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Patent Searching and Data


Title:
ATTACHMENT FOR A SERVING VESSEL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/134035
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a holder for the lid (7) of a pot-type or dish-type serving vessel (1) such as a cooking vessel, the holder being used to hold the lid on the serving vessel in an upright position after the lid has been removed. The holder is characterised by an attachment in the form of a ring (2) which can be attached to the upper rim of the serving vessel and which has a ring opening (5) that can be sealed using the loose, free lid (7), wherein the ring (2) has at least one support (10) forming stops and being used to hold the lid (7) in an upright position on the ring.

Inventors:
MADER SEBASTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/000013
Publication Date:
July 26, 2018
Filing Date:
January 10, 2018
Export Citation:
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Assignee:
ZWILLING J A HENCKELS AG (DE)
International Classes:
A47J36/12
Domestic Patent References:
WO2015118476A12015-08-13
Foreign References:
US1745548A1930-02-04
US1390766A1921-09-13
KR101403647B12014-06-05
US20110260023A12011-10-27
DE9109055U11992-02-06
KR101403647B12014-06-05
DE9012852U11990-11-08
Attorney, Agent or Firm:
COHAUSZ HANNIG BORKOWSKI WIßGOTT (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Halterung für den Deckel (7) eines topf- oder schalenförmigen Serviergefäßes (1) wie eines Kochgefäßes, um den Deckel nach seinem Abheben in aufrechter Stellung am Serviergefäß zu halten, gekennzeichnet durch einen Aufsatz in Form eines auf den oberen Rand des

Serviergefäßes aufsetzbaren Ringes (2), dessen Ringöffnung (5) durch den ungebundenen, freien Deckel (7) verschließbar ist, wobei der Ring (2) mindestens ein Anschläge bildendes Lager (10) aufweist, durch das der Deckel in aufrechter Stellung am Ring gehalten ist.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (7) in seiner aufrechten Stellung mit seinem unteren Randbereich in die Ringöffnung (5) hineinragt.

3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (7) in seiner aufrechten Stellung mit seinem unteren Randbereich in das Innere des Serviergefäßes (1) hineinragt.

4. Halterung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Anschläge bildende Lager (10) des Ringes mindestens einen in die Ringöffnung hineinragenden Vorsprung (10) als Innenanschlag aufweist, hinter dem die Deckelunterseite gehalten ist.

5. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Ringinnenseite an zwei Stellen jeweils ein Vorsprung (10) als

Innenanschlag angeordnet ist.

6. Halterung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung/die Vorsprünge (10) auf der Ringinnenseite am Ring (2) angeformt ist/sind.

7. Halterung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (2) an zwei Stellen der Innen- und Oberseite jeweils eine Ausnehmung (11 ) aufweist, in denen der Deckel (7) bei aufrechter Stellung mit seinem Rand einliegt.

8. Halterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (7) zwei außen vorstehende Vorsprünge (12) aufweist, die sowohl bei geschlossener als auch bei aufrechter Stellung des Deckels in den

Ausnehmungen (11 ) einhegen.

9. Halterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (12) von einem Metall- oder Kunststoffdraht gebildet sind, der am Deckel (7) befestigt insbesondere angeschweißt oder angeformt ist.

10. Halterung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Ringoberseite mindestens einen in die Ringöffnung hineinragenden Vorsprung als Außenanschlag aufweist.

11. Halterung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Ringunterseite (14) eine mit dem oberen Serviergefäßrand formschlüssig zusammenwirkende Unterkontur und die Ringoberseite (4) eine mit dem Deckelrand formschlüssig

zusammenwirkende Oberkontur aufweist.

12. Halterung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass auf der Oberseite des Deckels ein Griff (13) außermittig angeordnet ist.

13. Halterung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass in der Ringoberseite (4) mindestens eine radial ausgerichtete Ausnehmung insbesondere eine Rille als Halt für

Kochwerkzeuge angeordnet ist.

Description:
Aufsatz für ein Serviergefäß

Die Erfindung betrifft eine Halterung für den Deckel eines topf- oder

schalenförmigen Serviergefäßes wie eines Kochgefäßes, um den Deckel nach seinem Abheben in aufrechter Stellung am Serviergefäß zu halten.

In der Gastronomie ist es bekannt, topfförmige, einen Deckel aufweisende Serviergefäße aufzustellen, damit ein Gast dem Gefäß ein Nahrungsmittel entnehmen kann. Um den Deckel des Gefäßes nach seinem Abheben sicher zu halten, ist es bekannt, den Deckel am Gefäß anzulenken oder bei einem freien, nicht angelenkten Deckel das Gefäß mit einer Vorrichtung zu versehen, die den Deckel aufnimmt. So ist aus der DE 9109055 U1 ein am Gefäß befestigtes Drahtgestell bekannt, in den der Deckel in aufrechter Stellung abgesetzt wird. Ferner ist es aus der KR 101403647 B1 bekannt, im oberen Rand eines

Kochtopfes eine Ausnehmung anzubringen, in die der Deckel mit seinem Vorsprung einsteckbar ist. Beide Lösungen erfordern eine technische

Veränderung des Gefäßes.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Halterung für den Deckel eines

Serviergefäßes zu schaffen, durch die der Gefäßdeckel in aufrechter Stellung sicher gehalten ist, ohne das Serviergefäß technisch verändern zu müssen, so dass handelsübliche Serviergefäße insbesondere Kochtöpfe verwendet werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Aufsatz in Form eines auf den oberen Rand des Serviergefäßes aufsetzbaren Ringes, dessen

Ringöffnung durch den ungebundenen, freien Deckel verschließbar ist, wobei der Ring mindestens ein Anschläge bildendes Lager aufweist, durch das der Deckel in aufrechter Stellung am Ring gehalten ist.

Ein solcher Aufsatz kann auf die unterschiedlichsten handelsüblichen

Kochgefäße aufgesetzt werden, ohne diese technisch anpassen zu müssen. Es ist weder ein Gelenk noch eine andere aufwändige zusätzliche Konstruktion am Serviergefäß erforderlich. Bei einfacher Konstruktion, leichter Reinigung und einfacher Handhabung des Deckels wird eine kippsichere Positionierung des Deckels in seiner aufrechten Stellung erreicht.

Ein Ring zwischen einem Kochtopf und einem Topfdeckel ist an sich aus DE 9012852 U1 bekannt. Hier handelt es sich aber nicht um ein Serviergefäß und es ist keine Halterung für den Deckel in aufrechter Stellung gegeben.

Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass der Deckel in seiner aufrechten Stellung mit seinem unteren Randbereich in die Ringöffnung hineinragt. Zudem kann der Deckel in seiner aufrechten Stellung mit seinem unteren Randbereich in das Innere des Serviergefäßes hineinragen. Zum einen führt dies zu einer

platzsparenden Lagerung des Deckels in seiner aufrechten Stellung, zum anderen ist hierdurch sichergestellt, dass auf der Unterseite des Deckels entstandenes Kondensat sicher in das Gefäßinnere abtropft.

Ein besonders sicherer Halt des Deckels ist dann gegeben, wenn das Anschläge bildende Lager des Ringes mindestens einen in die Ringöffnung hineinragenden Vorsprung als Innenanschlag aufweist, hinter dem die Deckelunterseite gehalten ist. Hierbei kann auf der Ringinnenseite an zwei Stellen jeweils ein Vorsprung als Innenanschlag angeordnet sein. Auch ist von Vorteil, wenn der Vorsprung/die Vorsprünge auf der Ringinnenseite am Ring angeformt ist/sind.

Eine weitere Verbesserung des Haltes des Deckels ist gegeben, wenn der Ring an zwei Stellen der Innen- und Oberseite jeweils eine Ausnehmung aufweist, in denen der Deckel bei aufrechter Stellung mit seinem Rand einliegt. Hierbei kann der Deckel zwei außen vorstehende Vorsprünge aufweisen, die sowohl bei geschlossener als auch bei aufrechter Stellung des Deckels in den

Ausnehmungen einhegen. Dies ermöglicht eine einhändige Bedienung, da die Vorsprünge mit den Ausnehmungen eine einem Gelenk ähnliche Funktion haben. Auch ist hierzu von Vorteil, wenn die Vorsprünge von einem Metall- oder Kunststoffdraht gebildet sind, der am Deckel befestigt insbesondere

angeschweißt oder angeformt ist.

Eine Zwangsführung des Deckels beim Abheben dahingehend, dass der

Deckelrand in die Ausnehmungen fällt, kann auch dadurch erreicht werden, dass auf der Ringoberfläche mindestens ein in die Ringöffnung hineinragender Vorsprung als Außenanschlag vorgesehen ist.

Vorzugsweise wird vorgeschlagen, dass die Ringunterseite eine mit dem oberen Serviergefäßrand formschlüssig zusammenwirkende Unterkontur und die

Ringoberseite eine mit dem Deckelrand formschlüssig zusammenwirkende Oberkontur aufweist.

Die Handhabung wird noch erleichtert, wenn auf der Oberseite des Deckels ein Griff außermittig angeordnet ist. Ferner wird vorgeschlagen, dass in der

Ringoberseite mindestens eine radial ausgerichtete Ausnehmung insbesondere eine Rille als Halt für Kochwerkzeuge angeordnet ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung perspektivisch dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.

Ein handelsübliches Kochgeschirr 1 soll als einen Deckel 7 aufweisendes Serviergefäß Verwendung finden. Hierzu erhält das Kochgeschirr insbesondere ein Kochtopf einen Aufsatz in Form eines Ringes (Ringteils) 2, der den oberen Rand 3 des Kochgeschirrs 1 abdeckt, wobei die Ringunterseite 14 eine mit dem oberen Serviergefäßrand formschlüssig zusammenwirkende Unterkontur und die Ringoberseite 4 eine mit dem Deckelrand formschlüssig zusammenwirkende Oberkontur aufweist. Hierbei ist die Ringunterseite 14 so gestaltet, dass sie den oberen Rand 3 des Kochgeschirrs im Querschnitt U-förmig oder L-förmig überdeckt, so dass der Ring 2 sicher auf dem Kochgeschirr 1 gehalten ist. Der Ring 2 besteht vorzugsweise aus Metall oder Kunststoff.

Die Oberseite 4 des Ringes 2 weist eine die Ringöffnung 5 umlaufende

stufenförmige Ausnehmung 6 auf, in der der Außenrand 8 des Deckels 7 einliegt, wenn der Deckel die Ringöffnung 5 verschließt.

An dem Innenrand 9 des Ringes 2 sind auf einander gegenüberliegenden Seiten zwei längliche, Anschläge bildende Vorsprünge 10 als feste Lager angeformt, die auf einer Geraden liegen, die eine Sekante S1 zu dem Innenkreis 15 des Ringes 2 ist. Hierbei liegt die Sekante S in einem erheblichen Abstand zur Mitte des Kreises. Hinter diesen zwei Vorsprüngen 10 wird der Deckel 7 in aufrechter Stellung gesteckt, so dass der Deckel mit seinem unteren Außenrand 8 hinter den zwei Vorsprüngen 10 anliegt.

In dieser aufrechten Stellung liegt der Außenrand 8 zudem in zwei länglichen insbesondere nutenförmigen Ausnehmungen 1 1 , die sich in der Ringoberseite 4 befinden. Hierbei liegen die zwei Ausnehmungen 11 auf einer zweiten Sekante S2, die parallel zur o. g. ersten Sekante S1 angeordnet ist und zur Mitte des Ringes 2 einen größeren Abstand aufweist als der Abstand der ersten Sekante S1 zur Ringmitte.

Die zwei Anschläge bildenden Vorsprünge 10 und die zwei Anschläge bildenden Ausnehmungen 11 bilden als Lager einen ausreichenden kippsicheren Halt für den vorzugsweise aus Glas bestehenden Deckel 7 in seiner aufrechten Stellung. In einer weiteren Ausführung weist der Deckel noch zwei seitliche

Deckelvorsprünge 12 auf, die in den Ausnehmungen 11 einliegen und auf der zweiten Sekante S2 oder nahe und parallel zur zweiten Sekante liegen. Beim Hochheben des Deckels aus seiner waagerechten unteren Stellung in die aufrechte obere Stellung dreht sich der Deckel um die beiden Deckelvorsprünge 12, die eine Drehachse bilden. Hierbei können die zwei Deckel vorsprünge 12 an dem Deckel 7 angeschweißt, angeklebt oder angeformt sein. Oder aber die beiden Deckelvorsprünge 12 sind von den zwei seitlich vorstehenden Enden eines Drahtabschnittes gebildet, der am Deckelaußenrand außen befestigt ist.

Der für die Zwangsführung des Deckels vorgesehene Außenanschlag liegt auf einer dritten Sekante, die parallel zur o. g. ersten und zweiten Sekante S1 und S2 angeordnet ist und zur Mitte des Ringes 2 einen größeren Abstand aufweist als der Abstand der zweiten Sekante S2 zur Ringmitte.

In der Ringoberseite 4 ist mindestens eine in der Zeichnung nicht dargestellte, radial ausgerichtete Ausnehmung insbesondere eine Rille als Halt für

Kochwerkzeuge angeordnet. Ferner ist auf der Oberseite des Deckels ein Griff 13 außermittig angeordnet. Hierbei befindet sich der Deckelgriff 13 auf der dem Gast zugewandten Seite des Deckels.