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Patent Searching and Data


Title:
ATTIC ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/174273
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an attic element (1) for raising an exterior wall beyond a roof edge, comprising an element body (6) that projects upwards from a base (2) and has a roof side (3), a facade side (4) and an upper side (5). The aim of the invention is to provide an attic element which can be easily installed by one person and which allows for an advantageous, tight closure in relation to a roof. The aim is achieved in that the element body (6) consists of a foam which is equipped with a bitumen layer (7) or a plastic layer (7) on the roof side.

Inventors:
UNDESSER ALEXANDER (AT)
Application Number:
PCT/AT2021/060457
Publication Date:
August 25, 2022
Filing Date:
December 01, 2021
Export Citation:
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Assignee:
BAUHUETTE LEITL WERKE GES M B H (AT)
International Classes:
E04D13/15; B28B7/00; E04B5/32; E04D13/155; E04G13/06
Foreign References:
AT12720U12012-10-15
DE202016004759U12016-09-06
EP1736608A12006-12-27
EP2574706A12013-04-03
DE8417175U11984-08-30
US5608993A1997-03-11
NL2006832C22012-11-26
EP0930408A11999-07-21
JP2001279695A2001-10-10
FR1449032A1966-08-12
EP0801188A11997-10-15
Attorney, Agent or Firm:
HÜBSCHER & PARTNER PATENTANWÄLTE GMBH (AT)
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Claims:
Patentansprüche

1. Attikaelement (1 ) zur Erhöhung einer Außenwand über einen Dachrand hinaus mit einem von einer Basis (2) aufragenden, eine Dachseite (3), eine Fassadenseite (4) und eine Oberseite (5) aufweisenden Elementkörper (6), dadurch gekennzeichnet, dass der Elementkörper (6) aus einem Schaumstoff besteht, der dachseitig mit einer Bitumenlage (7) oder einer Kunststofflage (7) ausgestattet ist.

2. Attikaelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Elementkörper (6) oberseitig mit einer Kappe (8), insbesondere einer Betonkappe, ausgestattet ist.

3. Attikaelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Kappe (8) ein wenigstens nach oben hin verblechtes Holzelement (9) aufgesetzt ist.

4. Attikaelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Elementkörper (6) fassadenseitig mit einer Betonschicht (10), insbesondere Spritzbetonschicht, ausgestattet ist.

5. Attikaelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Elementkörper (6) im Anschlussbereich zwischen Basis (2) und Dachseite (3) einen die Basis (2) verbreiterten, insbesondere dreieckförmigen, Fußansatz (11 ) aufweist.

6. Attikaelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der dreieckförmige Fußansatz (11) mit normal zur Hypotenuse verlaufenden Bohrungen (12) ausgestattet ist.

7. Attikaelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (5) von der Fassadenseite (4) zur Dachseite (3) hin ein Gefälle von rund 3 bis 7°, insbesondere von 5°, aufweist.

8. Attikaelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Elementkörper (6) aus einem expandierten Polystyrol, aus Schaumbeton, aus Polyurethanschaum und/oder aus Ziegel-Recycling-Schaum besteht.

9. Attikaelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bitumenlage (7) oder Kunststofflage (7) über wenigstens ein Befestigungsmittel (15) am Elementkörper (6) gesichert ist.

10. Verfahren zu Herstellung eines Attikaelements nach einem der Ansprüche 2 bis 9 mit einer Kappe (8), wobei ein aus Schaumstoff bestehender Elementkörper (6) auf einem um eine Aufnahmebocklängsachse geneigten Aufnahmebock (16) angeordnet wird, wonach der Elementkörper (6) zwischen zwei über die Elementkörperdeckfläche vorragende, eine Schalung bildende Klemmbacken (17a, 17b) fixiert, die Schalung mit Beton verfüllt und zur Ausbildung der Kappe (8) der Beton entlang der Klemmbacken (17a, 17b) abgezogen wird.

11 . Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebock (16) zum Einstellen eines Gefälles der Oberseite (5) von der Fassadenseite (4) zur Dachseite (3) des Attikaelements um eine Aufnahmebocklängsachse verschwenkt wird.

12. Verfahren nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebock (16) um 3° bis 7° um eine Aufnahmebocklängsachse verschwenkt wird.

13. Vorrichtung zum Herstellen eines Attikaelements nach einem der Ansprüche 2 bis 9 mit einem um eine Aufnahmebocklängsachse geneigten Aufnahmebock (16) für einen Elementkörper (6), der gemeinsam mit wenigstens zwei zueinander verlagerbaren Klemmbacken (17a, 17b) einen Aufnahmeraum für den Elementkörper (6) aufspannt, wobei die Klemmbacken (17a, 17b) zwischen einer Fixierstellung (18a) zum Fixieren des Elementkörpers (6) und einer Freigabestellung (18b) verschwenkbar sind und wobei die Klemmbacken (17a, 17b) in Fixierstellung eine Schalung für den Elementkörper (6) ausbilden.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebock (16) um eine Aufnahmebocklängsachse verschwenkbar gelagert

Description:
Attikaelement

Technisches Gebiet

Die Erfindung bezieht sich auf ein Attikaelement zur Erhöhung einer Außenwand über einen Dachrand hinaus mit einem von einer Basis aufragenden, eine Dachseite, eine Fassadenseite und eine Oberseite aufweisenden Elementkörper.

Stand der Technik

Eine Attika bezeichnet in der Architektur eine wandartige Erhöhung der Außenwand über den Dachrand hinaus, zur Verdeckung des Daches und gleichermaßen eine Aufkantung am Flachdachrand. In der klassischen Architektur kann die Flöhe der Attika in etwa einem Drittel der darunterliegenden

Wandanordnung entsprechen. Moderne, heutige Attikas ragen oft nur 30 bis 50 cm über die oberste Geschossdecke bzw. ein Flachdach. Zudem werden Attikas auch als Sicherheitselement verwendet. Insbesondere im Flallenbau mit Flachdach werden Brandschutzwände mit einer Attika versehen, um im Falle eines Feuers ein Überschlagen der Flammen auf das Dach zu verhindern.

Bekannte Attikas werden aus Stein oder Ziegel aufgemauert bzw. aus Beton gegossen.

Darstellung der Erfindung

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Attikaelement zu schaffen, das problemlos von einer Person installiert werden kann und das einen vorteilhaften, dichten Abschluß zu einem Dach hin erlaubt. Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass der Elementkörper aus einem Schaumstoff besteht, der dachseitig mit einer Bitumenlage oder einer Kunststofflage ausgestattet ist.

Dadurch, dass der Elementkörper aus einem Schaumstoff besteht lässt sich dieser auf eine Baustelle einfach und rasch verbauen. Eine Befestigung mit dem Mauerwerk erfolgt mit bekannten Klebern bzw. mit Betonwerkstoffen. Um einen flüssigkeitsdichten Anschluss an ein Dach, insbesondere auch ein Flachdach hersteilen zu können, ist der Elementkörper dachseitig mit einer Bitumenlage oder einer Kunststofflage ausgestattet. Damit kann der Elementkörper flüssigkeitsdicht mit einer Dachfolie bzw. einer Bitumenbahn verklebt, verschweißt bzw. insbesondere verflämmt, ein Spezialfall des Schweißens, werden. Mittlerweile sind auch Kunststofffolien am Markt erhältlich, die nicht nur untereinander, sondern auch mit Bitumenbahnen verschweißbar sind. Zur Herstellung eines flüssigkeitsdichten Anschlusses zwischen Attikaelement und einem Dach wird die Dachlage über die Dachseite des Elementkörpers hochgezogen und mit der Bitumenlage oder der Kunststofflage des Elementkörpers verbunden.

Von Vorteil ist es, wenn der Elementkörper oberseitig mit einer Kappe, insbesondere einer Betonkappe, ausgestattet ist. Die Betonkappe bildet nach oben hin einen sauberen Abschluss für den Elementkörper, der ein Einsickern von Regenwasser in den Elementkörper von oben verhindert und zudem als druckfeste Auflage für eine Überdachung bzw. Abdeckung bildet. Womit das Attikaelement bei Bedarf auch begehbar ist. Zudem dient es als Beschwerung. In einem einfachen Fall kann auf die Kappe ein wenigstens nach oben hin verblechtes Holzelement aufgesetzt sein.

Um ein Eindringen von Feuchtigkeit in den Elementkörper von der Fassadenseite her zu vermeiden, insbesondere auch vor Fertigstellung der Fassade, kann der Elementkörper fassadenseitig mit einer Betonschicht, insbesondere Spritzbetonschicht, ausgestattet sein. Diese Betonschicht bildet zudem einen guten Haftgrund für einen Fassadenputz. Weist der Elementkörper im Anschlussbereich zwischen Basis und Dachseite einen die Basis verbreiterten, insbesondere dreieckförmigen, Fußansatz auf, so kann die Dachabdichtung über diese Art Rampe aus einer beispielsweise Horizontalen über die Hypothenuse des dreieckförmigen Fußansatzes und in weiterer Folge senkrecht den Elementkörper hochgezogen und mit diesem verbunden werden. Der dreieckförmige Fußansatz verhindert dabei Spannungsspitzen in der Dachabdichtung und ein Einreißen derselben in diesem Übergangsbereich, insbesondere bei Temperaturschwankungen.

Für eine vorteilhafte Verankerung der Elementkörper kann der dreieckförmige Fußansatz mit normal zur Hypotenuse verlaufenden Bohrungen ausgestattet sein, durch die entsprechende Ankerschrauben in ein Mauerwerk gesetzt werden können. Nach einem Verankern werden diese Bohrungen und damit die Ankerschraubenköpfe von der darübergezogenen Dachabdichtung überdeckt.

Die Oberseite des Elementkörpers weist vorzugsweise ein von der Fassadenseite zur Dachseite hin geneigtes ein Gefälle von rund 3 bis 7°, insbesondere von 5°, auf. Der Elementkörper besteht insbesondere aus einem expandierten Polystyrol, aus Schaumbeton, aus Polyurethanschaum und/oder aus Ziegel-Recycling- Schaum.

Grundsätzlich kann die Bitumenlage oder Kunststofflage am Elementkörper angeklebt sein. Ein besonders sicherer Halt ergibt sich, wenn die Bitumenlage oder Kunststofflage insbesondere zusätzlich über wenigstens ein Befestigungsmittel am Elementkörper gesichert ist. Als Befestigungsmittel können Dorne, Nieten oder Schrauben eingesetzt werden. Insbesondere Schaumstoffdübel und/oder Schaumstoffschrauben bewirken einen sicheren Halt Bitumenlage oder Kunststofflage. Die Klemmfläche der Befestigungsmittel kann mittels Beilagscheiben vergrößert werden.

Damit Oberflächenwasser oder dergleichen ablaufen kann, weist die Oberseite des Elementkörpers, insbesondere die Kappe, ein Gefälle auf. Dieses Gefälle kann vorzugsweise mit einer Vorrichtung umfassend einen Aufnahmebock für das Attikaelement und zwei Klemmbacken auf effiziente Weise hergestellt werden, indem ein aus Schaumstoff bestehender Elementkörper auf einem um eine Aufnahmebocklängsachse geneigten Aufnahmebock angeordnet wird, wonach der Elementkörper zwischen zwei über die Elementkörperdeckfläche vorragende, eine Schalung bildende Klemmbacken fixiert, die Schalung mit Beton verfüllt und zur Ausbildung der Kappe der Beton deckflächenseitig entlang der Klemmbacken abgezogen wird. Anschließend kann der Elementkörper mit einer Bitumenlage oder einer Kunststofflage ausgestattet werden. Dadurch, dass die Klemmkörper gleichzeitig die Schalung bilden, kann der Fertigungsprozess auf besonders effiziente Weise durchgeführt werden. Um unterschiedliche Gefälle einstellen zu können, kann der Aufnahmebock zum Einstellen eines Gefälles der Oberseite von der Fassadenseite zur Dachseite des Attikaelements verschwenkt werden. Insbesondere kann der Aufnahmebock zum Einstellen eines Gefälles der Oberseite von der Fassadenseite zur Dachseite des Attikaelements um 3° bis 7° um eine Aufnahmebocklängsachse verschwenkt werden.

Vorteilhafte Bedingungen beim Beschicken der Vorrichtung mit dem Attikaelement ergeben sich, wenn wenigstens eine Klemmbacke zwischen einer Fixierstellung, in der die Klemmbacke am Attikaelement anliegt, und einer das Attikaelement freigebenden Freigabestellung verschwenkbar ist.

Demnach ergibt sich eine Vorrichtung mit einem um eine

Aufnahmebocklängsachse geneigten Aufnahmebock für einen Elementkörper, der gemeinsam mit wenigstens zwei zueinander verlagerbaren Klemmbacken einen Aufnahmeraum für das Attikaelement aufspannt, wobei die Klemmbacken zwischen einer Fixierstellung zum Fixieren des Attikaelements und einer Freigabestellung verschwenkbar sind und wobei die Klemmbacken in Fixierstellung eine Schalung für den Elementkörper, insbesondere für die Elementkörperdeckfläche, ausbilden. Vorzugsweise kann der Aufnahmebock um die Aufnahmebocklängsachse verschwenkbar gelagert sein. Vorzugsweise kann der Aufnahmebock um die Aufnahmebocklängsachse um 3° bis 7° verschwenkbar sein. Die Verlagerung der Klemmbacken zueinander kann dadurch erreicht werden, dass eine Klemmbacke fix angeordnet ist und die andere Klemmbacke gegen die fixe Klemmbacke verschwenkbar ist.

Kurze Beschreibung der Erfindung

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Elementkörper in Schrägansicht,

Fig. 2 den Elementkörper aus Fig. 1 im Querschnitt,

Fig. 3 den in eine Fassade eingebundenen Elementkörper aus Fig. 1 und 2 im Querschnitt,

Fig. 4 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Elementkörpers im Querschnitt und

Fig. 5 eine Vorrichtung zum Fierstellen eines Attikaelements.

Wege zur Ausführung der Erfindung

Ein Attikaelement 1 zur Erhöhung einer Außenwand über einen Dachrand hinaus weist einen von einer Basis 2 aufragenden, eine Dachseite 3, eine Fassadenseite 4 und eine Oberseite 5 aufweisenden Elementkörper 6 auf. Der Elementkörper 6 besteht aus einem Schaumstoff, der dachseitig mit einer Bitumenlage 7 oder einer Kunststofflage 7 ausgestattet ist. Diese dachseitige Wand des Elementkörpers ist beispielsweise mit einer Bitumenfolie „Bauder Duo 30/40 KSA“ oder gleichwertig ausgestattet, insbesondere verklebt od. dgl. Auf diese Bitumenfolie kann ein Flochzug der Dach-Abdichtbahn 13 geflämmt werden.

Fassadenseitig 4 ist der Elementkörper 6 mit einer Betonschicht 14, insbesondere Spritzbetonschicht ausgestattet.

Der Elementkörper 6 ist oberseitig mit einer Kappe 8, insbesondere einer Betonkappe, ausgestattet, die rund 30mm (10-50mm) stark ist und die ein von der Fassadenseite 4 zur Dachseite 3 hin geneigtes ein Gefälle von 5°, aufweist. Die Elementkörper 6 werden beispielsweise auf einer Deckenoberfläche, einer Dampfsperre, versetzt und mit PU-Schaum, Spachtelmasse oder Beton versetzt und fixiert. Vertikale Stoßfugen können mit PU-Schaum oder Spachtelmasse ausgefüllt werden.

Zur Zusatzbefestigung der Elementkörper kann ein dreieckförmiger Fußansatz 11 mit normal zur Hypotenuse verlaufenden Bohrungen 12 ausgestattet sein, durch die entsprechende Ankerschrauben in ein Mauerwerk gesetzt werden können.

Wesentliche Vorteile der Erfindung liegen darin, dass die Elementkörper in Folge des geringen Gewichtes von einem Mitarbeiter rasch und einfach versetzt werden können. Dachfolien können bis Attika-Oberkante hochgezogen und geflammt oder geklebt werden. Ist die Fassadenseite mit einer Spritzbetonschicht ausgestattet stellt diese einen UV Schutz während der Bauzeit dar und bildet diese einen Haftgrund für einen Fassadenputz. Eine Attika-Verblechung ist ohne Einschränkung direkt auf der Betonkappe montierbar. Betonschrauben bieten eine zusätzliche mechanische Sicherheit. Die Elementkörper können auf der Baustelle zugeschnitten und angepasst werden. Es ergibt sich eine hohe, durchgehende Wärmedämmung besonders an ausspringenden Hausecken.

Aus Fig. 4 geht hervor, dass die Bitumenlage 7 oder Kunststofflage 7 über wenigstens ein Befestigungsmittel 15 am Elementkörper 6 gesichert ist.

Fig.5 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen eines Attikaelements. Die Vorrichtung weist einen Aufnahmebock 16 auf, auf dem die Basis 2 des Elementkörpers 6 aufliegen kann. Die Vorrichtung weist darüber hinaus zwei Klemmbacken 17a, 17b auf, wobei eine Klemmbacke 17a fix, also starr angeordnet ist und die andere Klemmbacke 17b gegen die Klemmbacke 17a verlagerbar angeordnet ist. Die Klemmbacken 17a, 17b sind demnach zueinander verlagerbar. Auf diese Weise sind die Klemmbacken 17a, 17b zwischen einer Fixierstellung 18a, in der sie den Elementkörper 6 fixieren und einer Freigabestellung 18b (strichpunktiert angedeutet), in der sie den Elementkörper 6 freigeben, verschwenkbar. Der Aufnahmebock 16 und die Klemmbacken 17a, 17b spannen gemeinsam einen Aufnahmeraum für den Elementkörper 6 auf. Die Klemmbacken 17a, 17b bilden in Fixierstellung 18a eine Schalung für den Elementkörper 6 aus, in die ein Beton zur Ausbildung einer Kappe 8 eingefüllt werden kann. Die Schalung kann von Klemmbackenfortsätzen 19 gebildet sein. Zur Ausbildung eines Gefälles der Oberseite 5 des Attikaelements ist der Aufnahmebock 16 um eine in die Zeichenebene zeigende Aufnahmebocklängsachse geneigt. Insbesondere kann die Neigung a 3° bis 7° betragen. Zum Verstellen der Neigung kann der Aufnahmebock 16 um eine Aufnahmebocklängsachse, beispielsweise um eine Achse 20, gemeinsam mit der Klemmbacke 17a verschwenkbar gelagert sein. Die Verschwenkung der Klemmbacke 17a kann gesperrt werden.

Mit der Vorrichtung kann ein Attikaelement mit einer Kappe 8 auf einfache Weise produziert werden, indem ein aus Schaumstoff bestehender Elementkörper 6 auf einem um eine Aufnahmebocklängsachse geneigten Aufnahmebock 16 angeordnet wird, wonach der Elementkörper 6 zwischen zwei über die Elementkörperdeckfläche vorragende, eine Schalung bildende Klemmbacken 17a, 17b fixiert, die Schalung mit Beton verfüllt und zur Ausbildung der Kappe 8 der Beton entlang der Klemmbacken 17a, 17b mit Hilfe eines Abzugswerkzeugs 21 abgezogen wird.

Das erfindungsgemäße Attikaelement kann in unterschiedlichen Abmessungen ausgestaltet sein. Die nachfolgende Tabelle zeigt dies beispielshaft, wobei die Maße die lichten Maße der Länge x Höhe x Tiefe des Attikaelements sind. Aus der Tabelle ist darüber hinaus das geringe Gewicht der Attikaelemente ersichtlich. Es ist auch denkbar, dass die Attikaelemente einen Gehrungsschnitt zur Anpassung an Ecken aufweisen.