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Title:
AUTOMATED METHOD FOR CONFIGURING COMMUNICATION LINKS OF A MOBILE RADIO TERMINAL OF A MOBILE RADIO SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/043421
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an automated method for configuring communication links of a mobile terminal of a mobile radio system, especially of a mobile phone or the like. According to the inventive method, the terminal, for the purpose of automated configuration, is provided with the communication parameters that are required to establish a communication link in a mobile radio system via a communication interface and the communication parameters are adapted on the terminal end to establish the communication link.

Inventors:
WESSELING MATTHIAS (DE)
BIENEK BERND (DE)
EUSCHER CHRISTOPH (DE)
SYDON UWE (DE)
WAGENER HENRIK (DE)
FRANK WOLFGANG (US)
PILLEKAMP KLAUS-DIETER (DE)
SCHOENING JENS (DE)
Application Number:
PCT/DE2001/004375
Publication Date:
May 30, 2002
Filing Date:
November 21, 2001
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
WESSELING MATTHIAS (DE)
BIENEK BERND (DE)
EUSCHER CHRISTOPH (DE)
SYDON UWE (DE)
WAGENER HENRIK (DE)
FRANK WOLFGANG (US)
PILLEKAMP KLAUS DIETER (DE)
SCHOENING JENS (DE)
International Classes:
H04W8/24; H04W8/18; (IPC1-7): H04Q7/32
Domestic Patent References:
WO2000065851A22000-11-02
WO1996014719A11996-05-17
Foreign References:
GB2334181A1999-08-11
EP0459344A11991-12-04
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur automatisierten Konfiguration von Kommuni kationsverbindungen eines mobilen Endgerätes eines Mobil funksystems, insbesondere eines Handys oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät zur Konfigura tion über eine Kommunikationsschnittstelle mit für eine Kommunikationsverbindung in einem Mobilfunksystem erfor derlichen Kommunikationsparametern versorgt und die Kom munikationsparameter für die Kommunikationsverbindung seitens des Endgerätes adaptiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät wenigstens einen Basissatz an Kommunikati onsparametern fest gespeichert hat, der beim Einschalten des Endgerätes zur Herstellung einer Kommunikationsver bindung in einem beliebigen Mobilfunksystem verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Endgerät den wenigstens einen Basissatz an Kommunika tionsparametern zur Herstellung einer Kommunikationsver bindung in dem Mobilfunksystem verwendet, wenn mit ande ren Kommunikationsparametern keine Kommunikationsverbin dung herstellbar ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass über die mit dem Basissatz an Kommuni kationsparametern hergestellte Kommunikationsverbindung ein für das jeweilige Mobilfunksystem individueller Satz an Kommunikationsparametern generiert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Generierung eines individuellen Satzes an Kommunika tionsparametern der Basissatz an Kommunikationsparametern um Kommunikationsparameter eines individuellen Satzes an Kommunikationsparametern ergänzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Generierung eines individuellen Satzes an Kommunikationsparametern ein Satz an individu ellen Kommunikationsparametern über die mit dem Basissatz an Kommunikationsparametern hergestellte Kommunikations verbindung in das mobile Endgerät übertragen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kommunikationsparameter dem mobi len Endgerät über die Kommunikationsschnittstelle draht gebunden oder drahtlos übertragen werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur drahtlosen Übertragung seitens des Mobilfunksystems ein DownloadKanal bereitgestellt wird.
Description:
Beschreibung Verfahren zur automatisierten Konfiguration von Kommunikati- onsverbindungen eines mobilen Endgerätes eines Mobilfunksys- tems Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur automa- tisierten Konfiguration von Kommunikationsverbindungen eines mobilen Endgerätes eines Mobilfunksystems, insbesondere eines Handys oder dergleichen.

Im Stand der Technik sind verschiedene Mobilfunksysteme be- kannt, beispielsweise GSM (Global System for Mobile Communi- cation), wobei mobile Telekommunikationsendgeräte als poten- tiell bewegliche Stationen über eine Funkverbindung mit Ba- sisstationen kommunizieren. Das Mobilfunksystem umfaßt dabei mehrere Basisstationen, die zellular ein bestimmtes Gebiet überdecken, beispielsweise regional bzw. landesweit.

Die Mobilfunksysteme werden dabei von unterschiedlichen Betreibern, sogenannten Service-Providern, betrieben. Die un- terschiedlichen Mobilfunksystembetreiber verwenden dabei für die jeweiligen Kommunikationsverbindungen zwischen den mobi- len Endgeräten und den Basisstationen des Mobilfunksystems unterschiedliche Kommunikationsparameter, die an die jeweili- gen Randbedingungen einer Kommunikationsverbindung angepaßt sind. Randbedingungen sind dabei neben individuellen Be- triebsparametern der mobilen Endgeräte einerseits und den Ba- sisstationen des Mobilfunksystems andererseits beispielsweise Empfangsbedingungen, Auslastung des Mobilfunksystems, Abrech- nungsmodalitäten, beispielsweise Abrechnungstakt, und der- gleichen.

Bisher sind die für eine Kommunikationsverbindung jeweils notwendigen Kommunikationsparameter seitens der jeweiligen Mobilfunksystembetreiber den mobilen Endgeräten über soge- nannte SIM-Karten der jeweiligen Mobilfunksystembetreiber zur

Verfügung gestellt, die beim Einschalten des mobilen Endgerä- tes zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung verwendet werden. In Abhängigkeit der örtlichen Begebenheiten, bei- spielsweise länderspezifisch, ist es möglich, daß eine Kommu- nikationsverbindung zwischen einer Basisstation des Mobil- funksystems eines Mobilfunksystembetreibers und einem zu die- sem Mobilfunksystem gehörigen Endgerät eine Kommunikations- verbindung nicht aufbaubar ist, da die für eine Kommunikati- onsverbindung notwendigen Kommunikationsparameter örtlich keine Kommunikationsverbindung zu dem Mobilfunksystem des Mo- bilfunksystembetreibers herstellen können, weil in dem jewei- ligen Mobilfunksystem örtlich keine Kommunikationsverbindung aufbaubar ist.

Der Erfindung liegt in Anbetracht dieses Standes der Technik die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur automatisierten Kon- figuration von Kommunikationsverbindungen eines mobilen End- gerätes eines Mobilfunksystems bereitzustellen, welches in Abhängigkeit der Randbedingungen des Aufenthaltsortes des mo- bilen Endgerätes eine individuelle Kommunikationsverbindung zu einem Mobilfunksystem ermöglicht.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, durch ein verfahren zur automatisierten Konfiguration von Kommunikationsverbin- dungen eines mobilen Endgerätes eines Mobilfunksystems, ins- besondere eines Handys oder dergleichen, wobei das Endgerät zur Konfiguration über eine Kommunikationsschnittstelle mit für eine Kommunikationsverbindung in einem Mobilfunksystem erforderlichen Kommunikationsparametern versorgt und die Kom- munikationsparameter für die Kommunikationsverbindung seitens des Endgerätes adaptiert werden.

Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß mobile End- geräte über die Kommunikationsschnittstelle individuell an Kommunikationsverbindungen eines Mobilfunksystems adaptierbar sind.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist sei- tens des Endgerätes wenigstens ein Basissatz an Kommunikati- onsparametern fest gespeichert, welcher beim Einschalten des Endgerätes zur Herstellung einer Kommunikationsverbindung in dem Mobilfunksystem verwendet wird. Der Basissatz an Kommuni- kationsparametern stellt quasi eine Grundkonfiguration für eine Kommunikationsverbindung seitens des mobilen Endgerätes bereit, welche eine seitens des Aufenthaltsortes des mobilen Endgerätes mögliche Kommunikationsverbindung unabhängig von dem jeweiligen Mobilfunksystem ermöglicht. Vorteilhafterweise verwendet das Endgerät den wenigstens einen Basissatz an Kom- munikationsparametern zur Herstellung einer Kommunikations- verbindung in dem Mobilfunksystem, wenn mit anderen Kommuni- kationsparametern keine Kommunikationsverbindung herstellbar ist. Die durch den Basissatz an Kommunikationsparametern ge- gebene Grundkonfiguration des Endgerätes erlaubt somit prak- tisch in jedem Fall den Aufbau einer Kommunikationsverbin- dung.

In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird über die mit dem Basissatz an Kommunikations- parametern hergestellte Kommunikationsverbindung ein für das jeweilige Mobilfunksystem individueller Satz an Kommunikati- onsparametern generiert. Vorteilhafterweise wird zur Generie- rung eines individuellen Satzes an Kommunikationsparametern über die mit dem Basissatz an Kommunikationsparametern herge- stellte Kommunikationsverbindung der individuelle Satz an Kommunikationsparametern übertragen, welcher seitens des mo- bilen Endgerätes gespeichert wird, vorteilhafterweise in ei- nem flüchtigen Speicher des mobilen Endgerätes. In einer wei- teren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird über die mit dem Basissatz an Kommunikationsparametern hergestellte Kommunikationsverbindung der Basissatz an Kommunikationspara- metern mit Kommunikationsparametern des individuellen Satzes an Kommunikationsparametern versehen, wozu der Basissatz mit entsprechenden Kommunikationsparametern ergänzt oder entspre- chende Kommunikationsparameter des Basissatzes durch Kommuni-

kationsparameter des individuellen Satzes an Kommunikations- parametern ausgetauscht wird.

Erfindungsgemäß wird seitens der verschiedenen Mobilfunksys- teme durch die durch den Basissatz an Kommunikationsparame- tern gegebene Grundkonfiguration ein Informationskanal einge- führt, über welchen verfügbare Kommunikationsverbindungen verschiedener Mobilfunksysteme seitens des mobilen Endgerätes adaptierbar sind. Die Kommunikationsparameter für die jewei- lige Kommunikationsverbindung sind dabei über die Kommunika- tionsverbindung des Basissatzes in die mobilen Endgeräte ü- bertragbar, beispielsweise mittels eines sogenannten Downlo- ads. Über die Kommunikationsschnittstelle des mobilen Endge- rätes läßt sich so über die Kommunikationsverbindung des Ba- sissatzes das mobile Endgerät adaptiv an das jeweilige Mobil- funksystem anpassen.

In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Adaptierung einer Kommunikationsverbin- dung eines Mobilfunksystems über eine drahtgebundene oder ei- ne drahtlose Verbindung. Als drahtgebundene Verbindung wird vorteilhafterweise eine Rechnerschnittstelle oder eine Fest- netzverbindung verwendet, welche mit der Kommunikations- schnittstelle des mobilen Endgerätes verbindbar ist. Vorteil- hafterweise wird für eine drahtlose Verbindung über die Kom- munikationsschnittstelle der mobilen Endgeräte zu dem jewei- ligen Mobilfunksystem ein Steuerkanal, vorteilhafterweise fester Übertragungsfrequenz, verwendet, über welchen die in- dividuellen Kommunikationsparameter übertragbar sind. In ei- ner weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die individuellen Kommunikationsparameter über einen Downlo-. ad-Kanal des jeweiligen Mobilfunksystembetreibers übertragen, wobei die Frequenz des Download-Kanals individuell definier- bar ist, vorteilhafterweise regional bzw. weltweit.

Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können somit über die Kommunikationsschnittstelle des mobilen Endgerätes die für

eine Kommunikationsverbindung erforderlichen Kommunikations- parameter beispielsweise auf folgenden Wegen übertragen wer- den : a) Control Channel Innerhalb eines Kommunikationsstandards eines Mobilfunk- systems wird ein sogenannter Control Channel genutzt, um die für eine Kommunikationsverbindung erforderlichen Kommunikationsparameter zu übermitteln. Seitens der be- stehenden Mobilfunksysteme entsteht durch die verfah- rensgemäße Anwendung kein weiterer Systemaufwand. b) SIM-Card Dem mobilen Endgerät werden die für eine Kommunikations- verbindung notwendigen Kommunikationsparameter über eine SIM-Card übermittelt. Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich so in jedem bestehenden Mobilfunksystem ver- wenden. c) Drahtgebundene Verbindung Das mobile Endgerät wird über eine Schnittstelle einer Recheneinrichtung, beispielsweise einem PC (Personal Computer), oder über eine Festnetzverbindung mit den für eine Kommunikationsverbindung in einem Mobilfunksystem erforderlichen Kommunikationsparametern versehen, welche in einen Speicher des mobilen Endgerätes geladen werden. d) Download-Kanal Verfahrensgemäß wird vorteilhafterweise ein regional o- der weltweit gültiger Download-Kanal definiert, der sei- tens sämtlicher mobiler Endgeräte bekannt ist. Die Mo- bilfunksystembetreiber ermöglichen über diesen Kanal als zusätzliche Serviceleistung ein sogenanntes Download der

für eine Kommunikationsverbindung erforderlichen Kommu- nikationsparameter. e) Betreiberspezifischer Download-Service Verfahrensgemäß bietet vorteilhafterweise jeder Betrei- ber eines Mobilfunksystems seinen Kunden einen individu- ellen Download-Kanal an, über welchen einem mobilen End- gerät adaptiv die für eine Kommunikationsverbindung er- forderlichen Kommunikationsparameter übermittelt werden.

Ein Ausführungsbeispiel sowie weitere Vorteile werden anhand der einzigen Figur näher erläutert. Diese zeigt Ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens.

In der Figur ist eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur automatisierten Konfiguration von Kommunikati- onsverbindungen eines mobilen Endgerätes (adaptives Terminal) eines Mobilfunksystems in Form eines Ablaufdiagramms darge- stellt.

Dieses Verfahren wird beispielsweise als unterbrechungsge- steuertes (Interrupt) Hintergrundprogramm auf dem adaptiven Terminal ausgeführt.

Im Hintergrund ablaufend kann das Verfahren in einem ersten Schritt untersuchen, ob die aktuell eingestellten Kommunika- tionsparameter (Netzparameter) bzw. das gerade durch dem ak- tuell verwendeten Kommunikationsparametersatz beschriebene Kommunikationssystem noch gültig sind. Diese Überprüfung er- folgt in einer Schleife, beispielsweise solange bis die Un- gültigkeit der Kommunikationsparameter als Ergebnis fest- stellt wird.

Alternativ kann das Verfahren und somit der erste Schritt durch Bentutzereingabe initiiert werden, beispielsweise nach-

dem der Nutzer des adaptiven Terminals festgestellt hat, dass eine Verbindung zum Netz nicht mehr möglich ist oder wenn der Nutzer sich an einem Ort befindet, von dem er weiß, dass das aktuell eingestellte Kommunikationssystem dort nicht gültig ist.

Ergibt die Abfrage im ersten Schritt, dass die Kommunikati- onsparameter nicht mehr gültig sind, beispielsweise dadurch, dass eine Verbindung zum Netz nicht mehr möglich ist, konfi- guriert sich das adaptive Terminal in einem zweiten Schritt mit einem Basissatz von Kommunikationsparametern.

Die Konfiguration mit dem Basissatz bringt das adaptive Ter- minal in eine Grundeinstellung in der es zur Ermittlung eines ein adaptives Terminal unterstützenden Netzes notwendige Kom- munikationsverbindungen aufbauen und aufrechterhalten kann.

Anschließend geht das Verfahren in einem dritten Schritt in einen Suchmodus.

In diesem Suchmodus wird die aktuelle Funkumgebung nach einem ein adaptives Terminal unterstützenden Provider, d. h. Netzan- bieter abgesucht. Diese Untersuchung erfolgt solange, bis ein Provider mit den entsprechenden Eigenschaften gefunden wird.

Ergibt die Abfrage in einem vierten Schritt des Verfahrens, dass die Suche nach einem ein adaptives Terminal unterstüt- zenden Netz (Provider) erfolgreich war, so geht das Verfahren zu einem fünften Schritt über. Andernfalls springt das Ver- fahren zu einem zweiten Schritt.

Die sich auf diese Weise ergebende Schleife kann beispiels- weise durch eine Nutzereingabe oder einen time out unterbro- chen werden.

Als Alternative zu den Schritten zwei bis vier ist es mög- lich, dass dem Nutzer als Ergebnis des ersten Schrittes eine

Ungültigkeit der aktuellen Netzparameter angezeigt wird, so dass dieser beispielsweise eine neue SIM-Card, die die not- wendigen neuen Parameter des in diesem Bereich gültigen Kom- munikationsnetzes enthält, einsetzen kann oder gemäß einer anderen Ausgestaltung das Terminal in die Nähe eines PC's führt, wo über eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle, beispielsweise über eine gemäß dem Bluetooth-Standard defi- nierte Luftschnittstelle, die Kommunikationsparameter ausge- tauscht werden können bzw. das adaptive Terminal in eine ei- gens dafür vorgesehene Schnittstelle einführt, so dass über eine drahtgebundene Verbindung diese Kommunikationsparameter übermittelt werden können.

Ist eine Quelle für aktuelle Kommunikationsparameter sicher- gestellt, kann dann in einem fünften Schritt mit dem Übertra- gen der Parameter an das adaptive Terminal begonnen werden.

Damit dieser Schritt durchgeführt werden kann, ist das adap- tive Terminal derart ausgestaltet, dass es eine Art Grundkon- figuration, d. h. einen Basissatz an Kommunikationsparametern aufweist, so dass es in der Lage ist, eine Minimalkommunika- tion mit einem neue Parameter zur Verfügung stellenden Dienst durchzuführen, so dass die neuen Kommunikationsparameter ü- bermittelt und in einem fünften Schritt die Konfiguration des adaptiven Terminals auf das neue Netz durchgeführt werden kann.

Ist die Konfiguration abgeschlossen, ist das adaptive Termi- nal in der Lage, in dem neuen Netz des entsprechenden Servi- ce-Providers Kommunikationsverbindungen gemäß dem durch den neuen Satz von Kommunikationsparametern definierten Kommuni- kationssystem aufzubauen und aufrechtzuerhalten, so dass wie- der in den ersten Schritt des Verfahrens zurückgekehrt wer- den kann, wo die Gültigkeit der Netzwerkparameter überprüft wird.

Ergänzend sei noch angemerkt, dass bei einer erfolgreichen Suche nach einem ein adaptives Terminal unterstützenden Ser-

vice-Provider die Kommunikationsparameter des nun gültigen Kommunikationssystems über einen Kanal übertragen werden muss, wobei dieser Kanal entweder als sogenannter Control Channel als weltweiter Download-Kanal oder als ein betreiber- spezifischer Download-Service ausgestaltet sein kann.

Welcher der genannten Funkkanäle zum Einsatz kommt, hängt im wesentlichen von dem gültigen Kommunikationssystem bzw. Mo- bilfunksystem und von dem von Seiten des Providers gebotenen Dienste ab. Denkbar ist es daher, dass das adaptive Terminal derart ausgestaltet ist, dass es alle diese möglichen Parame- terquellen überprüfen kann.

Die beschriebenen Ausführungsbeispiele dienen lediglich der Erläuterung der Erfindung und sind für diese nicht beschrän- kend.