätzlich zur Kälteerzeugeranlage eine Heizeinrichtung zum Erwärmen des Feuchtwassers während der Anlaufphase einer Druckmaschine beinhalten, während welcher das Feuchtwasser noch nicht von der Wärme der Druckmaschine erwärmt wird. Ein Teil des Feuchtwassers wird von der Druckmaschine verbraucht und ein Teil wird in die Behälterwanne zurück rezirkuliert.

Die Behälterwanne ist zwischen Kniehöhe und Brusthöhe einer Bedienungsperson angeordnet, so daß eine Bedienungsperson den Wanneninhalt bequem inspizieren und die Behälterwanne manuell leicht aus dem Zusatzgerät herausnehmen bzw. in dieses einsetzen kann.

Das Gebrauchsmuster DE-G 91 01 888.9 zeigt ein Offset-Druckmaschinen- Zusatzgerät, bei welchem die Feuchtwasser-Behälterwanne auf dem unteren Boden des Zusatzgerätes steht.

Druckmaschinen-Zusatzgeräte werden in Drucksälen in der Nähe von Druckmaschinen verwendet, welche eine den Drucksaal stark erwärmende hohe Betriebstemperatur erreichen, welche auch durch die Behälterwanne hindurch in das darin befindliche Feuchtwasser dringt und dieses erwärmt. Das Feuchtwasser muß jedoch eine bestimmte Temperatur haben zur Erzielung einer guten Druckqualität in der Druckmaschine. Deshalb ist die genannte Temperierung erforderlich. Das Feuchtwasser dient in der Offset-Druckmaschine auf dem Druckplattenzylinder zur Bildung von farbabstoßenden Bereichen und damit zur Bildung des Druckbildes. Die verschiedenen Zylinder in den Druckwerken der Druckmaschine müssen ebenfalls eine für eine gute Druckqualität optimale Temperatur haben. Deshalb ist es üblich, sie durch Temperierwasser zu temperieren, insbesondere während des Druckbetriebes zu kühlen, weshalb des Temperierwasser meistens als Kühlwasser bezeichnet wird. Es ist im Sinne der vorliegenden Erfindung ebenfalls ein Prozeßwasser. Für dieses Temperier-oder Kühlwasser kann ebenfalls eine Behälterwanne vorgesehen werden als offener oder geschlossener Wasservorratsbehälter, als offener oder geschlossener Druckausgleichsbehälter, als Wärmetauscher etc. Es ist ersichtlich, daß ein Zusatzgerät sowohl eine Behälterwanne für Feuchtwasser als auch eine Behälterwanne für Temperierwasser oder Kühlwasser enthalten kann sowie die zugehörigen Pumpen. Vorzugsweise sind nicht für beide Arten getrennte Temperiereinrichtungen vorgesehen, sondern nur eine gemeinsame Temperiereinrichtung mit einer gemeinsamen Kälteerzeugeranlage. Der Ausdruck"Prozeßwasser"bedeutet somit im Rahmen der Erfindung insbesondere Feuchtwasser und Temperierwasser für Offset- Druckmaschinen. Das Temperierwasser kann auch für andere Arten von Druckmaschinen verwendet werden.

Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, Druckmaschinen-Zusatzgeräte preiswerter herzustellen und gleichzeitig so auszubilden, daß der Flüssigkeitsinhalt der mindestens einen Behälterwanne besser wärmeisoliert ist gegenüber der externen Temperatur, insbesondere der Temperatur in einem Drucksaal.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.

Demgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Rahmen ein einstückiger Kunststoffkörper ist und daß auch die Behälterwanne ein einstückiger Kunststoffkörper ist.

Vorteile : Während beim Stand der Technik mehrere Teile eines Metallrahmens miteinander verschraubt oder verschweißt werden müssen, wird gemäß der Erfindung der Rahmen als einstückiger Kunststoffkörper hergestellt. Während bekannte Behälterwannen aus Metall bestehen, ist gemäß der Erfindung die Behälterwanne einstückig aus Kunststoff hergestellt. Dadurch ergibt sich für den Rahmen und die Behälterwanne nicht nur eine drastische Reduzierung der Herstellungskosten, sondern auch eine erwünschte Reduzierung der Wärmeleitfähigkeit zwischen der Außenumgebung des Zusatzgerätes und dem in der Behälterwanne befindlichen Prozeßwasser.

Gemäß der bevorzugten Ausführungsform sind der Rahmen und die mindestens eine Behälterwanne zusammen als einstückiger Kunststoffkörper hergestellt.

Dadurch werden die Herstellkosten weiter reduziert und es ergibt sich der Vorteil, daß die Behälterwanne nicht in einem zusätzlichen Arbeitsschritt in den Rahmen eingesetzt und darin positioniert werden muß.

Der Rahmen und die mindestens eine Behälterwanne werden vorzugsweise als Kunststoff-Spritzgußkörper hergestellt.

Der Begriff"einstückig"bedeutet, daß der Rahmen bzw. die Behälterwanne, oder beide zusammen, nicht aus einzelnen Teilen zusammengesetzt sind, sondern im Herstellprozeß zu einem homogenen Körper geformt wurden.

Ebenfalls gemäß einer bevorzugten Ausführungsform enthält der Kunststoff Verstärkungsfasern, beispielsweise Glasfasern, welche in den Kunststoff als Einzelfasern oder in Form von Fasermatten oder dergleichen integriert sein können.

Dadurch wird eine wesentlich höhere Tragfestigkeit und Biegefestigkeit des Rahmens und der Behälterwanne erzielt.

Zur Verstärkung des Kunststoffkörpers kann dieser auch mit Verstärkungsrippen versehen sein, welche mit ihm einstückig gebildet sind.

Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.

Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen als Beispiele beschrieben.

In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 schematisch einen Vertikalschnitt durch ein Druckmaschinen- Zusatzgerät nach der Erfindung, insbesondere für eine Offset- Druckmaschine, längs der Schnittebene l-l von Fig. 2, Fig. 2 schematisch eine Draufsicht auf das Zusatzgerät von Fig. 1, Fig. 3 einen schematischen Vertikalschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Druckmaschinen-Zusatzgerätes nach der Erfindung, insbesondere für eine Offset-Druckmaschine, längs der Ebene lil-lill von Fig. 4, Fig. 4 schematisch eine Draufsicht auf das Zusatzgerät von Fig. 3, Fig. 5 schematisch einen Vertikalschnitt ähnlich Fig. 1, bei welcher ein Geräterahmen und eine Behälterwanne zwei getrennt hergestellte Teile sind, während bei den Ausführungsformen nach den anderen Figuren der Geräterahmen und eine Behälterwanne zusammen ein einstückig hergestellter Kunststoffkörper sind.

Das in den Figuren 1 und 2 gezeigte Offset-Druckmaschinen-Zusatzgerät für die Zufuhr von Prozeßwasser zur einer Offset-Druckmaschine enthält einen Rahmen 2 mit Stützen 4 und Querstreben 6 und eine Behälterwanne 8 innerhalb des oberen Bereiches des Rahmens 2.

Der Rahmen 2 und die Behälterwanne 8 sind zusammen als einstückiger Kunststoffkörper hergestellt, beispielsweise im Schwerkraftgießverfahren oder vorzugsweise im Spritzgießverfahren."Einstückig"bedeutet hierbei, daß der Kunststoffkörper ein durchgehend homogener Körper ist, der keine Befestigungsstellen zwischen den einzelnen Körperteilen hat.

Der Kunststoff enthält vorzugsweise Verstärkungsfasern. Diese können in Form von einzelnen Fasern oder in Form von Fasergeflechten, z. B. Fasermatten, in den Kunststoffkörper integriert sein.

Ferner kann der Kunststoffkörper mit ihm einstückig ausgebildete Verstärkungsrippen haben. Die Behälterwanne 8 ist vom unteren Rahmenende in einer Höhe im Bereich zwischen 40 cm zur Wannenunterkante und 175 cm zur Wannenoberkante angeordnet. Damit befindet sich die Behälterwanne 8 zwischen Kniehöhe und Brusthöhe einer Person auf einer Höhe, die es einer Bedienungsperson bequem ermöglicht, den Behälterinhalt zu inspizieren. Ferner verbleibt unter der Behälterwanne 8 innerhalb des Rahmens 2 genügend Raum 10 zur Unterbringung von Gegenständen der Materialien oder von mindestens einem Gerät 12 zur Behandlung der Prozeßflüssigkeit, die sich in der Behälterwanne 8 befindet. Die Behälterflüssigkeit ist vorzugsweise Feuchtwasser (Wasser mit Zusätzen) für den Feuchtwasser-Offsetdruck. Gemäß anderer Ausführungsform kann es sich um Kühlwasser zum Kühlen von Teilen, insbesondere Zylindern und Rollen, der Offset-Druckmaschine handeln. Die Wannenoberkante befindet sich nahe bei dem oberen Ende des Zusatzgerätes. Wegen der niedrigen Höhe wird das Zusatzgerät auch als"Pultgerät"bezeichnet. Im Gegensatz dazu ist auch eine höhere Ausführungsform möglich, welche als"Schrankgerät"bezeichnet wird und oberhalb der Behälterwanne 8 Raum zur Aufnahme von Gegenständen, Materialien oder Geräten hat. Bei allen Ausführungsformen befindet sich die Behälterwanne 8 auf der genannten Höhe zwischen 40 cm und 175 cm oder auf dem Geräteboden.

Die Geräte 12 unter der Behälterwanne 8 sind vorzugsweise Teile einer Temperiereinrichtung zur Temperierung des Prozeßwassers der Behälterwanne 8 und beinhalten eine Kälteerzeugungsanlage. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um eine Kälteerzeugungsanlage, welche Kälte durch Verdichten, Kühlen und anschließendes Verdampfen eines Kältemittels erzeugt. Eine solche Kälteerzeugungsanlage enthält beispielsweise, wie in Fig. 1 schematisch angedeutet, einen Kältemittelverdichter 14, einen Kondensator (Verflüssiger) 16, ein Kühlgebläse 18 zur Luftkühlung des Kondensators 16, eine Expansionseinrichtung 20 (z. B. Drosseleinrichtung) zur Expansion des verdichteten Kältemittels, einen Verdampfer 22 und gegebenenfalls auch einen Kältemittelsammler 24, die in bekannter Weise einen Kältemittelkreislauf bilden. Die Kälte des Kältemittels wird durch einen nicht gezeigten, strömungsmäßig zwischen der Expansionseinrichtung 20 und dem Verdichter 14 angeordneten Wärmetauscher auf das Prozeßwasser der Behälterwanne 8 übertragen. Eine Ausführungsmöglichkeit hierfür zeigt beispielsweise die EP 0 711 661 B1.

Im Boden 26 der Behälterwanne 8 ist vorzugsweise eine Entleerungsöffnung 28 gebildet. Ferner ist, vorzugsweise einstückig mit der Behälterwanne 8, ein Überlauf 30 in der Behälterwanne 8 gebildet. Der Überlauf kann durch eine sich durch den Wanneninnenraum erstreckende Überlaufwand oder entsprechend Fig. 1 durch ein Überlaufrohr gebildet sein, welches sich von dem Wannenboden 26 nach oben erstreckt.

Der Kunststoff der Behälterwanne 8 ist selbstverständlich von solcher Art, daß er mit dem Prozeßwasser, insbesondere mit Feuchtwasser für den Offsetdruck, kompatibel ist und keine gegenseitige chemische oder physikalische Reaktionen auslöst.

Der Rahmen 2 hat mit ihm einstückige Füße 32. Diese können mit oder ohne einem Rad oder einer Rolle ausgeführt werden.

Auf der Behälterwanne 8 befindet sich ein Deckel 34, vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff. Der Deckel 34 kann als Träger für Geräte wie beispielsweise eine Pumpe 36 verwendet werden, mit welcher das Prozeßwasser aus der Behälterwanne 8 dem Druckwerk einer Druckmaschine zuführbar ist.

Auf dem Zusatzgerät können weitere Geräte angeordnet werden, beispielsweise auf dem gleichen Deckel 34 oder einem anderen Deckel 35. Diese weiteren Geräte können beispielsweise ein Mischgerät 38 und/oder ein Alkoholkonstanthalter 40 sein.

Das Mischgerät 38 versorgt beispielsweise die Behälterwanne 8 mit einer Grundmischung aus Wasser, Zusatzkomponenten und Alkohol. Der Alkoholkonstanthalter 40 mißt den Alkoholgehalt des Prozeßwassers in der Behälterwanne 8 und hält den Alkoholgehalt des Prozeßwassers konstant durch dosiertes Hinzufügen von Alkohol oder Alkohotersatzstoff.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zwischen den Seitenwänden 41 der Behälterwanne 8 und der Geräteaußenseite ein Zwischenraum 42 zur Wärmeisolierung gebildet. Vorzugsweise ist eine solcher Zwischenraum 42 auch zwischen den Seitenwänden 41 und den Stützen 4 des Rahmens 2 gebildet.

Die Geräteaußenseiten sind durch Wände 44, z. B. aus Blech, definiert, welche an dem Rahmen 2 befestigbar sind. Die Zwischenräume 42 können Luft als Wärmeisoliermedium oder anderes Wärmeisoliermaterial enthalten.

An dem Rahmen 2 ist einstückig mit ihm vorzugsweise ein Steuerkasten 45 für die Unterbringung von elektrischen Schaltungsteilen zur Steuerung der Temperiereinrichtung bzw. der Kälteerzeugungsanlage 12 gebildet.

Die Kühlluft des Kühlgebläses 18 kann horizontal durch das Zusatzgerät hindurchgeführt werden. Vorzugsweise wird die Luft durch eine Seitenwand des Gerätes, welche entsprechend perforiert ist, angesaugt und dann aus der Deckseite des Zusatzgerätes nach oben aus dem Zusatzgerät hinausgeleitet, wie dies als Beispiel in der Ausführungsform der Figuren 3 und 4 gezeigt ist.

Bei der Ausführungsform nach den Figuren 3 und 4 sind die gleichen Merkmale wie bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 vorhanden. Die Unterschiede bestehen darin, daß das Kühlgebläse 18 und, falls gewünscht, auch der Kondensator 16, im oberen Gerätebereich, beispielsweise auf gleicher Höhe wie die Behälterwanne 8 angeordnet sind. Die Geräteoberseite hat über dem Kühlgebläse 18 einen Luftauslaß 50, beispielsweise eine Perforation oder ein Gitter.

Wie die Figuren 3 und 4 zeigen, kann anstelle einer einzigen Behälterwanne 8 auch mindestens eine weitere Behälterwanne 8-2 im Rahmen 2 angeordnet sein und einstückig aus Kunststoff bestehen, vorzugsweise zusammen mit der einen Behälterwanne 8 und dem Rahmen 2 einen einstückigen Kunststoffkörper bilden.

Die Geräte 36,38 und 40 zur Behandlung bzw. Konditionierung des Feuchtwassers in der einen Behälterwanne 8 können alle auf dem gleichen Deckel 34 angeordnet werden. Die andere Behälterwanne 8-2 hat vorzugsweise einen eigenen Deckel 52 und beinhaltet beispielsweise Temperierwasser zum Temperieren, insbesondere zum Kühlen, von Druckmaschinenteilen wie insbesondere Druckwerkszylinder und Druckwerkswalzen, durch welche das Kühlwasser von einer Pumpe 54 in einem geschlossenen Kreislauf rezirkuliert wird. Die Temperierung des Temperierwassers in der weiteren Behälterwanne 8-2 kann durch die gleichen Geräte 12 erfolgen, welche auch die Temperiereinrichtung mit der Kälteerzeugeranlage 14,16, 18,20, 22,24 bilden.

Fig. 4 zeigt einen Vertikalschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Druckmaschinen-Zusatzgerätes nach der Erfindung, welches sich von der Ausführungsform von Fig. 1 und 2 nur dadurch unterscheidet, daß der Rahmen 2 und die Behälterwanne 8 getrennte einstückige Körper sind und die Behälterwanne 8 in den Rahmen 2 einsetzbar und herausnehmbar ist und im Rahmen 2 auf Rahmenvorsprünge 60 aufsetzbar ist.