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Title:
AUTOMATED CALL-BACK CALL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/065748
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for the billing of costs, incurred for a temporary connection of two subscribers via a communications network, in particular a telephone network, said network linking a multitude of connected subscribers. According to said method, an individual network identifier is allocated to a subscriber connection and a first subscriber (originator) dials up a second subscriber (addressee) to establish a connection using the identifier of the second subscriber. The method comprises the following steps: a) after dial-up, the network identifier of the addressee is automatically recorded (online) by means of a computer connected to the network, b) the costs incurred during the connection are calculated and c) at least one part of the costs is billed to the addressee, who is identified by his or her network identifier.

Inventors:
TRINKEL MARIAN (DE)
FUCHS WALTER (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/000774
Publication Date:
August 22, 2002
Filing Date:
January 25, 2002
Export Citation:
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Assignee:
DEUTSCHE TELEKOM AG (DE)
TRINKEL MARIAN (DE)
FUCHS WALTER (DE)
International Classes:
H04M15/08; H04M17/00; (IPC1-7): H04M15/08
Domestic Patent References:
WO2000038403A12000-06-29
WO1996003000A11996-02-01
WO1998015108A11998-04-09
Foreign References:
US5619556A1997-04-08
DE19627535A11998-01-15
Attorney, Agent or Firm:
COHAUSZ HANNIG DAWIDOWICZ & PARTNER (Postfach 14 01 61 Düsseldorf, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Verfahren zur Inrechnungstellung von Kosten, die für eine zeitweise Verbindung zweier Teilnehmer über ein Kommunikationsnetz, insbesondere ein Telephonnetz, anfallen, wobei das Netz eine Vielzahl daran angeschlossener Teilnehmer verbindet, wobei einem Anschluß eines Teilnehmers eine individuelle Netzkennung zugeordnet ist und wobei ein erster Teilnehmer (Absender) einen zweiten Teilnehmer (Adressaten) zur Herstellung einer Verbindung über dessen Netzkennung anwählt, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h folgende Verfahrensschritte : Nach der Anwahl wird die Netzkennung des Adressaten automatisch ("on line") vermittels eines an das Netz angeschlossenen Computers registriert, die für die Dauer der Verbindung anfallenden Kosten werden berechnet und zumindest ein Teil der Kosten wird dem über seine Netzkennung identifizierten Adressaten in Rechnung gestellt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Computer ein kommunikationsfähiges Programm realisiert ist, das einen Operator simuliert.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßdasPorgrammden Adressaten davon in Kenntnis setzt, daß er von einem bestimmten Zeitpunkt an zumindest einen Teil der Kosten für das Gespräch tragen muß.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Adressat von dem Programm gefragt wird, ob er die Kosten übernimmt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung nicht herstellt oder unterbrochen wird, wenn der Adressat die Bezahlung der Kosten ablehnt.
6. System aufweisend ein Kommunikationsnetz, insbesondere ein Telephonnetz, das eine Vielzahl daran angeschlossener Teilnehmer verbindet, wobei einem Anschluß eines Teilnehmers eine individuelle Netzkennung zugeordnet ist und wobei im Falle einer zwischen zwei Anschlüssen zeitweilig bestehenden Verbindung Verbindungskosten entstehen, die der einem der Anschlüsse zugeordneten Teilnehmer trägt, gekennzeichnet durch einen an das Netz angeschlossenen Computer, der die Verbindung zwischen einem Absender und einem zu einem Adressaten herstellt, wobei auf dem Computer ein Programm zur Kostenregistrierung realisiert ist, das zumindest einen Teil der Verbindungskosten dem durch seine Netzkennung identifizierten Adressaten zurechnet.
Description:
Automatisiertes R-Gespräch Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Inrechnungstellung von Gebühren, die für eine zeitweise Verbindung zweier Teilnehmer über ein Kommunikationsnetz, insbesondere ein Telephonnetz oder das Internet, anfallen, wobei das Netz eine Vielzahl daran angeschlossener Teilnehmer verbindet, wobei einem Anschluß eines Teilnehmers eine individuelle Netzkennung zugeordnet ist und wobei ein erster Teilnehmer (Absender) einen zweiten Teilnehmer (Adressaten) zur Herstellung einer Verbindung über dessen Netzkennung anwählt.

Die Erfindung betrifft ebenso ein System zur Durchführung des Verfahrens.

In derartigen Systemen, bei denen die Datenübertragung mittlerweile fast ausnahmslos mittels digitaler Signale bewerkstelligt wird, gibt es zwei Varianten der Inrechnungstellung von Verbindungsgebühren. So ist es in der überwiegenden Zahl der Verbindungen so, daß dem Absender die Gebühren berechnet werden, während in einigen Fällen, beispielsweise bei der Wahl eines besonderen Netzkennung (in Deutschland z. B. 0800 oder anderer Servicenummern) oder im Fall von R- (Rückruf) Gesprächen der Adressat die Kosten übernimmt. Im Falle der Servicenummern erklärt sich der Adressat, der ja letztendlich den Service zur Verfügung stellt, gegenüber dem Netzbetreiber generell bereit, die Kosten zu übernehmen. Im Falle eines R-Gespräches, das nur eine einzige individuelle Verbindung betrifft, ist nach wie vor eine persönliche Hand-Vermittlung notwendig, wobei die Vermittlungszentrale vom Absender angerufen wird und die in der Zentrale beschäftigte Person die gewünschte Rufnummer wählt. Nachdem sich der Adressat bereit erklärt hat, die Kosten zu übernehmen, verbindet die Zentrale Anrufer und Adressaten. Diese Art der individuellen Hand-Vermittlung ist personal- und damit kostenintensiv.

Aufgabe der Erfindung ist es nunmehr, ein Verfahren zur lnrechnungstellung von Gebühren zu schaffen, das sich auf einfache und zuverlässige Weise mit den vorhandenen Mitteln realisieren läßt und das bei geringem Kostenaufwand einen für den Benutzer attraktiven Mehrwertdienst des Netzbetreibers darstellt. Aufgabe

der Erfindung ist es gleichfalls, ein System zur Umsetzung des Verfahrens zu schaffen.

Diese Aufgaben werden durch ein Verfahren nach Anspruch 1 und ein System nach Anspruch 5 gelöst.

Der wesentliche Erfindungsgedanke liegt darin, den Service des R-Gespräches mittels eines im Netz befindlichen Computers zu automatisieren. Dazu bedarf es generell der Schritte, daß der Computer zunächst neben dem Absender auch den Adressaten anhand seiner Netzkennung automatisch identifiziert. Damit stehen ihm zwei Teilnehmer für die Inrechnungstellung zur Verfügung. Dieser Computer, der zumindest einen Teil des"Billing" (Organisation der Abrechnung) bewerkstelligt, ermittelt die für die Dauer der Verbindung anfallenden Kosten und teilt sie nach festzulegenden Kriterien auf die Teilnehmer auf.

Generell ist es denkbar, daß der Computer generell über jede Verbindung wacht und die Kosten im Normalfall dem Absender zurechnet. Dabei sind Situationen denkbar, in denen eine spontane Übernahme der Kosten durch den Adressaten angebracht wäre. Eine solche Situation wäre beispielsweise, wenn der Absender über eine Telephonkarte (prepaid card) telephoniert, deren Guthaben zur Neige geht, oder wenn der Absender beim Netzbetreiber in der Gebührenschuld steht und dieser ihm über einen geringen Betrag hinaus kein weiteres Darlehen gewährt, der Adressat dennoch an dem Gespräch interessiert ist. In solchen Fällen würde der Computer über ein auf ihm realisiertes sprachfähiges Kommunikationsprogramm den Adressaten anreden und ihn davon in Kenntnis setzen, daß die Gebühren für die Weiterführung des Gespräches zu seinen Lasten gingen. Der Adressat kann die Verbindung abbrechen, wenn er sie nicht weiter auf eigene Kosten aufrecht erhalten möchte. Dieser Service des situationsbezogenen Billing kann automatisch über den Computer, beispielsweise einen Netzserver, abgewickelt werden.

Die Vorteile der Erfindung liegen auf der Hand : Zunächst wird die Organisation von Gesprächen insofern flexibler und kundenfreundlicher, als die Verbindung

nicht mehr an mangelnder Zahlungsfähigkeit des Absenders scheitern muß.

Gleichzeitig läßt sich dieser Service mit den vorhandenen Ressourcen realisieren.

So bedarf es lediglich der heutzutage üblichen digitalen Netzorganisation, bei der ehedem Computer im Netz vorhanden sind. Die Registrierung der Teilnehmer geschieht über deren jederzeit dem Computer bekannten Netzkennungen, denen Adressen zur Versendung der Rechnungen zugeordnet sind. Die Erfindung ermöglicht generell unter Einsatz eines Sprachdialogsystems und einer Plattform ein automatisiertes und flexibles Billing. Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren mögliche Kostenaufteilung kann zu einer Kommunikationszeiterhöhung und damit zu einem erhöhten Umsatz beim Netzbetreiber führen.

Ein weiterer Vorteil ist, daß innerhalb einer Verbindung auch Tarifwechsel, beispielsweise von einem teuren Privattarif auf einen verbilligten Großkundentarif, möglich sind, was die Erfindung für den Kunden interessant macht. Das erfindungsgemäße System kann wegen der vorhandenen Ressourcen schnell im Markt eingeführt werden.

Es ist jedoch in einer anderen Ausführungsform auch denkbar, daß nicht generell jede Verbindung über einen für das Billing geeigneten Computer läuft, sondern daß zur Realisierung eines R-Gespräches ein besonderer Computer als Ersatz für das Fräulein vom Amt in das Netz geschaltet wird, der sich um die Vermittlung von reinen R-Gesprächen kümmert. Dieser Computer wird vom Absender über eine dem Service zugeordnete Netzkennung angewählt. Dieser Netzkennung kann dann die Netzkennung des gewünschten Gesprächsteilnehmers folgen, die der Computer selbständig anwählt. Nimmt der Angerufene das Gespräch auf, so weist ihn die Stimme des Sprachmodules darauf hin, daß ein Teilnehmer, den der Computer über dessen Kennung benennen kann, ein R-Gespräch wünscht. Der Name des Absenders kann in einem anderen Fall auch von diesem im Vorfeld, beispielsweise direkt nach der Anwahl des Computers eingegeben werden. Dies ist in den Fällen notwendig, in denen eine Identifizierung des Anrufers nicht möglich ist (wenn dieser beispielsweise aus einer Telephonzelle anruft). Bei einer Annahme des Gespräches registriert der Computer die Gebühren und schreibt diese dem Adressaten zu. Der Computer ersetzt den Operator vollständig.