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Title:
AUTOMATED TELLER, PAYMENT OR CHANGE MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/061553
Kind Code:
A1
Abstract:
An automated teller, payment or change machine (1) has a camera apparatus (2, 3) by means of which images of machine users can be generated and which has a camera head (2) with a large number of image sensor elements for detecting optical signals and converting said optical signals into electrical signals, and has an evaluation unit (3) for converting the electrical signals into an image. In order to provide high-quality graphical representations of the machine user in all feasible light conditions, it is proposed that the camera head (2) be physically separate from the evaluation unit (3) and miniaturized, and that one image which shows the machine user such that he can be identified in an optimum manner can be generated in the evaluation unit (3) from amongst at least two images of said machine user, which images are recorded by the camera head (2) and are produced differently with regard to specific parameters, for example with regard to the exposure time.

Inventors:
KURZ PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/011290
Publication Date:
May 29, 2008
Filing Date:
November 24, 2006
Export Citation:
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Assignee:
MAKU INFORMATIONSTECHNIK GMBH (DE)
KURZ PETER (DE)
International Classes:
G07F19/00; G06T5/50
Domestic Patent References:
WO1998011714A21998-03-19
WO2003061266A22003-07-24
Foreign References:
EP0332161A21989-09-13
EP0661677A21995-07-05
EP0917114A11999-05-19
EP0600613A21994-06-08
DE102006023093A12006-11-23
DE10141186A12003-03-20
Attorney, Agent or Firm:
LELGEMANN, Karl, Heinz (Essen, DE)
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Claims:

P A T E N T A N S P R ü C H E

1. Geld-, Kassen-, Geldwechselautomat, mit einer Kameravor- richtung (2,3), mittels der Bilder von Automatennutzern erzeugbar sind und die einen Kamerakopf (2) mit einer Vielzahl Bildsensorelemente zur Erfassung optischer Signale und Umwandlung derselben in elektrische Signale und eine Auswerteeinheit (3) zur Umwandlung der elektrischen Signale in ein Bild aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kamerakopf

(2) räumlich von der Auswerteeinheit (3) getrennt und miniaturisiert ausgebildet ist und dass in der Auswerteeinheit (3) aus zumindest zwei durch den Kamerakopf (2) erfassten, hinsichtlich bestimmter Parameter, z.B. hinsichtlich der Belich- tungsdauer, unterschiedlich erstellten Bildern desselben Automatennutzers ein diesen optimal erkennbar darstellendes Bild erzeugbar ist.

2. Geld-, Kassen-, Geldwechselautomat nach Anspruch 1, bei dem die Bildsensorelemente des Kamerakopfes (2) in

CMOS (Complementary Metal Oxide Semiconductor) -Technologie ausgebildet sind.

3. Geld-, Kassen-, Geldwechselautomat nach Anspruch 1 oder 2, dessen Kamerakopf (2) Bildsensorelemente aufweist, mittels denen in kurzen Zeitabständen nacheinander Bilder mit unterschiedlichen Belichtungszeiten erfassbar sind.

4. Geld-, Kassen-, Geldwechselautomat nach Anspruch 3, bei dem die Belichtungsdauer jedes von den Bildsensorelementen erfassten Bildes im selben Zeitpunkt beginnt.

5. Geld-, Kassen-, Geldwechselautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dessen Kameravorrichtung (2, 3) mittels Solarzellen und/oder Akkus und/oder Batterien etc. mit elektrischer Energie versorgbar ist.

6. Geld-, Kassen-, Geldwechselautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der Kamerakopf (2) und die Auswerteeinheit (3) mittels einer LVDS (Low Voltage Differential Signa- ling) -Datenübertragungsleitung (4) mit einem vorzugsweise vieradrigen Verbindungskabel miteinander verbunden sind.

7. Geld-, Kassen-, Geldwechselautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Auswerteeinheit (3) der Kameravorrichtung (2, 3) aus einer Mehrzahl von seitens des Kamerakop- fes (2) erfassten Bildern, z.B. aus vier Bildern, von denen jedes eine Dynamik von ca. 10 Bit und eine unterschiedliche Belichtungszeit, z.B. 1/10-, 1/100-, 1/1000- und 1/10000- Sekunde, aufweist, ein Bild generiert bzw. errechnet, dessen Dynamik bei ca. 20 Bit liegt.

8. Geld-, Kassen-, Geldwechselautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die Auswerteeinheit (3) in einen Zentralrechner (6) des Automaten (1) integriert ist.

9. Geld-, Kassen-, Geldwechselautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Auswerteeinheit (3) der Kameravorrichtung (2, 3) mittels WLAN-Daten an externe Einheiten übertragen und von dort erhalten kann.

10. Geld-, Kassen-, Geldwechselautomat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem die Auswerteeinheit (3) der Kameravor-

richtung (2, 3) eine USB-Schnittstelle zu Archivierungsanlagen, wie PC und Notebooks, aufweist.

11. Geld-, Kassen-, Geldwechselautomat nach einem der Ansprü- che 1 bis 10, bei dem die Auswerteeinheit (3) der Kameravorrichtung (2, 3) eine Ethernet-Schnittstelle zur Einbindung in die Netzwerkumgebung des Automaten (1) aufweist.

12. Geld-, Kassen-, Geldwechselautomat nach einem der Ansprü- che 1 bis 11, bei dem das mittels der Auswerteeinheit (3) der

Kameravorrichtung (2, 3) generierte, eine die mittels des menschlichen Auges erfassbare Farbtiefe übersteigende Dynamik aufweisende Bild archivierbar ist, und aus dem Bild mittels eines vorzugsweise manuell betätigbaren Schiebers das Bild ausschnittsweise mit einer Farbtiefe, die der mittels des menschlichen Auges erfassbaren Farbtiefe entspricht und die innerhalb der gesamten Farbtiefe des Bilds verschieblich ist, abtastbar ist.

13. Geld-, Kassen-, Geldwechselautomat nach Anspruch 12, bei dem das seitens der Kameravorrichtung (2, 3) generierte Bild eine Dynamik von ca. 20 Bit aufweist, wobei aus dem Bild mittels des vorzugsweise manuell betätigbaren Schiebers das ca. 20 Bit-Bild ausschnittsweise mit einer Farbtiefe von ca. 8 Bit abtastbar ist.

Description:

„Geld-, Kassen-, Geldwechselautomat'

Die Erfindung bezieht sich auf einen Geld-, Kassen-, Geldwechselautomat mit einer Kameravorrichtung, mittels der Bilder von Automatennutzern erzeugbar sind und die einen Kamerakopf mit einer Vielzahl Bildsensorelemente zur Erfassung optischer Signale und Umwandlung derselben in elektrische Signale und eine Auswerteeinheit zur Umwandlung der elektrischen Signale in ein Bild aufweist.

Da derartige Geld-, Kassen-, Geldwechselautomaten üblicherweise in Räumlichkeiten oder Außenbereichen angeordnet sind, die unterschiedlichen Lichtverhältnissen unterliegen, sind die von bekannten derartigen Kameravorrichtungen erstellten Bilder häufig von vergleichsweise geringer Qualität, so dass hierunter die Erkennbarkeit der Automatennutzer leidet. Die Kameravorrichtungen derartiger Automaten müssen häufig in Bereichen positioniert werden, die ungünstigen Lichtverhältnissen ausgesetzt sind. So muss beispielsweise bei diesen Kameravorrichtungen stets darauf geachtet werden, dass die Sonneneinstrahlung oder andere starke Lichtquellen nicht im Erfassungsbereich derselben liegen. Dies ist jedoch insbesondere bei für an Gebäudeaußenwänden angeordnete Automaten vorgesehenen Kameravorrichtungen nicht möglich, da sich die Art bzw. Richtung der Sonneneinstrahlung im Laufe eines Tages ändert und auch mit den Jahreszeiten variiert. Bekannte derartige Kameravorrichtungen liefern dann entweder bei vergleichsweise dunklen Lichtverhältnissen keine brauchbaren Bilder mehr, oder aber sie versagen bei zu starker Lichtein- strahlung.

Ausgehend von dem vorstehend geschilderten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Geld-, Kassen- und/oder Geldwechselautomaten zu schaffen, dessen Kame- ravorrichtung bei allen denkbaren Lichtverhältnissen in der Lage ist, von Automatennutzern brauchbare bildliche Darstellungen zu generieren.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Kamerakopf räumlich von der Auswerteeinheit getrennt und miniaturisiert ausgebildet ist und dass in der Auswerteeinheit aus zumindest zwei durch den Kamerakopf erfassten, hinsichtlich bestimmter Parameter, z.B. hinsichtlich der Belichtungsdauer, unterschiedlich erstellten Bildern desselben Automa- tennutzers ein diesen optimal erkennbar darstellendes Bild erzeugbar ist. Aufgrund der Miniaturisierung des Kamerakopfes kann dieser in optimaler Weise positioniert werden, wobei - je nach Lichtverhältnissen - unterschiedliche Orientierungen des Kamerakopfes ohne Rücksicht auf weitere Bauteile der Ka- meravorrichtung möglich sind. Dies wird durch die räumliche

Trennung des Kamerakopfes von der Auswerteeinheit gewährleistet . Da in der Auswerteeinheit aus mehreren vom Kamerakopf erstellten Bildern, die denselben Automatennutzer zeigen, ein „optimales" Bild des Automatennutzers erzeugt bzw. zusammen- gesetzt werden kann, ist - unabhängig von den Lichtverhältnissen - stets ein brauchbares Bild des Automatennutzers erzeugbar. Dies wird dadurch erreicht, dass die beispielsweise unterschiedliche Belichtungszeiten aufweisenden Bilder gewährleisten, dass jeder denkbare Bildausschnitt in zumindest einem der erstellten Bilder eine qualitativ hochwertig Darstellung bietet, so dass das mittels der Auswerteeinheit zu-

sammensetzbare Bild ausschließlich aus solchen Bildausschnitten besteht, die für sich über eine hohe Qualität verfügen.

Sofern als Bildsensorelemente des Kamerakopfes in CMOS (Complementary Metal Oxide Semiconductor) -Technologie ausgeführte Bildsensorelemente eingesetzt werden, wird erreicht, dass die einzelnen Bildsensorelemente nicht überbelichten können. Es kommt somit nicht zu Ausstrahlungen auf benachbarte Bildsensorelemente, so dass brauchbare Bereiche eines BiI- des und nicht brauchbare Bereiche desselben klar voneinander getrennt sind. Hierdurch wird die Zusammensetzung eines insgesamt „optimalen" Bildes erleichtert.

Vorzugsweise weist der Kamerakopf Bildsensorelemente auf, mittels denen in kurzen Zeitabständen nacheinander Bilder mit unterschiedlichen Belichtungszeiten erfassbar sind, wobei die Belichtungsdauer bzw. die Belichtungszeit jedes des von den Bildsensorelementen erfassten Bildes vorzugsweise im selben Zeitpunkt beginnt .

Aufgrund der Positionierung der Automaten ist es zweckmäßig, wenn die Kameravorrichtung mittels Solarzellen und/oder Akkus und/oder Batterien etc. mit elektrischer Energie versorgbar ist. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn am Standort des Automaten keine Anbindung an ein elektrisches Netz vorliegt .

Der Kamerakopf und die Auswerteeinheit können mittels einer

LVDS(LoW Voltage Differential Signaling) -Datenübertragungs- leitung mit einem vorzugsweise vieradrigen Verbindungskabel miteinander verbunden sein. Ein derartiges Verbindungskabel

ist vergleichsweise dünn und damit sehr flexibel, was bei der Montage der Kameravorrichtung Vorteile bietet.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Automaten generiert bzw. errechnet die Auswerteeinheit der Kameravorrichtung aus einer Mehrzahl von seitens des Kamerakopfes erfassten Bildern, z.B. aus vier Bildern, von denen jedes eine Dynamik von ca. 10 Bit und eine unterschiedliche Belichtungszeit, z.B. 1/10-, 1/100-, 1/1000- und l/10000-Sekunden, aufweist, ein Bild, dessen Dynamik bei ca. 20 Bit liegt.

Die Auswerteeinheit kann zweckmäßigerweise in einen Zentral - rechner des Automaten integriert sein.

Außerdem kann die Auswerteeinheit der Kameravorrichtung mittels WLAN-Daten an externe Einheiten übertragen oder von dort erhalten.

Die Auswerteeinheit der Kameravorrichtung ist vorteilhaft mittels einer USB-Schnittstelle an Archivierungsanlagen, wie PC und Notebooks anschließbar.

Selbstverständlich kann die Auswerteeinheit der Kameravor- richtung eine Ethernet-Schnittstelle zur Einbindung in die Netzwerkumgebung des Automaten aufweisen.

Das mittels der Auswerteeinheit der Kameravorrichtung generierte Bild kann eine Dynamik aufweisen, die über die mittels des menschlichen Auges erfassbare Farbtiefe hinausgeht. Das eine derartige Dynamik aufweisende Bild ist archivierbar und kann mittels eines vorzugsweise manuell betätigbaren Schie-

bers ausschnittsweise mit einer Farbtiefe, die der mittels des menschlichen Auges erfassbaren Farbtiefe entspricht und die innerhalb der gesamten Farbtiefe des Bilds verschieblich ist, abgetastet werden.

Das mittels der Auswerteeinheit der Kameravorrichtung generierte Bild kann z.B. eine Dynamik von 20 Bit aufweisen. Das Bild ist mittels des vorzugsweise manuell betätigbaren Schiebers ausschnittsweise mit einer Farbtiefe von 8 Bit abtastbar gestaltet, die innerhalb der gesamten Farbtiefe des Bildes von 20 Bit verschieblich ist. Hierdurch wird für das menschliche Auge, das lediglich eine Farbtiefe von ca. 8 Bit erfassen kann, die Möglichkeit geboten, ein archiviertes, eine Dynamik von 20 Bit aufweisendes Bild ausschnittsweise abzutas- ten und für jeden Ausschnitt separat eine für das menschliche Auge optimal erfassbare Darstellungsweise zur Verfügung zu stellen.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, in deren einziger Figur eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Automaten prinzipiell dargestellt ist.

Ein in der einzigen Figur gezeigter Automat 1 kann als Geld-, Kassen-, Geldwechselautomat od.dgl. ausgebildet sein. Ein derartiger Automat steht in Automatennutzern zugänglichen Räumen, innerhalb von der öffentlichkeit zugänglichen Gebäuden oder - meist an der Außenwand von Gebäuden - unter freiem Himmel .

Zu dem Automaten 1 gehört eine Kameravorrichtung, die wiederum aus einem einen Bildaufnehmer mit Objektiv aufweisenden

Kamerakopf 2 und einer an den Kamerakopf 2 angeschlossenen Auswerteeinheit 3 besteht.

Der Kamerakopf 2 hat eine Vielzahl in der Figur nicht darge- stellter Bildsensorelemente zur Erfassung optischer Signale und zur Umwandlung dieser optischen Signale in elektrische Signale. Des Weiteren ist der Kamerakopf 2 miniaturisiert ausgebildet, d.h., die ihn bildenden Bauteile sind in Kleinstbauweise ausgeführt. Mittels der Bildsensorelemente des Kamerakopfes 2 können innerhalb kürzester Zeit Bilder ein und derselben Person erstellt werden, wobei die unterschiedlichen Bilder unterschiedliche Belichtungszeiten aufweisen. Bei einer Ausführungsform werden z.B. vier Bilder einer den Automaten 1 nutzenden Person mittels des Kamerakopfes 2 her- gestellt. Diese vier Bilder haben jeweils eine unterschiedliche Belichtungszeit. Je nach den Lichtverhältnissen, die z.B. mit dem Wetter, mit der Jahreszeit und mit der Tageszeit schwanken, sind die mit unterschiedlichen Belichtungszeiten hergestellten Bilder in unterschiedlichen Ausschnitten von unterschiedlicher Qualität. Hierbei kann durch Vorgabe der

Belichtungsdauer für die vier zu erstellenden Bilder erreicht werden, dass jeder Ausschnitt des Bildes in zumindest einem der vier erstellten Bilder brauchbare Ergebnisse liefert.

Hierzu können die Bildsensorelemente des Kamerakopfes 2 z.B. in CMOS (Complementary Metal Oxide Semiconductor) -Technologie ausgeführt sein. Derartige CMOS-Sensorelemente haben den Vorteil, dass jeder dadurch gebildete Bildpunkt separat verdrahtet ist und damit separat angesprochen werden kann. Derartige CMOS-Sensorelemente können nicht überbelichtet werden. Hierdurch sind in gewünschter Weise belichtete und überbelichtete Teile der mittels des Kamerakopfes 2 erstellten Bilder klar

voneinander abtrennbar, wobei hierdurch die Möglichkeit geschaffen wird, dass in der dem Kamerakopf 2 nachgeschalteten Auswerteeinheit 3 aus sämtlichen durch den Kamerakopf 2 er- fassten Bildern ein „optimales" Bild zusammengesetzt bzw. er- rechnet wird.

Die Belichtungsdauer der seitens des Kamerakopfes 2 erstellten unterschiedlichen Bilder kann zum selben Zeitpunkt beginnen. Je nach Erreichen bestimmter, hinsichtlich bestimmter Qualitätsanforderungen vorgegebener Grenzwerte für das Signal der einzelnen Bildsensorelemente findet dann eine Auslesung des entsprechenden Signalwerts statt.

Im in der einzigen Figur gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Kamerakopf 2 mittels einer LVDS (Low Voltage Differential Signaling) -Datenübertragungsleitung 4 mit der Auswerteeinheit 2 verbunden. Bei dieser LVDS-Datenübertragungsleitung 4 handelt es sich um ein vieradriges Verbindungskabel, das vergleichsweise dünn und damit elastisch ausgestaltet werden kann .

In der Auswerteeinheit 3 werden die vom Kamerakopf 2 über die LVDS-Datenübertragungsleitung 4 als elektrische Signale eingegebenen Bilddaten, die Bilder mit unterschiedlicher Belich- tungsdauer darstellen, in ein Bild zusammengesetzt, in welchem der Automatennutzer optimal erkennbar ist. So wird beispielsweise aus vier Bildern, von denen jedes eine Dynamik von ca. 10 Bit und eine unterschiedliche Belichtungszeit, z.B. 1/10-, 1/100-, 1/1000- und l/10000-Sekunde, aufweist, ein Bild generiert, dessen Dynamik bei ca. 20 Bit liegt.

Die Auswerteeinheit 3 kann eine USB-Schnittstelle 5 aufweisen, mittels der ein Anschluss der Auswerteeinheit 3 an Archivierungsanlagen, wie PC und Notebooks, möglich ist.

Bei einer manuellen Auswertung des derart archivierten, 20 Bit aufweisenden Bildes kann ein manuell betätigbarer Schieber eingesetzt werden, der das 20 Bit-Bild ausschnittsweise mit einer Farbtiefe von 8 Bit, die innerhalb der gesamten Farbtiefe von 20 Bit verschieblich ist, abtastet. Jeder Aus- schnitt des Bildes kann somit für das menschliche Auge so optimal dargestellt werden, dass Einzelheiten dieses Bildausschnitts gut erfassbar sind.

Die Auswerteeinheit 3 kann in einem Zentralrechner 6 des Au- tomaten 1 integriert sein. Darüber hinaus kann die Auswerteeinheit 3 mittels WLAN-Daten an externe Einheiten übertragen und von dort erhalten werden.

Selbstverständlich kann die Auswerteeinheit 3 der Kameravor- richtung 2, 3 eine Ethernet-Schnittstelle zur Einbindung in die Netzwerkumgebung des Automaten 1 aufweisen.